Lösungsvorschlag zu 1. Übung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lösungsvorschlag zu 1. Übung"

Transkript

1 Prof. Frederik Armknecht Sascha Müller Daniel Mäurer Grundlagen der Informatik 3 Wintersemester 09/10 Lösungsvorschlag zu 1. Übung 1 Präsenzübungen 1.1 Schnelltest a) Welche der Aussagen treffen auf jeden Rechner in von Neumann-Architektur zu? Es existiert ein getrennter Befehls- und Datenspeicher. Er besitzt ein Rechenwerk. Alle Befehle haben die gleiche Länge. Er besitzt eine Komponente zur Kommunikation über Netzwerke. b) Welches sind Bestandteile eines klassischen Betriebssystems? BIOS (Basic Input Output System) Speicherverwaltung Speichercontroller Prozessverwaltung Graphische Benutzeroberfläche c) Was sind die typischen Merkmale von Programmierung in Assembler-Sprachen? Geringes Abstraktionsniveau Gute Wartbarkeit Hohe Effizienz I. A. leichte Portabilität Typsicherheit d) Welche Aussagen zu Compiler, Assembler, Linker und Lader sind zutreffend? Der Präprozessor übersetzt den Programmcode in eine andere Sprache. Unter einem Compiler versteht man allgemein ein Programm, dass aus dem Code einer höheren Programmiersprache äquivalenten Programmcode einer niederen Sprache erzeugt. Der Assembler erzeugt als Ausgabe nicht immer Maschinencode. Der Linker verbindet mehrere Objekt-Programme zu einem ausführbaren Programm. Der Lader wird jedes mal ausgeführt, wenn das Programm ausgeführt wird. 1.2 Gatter Mithilfe der Gatter AND ( ), OR (+) und dem Inverter können alle logischen Schaltungen implementiert werden. Man nutzt gerade diese drei Gatter, da ihre Bedeutung intuitiv ist und man logische Ausdrücke leicht damit formulieren kann. Wir betrachten nun ein anderes, 1

2 ausdrucksstärkeres Gatter, das NAND, das in der Notationsweise aus der Vorlesung folgendermaßen dargestellt wird: wobei gilt out = A B. a) Erstellen Sie eine Wertetabelle für NAND. A B A B A B b) Betrachten Sie die folgende Schaltung, die ausschließlich aus NAND-Gattern besteht: Welche Funktion wird durch diese Schaltung implementiert? Verwenden Sie zur Vereinfachung die De Morganschen Gesetze: x + y = x y x y = x + y (A (B B)) ((A A) B) =(A B) (A B) (wegen x x = x) =(A + B) (A + B) =(A B) + (A B) =A B (De Morgan) (De Morgan) Es handelt sich um eine XOR-Schaltung. c) Zeigen Sie, dass sich alle logischen Schaltungen mithilfe von ausschließlich NAND-Gattern implementieren lassen, man also prinzipiell nur einen einzigen Gattertyp benötigt. 2

3 Es gilt A = A A A B = A B = (A B) (A B) A + B = A B = (A A) (B B) Wenn sich aber AND, OR und die Invertierung mit NAND implementieren lassen, kann man damit alle Schaltungen realisieren. 1.3 Zahlendarstellung a) Gegeben sind die Zahlen 4638 und Stellen Sie diese Zahlen als 16-Bit breite Vorzeichen-Betragsdarstellung sowohl binär als auch hexadezimal dar = = 121E = = 802A Stellen Sie diese Zahlen als 16-Bit 2er-Komplement dar = = 121E = = FFD6 16 b) Für welche Basis b gilt 121 b = ? Zu lösen ist (wie gewohnt in Basis 10 geschrieben) Daraus folgt direkt b = 9. 1 b b b 0 = 100. c) Betrachten Sie die beiden 3-Bit-Zahlen a = und b = Berechnen Sie mit einem möglichst einfachen Verfahren a + b, a b und a b, ohne die Zahlen vorher in die Dezimaldarstellung umzuwandeln. Interpretieren Sie a und b nun als vorzeichenbehaftete 3-Bit Ganzzahlen in Zweierkomplementdarstellung. Können Sie die Ergebnisse, die Sie erhalten haben, irgendwie nutzen? Wenn wir a und b als vorzeichenbehaftet betrachten, gilt a = 1 und b = 3, und außerdem a + b = 1 + ( 3) = 4 = 100 2, a b = 1 ( 3) = 2 = und a b = 1 ( 3) = 3 = Die hinteren drei Bits der Ergebnisse sind jeweils korrekt. d) Um auch rationale Zahlen binär darstellen zu können, kann man die Formel von Kapitel 1, Folie 17 wie folgt verallgemeinern: b n 1 b n 2... b 1 b 0, c 1 c 2... c m 1 c m = 3 n 1 i=0 b i 2 i + m i=1 c i 2 i

