Das zeitabhängige Elektromagnetische Feld. Elektromagnetische Wellen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das zeitabhängige Elektromagnetische Feld. Elektromagnetische Wellen"

Transkript

1 Kapitel 4 Das zeitabhängige Elektromagnetische Feld. Elektromagnetische Wellen Nach Untersuchung des elektrostatischen und magnetostatischen Feldes in den letzen Kapiteln, kehren wir jetzt zum allgemeinen Fall des zeitabhängigen Feldes zurück. Die Bewegungsgleichungen kennen wir bereits die vier Maxwell-Gleichungen. Der interessante neue Aspekt ist die wechelseitige Beeinflussung von elektrischem und magnetischem Feld über die Terme mit den Zeitableitungen der Feldstärken. 4.1 Freie Wellen im Vakuum Zunächst betrachten wir elektromagnetische Wellen im Vakuum, das heißt ohne materielle Ladungsträger: und ρ = 0 j = 0 Die Maxwell-Gleichungen nehmen dann folgende Gestalt an: dive = 0 divb = 0 rote = 1 cḃ rotb = 1 cė Nun sind Ė und Ḃ ungleich Null. Es sind also keine statischen Felder mehr erlaubt. Wir finden nun durch Umformen der obigen Form der Maxwell-Gleichungen die Wellengleichungen für die Felder. Wir wenden die Rotation auf die dritte Maxwell-Gleichung an: Analog folgt für das Magnetische Feld: rotrote = (graddiv )E 1 cḃ = graddive E }{{} =0 1 c2ë = E E 1 c 2Ë = 0 B 1 c 2 B = 0 Diese Gleichungen sind homogene Wellengleichungen (elliptische Differentialgleichungen zweiter Ordung). Diese Kombination von Orts- und Zeitableitungen fassen wir zum Wellenoperator zusammen. Im Vakuum gelten die homogenen Wellengleichungen: E(r,t) = 0 (4.1) B(r,t) = 0 (4.2) 81

2 82 KAPITEL 4. ZEITABHÄNGIGES ELEKTROMAGNETISCHES FELD Hierbei ist zu beachten, dass der Box-Operator ebenso wie der Laplace-Operator auf jede Komponente der Felder wirkt. Man hat also eigentlich sechs Gleichungen. Für die Potentiale A und Φ gelten ebenfalls Wellengleichungen. Für das Vektorpotential gilt dies in Lorentz- und Coulombeichung, für das skalare Potential gilt dies nur in der Lorentzeichung. Wir wählen daher die Lorentzeichung. Im Vakuum gelten in der Lorentzeichung für die Potentiale A und Φ: Φ = 0 (4.3) A = 0 (4.4) Da die Wellengleichung gewonnen wurde in dem man den Rotation-Operator auf die Maxwell-Gleichung angewendet hat, ist es möglich, dass sich die Lösungsmenge geändert hat. Interessant sind für uns nur die Lösungen, die alle Eigenschaften der Maxwell-Gleichungen erfüllen. Man beachte, dass die Bezeichnung Wellengleichung etwas missverständlich ist, da die Lösungen nicht notwendigerweise periodisch im Raum und in der Zeit sind, wie wir unten sehen werden Ebene elektromagnetische Wellen Wir haben nun also folgende Gleichung zu lösen: f(r,t) = 0 Hierbei ist f {Φ,E i,b i,a i }. Sei nun n ein beliebiger Einheitsvektor und f genügend oft stetig differenzierbar. Später werden wir sehen, dass n die Ausbreitungsrichtung angibt. Behauptung: Die Lösung der Wellengleichung f(r, t) = 0 ist gegeben durch: Hierbei definieren wir: Beweis: Wir zeigen durch Einsetzen: f(r,t) = f(n r ct) = f[α(r,t)] (4.5) f(r,t) = f(n r ct) α(r,t) := n r ct = f(n r ct) 1 2 c 2 t2f(n r ct) = 2 x 2f(α)+ 2 y 2f(α)+ 2 z 2f(α) 1 c 2 2 t 2f(α) = [ 2 x 2α+ 2 y 2α+ 2 z 2α] 2 f(α) α 2 = [n 2 x +n 2 y +n 2 z] 2 f(α) }{{} α 2 =1 = α 2 f(α) c 2 t 2 α 2 1 c 2 c2 2 f(α) α 2 Damit wurde gezeigt, dass unser f die homogene Wellengleichung löst. Die Voraussetzung, dass n ein Einheitsvektor ist, war notwendig damit sich die Terme wegheben. Diese gefundene Lösung wollen wir nun auf ihre Eigenschaften untersuchen. Man nennt die Funktion α(r, t) auch die Phase. Sie charakterisiert den geometrischen Ort und die Zeit gleicher Feldstärke (bzw. gleichen Potentials), da wenn α = const auch f(α) = const gilt. Betrachten wir einen beliebigen konstanten Zeitpunkt t 0 und verlangen α = α 0 = const, so folgt und damit muss für eine konstante Phase n r = α 0 +ct 0, n r = const

