RESILIENZ - KRAFT FÜR DIE KRISE
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- Erna Feld
- vor 6 Jahren
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1 RESILIENZ - KRAFT FÜR DIE KRISE Ein Impulsvortrag mit Sylvia Kéré Wellensiek H.B.T. -Akademie, Beratung, Training und Ausbildung
2 DIE ERDE SCHENKT UNS MEHR SELBSTERKENNTNIS ALS ALLE BÜCHER, WEIL SIE UNS WIDERSTAND LEISTET. Antoine de Saint-Exupéry aus Wind, Sand und Sterne
3 RESILIENZ BEDEUTET Widerstandskraft Belastbarkeit Flexibilität Spannkraft Anpassungsfähigkeit UND KOMMT URSPRÜNGLICH AUS DER WERKSTOFFKUNDE
4 EINE INNERE HALTUNG UM WIDERSTÄNDE ZU MEISTERN Die Studie der amerikanischen Entwicklungspsychologin Emmy E. Werner deckte Einflussfaktoren auf, die das Risiko von psychosozialen Störungen bzw. Erkrankungen mildern, bzw. einschränken können: Angeborene Eigenschaften des Individuums Fähigkeiten, die der Einzelne in Interaktion mit seiner Umwelt erwirbt Umgebungsbezogene Faktoren
5 Im Kontext der persönlichen und organisationalen Resilienzentwicklung können diese drei Ebenen folgendermaßen bezeichnet werden: PERSÖNLICHE GRUNDHALTUNG SOZIALE RESSOURCEN ARBEITSBEZOGENE RESSOURCEN
6 Die 7 Säulen der Resilienz OPTIMISMUS AKZEPTANZ LÖSUNGSORIENTIERUNG OPFERROLLE VERLASSEN VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN NETZWERKORIENTIERUNG ZUKUNFTSPLANUNG nach Karen Reivich und Andrew Shatté
7 RESILIENZ EIN KOMPETENZBÜNDEL Selbst Bewusstheit Selbst-Vertrauen Veränderungsfreude Lernen auch wenn s eng wird Stabilität in kritischen Zeiten Verzicht auf Komfortzone Verbundenheit zu sich und anderen Vernetzungskompetenz Kraft Ambivalenzen auszubalancieren Bewusstsein und Achtsamkeit Vertrauen ins Leben eine INNERE HALTUNG
8 VIKTOR FRANKL TROTZDEM JA ZUM LEBEN SAGEN Es ist nicht die Aufgabe des Menschen, Fragen an das Leben zu stellen, sondern Antworten auf die Fragen des Lebens zu geben.
