5. Kammerkolloquium Kindergesundheit Was wissen wir über die Gesundheit unserer Kinder?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5. Kammerkolloquium Kindergesundheit Was wissen wir über die Gesundheit unserer Kinder?"

Transkript

1 5. Kammerkolloquium Kindergesundheit Was wissen wir über die Gesundheit unserer Kinder? Dr. Bärbel-Maria Kurth Düsseldorf,

2 Datenquellen zur Kindergesundheit aus einem umfassenden Gesundheitsmonitoring Amtliche Statistik (Todesursachenstatistik, Krankenhausstatistik, Mikrozensus, EU-SILC, Statistik der Schwerbehinderten Menschen, Statistik der Schwangerschaftsabbrüche etc.) Prozessdaten (Daten der gesetzlichen Krankenversicherung, Daten der gesetzlichen Sozialversicherung, Daten der Rentenversicherung) Daten der Länder (Schuleingangsuntersuchungen, Gesundheitsstudien) Registerdaten (Krebsregister der Länder, Kinderkrebsregister Mainz, Zentrum für Krebsregisterdaten, Herzinfarktregister, Schlaganfallregister etc.) Daten nach IfSG (Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten, Sentinels) Bevölkerungsbezogene Surveys (Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts, Sozio-oekonomisches Panel, Studien der BZgA etc.) Epidemiologische Studien Kammerkolloquium Kindergesundheit 2

3 KiGGS-Studie KiGGS-Basis ( ) Befragung und Untersuchung in 167 lokalen Studienzentren Querschnitt 0-17 Jahre: n= KiGGS Welle 1 ( ) Befragung via Telefon Querschnitt 0-17 Jahre: n= KiGGS Welle 2 ( ) Querschnitt Untersuchung (3-17 J.) Befragung (0-17 Jahre) Kohorte Untersuchung Befragung 0-29 Jahre: n= Kammerkolloquium Kindergesundheit 3

4 Kombinierter Querschnitt und Kohorte Alter KiGGS Basiserhebung KiGGS Welle 1 KiGGS Welle 2 Untersuchungs- und Befragungssurvey Befragungssurvey Untersuchungs- und Befragungssurvey Jahre Trendanalysen Lebensverläufe 6-24 Jahre 0-17 Jahre 0-6 Jahre 0-17 Jahre Legende: KiGGS-Kohorte Jahr neue Stichprobe Repräsentativer Altersbereich 0-17 Jahre Kammerkolloquium Kindergesundheit 4

5 KiGGS1-Studie Neue Bundesweite, bevölkerungsbezogene Querschnittdaten zum Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten der 0- bis 17-Jährigen Aufzeigen von Trends in der Entwicklung gesundheitsrelevanter Themen im Vergleich zu KiGGS-Basis Kammerkolloquium Kindergesundheit 5

6 Gesundheitliche Trends bei Kindern und Jugendlichen Vergleich KiGGS-Basis und KiGGS

7 Technischer Hinweis zum besseren Verständnis der nun folgenden Graphiken Folgende Farbskala findet durchgängig Anwendung: Jungen Mädchen Gesamt Kammerkolloquium Kindergesundheit 7

8 KiGGS-Ergebnisse Trends Als Beispiel für den Rückgang von Infektionserkrankungen ( ; ) Lebenszeitprävalenz von Windpocken und Keuchhusten: Vergleich zwischen KiGGS-Basiserhebung und KiGGS Welle 1 100% 80% 60% Windpocken KiGGS-Basis KiGGS Welle 1 60,5% 85,7% 86,8%85,6% Windpocken Es zeigen sich Impferfolge der 2004 von der STIKO im 1. LJ empfohlenen Schutzimpfung 40% 20% 0% 12,8% Keuchhusten KiGGS-Basis KiGGS Welle J. 3-6 J J J J. Keuchhusten Es zeigen sich Impferfolge der 2006 von der STIKO im 6. und 7. LJ empfohlenen Auffrischimpfung Neuhauser H. & Poethko-Müller C. Bundesgesundheitsbl. 57, Kammerkolloquium Kindergesundheit 8

9 Prävalenztrends von Übergewicht und Adipositas 0- bis 17-Jährige nach Geschlecht ,7 8,4 9,6 9,6 10,3 in Prozent ,6 5, ,2 11,2 7,9 7,7 10,1 10,2 9,7 7,6 2 0 KiGGS-Basis KiGGS 1 KiGGS-Basis KiGGS 1 KiGGS-Basis KiGGS 1 KiGGS-Basis KiGGS Jahre Jahre Jungen Adipositas Jungen Übergewicht Mädchen Adipositas Mädchen Übergewicht Brettschneider A.-K. et al. BMC PH, 2015 und Brettschneider A.-K. et al. BMC PH, 2016 to appear Kammerkolloquium Kindergesundheit 9

10 KiGGS-Ergebnisse Trends Zunahme von chronischen Erkrankungen ( ; ) 12-Monatsprävalenz von Asthma bronchiale: Vergleich zwischen KiGGS-Basiserhebung und KiGGS Welle 1 6 % 5 % 4 % 3 % 2 % 1 % KiGGS-Basis KiGGS Welle 1 Asthma bronchiale Über die Zeit (Trend) ist der Anteil der Asthmatiker statistisch signifikant angestiegen, v.a. bei kleinen Kindern bis 6 Jahre Aktuell sind 0,5 Mio. Kinder und Jugendliche betroffen Jedes 5. Kind mit Asthma hat Fehlzeiten in Kita/Schule aufgrund seiner Erkrankung ; im Durchschnitt 1 von 38 Schulwochen im Jahr 0 % Gesamt Jungen Mädchen Schmitz R. et.al. Bundesgesundheitsbl. 57, Kammerkolloquium Kindergesundheit 10

11 KiGGS-Ergebnisse Trends Leichter Rückgang Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung ( ; ) Lebenszeitprävalenz von ADHS bei 3- bis 17-Jährigen: Vergleich zwischen KiGGS-Basis und KiGGS Welle 1 10 % 8 % 6 % 4 % KiGGS-Basis KiGGS Welle 1 ADHS Eltern von 5% der 3- bis 17-Jährigen gaben an, dass ihr Kind jemals eine ADHS-Diagnose von einem Arzt oder Psychologen erhalten hat; Jungen sind >4x häufiger betroffen als Mädchen Es zeigt sich ein starkes soziales Gefälle bei der Prävalenz: 8% in Familien mit niedrigem Sozialstatus versus 3% in Familien mit hohem Sozialstatus 2 % 0 % Gesamt Jungen Mädchen Die meisten Diagnosen werden ab dem Schuleintritt bis zum Ende des Grundschulalters gestellt Schlack R. et.al. Bundesgesundheitsbl. 57, Kammerkolloquium Kindergesundheit 11

