Kardio-CT inkl. CT-Koronarangiografie. Wann Kardio-CT? Wann also Kardio-CT? Koronarkalk-Screening. Koronarkalk-Screening. Koronarkalk-Screening

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1 Kardio-CT inkl. Wann Kardio-CT? Viele Dinge auf Thorax-CT erkennbar: Pathologien der Herzkammern Dilatation/ Wandaneurysmata Ventrikuläre/ atriale Thromben Tumoren D. Hartung Institut für Diagnostische Radiologie Verkalkungen Koronararterien Klappen und Klappenringe Myokard (Infarkte!) Perikard Wann also Kardio-CT? Wenn man es genau wissen will!! Kalzium-Score Koronararterien Bypassgefäße Koronares Venensystem Was braucht man? Koronarkalk-Screening Nicht die neueste CT-Gerätegeneration erforderlich (Daten überwiegend mit EBCT/Agatston Score) Kein Kontrastmittel, native Untersuchung Kopplung der Herzaktivität mit Scan (überwiegend prospektive EKG-Triggerung) Überwiegend sequentielle Untersuchung Koronarkalk-Screening Koronarkalk-Screening Agatston Score Schichtweise Evaluation der Größe und der Dichtewerte koronarer Kalkplaques Verkalkung definiert als Areal mit Dichtewerten 130 HU (Cofaktor 1) Dichtewert wird Cofaktor zugeordnet Negativer Test (Score =0) Positiver Test (Score >0) Agatston Score: ( Flächen x Cofaktor) Summe aller Flächen der Kalkplaques x jeweiligen dichteabhängigen Cofaktor PJ de Fryter, GP Krestin. Computed Tomography of the coronary arteries.taylor&francis Verlag 2005 Präsenz atherosklerotischer Plaques unwahrscheinlich Geringes Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses in 2-5 Jahren (Infarkt, Angina, cerebrale Ischämie) Bestätigen die Existenz atherosklerotischer Plaques in den Koronarien Je höher die Kalklast, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer signifikanten koronaren Herzerkrankung. Es gibt aber keine eindeutige Korrelation.

2 Koronarkalk-Screening Indikation: Risikostratifizierung bei asymptomatischen Pat. mit CVR 10-20% Framingham Risk Score/ oder RROCAM <10% < 100 > % >20% Was braucht man? Neueste CT-Gerätetechnik 64 MSCT/ Dual Source CT EKG-Triggereinheit Kontrastmittelinjektor Scan-Software, Auswertetools Kardio-radiologische Expertise!! Lightspeed VCT, GE, 64 Schichten, 0,35 s Rotationszeit Hecht et al. Coronary artery calcium scanning: clinical paradigms for cardiac risk assessment and treatment. Am Heart J 2006; 151: Gute Kommunikation zwischen Zuweiser und Radiologen Prinzipielle Formen der EKG-Synchronisation Ziel: Kopplung der Herzaktivität mit dem Scan Prospektives Triggern Retrospektives Gating Prospektives Triggern = sequentielles Scannen Vor US muss der Scanbereich festgelegt werden (70%), (keine Datensätze zu anderen Herzzeitphasen, keine zusätzlichen Funktionsparameter) Kann nur auf jeden zweiten Herzschlag getriggert werden Geringste Zeitauflösung Vorteil: deutliche Reduktion der Strahlenexposition Anwendung: Koronarkalk, Zeit für Zeit für Zeit für Tischvorschub Tischvorschub Tischvorschub Retrospektives Gating = kontinuierliches Scannen Scanbereich/Herzzeitphase muss nicht vorher festgelegt werden Kontinuierlicher Scan mit viel Interpolation und deutlichem Oversampling (Datensätze zu allen Herzzeitphasen berechenbar, Funktionsanalyse zusätzlich möglich) Höhere Zeitauflösung aber auch Höhere Strahlenbelastung Anwendung: Herzzeitphasen Retrospektives Gating = kontinuierliches Scannen Retrospektives Gating Multiphasen-Rekonstruktion 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% % 70%

