TTIP und Entwicklungsländer

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "TTIP und Entwicklungsländer"

Transkript

1 Professor Dr. h.c. Christa Randzio-Plath TTIP und Entwicklungsländer TTIP, das Handels- und Investitionsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA mobilisiert Bürgerinnen und Bürger. Sie fürchten um die europäischen Umwelt-, Sozial- und Verbraucherschutzstandards, um soziale und kulturelle Errungenschaften, um den Rechtsstaat. Kritisiert werden mangelnde Transparenz und der zunehmende Einfluss der Großkonzerne, die Regierungen vor Schiedsgerichten auf Schadensersatz verklagen können sollen, wenn ihnen deren Politik nicht passt. Die EU hat auf Druck des Europäischen Parlaments und der europäischen Zivilgesellschaft die eigenen Verhandlungspositionen offengelegt, erstmals in der europäischen Handelspolitik. Aber es fehlt solange an Transparenz wie die amerikanische Seite nicht deutlich und öffentlich macht, was sie überhaupt will. I. Entwicklungsländer vor neuen Herausforderungen Das neue Freihandelsabkommen schweißt die wichtigsten Akteure in der Welthandelspolitik zusammen, die fast 50 Prozent des Welthandels kontrollieren und ist eine Antwort auf die ökonomische Herausforderung durch die Schwellenländer, vor allem China. Das Freihandelsabkommen soll den Welthandel positiv beeinflussen. Warum aber schließen sich dann die beiden Weltakteure bilateral zusammen, die bisher in der Welthandelsorganisation, das heißt im multilateralen Welthandel, die Uruguay-Runde mit Schaden für Entwicklungsländer durchgesetzt haben, nicht aber zum erfolgreichen Abschluss einer entwicklungsfreundlichen Doha-Runde beigetragen haben? Es geht um Macht und Einfluss, Dominanzsicherung und damit Protektionismus. Leidtragende werden Entwicklungsländer sein, die nicht nur in Bezug auf Zölle, sondern vor allem in Bezug auf Standards, Marktöffnung, Dienstleistungen und Singapur-Themen 1 Gestaltungsmacht verlieren. Bilaterale Abkommen gehen immer zu Lasten Dritter. Selbst wenn sich zwei Handelspartner bestimmte Handelsvorteile gewähren, diskriminieren sie alle anderen Länder, verstoßen gegen das Prinzip der Meistbegünstigung, selbst wenn es sich um sogenannte Gegengeschäfte handelt. Bei den TTIP-Verhandlungen bleiben die Entwicklungsländer draußen vor, obwohl sie z.b. in ihrem bevorzugten Marktzugang durch die bisherigen Präferenzsysteme beschränkt werden können. Gegen US- Waren haben Produkte keine Chance, wenn es das GSP nicht mehr gibt. Vergleichbares gilt für bisher durch die USA begünstigte Länder. Die Austrian Foundation for Development Research errechnet für einkommensschwache Länder einen Rückgang in Höhe von 1.4% des BSP. Schließlich sind die EU und USA die wichtigsten zehn Exportziele für die 43 ärmsten Entwicklungsländer, soweit es sich um Entwicklungsländer handelt, die kein Öl exportieren. TTIP wird insbesondere für die Exporte von Textilien, Kleidung und Schuhen als Bedrohung gesehen. Der Export aus den Entwicklungsländern in die EU ist um 50% gestiegen, in die USA hat sich der Marktanteil für exportierende Entwicklungsländer verdoppelt. 1 Weitere Vereinbarungen zu Beschaffungswesen, Handel und Wettbewerb, Investitionsschutz und Handelserleichterung 1

2 Entwicklungsländer können bei den TTIP- Verhandlungen ex-ante fordern, dass die ihnen gewährten Präferenzsysteme so geändert werden, dass mögliche Verluste kompensiert werden. Ex-post können sie nur ein wenig aussichtsreiches Streitschlichtungsverfahren bei der WTO einleiten. Entwicklungsländer müssen sicherstellen, dass sie möglichst großen Nutzen aus dem transatlantischen Abkommen ziehen. Bei Abschluss eines umfassenden Abkommens steht durch zusätzliches Wirtschaftswachstum in EU und USA genug Geld zur Verfügung, um Nachteile für die Verlierer auszugleichen. Zugleich kann TTIP eine neue Dynamik für die Welthandelsverhandlungen im Rahmen der WTO auslösen, um Gefahren für Schwellen- und Entwicklungsländer durch einen mächtigen Handelsblock zu vermindern. Da diese Länder vom TTIP negativ betroffen sein werden, müssen sie daran interessiert sein, durch eine weltweite Liberalisierung die negativen Folgen des TTIP zu mindern. Auch die Industriestaaten müssen zu Kompromissen auf multilateraler Ebene bereit sein, denn eine deutliche Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und der EU schafft die Ressourcen, um notwendige Anpassungsprozesse durch weltweite Liberalisierung leichter zu finanzieren. Dieser Ausgleich kann z.b. durch folgende Maßnahmen gewährleistet werden: 1) eine Ausweitung einseitiger Handelspräferenzen (dies beträfe vor allem die USA, da die EU den am wenigsten entwickelten Ländern bereits freien Marktzugang gewähre), 2) einen Ausschluss von für sie wichtigen Produkten aus dem TTIP, 3) die Geltung einer gegenseitigen Anerkennung bei Gesundheits- und Pflanzenschutzstandards (SPS) auch für Drittländer und 4) Unterstützung der notwendigen Anpassung an höhere Standards durch Entwicklungszusammenarbeit sowie 5) Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität der eigenen Volkswirtschaften in Schwellen- und Entwicklungsländern. Abschließend können die Auswirkungen auf die Entwicklungsländer erst beurteilt werden, wenn abgesicherte Länderanalysen vorliegen und überhaupt deutlich wird, in welchen Bereichen TTIP in bisherige Handelsbeziehungen zwischen Entwicklungsländern und den USA sowie der EU überhaupt eingreift. Von daher muss alles getan werden, dass der angebliche Zwang zu bilateralen oder plurilateralen Abkommen durch einen Neubeginn einer multilateralen Handelspolitik im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) abgelöst wird. Dazu müssen alle beitragen, insbesondere die USA und die Europäische Union. Die neunte Ministerkonferenz der WTO im indonesischen Bali 2013 hat gezeigt, dass es Möglichkeiten gibt, wenn eine Koalition aller gutwilligen Handelsnationen gelingt. Der Abschluss der Uruguay-Runde 1993 war schließlich auch deswegen möglich, weil den Entwicklungsländern eine entwicklungsfreundliche Handelspolitik versprochen worden ist. Freihandelsabkommen sollen den Handel zwischen Partnern fördern sowie Wohlstand und Beschäftigung. Es geht nicht mehr nur um den Handel mit fertigen Produkten, sondern auch um die Förderung von Produktionsnetzwerken zwischen Handelspartner. Die Textilproduktion ist ein gutes Beispiel für weltweit notwendige Wertschöpfungsketten auf jeder Stufe, verbindliche Regulierungen, insbesondere in Bezug auf die ILO- Mindeststandards für alle Leistungen und Produktionen. Eine nachhaltige Handelspolitik, die kohärent zu entwicklungspolitischen Zielen steht und land- und fischereipolitische Aspekte einbezieht, muss die handelspolitische Agenda in Zukunft prägen, nicht eine an den Eigeninteressen der EU und der USA orientierte Politik. Das Jahr 2015 ist für die entwicklungspolitische Agenda der Weltgesellschaft ein 2

