um erfolgreich unterrichten zu können, muss man die Verhaltensstörungen der Kinder sorgfältig analysieren und bei der Unterrichtsplanung mit bedenken

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1 Multidimensionalität Simultaneität Unverzüglichkeit Öffentlichkeit Unvorhersagbarkeit Geschichtlichkeit viele verschiedene Aufgaben und Ereignisse treten auf Zahlreiche Geschehen passieren zur gleichen Zeit die Geschwindigkeit von Aktion und Reaktion im Klassenraum ist hoch Ereignisse betreffen nicht nur Einzelne Ereignisse tragen sich häufig in unerwarteter Ausprägung zu nach mehreren Wochen verändern sich in einer Klasse die geltenden Normen und Umgangsformen Komplexität von Unterricht um erfolgreich unterrichten zu können, muss man die Verhaltensstörungen der Kinder sorgfältig analysieren und bei der Unterrichtsplanung mit bedenken die reflexive Auseinandersetzung mit störendem Verhalten in der Phase der Unterrichtsvorbereitung ist Voraussetzung für einen gelingenden pädagogischen Prozess Unerwartete Ereignisse im Unterricht Unmittelbar vorhergehende Interaktionserfahrungen/ Stimmungen Kognitive Faktoren (Über- Unterforderung, etc.) Hirnfunktionsstörungen (ADHS, Konzentrationsprobleme, etc.) Persönlichkeitsmerkmale (Angst, Aggression) Außerschulische Gruppeneinflüsse (Freunde, Drogen, )

2 Bedingungen im Elternhaus (Sozialschicht, Erziehungsstil, ) Gesellschaftliche Bedingungen (Medienkonsum, ) Institutionelle Bedingungen (Lehrerwechsel, Einstellung der Eltern zur Schule) Lehrerpersönlichkeit (flexibel, engagiert, interessiert, empathisch, ) Erziehungsstil und didaktisches Geschick des Lehrers Man muss bei Problemsituationen immer überlegen ob man unterbricht um zu intervenieren oder ob man es ignoriert viele Disziplinprobleme entstehen durch Frontalunterricht, weil bei Störung alle gestört werden Unterrichtsverhalten hat auch oft mit Schulklima zu tun es muss nicht an meinem Unterricht liegen heißt nicht starr danach handeln (flexibel bleiben!!!) vermeidet Überforderung und Willkür, gibt Sicherheit Konflikt auffassen Betroffenheit einschätzen Erstverhalten überlegen Methoden/ Konsequenzen festlegen

3 die Struktur des Konflikts soll möglichst vollständig erkannt werden Relevanz: Alter, Geschlecht, Gruppengröße Situative Bedingungen (Müdigkeit, Wetter, Uhrzeit ) Konfliktstruktur kann nie vollständig erfasst werden möglichst schnell Betroffenheit der beteiligten Personen einschätzen vor allem die eigene fehlerhafte Einschätzung führt zu fehlerhaften Handlungen muss geübt werden vom Erstverhalten hängt weiterer Verlauf des Konflikts ab Verschärfung, Offenhalten oder Beitrag zur Lösung werden hier vorbestimmt erfolgt oft unter großem Zeitdruck vorteilhaft sind schlagfertige und/oder humorvolle Reaktionen Zentral- und Extremkonflikte benötigen einen Handlungsaufschub je nach Schwere des Konflikts unterschiedl. Methoden/ Konsequenzen mit unterschiedl. Zeitspannen, Sozialformen und differenzierter werdenden Einzelschritten bei Schein- und Randproblemen zügig handeln (Interventionstechniken) Zentral- und Extremkonflikte zeitintensive Konfliktanalyse Handlungsmöglichkeiten prüfen!!!

4 Bewusstes Ignorieren Entspannung durch Humor Umgruppierung Umstrukturierung Eingriff durch Signale Antiseptischer Hinauswurf Beschränkung von Aktivitäten, Raum und Gegenständen Spiegeln Feedback Paradoxen Intervention Verstärker/ Kontingenzverträge mitunter geeignet, Auftretenswahrscheinlichkeit von Störungen zu reduzieren (Untersuchungen) Wirkung ist vor allem in der Tatsache begründet, dass häufiges Ermahnen und Schimpfen das unangemessene Verhalten geradezu verstärken können das Ignorieren wirkt dann im Sinne einer Löschung, d.h. die Erziehungsschwierigkeit wird nicht länger durch die Beachtung des Erziehers verstärkt in der Praxis aber nicht immer einfach umzusetzen Ignorieren bewirkt i.d.r. keine rasche Verhaltensänderung führt häufig sogar zunächst zu einer Steigerung der Schwierigkeiten wird es konsequent durchgehalten, geht nach einer Weile die Auftretenswahrscheinlichkeit des problematischen Verhaltens zurück

5 Schüler zeigen störendes Verhalten, um sich abzureagieren, oder um bestimmtes Nahziel zu erreichen Verhalten wird eingestellt, wenn Energie aufgebraucht oder Nahziel erreicht wurde Fehlverhalten sollte man nicht ignorieren, um Konflikten aus dem Weg zu gehen Verhaltensweisen, mit denen Kinder sich selbst oder andere in Gefahr bringen, dürfen auf keinen Fall bewusst ignoriert werden!!! ist die Kunst einschätzen zu können, ob sich das störende Verhalten ohne Eingreifen einstellen würde wenn sich beim Kind aggressive Energien anstauen ein Witz oder humorvolle Bemerkung kann Lachen hervorrufen kann aggressive Energie auflösen

