Stadt Neumarkt-Sankt Veit

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1 Stadt Baugebiet Am Galgenberg Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Stadtverwaltung Johannesstraße Tel /

2 Neumarkt- Sankt Veit Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Baugrundstück in interessieren und sich den Traum von den eigenen vier Wänden in unserem Städtchen an der Rott verwirklichen wollen. Das Wohnbaugebiet liegt in einem ruhigen Wohngebiet ca. 15 Gehminuten von Stadtplatz und 20 Gehminuten vom Bahnhof entfernt im Süden der Stadt auf dem sogenannten Galgenberg. Diese Lage bietet auf der einen Seite die Vorteile eines ruhiges Wohngebietes mit wunderbarem Blick über die Stadt, auf der anderen Seite sind aber Einkaufmöglichkeiten und öffentliche Einrichtungen wie z. B. das Freibad oder die Bücherei in nur 5 Gehminuten erreichbar. Zum kirchlichen Kindergarten kommen Sie in 5 Minuten bequem zu Fuß und zum städtischen Kindergarten und den örtlichen Schulen sind es nur 25 Gehminuten. Mit seiner Lage im Süden der Stadt schließt das Baugebiet auf der nördlichen und östlichen Seite lückenlos an die bereits bestehende Bebauung an, bietet auf westliche und südlichen Seite aber den freien Blick in die wunderbare Hügellandschaft des Rottales. Das Gelände fällt von Süden nach Norden sanft ab und bietet dadurch einen wunderbaren Blick über den ganzen Stadtbereich. So liegt einem durch die erhöhte Lage auf dem Galgenberg die ganze Stadt förmlich zu Füßen. Das Baugebiet wird an das bereits bestehende Siedlungsstraßennetz der Georgisiedlung angeschlossen, erhält aber auch noch eine neue direkte Verbindung zur Ausfallstraße von in Richtung Mühldorf am Inn bzw. der Umgehungsstraße der B299 Richtung Landshut. So ist die Kreisstadt Mühldorf am Inn in nur 10 Fahrminuten bequem mit dem Auto erreichbar und man hat von dort die direkte Anbindung an die A94 Richtung München oder Passau.

3 Baugebiet Am Galgenberg Bei dem Gelände handelt es sich um eine bisher rein landwirtschaftlich genutzte Acker- und Grünlandfläche. Aussagen zur detailgenauen Bodenbeschaffenheit bzw. den Untergrundverhältnissen können von der Stadt keine getroffen werden, da für den Bereich des Bebauungsplanes Am Galgenberg kein Bodengutachten erstellt worden ist. Das Baugebiet wird durch die städtische Wasserversorgung ausreichend mit Trink- und Brauchwasser versorgt werden. Die Entwässerung des Baugebietes ist teilweise im Trenn- und Mischsystem vorgesehen. Vom Mischsystem betroffen sind die Parzellen Nr. 13, 14, 23 und 37, die restlichen Parzellen werden an das Trennsystem angeschlossen. Alle Bauparzellen müssen mit einer dezentralen Versickerung anfallender Oberflächenwässer auf den Grundstücksflächen ausgestattet werden (z. B. Zisternen, Teichanlagen, Mulden), welche die Niederschläge durch Rückhaltevorrichtungen zeitverzögert an die kommunalen Entwässerungseinrichtungen weitergeben. Die Müllbeseitigung bzw. Müllverwertung erfolgt zentral auf Landkreisebene, die elektrische Versorgung durch die E.ON Bayern AG. Es besteht zusätzlich noch die Möglichkeit an die Erdgasversorgung der Erdgas Südbayern anzuschließen. Für die Bereitstellung der erforderlichen Anschlüsse an das Fernmeldenetz ist die Deutsche Telekom AG zuständig, welche das komplette Baugebiet mit FTTH, also Glasfaserkabeln erschließt. Jede Bauparzelle bekommt also auf Wunsch eine Glasfaseranschlussleitung bis ins Haus gelegt. Für das Baugebiet wurde bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan aufgestellt, welcher auszugsweise Inhalt dieser Infomappe ist. Mit der Erschließung des Baugebietes wird voraussichtlich im September 2016 begonnen, so dass Bauinteressenten im Sommer 2017 mit der Errichtung ihres neuen Traumdomiziles in unserer wunderbaren Stadt an der Rott beginnen können. Die noch nicht verkauften Bauparzellen im Baugebeit Am Galgenberg können Sie der nachfolgenden Aufstellung entnehmen und in der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft, Johannesstraße 9, 84494, Zimmer 106 im 1. Obergeschoss oder telefonisch bei Herrn Thomas Menzel, Tel / erfragen. Eine Reservierung bzw. der Verkauf der freien Parzellen ist jederzeit möglich. Die entsprechenden Baufenster sind im beiliegenden Auszug aus dem Bebauungsplan ersichtlich und die für dieses Gebiet festgelegten baurechtlichen Bestimmungen finden Sie ebenfalls in dieser Mappe. Rathaus Schloss Adlstein

