Inhalt. Stress durch Baustellen. Stressprozess. Stress und Erregung

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1 SISTRA-Fachtagung vom 26. November 2009 Sicherheit im Bereich von Baustellen Sicherheitsgewinn durch Verkehrslenkung Stress durch Baustellen Inhalt Problembeschreibung Arbeiterperspektive Perspektive Verkehrsteilnehmende Übergeordnete Sichtweise Urs Näpflin, Dr. phil. Suva Präventionsberatung, Luzern Stressprozess Stress und Erregung Psychische Belastung Stressoren Arbeit Arbeitsumfeld Organisation Wahrnehmung und Beurteilung Bedeutsamkeit Lösungsansätze Psychische Beanspruchung Kurzfristig: Denken Emotional Körperlich Verhalten Stressreaktion Langfristig: Anpassung Training Gesundheit Beschwerden Vermeidung Krankheit Lehrgang Betriebliche Gesundheitsförderung 4

2 (krankmachender) Stress ist DIN EN ISO : Psychische Belastung ist die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von aussen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken....ein subjektiver Zustand aus der Befürchtung, eine sehr unangenehme Situation, die zeitlich nahe ist und lange dauert, nicht Baustellenstress für Unfallrisiko steigt Ein- und Ausfahrten im Baustellenabschnitt mit hohem Unfallpotential Häufige Baustellen-Unfälle bei Dunkelheit Fahrstreifenreduktionen im Baustellenbereich erhöhen Unfallkosten und Zeitverluste überproportional Geschw.-Limiten (80/100) häufig missachtet vermeiden oder bewältigen zu können. Lehrgang Betriebliche Gesundheitsförderung 5 ETH-IVT-Studie 1999: Baustellen an Hochleistungsstrassen STAUstress für Emotionen Wahrnehmen Denken Verhalten Körper Was tun? Planung: Kurze Bauzeiten, optimaler Zeitpunkt, Bündelung von Tätigk. Konzentriert arbeiten: Personal, Material, Maschinen, Zeit Arbeitsabbruch (wenn möglich) bei längerer Staubildung Fahrbahnführung/ Signalisierung/ Sicherung 4-spurigkeit Optimale Spurführung, Signalisierung und Markierungen Geschwindigkeitsbegrenzung Vorinformation / Verständnis Leitsysteme/ aktualisierte Information Verständnis schaffen Verhaltenshinweise "gegen" Stau/ im Stau

3 Baustellenstress für Arbeiter Arbeit Hohe Präzisionsanforderung Daueraufmerksamkeit Zeitdruck Wenig Abwechslung Arbeitsumfeld Lärm Hitze/Kälte Unfallrisiko durch Verkehr Verbale Aggressionen Tätlichkeiten Arbeitsorganisation Schicht/ Nachtarbeit Lange Arbeitszeit (Sommer) Persönliche Faktoren Stressor: Lärm Auswirkungen von Lärm Wegleitung Verordnung 3 zum ArG Stressor: Hitze Stressor: lange Arbeitszeit Temp. überwachen Instruktion Sonnendach Brille, Kopfschutz, Crème Flüssigkeit in Nähe Pausenort schattig Flüssigkeit zur Verfügung Pausenzeiten erhöhen/ Arbeitsrhythmus senken Arbeit nicht in grösster Hitze Ernährung anpassen Quelle: Seco: Arbeit bei Hitze im Freien Vorsicht! Beizug Fachspezialist Hitzeschutz Pausenzeiten erhöhen Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz Amtliches Mitteilungsblatt 24, 2002

4 Stressor Ermüdung: Schlafprobleme und Unfallrisiko Stressor: Arbeitszeit und Unfallrisiko Schlafprobleme* und Unfallrisiko bei Bauarbeitern *<6h Schlaf; schlechte Schlafqualität, regelmässig Schlaftabletten Unfallhäufigkeit (% der Mitarbeitenden) 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 14% 7% keine Schlafprobleme Schlafprobleme* Schlafqualität Chau et al.: Journal of Occ. Health 2002; 44: Stressor: Aggressionen Stressor: Unfallrisiko Verbale "Attacken" Ca. 1x pro Tag Häufig gelegentlich selten unwahrscheinlich Prakt. unmöglich? Leichte Verletzung Verletzung /Ausfall leichte Invalidität Schwere Invalidität Tod

5 Bedürfnisse und Verantwortlichkeiten Zum Schluss Bauarbeiter (Markierung) Will guten Job Sichere Arbeitsbedingungen Keine Arbeitsbehinderungen Planbare Arbeitszeit Will freie Fahrt Wenig Behinderung Kurze Abschnitte 2-spurig Schnell und sicher an's Ziel Unternehmer Will Auftrag Vertragsbedingungen einhalten Lange Baustellenabschnitte Gewinn optimieren Auftraggeber Will günstige Umsetzung flüssigen Verkehr kurze Abschnitte Keinen Stau Keine Verkehrsunfälle

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