12 KiGGS-Ergebnisse Trends SDQ: Screening psychischer Auffälligkeiten ( ; ) Prävalenz psychischer Auffälligkeiten bei 3- bis 17-Jährigen: Vergleich zwischen KiGGS-Basis und KiGGS Welle 1 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % KiGGS-Basis KiGGS Welle 1 Gesamt Jungen Mädchen Hölling H. et.al. Bundesgesundheitsbl. 57, 2014 Strengths and Difficulties Questionnaire + Impact (Score) Emotionale, Verhaltens-, Hyperaktivitäts- und Peerprobleme, prosoziales Verhalten; psychosoziale Beeinträchtigungen Bei 20,2% der 3- bis 17-Jährigen bestehen Hinweise auf psychische Störungen (Gesamtproblemwert); Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen Der Anteil der Auffälligen ist in Familien mit niedrigem Sozialstatus >3x höher als in Familien mit hohem Sozialstatus >60% der Auffälligen haben deutliche bzw. massive Beeinträchtigungen im sozialen und familiären Alltag Kammerkolloquium Kindergesundheit 12

13 KiGGS-Ergebnisse Trends Rückgang Alkohol- und Tabakkonsum ( ; ) Prävalenz von Alkohol- und Tabakkonsum bei 11- bis 17-Jährigen, Vergleich von KiGGS-Basis und Welle 1 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % KiGGS-Basis KiGGS Welle 1 Alkohol- und Tabakkonsum Der Anteil der Jugendlichen, die jemals Alkohol getrunken haben, ist deutlich zurückgegangen (62,8% vs. 54,4%) Bedenkenswert ist jedoch der Anteil von 19,8% der 14- bis 17-Jährigen, die zum Rauschtrinken neigen Über die Zeit ist die Raucherquote von 20,4% auf 12% deutlich gesunken; der Anteil regelmäßiger Raucher hat sich mehr als halbiert (16,2% vs. 7,4%) Sozialer Gradient nach wie vor beim Rauchen Lampert T. et.al. Bundesgesundheitsbl. 57, 2014 ; GBE-kompakt 02/ Kammerkolloquium Kindergesundheit 13

14 KiGGS Welle 1 Chronische Erkrankung oder Gesundheitsproblem Prozent Elternangabe einer chronischen Erkrankung oder Gesundheitsproblem nach Alter (0- bis 17-Jährige) Für 16% der 0- bis 17-Jährigen gaben Eltern eine chronische Erkrankung an Die Definition einer chronischen Erkrankung gesundheitsbedingte Einschränkung über mind. 12 Monate erfüllten zusätzlich 2% der Kinder Gesundheitsbedingte Einschränkungen sind häufiger: bei Jungen Bei Kindern aus Familien mit niedrigem SES Neuhauser et al. (2014) Bundesgesundheitsblatt 57: Kammerkolloquium Kindergesundheit 14

15 Chronische Erkrankung und/oder gesundheitsbedingte Einschränkung nach Sozialstatus Elternangaben für 0- bis 17-Jährige aus KiGGS Welle 1 ( ) % nicht chronisch krank aber mind.12 Monate gesundheitsbedingt eingeschränkt chronisch krank und mind.12 Monate gesundheitsbedingt eingeschränkt 0 unterer SES mittlerer SES hoher SES Kammerkolloquium Kindergesundheit 15

16 Geerbte Schwäche Gesundheitliche und soziale Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen

17 Rauchverhalten Jugendlicher Jahre nach Sozialstatus Datenbasis: KiGGS Rauchen täglich Passivrauchbelastung (regelmäßig) 40 Prozent ,8 13,9 11,3 12,3 10,3 26,1 26,8 7,5 7,4 19,6 19,0 9,1 0 Jungen Mädchen Jungen Mädchen Sozialstatus: niedrig mittel hoch Kammerkolloquium Kindergesundheit 17

18 Sportliche Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen (3 17 ) nach Sozialstatus Datenbasis: KiGGS ,1 86,5 90, ,4 74,1 77, ,3 60,9 Prozent 40 42, Sportlich aktiv (77,5%) Sport im Verein (59,7%) Schwimmfähigkeit (85,5%) Sozialstatus: niedrig mittel hoch Kammerkolloquium Kindergesundheit 18

19 Konsum von mindestens drei bzw. fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag 3-17Jährige), nach Sozialstatus Datenbasis: KiGGS Prozent niedrig mittel hoch niedrig mittel hoch Jungen < 5 Mädchen Kammerkolloquium Kindergesundheit 19

20 Starke / extrem starke Lärm- bzw. Straßenverkehrsbelastung Datenbasis: DEGS (Laußmann et al. 2013) niedrig Sozialstatus: mittel hoch Kammerkolloquium Kindergesundheit 20

21 Psychische Auffälligkeit nach Altersbereichen und Sozialschicht Datenbasis: KiGGS ,5% 25 24,1% 23,4% 20 % 15 15,4% 16,3% 17,8% 10,4% 11,0% 11,8% 10 6,7% 8,3% 7,4% Jahre 7-10 Jahre Jahre Jahre niedrig mittel hoch Kammerkolloquium Kindergesundheit 21

22 Inanspruchnahme des Krankheitsfrüherkennungsprogramms für Kinder (U-Untersuchungen) nach Sozialstatus Datenbasis: KiGGS Kammerkolloquium Kindergesundheit 22

23 Kinder und Jugendliche mit mittelmäßiger bis sehr schlechter allg. Gesundheit (Elternangaben) Datenbasis: KiGGS-Studie (Lampert, Kurth 2007) 14% 12% 12% 11% 10% 8% 9% 9% 7% 8% 8% 6% 5% 6% 5% 4% 4% 4% 2% 0% 3-10 Jahre Jahre 3-10 Jahre Jahre Jungen Sozialstatus: niedrig mittel hoch Mädchen Kammerkolloquium Kindergesundheit 23

24 Häufigkeit von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen nach Sozialstatus Datenbasis: KiGGS Sozialstatus: niedrig mittel hoch Kammerkolloquium Kindergesundheit 24

25 Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen Datenbasis: KiGGS (Lampert 2011) Einschränkung der allgemeinen Gesundheit Psychische Auffälligkeiten Adipositas Verdacht auf Essstörungen ADHS Gewaltausübung Sportliche Inaktivität Rauchen Passivrauchexposition Mütterliches Rauchen während Schwangerschaft Stillen (weniger als 6 Monate voll gestillt) U-Untersuchungen (unvollständige Teilnahme) Alter OR mit 95%-KI 1 1,87 (1,49-2,36) 3,83 (3,03-4,85) 3,05 (2,48-3,77) 1,93 (1,61-2,31) 2,27 (1,70-3,04) 2,07 (1,73-2,48) 3,49 (2,95-4,11) 2,44 (1,93-3,09) 5,24 (4,49-6,11) 6,15 (5,08-7,44) 3,32 (2,91-3,80) 1,54 (1,27-1,86) 1 Odds ratio (OR): Statistische Chance eines Gesundheitsproblems bzw. einer Gesundheitsgefährdung in der niedrigen im Verhältnis zur hohen Statusgruppe bei Kontrolle für Alter, Geschlecht, Wohnregion (Ost/West) und Migrationshintergrund Kammerkolloquium Kindergesundheit 25

