Unterrichtsprinzipien Grundsatz für erfolgreiches & qualitätsvolles Unterrichten

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1 Unterrichtsprinzipien Grundsatz für erfolgreiches & qualitätsvolles Unterrichten Cindy Wendel, Mirjam Sucher Januar 2010 Def.: Unterrichtsprinzipien sind Bestimmungsfaktoren des Unterrichts. Sie bestimmen Lernverfahren (Methoden) grundsätzlich und gelten überfachlich für alle Unterrichtsbereiche. Unterrichtsprinzipien werden zur Planung, Durchführung, Auswertung und Legitimation von Unterricht herangezogen und sie haben einen normativen Charakter, d. h. sie sagen wie ein guter Unterricht auszusehen hat. Unterrichtsprinzipien sind keine Regeln, Unterrichtskonzepte bzw. Muss-Vorschriften für pädagogisch-didaktische Entscheidungen. andere Bezeichnungen: methodische Konzeptionen, didaktische Prinzipien, Prinzipien effektiver Unterrichtsgestaltung, Prinzipien guten Unterrichts, Unterrichtsgrundsätze, Bildungsprinzipien, Definitionen einzelner Prinzipien: Damit es beim Schüler zu bildender Auseinandersetzung mit der Sache kommt, muss Unterricht an 1. der Zielgruppe, also dem Schüler, orientiert sein. 2. der Sache orientiert sein. 3. am Handeln orientiert sein. 1. Schülerorientierung: Def.: Schülerorientiert unterrichten meint daher, die Lehrerzentriertheit zugunsten eines Unterrichts aufzugeben, der vom Schüler her, mit dem Schüler zusammen und auf den Schüler hin geplant und gestaltet ist. - Berücksichtigung der Persönlichkeit, Individualität und Lebenslage der Schüler - Berücksichtigung der Entwicklungsstufe der Schüler evtl. Förderpläne bereitstellen - Schüler an der Planung des Unterrichts mitwirken lassen - Schüler selbsttätig, selbstverantwortlich und selbstentdeckend arbeiten lassen - Kommunikationsstil soll von Offenheit und Akzeptanz geprägt sein 2.1 Sachorientierung: Def.: Die Sachorientierung besagt, dass die Unterrichtsthemen sachgerecht behandelt werden müssen, sowie beim Schüler zu Sachverstand und zu einer sachlichen Einstellung führen sollen. Das verbindliche Miteinander von Lehrer und Schüler gründet sich auf eine Sache, den Lehr- Lern- Inhalt. Der Sachverhalt ist in drei Hinsichten bedeutsam: - in Hinsicht seiner sachlichen Wahrheit und Gegebenheit. 1

2 - in Hinsicht auf seinen Zusammenhang seiner Entstehung. - in Hinsicht seiner möglichen Wirkungen bis in die Gegenwart. 2.2 Sachgerechtigkeit: richtige sachliche Vermittlung z.b. Unterrichtsstoff = mehrperspektivisch und vielfältig 2.3 Sachverstand/-kompetenz: hat der, der sich in einer Sache auskennt, Fachmann oder Experte ist. Sachverstand wird zugesprochen, wenn er sich - mit dem Problembereich auskennt, den Erkenntnissen der Methodik und der Fachterminologie (= die in einem spezifischen Fach angewandten Begriffe) - immer um neue Einsichten und Erkenntnisse bemüht 2.4 Sachlichkeit: Objektivität bei der Darstellung der Sachen 3. Handlungsorientierung: Def.: Die Handlungsorientierung des Unterrichts bedeutet, dass Lernen eine aktive, selbstgesteuerte Tätigkeit des individuellen Schülers ist. Lernen ist nicht das Ergebnis von belehrt werden, sondern das Ergebnis von selbstgesteuerten Aktivitäten des lernenden Subjekts Schüler. Damit es dazu kommt, ist Handlungsorientierung nötig. Diese fordert: - Reduzierung der Lehrerdominanz - Berücksichtigung handelnder Lernformen - Unterricht als ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen - Bewusstmachung der Sinnhaftigkeit und persönlicher Bedeutsamkeit des Lernstoffes - Ermutigung des Schülers zum Fragenstellen, zur Ideenproduktion, etc. - Fächerübergreifendes Lernen - Einüben und Analyse von sozialem, kooperativen und kommunikativen Handeln 4. Aktivierung: Def.: Die Aktivierung besagt, dass Schülern Gelegenheit gegeben werden soll, einen Sachverhalt mit Hilfe ihrer individuellen Lern- und Handlungsmöglichkeiten zu bearbeiten, damit sie dabei ihre Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und Selbstidentität entwickeln können. Lernen ist effektiv, wenn Schüler nach eigenen Ideen Lösungswege für Probleme finden. - Im lehrergesteuerten Unterricht: problemorientierter U., entdeckender und erkundender U., PC- Verwendung, Gruppenarbeit, Mindmap, Blitzlicht, - Im offenen Unterricht: Freie Arbeit, Tages- und Wochenplanarbeit, Stationentraining, Projektunterricht,... 2

