2.1. Statische Modelle der Arbeitsnachfrage. Ziel: Bestimmung der Lage und der Steigung der Arbeitsnachfragekurve. Modell des Firmenverhaltens wählen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2.1. Statische Modelle der Arbeitsnachfrage. Ziel: Bestimmung der Lage und der Steigung der Arbeitsnachfragekurve. Modell des Firmenverhaltens wählen."

Transkript

1 2. Arbeitsnachfrage 2.1. Statische Modelle 2.2. Hicks-Marshall-Regel 2.3. Multiple Inputs 2.4. Technischer Fortschritt 2.5. Dynamische Betrachtung 2.6. Fixität von Lohnkosten 1

2 2.1. Statische Modelle der Arbeitsnachfrage Ziel: Bestimmung der Lage und der Steigung der Arbeitsnachfragekurve allgemeines Vorgehen Modell des Firmenverhaltens wählen. Bedingungen 1. Ordnung bestimmen. Bedingungen 1. Ordnung nach Arbeit auflösen, woraus sich die Arbeitsnachfrage als Funktion der exogenen Variablen ergibt. Komparative Statik durchführen bzw. Bedingungen erster Ordnung total differenzieren und das entstehende Gleichungssystem mit der Cramerschen Regel lösen. Anhand der Vorzeichen der partiellen Ableitungen Lage und Steigung der Arbeitsnachfragekurve bestimmen. 2

3 Mögliche Verhaltensannahmen: Kostenminimierung Aufgabenstellung: B w H r K min. H,K NB: Q Q(H,K) Arbeitsvolumennachfragefunktion: H* H *(w, r,q) Outputmaximierung Aufgabenstellung: QQ(H,K) max. H,K NB : B w H r K Arbeitsvolumennachfragefunktion: H* H *(w, r, B) 3

4 Erlösmaximierung Aufgabenstellung: p Q(H,K) H,K max. NB : B w H r K Arbeitsvolumennachfragefunktion: H* H *(w, r, p, B) Gewinnmaximierung Aufgabenstellung: p Q(H,K) w H r K max. H,K Arbeitsvolumennachfragefunktion: H* H *(w, r, p) 4

5 Vergleich: Nachfragemodell versus Angebotsmodell ANGEBOT Aufgabenstellung: UU(Y,L) max. Y,L NACHFRAGE Aufgabenstellung: Q Q(H,K) max. H,K NB : w (T L) v Y Lagrange-Lösungsansatz: Z U(Y,L) w (T L) v Y NB : B w H r K Lagrange-Lösungsansatz: Z Q(H,K) B w H r K 5

6 Outputmaximierungsmodell im Detail Aufgabenstellung: QQ(H,K) max. H,K NB : B w H r K wobei: Q H, Q K, Q KH > 0 und Q HH, Q KK < 0 graphische Lösung Quelle: BORJAS (2000), S

7 Budgetgerade K B w H r r Steigung der Budgetgeraden w r Steigung einer Isoquante dq Q dh Q dk 0 H K dk dh Q Q H K Im Gleichgewicht (Punkt P) gilt somit w r Q Q H K komparative Statik: Bei einer Verbilligung von w (von w 0 auf w 1 ) verändert sich das Gleichgewicht von P nach R. Die Nachfrage sowohl nach Arbeit als auch nach Kapital steigt. 7

8 Modellanwendung: Quotenregelung 8

9 mathematische Lösung Lagrange-Lösungsansatz: Z Q(H,K) B w H r K max. H,K Bedingungen 1. Ordnung: Z : Q w 0 H H Z : Q r 0 K K Z : B w H r K=0 Bedingung 2. Ordnung: Q Q w HH KH HK D Q Q r 0 KK w r 0 Komparative Statik Arbeitsvolumennachfragefunktion: H* H *(w, r, B) Fragestellung: H* H* H* dh* dw dr db w r B 9

10 Totaldifferentiale der Bedingungen 1. Ordnung: Q dh* Q dk* wd * * dw HH KH HK Q dh* Q dk* rd * * dr KK wdh* rdk* 0 H* dw K* dr db bzw. QHH QHK w dh* * dw QKH QKK r dk * * dr w r 0 d * H*dw K*dr db Cramersche Regel: dh* *dw Q w HH KH HK KK HK *dr Q r H* dw K * dr db r 0 D1 Q Q w D Q Q r w r 0 KK bzw. D D dh* * dw * dr (H*dwK*dr db) D D D D 31 10

11 H* B: H* dh* D B db D 31 dwdr 0 0 H* w : H* dh* D D w dw D D = * H* 0 drdb0 H* r : H* dh* D D r dr D D = * K*? dwdb0 Wie das Ergebnis zeigt, führt eine Senkung des Preises des einen Faktors nicht notwendigerweise zu einer Erhöhung der Nachfrage des anderen Faktors. Slutzky-Zerlegung: H* H* H* H* 0 w w db S H* w B H*,w H*,w S H*,B 11

12 graphische Lösung Quelle: BORJAS (2000), S

13 Gewinnmaximierungsmodell im Detail Outputmaximierung bestimmt lediglich einen Punkt auf dem Betriebsexpansionspfad. Für eine gewinnmaximierende Firma ist das nicht notwendigerweise ein Optimum. Aufgabenstellung: p Q(H,K) w H r K max. H,K wobei: Q H, Q K, Q KH > 0 und Q HH, Q KK < 0 graphische Lösung Quelle: BORJAS (2000), S

14 mathematische Lösung Bedingungen 1. Ordnung: Z : pq w 0 H H Z : pq r 0 K K Bedingung 2. Ordnung: pq HH HK D 0 KH pq pq p Q KK komparative Statik Arbeitsvolumennachfragefunktion: H* H *(w, r, p) Fragestellung: H* H* H* dh* dw dr dp w r p 14

15 Totaldifferential der Bedingungen 1. Ordnung: p Q dh* p Q dk * Q dp dw HH HK H p Q dh* pq dk* Q dp dr KH KK K bzw. p QHH pqhk dh* QH dpdw p Q p Q dk * Q dpdr KH KK K Cramersche Regel: dh* Q dpdw pq H HH KH HK KK HK QKdpdr pqkk D1 pq pq D pq pq bzw. D D dh* -QHdp dw -Q dp dr D D K 15

