Auszug Prävention 2025
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- Moritz Beyer
- vor 7 Jahren
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1 Auszug Prävention 2025 Den Arbeitsschutz der Zukunft prägen
2 8 VBG Prävention 2025
3 Wer sind wir: Unsere Mission Mis si on Eine Mission ist die Formulierung des Auftrags, den die Organisation sich gegeben oder den sie übernommen hat. Sie beschreibt den Sinn und Zweck, die Idee, die sie antreibt zur langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens. Mit uns sicher und gesund durchs Arbeitsleben für Ihren Unternehmenserfolg In der Prävention sind wir federführend. Wir sorgen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und erfüllen unseren gesetzlichen Auftrag gemäß SGB VII. Dabei zeichnen wir uns durch maßgeschneiderte Angebote für unsere Unternehmen aus und leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Lebensqualität unserer Versicherten. Wir beraten unsere Unternehmen partnerschaftlich, bieten Anreize für Veränderungen und überwachen die Einhaltung von Mindeststandards. Investitionen in die Prävention fördern die Gesunderhaltung der Beschäftigten bei der Arbeit und vermeiden den hohen finanziellen Aufwand, der durch Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren entstehen kann. Damit trägt unsere Arbeit nachhaltig zum wirtschaftlichen Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen und zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei.
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5 Wo wollen wir hin: Unsere Vision 2025 Vi si on Eine Vision ist die Vorstellung eines idealen zukünftigen Zustandes, der angestrebt wird. Wir gestalten Präventionskultur In einem Unternehmen mit Präventionskultur ist Arbeitsschutz keine Formsache er ist eine Grundeinstellung. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir wegweisende Ideen und pragmatische Lösungen für eine sichere und gesunde Unternehmenskultur. So prägen wir Arbeitsschutz in einer sich verändernden Arbeitswelt. Dafür kennt man uns in Deutschland.
6 Grundsätze unserer Präventionsarbeit Die VBG versichert ein Drittel aller Unternehmen in Deutschland. 4 Wir kümmern uns um mehr als eine Million Unternehmen aus über 100 Branchen und mehr als neun Millionen Versicherte. Gemäß unserem Präventionsauftrag setzen wir uns für Sicherheit und Gesundheit ein in all unseren Mitgliedsunternehmen und für all unsere Versicherten. Wir arbeiten nach diesen Grundsätzen: 1 Unsere Mitgliedsunternehmen unterstützen Unternehmen müssen die Arbeit so gestalten, dass Unfälle und Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren verhütet werden. Wir unterstützen sie dabei, ihrer Verpflichtung gerecht zu werden. 2 Ganzheitliche Prävention Gute Präventionsarbeit vermeidet Schaden und ist mehr als Schadensbegrenzung. Wir betrachten im konkreten Fall immer auch arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten. Und gehen den Ursachen von Gefahren für Leben und Gesundheit bei der Arbeit auf den Grund. Unser Bestreben: Gesundheit und Sicherheit sind Themen, die in Firmen in den alltäglichen Prozessen berücksichtigt und von allen als Teil der Unternehmenskultur gelebt werden. 3 Gezielte Investition Wir investieren unsere Ressourcen gezielt, wo tödliche und schwere Unfälle passieren, wo überdurchschnittlich häufig Unfälle passieren, in Bereichen mit überdurchschnittlich hohem Berufskrankheiten-Risiko, in Bereichen mit besonderen Gefährdungen, in Bereichen mit speziellen Organisationsformen oder Arbeitsumgebungen, die besondere Schutzkonzepte erfordern, um für Mitgliedsunternehmen Beitragszuschläge zu vermeiden, um die Gesundheit unserer Versicherten wirksam vor arbeitsbedingten Gefahren zu schützen und um die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Versicherten zu stärken.