4 Woher kommt der Flurname Galgenberg in? über die Namensgebung eines neuen Baugebietes Der Begriff Flurname bezeichnet nicht nur Namen von Äckern und Wiesen, sondern auch von Wäldern, Gewässern und Bergen. Menschen benennen seit alters her Stellen, an denen sie wohnen, die sie besitzen oder zur Jagd, Viehzucht, Holzschlag oder Ackerbau nutzen. Da Flurnamen unter den überlieferten historischen und sprachlichen Quellen am unmittelbarsten durch die Bevölkerung geprägt wurden, sind sie einzigartige Zeugen für deren Sprache, Erfahrungswelt und Geisteshaltung. Viele wurden erst am Beginn des 19. Jahrhunderts, als das Land erstmals genau vermessen und erfasst wurde, um eine gerechte Grundlage für die Besteuerung zu schaffen, ausgezeichnet. Der Flurname Galgenberg ist in Bayern und darüber hinaus relativ weit verbreitet und der Neumarkter Galgenberg beileibe keine Besonderheit. Mit diesem Wort werden diejenigen Plätze benannt, an denen die früher die zum Tode verurteilten Täter hingerichtet wurden. Viele Stiche und Gemälde aus dem Mittelalter zeigen Hinrichtungsstätten vor den Mauern der Stadt, deren wichtige Bedeutung so den Vorbeireisenden in eindringlicher Weise aufgezeigt wurde. Die Todesstrafe durfte aber nicht von allen Richtern verhängt werden, sondern nur von Hochgerichten, die von bayerischen Herzögen in den wichtigen Orten des Landes eingerichtet wurden. Die Gerichtsgeschichte von Neumarkt beginnt im Jahre 1366 mit großen Stadtbrand von Vilsbiburg. Die Zerstörungen dieses Feuers waren so groß, dass das dort angesiedelte herzogliche Landgericht nach Neumarkt verlegt werden musste. Für den kleinen, kaum 100 Jahre alten Marktflecken an der Rott begann damit der Aufstieg zum bedeutendsten Verwaltungs- und Gerichtsort an der oberen Rott. Der alte Johanneshof (ab 1608 Schloß Adlstein) wird in den nächsten Jahrzehnten zum Pfleggerichtsgebäude ausgebaut. Ab 1608 wird das Gericht in den Marktplatz, ins heutige Schuhhaus Baumgartl, verlegt. Von diesen Häusern aus verwaltete der herzoglichen Pfleger und der Landrichter den gesamten Bereiches nördlich der Isen bis hinunter zu den Klöstern Gars und Au am Inn. Der herzogliche Landrichter hatte die sogenannte Halsgerichtsbarkeit auszuüben, was bedeutete, dass seine Urteile bis zur Todesstrafe führen konnten, die vor Ort vollzogen wurden. Schon 1595 wird die alte Köpfstatt am Taubenberg erwähnt, wo die Verurteilten mittels blanken Schwert von Leben zum Tode befördert wurden. Prof. Dr. Benno Hubensteiner schrieb über diesen Platz: Den Mönchen vom Kloster St.Veit scheint dieses Schauspiel vor ihrer Klosterpforte allmählich auf die Nerven gegangen zu sein, denn schließlich wurde die Köpfstatt auf Betreiben des Klosters auf den westlich gegenüber gelegenen Hügel verlegt. Hier wurden dann die zum Tode verurteilten Malifikanten mit dem Strange vom Leben zum Tode befördert. Solche Hinrichtungen gab es ziemlich häufig, denn man war früher mit Todesurteilen rasch bei der Hand. Im Jahre 1683 z.b. fanden in Neumarkt sechs Hinrichtungen statt, der Pfarrvikar von St.Veit, meistens ein Benediktiner, begleitete die Delinquenten auf ihrem letzten Gang. Die Hinrichtungen selber waren öffentlich und an Zuschauer mangelte es kaum. Die Gehenkten ließ man am Galgen hängen, den Raben zum Fraß. Erst 1774 kam eine bayerische Verordnung, alle Gehenkten sofort zu beerdigen. Die Gehenkten, wie die schon vorher mit dem Schwert Hingerichteten und die Toten der Pestzeit wurden neben dem Lorenzikirchlein an der heutigen Hörberinger Straße eingescharrt. In Neumarkt gibt es natürlich auch noch andere Grundstücke deren Flurnamen auf Standorte wichtiger Einrichtungen verweisen. Auch wenn uns ihre Bezeichnungen und Namen heute zum Teil erschaudern lassen, sie sind Teil der Ortsgeschichte von Neumarkt-St.Veit und geben Zeugnis darüber, wie unsere Vorfahren gelebt haben.