3 Meilenstein: Es wird die Abschlussbilanz der Millenniumsziele gezogen. Gleichzeitig soll eine Post-2015-Agenda aufgelegt werden, die dazu beiträgt, dass die zunehmende soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit zwischen Staaten und innerhalb von Staaten, die zunehmende Umwelt- und Klimazerstörung, der steigende Ressourcenverbrauch, die Nahrungsmittel- und Ernährungskrise überwunden werden und eine globale nachhaltige Transformation der Weltgesellschaft eingeleitet wird. Dazu trägt TTIP nach den bisherigen Informationen nicht bei. Europa und die USA haben seit 2000 Marktanteile im Welthandel verloren, im Wettstreit vor allem mit den Schwellenländern. Von daher ist TTIP auch ein Projekt, das Europa nützt, um seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und global verbindliche Regeln und Standards zu eigenen Bedingungen zu vereinbaren. Welthandelspolitik und Entwicklungsländer Zwischen den großen Handelsblöcken wird im Zeichen der Globalisierung um Handels- und Investitionsabkommen gerungen, die dominante Positionen im Welthandel verfestigen sollen. Das passiert auf allen Kontinenten. TTIP soll die handelspolitische Position von EU und USA auf den Weltmärkten gegenüber den Schwellenländern absichern und ausbauen. Schließlich ist der Aufstieg der Schwellenländer als Wirtschaftsmächte rasant. Das bilaterale Abkommen zwischen den größten Handelsblöcken ist eine Absage an Multilateralismus, eine hegemoniale Anmaßung und ein Neuanfang zur Aufteilung von Interessen und Einflusszonen. Schließlich entsteht ein neuer Wirtschaftsblock, der gegenwärtig fast 50 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und ein Drittel des weltweiten Handels ausmacht. Es handelt sich um Macht- und Einflusssicherung in einer Zeit, in der die Schwellenländer ökonomisch und politisch an Einfluss gewinnen. Die USA und Europa wollen mit TTIP die Regeln und Standards von Produkten und Dienstleistungen und andere Bedingungen des Welthandels unter Nutzung ihrer jetzigen Spitzenposition diktieren. Zudem ist der Welthandel durch das Scheitern der Doha-Runde blockiert. Bilaterale oder regionale oder plurielle Handelsabkommen treten an die Stelle von globalen Handelsabkommen. Dabei versprach die Doha-Runde den Entwicklungsländern mehr Gerechtigkeit im Welthandel durch die verstärkte Öffnung der internationalen Märkte unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse, Interessen und Rahmenbedingungen der Entwicklungsländer. Die Verhandlungen über Freihandelsabkommen, seien sie bi-, multi- oder plurilateraler Natur, stützen sich stets auf die ökonomische Theorie, der zufolge Zölle, Quoten und sonstige Marktzugangsbarrieren die Preise auf dem eigenen Markt hochhalten und damit auch ineffiziente Produzenten schützen. Die Liberalisierung des Handels soll helfen, dass sich auf allen Märkten stets die kostengünstigsten Anbieter und leistungsstärksten Wettbewerber durchsetzen können. Diese Freihandelsstrategie übersieht jedoch, dass durch den Wegfall aller Handelsschranken ein Verdrängungsprozess einsetzen kann, der den davon betroffenen Menschen ihre Produktions-, wenn nicht gar Lebensgrundlage entzieht. In zahlreichen Ländern des globalen Südens haben Billigimporte von Lebensmitteln die inländische Produktion aus Ackerbau und Viehwirtschaft vom Markt gedrängt und bäuerliche Betriebe in den Ruin getrieben. Konzentrationsprozesse ereignen sich nicht nur in nationalen Märkten, sondern auch auf dem internationalen Weltmarkt. Die Ende der 1970er einsetzende und sich in den 1990er 3

4 Jahren verstärkende weltweite Liberalisierung der Finanz- und Gütermärkte hat einer Konzentration von Unternehmen über Ländergrenzen hinweg Vorschub geleistet, wie sie bis dahin nicht möglich war. Im Ergebnis sind einige hundert transnationale Konzerne entstanden, deren jährlicher Umsatz das Bruttoinlandsprodukt vieler Volkswirtschaften übertrifft. Außerdem steigt mit der Zusammenlegung von nationalen Märkten zu einem gemeinsamen globalen Markt gleichzeitig die Gefahr für die kleinen Unternehmen und verwundbaren Produzentinnen und Produzenten, dass Marktriesen sie vernichten und Monopole und marktbeherrschende Stellungen aufbauen. So ist der globale Agrarmarkt weitestgehend unter einem halben Dutzend Agrarhandelskonzernen aufgeteilt. Sieben Weltfirmen beherrschen den Teemarkt. Die Unternehmen können ihre Marktmacht und damit die Abhängigkeit von Millionen von Bäuerinnen und Bauern weltweit ausnutzen, um Preise zu manipulieren, Wertschöpfung aus den ländlichen Ökonomien abzuziehen und Standards zu diktieren, die es insbesondere den kleinen Produzentinnen und Produzenten unmöglich machen, mitzuhalten. Darüber hinaus werden durch Verdrängungs- und Einsparungsprozesse Arbeitsplätze vernichtet, die in den Ländern ohne diversifizierte Wirtschaftssysteme und mit hohem Bevölkerungszuwachs dringend gebraucht werden. Ein Welthandelsregime, das sich der Fairness und Nachhaltigkeit verschreibt, wird einer Monopol- und Kartellbildung auf dem Weltmarkt Einhalt gebietet und eine internationale Wettbewerbsordnung aufbauen müssen, besonders im Interesse von Entwicklungsländern, aber auch darüber hinaus. Gerade weil eine faire Integration der Entwicklungsländer in den Weltmarkt die Steigerung von Pro-Kopf-Einkommen steigern kann, müssen die Eintrittsbedingungen entwicklungsfreundlich gestaltet werden wie z.b. durch die stärkere Liberalisierung in den Bereichen Landwirtschaft und Textilien, das Verbot von Agrarexportsubventionen seitens der Industrieländer, der Aufbau von Produktions- und Umsetzungskapazitäten, aid for trade. Auf dem Weltmarkt agieren Staaten, deren Volkswirtschaften sehr unterschiedlich gestaltet sind. Trotzdem sollen für alle Staaten die gleichen Regeln gelten, so die Idee des Freihandels. Welche Folgen die Gleichbehandlung von ungleichen Akteuren mit sich bringen kann, zeigen die Disparitäten in der Europäischen Union. Die bisherigen multilateralen und bilateralen Handelsabkommen begünstigen immer durch die Handelsregeln die ökonomisch stärkeren Staaten. Zahlreiche Länder des globalen Südens wurden in Vergangenheit gezwungen, ihre Märkte für die Industriegüter des globalen Nordens weit zu öffnen, während die Industriestaaten weiterhin hohe Zölle auf Agrargüter erheben und obendrein mit massiven Subventionen die eigene landwirtschaftliche Produktion schützen. Dieser Protektionismus auf dem Agrarmarkt bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Übermacht auf dem Markt für Industriegüter und Dienstleistungen hat viele Länder des globalen Südens zu Verlierern des Welthandels gemacht. Mit anderen Worten: die EU und USA messen mit zweierlei Maß: Freihandel nur dann, wenn er ihnen selbst nützt. Inzwischen verläuft der internationale Wettbewerb aus Sicht der Entwicklungsländer gesteuert ungesteuert. Zwar verzeichnen die Schwellenländer Globalisierungsgewinne, aber die zunehmende Ungleichheit zwischen Staaten und innerhalb von Staaten führt zu einer weiteren Benachteiligung der Entwicklungsländer. Verteilungsfragen in der Weltwirtschaft haben an Dramatik zugenommen. Die Möglichkeit, sich in den Welthandel zu integrieren, kann nicht verordnet werden, sondern hängt vom jeweiligen volkswirtschaftlichen Entwicklungsstand ab. Das Versprechen der Industrieländer 1996, mehr Wohlstand durch 4

5 Integration in den Welthandel zu erreichen, ist nicht eingelöst, weil nicht einmal für die 49 am geringsten entwickelten Länder alle Zölle gestrichen worden sind. Allein die EU hat mit ihrer Initiative Everything but arms Zölle und Quoten gestrichen, allerdings nicht für Zucker und Reis. Allein in Afrika existieren 14 präferentielle Handelsabkommen, die gerettet werden müssen, und auch die regionalen Abkommen bieten wenige Perspektiven, da die Produktion in den AU-Staaten zu wenig diversifiziert ist und die europäische Politik zu den Europäisch- Afrikanischen Wirtschaftsabkommen (EPA) zu wenig Rücksicht auf die Integrationsstrukturen in Afrika genommen hat, teilweise sogar regionalen Kooperationsstrukturen zuwiderläuft. Die USA und die EU haben nicht alles getan, um eine entwicklungsfreundliche Handelspolitik im Rahmen der WTO zu ermöglichen. In den Kernthemen der Doha-Runde Landwirtschaft, Industriegüter, Dienstleistungen, Singapur-Themen und entwicklungspolitische Förderung wurde kein größerer Durchbruch erzielt. Besonders strittig sind nach wie vor Agrarsubventionen. Die Welthandelsrunde ist blockiert; dies hat dazu geführt, dass mehr und mehr bilaterale Handelsabkommen abgeschlossen worden sind. Die Welthandelsorganisation (WTO) Die WTO wurde als Dachorganisation der Verträge des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT), des Allgemeinen Abkommens über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) und des Übereinkommens über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums (TRIPS) gegründet und hat 160 Mitglieder. Ziel der WTO ist der Abbau von Handelshemmnissen und die Liberalisierung des internationalen Handels mit dem Ziel des internationalen Freihandels. Die WTO koordiniert die Handelspolitik der Mitgliedstaaten durch multilaterale Verhandlungen, aber auch durch Berichte und Beratungen. Mitgliedstaaten sind verpflichtet, ihre Gesetze den handelspolitischen Vereinbarungen anzupassen. Mit dem Streitbeilegungsverfahren verfügt die WTO als einzige internationale Organisation über einen effizienten, internen Streitbeilegungsmechanismus für Handelskonflikte. Das GATT wurde 1944 beschlossen und hat die Friedens- und Wohlstandsförderung zum Ziel. Es regelt vier Grundsätze: das zentrale Verbot staatlicher Handelsbeschränkungen (Art. XI GATT), die Festschreibung und die kontinuierliche Senkung von Zollsätzen (Art. II GATT), die Meistbegünstigung (Art. I GATT) sowie die Inländerbehandlung (Art. III GATT). Ausländische Produkte dürfen gegenüber inländischen Produkten nicht benachteiligt werden. Eine Ausnahmeregelung gilt für Produkte aus Entwicklungsländern, um den Aufbau der Wirtschaft in Entwicklungsländern zu fördern und zu schützen und nicht durch billigere Einfuhrprodukte zu unterlaufen. In verschiedenen Welthandelsrunden wurden Handelshemmnisse abgebaut. Sie begünstigten Industrieländer, die erst in der Uruguay-Runde gegen die Dominanz der starken Handelsnationen protestierten. Die Doha-Runde begann 2001 mit den Entwicklungsländern, denen eine entwicklungsfreundliche Handelsrunde in Doha versprochen, aber bis heute nicht umgesetzt wurde. Die Bali-Ministerkonferenz 2013 sollte 5