3 Wer sollte nicht untersucht werden? ( 64-Zeiler) Patienten mit: Arrhythmien Häufigen Extrasystolen Tachykardie Pat. die nicht ausreichend Luft anhalten können Bei jungen Patienten immer prüfen, ob die Fragestellung mit einer Methode ohne Strahlenbelastung beantwortet werden kann (z.b. Kardio-MRT) mit den bekannten KI für CT-Kontrastmittel Patientenvorbereitung ( 64-Zeiler) Alles weglassen, was die Herzfrequenz erhöht (Coffein...) Herzfrequenzreduktion 60/min (Betablocker, z.b. Atenonol, Cave: Kontraindikationen!) Luft anhalten testen (kein Valsalva!) Mehrmals probeweise Luft anhalten lassen, um festzustellen wann und bei welcher Frequenz der Herzschlag für den Scan stabil ist, danach Beginn des Atemanhaltekommandos festlegen Sauerstoff nasal (4 l/min) Nitrospray-Gabe s.l. 2 Hübe (Cave: Kontraindikationen!) Protokoll siehe Script Axialer Datensatz MIP MIP cmpr LAD cmpr LAD RCA RCA

4 Folie 16 DH1 Dagmar Hartung;

5 Herzfunktion und -volumina 19% LS mm Problem: hohe Herzfrequenzen, Arrhythmien, Extrasystolen Stufenartefakte und Konturunschärfe (blurring) reduzieren die diagnostische Aussagefähigkeit 18% Schlechtere Zeitauflösung relativ hoher Rechenaufwand +! Echter 3D Datensatz Bypass-Diagnostik Problem: Verkalkungen Artefaktbildung und Blooming Pache, Eur Heart J 2006, 64-MSCT, Bypass-Stenosen: Sensitivität 98%, Spezifität 89% (1 falsch positiv, 2 falsch neg), distalen Bypassanastomosen: Sensitivität 94% (Problem: Gefäßclips/ Verkalkungen) n=31, 96 Bypässe, (Aufhärtung/Signalauslöschung) durch Koronarkalk 4 Zeiler, 0,75s Rotation Reduktion durch schnellere Bildaquisition 64 Zeiler, 0,4s Rotation Stenosedetektion der Bypässe Sensitivität: 100% (16/16) Spezifität: 94% Sensitivität: 86% Spezifität: 76% Bypass-Diagnostik distales Zielgefäß (91% nur analysierbar) 50 Patienten; 138 Bypassgefäße (34 Mammaria-,3 Radial-, 101 venöse, > 1,5 mm, > 50%) Ropers et al; Circulation 2006 Ropers et al. Problem: Koronararterien-Stents Beurteilung von In-Stent-Restenosen in proximalen Gefäßabschnitten (Van Mieghem, Circulation 2006), LMCA: Sens 100% und Spez 91% Multi-LinkTetra Coronary Stent System 3,5 mm, 13 mm, Guidant

6 Problem: Koronararterien-Stents Maintz et al. Eur Radiol Wiktor (Tantalum) 0% Radius (Nitinol) 73,3% versus invasive Koronarangiografie Autor Jahr Pat. Technik Sens./Spez. NPV n.a. Achenbach et al Zeilen 94%/96% 99% 4% Küttner et al Zeilen 85%/98% 96% 7% Hoffmann et al Zeilen 95%/98% 99% 6% Leschka et al Zeilen 94%/97% 99% 0% Tetra 53,3% Stainless steel Abb.: Vergleich von 68 verschiedenen Stents (57 stainless steel, 4 cobalt-chromium, 1 cobaltalloy, 2 nitinol, 4 tantalum). Maintz et al 2009: Dual Source, Magnesium-Stents 90% Lumen Leber et al Zeilen 80%/97% 99% 7% Mollet et al. Leber et al. Miller et al. NEJM Multicenterstudie Zeilen DualSource 64 Zeilen 99%/95% 95%/90% 85%/90% 99% 99% 85% 2% 2% 6% Indikationen der Was die nicht kann KHK versus nicht-kardiale Ursache thorakaler Schmerz (Aortendissektion, Lungenembolie) Ausschluss signifikante KHK bei niedriger/mittlerer Pretestwahrscheinlichkeit Bypass-Kontrolle Koronararterienanomalien Nachweis funktioneller Kollateralen Relevanz von Stenosen fürs Myokard Derzeit noch nicht: Verkalkte Gefässe zuverlässig evaluieren In-Stent Stenosen zuverlässig evaluieren Bypassanastomosen mit Metallclips evaluieren Neueste Entwicklungen der CT- Koronarangiografie Technisch: Pospektive Triggerung zur Reduktion der Strahlenbelastung von ca msv auf ca. 2-3 msv, aber dann keine Funktion mgl. 320-Zeilen-CT, Scanzeit ms, nur 1 Herzzyklus, auch bei Arrhythmie und höheren Hf geeignet Wissenschaftlich: Plaque Charakterisierung? Perfusion? Dual Energy?

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