Klinik und Diagnostik des Marfan - Syndroms

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1 H. Mederos Dahms

2 Definition: autosomal dominant vererbte, generalisierte Bindegewebserkrankung mit variabler Expressivität Häufigkeit: 1: % familiäres Vorkommen, Rest sporadisch durch Neumutationen hohe Mutationsrate (> 600 Mutationen) nur heterozygote Individuen lebensfähig

3 1896 von Antoine Bernard Marfan beschrieben ( )

4 charakterisiert durch Veränderungen des Habitus und Skelettsystems, des kardiovaskulären Systems und der Augen Skelettsystem und Habitus: Brustkorbverformung, Gelenküberbeweglichkeit, Arachnodaktylie, Dolichostenomelie, Kamptodaktylie, Skoliose und Striae kardiovaskuläres System: Aortendissektion, Aortenwurzeldilatation, Mitralklappenprolaps etc. Augen: Ectopia lentis, abnorm flache Kornea, Netzhautablösung etc.

5 Urban & Fischer Verlag

6 Deutscher Ärzte Verlag GmbH

7 Urban & Fischer Verlag

8 DeBakey I DeBakey II DeBakey III Stanford A Stanford B

9 2 Formen : MFS Typ 1( klassische MFS ) und MFS Typ 2 MFS Typ 2 keine Linsenektopie, sonst Klinik wie bei MFS Typ 1 aber aggressiverer Krankheitsverlauf (frühzeitige Aortendissektion) Unterscheidung nur molekulargenetisch möglich, da es auch MFS Typ 1 ohne Linsenektopie gibt Molekulargenetik:MFS Typ 1: Mutation im FBN 1 Gen (Fibrillin 1 Gen) auf Chromosom 15 MFS Typ 2: Mutation des TGFBR2- selten 1- Gens (transforming growth factor beta receptor 2/1)

10 Folge der Mutation: Mangel an Fibrillin- 1 und damit abnorm veränderte Fibrillen und Beeinträchtigung des Gewebeaufbaus betroffener Gewebe Bsp.: für MFS typische, zystische Medianekrose mit Degeneration der elastischen Fasern

11 Dilemma bei MFS: oft späte Diagnosestellung, d. h. meist bereits auftreten lebensbedrohlicher Aortenkomplikationen wie Aortendissektion oder Ruptur Ursache: klinisches Spektrum sehr variabel, vom schweren neonatalen MFS über den klassischen Typ bis hin zur äußerlich kaum erkennbaren Form Schweregrad mit Alter zunehmend verschiedene betroffene Familienmitglieder können unterschiedliche Ausprägung haben

12 Diagnosestellung bei Verdacht auf MFS soll durch Gent Nosologie vereinfacht bzw. ermöglicht werden Gent Nosologie ist in 4 Gruppen eingeteilt, die wiederum in Haupt- und Nebenkriterien eingeteilt sind Gruppen: 1. Habitus- und Skelettveränderungen 2. Augenveränderungen 3. kardiovaskuläre Veränderungen 4. Familiarität

13 Diagnosestellung vorerst klinisch anhand Kombination von Haupt- und Nebenkriterien und bei Bedarf durch molekularbiologische Methoden gesichert Diagnosefindung im Kindes- und Adoleszensalter durch mangelnde habituelle Veränderungen oft sehr schwierig DD: Homozysturie, Klinefelter - Syndrom, Loeys - Dietz Syndrom (MFS Symptome + kraniofaziale Fehlbildungen), MASS Syndrom (Myopie, Mitralklappenprolaps, geringe Aortenerweiterung und Skelettbeteiligung) etc.

14 Clin Genet 2007; 72:

15 Diagnose MFS kann gestellt werden, wenn: 1 Hauptkriterium in 2 Organsystemen und ein 3. System beteiligt ist, oder eine Mutation mit Krankheitswert, 1 Hauptkriterium und 1 Organbeteiligung vorliegen, oder 1 Verwandter mit MFS, 1 Hauptkriterium und 1 Organbeteiligung vorhanden sind. Clin Genet 2007; 72:

16 rechtzeitige Diagnosestellung überlebenswichtig: durch Verlaufskontrollen und prophylaktische Maßnahmen können Komplikationen in betroffenen Organsystemen vorgebeugt werden Prognose: ohne Behandlung mittlere Lebenserwartung Jahre, mit Behandlung ca. 60 Jahre (Hauptkomplikation: Aortenruptur)

17 Medizinische Management beim MFS: Allgemeine Maßnahmen: moderate Einschränkung physikalischer Aktivität jährlich Echo und MR Angio der Aorta Betablocker zur Aortenprotektion (umstritten) Prüfung der Indikation zum prophylaktischen Ersatz der Aortenwurzel bei Kindern (nach Abschluss des Wachstums) und Erwachsenen Prüfung der Indikation für Mitralklappen OP (allg. Empfehlungen der AHA) Future Cardiologie 2008; 4:85-96

18 Kinderwunsch und Schwangerschaft: genetische Beratung Hochrisikoschwangerschaft bei Aortenwurzeldiameter > 40 mm oder Z. n. kardiochirurgischem Eingriff Prüfung der Indikation für prophylaktischen Aorteneingriff vor geplanter Schwangerschaft ggf. Entbindung per Sektio Future Cardiologie 2008; 4:85-96

19 Endokarditisprophylaxe: als Mindeststandard gelten Empfehlungen der AHA; nach Empfehlung des Professional Advisory Board der US National Marfan Foundation auch bei Dysfunktion der nativen Klappe zusätzliche Untersuchungen: Spaltlampenuntersuchung, Untersuchung des Augenhintergrundes, Wirbelsäulen Röntgen, Röntgen Thorax (Bullae?, Emphysem?) Future Cardiologie 2008; 4:85-96

20 wichtig: koordinierte, interdisziplinäre Versorgung des Patienten (stellt noch immer ein Problem dar) Erfassung von Befunden und Berichten an einer zentralen Stelle (kann z. B. Hausarzt sein) Patienten sollten Notfallausweis bei sich tragen, so können adäquate Maßnahmen schneller Ergriffen werden

21 Quintessenz: extrem variables Krankheitsbild mit Beteiligung mehrerer Organsysteme heterogene genetische Ursachen frühzeitige Diagnostik für optimales Management wichtig MFS stark erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Aortendissektionen (mehrheitlich Typ A) -> häufigste Todesursache Veränderung des Habitus oft 1. erkennbares Zeichen

22 Habitus: Großwuchs, langer und schmaler Kopf, Dolichostenomelie = Langschmalgliedrigkeit, Arachnodaktylie, Überstreckbarkeit der Gelenke Diagnostik beinhaltet klinische Kriterien (Gent Nosologie mit Einteilung in 4 Gruppen), bildgebende Diagnostik (Echokardiographie, MRT etc.), ophthalmologische Diagnostik und molekulargenetische Untersuchungen regelmäßige, koordinierte und v. a. interdisziplinäre Betreuung der Patienten rechtzeitige Indikationsstellung für prophylaktische kardiochirurgische Eingriffe

23 Bekannte Persönlichkeiten mit MFS Peter der Große Flo Hyman Sergej Rachmaninoff Niccolo Paganini Abraham Lincoln

24 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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