6 Fortschritte in der Marktöffnung und Handelsförderung zugunsten der Entwicklungsländer bringen. Die Umsetzung der Beschlüsse ist fraglich. Handels- und Investitionspolitik der EU: Absage an Multilateralismus? Mit dem Vertrag von Lissabon sind alle Handelsfragen in der Kompetenz der EU geregelt mit allen Aspekten in Bezug auf Handel, ausländische Direktinvestitionen und geistige Eigentumsrechte. Die EU hat einen Anteil von 20 Prozent am Welthandel. Der Welthandel trägt zur Wettbewerbsfähigkeit der EU bei und ist daher ein wichtiger Pfeiler für die Europa 2020-Strategie der EU für mehr Wachstum und Beschäftigung. Der Vertrag betont ausdrücklich die multilaterale Orientierung der EU-Handelspolitik. Handelspolitik soll zudem einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung, zur Armutsbekämpfung und zum Schutz der Menschenrechte leisten. Lange hat es in der EU wegen der Verpflichtung auf Multilateralität Widerstand gegen bilaterale Handelsabkommen gegeben. Zu Recht. Verträge zwischen wichtigen Welthandelsregionen gehen immer zu Lasten Dritter, weil sie indirekt auch die Handelsbeziehungen zu anderen Handelspartnern beeinflussen. Die EU ist auf eine multilaterale Weltordnung und die Stärkung der UN verpflichtet. Die WTO ist eine supranationale Organisation, die gemeinsame Handelsregeln aufstellen und durchsetzen soll. Sie hat sehr unterschiedliche Mitglieder. Sehr häufig wurden Vereinbarungen verhindert oder verzögert durch die USA und teilweise auch durch die EU. Stark vernachlässigt wurden bisher die Interessen der Entwicklungsländer. Aber die WTO und das multilaterale Regelwerk GATT bemühen sich um die Berücksichtigung der Interessen aller. Das kommt auch ökonomisch und politisch schwächeren Staaten zugute, die bei bilateralen Abkommen entweder keine Stimme haben oder ökonomisch unterlegen sind; dies kann zu mehr Entwicklung und weniger Armut beitragen, wenn die Handelsbeziehungen entwicklungsfreundlich gestaltet werden. Handel wurde schon 1944 bei der Gründung von GATT als ein Mittel der Konflikteindämmung, der Friedenssicherung und Wohlstandsförderung gesehen. TTIP ist zudem kein klassisches Freihandelsabkommen, weil es nicht um Zollabbau, sondern vor allem um die Beseitigung von nicht-tarifären Handelshemmnissen geht, also um Standards, aber auch um den Zugang zu öffentlichen Aufträgen, um Wettbewerb und Investitionen und ihren Schutz. Das kann sich auf Entwicklungsländer auswirken, die befürchten müssen, dass sie ihre Politiken und Regeln an TTIP ausrichten müssen. Dabei garantiert das GATT in Artikel XX jedem Staat sein Regulierungsrecht. Dieses wird unterlaufen, wenn der Schutz einer kleinbäuerlichen Produktion in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, wenn der freie Marktzugang für alle zum obersten Prinzip erhoben wird. Mit bilateralen Abkommen wird das gemeinsame Interesse geschwächt, weil Drittstaaten ausgegrenzt und Handelswege umgelenkt werden. Häufig wird darauf verwiesen, dass Partnerländer eines Freihandelsabkommens eine Vereinfachung der Ursprungsregeln vereinbaren könnten. Diese Lösung kann allerdings nur den Ländern nützen, die das gehandelte Produkt auch in einer angemessenen Größenordnung produzieren. Die LDCs haben dabei keine Chance. 6

7 II: TTIP-Verhandlungen EU-Investitionspolitik Die Förderung und der Schutz ausländischer Direktinvestitionen europäischer Unternehmen ist wichtiger Bestandteil der EU-Handelspolitik. Mit dem Vertrag von Lissabon erhielt Brüssel die ausschließliche Kompetenz für die Investitionspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten. Diese erstreckt sich auf multilaterale Investitionsregeln wie sie in manchen WTO-Verträgen enthalten sind, auf Freihandelsabkommen der EU sowie auf die bilateralen Investitionsschutzabkommen der EU-Mitgliedsstaaten. Mit einer ganzen Reihe von Ländern verhandelt die Kommission über die Aufnahme von Investitionsregeln, einschließlich des Investitionsschutzes. Im Rahmen des geplanten TTIP- Abkommens mit den USA beabsichtigt die EU-Kommission Bestimmungen zur Investitionsliberalisierung und zum Investitionsschutz auf der Basis des höchsten Liberalisierungs- und Schutzniveaus, die beide Seiten bisher in ihren diesbezüglichen Abkommen verhandelt haben, einschließlich des besonders umstrittenen Investor-Staat- Streitschlichtungsverfahrens. Eine solche Kombination der jeweils höchsten Standards hätte zur Folge, dass die TTIP-Investitionsbestimmungen weitreichender ausfallen würden als die existierenden bilateralen Investitionsabkommen der USA und der EU-Mitgliedsstaaten. Wirtschaftsverbände betonen, die TTIP-Investitionsregelungen werden eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung des Investitionsschutzes in Drittstaaten spielen. Hintergrund dieser Einschätzung ist zum einen der Mangel an multilateralen Investitionsbestimmungen. Zum anderen fehlt es bisher an einer Konkretisierung der gemeinschaftlichen ausländischen Investitionspolitik der EU Diese Regulierungslücken führen dazu, dass die TTIP- Verhandlungen einen erheblichen Einfluss auf die Ausgestaltung der gemeinsamen ausländischen Investitionspolitik der EU haben werden. Sie könnten das Muster für künftige und nach zu verhandelnde bilaterale Investitionsabkommen mit Entwicklungs- und Schwellenländern abgeben. Die US-Handelskammer propagiert das TTIP-Investitionskapitel dementsprechend als den globalen Gold-Standard für bilaterale Investitionsabkommen. Eine solche auf Drittstaaten gerichtete, das höchste Schutzniveau integrierende EU-US- Investitionspolitik läuft dem derzeitigen Trend zu größerer Vorsicht bei Investitionsabkommen und den Investor-Staat-Streitschlichtungsverfahren zuwider. So zogen sich bereits Bolivien, Ecuador und Venezuela aus dem internationalen Streitschlichtungsgericht ICSID zurück; Südafrika, Bolivien und Ecuador kündigten mehrere bilaterale Investitionsabkommen. Um die Aushandlung entwicklungsförderlicher Investitionsabkommen zu unterstützen, veröffentlichte die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) im vergangenen Jahr ihr Investment Policy Framework for Sustainable Development, das dazu rät, den staatlichen Regulierungsspielraum bewahren, etwa um Investoren soziale oder ökologische Leistungsanforderungen auferlegen zu können. Die Möglichkeit für Investor-Staat-Klagen solle beschränkt oder gänzlich unterbunden werden. 7