16 H* w : H* dh* D pq w dw D D 11 KK = 0 drdp0 H* r : H* dh* D pq r dr D D 21 HK = 0 dwdp0 H* p: H* dh* D11 D21 Q H Q K 0 p dp D D dwdr 0 Wie das Ergebnis zeigt, gelten die Befunde der graphischen Darstellung auch allgemein. H* r hat nunmehr ein eindeutiges Vorzeichen. 16

17 Outputmaximierung versus Gewinnmaximierung Bedingungen 1. Ordnung bei Gewinnmaximierung p Q H w p Q K r Bedingungen 1. Ordnung bei Outputmaximierung Q H w Q K r Offenbar führen beide Ansätze zum gleichen Ergebnis, wenn 1 p. Dies kommt der Bedingung Grenzkosten = p gleich: B w H r K db w dh r dk 1 (Q H dh Q K dk) db 1 dq 17

18 2.2. Hicks-Marshall-Regel Es kann gezeigt werden (vgl. VALLON/VERRY, 1988, S. 83ff. oder FRANZ, 1996, S. 124ff.), dass E s ( ) (1s H) p 1 H KH p KH K (s 1) s (1s H) p 1 H KH H p K wobei: E = Lohnelastizität der Nachfrage nach H s H = Lohnkostenanteil KH = Substitutionselastizität [dln(k/h)]/dln[(w/r)] p = Preiselastizität der Nachfrage nach Q (positiv definiert) K = Preiselastizität des Angebots von K Dabei wird im Gegensatz zur bisherigen Analyse unterstellt, dass p und r nicht konstant bzw. gegeben sind. Da KH und p positiv definiert sind, ist E eindeutig negativ. Beachte: Wenn K, ist E (sh 1) KH sh p und wenn zudem p = 0, ist E (sh 1) KH. 18

19 Aus der ersten Gleichung folgt die Hicks-Marshall- Regel, dass H um so stärker auf Lohnänderungen reagiert - je grösser die Substitutionselastizität zwischen H und K ist, - je elastischer die Preiselastizität des Angebots von K ist, - je elastischer die Preiselastizität der Nachfrage nach Q ist und - je grösser der Lohnanteil ist, sofern KH < p ist. Die Werte der Elastizitäten hängen auch von der Fristigkeit der Betrachtung und der Aggregationsebene ab: - kurzfristig sind Elastizitäten starrer; Wirkungen bestehen in diesem Fall verstärkt aus Preiseffekten - Substitutionselastizitäten steigen mit der Höhe der Aggregationsebene, Faktorangebots- und Produktnachfrageelastizitäten fallen. Arbeitsintensive (kapitalintensive) Branchen weisen vergleichsweise hohe (niedrige) Lohnkostenanteile auf. 19

20 2.3. Multiple Inputs Ausgangspunkt: Q = Q(x 1, x 2,..., x N ) 20

21 2.4. Technischer Fortschritt Technischer Fortschritt erhöht die Produktivität aller Produktionsfaktoren. Er führt zu einer Rechtsverschiebung der Arbeitsnachfragekurve. Der technische Fortschritt gilt als neutral im Sinne von Hicks, wenn er die Produktivität aller Faktoren gleichermassen erhöht. Ist dies nicht der Fall, dann spricht man von einem Bias des technischen Fortschritts. Technischer Fortschritt ist x-faktornutzend, wenn bei konstanten Faktoreinsatzverhältnissen die Grenzproduktivität des Faktors x stärker steigt als jene der anderen Produktionsfaktoren. Bei Faktorentlohnung gemäss der Grenzproduktivität führt dies zu einem verstärkten Einsatz des Faktors x auf Kosten der anderen Faktoren. Der technische Fortschritt erweist sich seit geraumer Zeit als bildungsintensiv bzw. humankapitalnutzend. D.h.: Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften erhöht sich zu Lasten der Ungelernten. 21

22 Graphische Erläuterung Technischer Fortschritt führt zu einer Verschiebung der Isoquante I nach I' bzw. I''. 22

23 Technischer Fortschritt dennoch kein Job-Killer Rationalisierungen führen langfristig nicht zu weniger, sondern zu mehr Beschäftigung. Das zeigt z.b. der Fall Schweiz: Im Zeitraum ist die Arbeitsproduktivität in der Schweiz um 630 Prozent gestiegen, und trotzdem hat die Beschäftigung um 192 Prozent zugenommen. Von anhaltender Massenarbeitslosigkeit war weit und breit keine Spur. Berechnungshintergrund Definitionsgleichungen: Q 1 1 Q H H E E Q Q 1 1 QH HE t t t t QH HE E0 0 0 E wobei Q Q H H E E Wertschöpfung Arbeitszeitproduktivität Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen Erwerbstätige 12,36 (7,30) -1 (0,58) -1 = 2,92 23

24 Wie ist dieses, der Intuition scheinbar widersprechende Ergebnis zu erklären? Ein Grund liegt darin, dass der technische Wandel, der hinter dem Produktivitätsfortschritt steht, nicht etwa wie Manna vom Himmel fällt, sondern erst durch den Einsatz neuer Maschinen und Geräte zustande kommt, und deren Entwicklung und Herstellung erfordert Arbeitskraft. Hinzu kommt, dass höhere Produktivität gleichzeitig höhere Gewinne und/oder Löhne bedeutet, woraus zusätzliche Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen entsteht. Ferner zeigen empirische Untersuchungen, dass jene Länder, die in einer Branche hinsichtlich Produktivität weltweit führend sind, dies auch in bezug auf die Beschäftigung sind, und zwar aus dem einfachen Grund, dass hohe Produktivität internationale Konkurrenzfähigkeit und damit Absatzmöglichkeiten sichert. Kurzum: Eine Ausweitung der Produktionsmöglichkeiten einer Gesellschaft, worum es sich bei einer Produktivitätssteigerung ja handelt, hat stets zu mehr (CH : 1136%) und nicht weniger Produktion geführt, und zwar aus dem einfachen Grund, dass das Streben der Menschen nach einem materiell besseren Leben bislang keinen Abbruch erfuhr. 24