26 Fazit Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sind stärkeren gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Der Bildungshintergrund der Eltern hat erheblichen Einfluss auf die Gesundheitschancen der Kinder. Die Doppelbelastung aus sozialer Benachteiligung, gesundheitlichen Defiziten und Verhaltensauffälligkeiten verschlechtert die Zukunftschancen der Kinder. Dies könnte sich auf die künftige Entwicklung der Lebenserwartung auswirken. Präventionskonzepte müssen zielgruppenspezifisch ausgerichtet werden und verstärkt Kinder und Jugendliche mit niedrigem sozioökonomischen Status aus bildungsfernen Familien erreichen, die Elternkompetenz ist zu stärken Kammerkolloquium Kindergesundheit 26

27 Anstieg von Armut betroffener Kinder Entwicklung des Armutsrisikos in Deutschland Datenquelle: Sozio-oekonomisches Panel (Lampert et al. 2015) Armutsrisikoquote: Anteil der Personen in Haushalten mit weniger als 60% des mittleren bedarfsgewichteten Haushaltsnettoeinkommens Kammerkolloquium Kindergesundheit 27

28 Bevölkerungsgruppenspezifische Armutsrisikoquoten Datenbasis: Sozio-oekonomisches Panel 2012 Männer Frauen bis 15 Jahre Jahre Jahre Jahre 65+ Jahre Erwerbstätig Arbeitslos Rentner/Pensionär Mit Partner, ohne Kindern Mit Partner und Kindern Alleinerziehend Alleinlebend Kein Migrationshintergrund Prozent Kammerkolloquium Kindergesundheit 28

29 Ausweg Bildung? Gesundheit von Jugendlichen in Abhängigkeit vom besuchten Schultyp

30 Sozialstatus der Eltern und Schultyp (11-17 Jährige) Datenbasis: KiGGS % 10,1 18,5 80% 31,0 39,5 60% 41,6 64,4 45,7 71,8 40% 46,6 45,4 20% 0% 48,3 niedriger Sozialstatus 22,4 mittlerer Sozialstatus Jungen 31,1 4,5 hoher Sozialstatus 35,8 niedriger Sozialstatus 15,1 mittlerer Sozialstatus Mädchen Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium 25,6 2,6 hoher Sozialstatus Kammerkolloquium Kindergesundheit 30

31 Tägliches Rauchen bei 14- bis 17-jährigen Jugendlichen nach besuchter Schulform und Sozialstatus Datenbasis: KiGGS Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium Kammerkolloquium Kindergesundheit 31

32 Neigung zu instrumenteller Gewalt bei 11- bis 17-jährigen Jugendlichen nach besuchter Schulform und Sozialstatus Datenbasis: KiGGS Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium Kammerkolloquium Kindergesundheit 32

33 Zusammenhang zwischen Sozialstatus, Schulbildung und Gesundheit bei Jugendlichen Datenbasis: KiGGS (Lampert 2010; Kuntz, Lampert 2011) Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus, die eine Hauptschule besuchen, haben die schlechtesten und Jugendliche aus Familien mit hohem Sozialstatus, die auf ein Gymnasium gehen, die besten Gesundheitschancen Schaffen Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus den Sprung auf ein Gymnasium, drückt sich dies in deutlich verbesserten Gesundheitschancen aus ( Positive Effekte intergenerationaler Aufwärtsmobilität ) Bei Jugendlichen aus Familien mit hohem Sozialstatus, die eine Hauptschule besuchen, ist eine Verringerung der Gesundheitschancen festzustellen ( Negative Effekte intergenerationaler Abwärtsmobilität ) Kammerkolloquium Kindergesundheit 33

34 Wir werden weniger Der demographische Wandel und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien Wir werden bunter

35 Bevölkerungspyramide für Deutschland Altersaufbau 2015 lt. Statistischem Bundesamt Alter Millionen Anteil (%) , ,1 63 <18 13,0 16 Gesamt 81, Kammerkolloquium Kindergesundheit 35

36 Bevölkerungspyramide für Deutschland Prognostizierter Altersaufbau 2045 lt. Statistischem Bundesamt (Anteile im Vgl. zu 2015) Prozentuale Änderung im Alter Millionen Vgl. zu ,9 + 32% ,6-21% <18 10,5-19% Kammerkolloquium Kindergesundheit 36

37 Trend: Anteil junger und alter Menschen Prozent Anteil der Altersgruppen unter 20 sowie 60 Jahre und älter an der Gesamtbevölkerung (in %) <18 Jahre : 18,5 Mio. -40% <18 Jahre : 11,1 Mio unter 20 Jahre 60 Jahre und älter Datenbasis: : Bevölkerungsfortschreibung : 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Statistisches Bundesamt Kammerkolloquium Kindergesundheit 37

38 Zuwanderungen 2014 nach Alter und Geschlecht (Saldo) Altersgruppen Nichtdeutsch männlich Nichtdeutsch weiblich Alle Altersgruppen bis unter 10 Jahre bis unter 20 Jahre bis unter 30 Jahre Jahre bis unter 50 Jahre Jahre bis unter 65 Jahre Jahre und älter Quelle: Wanderungsstatistik, Statistisches Bundesamt Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

39 Anteil der 7- bis 17-jährigen Jungen und Mädchen, die nicht alle U-Untersuchungen durchlaufen haben Prozent Niedrig Mittel Hoch Ja Nein Ost West Sozialstatus Migrationshintergrund Wohnregion Kammerkolloquium Kindergesundheit 39

40 Impfquoten nach Migrationshintergrund Masern-Impfquoten (mindestens eine Impfdosis) nach Migrationshintergrund und Zeitpunkt der Zuwanderung Jahre 50% 60% 70% 80% 90% 100% Prozent Nach Geburt zugewandert in D geboren Ohne Migrationshintergrund Kammerkolloquium Kindergesundheit 40

41 KiGGS Erhebung der Impfdaten Kopie des mitgebrachten Impfbuchs Kammerkolloquium Kindergesundheit 41

42 Einstellung zu Impfungen Welche Gründe hatten Sie, Ihrem Kind Impfung nicht geben zu lassen? 2- bis 17-Jährige Impfung Vergessen beidseitiger Migrationshintergund einseitiger Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund Nicht informiert Lieber Krankheit durchmachen Angst vor NW Häufig krank 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Kammerkolloquium Kindergesundheit 42

43 Gesundheitliche Trends bei Kindern und Jugendlichen Ausblick

44 Fragen, die mit dem Gesundheitsmonitoring beantwortet werden können Wo setzt Primärprävention am besten an? Was macht Kinder stark? Was sind Risikofaktoren? Was sind Schutzfaktoren? Wie können Familien mit Kindern unterstützt werden? Wie setzen sich Gesundheitsrisiken im Kindesalter im weiteren Leben fort? Wie ist der Gesundheitsstatus von Kindern mit Migrationshintergrund? Kammerkolloquium Kindergesundheit 44

45 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Robert Koch-Institut in Berlin Kammerkolloquium Kindergesundheit 45