4 Die i. binäre Nachkommastelle wird also mit 2 i multipliziert. 1. Stellen Sie die Binärzahl 1100, dezimal dar = Approximieren Sie π 3, binär auf 4 Nachkommastellen genau. π 11, Wichtig ist hier aber in erster Linie der Rechenweg: Entweder man berechnet π , , 1 2 und verschiebt dann das Komma um 5 Stellen nach links, oder man entwickelt die Nachkommastellen von π durch Probieren in der Form π Gleitkommazahlen Gegeben sei ein Rechner, der mit 8-Bit Gleitkommazahlen arbeitet. Diese 8 Bit teilen sich auf in 1 Bit für das Vorzeichen, 3 Bit für den Exponenten und 4 Bit für die Mantisse: V E E E M M M M r = 1 V (1 + M) 2 E Bias a) Wie groß ist der Bias, der für die Darstellung des Exponenten verwendet wird? Allgemein ergibt sich der Bias für einen n-bit Exponenten als 2 n 1 1. Da in diesem Beispiel 3 Bit für den Exponenten zur Verfügung stehen, beträgt der Bias also = 3. b) Wandeln Sie die Zahl 6, 25 in die beschriebene Darstellung um. 6, = 110, 01 2 = 1, Somit besteht die Mantisse aus 1001 und der Exponent mit Bias aus = 5 10 = 101 2, das Vorzeichen ist 0. Insgesamt lautet die 8-Bit Gleitkommazahl c) Wandeln Sie die Zahl 0, in die beschriebene Darstellung um. 0, = 1, = 1, Für die Mantisse ergibt sich wie zuvor 1001, aber der Exponent mit Bias beträgt = 2 10 = 010 2, das Vorzeichen ist 1, da negativ. Damit ergibt sich die Lösung als d) Geben Sie ein Verfahren in Pseudocode an, mit dem zwei Zahlen, die in dieser Darstellung vorliegen, miteinander multipliziert werden können. Als Eingabe erhalten Sie zwei Darstellungen von Gleitpunktzahlen als Tupel V 1, M 1, E 1 bzw. V 2, M 2, E 2. Wie berechnet man das Ausgabetupel V 3, M 3, E 3? Sonderfälle (wie 0, NaN oder ) müssen Sie hier nicht betrachten. function multiply ( V 1, M 1, E 1 >, V 2, M 2, E 2 ): V 3 := return V 3, M 3, E 3 4

5 function multiply ( V 1, M 1, E 1, V 2, M 2, E 2 ): V 3 := V 1 V 2 E 3 := E 1 + E 2 3 M 3 := (1 + M 1 ) (1 + M 2 ) // davon die ersten 5 Stellen while M M 3 := M 3 /2 E 3 := E end while M 3 := M return V 3, M 3, E 3 e) Multiplizieren Sie mit diesem Verfahren die beiden Repräsentation von 6, 25 und 0, Geben Sie das Ergebnis in Gleitkommadarstellung an und wandeln Sie es in die Dezimalzahldarstellung um. Es ergibt sich V 3 = 1. Das Produkt aus M und M ist 10, , wovon nur die ersten fünf Stellen betrachtet werden (4 Bits Mantissenbreite + implizite 1). Nach Multiplikation mit 2 und entfernen der impliziten 1 ergibt sich M 3 = 0, und E 3 = 5, als Gleitkommazahl Als Dezimalzahl ist dies nach der Formel 1 V (1 + M) 2 E Bias = 1 1 1, = 4, Hausübungen 2.1 Negation von Integern In der Zweierkomplementdarstellung wird eine Zahl negiert, indem man sie invertiert und 1 addiert, also x := x + 1. Zeigen Sie, dass dann auch gilt x = x 1. 4 Punkte Setze y := x 1. Es gilt x = (y + 1) = y 1 de f = (y + 1) 1 = y = y = x Schnelle Integer-Multiplikation Wie Sie in Aufgabe 1.3 c gesehen haben, hat die Multiplikation von Binärzahlen quadratische Komplexität in der Anzahl der Bit-Operationen. Durch Ausnutzung der Bit-Darstellung kann man dies jedoch für gewisse Multiplikatoren stark beschleunigen. Wir nutzen hierzu aus, dass man an Bitwerte eine 0 anhängen kann, um sie mit 2 zu multiplizieren. Der Syntax der Programmiersprache C folgend schreiben wir a << b, wenn wir an einen Wert a eine Anzahl von b Nullen anhängen (und damit a 2 b berechnen). Damit lässt sich zum Beispiel das Ergebnis von 65x effizient mit einem solchen Bit-Shift und einer Addition erreichen, da 65 = und daher 65x = (x << 6) + x. Optimieren Sie die folgenden Operationen auf diese Weise und geben Sie jeweils die Anzahl der Bit-Operationen an. Sie können außerdem die Formeln aus der Aufgabenstellung von Aufgabe 2.1 verwenden. a) 5x = 1 Punkt 5x = (x << 2) + x zwei Operationen 5

6 b) 162x = 162x = (x << 7) + (x << 5) + (x << 1) fünf Operationen 1 Punkt c) 1024x = 1 Punkt 2x = x << bzw. 2x = (x << 10) 1 drei Operationen. 2.3 Gleitpunktzahlen Gegeben ist eine Gleitpunktzahl G im einfach genauen IEEE-754 Standard in Hexadezimaldarstellung G = C Leiten Sie den dezimalen Wert von G her. Der Lösungsweg muss klar erkennbar sein! 3 Punkte Die Zahl in Binärschreibweise: G = Das erste Bit ist gesetzt, daher handelt es sich um eine negative Zahl (S = 1). Es gilt E = = 129 und M = 0, = 0. Daher gilt: G = ( 1) S (1 + M) 2 (127 E) = ( 1) 1, = 4, 0 6

, 2017S Übungstermin: Di.,

, 2017S Übungstermin: Di., VU Technische Grundlagen der Informatik Übung 1: Zahlendarstellungen, Numerik 183.579, 2017S Übungstermin: Di., 14.03.2017 Allgemeine Hinweise: Versuchen Sie beim Lösen der Beispiele keine elektronischen

Mehr

, 2014W Übungstermin: Fr.,

, 2014W Übungstermin: Fr., VU Technische Grundlagen der Informatik Übung 1: Zahlendarstellungen, Numerik 183.579, 2014W Übungstermin: Fr., 17.10.2014 Allgemeine Hinweise: Versuchen Sie beim Lösen der Beispiele keine elektronischen

