Antibiotikaeinsatz reduzieren! Die Herausforderung der Zukunft? So viel wie nötig so wenig wie möglich!

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1 Antibiotikaeinsatz reduzieren! Die Herausforderung der Zukunft? So viel wie nötig so wenig wie möglich! Dr. Jürgen Harlizius Schweinegesundheitsdienst Schweinedichte in der Grenzregion Schweine/ 100 ha or 1 km 2 NL D > 500 >

2 EUpig density Sauenbestände in den letzten 7 Jahren 60 % % - Anteil der Betriebe /07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 Trend 12/ bis über 400 BZA Ferkelerzeugung NRW 2012/13 (Stand: Oktober 2013)

3 Entwicklung der abgesetzten Ferkel abges. Ferkel/Sau u. Jahr BZA Ferkelerzeugung NRW 2012/13 (Stand: Oktober 2013) Alarmierende Analyse

4 Alarmierende Analyse von Stiftung Warentest Bei vielen Tier- und Umweltschützern versickern die Spendengelder!!! Focus online Peta und vier Pfoten gehörten zu den Schlechtesten!

5 Beginn der Antibiotika Ära Foto: google wurde die keimabtötende Wirkung des Schimmelpilzes Penicillium entdeckt Neues Zeitalter in der Medizin Sterblichkeitsrate bei Staphylokokkeninfektionen sank von 75% auf 10 15%

6 Was sind Arzneimittel? Arzneimittel sind Stoffe und deren Zubereitungen, die dazu bestimmt sind, Krankheiten, Leiden, Körperschäden und krankhafte Beschwerden zu heilen, zu lindern, zu verhüten oder zu erkennen. Sie sollen auch Krankheitserreger, Parasiten und körperfremde Stoffe abwehren, beseitigen oder unschädlich machen. nach 2 Arzneimittelgesetz Gesetze und Verordnungen dienen dem Schutz der Menschen und der Tiere Arzneimittelverschreibungs-Verordnung (AMVV) Verordnung über apothekenpflichtige und freiverkäufliche Arzneimittel Arzneimittelpreis-Verordnung Verordnung über Standardzulassungen Tierhalter-Arzneimittel-Nachweis-Verordnung DIMDI-Arzneimittel-Verordnung Betäubungsmittelgesetz (BtMG) Betäubungsmittelverschreibungs-Verordnung (BtMVV) Betäubungsmittel-Binnenhandels-Verordnung (BtMBinHV) Betäubungsmittel-Außenhandels-Verordnung (BtMAHV) Tierseuchengesetz Tierärztliche Hausapotheken-Verordnung(TäHAV) Verordnung über Sera, Impfstoffe und Antigene nach dem Tierseuchengesetz Viehverkehrs-Verordnung (VVVO) Lebens- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) Verordnung über Stoffe mit pharmakologischer Wirkung Tierische Lebensmittel-Überwachungs-Verordnung (Tier-LMÜV) Futtermittel-Verordnung (FMVO) Chemikaliengesetz Gefahrstoff-Verordnung Rückstandshöchstmengenverordung (VO EG 37/2010) Festsetzung von Höchstmengen für Rückstände pharmakologisch wirksamer Stoffe Positivliste: für Equiden wesentliche Stoffe (VO EG 1959/2006) Tierarzneimittel-Richtlinie (RL 81/851/EWG) Versuche mit Tierarzneimitteln (RL 81/852/EWG) Rückstandskontrollen (VO EG 315/1993) Anwendungsverbot von Thyreostatika, Hormonen, beta-agonisten ((RL 74/2003/EG)

7 Warum Antibiotika-Einsatz (beim Tier) reduzieren? zur Reduzierung der AM-Rückstände in Lebensmitteln? => keine relevanten Rückstandsmengen in aktuellen Studien zur Reduzierung des Risikos für Resistenzbildungen!!! => betrifft direkt beim LM-Tier angewendete Wirkstoffe => betrifft auch andere Wirkstoffe, Gefahren durch Informationsaustausch zwischen Keimen und Wirkstoffgruppen-übergreifende Resistenzmechanismen Entwicklung von Antibiotikaresistenzen Phase I: Natürliches Vorkommen nach Jeroen Dewulf 2012

8 Entwicklung von Antibiotikaresistenzen Phase I: Natürliches Vorkommen Bakterien haben Sex! nach Jeroen Dewulf 2012 Entwicklung von Antibiotikaresistenzen Phase I: Natürliches Vorkommen Phase II: Selektion Einsatz von Antibiotika! nach Jeroen Dewulf 2012

9 Entwicklung von Antibiotikaresistenzen Phase I: Natürliches Vorkommen Phase II: Selektion nach Jeroen Dewulf 2012 Entwicklung von Antibiotikaresistenzen Phase I: Natürliches Vorkommen Phase II: Selektion Phase III: Persistenz nach Jeroen Dewulf 2012

10 MRSA Isolate beim Menschen Münsterland LA-MRSA ESBL Resistenz-Gene liegen auf übertragbare Gen-Abschnitte, d.h. die Resistenzen können zwischen verschiedenen Bakterien ausgetauscht werden = horizontaler Gen-Transfer besondere Problematik: E.coli harmlose Darmbakterien geben Gene für ESBL an krankmachende Bakterien weiter Antibiotikagaben können zu einer Selektion von ESBL positiven Bakterien führen Klebsiellen nach Schulte Wuelver