3 4.1. FREIE WELLEN IM VAKUUM 83 erfüllt sein. Diese Gleichung beschreibt eine Ebene in Normalenform. Alle Punkte gleicher Phase(z.B. constanter Feldstärke) liegen also in einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Dies kann man einsehen, da für eine späteren Zeitpunkt t 1 > t 0 die Projektion n r gewachsen sein muss, um konstante Phase zu gewährleisten. Die Ebene breitet sich also in n-richtung ohne Deformation mit Geschwindigkeit c aus. Die Geschwindkeit sieht man wie folgt ein: d dt r = d dt n r = c v = c t 0 t 1 r 0 r n Abbildung 4.1: Ausbreitung der Ebene gleicher Phase in n-richtung vom Zeitpunkt t 0 bis t 1. Die ebene Welle erfüllt zwar die Wellengleichung, ist aber eine Idealisierung realer Wellen, die immer nur von einem endlich ausgedehnten Sender ausgestrahlt werden können (sonst würde die Welle eine unendlich hohe Energie besitzen). Eine ebene Welle würde eine Randbedingung erfordern, die auf einer unendlich ausgedehnten Ebene gegeben ist, was unphysikalisch ist. Allerdings können zum Beispiel Kugelwellen (dies besprechen wir etwas später) in großem Abstand zum Sender in guter Näherung als ebene Wellen angesehen werden [Nol11] Orientierung der Feldvektoren Wir möchten nun herausfinden, ob unsere Lösung Informationen über die Orientierung der Felder zueinander enthält. Wir haben also die Lösung für das Vektorpotential A: und können das Magnetfeld wie gewohnt berechnen: A(r,t) = A(n r ct) B(r,t) = rota(α) = A(α) y A z (α) z A y (α) = z A x (α) x A z (α) x A y (α) y A x (α) = = α A z y α α A y z α α A x z α α A z x α α A y x α α A x y α α x α y α z α A(α) = n α A(α)

4 84 KAPITEL 4. ZEITABHÄNGIGES ELEKTROMAGNETISCHES FELD Also wissen wir bereits, dass B(r,t) n gilt. Nun betrachten wir das elektrische Feld, für welches E(r,t) = gradφ(α) 1 cȧ(α), gilt. Außerdem wissen wir aus der gewählten Lorentzeichung: diva+ 1 c Φ = 0, wobei Φ and A nur von α abhängen. Beginnen wir zunächst mit der ersten Gleichung: E(r,t) = x y Φ(α) 1 c A x(α) t A y (α) = n α Φ(α)+ α A(α) z A z (α) Formen wir nun die Lorentzeichung um, so erhalten wir: 0 = n α A(α) α Φ(α) α Φ(α) = n α A(α) Dies setzen wir ein und eliminieren Φ und erhalten für das elektrische Feld: E(r,t) = n(n α A(α)) α A(α) Wenn wir nun n n = 1 nutzen können wir die Graßmann-Identität anwenden und erhalten: E(r,t) = n ( α A n) = n ( B(r,t)) = n B Im letzten Schritt haben wir das Ergebnis für das magnetischen Feldes von oben benutzt. Aus dieser Gleichung erkennen wir, dass das elektrische Feld sowohl senkrecht auf der Ausbreitungsrichtung als auch auf der Richtung des Magnetfeldes steht. E, B und n bilden also orthogonales Dreibein, und ebene elektromagnetische Wellen im Vakuum sind transversal. Man kann sich nun die Frage stellen, ob E,B und n global oder lokal orthogonal sind. Die Frage nach der Polarisation etwas später klären, welche Freiheiten hier bestehen. B(α) = n α A(α) (4.6) E(α) = n ( α A(α) n) = n B(α) (4.7) Energiedichte und Poynting-Vektor einer ebenen Welle Aus Glg. (4.7) erhält man sofort: E 2 (α) = B 2 (α), das heißt, die Beträge von elektrischem und magnetischem Feld sind zu jeder Zeit und an jedem Ort gleich. Damit wird die Energiedichte zu: u(α) = 1 ( E 2 (α)+b 2 (α) ) = E2 (α) 8π 4π. (4.8) Wir nutzen auch für den Poynting-Vektor die Beziehung (4.7) und erhalten: S = c 4π E B = n c 4π E B = n c 4π E2 (α) S = n c u(α) (4.9) Damit haben wir die Beziehungen bestätigt, die wir bei der allgmeinen Diskussion von Feldenergie und -impuls bereits verwendet hatten.