6 eine unerwartete und freundliche Reaktion kann dem Widerstand und Provozieren allen Reiz nehmen durch unerwartetes Verhalten werden Rollenerwartungen und festgefahrene Reaktionsmuster durchbrochen das ist möglicherweise für den störenden Schüler Grund genug, sein Verhalten zu ändern, da das beabsichtige Reaktionsmuster nicht auftritt und die Provokation keinen Erfolg hat kritische Situationen entspannen Entspannung durch Humor Burnout -Prophylaxe Atmosphäre auflockern heitere Gelassenheit entwickeln mit keiner anderen Verhaltensweise lassen sich Schüler bereitwilliger zum Lernen und zum disziplinierten Verhalten bewegen als mit Humor, gespielter Theatralik und mitreißender Fröhlichkeit manche Konflikte entstehen aus ungünstigen sozialen Zusammensetzungen (im Klassenzimmer, Gruppenarbeit u.ä.) Reflexion über Zusammensetzung Umgruppierung Planung verändern sie ist dann vorzunehmen, wenn ein gut geplantes, an den Bedürfnissen der Kinder orientiertes Programm plötzlich außer Kontrolle gerät Ausschluss aus Institution, Klassenwechsel, Arrangements innerhalb einer Gruppe

7 sich auf sein Gegenüber einstellen natürlicher Prozess: alltäglich verwendet, je sympathischer uns jemand ist, desto mehr spiegeln wir ihn oft intuitiv, aber auch bewusst möglich Verbal und nonverbal möglich (auf Augenhöhe gehen, Anpassung Wortwahl, Inhalt etc. sich bewusstmachen, dass Schüler auch uns spiegeln!!! nicht frustriert, gelangweilt, monoton, lustlos sein offene Rückmeldung an eine Person, wie ihr Verhalten wahrgenommen wird kann zu einer verbesserten Kommunikation im Lern- und Arbeitsalltag verhelfen Fokus der Rückmeldung zunächst auf Erfolge richten durch offene Kommunikation werden Beziehungen transparenter und ehrlicher Kritik konstruktiv äußern Perspektiven für die Zukunft bieten sollte beschreibend und konkret sein Kritik an veränderbaren Verhalten, nicht an Wesenszügen Beachte: Das Ohr für negative Kritik ist wachsamer, als das für Anerkennung und Lob F ördert Beziehung und Selbstwert E ermutigt und erfreut E rhöht Motivation und Erfolg D aumen hoch! (Lob zu bekommen ist toll) B egünstigt Auftretenswahrscheinlichkeit gewünschten Verhaltens A ufgabe gewinnt an Bedeutung C hange behavior K ritik als Anlass für Selbsteinschätzung

8 = Mittel zur Beruhigung und Unterstützung keine Drohung! körperliche Berührung ermöglicht Kindern ihre Impulse zu regulieren Probleme: bei Antipathie dem Erwachsenen gegenüber bei zu sinnlichem Bedürfnis nach Zuneigung Eifersucht der anderen Kinder bei Immigranten kann Berührung andere Bedeutung haben Vorteile: Leise Handlungsweise Vermeidung sekundärer Aggression gegenüber Erwachsenen = antiseptische Verhaltenssteuerung, d.h. keine körperliche Bestrafung benötigt viel Geduld Verhalten bei einem Anfall: festhalten muss konsistent sein, d.h. nicht aufhören zwischendurch man darf sich durch Verhaltensweisen nicht persönlich betroffen fühlen Kindern aus der Wut helfen muss alles einstecken, z.b. Schläge (darf nicht zurückschlagen muss ruhig, freundlich und liebevoll bleiben Kind beruhigen ( Alles ist in Ordnung, Du hast es überstanden usw..) nie jemanden alleine lassen in seiner Wut Bearbeitung eines Anfalls Viel Zeit und Gedanken dem Anfall widmen Mit dem Kind über Anfall reden Mischung aus Kinder- und Erwachsenensprache Kind klar machen, dass Verhalten sinnlos und irrational war Kind soll lernen, dass das Verhalten im Leben nicht angebracht ist Probleme: Physische Gefahr Misshandelte Kinder nicht festhalten

9 Stundenfahrplan TÜ/ Uhr Tagesablauf visualisieren Rituale eingesetzt, wo direkte Konfrontation nicht zu Veränderung des problematischen Verhaltens führt Humor: absurde Übersteigerung schafft Grundlage für befreiendes Gelächter (wichtig: keine Ironie oder Sarkasmus) Bsp.: Kind will Süßigkeiten im Supermarkt und quengelt. Vater schmeißt sich auf den Boden und schreit. Anwendung von Elementen aus dem breiten Repertoire der Verhaltensmodifikation Einsatz verschiedener Verstärker Materielle Verstärker Handlungsverstärker Soziale Verstärker Münzverstärker Kontingenzverträge: mit Kind wird gemeinsam und schriftlich vereinbart, welches Verhalten angestrebt wird Zeitplan, Verstärkerplan, Konsequenzen werden gemeinsam festgelegt und verbindlich geregelt

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