25 2.5. Dynamische Betrachtung graphische Erläuterung: 25

26 mathematische Erläuterung: Problemstellung: V (N N *) (N N ) min. 2 2 t t t t1 N t Bedingung 1. Ordnung: V 2 (N N *) 2 (N N ) 0 N t t t t1 t Bedingung 2. Ordnung V NN t t Lösung der Bedingung 1. Ordnung nach N t erbringt: N N N* N t t1 t t1 N N * N t t1 Fazit:, N0, N N * N t t 1 26

27 2.6. Fixität von Lohnkosten Kostenarten 27

28 Eimalige fixe Lohnkosten Das Standard-Nachfragemodell bei Gewinnmaximierung impliziert, dass Firmen eine "hire-and-fire"-personalpolitik betreiben: w = p Q E Wenn aufgrund eines Nachfrageausfalls der Preis fällt, entlassen die Firmen ihre Mitarbeiter solange, bis Q E entsprechend angestiegen ist. Damit verbunden ist die implizite Annahme, dass Arbeitszeit und Arbeitskräfte vollkommene Substitute sind. Aufgrund fixer Kosten der Beschäftigung sind Anpassungen des Mitarbeiterbestands jedoch i.a. kostspieliger als Anpassungen der Arbeitszeit. Fixkosten der Beschäftigung bestehen u.a. aus Kosten, die bei der Suche, Auswahl, Einarbeitung und/oder Ausbildung neuer Mitarbeiter entstehen. Es handelt sich hierbei um einmalige ( sunk ) Kosten. Personalinvestitionen seitens der Firma erhöhen die Produktivität der Mitarbeiter. Zur Armortisation der Ausgaben zahlen die Firmen einen Lohn, der unterhalb des investitionsgesteigerten Grenzwertprodukts liegt. Die Betriebsspezifität der Investitionen gewährleistet, dass das gesteigerte Grenzwertprodukt nicht betriebsextern monetarisiert wird. 28

29 formale Abhandlung S T C t 1r 1r t1 t S 1 v C w wobei: C = konstante, einstellungsverbundene Kosten (Investition) pro Kopf und Periode v C = Grenzwertprodukt aufgrund von C w C = Lohnsatz aufgrund von C (höher als Lohnsatz ohne C) S = Dauer der Investition T = erwarteter Zeitpunkt der Ausscheidung aus dem Betrieb r = Diskontrate der Firma C t Daraus folgt: wobei: d 1,S vc w C C d S 1,T d i,j j ti 1 1 r t Daran ist zu erkennen, dass v C - w C um so grösser sein muss, - je grösser die Personalinvestition C war, - je länger die Investition dauerte (d 1,S ), - je kürzer die erwartete Betriebstreue (d S+1,T ). 29

30 Modellimplikationen: - Solange v C > w C wird eine Senkung von v C zu keiner Entlassung führen. - In diesem Fall verursachen Massnahmen wie Schlechtwetter- und Kurzarbeitsentschädigung, die eine wetterbzw. konjunkturbedingte Entlassung verhindern sollen, Mitnahmeeffekte. - Da bei Unqualifizierten v C w C ist, werden solche Personen eher entlassen. - Senioritätenentlohnungssysteme und "goldene Fesseln", welche T erhöhen, bieten Firmen einen Anreiz, in ihre Belegschaft zu investieren. - Die Vermittlung betriebsübergreifender Qualifikationen, da in diesem Fall T = S ist, bezahlen die Auszubildenenden durch einen Lohn unterhalb ihres gegenwärtigen Grenzwertprodukts selbst [Beispiele: Berufslehre, Piloten (s. nächste Seite)]. 30

31 Piloten zahlen Ihre Ausbildung selbst, da die Qualifikation nicht betriebsspezifisch ist. (Süddeutsche Zeitung, ) 31

32 Sich wiederholende fixe Lohnkosten Kostenminimierungs-Ansatz Aufgabenstellung: C w hr w Ü (h h R) b N r K min. N,h,K NB: Q Q(N,h,K) wobei: C = Lohnkosten h R = Regelarbeitszeit h = effektive Arbeitszeit (h > h R ) w = Regellohnsatz w Ü = Überstundenlohnsatz b = Fixkosten der Beschäftigung N = Beschäftigte r = Mietpreis des Kapitals: p K (i+) K = Kapitaleinsatz Ferner gilt: Q i > 0, Q ii < 0, Q ij > 0 i j 32

33 mathematische Erläuterung: Zielfunktion: Z whr w Ü (hh R) b N rk QQ(N,h,K) Bedingungen 1. Ordnung: Z wh w (hh ) bq 0 N R Ü R N Z w NQ 0 h Ü h Z r Q 0 K K Z Q Q(N, h, K) 0 Im Gleichgewicht gilt folglich: Q w h Ü N Q wh w (hh ) b N R Ü R 33

34 graphische Erläuterung: Optimalitätsbedingung: Steigung Isokosten-Kurve C 0 = Steigung Isoquante y 0 Steigung der Isokosten-Kurve: W whr w Ü (hh R) b N dw W dn W dh 0 N h dn* W wü N dh * W w h w (h h ) b h N R Ü R 34

35 Steigung der Isoquante: Q Q(N,h) dq Q dn Q dh 0 N h dn* dh * Q Q h N Im Gleichgewicht gilt folglich: W W h N Q Q h N 35

36 Auswirkung einer Erhöhung der fixen Bestandteile b des Lohnes auf N* und h* W h d W N W hb W N W Nb W h W Nb W h db WN WN W W Q W Q N*, h* W W Q W Q h h h h h N N N N N Eine Erhöhung der fixen Bestandteile des Lohnes führt folglich zu weniger Beschäftigung und längeren Arbeitszeiten. Niedrige Beitragsbemessungsgrenzen für Sozialabgaben (Lohnnebenkosten) erhöhen den Fixkostenanteil der Löhne. Aufgrund der Fixität der Sozialabgaben in diesem Fall (variieren nur bedingt mit der Arbeitszeit) ist es für Arbeitgeber billiger, eine Vollzeitkraft zu beschäftigen als zwei Teilzeitkräfte. 36