7 4 Qualität und Wirtschaftlichkeit Wir erbringen unsere Leistung bedarfsgerecht, schnell, fachkundig und verantwortungsbewusst. Wir arbeiten effizient und kostenbewusst. 5 Basisangebot für alle Alle Mitgliedsunternehmen und Versicherten können bei uns Präventionsangebote zu Kernthemen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes erhalten. Unser Basisangebot richtet sich an die Zielgruppen: Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte, Personalentscheider und -entscheiderinnen Betriebliche Akteure im Arbeitsschutz (Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte und Betriebsärztinnen, Sicherheitsbeauftragte, Betriebs- und Personalräte) Beauftragte im Arbeitsschutz (z. B. Ersthelfer und Ersthelferinnen, Brandschutz-, Gefahrstoffbeauftragte) Versicherte 6 Zusatzangebot für Schwerpunktbranchen Wir entwickeln ein Zusatzangebot für Branchen mit überdurchschnittlich hohem Unfallgeschehen, mit besonderen Gefährdungen, mit großen Versichertenzahlen, mit besonderen Strukturen und Organisationsformen oder von speziellem gesellschaftlichen und politischen Interesse. Zurzeit handelt es sich dabei um die neun Branchen Bildungseinrichtungen, Bühnen und Studios, Glas/Keramik, Kirchen, Kreditinstitute und Spielstätten, ÖPNV/Bahnen, Sicherungsdienstleistungen, Sport und Zeitarbeit.
8 VBG Prävention
9 Hinweise 1 Vgl. Eichhorst, Werner/Buhlmann, Florian (2015): Die Zukunft der Arbeit und der Wandel der Arbeitswelt, in: IZA Standpunkte, Nr. 77, Februar Siehe auch: Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Grünbuch Arbeiten 4.0, 2 Die Suva hat beispielsweise 21 Trends und Entwicklungen identifi ziert, die in naher Zukunft zu neuen oder veränderten Risiken in den Bereichen Unfall und Berufskrankheit führen können. Dazu gehören unter anderem die Nanotechnologie, Elektrofahrzeuge, Open Source, die 7/24-Verfügbarkeit, Ambient Intelligence, Human Performance Enhancement, die Teenagerisierung der Gesellschaft, Gaming und schwindendes Corporate Memory. Vgl. Suva (2010): Zukunft sstudie Expertenstudie zu künft igen Unfall- und Berufskrankheiten-risiken und Präventionschancen: DGUV (2015): Fachkonzept für die nächste gemeinsame Präventionskampagne der DGUV und ihrer Mitglieder: 10. Bei einer Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts infas unter 500 Unternehmerinnen und Unternehmern und 1100 Beschäft igten gaben 97 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer und 92 Prozent der Beschäft igten an, dass das Thema Sicherheit und Gesundheit für ihren Betrieb wichtig sei. Aber lediglich rund die Hälft e der Befragten gab an, dass fi nanzielle, personelle oder zeitliche Investitionen in Sicher-heit und Gesundheit erkennbar seien. Weitere Ergebnisse, auch aus anderen Studien, sind ebenfalls in der angegeben Quelle zu fi nden waren rund ein Drittel aller Unternehmen in Deutschland, die Mitglieder einer Berufsgenossenschaft sind, bei der VBG beitragspflichtig. Rund 25 Prozent der Versicherungs-verhältnisse aller Berufsgenossenschaft en entfi elen 2013 auf die VBG. Quelle: DGUV (2014): Geschäft s- und Rechnungs-ergebnisse der gewerblichen Berufsgenossenschaft en und Unfallversicherungsträger der öff entlichen Hand 2013: 9ƒ. 5 Mindeststandards im Sinne der VBG-Präventionsstrategie sind: staatliche Arbeitsschutzvorschrift en und UVV en sowie Maßnahmen zum Schutz der Versicherten vor Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren (gemäß SGB VII) und die damit verbundene Überwachung von Schutzzielen unter Beachtung von technischen Regeln, berufsgenossenschaft lichen Regeln und Informationen sowie Normen. Impressum Alle Rechte, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofi lm oder ein anderes Verfahren) ohne schrift liche Genehmigung der VBG reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Herausgeber: Bildnachweise:
10 VBG Ihre gesetzliche Unfallversicherung Deelbögenkamp Hamburg Telefon: Fax: Stand: 07. Oktober 2015
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