9 Unsere Welt ist komplex geworden sie ist schnell, global, vernetzt, mobil...
10 VIELE MENSCHEN FÜHLEN SICH MIT IHREN TÄGLICHEN AUFGABEN WIE ÜBERLADENE PACKESEL
11 JEDER MENSCH IST AUFGEFORDERT, SICH AKTIV MIT DEM THEMA VERÄNDERUNG AUSEINANDER ZU SETZEN.
12 ANPASSUNGSSTÖRUNG ( BURNOUT ) BELASTUNGSZYKLUS
13 AUCH ORGANISATIONEN KÖNNEN AUSBRENNEN Typische Ursachen des individuellen Burnout Labiles Selbstbewusstsein Persönliches Perfektionsstreben Beruflicher oder gesellschaftlicher Ehrgeiz Der Wunsch, persönliche Defizite auszugleichen Gesellschaftlicher Druck, den Erwartungen genu gen zu mu ssen Analoge Ursachen des organisationalen Burnout Unsicherheit in der Marktakzeptanz Übersteigerter Qualitätsanspruch Unrealistische Leistungsvorgaben Unqualifizierter Wettstreit mit Konkurrenten Ergebnisdruck von den Kunden, Eigentu mern oder der Öffentlichkeit nach Greve 2010
14 INTERESSIERTE SELBSTGEFÄHRDUNG INNERE ANTREIBER KENNEN UND AUSBALANCIEREN Neue Steuerungsformen von Unternehmungen machen die gute intrinsischen Motivation zur Falle für motivierte Mitarbeitende. Es droht die Selbstausbeutung. Menschen entwickeln ein eigenes unternehmerisches Interesse an gesundheitsgefährdetem Verhalten, weil sie der Anerkennung alles unterordnen. Ich weiß, was gut für mich ist und tue trotzdem das, was schlecht für mich ist. > Selbständigkeits-Syndrom
15
16 PERSÖNLICHE GRUNDHALTUNG SINN- UND WERTE- VERSTÄNDNIS FREUNDSCHAFT ZUM EIGENEN KÖRPER MENTALE STÄRKE EMOTIONALE BALANCE
17
18 DIE KERNFRAGEN DER RESILIENZ-FÖRDERUNG Was schenkt Widerstandskraft, Belastungsfähigkeit und Flexibilität? Was raubt Energie? Was kann ich aktiv tun?
19 DER MENSCH - EIN GANZES UND TEIL EINES UNENDLICH GROSSEN NETZWERKES
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21 KULTURELLER KERNPROZESS INDIVIDUELLER KERNPROZESS ARBEITS- KERNPROZESS SOZIALER KERNPROZESS
22 DAS LEBEN IST KOSTBAR; WERTE-VOLL. WIE GEHT ES IHNEN MIT DEN VIELFÄLTIGEN MÖGLICHKEITEN UNSERER ZEIT?
23 DYNAXIBILITY ALS FÄHIGKEIT Resilienz bedeutet mit zunehmender Dynaxität bewusst umzugehen. nach P3 / OSTO
24 Es scheint, als hätten wir Menschen uns auf ein Wildwasser eingeschifft, mit dessen Turbulenzen wir erst lernen müssen umzugehen.
25 ORGANISATIONALE RESILIENZ Was ist organisationale Resilienz? Die Fähigkeit einer Organisation aus Schwierigkeiten und Krisen gestärkt hervorzugehen und auch massive Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass sie fu r Organisation und Mensch dienlich bzw. erfolgreich sind. Kennzeichen einer resilienten Organisation: VITALITÄT
26 VITALISIERUNG VON ORGANISATION, FU HRUNG UND MITARBEITERSCHAFT Das Balance-Modell des Finanzökonomen Bernard Lietaer veranschaulicht, dass Organisationen ihren Fokus auch auf die Belastbarkeit der Organisation und ihrer Menschen setzen sollten um ihre Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten.
27 EINE RESILIENTE ORGANISATION SCHAFFT BALANCE BELASTBARKEIT Vielfalt Gesunde Entwicklung Erhaltung & Stabilität Sähen & pflegen Bewegung & Lebendigkeit Koexistenz Input EFFIZIENZ Wirtschaftlichkeit Rationalisierung Wachstum Nutzen & Effektivität Ernten & gebrauchen Kontrolle & Steuerung Wettbewerb Output
28 AUFMERKSAME BETRACHTUNG DER URSACHE- WIRKUNGSKETTE
29
30 ALTE GLAUBENSSÄTZE TREFFEN AUF NEUE ARBEITSWELT Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Genug ist nicht genug. Nicht geschimpft, ist genug gelobt. PRALLEN AUF Offene Märkte, die kein Ende kennen Endlose Informationsketten Ständige Veränderung Dauerbelastung
31 Wir sollten der zunehmenden Geschwindigkeit ein Gegenwicht von Ruhe setzen. Diese Ruhe und Kraft von innen kommen.
32 MIT WITZ UND BISS DRANBLEIBEN Wissen Sie um Ihren eigenen Wert, die eigenen Werte und lassen Sie nicht locker!!! KLEINE, REALISTISCHE SCHRITTE FÜHREN ZUM ZIEL
33 IN DEN TIEFEN DES WINTERS ERFUHR ICH SCHLIESSLICH, DASS IN MIR EIN UNBESIEGBARER SOMMER LIEGT. Albert Camus
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