37 Auswirkung einer Erhöhung der Regelarbeitszeit h R auf N* und h* W d W h W W W W W W N hh N h h R NhR Nh R dh W W 2 2 R N N 0 W W Q W Q N*, h* W W Q W Q h h h h h N N N N N Eine Arbeitszeitverkürzung bewirkt folglich das Gegenteil: N*, h* 37

1. Arbeitsmarktliche Trendentwicklungen im OECD-Raum

1. Arbeitsmarktliche Trendentwicklungen im OECD-Raum 1. Arbeitsmarktliche Trendentwicklungen im OECD-Raum Begriffe, Definitionen Entwicklung der Arbeitslosigkeit Weitere Trendentwicklungen Fazit 1 1.1. Begriffe, Definitionen Erwerbspotential (B) Wohnbevölkerung

Mehr

Der Zusammenhang ist aus einer Reihe von Gründen fragwürdig:

Der Zusammenhang ist aus einer Reihe von Gründen fragwürdig: 3.6 Arbeitszeit Aufgrund des folgenden tautologiscen Zusammenangs sceint eine Arbeitszeitverkürzung das Stellenagebot zu eröen und folglic U* zu senken. Arbeitsvolumen Stellen = BIP BIP Stellen Arbeitsvolumen

Mehr

Arbeitsmarktökonomie

Arbeitsmarktökonomie Arbeitsmarktökonomie Arbeitsnachfrage Prof. Dr. Conny Wunsch https://wwz.unibas.ch/arbeitsmarktoekonomie/lehre/ 1 / 39 Arbeitsnachfrage Abgeleitete Nachfrage: Arbeit ist ein Inputfaktor, der nachgefragt

Mehr

3.3 Kapitalstock und Investitionen

3.3 Kapitalstock und Investitionen 3.3 Kapitalstock und Investitionen Langfristige Anpassung: Substitution und Kapazitäten Die Annahmen des Modells: Die Nachfrage bestimmt sich aus einer logarithmisch linearen Nachfragekurve D = p η Z bzw.

Mehr

3.3 Kapitalbestand und Investitionen

3.3 Kapitalbestand und Investitionen 3.3 Kapitalbestand und Investitionen Langfristige Anpassung: Substitution und Kapazitäten Die Annahmen des Modells Die Nachfrage bestimmt sich aus einer logarithmisch linearen Nachfragekurve D = p η Z

Mehr

3.3 Kapitalbestand und Investitionen

3.3 Kapitalbestand und Investitionen 3.3 Kapitalbestand und Investitionen Langfristige Anpassung: Substitution und Kapazitäten Die Annahmen des Modells Die Nachfrage bestimmt sich aus einer logarithmisch linearen Nachfragekurve D = p η Z

Mehr

3.2. Auswirkungen unvollkommener Konkurrenz

3.2. Auswirkungen unvollkommener Konkurrenz 3. Marktgleichgewicht 3.. Wirkung von Lohnnebenkosten und Lohnzuschüssen 3.2. Auswirkungen unvollkommener Konkurrenz Monopson, Monopol 3.3. Cobweb-Modell 3.. Lohnebenkosten und Lohnzuschüsse Auswirkung

Mehr

Teil VI ARBEITSMARKTÖKONOMIK

Teil VI ARBEITSMARKTÖKONOMIK Teil VI ARBEITSMARKTÖKONOMIK 1 Die Märkte für die Produktionsfaktoren 18 Inhalt Wie erklärt man sich die Preisbildung auf den Märkten für Produktionsfaktoren? Wovon hängt die Nachfrage nach Arbeit ab?

Mehr

Kosten der Produktion

Kosten der Produktion IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Kosten der Produktion (Kapitel 7) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 28 Produktionstheorie Kapitel 6: Produktionstechnologie

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 7: Die Kosten der Produktion (Kap. 7.1.-7.4.) Kosten der Produktion IK WS 2014/15 1 Produktionstheorie Kapitel 6: Produktionstechnologie

Mehr

3 Das aggregierte Angebot

3 Das aggregierte Angebot Prof. Dr. Werner Smolny Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

3.1 Preis- und Mengenanpassung. Die Annahmen des Modells

3.1 Preis- und Mengenanpassung. Die Annahmen des Modells 3.1 Preis- und Mengenanpassung Die Anpassung von Produktion, Preisen und Beschäftigung in einem mikroökonomischen Modell des Unternehmensverhaltens Die Annahmen des Modells Die Güternachfrage auf Unternehmensebene

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 6: Die Produktion (Kapitel 6) Einheit 6-1 - Theorie der Firma - I In den letzten beiden Kapiteln: Genaue Betrachtung der Konsumenten (Nachfrageseite). Nun: Genaue Betrachtung

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 6: Produktionstheorie (Kapitel 6 & 7) Haushaltstheorie versus Produktionstheorie Die Haushaltstheorie beschäftigt sich mit der Konsumentscheidung der Haushalte.

Mehr

SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE

SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE Kurs: SS 2009 Mittwoch, 1. Juli 2009 Bearbeitungszeit: 90 Minuten NAME:... MATRIKELNUMMER:... ALLGEMEINE HINWEISE BITTE GENAU LESEN! Achtung: Die Klausur

Mehr

Übung 2: Arbeitsnachfrage

Übung 2: Arbeitsnachfrage Übung 2: Arbeitsnachfrage Aufgabe 1 Angenommen eine Firma ist sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch auf dem Produktmarkt perfektem Wettbewerb ausgesetzt. Die Arbeitsnachfrageelastizit ät beträgt 0.4. Nun

Mehr

Kapitel 8: Wettbewerbsangebot

Kapitel 8: Wettbewerbsangebot Kapitel 8: Wettbewerbsangebot Hauptidee: Eine Firma, die auch im Outputmarkt ein Preisnehmer ist, wählt einen Produktionsplan, der optimal ist gegeben Inputpreise und Outputpreis 8.1 Das Angebot der Firma

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 /

Mehr

Die Produktion eines bestimmten Outputs zu minimalen Kosten

Die Produktion eines bestimmten Outputs zu minimalen Kosten Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 20 Übersicht Die Kostenfunktion

Mehr

Der Ablauf bei der Erstellung empirischer Arbeiten

Der Ablauf bei der Erstellung empirischer Arbeiten 1 Prof. Dr. Werner Smolny SS 2002 Einführung in die empirische Wirtschaftsforschung Der Ablauf bei der Erstellung empirischer Arbeiten A Die wirtschaftliche Fragestellung und das theoretische Modell 1.