Mehr

, 2015S Übungstermin: Mi.,

, 2015S Übungstermin: Mi., VU Grundlagen digitaler Systeme Übung 1: Zahlendarstellungen, Numerik 183.580, 2015S Übungstermin: Mi., 18.03.2015 Allgemeine Hinweise: Versuchen Sie beim Lösen der Beispiele keine elektronischen Hilfsmittel

Mehr

Zwischenklausur Informatik, WS 2014/15

Zwischenklausur Informatik, WS 2014/15 Zwischenklausur Informatik, WS /5.. Zugelassene Hilfsmittel: außer Stift und Papier keine Hinweis: Geben Sie bei allen Berechnungen den vollständigen Rechenweg mit an! Alle Aufgaben/Fragen sind unmittelbar

Mehr

Übung Praktische Informatik II

Übung Praktische Informatik II Übung Praktische Informatik II FSS 2009 Benjamin Guthier Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Universität Mannheim guthier@pi4.informatik.uni-mannheim.de 06.03.09 2-1 Heutige große Übung Allgemeines

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 4. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 4. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: +/-/*

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 4. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 4. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: IEEE Format Zahlenumwandlung

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 4. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 4. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: +/-/*

Mehr

Lösungsvorschlag 4. Übung Technische Grundlagen der Informatik II Sommersemester 2009

Lösungsvorschlag 4. Übung Technische Grundlagen der Informatik II Sommersemester 2009 Fachgebiet Rechnerarchitektur Fachbereich Informatik Lösungsvorschlag 4. Übung Technische Grundlagen der Informatik II Sommersemester 2009 Aufgabe 4.1: Zahlensysteme a) Bitte füllen Sie die leeren Zellen

Mehr

Lösungsvorschlag 6. Übung Technische Grundlagen der Informatik II Sommersemester Aufgabe 6.1: Multiplikation von positiven Dualzahlen

Lösungsvorschlag 6. Übung Technische Grundlagen der Informatik II Sommersemester Aufgabe 6.1: Multiplikation von positiven Dualzahlen Fachgebiet Rechnerarchitektur Fachbereich Informatik Lösungsvorschlag 6. Übung Technische Grundlagen der Informatik II Sommersemester 2009 Aufgabe 6.1: Multiplikation von positiven Dualzahlen Berechnen

Mehr

Zwischenklausur Informatik, WS 2016/17. Lösungen zu den Aufgaben

Zwischenklausur Informatik, WS 2016/17. Lösungen zu den Aufgaben Zwischenklausur Informatik, WS 206/7 4.2.206 Lösungen zu den Aufgaben. Gegeben sind folgende Dualzahlen in Zweierkomplementdarstellung. Geben Sie den jeweils zugehörigen Dezimalwert an! a) entspricht der

Mehr

Einführung in die Informatik I

Einführung in die Informatik I Einführung in die Informatik I Das Rechnen in Zahlensystemen zur Basis b=2, 8, 10 und 16 Prof. Dr. Nikolaus Wulff Zahlensysteme Neben dem üblichen dezimalen Zahlensystem zur Basis 10 sind in der Informatik

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 4. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 4. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: IEEE Format Zahlenumwandlung

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 4. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 4. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 4. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: IEEE Format Zahlenumwandlung

Mehr

Technische Informatik - Eine Einführung

Technische Informatik - Eine Einführung Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Fachbereich Mathematik und Informatik Lehrstuhl für Technische Informatik Prof. P. Molitor Ausgabe: 2005-02-21 Abgabe: 2005-02-21 Technische Informatik - Eine

Mehr

Grundlagen der Rechnerarchitektur. Binäre Logik und Arithmetik

Grundlagen der Rechnerarchitektur. Binäre Logik und Arithmetik Grundlagen der Rechnerarchitektur Binäre Logik und Arithmetik Übersicht Logische Operationen Addition, Subtraktion und negative Zahlen Logische Bausteine Darstellung von Algorithmen Multiplikation Division

Mehr

Die Zahl ist: (z 2, z 1, z 0 ) (z ) : 7 = 0 Rest z 2

Die Zahl ist: (z 2, z 1, z 0 ) (z ) : 7 = 0 Rest z 2 Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS Hauck / Guenkova-Luy / Prager / Chen Übungsblatt 4 Rechnerarithmetik Aufgabe : a) Bestimmen Sie die Darstellung der Zahl 3 zur Basis 7. 3 = 7 (Sehen Sie

Mehr

Zahlendarstellungen und Rechnerarithmetik*

Zahlendarstellungen und Rechnerarithmetik* Zahlendarstellungen und Rechnerarithmetik* 1. Darstellung positiver ganzer Zahlen 2. Darstellung negativer ganzer Zahlen 3. Brüche und Festkommazahlen 4. binäre Addition 5. binäre Subtraktion *Die Folien

Mehr

Zahlen im Computer (Klasse 7 Aufbaukurs Informatik)

Zahlen im Computer (Klasse 7 Aufbaukurs Informatik) Zahlen im Computer (Klasse 7 Aufbaukurs Informatik) Die Bildauswahl erfolgte in Anlehnung an das Alter der Kinder Prof. J. Walter Bitte römische Zahlen im Geschichtsunterricht! Messsystem mit Mikrocontroller

Mehr

II. Grundlagen der Programmierung

II. Grundlagen der Programmierung II. Grundlagen der Programmierung II.1. Zahlenssteme und elementare Logik 1.1. Zahlenssteme 1.1.1. Ganze Zahlen Ganze Zahlen werden im Dezimalsstem als Folge von Ziffern 0, 1,..., 9 dargestellt, z.b. 123

Mehr

Technische Informatik I SS 2005

Technische Informatik I SS 2005 Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I SS 2005 Hauck, Schmied, De Melis, Guenkova-Luy Übungsblatt 4 Zahlendarstellung und Rechenarithmetik 1 Zahlenumwandlung Zahlendarstellung Binär wird zur Zahlenumwandlung