11 DIMDI-Studie November 2013 Im Jahr 2012 sind rund (1.706) Tonnen Antibiotika an Tierärzte in Deutschland abgegeben worden: Tetracycline: 566 (564) Tonnen (Tetracyclin, CTC, OTC, Doxycyclin) Aminopenicilline: 498 (527) Tonnen (vorrangig: Amoxicillin, Ampicillin) Reserve-Antibiotika der 3. und 4. Generation selten: Fluorchinolone 10,4 (8,0) Tonnen (Gyrasehemmer z.b. Baytril ) Cephalosporine 3,8 (3,5) Tonnen (z.b. Ceftiofur z.b. Naxcel ) (Zahlen aus 2011) Dr. J. Harlizius, Tiergesundheitsdienst Antibiotika EU Verbrauch 2011 Dr. J. Harlizius, Tiergesundheitsdienst

12 Entwicklung von Antibiotikaresistenzen Phase I: Natürliches Vorkommen Phase II: Selektion Phase III: Persistenz Phase IV: Reduktion nach Jeroen Dewulf 2012 Das Tier in Abhängigkeit von Umwelt und Management Krankheitserreger Parasiten Bakterien Viren Pilze Disposition Haltungshygiene Fütterungshygiene Krankheitsprophylaxe Reinigung/Desinfektion Impfungen Stress/Wohlbefinden Klima, Transport, Haltung, Absetzen... Infektionsdruck im Betrieb aus der Umgebung

13 Hygiene früher/heute Hygiene früher/heute Feller

14 Tiergesundheitskosten in der Ferkelerzeugung und Schweinemast /Schwein bzw. /Ferkel 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 Trend 12/13 Sauenhaltung /Sau Schweinemast /Schwein Sauenhaltung /Ferkel BZA Dr. J. Ferkelerzeugung Harlizius Tiergesundheitsdienst NRW 2012/13 (Stand: Oktober 2013) (* Betriebe mit schweren Ferkeln) Aufteilung der Tiergesundheitskosten (36 Betriebe mit schweren Ferkeln ca. 130 /Sau, davon für ) 2 % Betreuung/ Beratung (3 %) 7 % Bio-Technik (6 %) 29 % Sonstiges (34 %) 12 % Sauen- Impfungen (11 %) 50 % Ferkel- Impfungen (46 %) Werte in ( ) = Vorjahreswerte

15 Impfmaßnahmen bei den Ferkeln %-Anteil der Impfung Impfkosten /Ferkel (Kostenansatz der jeweiligen Impfung = 1,50 ) 0 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 Trend 12/13 0 Impfkosten % Mycoplasmen % Circo % PRRS % Ileitis Dr. BZA J. Ferkelerzeugung Harlizius Tiergesundheitsdienst NRW 2012/13 (Stand: Oktober 2013) Antibiotikaeinsatz in belgischen Mastbetrieben 600 Total TIDDDpig/herd Total TIUDDpig/herd 500 DDDpig or UDDpig/1000 pigs at risk/day TI ADD = 178,1 100 TI UDD = 170, Farmnumber Timmerman et al., 2005

16 Benchmarking nach Prof. Blaha: Die Schlechten finden! Mortalitätsraten, Organbefunde, Tierbehandlungsindex u.a.m. Reale Zahlen aus einer Erzeugergemeinschaft (Dissertation in Bakum): Bedarf an gezielter tierärztlicher Bestandsbetreuung Anzahl Bestände arithmetisches Mittel Ggf. risikoorientierte Kontrolle gemessene Indikatoren 0 Tage 13 Tage 54 Tage antibiotische Therapie aller Tiere ( TBI nach Blaha) Zwei Bausteine in der Qualitätssicherung u. Lebensmittelsicherheit Wachsende Eigenverantwortung Verordnung (EG) 178/2002 Staatliche Kontrolle durch Behörden Lebensmittelsicherheit Eigenkontrolle der Wirtschaft Die Lebensmittel- und Futtermittelunternehmer haften für die Sicherheit ihrer Lebens- und Futtermittel für alle Schäden, die ein von ihnen eingeführtes, erzeugtes, verarbeitetes, hergestelltes oder vertriebenes Lebens- oder Futtermittel hervorruft hohes Eigeninteresse an Gefahrenabwehr zusätzliche Absicherung durch Zertifizierung der Eigenkontrolle

17 16. AMG Novelle ab Mitteilung über Arzneimittelverwendung durch den Tierhalter von Masttieren halbjährlich: Name des angewendeten Arzneimittel Anzahl und Art der behandelten Tiere Anzahl der Behandlungstage TA meldet TH therapeutischer Wirkstoffspiegel Die insgesamt angewendete Menge von AM mit antimikrobieller Wirkung Anzahl der Tiere der jeweiligen Tierart, die in jedem Vierteljahr durchschnittlich (Beginn, aufgenommen, abgegeben) gehalten worden sind. Meldefrist 14 Tage des Folgemonats 16. AMG Novelle ab Tierbehandlungshäufigkeit wird ermittelt aus: Wirkstoff x Tier x Behandlungstage Alle Wirkstoffe addiert Durch Anzahl der Tiere im Halbjahr dividiert Nicht belegte Zeiten werden nicht berücksichtigt

18 16. AMG Novelle ab Die zuständige Behörde ermittelt die Therapiehäufigkeit Festlegung des Mittelwertes Kennzahl 1 (Median 50%) Kennzahl 2 (drittes Quartil 75%) Bei Überschreitung des Mittelwertes: Tierärztliche Beratung Bei Überschreitung Kennzahl 2 Schriftlicher Plan mit Maßnahmen zur Minimierung des AB - Einsatzes Behörde können diesen Plan ändern Behandlung durch TA Anordnungen von Impfungen Haltung, Fütterung, Hygiene Was wollen wir? Wir wollen Antibiotika reduzieren Völliger Verzicht ist nicht sinnvoll Probleme erkennen und beraten Eigenkontrollsysteme verbessern Antibiotikadatenbank? Keine Frage ein Muss! Wir sind in der Regel keine Verbrecher

19 Noch Fragen?

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