Mehr

Übung 3: Unternehmenstheorie

Übung 3: Unternehmenstheorie Übung 3: Unternehmenstheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Intermediate Microeconomics HS 11 Unternehmenstheorie 1 / 42 Produktion Zur Erinnerung: Grenzprodukt

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 4: Produktionstheorie (Kapitel 6 & 7) Die Produktionstheorie - Zusammenfassung Kapitel 6: Produktionstechnologie (Inputs Output) Produktionsfunktion, Isoquanten

Mehr

Teil 3: Einfluss von ICT auf die Arbeitswelt

Teil 3: Einfluss von ICT auf die Arbeitswelt Dipl.-Ing. Halit Ünver 19. November 2014 Datenbanken / Künstliche Intelligenz, FAW/n, Lehrstuhl für Informatik Teil 3: Einfluss von ICT auf die Arbeitswelt halit.uenver@uni-ulm.de Seite 2 Agenda Einführung

Mehr

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie MB Fünf wichtige Trends auf dem Arbeitsmarkt Wichtige Trends auf Arbeitsmärkten Trends bei Reallöhnen Im 20. Jahrhundert haben alle Industrieländer

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion. Die Produktion: Wiederholung und Übung

Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion. Die Produktion: Wiederholung und Übung Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 23 Die Produktion: Wiederholung

Mehr

Marktversagen II - Monopol

Marktversagen II - Monopol Marktversagen II - Monopol Dr. Alexander Westkamp Marktversagen II - Monopol 1/ 25 Einleitung Perfekter Wettbewerb unrealistisch, wenn einige Firmen signifikante Marktanteile haben Viele Märkte mit einigen

Mehr

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure. Dr. Christian Hott

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure. Dr. Christian Hott Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure Agenda 1. Einführung 2. Analyse der Nachfrage 3. Analyse des s 3.1 Marktgleichgewicht 3.2 Technologie und Gewinnmaximierung 3.3 Kostenkurven 3.4 Monopolmarkt 4.

Mehr

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Michael Alpert Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Übung 2 Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Mehr

6.2. Erklärungsansätze Aversionsmodelle Marktmachtmodelle statistische Diskriminierungsmodelle

6.2. Erklärungsansätze Aversionsmodelle Marktmachtmodelle statistische Diskriminierungsmodelle 6. Lohndiskriminierung 6.1. Grundsätze 6.2. Erklärungsansätze Aversionsmodelle Marktmachtmodelle statistische Diskriminierungsmodelle 6.3. Empirische Überprüfung 1 6.1. Grundsätze Gemäss der Humankapitaltheorie

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Die Produktion (Kapitel 6) ZIEL: Die Produktionstechnologie Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

Mehr

Mikroökonomie. A f. anschaulich dargestellt. Dennis Paschke

Mikroökonomie. A f. anschaulich dargestellt. Dennis Paschke A f. Dennis Paschke Mikroökonomie anschaulich dargestellt 3. überarbeitete und erweiterte Auflage mit zahlreichen Abbildungen und aktuellen Beispielen PD-Verlag Inhaltsverzeichnis Symbolverzeichnis 13

Mehr

Übung zur Vorlesung Volkswirtschaftliche Aspekte des technischen Fortschritts

Übung zur Vorlesung Volkswirtschaftliche Aspekte des technischen Fortschritts Übung zur Vorlesung Volkswirtschaftliche Aspekte des technischen Fortschritts Herbsttrimester 2014 Dr. Anja Behrendt Aufgabe 2 a) Erläutern Sie das Konzept des Hicks neutralen sowie des Hicksarbeitssparenden

Mehr

6. Die Produktion. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 6 Varian, Kapitel 18 Frambach, Kapitel 3

6. Die Produktion. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 6 Varian, Kapitel 18 Frambach, Kapitel 3 6. Die Produktion Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 6 Varian, Kapitel 18 Frambach, Kapitel 3 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Produktionstheorie (Ch.9, Ch. 10) das ökonomische Problem einer Firma technologische vs. ökonomische

Mehr

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm.

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. Klausuraufgaben für das Mikro 1 Tutorium Sitzung 1 WS 03/04 Aufgabe 1 Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. WS 04/05 Aufgabe

Mehr

Annahmen und Bezeichnungen: Tabelle 4-1: Definitionen zur Produktionstechnologie a LC a LF A TC A TF

Annahmen und Bezeichnungen: Tabelle 4-1: Definitionen zur Produktionstechnologie a LC a LF A TC A TF 4. Das Heckscher-Ohlin Modell Es wird die Ausstattung (Faktorabundanz) mit Ressourcen (Kapital, Boden, Arbeit in verschiedenen Skillgruppen, etc.) als einzige Ursache des Außenhandels analysiert. Komparative

Mehr

Arbeitsökonomie FS 2017 Universität Fribourg. Beispiel für Single Choice Fragen

Arbeitsökonomie FS 2017 Universität Fribourg. Beispiel für Single Choice Fragen Beispiel für Single Choice Fragen 1 Aufgabe 1 Die folgenden Aussagen sind entweder richtig oder falsch. Kreuzen Sie für jede Aussage an, ob die Aussage richtig oder falsch ist. Jede richtige Antwort gibt

Mehr

Unternehmen und Angebot

Unternehmen und Angebot Unternehmen und Angebot Das Angebot der Unternehmen Private Unternehmen produzieren die Güter und verkaufen sie. Marktwirtschaftliche Unternehmen in der Schweiz 21 Unternehmen Beschäftigte Industrie &

Mehr

Aufgabenblatt 5: Steuerinzidenz

Aufgabenblatt 5: Steuerinzidenz Prof. Dr. R. Borck/Dr. M. Sahm Lösungshinweise SS08 1 Aufgabenblatt 5: Steuerinzidenz Aufgabe 1 (Inzidenz unter vollständiger Konkurrenz) Intention: Die Teilnehmer untersuchen am Beispiel der Güterbesteuerung