8 Handel mit Dienstleistungen Die Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte gehört seit Jahren zu den wichtigen Zielen der europäischen Handelspolitik. Die EU ist der größte Exporteur von Dienstleistungen, so dass sich die Kommission von weiteren Marktöffnungen Wachstums- und Beschäftigungsimpulse in der EU verspricht. Aus entwicklungspolitischer Perspektive gehört die Dienstleistungsliberalisierung zu den besonders sensiblen Bereichen der Handelspolitik, da der universelle Zugang aller Menschen zu Basisdienstleistungen wie Gesundheit, Bildung, Wasser und Energie eine wesentliche Voraussetzung für Armutsbekämpfung darstellt. Die EU treibt die Dienstleistungsliberalisierung auf verschiedenen Ebenen voran. Auf der multilateralen Ebene der WTO fordert sie Marktöffnung und Inländerbehandlung unter dem Dienstleistungsabkommen GATS. Aufgrund des Stillstands der Doha-Runde aber gehören die Dienstleistungen ebenfalls zum festen Bestandteil der bilateralen Handelsabkommen, die die EU mit einzelnen Ländern oder Ländergruppen aushandelt. Daneben gehört die EU zu den treibenden Kräften eines geplanten plurilateralen Vertrags, dem Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen (Trade in Services Agreement, TiSA). An diesen Verhandlungen nehmen 23 WTO-Mitgliedstaaten teil, neben der EU und den USA auch mehrere Entwicklungsländer. Von TiSA erhofft sich die Kommission Liberalisierungen, die weit über die Verpflichtungen bereits existierender Handelsverträge hinausgehen. Für die Dienstleistungsverhandlungen im Rahmen des TTIP formuliert die EU-Kommission in ihrem Entwurf des Verhandlungsmandats, das höchste Niveau der Liberalisierung in den existierenden Freihandelsabkommen beider Seiten unumkehrbar zu binden, um darauf aufbauend weitere Marktzugangsbarrieren zu beseitigen. Entwicklungs- und Schwellenländer könnten langfristig nachteilig von diesen TTIP- Dienstleistungsverhandlungen betroffen sein, indem die EU und USA die neuen TTIP-Regeln zunächst im Rahmen des TiSA durchsetzen. Anschließend könnten die beiden transatlantischen Wirtschaftsblöcke versuchen, Handels- präferenzen und andere Vergünstigungen davon abhängig zu machen, dass künftige Vertragspartner dem nach TTIP- Regeln funktionierenden plurilateralen Dienstleistungsabkommen beitreten. Damit wäre es Europa und den USA gelungen, die blockierte Doha-Runde zu umgehen. Armutsbekämpfung und Ernährungssicherheit Armutsbekämpfung und Ernährungssicherheit können leiden, wenn TTIP die entwicklungspolitische Dimension ausblendet. An den von der EU vorgeschlagenen Wirtschaftsabkommen wird deutlich, dass von ihnen ein fataler Druck auf die Exportorientierung der afrikanischen Länder ausgeübt wird, obwohl diese größtenteils von extrem wenigen Exportprodukten abhängig sind, kaum über die Diversifizierung ihrer Produktpalette verfügen, industrielle Produktion nur in sehr wenigen Ländern eine Rolle spielt und Investitionsmittel fehlen. Insbesondere der ländliche Raum kann in seiner Entwicklung durch TTIP negativ beeinflusst werden, wenn weiterhin Agrarsubventionen für europäische und amerikanische landwirtschaftliche Produkte zulässig sind und damit konkurrenzlos den afrikanischen Markt genauso überschwemmen können wie dies europäische und amerikanische Second-Hand-Textilien tun. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass der Export der landwirtschaftlichen Güter durch Standardisierung eingeschränkt werden kann, wie dies bereits heute bei der Einfuhr von tropischen Früchten 8

9 aus Lateinamerika in die USA sichtbar wird. TTIP kann die Kleinbauernkultur in Lateinamerika oder Afrika zerstören. Daneben besteht auch weiterhin der Mangel an ländlicher Infrastruktur, die vorrangig der Bekämpfung der Armut dienen kann. III. Forderungen Multilateraler Handel kann Entwicklungsländern nützen Wenn billigeres Hühnerfleisch und günstige Textilien weiterhin nach Afrika exportiert werden, kann es keinen gleichberechtigten Zugang einheimischer Unternehmen zum lokalen und regionalen Markt geben.bank geben. Das gilt auch für Finanzmärkte. Der internationale Handel wickelt sich über internationale, regionale, plurilaterale und bilaterale Abkommen ab. Nahezu alle WTO-Mitglieder sind Vertragspartei eines oder mehrerer regionaler Handelsabkommen, alle haben bilaterale Handelsabkommen. Multilaterale Handelsabkommen nützen Entwicklungsländern, weil sie ihnen handelspolitische Spielräume einräumen, die sie in bilateralen Abkommen wegen ihrer wirtschaftlichen Unterlegenheit nicht durchsetzen können. Deswegen ist es bedauerlich, dass es immer noch keine konkreten Vorschläge der Weltgesell Auf der Ebene der WTO haben ihre gemeinsamen Stimmen mehr Gewicht. Eine nachhaltige Handelspolitik muss kohärent sein mit entwicklungspolitischen Zielen ist und land- und fischereipolitische Aspekte einbeziehen. Sie muss die handelspolitische Agenda der Zukunft prägen, nicht eine an den Eigeninteressen der EU und der USA orientierte Politik. Alle zukünftigen internationalen Handelsabkommen sollten eine Menschenrechtsklausel enthalten. Diese muss ermöglichen, Vertragsbestimmungen auszusetzen oder zu ändern, die die Menschenrechte gefährden. Außerdem muss in solchen Abkommen ein unabhängiger, transparenter Beschwerdemechanismus für den Fall vorgesehen werden, dass Investitionen zu Menschenrechtsverletzungen in Drittstaaten führen. Eine ökologisch und sozial nachhaltige Handelspolitik, die dem Wohlstand aller Menschen dient, braucht einen politischen Ordnungsrahmen. Dieser ist notwendig, um Unternehmen einerseits an bestehende Umwelt- und Sozialstandards zu binden, und andererseits neue Regelungen für Ressourcenschonung, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte zu erlassen. Entwicklungsländern ist eine hinreichende Übergangsphase einzuräumen, in der sie sowohl ihre Märkte schützen dürfen als auch von den Industrieländern einseitig einen vergünstigten Marktzugang eingeräumt bekommen. Fairness ist erst gegeben, wenn die Regeln der WTO schwache Staaten systematisch begünstigen. Aus der Sonder- und Vorzugsbehandlung muss ein integrales Strukturmerkmal des Handelsregimes werden. Damit der Handel zum Motor für Gerechtigkeit und Ökologie wird, werden höhere, nicht niedrigere soziale und ökologische Standards gebraucht. Sie sind keine 9

10 Handelshemmnisse, sondern gewährleisten den Schutz von Umwelt, Ressourcen und Standards. Erforderlich sind Verbote, Steuern und Zölle für schädliche Herstellungsverfahren. Es muss möglich bleiben, nachhaltige Produktionsverfahren gezielt zu fördern. Die Macht der Konzerne und transnationalen Unternehmen ist zu beschränken, ihre marktbeherrschenden Positionen sind einzuschränken. Streitschlichtungsverfahren mit privaten Schiedsgerichten für Unternehmen und Investoren sind aus rechtsstaatlichen und demokratiepolitischen Gründen aus allen Abkommen herauszunehmen. Regulierungsspielräume für Entwicklungsländer für den Handel mit Waren und Dienstleistungen werden aus entwicklungspolitischen Gründen gebraucht. Eine wichtige entwicklungspolitische Forderung besteht deswegen darin, den Regierungen im globalen Süden wieder größeren Handlungsspielraum zurückzugeben, so dass sie Zuströme an Produkten, aber auch an Dienstleistungen und Direktinvestitionen kontrollieren können, wenn Existenzrechte und Entwicklungspotential auf dem Spiel stehen. Deshalb muss den Ländern wieder mehr Flexibilität in der Anwendung von Zöllen, Quoten und preis- sowie mengenbasierten Schutzmechanismen eingeräumt werden. Bilaterale Abkommen zwischen Industriestaaten, zwischen Industriestaaten und Schwellenländern sowie zwischen Schwellenländern dürfen den Export landwirtschaftlicher Güter aus den Entwicklungsländern und die lokale Produktion, insbesondere die kleinbäuerliche Landwirtschaft nicht beeinträchtigen, weil sie der Ernährungssicherheit dient. Agrarsubventionen in Industrieländern sind zu verbieten. Die Implementierung der Beschlüsse von Bali 2013 und eine Wiederaufnahme der Verhandlungen in der Doha-Runde oder eine vergleichbare Wiederbelebung des multilateralen Welthandels zur Friedens- und Wohlstandssicherung für alle können ein Beitrag zu der Post-2015-Agenda sein. Vor dem Hintergrund der im Jahr 2015 zu verabschiedenden Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele müssen zukünftige bilaterale Handelsabkommen gemäß des Prinzips der gemeinsamen und differenzierten Verantwortung auf ihre Verträglichkeit mit den (bisher vorgeschlagenen) Zielen des Abbaus der Ungleichheit zwischen den Ländern und der Bildung von entwicklungsfördernden Partnerschaften geprüft werden. Zielführend für einen multilateralen fairen Welthandel auch im Interesse von Entwicklungsländern ist der Respekt vor einer multilateralen Welthandelsordnung, die Regeln setzt, ihre Einhaltung überwacht und eine internationale Wettbewerbsordnung schafft, um volkswirtschaftlich schädliche Monopolbildungen und marktbeherrschende Stellungen von Unternehmen einzudämmen. 10