Mehr

Das Verfahren in Hardware

Das Verfahren in Hardware Das Verfahren in Hardware Links Shift 8 Bit Multiplikand Demonstration mit 1001 * 0110 = 110110 2.Links Shift 8 Bit ALU Rechts Shift 4 Bit Multiplikator 3.Rechts Shift 8 Bit Produkt 1. Produkt = Produkt

Mehr

1. Grundlegende Konzepte der Informatik

1. Grundlegende Konzepte der Informatik 1. Grundlegende Konzepte der Informatik Inhalt Algorithmen Darstellung von Algorithmen mit Programmablaufplänen Beispiele für Algorithmen Aussagenlogik Zahlensysteme Kodierung Peter Sobe 1 Zahlensysteme

Mehr

Multiplikation. Grundlagen der Rechnerarchitektur Logik und Arithmetik 79

Multiplikation. Grundlagen der Rechnerarchitektur Logik und Arithmetik 79 Multiplikation Grundlagen der Rechnerarchitektur Logik und Arithmetik 79 Multiplikation nach der Schulmethode Gegeben seien die Binärzahlen A und B. Was ist a * b? Beispiel: Multiplikand A: 1 1 0 1 0 Multiplikator

Mehr

DuE-Tutorien 16 und 17

DuE-Tutorien 16 und 17 Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Tutorienwoche 2 am 12.11.2010 1 Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der

Mehr

HaDePrak WS 05/ Versuch

HaDePrak WS 05/ Versuch HaDePrak WS 05/06 10. Versuch 1 Das IEEE-Format Das Ziel dieser letzten Übung ist es, ein Fließkommapaket für die DLXzu implementieren. Der Einfachheit halber vernachlässigen wir hier im Praktikum jeglichen

Mehr

Control Beispiel. Control wird als kombinatorische Schaltung realisiert. Hierzu die Wahrheitstabelle: Control

Control Beispiel. Control wird als kombinatorische Schaltung realisiert. Hierzu die Wahrheitstabelle: Control Control Beispiel Store R1 4 Bit Register R1 SUB 4 Bit Register R2 Store R2 R2 Bit 0 Control wird als kombinatorische Schaltung realisiert. Hierzu die Wahrheitstabelle: Eingabe R2 Bit 0 Zero 0 0 Ausgabe

Mehr

Aufgabe 1. Aufgabe 2. Abbildung 1: Schaltung für die Multiplikation mit 4

Aufgabe 1. Aufgabe 2. Abbildung 1: Schaltung für die Multiplikation mit 4 Aufgabe 1 Eine Zahl a ist mit 8 Bits vorzeichenlos (8 bit unsigned) dargestellt. Die Zahl y soll die Zahl a multipliziert mit 4 sein (y = a 4 D ). a) Wie viele Bits benötigen Sie für die Darstellung von

Mehr

2 Darstellung von Zahlen und Zeichen

2 Darstellung von Zahlen und Zeichen 2.1 Analoge und digitale Darstellung von Werten 79 2 Darstellung von Zahlen und Zeichen Computer- bzw. Prozessorsysteme führen Transformationen durch, die Eingaben X auf Ausgaben Y abbilden, d.h. Y = f

Mehr

Rechnergrundlagen SS Vorlesung

Rechnergrundlagen SS Vorlesung Rechnergrundlagen SS 2007 8. Vorlesung Inhalt Gleitkomma-Darstellung Normalisierte Darstellung Denormalisierte Darstellung Rechnerarchitekturen Von Neumann-Architektur Harvard-Architektur Rechenwerk (ALU)

Mehr

Musterlösung 1. Mikroprozessortechnik und Eingebettete Systeme 1 WS2015/2016

Musterlösung 1. Mikroprozessortechnik und Eingebettete Systeme 1 WS2015/2016 Musterlösung 1 Mikroprozessortechnik und Eingebettete Systeme 1 WS2015/2016 Hinweis: Die folgenden Aufgaben erheben nicht den Anspruch, eine tiefergehende Kenntnis zu vermitteln; sie sollen lediglich den

Mehr

N Bit Darstellung von Gleitkommazahlen

N Bit Darstellung von Gleitkommazahlen N Bit Darstellung von Gleitkommazahlen Normalisierte, wissenschaftliche Darstellung zur Basis 2. Beispiel: Allgemein: Sign and Magnitude Darstellung für beispielsweise 32 Bits: (s=0 für + und s=1 für )

Mehr

Mikroprozessor (CPU)

Mikroprozessor (CPU) Mikroprozessor (CPU) Der Mikroprozessor (µp) ist heutzutage das Herzstück eines jeden modernen Gerätes. Er wird in Handys, Taschenrechnern, HiFi-Geräten und in Computern, für die er eigentlich erfunden

Mehr

Vorlesung Programmieren

Vorlesung Programmieren Vorlesung Programmieren Zahlendarstellung Prof. Dr. Stefan Fischer Institut für Telematik, Universität zu Lübeck http://www.itm.uni-luebeck.de/people/pfisterer Agenda Zahlendarstellung Oder: wie rechnen

Mehr

Teil II. Schaltfunktionen

Teil II. Schaltfunktionen Teil II Schaltfunktionen 1 Teil II.1 Zahlendarstellung 2 b-adische Systeme Sei b IN mit b > 1 und E b = {0, 1,..., b 1} (Alphabet). Dann ist jede Fixpunktzahl z (mit n Vorkomma und k Nachkommastellen)

Mehr

Computational Engineering I

Computational Engineering I DEPARTMENT INFORMATIK Lehrstuhl für Informatik 3 (Rechnerarchitektur) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Martensstraße 3, 91058 Erlangen 01.02.2017 Probeklausur zu Computational Engineering

Mehr

Wandeln Sie die folgenden Zahlen in Binärzahlen und Hexadezimalzahlen. Teilen durch die Basis des Zahlensystems. Der jeweilige Rest ergibt die Ziffer.