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 07/08 rof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 / 25

Mehr

Das Heckscher-Ohlin-Modell. Wintersemester 2013/2014

Das Heckscher-Ohlin-Modell. Wintersemester 2013/2014 Das Heckscher-Ohlin-Modell Wintersemester 2013/2014 Ressourcen und Außenhandel unterschiedliche Ausstattungen mit Produktionsfaktoren einzige Ursache für Unterschiede in Autarkiepreisen zwischen zwei Ländern

Mehr

Wettbewerbsangebot. Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11. Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft

Wettbewerbsangebot. Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11. Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11 Themen Erläuterung von Wettbewerbsmärkten Erläuterung der Annahme der Gewinnmaximierung Auswahl des Produktionsniveaus

Mehr

1. Einleitung: Markt und Preis

1. Einleitung: Markt und Preis 1. Einleitung: Markt und Preis Georg Nöldeke WWZ, Universität Basel Mikroökonomie (FS 10) Einleitung 1 / 31 1. Einleitung 1.1. Was ist Mikroökonomie? Ziel der Mikroökonomie ist es, menschliches Verhalten

Mehr

Kapitel 20: Gewinnmaximierung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27

Kapitel 20: Gewinnmaximierung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27 Kapitel 20: Gewinnmaximierung moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 27 Kompetitive Märkte

Mehr

1.3 Das Konzept der Produktionsfunktion

1.3 Das Konzept der Produktionsfunktion Universität Ulm 89069 Ulm Germany Prof. Dr. Werner Smolny Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Institutsdirektor Wintersemester

Mehr

Vorlesungsfolien Kosten

Vorlesungsfolien Kosten Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung Abteilung Sozialpolitik: Prof. Dr. G. Schulze Jahreskurs Mikroökonomie Teil 1 WS03/04 Vorlesungsfolien 08.01.2004 Nicholson, Walter, Microeconomic Theory Kapitel

Mehr

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote Version: 22.11.2011 Endogene Wachstumstheorie Literatur N. Gregory Mankiw, Makroökonomik, 6. Auflage,

Mehr

Mikroökonomie in der Tasche Abkürzungen 1 Markt, Angebot und Nachfrage 1.1 Marktgleichgewicht 1.2 Marktungleichgewicht I: Höchstpreis 1.

Mikroökonomie in der Tasche Abkürzungen 1 Markt, Angebot und Nachfrage 1.1 Marktgleichgewicht 1.2 Marktungleichgewicht I: Höchstpreis 1. ikroökonomie in der Tasche Abkürzungen 1 arkt, Angebot und Nachfrage 1.1 arktgleichgewicht 1.2 arktungleichgewicht I: Höchstpreis 1.3 arktungleichgewicht II: indestpreis 1.4 Bewegungen entlang einer Angebotskurve

Mehr

neue Aspekte - Konsumenten achten auf die Haltbarkeit und den Wiederverkaufswert

neue Aspekte - Konsumenten achten auf die Haltbarkeit und den Wiederverkaufswert 14. Dauerhafte Konsumgüter neue Aspekte - Konsumenten achten auf die Haltbarkeit und den Wiederverkaufswert eines Gutes. - Firmen beachten die Auswirkung der Haltbarkeit auf die Produktionskosten und den

Mehr

Mikroökonomie I Kapitel 2 Angebot und Nachfrage WS 2004/2005

Mikroökonomie I Kapitel 2 Angebot und Nachfrage WS 2004/2005 Mikroökonomie I Kapitel 2 Angebot und Nachfrage WS 2004/2005 Themen in diesem Kapitel Angebot und Nachfrage Der Marktmechanismus Veränderungen im Marktgleichgewicht Die Elastizität der Nachfrage und des

Mehr

Deutschland: Arbeitskräftehorten als Schutzschirm in der Krise

Deutschland: Arbeitskräftehorten als Schutzschirm in der Krise Deutschland: Arbeitskräftehorten als Schutzschirm in der Krise 73. Wissenschaftliche Tagung der ARGE-Institute 29. April 2010, Berlin Martin Dietz Michael Stops Ulrich Walwei Ausgangspunkt und Fragestellung

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Vollständige Konkurrenz (Ch.11) Definition von vollständiger Konkurrenz Marktnachfragekurve vs. Nachfragekurve

Mehr

Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben)

Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben) Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben) 1. Aufgabe Im Inland werden mit Hilfe des Faktors Arbeit

Mehr

Das aggregierte Angebot

Das aggregierte Angebot Das aggregierte Angebot 3.1 Erläutern Sie die kurzfristige Anpassung der Preise und der Produktion in einem Modell monopolistischer Konkurrenz auf dem Gütermarkt, einer limitationalen Produktionsfunktion

Mehr

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Dipl.-WiWi Michael Alpert Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Zusammenfassung und Prüfungshinweise zu Abschnitten 2 bis 4

Zusammenfassung und Prüfungshinweise zu Abschnitten 2 bis 4 Zusammenfassung und Prüfungshinweise zu Abschnitten 2 bis 4 Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Mikroökonomie (FS 09) Zusammenfassung 1 / 18 2. Angebot 2.1 Produktionsfunktionen

Mehr

Neoklassische Produktions- und Kostenfunktion Mathematische Beschreibung zu einer Modellabbildung mit Excel

Neoklassische Produktions- und Kostenfunktion Mathematische Beschreibung zu einer Modellabbildung mit Excel Neoklassische Produktions- und Kostenfunktion Mathematische Beschreibung zu einer Modellabbildung mit Excel Dieses Skript ist die allgemeine Basis eines Modells zur Simulation der ökonomischen Folgen technischer

Mehr

Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen

Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen 1 Kapitel 11: Monopol Hauptidee: Ein Unternehmen mit Marktmacht nimmt den Marktpreis nicht als gegeben hin. Es maximiert seinen Gewinn indem

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot (Kapitel 8) ZIEL: Vollkommene Wettbewerbsmärkte Die Gewinnmaximierung Grenzerlös,

Mehr

Makro 2 Tutorium vom Uhr. Makro 1 Klausur SS '12 Lösung: Aufgabe 2 : AD: p = m by + h (i ^w + ε^e ) AS: p = p^e + 2 ( Y Y*)

Makro 2 Tutorium vom Uhr. Makro 1 Klausur SS '12 Lösung: Aufgabe 2 : AD: p = m by + h (i ^w + ε^e ) AS: p = p^e + 2 ( Y Y*) Makro 1 Klausur SS '12 Lösung: Aufgabe 2 : AD: p = m by + h (i ^w + ε^e ) AS: p = p^e + 2 ( Y Y*) a) positive Steigung der AS-Kurve: p steigt für gegebene Preiserwartunen p^e sinkender Reallohn (w/p) fällt

Mehr

Kosten. Vorlesung Mikroökonomik Marktangebot. Preis. Menge / Zeit. Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an?