Ärztefortbildung für den öffentlichen Gesundheitsdienst Über den Zusammenhang von demographischem Wandel, Kindergesundheit und Healthy Ageing

Ärztefortbildung für den öffentlichen Gesundheitsdienst Über den Zusammenhang von demographischem Wandel, Kindergesundheit und Healthy Ageing Ärztefortbildung für den öffentlichen Gesundheitsdienst Über den Zusammenhang von demographischem Wandel, Kindergesundheit und Healthy Ageing Bärbel-Maria Kurth Aalen, 7. März 2018 Inhalte des Vortrags

Mehr

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche in Deutschland. Dr. med. Christina Poethko-Müller, MSc Robert Koch-Institut, Berlin

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche in Deutschland. Dr. med. Christina Poethko-Müller, MSc Robert Koch-Institut, Berlin Chronisch kranke Kinder und Jugendliche in Deutschland Dr. med. Christina Poethko-Müller, MSc Robert Koch-Institut, Berlin Gliederung Begriffsbestimmung Epidemiologische Datenbasis: Die KiGGS-Studie Chronische

Mehr

1. Landespräventionskongress

1. Landespräventionskongress 1. Landespräventionskongress Gesundheit fördern. Prävention stärken: Lassen sich Erfolge messen? B.-M. Kurth Worms, 24. Januar 2017 Lassen sich Erfolge messen? Lassen sich Erfolge messen? Muss man Erfolge

Mehr

Die Neue Morbidität im Kindes- und Jugendalter. Ergebnisse der KiGGS- Studie

Die Neue Morbidität im Kindes- und Jugendalter. Ergebnisse der KiGGS- Studie NIKI Symposium Neue Volkskrankheiten im Kindes- und Jugendalter Die Neue Morbidität im Kindes- und Jugendalter. Ergebnisse der KiGGS- Studie Heike Hölling Essen, 15. Juni 2016 Das Robert Koch-Institut

Mehr

Perspektive Gesundheit Unmittelbare und langfristige Auswirkungen von Kinderarmut. PD Dr. Thomas Lampert Berlin, 18. Oktober 2018

Perspektive Gesundheit Unmittelbare und langfristige Auswirkungen von Kinderarmut. PD Dr. Thomas Lampert Berlin, 18. Oktober 2018 Perspektive Gesundheit Unmittelbare und langfristige Auswirkungen von Kinderarmut PD Dr. Thomas Lampert Berlin, 18. Oktober 2018 Gliederung Design der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit. PD Dr. Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Fachgebiet Soziale Determinanten der Gesundheit

Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit. PD Dr. Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Fachgebiet Soziale Determinanten der Gesundheit Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit PD Dr. Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Fachgebiet Soziale Determinanten der Gesundheit 1 Gliederung Armutsentwicklung in Deutschland Soziale Unterschiede

Mehr

Zahlen, Daten, Fakten zur gesundheitlichen Lage von Heranwachsenden

Zahlen, Daten, Fakten zur gesundheitlichen Lage von Heranwachsenden Zahlen, Daten, Fakten zur gesundheitlichen Lage von Heranwachsenden & KiGGS Study Group Robert Koch-Institut, Berlin Kein Kind zurück lassen! Fachveranstaltung RUNDUM GESUND 19. Februar 2015, Bielefeld

Mehr

Tabakkonsum von Jugendlichen: Zur Bedeutung der sozialen Herkunft und der Schulbildung

Tabakkonsum von Jugendlichen: Zur Bedeutung der sozialen Herkunft und der Schulbildung Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit Tabakkonsum von Jugendlichen: Zur Bedeutung der sozialen Herkunft und der Schulbildung Benjamin Kuntz, Thomas Lampert Abteilung

Mehr

Gesundheit von Jungen Epidemiologische Daten zu Problemlagen und Ressourcen

Gesundheit von Jungen Epidemiologische Daten zu Problemlagen und Ressourcen Gesundheit von Jungen Epidemiologische Daten zu Problemlagen und Ressourcen Dr. Christine Hagen Hannover, 08. Dezember 2009 Gliederung Zwei Fragestellungen Die Datenbasis: Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey

Mehr

Epidemiologie psychischer Störungen in den verschiedenen Altersgruppen. Dr. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut (RKI)

Epidemiologie psychischer Störungen in den verschiedenen Altersgruppen. Dr. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut (RKI) Epidemiologie psychischer Störungen in den verschiedenen Altersgruppen Dr. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut (RKI) Inhalt: Ausgewählte Ergebnisse Prävalenzdaten aus RKI-Surveys Trendanalysen Gegenüberstellung

Mehr

Armut, Gesundheit und Teilhabe in Deutschland

Armut, Gesundheit und Teilhabe in Deutschland Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit Dr. habil., Berlin in Deutschland Soziale Unterschiede in der Überlebenswahrscheinlichkeit nach Herzinfarkt (Perna 2010) Datenbasis:

Mehr

Rauchverhalten von Erwachsenen in Deutschland: Aktuelle Ergebnisse und Trends

Rauchverhalten von Erwachsenen in Deutschland: Aktuelle Ergebnisse und Trends Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit Dr Benjamin Kuntz, PD Dr Thomas Lampert Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring,, Berlin Rauchverhalten von Erwachsenen

Mehr

Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Anna-Kristin Brettschneider, Robert Koch-Institut, Berlin Dr. Ute Ellert, Robert Koch-Institut, Berlin Dr. Liane Schenk,

Mehr

Nationale und internationale Dimension des Adipositasproblems

Nationale und internationale Dimension des Adipositasproblems Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Dr. Gert BM Mensink, Berlin Nationale und internationale Dimension des Adipositasproblems Vortragsgliederung Datengrundlagen für

Mehr

Laura Frank, Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring Leipzig,

Laura Frank, Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring Leipzig, Zur gesundheitlichen Lage von Zuwanderern in Deutschland wie haben sich Angebot und Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung im Hinblick auf Zuwanderer verändert? Laura Frank, Abteilung Epidemiologie

Mehr

KiGGS-Symposium. Rauchen in der Schwangerschaft. Dr. Benjamin Kuntz Berlin, 15. März 2018

KiGGS-Symposium. Rauchen in der Schwangerschaft. Dr. Benjamin Kuntz Berlin, 15. März 2018 KiGGS-Symposium Rauchen in der Schwangerschaft Dr. Benjamin Kuntz Berlin, 15. März 2018 Foto: methaphum stock.adobe.com Weitere Details sind nachzulesen in: www.rki.de/johm_rauchen_schwangerschaft Public

Mehr

Gesundheit von Mädchen M. und Jungen mit Migrationshintergrund: Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS)

Gesundheit von Mädchen M. und Jungen mit Migrationshintergrund: Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) Gesundheit von Mädchen M und Jungen mit Migrationshintergrund: Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) Dr. Ute Ellert Berlin, Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich