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch T T I? P Transatlantic Trade and Investment Partnership Transatlantic Trade and Investment Partnership Freihandelsabkommen USA - EU Bilaterales Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA Verhandlungen

Mehr

Deutschland, die EU und die WTO im Welthandel

Deutschland, die EU und die WTO im Welthandel Deutschland, die EU und die WTO im Welthandel Dr. Alexander Raubold Global Economic Governance Das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G8-Gipfel von Heiligendamm Akademie für Politische Bildung

Mehr

Thomas Eberhardt-Köster

Thomas Eberhardt-Köster Das transatlantische Handelsund Investitions-abkommen (TTIP) und seine Auswirkungen auf Städte und Gemeinden und seine Auswirkungen auf Städte und Gemeinden Freihandel, Ideologie und Realität Das TTIP

Mehr

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Beschluss des CDU-Bundesfachausschusses Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte unter der Leitung von Arnold Vaatz MdB,

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

POWER RESEARCH WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE IN KOOPERATION MIT

POWER RESEARCH WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE IN KOOPERATION MIT POWER RESEARCH WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE ZAHLEN, FAKTEN, ENTWICKLUNGEN 2 WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN

Mehr

3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels. 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern

3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels. 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern 1 3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern Literatur: Dieckheuer (2001), S. 18 27 Wagner (2003), S. 4 7 2 (1) Entwicklung

Mehr

Handelspolitische Herausforderungen für den Maschinenbau

Handelspolitische Herausforderungen für den Maschinenbau Handelspolitische Herausforderungen für den Maschinenbau Thilo Brodtmann VDMA Hauptgeschäftsführer Der Maschinen und Anlagenbau Zahlen und Fakten Beschäftigte: > 1 Mio.» Ingenieure: 183.000 (2013)» Ingenieurquote:

Mehr

Aussenwirtschaftspolitik:

Aussenwirtschaftspolitik: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft Direktion für Aussenwirtschaft Aussenwirtschaftspolitik: Chancen und Herausforderungen für die exportierende

Mehr

Anne Jakob. Die Assoziation zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie Tunesien, Marokko und Algerien

Anne Jakob. Die Assoziation zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie Tunesien, Marokko und Algerien Anne Jakob Die Assoziation zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie Tunesien, Marokko und Algerien Eine Überprüfung der Europa-Mittelmeer-Abkommen anhand Gemeinschafts-und

Mehr

TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich

TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich Kommentar zum Policy Brief Nr. 24 9. Dezember 2014, BMWFW MR Dr. Gabriela HABERMAYER Abteilungsleiterin C2/3 Multilaterale und EU-Handelspolitik Gliederung Ziele

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3144 6. Wahlperiode 14.08.2014. des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3144 6. Wahlperiode 14.08.2014. des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3144 6. Wahlperiode 14.08.2014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Auswirkungen des Dienstleistungsabkommens TiSA auf

Mehr

Der Bundesrat hat in seiner 924. Sitzung am 11. Juli 2014 die aus der Anlage ersichtliche Entschließung gefasst.

Der Bundesrat hat in seiner 924. Sitzung am 11. Juli 2014 die aus der Anlage ersichtliche Entschließung gefasst. Bundesrat Drucksache 295/14 (Beschluss) 11.07.14 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates anlässlich des öffentlichen Konsultationsverfahrens der Europäischen Kommission über die Modalitäten

Mehr

Partnerschaft auf Augenhöhe? Wirtschaftsbeziehungen China - Afrika

Partnerschaft auf Augenhöhe? Wirtschaftsbeziehungen China - Afrika Partnerschaft auf Augenhöhe? Wirtschaftsbeziehungen China - Afrika SÜDWIND Irene Knoke Handel Exporte und Importe nach und aus Afrika In Mrd. US$ Quellen: GTIS 2013, US Department of Commerce Handel Weitere

Mehr

Jörg Hofmann Erster Vorsitzender der IG Metall

Jörg Hofmann Erster Vorsitzender der IG Metall Jörg Hofmann Erster Vorsitzender der IG Metall Pressekonferenz zum geplanten CETA-Freihandelsabkommen und Vorstellung eines Rechtsgutachtens Freihandel und Investorenschutz verbindliche und effektive soziale

Mehr

Wie beeinflussen Freihandelsabkommen die regionale Wirtschaft

Wie beeinflussen Freihandelsabkommen die regionale Wirtschaft Wie beeinflussen Freihandelsabkommen die regionale Wirtschaft Kurze Vorstellung von Attac Kredo: Wirtschaft muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt Kämpft für Demokratie und soziale und ökologische

Mehr

Entschließung des Bundesrates zu Maßnahmen der EU zum verbesserten Schutz geistigen Eigentums

Entschließung des Bundesrates zu Maßnahmen der EU zum verbesserten Schutz geistigen Eigentums Bundesrat Drucksache 598/08 (Beschluss) 10.10.08 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zu Maßnahmen der EU zum verbesserten Schutz geistigen Eigentums Der Bundesrat hat in seiner 848.

Mehr

Freihandelsabkommen und Kommunen

Freihandelsabkommen und Kommunen Freihandelsabkommen und Kommunen http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=1252&langid=de 1 WTO World Trade Organisation 160 Mitgliedsstaaten, 26 Länder in Beitrittsverhandlungen Streitbeilegung

Mehr

Leitartikel Weltnachrichten 4 / 2016

Leitartikel Weltnachrichten 4 / 2016 Leitartikel Weltnachrichten 4 / 2016 Mit Eigenverantwortung zu einer wirksamen Entwicklung? Die Staaten der Welt haben im September 2015 neue Globale Ziele für Nachhaltige Entwicklung bis 2030 beschlossen.

Mehr

TTIP und TISA Nur ein Handel mit Dienstleistungen?

TTIP und TISA Nur ein Handel mit Dienstleistungen? Jürgen Buxbaum, Public Services International TTIP und TISA Nur ein Handel mit Dienstleistungen? Lüneburger Gespräche, 16. Oktober 2014 Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Gemeinsame Zielsetzungen,

Mehr

Übersicht. Einfluss der Größe einer Volkswirtschaft auf den Handel Weitere Faktoren, die den Handel beeinflussen

Übersicht. Einfluss der Größe einer Volkswirtschaft auf den Handel Weitere Faktoren, die den Handel beeinflussen Kapitel 2: Der Welthandel im Überblick 2-1 Übersicht Wer handelt mit wem? Das Gravitationsmodell Einfluss der Größe einer Volkswirtschaft auf den Handel Weitere Faktoren, die den Handel beeinflussen Entfernungen

Mehr

Raff Reale Außenwirtschaft WS 07/08 Folie 2-1

Raff Reale Außenwirtschaft WS 07/08 Folie 2-1 Folie 2-1 2. Ein Blick in die Daten: Der Welthandel Wer handelt wie viel? Wer handelt mit wem? Das Gravitationsmodell Wer handelt was? Multinationale Unternehmen und Outsourcing Datenquellen: International

Mehr

Rollenkarte Deutschland

Rollenkarte Deutschland Rollenkarte Deutschland Vorbildanspruch: Deutschland ist nicht nur das bevölkerungsreichste Land sondern auch das Land mit der größten Wirtschaftskraft. Als Gründungsmitglied der EU ist Deutschland daher

Mehr

Grußworte anlässlich des Gespräches mit Dr. Peter Gauweiler im Bezirksverband München am

Grußworte anlässlich des Gespräches mit Dr. Peter Gauweiler im Bezirksverband München am Grußworte anlässlich des Gespräches mit Dr. Peter Gauweiler im Bezirksverband München am 26.11.2014 Sehr geehrte Vorstandschaft des KAB Bezirksverband München, liebe Vorsitzende Frau Brigitte Lang, lieber

Mehr

Perspektiven für die EU Handelsund Agrarpolitik

Perspektiven für die EU Handelsund Agrarpolitik Perspektiven für die EU Handelsund Agrarpolitik ASG Herbsttagung Göttingen, 9. November 2016 Willi Schulz-Greve Europäische Kommission GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Debatte Milchmarktkrise