Kosten. Vorlesung Mikroökonomik Marktangebot. Preis. Menge / Zeit. Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Kosten Vorlesung Mikroökonomik 22.11.24 Marktangebot Preis Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Angebot 1 Oder können die Unternehmen den Preis bei grösserer Produktion senken? Angebot 2

Mehr

Wachstum und Entwicklung

Wachstum und Entwicklung Wachstum und Entwicklung Neoklassische Wachstumstheorie Institut für Genossenschaftswesen im Centrum für Angewandte Wirtschaftsforschung Universität Münster 1 Problem Im postkeynesianischen Modell Gleichgewicht

Mehr

Haushalts- und Konsumökonomie

Haushalts- und Konsumökonomie Haushalts- und Konsumökonomie Vorlesung 3: Arbeit und Freizeit Ziele der heutigen Vorlesung Ein einfaches Modell darstellen, mit dem wir die Zeitallokation eines Haushalts analysieren können. Verstehen,

Mehr

Wertetabelle für f(x, y) = x² + y² Konstruktion des Punktes (2 2 8)

Wertetabelle für f(x, y) = x² + y² Konstruktion des Punktes (2 2 8) 6 Differentialrechnung bei Funktionen in mehreren Veränderlichen DEFINITION Es seien, ;..., n reelle unabhängige Variablen. Wenn jede Wertekombination ( ; ;..., n ) genau eine Zahl R zugeordnet ist, so

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte Angebot und Nachfrage Bernhard Schmidpeter (JKU) IK ÖEM 11/03/2015 1 / 27 Überblick Kapitel 2 in Pindyck und Rubinfeld. Angebot & Nachfrage: Wie und warum ändern

Mehr

Übung 3: Unternehmenstheorie

Übung 3: Unternehmenstheorie Übung 3: Unternehmenstheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Intermediate Microeconomics (HS 10) Unternehmenstheorie 1 / 49 Produktion Zur Erinnerung: Grenzprodukt

Mehr

Das Angebot im Wettbewerbsmarkt

Das Angebot im Wettbewerbsmarkt IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Das Angebot im Wettbewerbsmarkt (Kapitel 8) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 27 Produktionstheorie und Gewinnmaximierung Gewinnfunktion

Mehr

Individuelle Effekte im Mehrfaktorenmodell

Individuelle Effekte im Mehrfaktorenmodell Individuelle Effekte im Mehrfaktorenmodell Idee: Außenhandel verändert Güterpreise Auswirkung auf reale Entlohnung der Faktoren? Unterscheide: langfristig sind Faktoren zwischen Sektoren vollständig mobil

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Vollständige Konkurrenz (Ch.11) Definition von vollständiger Konkurrenz Marktnachfragekurve vs. Nachfragekurve

Mehr

IS: y(schock,i), wobei y positiv vom Schock und negativ von i abhängt LM: M/P=L(y,i) wobei L positiv von y und negativ von i abhängt

IS: y(schock,i), wobei y positiv vom Schock und negativ von i abhängt LM: M/P=L(y,i) wobei L positiv von y und negativ von i abhängt Aufgabenblatt 3, Aufgabe 3 IS-LM/AD- Negativer Schock der Güternachfrage IS: (Schock,i), wobei positiv vom Schock und negativ von i abhängt LM: M/=L(,i) wobei L positiv von und negativ von i abhängt a)

Mehr

Produktion und Organisation VL 8: Produktion Die neoklassische Produktionsfunktion

Produktion und Organisation VL 8: Produktion Die neoklassische Produktionsfunktion JProf. Dr. T. Kilian [kilian@uni-koblenz.de] Produktion und Organisation VL 8: Produktion Die neoklassische Produktionsfunktion WS 00/0 JProf. Dr. T. Kilian 0 Inhalt I. Grundbegriffe II. Produktionsfunktionen

Mehr

Bedeutung. Formel. Budgetbeschränkung: Die Ausgaben für die Güter dürfen das Einkommen. p 1 x 1 + p 2 x 2 m

Bedeutung. Formel. Budgetbeschränkung: Die Ausgaben für die Güter dürfen das Einkommen. p 1 x 1 + p 2 x 2 m Formel p 1 x 1 + p 2 x 2 m p 1 x 1 + p 2 x 2 p 1 ω 1 + p 2 ω 2 OC = dx 2 = p 1 p 2 (x 1,x 2 ) % (y 1,y 2 ) Bedeutung Budgetbeschränkung: Die Ausgaben für die Güter dürfen das Einkommen nicht übersteigen.

Mehr

Richtig oder falsch? (mit Begründungen) Teil micro

Richtig oder falsch? (mit Begründungen) Teil micro 1 Grundfragen (Kurve der Produktionsmöglichkeiten) 1.01 Kurve der Produktionsmöglichkeiten (Transformationskurve) (I,8) Richtig oder falsch? Die Kurve der Produktionsmöglichkeiten beschreibt die unbegrenzten

Mehr

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm.

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. Klausuraufgaben für das Mikro 1 Tutorium Sitzung 1 WS 03/04 Aufgabe 1 Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. WS 04/05 Aufgabe

Mehr

Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester Helmholtzstr. 20, Raum E 05. Wachstum und Außenwirtschaft. Übungsfragen

Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester Helmholtzstr. 20, Raum E 05. Wachstum und Außenwirtschaft. Übungsfragen Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Masterprüfung Ost-West-Handelsmodelle WS 2017/18. Bearbeiten Sie vier der fünf Aufgaben!