Mehr

Aktuelle Daten zum Passivrauchen

Aktuelle Daten zum Passivrauchen Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Aktuelle Daten zum Passivrauchen Mehr Informationen: Lampert T (10) Gesundheitsrisiko Passivrauchen. GBE kompakt 3/10. http://www.rki.de/cln_109/nn_1735926/de/content/gbe/gesundheitsberichterstattung/gbedownloadsk/

Mehr

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Beitrag des RKI zum 3. Armuts- und Reichtumsbericht Themen:

Mehr

Kindergesundheit - Chancen nutzen Prof. Dr. med. Bernhard Erdlenbruch Universitätskinderklinik der RUB

Kindergesundheit - Chancen nutzen Prof. Dr. med. Bernhard Erdlenbruch Universitätskinderklinik der RUB Kindergesundheit - Chancen nutzen Prof. Dr. med. Bernhard Erdlenbruch Universitätskinderklinik der RUB Was ist Gesundheit? Definition der WHO: Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen,

Mehr

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heute Ergebnisse der KiGGS-Studie

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heute Ergebnisse der KiGGS-Studie Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heute Ergebnisse der KiGGS-Studie Vortragsgliederung Armutsentwicklung in Deutschland

Mehr

Prävention und Gesundheitsförderung für das Grundschulalter. Bedarfe und Daten Möglichkeiten und aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie

Prävention und Gesundheitsförderung für das Grundschulalter. Bedarfe und Daten Möglichkeiten und aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie AOK Nordost Fachtagung Prävention und Gesundheitsförderung für das Grundschulalter. Bedarfe und Daten Möglichkeiten und aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie S Jordan und C Poethko-Müller Berlin, 3. Mai

Mehr

Armut und Gesundheit in München

Armut und Gesundheit in München Armut macht krank - Krankheit macht arm?! (Fachtagung, München, 3. Dezember 2012) Andreas Mielck Armut und Gesundheit in München Gliederung Ergebnisse aus bundesweiten Studien Ergebnisse aus Bayern Ergebnisse

Mehr

Gesundheitliche und soziale Lage von pflegenden Angehörigen Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012 (GEDA 2012)

Gesundheitliche und soziale Lage von pflegenden Angehörigen Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012 (GEDA 2012) Gesundheitliche und soziale Lage von pflegenden Angehörigen Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012 (GEDA 2012) Cornelia Lange, Matthias Wetzstein Robert Koch-Institut, Berlin Tagung

Mehr

Die Gesundheit von Kindern alleinerziehender Mütter

Die Gesundheit von Kindern alleinerziehender Mütter Die Gesundheit von Kindern alleinerziehender Mütter Dr. Christine Hagen 2. PALME-Fachtagung, 25. September 2009 Gliederung 1. Daten und Fakten zur Situation der Kinder 2. Gesundheitsrelevante Risiken 3.

Mehr

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Forschungssektion Child Public Health Auszug aus dem Vortrag in Stade am 09.10.2013 1 Public Health Relevanz In

Mehr

G/FG20/Diana/Powerpoint/2009/ AOK_Dresden_ de

G/FG20/Diana/Powerpoint/2009/ AOK_Dresden_ de G/FG2/Diana/Powerpoint/29/ AOK_Dresden_4.5.9.de Fachtagung Was Hänschen nicht lernt, Gesundheitsförderung von Anfang an! Wie gesund sind unsere Kinder?- Aktuelle Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys

Mehr

Daten zum Rauchen in Deutschland

Daten zum Rauchen in Deutschland Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Daten zum Rauchen in Deutschland Neue Entwicklungen im Rauchverhalten von Erwachsenen Fragestellungen Wie hat sich das Rauchverhalten

Mehr

Entwicklung sozialer Unterschiede. im Rauchverhalten

Entwicklung sozialer Unterschiede. im Rauchverhalten im Rauchverhalten Lars E. Kroll Thomas Lampert Abteilung 2 - Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für

Mehr

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) U. Ravens-Sieberer, N. Wille, S. Bettge, M. Erhart Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) Korrespondenzadresse: Ulrike Ravens-Sieberer Robert Koch - Institut Seestraße 13353 Berlin bella-studie@rki.de

Mehr

Sophia Fachtagung Migrationshintergrund: ein Einflussfaktor auf die kindliche Entwicklung?

Sophia Fachtagung Migrationshintergrund: ein Einflussfaktor auf die kindliche Entwicklung? Migrationshintergrund: ein Einflussfaktor auf die kindliche Entwicklung? Susanne Bantel, MPH Region Hannover, Fachbereich Jugend Team Sozialpädiatrie und Jugendmedizin Übersicht Statistik und Zahlen (Kinder

Mehr

Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen. Thomas Lampert

Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen. Thomas Lampert Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen Thomas Lampert Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen Vortragsinhalte Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Mehr

Gesund in Deutschland: Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS)

Gesund in Deutschland: Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) Beitrag zur 6. LGK Sachsen-Anhalt: Gesund in Deutschland: Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) Markus Busch, Robert Koch-Institut, Berlin Die Studie zur Gesundheit Erwachsener

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Epidemiologische Ergebnisse der KiGGS-Studie

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Epidemiologische Ergebnisse der KiGGS-Studie 4. Präventionstagung der Bundesärztekammer Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen gesellschaftlich verursacht? Ärztlich behandelbar? Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Epidemiologische

Mehr

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011 Zentrale Ergebnisse der BZgA-Studie

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011 Zentrale Ergebnisse der BZgA-Studie 1. FEBRUAR 212 Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 211 Zentrale Ergebnisse der -Studie Rauchen und Nierauchen 12- bis 17-jährige Jugendliche von bis 211 8 7 6 5 4 3 2 1 42,4

Mehr

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland Heike Hölling & KiGGS Study Group Robert Koch-Institut, Berlin Kongress Wir gehören dazu! Kinder mit chronischen Erkrankungen in KiTa

Mehr

KiGGS-Symposium. Rauchverhalten beim Übergang vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter Ergebnisse der KiGGS-Kohorte. Elvira Mauz Berlin, 15.

KiGGS-Symposium. Rauchverhalten beim Übergang vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter Ergebnisse der KiGGS-Kohorte. Elvira Mauz Berlin, 15. -Symposium Rauchverhalten beim Übergang vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter Ergebnisse der -Kohorte Elvira Mauz Berlin, 15. März 2018 Foto: igor kell stock.adobe.com Weitere Details sind nachzulesen

Mehr

Rauchen bei Erwachsenen

Rauchen bei Erwachsenen 2.4 Rauchen bei Erwachsenen Raucheranteile bei Frauen im Alter von 18 n und älter Mehr als ein Drittel der Raucher (37 %) und ein Viertel der Raucherinnen (23 %) rauchen täglich 20 oder mehr Zigaretten.