Mehr

4631/AB XX. GP - Anfragebeantwortung 1 von /AB XX.GP

4631/AB XX. GP - Anfragebeantwortung 1 von /AB XX.GP 4631/AB XX. GP - Anfragebeantwortung 1 von 7 4631/AB XX.GP In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 4955/J betreffend Multilateral Agreement on Investment (MAI), welche die Abgeordneten

Mehr

Rudolf Buntzel, Francisco Marí. Gutes Essen arme Erzeuger. Wie die Agrarwirtschaft mit Standards die Nahrungsmärkte beherrscht

Rudolf Buntzel, Francisco Marí. Gutes Essen arme Erzeuger. Wie die Agrarwirtschaft mit Standards die Nahrungsmärkte beherrscht Rudolf Buntzel, Francisco Marí Gutes Essen arme Erzeuger Wie die Agrarwirtschaft mit Standards die Nahrungsmärkte beherrscht 18 Einleitung beste fachliche Praxis, hohe Sicherheit am Arbeitsplatz für die

Mehr

Die deutsche Wirtschaft in der multilateralen Handelswelt

Die deutsche Wirtschaft in der multilateralen Handelswelt 17.03.2015 Die deutsche Wirtschaft in der multilateralen Handelswelt Felix Neugart Bereichsleiter Außenwirtschaftspolitik und -recht Deutscher Industrie- und Handelskammertag 1 Weltwirtschaftswachstum

Mehr

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Informationen der Bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten

Mehr

Menschenrechtsklauseln in den Freihandelsabkommen der EU

Menschenrechtsklauseln in den Freihandelsabkommen der EU Menschenrechtsklauseln in den Freihandelsabkommen der EU - Kurzinformation - 2009 Deutscher Bundestag WD 5-3000 - 097/09 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages Verfasser/in: Menschenrechtsklauseln

Mehr

TTIP und die Schweiz

TTIP und die Schweiz TTIP und die Schweiz Dr. iur. Charlotte Sieber-Gasser World Trade Institute, Universität Bern Bern, 8. April 2016 www.wti.org www.nccr-trade.org charlotte.sieber@wti.org Gut vernetzte Schweiz? Quelle:

Mehr

1. Einführung. Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz

1. Einführung. Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz 1. Einführung Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz 2 Gegenstand der Außenwirtschaft Wirtschaftliche Interaktionen zwischen souveränen Staaten: Handel mit Gütern

Mehr

TTIP aus Sicht eines mittelständischen Unternehmers aus dem Maschinenbau.

TTIP aus Sicht eines mittelständischen Unternehmers aus dem Maschinenbau. Deutscher Bundestag Ausschuß für Wirtschaft und Energie Öffentliche Anhörung am Montag, dem 16. März 2015 Grundsätzliche Stellungnahme: TTIP aus Sicht eines mittelständischen Unternehmers aus dem Maschinenbau.

Mehr

Internationales Wirtschaftsrecht

Internationales Wirtschaftsrecht 1 Internationales Wirtschaftsrecht 1. Kapitel: Grundlagen des internationalen Wirtschaftsrechts 1 Grundbegriffe und Grundlagen I. Begriff: Recht der internationalen Wirtschaft 1. Gegenständliche Bestimmung

Mehr

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Diese Erklärung wurde vom ENBGF auf dem Netzwerktreffen am 16. Juni 2001 verabschiedet und auf der anschließenden

Mehr

Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Studies Agrarwirtschaftliche Interessenlage und agrarpoliti scher Handlungsbedarf subsaharischer Länder aufgrund der Agrarverhandlungen in der Doha-Runde am Beispiel Tansanias und Senegals Michael Brüntrup

Mehr

Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Innovative Politik- und Finanzierungsinstrumente für die

Mehr

Vortrag von Thomas Richter am beim plan.z-workshop. Welthandel konkret.

Vortrag von Thomas Richter am beim plan.z-workshop. Welthandel konkret. Vortrag von Thomas Richter am 13.5.2010 beim plan.z-workshop Welthandel konkret http://bw.bundjugend.de/plan-z-seminar/ BUNDjugend Baden-Württemberg Rotebühlstr. 86/1 70178 Stuttgart 0711/6197020 bundjugend.bw@bund.net

Mehr

Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP)

Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) Glossar bilaterale/multilaterale Abkommen CETA Chlorhuhn EU-Handelskommissar Fracking Freihandel Freihandelsabkommen Gemischtes Abkommen Globalisierung

Mehr

Gemeinsames Positionspapier zu internationalen Handelsabkommen und kommunalen Dienstleistungen

Gemeinsames Positionspapier zu internationalen Handelsabkommen und kommunalen Dienstleistungen Oktober 2014 Gemeinsames Positionspapier zu internationalen Handelsabkommen und kommunalen Dienstleistungen Die kommunalen Spitzenverbände und der Verband kommunaler Unternehmen begleiten konstruktiv die

Mehr

Code of Conduct Compliance. Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG. und. ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner

Code of Conduct Compliance. Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG. und. ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner Code of Conduct Compliance Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG und ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner. 31.03.2012 1. Einleitung Vöhringer ist ein international tätiges Unternehmen

Mehr

Für ein faires und zukunftsorientiertes Freihandelsabkommen Wichtige Anforderungen an TTIP

Für ein faires und zukunftsorientiertes Freihandelsabkommen Wichtige Anforderungen an TTIP Für ein faires und zukunftsorientiertes Freihandelsabkommen Wichtige Anforderungen an TTIP Den globalen Handel mit Waren und Dienstleistungen gerecht zu gestalten, ist zentral für die Förderung von wirtschaftlicher

Mehr

Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Rohstoffhandel

Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Rohstoffhandel Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Rohstoffhandel Die interntational-rechtlichen Rahmenbedingungen BGR Rohstoffkonferenz 2013 Dr. Stephanie Leupold, Generaldirektion Handel, Europäische Kommission

Mehr

OAV-Mitgliederumfrage zum Thema,,Marktwirtschaftsstatus China

OAV-Mitgliederumfrage zum Thema,,Marktwirtschaftsstatus China OAV-Mitgliederumfrage zum Thema,,Marktwirtschaftsstatus China August 2016 Ansprechpartner: OAV German Asia-Pacific Business Association Emrah Camli Regionalmanager Greater China, Mongolei Tel.: 040 35

Mehr

6. Einheit Wachstum und Verteilung

6. Einheit Wachstum und Verteilung 6. Einheit Wachstum und Verteilung Wirtschaftswachstum und Wohlstand (1) Wachstum: Wirtschaftswachstum = Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts real = zu konstanten Preisen Beispiele (2006): Österreich:

Mehr

Ökonomie für die Gegenwart, Ökologie für die Zukunft?

Ökonomie für die Gegenwart, Ökologie für die Zukunft? Zusammenfassung der Befragungsergebnisse der 3. Umfrage Ökonomie für die Gegenwart, Ökologie für die Zukunft? Während für den Erhalt eines sicheren Lebensumfeldes und des sozialen Friedens besonders ökonomische

Mehr

Memorandum of Understanding über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland.

Memorandum of Understanding über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Memorandum of Understanding über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Föderativen Republik Brasilien Die Regierung

Mehr

Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur Förderung der Menschenrechtserziehung in der Schule

Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur Förderung der Menschenrechtserziehung in der Schule Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland xms325sw-00.doc Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur Förderung der Menschenrechtserziehung in der

Mehr

Wesentliche Neuerungen des Maastricht-Vertrages

Wesentliche Neuerungen des Maastricht-Vertrages üewp253a-maas Wesentliche Neuerungen des Maastricht-Vertrages (In Kraft seit 1.11.1993) 1. Gründung der Europäischen Union durch Erweiterung der EG um eine 2. und eine 3. Säule 2. Erweiterung der Kompetenzen

Mehr

Sitzung der 70. Europaministerkonferenz. am 28./29. April 2016 in Brüssel. Beschluss

Sitzung der 70. Europaministerkonferenz. am 28./29. April 2016 in Brüssel. Beschluss Sitzung der 70. Europaministerkonferenz am 28./29. April 2016 in Brüssel TOP 2: Migrations- und Flüchtlingspolitik in der EU Berichterstatter: Hessen, Bayern, Bremen, Nordrhein-Westfalen Beschluss Der

Mehr

Die Bedeutung des Transatlantischen Freihandelsabkommens. Informationen zu TTIP

Die Bedeutung des Transatlantischen Freihandelsabkommens. Informationen zu TTIP Die Bedeutung des Transatlantischen Freihandelsabkommens Informationen zu TTIP Aufbau der Präsentation I. Darum geht es bei TTIP II. Das haben wir alle von TTIP III. Darum ist TTIP für Deutschland wichtig