3 - Weitere produktives Gestalten, Hausaufgaben als selbstdisziplinierte Arbeit, Aktionen außerhalb des Unterrichts - Lerninhalte teilweise zu komplex - Sozialerziehung und Integration darf nicht vergessen werden - Höherer Zeitaufwand - Überforderung - Problem des verbindlichen Mindestwissens - Selbsttätiges Lernen muss eingeübt werden - Größere Anforderung, der sich einige gern entziehen - für Lehrer: größerer Vorbereitungsaufwand und schwierige Leistungsüberprüfbarkeit 5. Differenzierung/ Individualisierung: lat. Differentia = Unterscheidung, Unterschiedliche Beurteilung oder Behandlung Def.: Die Differenzierung besagt, dass die Heterogenität der Schüler einer Lerngruppe, Klasse bzw. Schule unterrichtsorganisatorisch berücksichtigt werden soll. Unterrichtskonzeptionen: Adaptiver Unterricht, Computergestützter U., Mastery Learning - Differenzierung durch Gruppen- (soziale Akzeptanz), Partner- (Ich - Du Beziehung) und Einzelarbeit (Individualismus) - Differenzierung durch unterrichtsmethodische Einzelmaßnahmen (Wochenplan) - Differenzierung durch Förderunterricht und Fördermaßnahmen - Differenzierung durch freiwillig wählbare Lernangebote der Schule - Didaktische Probleme - Organisatorische Probleme - Diagnostische Probleme - Probleme bei der Leistungsbeurteilung - Spezielle Probleme bei der Bildung homogener Leistungsgruppen 6. Veranschaulichung: Def.: Die Veranschaulichung fordert Lerninhalte so aufzubereiten, dass sich Schüler über Sinneseindrücke eine genaue Vorstellung und eine sachgemäße Kenntnis davon verschaffen können. Die Veranschaulichung bezieht sich dabei auf die Sache selbst. Sie kann in verschiedenen Stufen der Konkretisierung im Mittelpunkt des Unterrichts stehen: Realbegegnung (wirklicher Gegenstand), Präparat, Modell, bildhafte Darstellung, Schema, Symbol. Unterrichtskonzeptionen: Medienorientierter Unterricht, entdeckendes Lernen, Erfahrungsunterricht und erlebnisorientiertes Lernen 3

4 - Veranschaulichung als Motivationshilfe - Veranschaulichung als Erkenntnis- und Verstehenshilfe - Veranschaulichung als Behaltenshilfe - Veranschaulichung als Hilfe bei der Wahrnehmungsschulung - Veranschaulichung als Baustein der Medienerziehung Dieses Unterrichtsprinzip verfehlt seinen Zweck, wenn - die Veranschaulichungsform nicht schülergemäß ist. - Veranschaulichung nicht dem Lerngegenstand entspricht. - Schüler durch Veranschaulichung fertige Lösungen anstatt von Zugängen bekommen. - ein Überangebot und Übersättigung von Veranschaulichungsmitteln eintritt. - bei der Unterrichtsplanung nicht die außerschulischen Mediennutzungsstile berücksichtigt werden. 7. Motivierung: Def.: Das Unterrichtsprinzip Motivation besagt, dass im Unterricht die Lern- und Leistungsbedürfnisse der Schüler geweckt, erhalten und berücksichtigt werden sollen. Unterrichtskonzeptionen: Problemorientierter U., Phänomenorientierter U. - Selbstentdeckung, Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit fördern - Neugier auf Menschen, Sachen, Probleme erregen - Überforderung und Unterforderung vermeiden - Stärken, Interessen, Neigungen der Schüler wahrnehmen - Anreize schaffen - Institutionelle Grenzen - Organisatorische Grenzen - Individuelle Grenzen - Prinzipielle Grenzen - Lerninhaltsbezogene Grenzen - Motivationstheoretische Grenzen 8. Mehrperspektivität/Ganzheit: Was ein Ganzes ist, bildet eine in sich strukturierte und innere verbunden, differenzierte Einheit aus unterscheidbaren Elementen (Ganzheit des Unterrichtsinhalts). Def.: Das Unterrichtsprinzip Ganzheit verlangt, Unterrichtsinhalte mehrperspektivisch zu behandeln und dabei den Schüler ein bedeutungsvolles Lernen mit Kopf, Herz und Hand zu ermöglichen. 4

5 Unterrichtskonzeptionen: fächerübergreifender und erfahrungsorientierter Unterricht, entdeckendes Lernen 9. Erfolgsbestätigung: Def.: Erfolgsbestätigung heißt, dem Schüler Kenntnisse über den Erfolg oder Misserfolg seines Lernverhaltens zu vermitteln, um weitere Lernerfolge anzubahnen. 10. Erfolgssicherung: Def.: Erfolgssicherung heißt durch entsprechende Maßnahmen den Lernzuwachs einer Unterrichtseinheit für längere Zeit zu sichern (durch Wiederholung, Anwendung, Transfer, Merktexte, Lernzielkontrollen). 11. Elementarisierung: Def.: Elementarisierung meint die Reduktion eines komplexen Sachverhalts zum Zwecke der Lernerleichterung, ohne dabei den Wahrheitsgehalt zu verfälschen. 12. Ökonomie: Def.: Die Ökonomie zielt auf Optimierung des Lehr- und Lernprozesses bezogen auf die Unterrichtsmittel (=Medien), die Unterrichtsformen, die Kraft und Zeit des Lehrers, die Strukturierung des Stoffes und die Koordination der Unterrichtsvorhaben in verschiedenen Fächern zur Vermeidung überflüssiger Überschneidungen. 13. Realitätsbezogenheit: Def.: Die Realitätsbezogenheit bedeutet, dass man sich an der außerschulischen Wirklichkeit orientiert, welche die Lebenswelt der Schüler mit einbezieht. Viele vorgestellte Prinzipien stehen in einem engen Zusammenhang. Quellen: Internet: W. Wiater, Unterrichtprinzipien, 2007 Skript von Josef Reisinger 5

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