Mehr

Psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter- Risiken und Ressourcen für eine gesunde Entwicklung

Psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter- Risiken und Ressourcen für eine gesunde Entwicklung Psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter- Risiken und Ressourcen für eine gesunde Entwicklung Heike Hölling Robert Koch-Institut, Berlin Fachtag Psychosomatische Kinder- und Jugendlichenrehabilitation

Mehr

Datenlage Kindergesundheit in Kiel und Schleswig-Holstein

Datenlage Kindergesundheit in Kiel und Schleswig-Holstein Datenlage Kindergesundheit in Kiel und Schleswig-Holstein Dr. med. Sandra Orthmann Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Amt für Gesundheit der Landeshauptstadt Kiel 17.11.2015 Wissenschaftspark Kiel Ablauf

Mehr

Gesundheit und soziale Lage von Kindern im Land Brandenburg

Gesundheit und soziale Lage von Kindern im Land Brandenburg Landesgesundheitsamt Brandenburg Gesundheit und soziale Lage von Kindern im Land Brandenburg Andreas Krampe, Karin Lüdecke Landesgesundheitsamt Brandenburg - 02. Juni 2010 - Verbesserung der Chancengerechtigkeit

Mehr

Armut ein wachsendes Krankheitsrisiko

Armut ein wachsendes Krankheitsrisiko Armut ein wachsendes Krankheitsrisiko Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Abt. Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung, Seestr. 10, D-13353 Berlin, E-Mail t.lampert@rki.de Gesundheitspolitischer

Mehr

Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)

Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Berlin Gesundheitsmonitoring des s: Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Hauptstadtkongress 2013 - Medizin

Mehr

Wer raucht noch? Aktuelle Ergebnisse der GEDA-Studie 2014/2015 zum Rauchverhalten bei Erwachsenen in Deutschland

Wer raucht noch? Aktuelle Ergebnisse der GEDA-Studie 2014/2015 zum Rauchverhalten bei Erwachsenen in Deutschland Wer raucht noch? Aktuelle Ergebnisse der GEDA-Studie 2014/2015 zum Rauchverhalten bei Erwachsenen in Deutschland Johannes Zeiher, Dr. Cornelia Lange Heidelberg, 01. Dezember 2016 Conflict of Interest -

Mehr

Denkwerkstatt 4: Gesundheitliche Ungleichheit? Soziale Lage und gesundheitliches Wohlergehen von Eltern und Kindern. Petra Rattay

Denkwerkstatt 4: Gesundheitliche Ungleichheit? Soziale Lage und gesundheitliches Wohlergehen von Eltern und Kindern. Petra Rattay Das Wohlergehen von Familien in Deutschland Denkwerkstatt 4: Gesundheitliche Ungleichheit? Soziale Lage und gesundheitliches Wohlergehen von Eltern und Kindern Petra Rattay 6. Hohenheimer Tage der Familienpolitik

Mehr

Beitrag der KiGGS-Studie zu einem bundesweiten Stillmonitoring. Möglichkeiten und Grenzen. Dr. Anna-Kristin Brettschneider Berlin, 20.

Beitrag der KiGGS-Studie zu einem bundesweiten Stillmonitoring. Möglichkeiten und Grenzen. Dr. Anna-Kristin Brettschneider Berlin, 20. Beitrag der KiGGS-Studie zu einem bundesweiten Stillmonitoring. Möglichkeiten und Grenzen Dr. Anna-Kristin Brettschneider Berlin, 20. November 2017 Hintergrund Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Subjektiver sozialer Status und Gesundheit Ein Überblick über Messinstrumente und erste Ergebnisse aus Deutschland

Subjektiver sozialer Status und Gesundheit Ein Überblick über Messinstrumente und erste Ergebnisse aus Deutschland Subjektiver sozialer Status und Gesundheit Ein Überblick über Messinstrumente und erste Ergebnisse aus Deutschland Jens Hoebel, Lars E. Kroll, Thomas Lampert Berlin, 18. März 2016 Messung des sozioökonomischen

Mehr

Sozialstatus, Migrationshintergrund und Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Sozialstatus, Migrationshintergrund und Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Sozialstatus, Migrationshintergrund und Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse aus der bundesweiten Studie KiGGS Welle 1 Benjamin Kuntz, Laura Frank, Kristin Manz, Alexander

Mehr

BELLA-Studie zur Befragung von Kindern und Jugendlichen zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten - aktuelle Ergebnisse zur ambulanten Versorgung

BELLA-Studie zur Befragung von Kindern und Jugendlichen zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten - aktuelle Ergebnisse zur ambulanten Versorgung Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik Forschungssektion Child Public Health Zi Forum Fachtagung Berlin 20.11.2018 BELLA-Studie zur Befragung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Ausgangssituation: Wie geht es unseren Kindern? Die Gesundheit von Mädchen M

Ausgangssituation: Wie geht es unseren Kindern? Die Gesundheit von Mädchen M Die Gesundheit von Mädchen M und Jungen mit : Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) Dr. Ute Ellert, Dr. Hannelore Neuhauser und Dr. Liane Schenk, 25. März 2009 Das Robert Koch-Institut

Mehr

Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06

Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06 Gemeinsamer Kongress DGMS/DGMP 2004 Gesundheitliche Ungleichheit im Jugendalter 1 Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06 Matthias

Mehr

Soziale Ungleichheiten bei reha-relevanten Parametern im Kindes-und Jugendalter.

Soziale Ungleichheiten bei reha-relevanten Parametern im Kindes-und Jugendalter. 14. GfR-SAT-BBS Symposium, 8.11.2013 MLU Institut für Medizinische Soziologie IMS Soziale Ungleichheiten bei reha-relevanten Parametern im Kindes-und Jugendalter. Erste Ergebnisse aus der rekju-studie

Mehr

Soziale Lage und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Ergebnisse der KiGGS-Studie

Soziale Lage und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Ergebnisse der KiGGS-Studie Soziale Lage und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Ergebnisse der KiGGS-Studie Thomas Lampert Ziele der KiGGS-Studie Beschreibung der gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen Identifizierung

Mehr

Psychische (seelische) Gesundheit und soziale Ungleichheit: Ergebnisse der deutschen KiGGS- Studie, Ansatzpunkte für Gesundheitsförderung

Psychische (seelische) Gesundheit und soziale Ungleichheit: Ergebnisse der deutschen KiGGS- Studie, Ansatzpunkte für Gesundheitsförderung Psychische (seelische) Gesundheit und soziale Ungleichheit: Ergebnisse der deutschen KiGGS- Studie, Ansatzpunkte für Gesundheitsförderung Heike Hölling Robert Koch-Institut, Berlin Expert/innenworkshop

Mehr

Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Pressekonferenz vom 19. Februar 2010

Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Pressekonferenz vom 19. Februar 2010 Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Die Gesundheitschancen sind ungleich verteilt. Pressekonferenz vom 19. Februar 2010 1 Überblick Überblick (1) Einleitung (2) : Sterblichkeit (3) : Kindes- und

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

Zahlen und Fakten aus dem Lahn-Dill-Kreis Kinder- und Jugendhilfe Soziales und Integration Gesundheit

Zahlen und Fakten aus dem Lahn-Dill-Kreis Kinder- und Jugendhilfe Soziales und Integration Gesundheit Zahlen und Fakten aus dem Lahn-Dill-Kreis Kinder- und Jugendhilfe Soziales und Integration Gesundheit Dr. Hans Eckl, Abteilung Gesundheit 1. Wir haben genügend!! Daten, sowohl in Zeitreihen, als auch örtlich