Mehr

Die EFTA-Erweiterung 1995

Die EFTA-Erweiterung 1995 Seminar: Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der EU Prof. Günter Verheugen Dr. Anne Faber SoSe 2010/ 2011 Die EFTA-Erweiterung 1995 Referat: Stefi Rosic 16.05.2011 Inhalt der Präsentation 1. Charakteristika

Mehr

Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst

Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst und SDGs in NRW 20.02.16 Stig Tanzmann: Referent für Seite 1/34 Den Armen Gerechtigkeit Seite 2/34 Generell SDGs Eine neue komplexe Agenda in der endlich

Mehr

Lehrplan Sozialwissenschaften im Überblick

Lehrplan Sozialwissenschaften im Überblick Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2 Inhaltsfeld 3 Die soziale Marktwirtschaft vor neuen Bewährungsproben Jugendliche im Prozess der Vergesellschaftung und der Persönlichkeitsbildung Demokratie zwischen Anspruch

Mehr

Gerechter Handel. Hans-Jürgen Bieling, Hochschule Bremen

Gerechter Handel. Hans-Jürgen Bieling, Hochschule Bremen Gerechter Handel Hans-Jürgen Bieling, Hochschule Bremen Gerechter Handel Der Gerechte Handel ist eine neuartige Form der Solidarität zwischen Produzenten und Verbrauchern, indem die Preise fair gehandelt

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regina Eberhart. Agrarpolitik - Auswirkungen auf die Schäferei

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regina Eberhart. Agrarpolitik - Auswirkungen auf die Schäferei Regina Eberhart Agrarpolitik - Auswirkungen auf die Schäferei Agrarpolitik - was ist das eigentlich? Wer macht Agrarpolitik? Warum wird Agrarpolitik gemacht? 2 Wer macht Agrarpolitik? in erster Linie die

Mehr

Rede des. Deutschen Botschafters Dr. Wolfgang Manig in der Demokratischen Republik Kongo. anlässlich der Veranstaltung

Rede des. Deutschen Botschafters Dr. Wolfgang Manig in der Demokratischen Republik Kongo. anlässlich der Veranstaltung Rede des Deutschen Botschafters Dr. Wolfgang Manig in der Demokratischen Republik Kongo anlässlich der Veranstaltung Pathways to Green Growth in Africa A Practitioners Workshop In Kinshasa, Demokratische

Mehr

Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA TTIP: Transatlantic Trade and Investment Partnership

Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA TTIP: Transatlantic Trade and Investment Partnership Vorstand der IG Metall Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA TTIP: Transatlantic Trade and Investment Partnership 21. Salzgitter-Forum am 12. und 13. September 2014 Übersicht

Mehr

Österreich und die Europäische Union. Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft

Österreich und die Europäische Union. Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft Österreich und die Europäische Union Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft Wusstest Du? Nach dem 2. Weltkrieg soll Europa Frieden und Wohlstand sichern Die offizielle Hymne der EU stammt aus Beethovens 9.

Mehr

Globale Nachhaltigkeitsziele & die Schweizer Wirtschaft

Globale Nachhaltigkeitsziele & die Schweizer Wirtschaft Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten EDA Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA GMH, 11.8.2014 Globale Nachhaltigkeitsziele & die Schweizer Wirtschaft Widerspruch oder Win-Win?

Mehr

DER SEKTOR AUSLAND. Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik

DER SEKTOR AUSLAND. Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik DER SEKTOR AUSLAND Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik Inhalt Der Sektor Ausland Bildungsplanbezüge (Folie 3) Der Sektor Ausland im Wirtschaftskreislauf (Folie 4) Die Antwort der Außenhandelstheorien

Mehr

Die internationale Verantwortung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU: Deutschland und Frankreich im Kampf gegen den Hunger?

Die internationale Verantwortung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU: Deutschland und Frankreich im Kampf gegen den Hunger? Programm Frankreich/Deutsch- Französische Beziehungen Deutsch-französischer Zukunftsdialog 2011 Die internationale Verantwortung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU: Deutschland und Frankreich im Kampf

Mehr

Auswirkungen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) auf Entwicklungs- und Schwellenländer

Auswirkungen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) auf Entwicklungs- und Schwellenländer Auswirkungen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) auf Entwicklungs- und Schwellenländer 2015 Deutscher Bundestag Seite 2 Schwellenländer Verfasser: Aktenzeichen: Abschluss

Mehr

Sitz: Strassburg Arbeitsorte: Strassburg, Luxemburg, Brüssel. Fraktionen Direktwahl seit 1979

Sitz: Strassburg Arbeitsorte: Strassburg, Luxemburg, Brüssel. Fraktionen Direktwahl seit 1979 Internationale und globale Zusammenhänge der Sozialen Arbeit Die Europäische Union als Handlungsebene: Beispiel Europäische Sozialpolitik Lehrvortrag "Internationale und globale Zusammenhänge der Sozialen

Mehr

Jung, gläubig und schuldenfrei katholische Jugendverbände fordern Wege aus der Krise!

Jung, gläubig und schuldenfrei katholische Jugendverbände fordern Wege aus der Krise! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Jung, gläubig und schuldenfrei katholische Jugendverbände fordern Wege aus der Krise! Antragsteller: BDKJ-Diözesanvorstand

Mehr

Dr. Maria Flachsbarth, MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

Dr. Maria Flachsbarth, MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft , MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Platz der Republik 1 11011 Berlin Jakob-Kaiser-Haus Raum 5.441 Telefon

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einleitung... 1

Inhaltsverzeichnis. Einleitung... 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort... vii Inhaltsverzeichnis... ix Abkürzungsverzeichnis... xvii Einleitung... 1 A. Anlass und Kontext der Arbeit... 1 B. Fragestellung und Ziel der Arbeit... 4 C. Forschungsstand...

Mehr

Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm

Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm Es gilt das gesprochene Wort! Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm Stellvertretender Leiter, Abteilung Arbeitsmarkt Konferenz Green

Mehr

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung Einfacher Wirtschaftskreislauf Bruttoinlandsprodukt (BIP) Das BIP als Wohlstandsindikator misst die Wirtschaftsleistung (d. h. die erstellten Güter, abzüglich der Vorleistungen), die eine Volkswirtschaft

Mehr

Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Andengemeinschaft

Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Andengemeinschaft Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Andengemeinschaft Empfehlungen der Deutsch-Kolumbianischen Industrie- und Handelskammer (AHK) und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (DIHK,

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Dr. Josef Stockinger am 30. November 2009 zum Thema "Entwicklungshilfe im Dialog Oberösterreich engagiert sich für eine gerechte Welt" Weiterer Gesprächsteilnehmer:

Mehr

Was China mit der Neuen Seidenstraße wirklich will

Was China mit der Neuen Seidenstraße wirklich will Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gastbeitrag 21.10.2016 Lesezeit 4 Min Was China mit der Neuen Seidenstraße wirklich will China verfolgt mit dem Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße

Mehr

International Freihandel Vorteil für die Region Neckar-Alb

International Freihandel Vorteil für die Region Neckar-Alb Freihandel Vorteil für die Region Neckar-Alb Tübingen, 19.10.2015 Außenhandel der Region Neckar-Alb Ca. 2.000 außenwirtschaftsaktive Unternehmen 2014: Export knackt sieben Milliarde-Marke + 8,3% 2014:

Mehr

Vor dem Hintergrund der anstehenden 19. Tagung der Vertragsparteien des

Vor dem Hintergrund der anstehenden 19. Tagung der Vertragsparteien des Erklärung - Grünes Weimarer Dreieck - 15. Juli 2013 Vor dem Hintergrund der anstehenden 19. Tagung der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen und der 9. Vertragsstaatenkonferenz

Mehr

Eröffnung des IG Metall-Verbindungsbüros in Brüssel

Eröffnung des IG Metall-Verbindungsbüros in Brüssel Detlef Wetzel Erster Vorsitzender der IG Metall Eröffnung des IG Metall-Verbindungsbüros in Brüssel Brüssel, 8. Juli 2014 Sperrfrist Redebeginn Es gilt das gesprochene Wort! Detlef Wetzel, Eröffnung des

Mehr

Behauptungen und Fakten zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU

Behauptungen und Fakten zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU Behauptungen und Fakten zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU Finden die Verhandlungen zu TTIP wirklich im Geheimen statt? NEIN. Der jeweils aktuelle Stand einer jeden Verhandlungsrunde wird

Mehr

Die neuen Welt-Entwicklungsziele: Kompromiss-Kröte oder Paradiesvogel? Manfred Belle, Eine Welt Netz NRW

Die neuen Welt-Entwicklungsziele: Kompromiss-Kröte oder Paradiesvogel? Manfred Belle, Eine Welt Netz NRW Die neuen Welt-Entwicklungsziele: Kompromiss-Kröte oder Paradiesvogel? Manfred Belle, Eine Welt Netz NRW BESCHLUSS DER 2030-AGENDA FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG 25. SEPTEMBER 2015 BESCHLUSS VON 193 STAATEN

Mehr

9452/16 KAR/sm 1 DG G 2B

9452/16 KAR/sm 1 DG G 2B Rat der Europäischen Union Brüssel, den 25. Mai 2016 (OR. en) 9452/16 FISC 85 ECOFIN 502 BERATUNGSERGEBNISSE Absender: vom 25. Mai 2016 Empfänger: Generalsekretariat des Rates Delegationen Nr. Vordok.:

Mehr

Der Verfall der terms of trade für die sich industrialisierende Länder des Südens.