Wandeln Sie die folgenden Zahlen in Binärzahlen und Hexadezimalzahlen. Teilen durch die Basis des Zahlensystems. Der jeweilige Rest ergibt die Ziffer. Digitaltechnik Aufgaben + Lösungen 2: Zahlen und Arithmetik Aufgabe 1 Wandeln Sie die folgenden Zahlen in Binärzahlen und Hexadezimalzahlen a) 4 D b) 13 D c) 118 D d) 67 D Teilen durch die Basis des Zahlensystems.

Mehr

Einführung in die Informatik I

Einführung in die Informatik I Einführung in die Informatik I Arithmetische und bitweise Operatoren im Binärsystem Prof. Dr. Nikolaus Wulff Operationen mit Binärzahlen Beim Rechnen mit Binärzahlen gibt es die ganz normalen arithmetischen

Mehr

Informatik Übungsaufgaben

Informatik Übungsaufgaben Tobias Krähling email: Homepage: 11..7 Version: 1.1 Zusammenfassung Die Übungsaufgaben stammen aus den Übungsaufgaben und Anwesenheitsaufgaben zur Vorlesung»Einführung

Mehr

Musterlösung 2. Mikroprozessor & Eingebettete Systeme 1

Musterlösung 2. Mikroprozessor & Eingebettete Systeme 1 Musterlösung 2 Mikroprozessor & Eingebettete Systeme 1 WS2014/2015 Hinweis: Die folgenden Aufgaben erheben nicht den Anspruch, eine tiefergehende Kenntnis zu vermitteln; sie sollen lediglich den Einstieg

Mehr

Rechnergrundlagen SS Vorlesung

Rechnergrundlagen SS Vorlesung Rechnergrundlagen SS 27 5. Vorlesung Inhalt Interpretation hexadezimal dargestellter Integer-Zahlen Little Endian / Big Endian Umrechnung in eine binäre Darstellung Ausführung von Additionen Optimierte

Mehr

Kapitel 5: Darstellung von Daten im Rechner

Kapitel 5: Darstellung von Daten im Rechner Kapitel 5: Darstellung von Daten im Rechner Kapitel 5 Darstellung von Daten im Rechner und Rechnerarithmetik Literatur: Oberschelp/Vossen, Kapitel 5 Kapitel 5: Darstellung von Daten im Rechner Seite Kapitel

Mehr

3. Datentypen, Ausdrücke und Operatoren

3. Datentypen, Ausdrücke und Operatoren 3. Datentypen, Ausdrücke und Operatoren Programm muß i.a. Daten zwischenspeichern Speicherplatz muß bereitgestellt werden, der ansprechbar, reserviert ist Ablegen & Wiederfinden in höheren Programmiersprachen

Mehr

1.5.A Einführung und Zahlensysteme/Darstellung gebrochener Zahlen Arbeitsblatt

1.5.A Einführung und Zahlensysteme/Darstellung gebrochener Zahlen Arbeitsblatt 1.5.A Einführung und Zahlensysteme/Darstellung gebrochener Zahlen Arbeitsblatt Bearbeitungsdauer: 45 min Ergebnissicherung: Auf dem Blatt Hilfsmittel: Lerntext Aufgabe 1: Zerlegen von Kommazahlen im Dezimalsystem

Mehr

RO-Tutorien 3 / 6 / 12

RO-Tutorien 3 / 6 / 12 RO-Tutorien 3 / 6 / 12 Tutorien zur Vorlesung Rechnerorganisation Christian A. Mandery WOCHE 3 AM 13./14.05.2013 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Musterlösung 2. Mikroprozessor & Eingebettete Systeme 1

Musterlösung 2. Mikroprozessor & Eingebettete Systeme 1 Musterlösung 2 Mikroprozessor & Eingebettete Systeme 1 WS2013/2014 Hinweis: Die folgenden Aufgaben erheben nicht den Anspruch, eine tiefergehende Kenntnis zu vermitteln; sie sollen lediglich den Einstieg

Mehr

Informatik I Übung, Woche 41

Informatik I Übung, Woche 41 Giuseppe Accaputo 8. Oktober, 2015 Plan für heute 1. Fragen & Nachbesprechung Übung 3 2. Zusammenfassung der bisherigen Vorlesungsslides 3. Tipps zur Übung 4 Informatik 1 (D-BAUG) Giuseppe Accaputo 2 Nachbesprechung

Mehr

Der Zahlenformatstandard IEEE 754

Der Zahlenformatstandard IEEE 754 Der Zahlenformatstandard IEEE 754 Single Precision Double Precision Insgesamt 32 Bits s exponent fraction 1 Bit 8 Bits 23 Bits Insgesamt 64 Bits s exponent fraction 1 Bit 11 Bits 52 Bits Bit Aufteilungen

Mehr

Wertebereiche, Overflow und Underflow

Wertebereiche, Overflow und Underflow Wertebereiche, Overflow und Underflow s exponent fraction 1 Bit 8 Bits 23 Bits Kleinste darstellbare nicht negative Zahl annähernd 2,0 * 10 38 Größte darstellbare Zahl annähernd 2,0 * 10 38 Was, wenn die

Mehr

Lösung 1. Übungsblatt

Lösung 1. Übungsblatt Fakultät Informatik, Technische Informatik, Lehrstuhl für Eingebettete Systeme Lösung 1. Übungsblatt Konvertierung von Zahlendarstellungen verschiedener Alphabete und Darstellung negativer Zahlen Stoffverteilung