Mehr

Epidemiologischer Überblick über den Alkoholkonsum in Deutschland. Dr. Cornelia Lange XXVI. Niedersächsische Suchtkonferenz Hannover,

Epidemiologischer Überblick über den Alkoholkonsum in Deutschland. Dr. Cornelia Lange XXVI. Niedersächsische Suchtkonferenz Hannover, Epidemiologischer Überblick über den Alkoholkonsum in Deutschland Dr. Cornelia Lange XXVI. Niedersächsische Suchtkonferenz Hannover, 30.11.2016 Relevanz Rund 14.000 Todesfälle jährlich (2014) durch alkoholbedingte

Mehr

Gesundheit in Stadt und Landkreis Würzburg

Gesundheit in Stadt und Landkreis Würzburg Fact-Sheet November 2013 Gesundheit in Stadt und Landkreis Würzburg - ausgewählte Daten zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - Was ist die Gesundheitsberichterstattung (GBE)? Die Gesundheitsberichterstattung

Mehr

Psychische Gesundheit bei Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen. Allgemeine Anmerkungen. Häufigkeit psychischer Störungen. Dr. Phil.

Psychische Gesundheit bei Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen. Allgemeine Anmerkungen. Häufigkeit psychischer Störungen. Dr. Phil. Psychische Gesundheit bei Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen Dr. Phil. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut Allgemeine Anmerkungen Häufigkeit psychischer Störungen Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen

Mehr

Gesundheit und Pflege

Gesundheit und Pflege Ludwig Amrhein Gesundheitsrisiken und -chancen im Alter. Ergebnisse der Expertisen zur Lebenslage alter Menschen Gesundheit und Pflege Gesundheitsrisiken und -chancen im Alter. Ergebnisse der Expertisen

Mehr

Zur Gesundheit von Brandenburger Kindern in KITAs und Schulen

Zur Gesundheit von Brandenburger Kindern in KITAs und Schulen Zur Gesundheit von Brandenburger Kindern in KITAs und Schulen Dr. Gabriele Ellsäßer Landesgesundheitsamt Brandenburg gabriele.ellsaesser@lga.brandenburg.de Sozialer Kontext von Kindern im Land Brandenburg

Mehr

Marco Stürmer Koordination HaLT in Bayern. Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen. 1. Das Problem? Anstieg der KH-Behandlungen

Marco Stürmer Koordination HaLT in Bayern. Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen. 1. Das Problem? Anstieg der KH-Behandlungen Modulare Basisschulung zur Implementierung von HaLT in Bayern München, 28. und 29.07.2010 Wer trinkt sich ins Krankenhaus? Hintergründe zum Rauschtrinken Marco Stürmer Koordination HaLT in Bayern. Bayerische

Mehr

Essstörungen bei Typ-1-Diabetes: Ergebnisse der Düsseldorfer Kohorte

Essstörungen bei Typ-1-Diabetes: Ergebnisse der Düsseldorfer Kohorte Essstörungen bei Typ-1-Diabetes: Ergebnisse der Düsseldorfer Kohorte C. Bächle, A. Stahl-Pehe, K. Castillo, K. Lange, T. Meissner, R. W. Holl, J. Rosenbauer, in Kooperation mit ESPED, DPV, Kompetenznetz

Mehr

Soziale Determinanten der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse aus der bundesweiten Studie KiGGS Welle 1

Soziale Determinanten der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse aus der bundesweiten Studie KiGGS Welle 1 Soziale Determinanten der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse aus der bundesweiten Studie KiGGS Welle 1 Benjamin Kuntz, Laura Frank, Kristin Manz, Alexander Rommel,

Mehr

Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit

Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit Bewegt IN FORM. Bewegung und Ernährung vom Nebeneinander zum Miteinander Düsseldorf, den 18. März 2010 Prof. Dr. H. P. Brandl-Bredenbeck

Mehr

Soziale Lage und Gesundheit im Alter

Soziale Lage und Gesundheit im Alter Soziale Lage und Gesundheit im Alter Gesund ist das nicht! Altersarmut als Realität und Zukunftstrend 22.02.2016 Christel Zühlke, MPH (christel.zuehlke@nlga.niedersachsen.de) Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

Mehr

Die HPV-Durchimpfung fünf Jahre nach Start der Impfempfehlung

Die HPV-Durchimpfung fünf Jahre nach Start der Impfempfehlung Robert Koch-Institut Berlin 28.03.2014 Dr. Christina Poethko-Müller für den ÖGD Die HPV-Durchimpfung fünf Jahre nach Start der Impfempfehlung Dr. Christina Poethko-Müller, MSc Robert Koch-Institut Abteilung

Mehr

SOZIALE LAGE UND GESUNDHEIT

SOZIALE LAGE UND GESUNDHEIT HANDREICHUNG, STAND SEPTEMBER 2013 SOZIALE LAGE UND GESUNDHEIT Zusammenfassung: Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und schlechteren Gesundheitschancen? Das Arbeitspapier

Mehr

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Annette Galante-Gottschalk, MPH Fachtagung Prävention von gestörtem Essverhalten und Essstörungen

Mehr

Gesund Lernen Gesund Leben Neues Projekt im Rahmen des Präventionsgesetzes

Gesund Lernen Gesund Leben Neues Projekt im Rahmen des Präventionsgesetzes Gesund Lernen Gesund Leben Neues Projekt im Rahmen des Präventionsgesetzes Dr. Andrea Neumeyer-Sickinger / Stabsstelle Gesundheitskoordination 24. Sitzung der Kommunalen Gesundheitskonferenz am 11. Mai

Mehr

Trends in der Prävalenz von Asthma bronchiale und Allergischer Rhinitis bei Erwachsenen in Deutschland und Roma Schmitz, RKI Berlin

Trends in der Prävalenz von Asthma bronchiale und Allergischer Rhinitis bei Erwachsenen in Deutschland und Roma Schmitz, RKI Berlin Trends in der Prävalenz von Asthma bronchiale und Allergischer Rhinitis bei Erwachsenen in Deutschland 1997-99 und -11 Roma Schmitz, RKI Berlin Bundesweite Gesundheitsstudien des RKI Erwachsene 1-79 Quer-

Mehr

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Kontinuität im Sport Sport: beliebteste Freizeitaktivität unverändert hohe Bedeutung des Sportvereins Sport fördert: intrinsische Motivation individuelles

Mehr

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut 1 116. Deutscher Ärztetag 2013 Gesundheitliche Auswirkungen von Armut Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Eckdaten der Studie: Wer hat teilgenommen?

Eckdaten der Studie: Wer hat teilgenommen? Eckdaten der Studie: Wer hat teilgenommen? Panagiotis Kamtsiuris Michael Lange DEGS-Symposium 14.06.2012 Kamtsiuris Ziele Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) erste Welle (DEGS1) Durchführung

Mehr

Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland - die gesellschaftliche Dimension

Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland - die gesellschaftliche Dimension Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland - die gesellschaftliche Dimension Rudolf Henke MdL Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer 16.5.2007 110. Deutscher Ärztetag - Münster - TOP Kinder- und Jugendgesundheit

Mehr

Was wissen wir über das Wohlbefinden von Jugendlichen - in Deutschland und Hamburg?