Der Verfall der terms of trade für die sich industrialisierende Länder des Südens. Der Verfall der terms of trade für die sich industrialisierende Länder des Südens. Anmerkungen zum jüngsten UNCTAD Handels- und Entwicklungsbericht Thomas Kalinowski Der jüngste UNCTAD Handels- und Entwicklungsbericht

Mehr

Norddeutsche Meisterschaften 2007 in Eckernförde

Norddeutsche Meisterschaften 2007 in Eckernförde Norddeutsche Meisterschaften 2007 in Eckernförde Meisterklasse 250 bis 475 Silben Übertragungszeit: 240 Min. Mitteilung der Kommission der Europäischen Union: ein Plädoyer für multilaterale Zusammenarbeit

Mehr

Globalisierung im Agrarbereich

Globalisierung im Agrarbereich Appetit auf Zukunft: Nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft - wie geht das? 4. Stuttgarter Forum für Entwicklung Haus der Wirtschaft 17.Oktober 2014 Dr. Bernhard Walter; Brot für die Welt bernhard.walter@brot-fuer-die-welt.de

Mehr

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates 1 Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Vortrag Was bedeutet TTIP für unser Demokratieverständnis oder warum die TTIP-Debatte ein Glücksfall für die Demokratie sein kann 10. Deutsch-Französische

Mehr

Bessere Zollpräferenzen für die bedürftigsten Länder: Reform des Allgemeinen Präferenzsystems der EU

Bessere Zollpräferenzen für die bedürftigsten Länder: Reform des Allgemeinen Präferenzsystems der EU EUROPÄISCHE KOMMISSION MEMO Brüssel, 31. Oktober 2012 Bessere Zollpräferenzen für die bedürftigsten Länder: Reform des Allgemeinen Präferenzsystems der EU Das Schema allgemeiner Zollpräferenzen (Allgemeines

Mehr

Chancen nutzen, Zukunft fördern

Chancen nutzen, Zukunft fördern Chancen nutzen, Zukunft fördern Teilen Sie Ihr Know-How, werden Sie unser Partner für eine nachhaltige Entwicklung. Dr. Gerd Müller, MdB Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Mehr

Internationales Wirtschaftsrecht

Internationales Wirtschaftsrecht Juristische urz-lehrbücher Internationales Wirtschaftsrecht Ein Studienbuch von Dr. Matthias Herdegen 8., überarbeitete und erweiterte Auflage Internationales Wirtschaftsrecht Herdegen schnell und portofrei

Mehr

Einwanderungsland Liechtenstein Bedeutung der Migration

Einwanderungsland Liechtenstein Bedeutung der Migration Es gilt das gesprochene Wort Einwanderungsland Liechtenstein Bedeutung der Migration Begrüssung und Einführung von Regierungschef Dr. Klaus Tschütscher anlässlich der 1. Liechtensteiner Integrationskonferenz

Mehr

Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik

Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik 2014-2020 Eva Lieber Europäische Kommission Generaldirektion für Regionalpolitik Juni 2012 Überblick Europa 2020 Strategie Die Leitziele der EFRE-Förderung

Mehr

FOKUSNIEDERSACHSEN. Auslandsaktivitäten niedersächsischer Unternehmen nach Weltregionen 31,8 23,6

FOKUSNIEDERSACHSEN. Auslandsaktivitäten niedersächsischer Unternehmen nach Weltregionen 31,8 23,6 Außenhandel Auslandsaktivitäten niedersächsischer Unternehmen nach Weltregionen Eurozone 93,6 Sonstige EU, Schweiz, Norwegen 70 Ost-/Südosteuropa (ohne EU),, Türkei 53,6 Nordamerika (NAFTA) 41,8 Asien

Mehr

Bildung für Nachhaltige Entwicklung Herausforderungen erkennen Zukunft gestalten

Bildung für Nachhaltige Entwicklung Herausforderungen erkennen Zukunft gestalten Bildung für Nachhaltige Entwicklung Herausforderungen erkennen Zukunft gestalten Startworkshop der PILGRIM-Schulen 04.10.2012 Nachhaltigkeit - Begriffsklärung Carl von Carlowitz (Sylivicultura Oeconomica,

Mehr

Europäische Integration

Europäische Integration Europäische Integration Wirtschaft, Erweiterung und regionale Effekte Von Professor Dr. Ulrich Brasche R.Oldenbourg Verlag München Wien 1 Europäische Institutionen und Prozesse 11 1.1 Der europäische Integrationsprozess

Mehr

EU-US-Freihandelszone und WTO Chance für die deutsche Landwirtschaft?

EU-US-Freihandelszone und WTO Chance für die deutsche Landwirtschaft? EU-US-Freihandelszone und WTO Chance für die deutsche Landwirtschaft? Agrarfinanzierungstagung 2014: Wachstum und Reformen im Agribusiness Konsequenzen für das Agrarbanking 3. April 2014, Berlin Prof.

Mehr

Die Weiterführung der liberalen Handelstheorie das Heckscher- Ohlin- Theorem (1933)

Die Weiterführung der liberalen Handelstheorie das Heckscher- Ohlin- Theorem (1933) Die Weiterführung der liberalen Handelstheorie das Heckscher- Ohlin- Theorem (1933) Faktorproportionentheorem: Ausgangspunkt sind die ursächlichen Unterschiede für die verschiedenen Produktivitäten der

Mehr

Zu erwartende Rahmenbedingungen auf EU- und Landesebene für die Förderung der ländlichen Räume in MV ab LAG Nordvorpommern Kölzow, 9.11.

Zu erwartende Rahmenbedingungen auf EU- und Landesebene für die Förderung der ländlichen Räume in MV ab LAG Nordvorpommern Kölzow, 9.11. Zu erwartende Rahmenbedingungen auf EU- und Landesebene für die Förderung der ländlichen Räume in MV ab 2014 LAG Nordvorpommern Kölzow, 9.11.2012 Zeitleiste Vorlage der Vorschläge der EU-Kommission Mitte/Ende

Mehr

DR. GODELIEVE QUISTHOUDT-ROWOHL. Redenotiz. Europa Union Göttingen Datum: 18. April 2013 Handelspolitischer Ausblick. Sehr geehrte Damen und Herren,

DR. GODELIEVE QUISTHOUDT-ROWOHL. Redenotiz. Europa Union Göttingen Datum: 18. April 2013 Handelspolitischer Ausblick. Sehr geehrte Damen und Herren, DR. GODELIEVE QUISTHOUDT-ROWOHL MITGLIED DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS Redenotiz Veranstaltung: Wirtschaftsrat Ort: Europa Union Göttingen Datum: 18. April 2013 Thema: Handelspolitischer Ausblick Sehr geehrte

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama Die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologische Dimension Gesellschaftliche Dimension Schutz von Natur und Umwelt Erhalt der natürlichen Ressourcen

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN APS+

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN APS+ DE DE DE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 21.10.2008 KOM(2008) 656 endgültig APS+ Bericht über den Stand der Ratifizierung der in Anhang III der Verordnung (EG) Nr. 980/2005 des

Mehr

Globale Arbeitsnormen als Bestandteil der TTIP-Verhandlungen

Globale Arbeitsnormen als Bestandteil der TTIP-Verhandlungen Hannover, 8. April 2016 Globale Arbeitsnormen als Bestandteil der TTIP-Verhandlungen Hartmut Meine, IG Metall Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses

Mehr

Auswertung der Umfrage zum geplanten Handelsund Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA

Auswertung der Umfrage zum geplanten Handelsund Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA Auswertung der Umfrage zum geplanten Handelsund Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) Berlin, den 31. Oktober 2014 Anlässlich der aktuell

Mehr

Potenziale und Herausforderungen für den Mittelstand im internationalen Geschäft

Potenziale und Herausforderungen für den Mittelstand im internationalen Geschäft Potenziale und Herausforderungen für den Mittelstand im internationalen Geschäft Felix Neugart Bereichsleiter Außenwirtschaftspolitik und -recht Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. Saldo Herbst

Mehr

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Presserohstoff 24. August 2006 Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Volkswirtschaftliche Bedeutung der Direktinvestitionen

Mehr