5 Baugebiet Nördlich der Alten Teisinger Straße ein reizendes Städtchen an der Rott, das alles zu bieten hat, was man zum Leben braucht. liegt auf 450 m Höhe im Regierungsbezirk Oberbayern im Norden des Landkreises Mühldorf a. Inn. Der höchste Punkt ist der Geisberg mit 499 m NN. Durch Neumarkt fließt die Rott, die im nahegelegenen Wurmsham entspringt. Unser Ort bezeichnet sich daher auch als Eingangstor zum Rottal. Im Jahr 1956 wurde zur Stadt erhoben. Die Ortsbezeichnung "" besteht seit der Zusammenlegung der Gemeinden Neumarkt a. Rott und Wolfsberg/St. Veit im Jahr Durch weitere Eingemeindungen in den Jahren 1972 und 1978 wurde mit 61 km² zur flächenmäßig größten Gemeinde im Landkreis. liegt in einer reizvollen Hügellandschaft im südöstlichen Oberbayern. Im Norden des Landkreises Mühldorf a. Inn gelegen, grenzt die Stadt an die niederbayerischen Landkreise Rottal- Inn und Landshut. Die Region wird von den Fernstraßen B 12 in West-Ost-Richtung -künftig von der Autobahn A94 - und der B 299 in Nord-Süd-Richtung erschlossen. ist auch sehr gut mit der Bahn erreichbar. In Neumarkt zweigt von der Verbindung Mühldorf - Landshut die Strecke nach Passau ab, die auch als Rotttalbahn bekannt ist. Der Flughafen München Erding liegt ca. 1 Fahrstunde entfernt, zum Flughafen Salzburg ist die Fahrzeit nur wenig länger. 15 km entfernt liegt der Flugplatz Mühldorf für Flugzeuge bis 5,7 Tonnen. Entfernungen (verkehrsgünstigste Strecken) von nach: Vilsbiburg: 15 km Mühldorf a. Inn: 17 km Eggenfelden: 22 km Landshut: 36 km Chiemsee (Seebruck): 60 km München: 89 km Passau: 90 km Salzburg: 90 km Regensburg: 112 km präsentiert sich als attraktive Wohn- und Einkaufsstadt mit vielen interessanten Freizeitmöglichkeiten. Eine Reihe von historisch bedeutsamen Gebäuden wurde durch die Stadt, aber auch durch private Inhaber, originalgetreu restauriert. Der Herzogliche Kasten bietet während des ganzen Jahres zahlreiche Ausstellungen und Kulturveranstaltungen sowie eine modernst ausgestattete Bücherei. Das ehemalige Pflegschloss Adlstein wurde vollständig restauriert und ist seit 2001 Rathaus und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft. Gut beschilderte Rad- und Wanderwege ermöglichen ausgedehnte Ausflüge in die landschaftlich wunderschöne Umgebung und zahlreiche Vereine und Verbände bieten für alle Interessensgruppen eine große Anzahl von Aktivitäten.