Mehr

Informationsdarstellung 2.2

Informationsdarstellung 2.2 Beispiele für die Gleitkommadarstellung (mit Basis b = 2): 0,5 = 0,5 2 0-17,0 = - 0,53125 2 5 1,024 = 0,512 2 1-0,001 = - 0,512 2-9 3,141592... = 0,785398... 2 2 n = +/- m 2 e Codierung in m Codierung

Mehr

Klausur Technische Informatik 1 + E-Technik WS 2013/2014 Prüfer: Sutter Hilfsmittel: keine

Klausur Technische Informatik 1 + E-Technik WS 2013/2014 Prüfer: Sutter Hilfsmittel: keine Name:. Matrikel-Nr. Anzahl der Aufgaben: 19 Maximal erreichbare Punktezahl: 60 Ergebnis: 1. Gegeben sei folgender Ausschnitt aus dem Datenblatt eines Logikbausteins: Sie sollen zwei LEDs (rot und blau)

Mehr

Informationsmenge. Maßeinheit: 1 Bit. 1 Byte. Umrechnungen: Informationsmenge zur Beantwortung einer Binärfrage kleinstmögliche Informationseinheit

Informationsmenge. Maßeinheit: 1 Bit. 1 Byte. Umrechnungen: Informationsmenge zur Beantwortung einer Binärfrage kleinstmögliche Informationseinheit Informationsmenge Maßeinheit: 1 Bit Informationsmenge zur Beantwortung einer Binärfrage kleinstmögliche Informationseinheit 1 Byte Zusammenfassung von 8 Bit, kleinste Speichereinheit im Computer, liefert

Mehr

2.1.2 Gleitkommazahlen

2.1.2 Gleitkommazahlen .1. Gleitkommazahlen Überblick: Gleitkommazahlen Gleitkommadarstellung Arithmetische Operationen auf Gleitkommazahlen mit fester Anzahl von Mantissen- und Exponentenbits Insbesondere Rundungsproblematik:

Mehr

Das Rechnermodell - Funktion

Das Rechnermodell - Funktion Darstellung von Zahlen und Zeichen im Rechner Darstellung von Zeichen ASCII-Kodierung Zahlensysteme Dezimalsystem, Dualsystem, Hexadezimalsystem Darstellung von Zahlen im Rechner Natürliche Zahlen Ganze

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 3. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 3. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 3. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 3. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Zahlendarstellungen

Mehr

21.10.2013. Vorlesung Programmieren. Agenda. Dezimalsystem. Zahlendarstellung. Zahlendarstellung. Oder: wie rechnen Computer?

21.10.2013. Vorlesung Programmieren. Agenda. Dezimalsystem. Zahlendarstellung. Zahlendarstellung. Oder: wie rechnen Computer? Vorlesung Programmieren Zahlendarstellung Prof. Dr. Stefan Fischer Institut für Telematik, Universität zu Lübeck http://www.itm.uni-luebeck.de/people/pfisterer Agenda Zahlendarstellung Oder: wie rechnen

Mehr

IEEE 754 Encoding. Wie stellt man im IEEE 754 Format eigentlich die 0 dar!? Double Precision (Bias=1023)

IEEE 754 Encoding. Wie stellt man im IEEE 754 Format eigentlich die 0 dar!? Double Precision (Bias=1023) IEEE 754 Encoding Wie stellt man im IEEE 754 Format eigentlich die 0 dar!? ( 1) S * (1 + Fraction) * 2 (Exponent Bias) Single Precision (Bias=127) Double Precision (Bias=1023) Dargestelltes Objekt Exponent

Mehr

Rechnergrundlagen SS Vorlesung

Rechnergrundlagen SS Vorlesung Rechnergrundlagen SS 2007 3. Vorlesung Inhalt Zahlensysteme Binäre Darstellung von Integer-Zahlen Vorzeichen-Betrag Binary Offset 1er-Komplement 2er-Komplement Addition und Subtraktion binär dargestellter

Mehr

bei Unterlauf wird stattdessen Hälfte des Divisors addiert Ersparnisse einer Addition bzw. Subtraktion

bei Unterlauf wird stattdessen Hälfte des Divisors addiert Ersparnisse einer Addition bzw. Subtraktion 6.2 Non-Restoring Division Restoring Division Divisor wird subtrahiert falls Unterlauf (Ergebnis negativ) Divisor wird wieder addiert im nächsten Durchlauf wird die Hälfte des Divisor subtrahiert (Linksshift

Mehr

Technische Grundlagen der Informatik Test Minuten Gruppe A

Technische Grundlagen der Informatik Test Minuten Gruppe A Technische Grundlagen der Informatik Test 1 04.11.2016 90 Minuten Gruppe A Matrikelnr. Nachname Vorname Unterschrift Deckblatt sofort ausfüllen und unterschreiben! Bitte deutlich und nur mit Kugelschreiber

Mehr

Rechnergrundlagen SS Vorlesung

Rechnergrundlagen SS Vorlesung Rechnergrundlagen SS 27 4. Vorlesung Inhalt Binäre Darstellung von Integer-Zahlen Vorzeichen-Betrag 2er-Komplement BCD Addition und Subtraktion binär dargestellter Zahlen Carry und Overflow Little Endian

Mehr

Das Maschinenmodell Datenrepräsentation

Das Maschinenmodell Datenrepräsentation Das Maschinenmodell Datenrepräsentation Darstellung von Zahlen/Zeichen in der Maschine Bit (0/1) ist die kleinste Informationseinheit Größere Einheiten durch Zusammenfassen mehrerer Bits, z.b. 8 Bit =

Mehr

Probeklausur Java Einführung in die Informatik. Wintersemester 2014/2015

Probeklausur Java Einführung in die Informatik. Wintersemester 2014/2015 Fakultät IV NI & CV Probeklausur Java Einführung in die Informatik Wintersemester 2014/2015 Hinweis: Diese Probeklausur ist eine kleine Aufgabensammlung, die etwa dem Schwierigkeitsgrad der schriftlichen