Masterprüfung Ost-West-Handelsmodelle WS 2017/18. Bearbeiten Sie vier der fünf Aufgaben! Masterprüfung Ost-West-Handelsmodelle WS 2017/18 6 Kreditpunkte Bearbeitungsdauer: 90 Minuten 14.02.2018 Prof. Dr. Lutz Arnold Bitte gut leserlich ausfüllen: Wird vom Prüfer ausgefüllt: Name: Vorname:

Mehr

Helmholtzstr. 20, Raum E 05. Wachstum und Außenwirtschaft. Übungsfragen

Helmholtzstr. 20, Raum E 05. Wachstum und Außenwirtschaft. Übungsfragen Prof. Dr. Werner Smolny Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Grundzüge der Mikroökonomie. Kapitel 7 P-R Kap. 6 (Mikro I) Produktion

Grundzüge der Mikroökonomie. Kapitel 7 P-R Kap. 6 (Mikro I) Produktion Grundzüge der Mikroökonomie Kapitel 7 P-R Kap. 6 (Mikro I) Produktion 1 Produktionsfunktion Beziehung zwischen Input und Output Die Produktionsfunktion für zwei Inputs lautet: Q = F(K,L) Q = Output, K

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte. Produktionstheorie. (Kapitel 6) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 25

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte. Produktionstheorie. (Kapitel 6) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 25 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Produktionstheorie (Kapitel 6) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 25 Haushaltstheorie versus Produktionstheorie Die Haushaltstheorie

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 7: Die Kosten der Produktion (Kapitel 7.1-7.4.) Einheit 7-1 - Die Kosten der Produktion Kapitel 6: Produktionstechnologie (Inputs Output) Kapitel 7: Preis der Produktionsfaktoren

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E6, WS 2014/15 1 / 25 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 6, WS 2014/15 Die Produktion (Kap. 6) M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E6, WS 2014/15

Mehr

Forschungsauftrag. 1) Wählen Sie ein Beispiel, in dem Sie die Beziehung zwischen dem Input Arbeit und dem Output darstellen.

Forschungsauftrag. 1) Wählen Sie ein Beispiel, in dem Sie die Beziehung zwischen dem Input Arbeit und dem Output darstellen. Forschungsauftrag 1) Wählen Sie ein Beispiel, in dem Sie die Beziehung zwischen dem Input Arbeit und dem Output darstellen. 2) Definieren Sie Produktivität, Effizienz und Effektivität? 3) Welche Faktoren

Mehr

Beschäftigungstheorie

Beschäftigungstheorie Prof. Dr. Oliver Landmann SS 2008 Beschäftigungstheorie Nachholklausur vom 7. Oktober 2008 Aufgabe 1 (20%) Beantworten Sie jeweils in wenigen Sätzen: a) Unter welchen Bedingungen wird eine Person statistisch

Mehr

Regionalökonomik (BA) Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung

Regionalökonomik (BA) Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Regionalökonomik (BA) Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Prof. Dr. Falko Jüßen 30. Oktober 2014 1 / 33 Einleitung Rückblick Ricardo-Modell Das Ricardo-Modell hat die potentiellen Handelsgewinne

Mehr

Such- und Matching-Modelle. Wintersemester 2013/14

Such- und Matching-Modelle. Wintersemester 2013/14 Such- und Matching-Modelle Wintersemester 2013/14 Arbeitsmarktökonomik Dennis J. Snower 1 Grundlegende Idee Job Vernichtung Arbeitslose Angestellte Matching Funktion: Freie Stellen Der Matching- Prozess

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 /

Mehr

Das Angebot bei perfektem Wettbewerb

Das Angebot bei perfektem Wettbewerb Das Angebot bei perfektem Wettbewerb MB MC Angebot und Opportunitätskosten Beispiel: Produktion eines Autos dauerte 1970 etwa 50h und 2005 etwa 8h Höhere Produktivität ermöglicht höhere Löhne Aber Beschäftigte

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte ( )

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte ( ) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte (239.255) SS 2008 LVA-Leiter: Andrea Kollmann Einheit 5: Kapitel 4.3-4.4, 6 Administratives Fragen zum IK??? Fragen zum Kurs??? Die Marktnachfrage Die Marktnachfragekurve

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie

Einführung in die Mikroökonomie Einführung in die Mikroökonomie Übungsaufgaben (2) 1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einer Verschiebung der Angebotskurve und einer Bewegung entlang der Angebotskurve. Eine Bewegung entlang der

Mehr

Die kurzfristigen Kosten eines Unternehmens (Euro)

Die kurzfristigen Kosten eines Unternehmens (Euro) Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 24 Übersicht Kosten in der

Mehr

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vor- und Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Mikroökonomie 1. Kostenminimierung

Mikroökonomie 1. Kostenminimierung Mikroökonomie 1 Kostenminimierung 22.11.7 1 Gewinnmaximierung und Kostenminimierung Kostenminimierung: bei vorgegeben Outputniveau Gewinnmaximierung: bei vorgegeben Outputpreis 2 Arten von Kosten Fixkosten:

Mehr

Kap. 3 Landnutzung in Städten

Kap. 3 Landnutzung in Städten Kap. 3 Landnutzung in Städten 1. Landnutzung in der monozentrischen Stadt Modell: Kreisförmige monozentrische Stadt; Einwohner pendeln zum Central Business District (CBD) mit Kosten tr für Wohnort r km

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 6: Die Produktion (Kap. 6) Produktionstheorie IK WS 2014/15 1 Haushaltstheorie vs. Produktionstheorie Die Haushaltstheorie

Mehr

Arbeitsökonomie. Arbeitsnachfrage. Michael Gerfin. Universität Bern FS 2017

Arbeitsökonomie. Arbeitsnachfrage. Michael Gerfin. Universität Bern FS 2017 Arbeitsökonomie Michael Gerfin Universität Bern FS 2017 Einleitung Grundmodell Inhalt 1. Einleitung 2. Grundmodell 3. in der kurzen Frist 4. in der langen Frist 5. Empirie 6. Anpassungskosten 7. Stunden

Mehr