Was wissen wir über das Wohlbefinden von Jugendlichen - in Deutschland und Hamburg? Was wissen wir über das Wohlbefinden von Jugendlichen - in Deutschland und? Korrespondenzadresse: Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer MPH Professorin für Gesundheitswissenschaften Versorgung von Kindern und

Mehr

Gerda Holz Was ist Kinderarmut und welche Folgen hat sie für die betroffenen Kinder?

Gerda Holz Was ist Kinderarmut und welche Folgen hat sie für die betroffenen Kinder? Gerda Holz Was ist Kinderarmut und welche Folgen hat sie für die betroffenen Kinder? Vortrag anlässlich der AWO-Veranstaltung Alle Kinder braucht das Land am 18.04.2007 in Hannover Schwerpunkte Betroffenheit;

Mehr

Gesundheit von Kindern

Gesundheit von Kindern Tagung Entsicherte Kindheit Erfurt, 27. Mai 2015 Gesundheit von Kindern Prävalenz gesundheitlicher Problemlagen und Strategien der Gesundheitsförderung Prof. Dr. Raimund Geene MPH Hochschule Magdeburg-Stendal

Mehr

Immer mehr psychisch kranke Kinder? Herausforderungen in der Versorgung

Immer mehr psychisch kranke Kinder? Herausforderungen in der Versorgung Immer mehr psychisch kranke Kinder? Herausforderungen in der Versorgung Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss 1 2 2 Immer mehr verhaltensauffällige Kinder? 3 www.kinder-jugend-gesundheit21.de repräsentative

Mehr

Bedeutung der Primärprävention für ein modernes Gesundheitswesen in Deutschland

Bedeutung der Primärprävention für ein modernes Gesundheitswesen in Deutschland Bedeutung der Primärprävention für ein modernes Gesundheitswesen in Deutschland Rolf Schwanitz, MdB Parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Gesundheit Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland

Mehr

KiGGS-Symposium. Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie. Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15.

KiGGS-Symposium. Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie. Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15. KiGGS-Symposium Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15. März 2018 Fotos: Robert Kneschke stock.adobe.com / biker3 stock.adobe.com

Mehr

Rauchen und E-Zigaretten bei jungen Menschen in Deutschland: Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie 2015

Rauchen und E-Zigaretten bei jungen Menschen in Deutschland: Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie 2015 Rauchen und E-Zigaretten bei jungen Menschen in Deutschland: Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie 2015 Boris Orth 14. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle Heidelberg, 30. November und 1. Dezember 2016

Mehr

Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2012«Zusammenfasssung

Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2012«Zusammenfasssung Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2012«Zusammenfasssung Robert Koch-Institut, Berlin 2014 Zusammenfassung GEDA

Mehr

Gunter Neubauer und Reinhard Winter. Jungengesundheit in. Themen Praxis Probleme

Gunter Neubauer und Reinhard Winter. Jungengesundheit in. Themen Praxis Probleme Gunter Neubauer und Reinhard Winter Jungengesundheit in Deutschland Themen Praxis Probleme Vortrag beim Fachtag Fit für ein gesundes Männerleben 30. Mai 2011 Ev. Akademie Bad Boll Jungengesundheit Zwei

Mehr

Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut?

Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut? Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut? Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik Ergebnisse zum Medienkonsum aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey

Mehr

Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB)

Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Pressekonferenz Wie leben Kinder in Deutschland? Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 14. November 2018 in Berlin Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Es gilt das

Mehr

Soziale Ungleichheit & Gesundheit im Kindesalter. Prof. Dr. habil. Christian Janßen, M.A. 089 /

Soziale Ungleichheit & Gesundheit im Kindesalter. Prof. Dr. habil. Christian Janßen, M.A. 089 / Soziale Ungleichheit & Gesundheit im Kindesalter Prof. Dr. habil. Christian Janßen, M.A. christian.janssen@hm.edu 089 / 1265-2285 Gliederung: Gliederung 1) Wo liegt eigentlich das Problem? 2) Was ist soziale

Mehr

Soziale Ungleichheit & Gesundheit im Kindesalter

Soziale Ungleichheit & Gesundheit im Kindesalter Soziale Ungleichheit & Gesundheit im Kindesalter Vortrag am 06.02.2012 in Cham Prof. Dr. habil. Christian Janßen, M.A. christian.janssen@hm.edu 089 / 1265-2285 Gliederung: Gliederung 1) Wo liegt eigentlich

Mehr

Diabetes mellitus Zeitliche Entwicklung in der Prävalenz bei Erwachsenen in Deutschland

Diabetes mellitus Zeitliche Entwicklung in der Prävalenz bei Erwachsenen in Deutschland Diabetes mellitus Zeitliche Entwicklung in der Prävalenz bei Erwachsenen in Deutschland Dr. med. Christa, M.P.H. Abt. Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung Robert Koch-Institut, Berlin Das Robert

Mehr

Parameter Daten Brandenburg Vergleichsdaten Bund Bemerkung relatives Risiko* aus insgesamt Jungen Mädchen aus Geschlecht

Parameter Daten Brandenburg Vergleichsdaten Bund Bemerkung relatives Risiko* aus insgesamt Jungen Mädchen aus Geschlecht Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg Datenmonitor zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (1) Redaktion: Abteilung Gesundheit im LAVG Kontakt: Ines Weigelt-Boock, Referat 41 Grundsatzfragen der

Mehr

Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt)

Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt) Input Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt) Jeffrey Butler, Bezirksamt Mitte, QPK Auswertung der bezirklichen

Mehr

Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter

Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter FH Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit 26. Oktober 2015 Felix Wettstein Begründung

Mehr

Zusammenfassung und Juli 2010 etwa 200 Fragen zur Gesundheit und zur Lebenssituation. Die Ergebnisse sind

Zusammenfassung und Juli 2010 etwa 200 Fragen zur Gesundheit und zur Lebenssituation. Die Ergebnisse sind Hier gelangen Sie zu Daten und Fakten: Ergebnisse der Studien»Gesundheit in Deutschland aktuell 2009, 2010 und 2012«(GEDA) - kapitelweise Zusammenfassung GEDA 2010 Zusammenfassung In der Studie»Gesundheit

Mehr

Bildungsmobilität und Gesundheit

Bildungsmobilität und Gesundheit Bildungsmobilität und Gesundheit Die Bedeutung intergenerationaler Bildungsmobilität für die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland Max Herke 1, Matthias Richter 1, Katharina Rathmann

Mehr

Epidemiologie_Begruendungsdokument_ von 11

Epidemiologie_Begruendungsdokument_ von 11 Thesen zur Analyse und Zukunftsszenario der flächendeckenden medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Epidemiologie Das Krankheitsspektrum im Kindes- und Jugendalter unterliegt

Mehr