Mehr

Lösung 2. Übungsblatt

Lösung 2. Übungsblatt Fakultät Informatik, Technische Informatik, Professur für Mikrorechner Lösung 2. Übungsblatt Bildung von Gleitkommazahlen nach IEEE 754 und arithmetische Operationen mit Binärzahlen ANSI/IEEE 754-1985

Mehr

Informationssysteme Gleitkommazahlen nach dem IEEE-Standard 754. Berechnung von Gleitkommazahlen aus Dezimalzahlen. HSLU T&A Informatik HS10

Informationssysteme Gleitkommazahlen nach dem IEEE-Standard 754. Berechnung von Gleitkommazahlen aus Dezimalzahlen. HSLU T&A Informatik HS10 Informationssysteme Gleitkommazahlen nach dem IEEE-Standard 754 Berechnung von Gleitkommazahlen aus Dezimalzahlen Die wissenschaftliche Darstellung einer Zahl ist wie folgt definiert: n = f * 10 e. f ist

Mehr

Motivation 31. Mai 2005

Motivation 31. Mai 2005 Motivation 31. Mai 25 Zuletzt behandelt: Zahlendarstellung und Rechnerarithmetik Festkommazahlen: Vorzeichen/Betrag-Darstellung Einerkomplement, Zweierkomplement Rückführung der Subtraktion auf die Addition

Mehr

Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS 2001 Strey / Guenkova-Luy / Prager Übungsblatt 4 Zahlendarstellung/Rechenarithmetik/Rechenwerke

Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS 2001 Strey / Guenkova-Luy / Prager Übungsblatt 4 Zahlendarstellung/Rechenarithmetik/Rechenwerke Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS 2001 Strey / Guenkova-Luy / Prager Übungsblatt 4 Zahlendarstellung/Rechenarithmetik/Rechenwerke Aufgabe 1: a) Bestimmen Sie die Darstellung der Zahl 113

Mehr

Lösung 1. Übungsblatt

Lösung 1. Übungsblatt Fakultät Informatik, Technische Informatik, Professur für Mikrorechner Lösung 1. Übungsblatt Konvertierung von Zahlendarstellungen verschiedener Alphabete und Darstellung negativer Zahlen Stoffverteilung

Mehr

Einführung in die Informatik I

Einführung in die Informatik I Einführung in die Informatik I Das Rechnen in Zahlensystemen zur Basis b=2, 8, 10 und 16 Prof. Dr. Nikolaus Wulff Zahlensysteme Neben dem üblichen dezimalen Zahlensystem zur Basis 10 sind in der Informatik

Mehr

Technische Grundlagen der Informatik Test Minuten Gruppe A

Technische Grundlagen der Informatik Test Minuten Gruppe A Technische Grundlagen der Informatik Test 1 24.03.2017 90 Minuten Gruppe A Matrikelnr. Nachname Vorname Unterschrift Deckblatt sofort ausfüllen und unterschreiben! Bitte deutlich und nur mit Kugelschreiber

Mehr

Abschlussklausur Informatik, SS 2012

Abschlussklausur Informatik, SS 2012 Abschlussklausur Informatik, SS 202 09.07.202 Name, Vorname: Matr.-Nr.: Unterschrift: Zugelassene Hilfsmittel: außer Stift und Papier keine Hinweis: Geben Sie bei allen Berechnungen den vollständigen Rechenweg

Mehr

Multiplikation. Grundlagen der Rechnerarchitektur Logik und Arithmetik 79

Multiplikation. Grundlagen der Rechnerarchitektur Logik und Arithmetik 79 Multiplikation Grundlagen der Rechnerarchitektur Logik und Arithmetik 79 Multiplikation nach der Schulmethode Gegeben seien die Binärzahlen A und B. Was ist a * b? Beispiel: Multiplikand A: 1 1 0 1 0 Multiplikator

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. 3. Übung

Grundlagen der Technischen Informatik. 3. Übung Grundlagen der Technischen Informatik 3. Übung Christian Knell Keine Garantie für Korrekt-/Vollständigkeit 3. Übungsblatt Themen Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Zahlendarstellungen

Mehr

Basisinformationstechnologie I

Basisinformationstechnologie I Basisinformationstechnologie I Wintersemester 2012/13 24. Oktober 2012 Grundlagen III Universität zu Köln. Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Jan G. Wieners // jan.wieners@uni-koeln.de

Mehr

6.2 Kodierung von Zahlen

6.2 Kodierung von Zahlen 6.2 Kodierung von Zahlen Neue Begriffe é Festkommadarstellungen é Zahlendarstellung durch Betrag und Vorzeichen é Einer-/Zweierkomplement-Darstellung é Gleitkommadarstellung é IEEE-754 Format BB TI I 6.2/1

Mehr

2 Repräsentation von elementaren Daten

2 Repräsentation von elementaren Daten 2 Repräsentation von elementaren Daten Alle (elemtaren) Daten wie Zeichen und Zahlen werden im Dualsystem repräsentiert. Das Dualsystem ist ein spezielles B-adisches Zahlensystem, nämlich mit der Basis

Mehr

Das negative Zweierkomplementzahlensystem. Ines Junold 23. Februar 2010

Das negative Zweierkomplementzahlensystem. Ines Junold 23. Februar 2010 Das negative Zweierkomplementzahlensystem Ines Junold 23. Februar 2010 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Das konventionelle Zweierkomplement 4 2.1 Definition.......................................

Mehr

Klausur Grundlagen der Informatik SS 2013

Klausur Grundlagen der Informatik SS 2013 Technische Hochschule Mittelhessen Prof. Dr.-Ing. A. Christidis Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik 16. Juli 2013 Klausur Grundlagen der Informatik SS 2013 Personalien: Name, Vorname:...

Mehr

Numerisches Programmieren, Übungen

Numerisches Programmieren, Übungen Technische Universität München SoSe 017 Institut für Informatik Prof Dr Thomas Huckle Michael Obersteiner, Michael Rippl Numerisches Programmieren, Übungen Musterlösung 1 Übungsblatt: Zahlendarstellung,

Mehr

Zahlensysteme. Digitale Rechner speichern Daten im Dualsystem 435 dez = 1100110011 binär

Zahlensysteme. Digitale Rechner speichern Daten im Dualsystem 435 dez = 1100110011 binär Zahlensysteme Menschen nutzen zur Angabe von Werten und zum Rechnen vorzugsweise das Dezimalsystem Beispiel 435 Fische aus dem Teich gefischt, d.h. 4 10 2 + 3 10 1 +5 10 0 Digitale Rechner speichern Daten

Mehr

Klausur Technische Informatik 1 WS 2015/2016 Prüfer: Sutter Hilfsmittel: keine

Klausur Technische Informatik 1 WS 2015/2016 Prüfer: Sutter Hilfsmittel: keine Name:. Matrikel-Nr. Anzahl der Aufgaben: 21 Maximal erreichbare Punktezahl: 60 Ergebnis: 1. Was versteht man unter Dotierung von reinem Silizium mit Donatoren? (Bitte ankreuzen, eine oder mehrere Antworten

Mehr

Binäre Darstellung ganzer Zahlen

Binäre Darstellung ganzer Zahlen Vorlesung Objektorientierte Softwareentwicklung Exkurse use Binäre Darstellung ganzer Zahlen Binärdarstellung natürlicher Zahlen Ganze Zahlen im Einerkomplement Ganze Zahlen im Zweierkomplement Elementare

Mehr

1. 4-Bit Binärzahlen ohne Vorzeichen 2. 4-Bit Binärzahlen mit Vorzeichen 3. 4-Bit Binärzahlen im 2er Komplement 4. Rechnen im 2er Komplement

1. 4-Bit Binärzahlen ohne Vorzeichen 2. 4-Bit Binärzahlen mit Vorzeichen 3. 4-Bit Binärzahlen im 2er Komplement 4. Rechnen im 2er Komplement Kx Binäre Zahlen Kx Binäre Zahlen Inhalt. Dezimalzahlen. Hexadezimalzahlen. Binärzahlen. -Bit Binärzahlen ohne Vorzeichen. -Bit Binärzahlen mit Vorzeichen. -Bit Binärzahlen im er Komplement. Rechnen im

Mehr

Computergrundlagen Zahlensysteme

Computergrundlagen Zahlensysteme Computergrundlagen Zahlensysteme Institut für Computerphysik Universität Stuttgart Wintersemester 2012/13 Wie rechnet ein Computer? Ein Mikroprozessor ist ein Netz von Transistoren, Widerständen und Kondensatoren

Mehr

Einführung in die Programmiertechnik

Einführung in die Programmiertechnik Einführung in die Programmiertechnik Darstellung von Zahlen Natürliche Zahlen: Darstellungsvarianten Darstellung als Text Üblich, wenn keine Berechnung stattfinden soll z.b. Die Regionalbahn 28023 fährt

Mehr

Grundlagen der Programmierung

Grundlagen der Programmierung Grundlagen der Programmierung 5. Vorlesung 06.11.2018 1 Zahlendarstellungen 2 Speicherinhalte: Bits Hardware Spannung Ladung Magnetisierung Codierung 0V ungeladen unmagnetisiert 0 5V geladen magnetisiert

Mehr

Programm heute. Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Definition Algorithmus. Wie beschreibt man Algorithmen?

Programm heute. Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Definition Algorithmus. Wie beschreibt man Algorithmen? Programm heute Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Sommersemester 2015 1 Einführung Dr. Tobias Lasser Computer Aided Medical Procedures Technische Universität München 2 Grundlagen von Algorithmen

Mehr

Übung 7 Rechnerstrukturen

Übung 7 Rechnerstrukturen Übung 7 Rechnerstrukturen Aufgabe 7.: X X2 X3 X4 F F2 F3 F4 X-X4 sind alle möglichen Binär-Werte. F-F2 ist das Ergebnis der Multiplikation von (XX2) und (X3X4). Dabei funktioniert die Multimpliation folgendermaßen:

Mehr

Rechnernetze und Organisation

Rechnernetze und Organisation Arithmetic Logic Unit ALU Professor Dr. Johannes Horst Wolkerstorfer Cerjak, 9.2.25 RNO VO4_alu Übersicht Motivation ALU Addition Subtraktion De Morgan Shift Multiplikation Gleitkommazahlen Professor Dr.

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 15/16

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 15/16 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 15/16 Prof. Dr Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

Zahlen in Binärdarstellung

Zahlen in Binärdarstellung Zahlen in Binärdarstellung 1 Zahlensysteme Das Dezimalsystem Das Dezimalsystem ist ein Stellenwertsystem (Posititionssystem) zur Basis 10. Das bedeutet, dass eine Ziffer neben ihrem eigenen Wert noch einen

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT)

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Sommersemester 2016 Dr. Tobias Lasser Computer Aided Medical Procedures Technische Universität München Programm heute 1 Einführung 2 Grundlagen von Algorithmen

Mehr

Grundlagen der Informatik I. Übung

Grundlagen der Informatik I. Übung Grundlagen der Informatik I Übung Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Wintersemester 1/13 Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Joachim Böhme HTW Dresden, Fachbereich Informatik/Mathematik Friedrich-List-Platz

Mehr