5 4.1. FREIE WELLEN IM VAKUUM Monochromatische Ebene Welle Bislang hatten wir keinerlei Annahmen über die Form der Funktion f(α) gemacht, außer, dass die Zeit und die Koordinate nur über die Phase eingehen. Insbesondere hatten wir nicht verlangt, dass es sich um eine periodische Funktion handelt. Diesen Speziafall betrachten wir im Folgenden. Wir wählen nun eine spezielle Lösung der Wellengleichung zu: f(α) = f 0 e ik(n r ct) Wir untersuchen diese Lösung im folgenden auf ihre Eigenschaften. Hierfür definieren wir noch und k := k n (4.10) ω = k c (4.11) Die monochromatische ebene Welle löst die Wellengleichung. Die Lösung hat die Form: f(α) = f 0 e i(k r ωt) (4.12) Wir wissen, dass dies eine Welle ist, die periodisch in Raum und Zeit ist. Hierbei gelten die üblichen Beziehungen: f = 1, ω = f, ω = T T k = λ Hierbei sind T die Periodendauer und λ die Wellenlänge. Die Phasengeschwindigkeit berechnet sich zu: v ph = λ T = ω k = c (4.13) Die Phasengeschwindigkeit ist also die Lichtgeschwindigkeit. Dies gilt aber nur im Vakuum. Die Abhängigkeit der Kreisfrequenz von der Wellenzahl nennt man auch (Frequen-Wellenzahl-)Dispersion. ω(k) = c k Die Dispersion einer elektromagnetischen Welle im Vakuum ist also linear. Dies gilt gleichermaßen für die Relation zwischen Impuls ( k) und Energie ( ω), die wir in der Quantenmechanik kennenlernen werden. Man beachte, dass diese lineare Dispersion fundamental anders ist als die klassischer Teilcher, wo eine parabolische Dispersion gilt, E(p) = p 2 /2m. Die Grundeigenschaften der monochromatischen ebenen Welle sind nun bekannt. Wir wissen zum Beispiel, dass (E,B) k ist. Nun klären wir die Frage, ob sich dieses Dreibein drehen kann Polarisation ebener monochromatischer Wellen Wir lassen nun für das elektrische Feld eine komplexe Form zu. E (r,t) = E 0 e i(k r wt) Physikalische relevant ist hierbei nur der Realteil. E(r,t) = R [E 0 e i(k r wt)] Für die komplexe Amplitude können wir schreiben: E 0 = E 01 +ie 02 Hierbei sind E 01 und E 02 zwei Komponenten und sind reell. Weiter berechnen wir den Realteil der elektrischen Feldes: E(r,t) = R[(E 01 +ie 02 (coskα+isinkα))] = E 01 coskα E 02 sinkα

6 86 KAPITEL 4. ZEITABHÄNGIGES ELEKTROMAGNETISCHES FELD Die Orientierung in der Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Vektoren E 01 und E 02 kann also völlig beliebig sein. Wir führen nun eine Koordinatentransformation durch, welche gewährleisten dass Ẽ01 Ẽ02 gilt. Hierfür führen wir eine konstante Phase ϕ, die dieses gewährleistet. Also erhält man: [ E(r,t) = R (Ẽ01 +ie ] 02 )(cosk α+isink α) Hierbei haben wir und Ẽ 01 +iẽ02 = E 0 e iϕ k α := k r ωt+ϕ Wir wählen nun unser Koordinatensystem so, dass die Ausbreitungsrichtung n,k in ê z -Richtung ist. Damit liegen unsere transformierten Amplituden in der x, y-ebene und der Realteil des elektrischen Feldes wird zu: E(r,t) = Ẽ01 ê xcos(kz ωt+ϕ) Ẽ02 }{{} ê ysin(kz ωt+ϕ) }{{} E x(z,t) E y(z,t) Man sieht also das die x und y-komponente eine analoge Orts- und Zeitabhängigkeit haben und sich nur um eine Phase von π 2 unterscheiden. Der Feldvektor rotiert mit wachsender Phase k α. Im Allgemeinen können wir unterschiedliche Amplituden in x und y-richtung haben. Dieser allgemeine Fall entspricht einer elliptischen Polarisation. Sind die Amplituden gleich so haben wir eine zirkulare Polarisation und ist eine Amplitude so haben wir eine lineare Polarisation Superposition ebener monochromatischer Wellen Die Linearität der Maxwell-Gleichungen impliziert die Linearität der Wellengleichung und daraus folgt die Gültigkeit des Superpositionsprinzips, da jede Linearkombination von Lösungen wieder eine Lösung der Wellengleichung ist. Als Teillösungen kann man monochromatische Wellen wählen. So erhält man den Vorteil, dass man eine beliebige periodische Funktion mit einer geeigneten Superposition monochromatischer Lösungen darstellen kann. Wir behandeln den Fall das alle Spektralkomponenten dieselbe Richtung haben. Also n 1 = n 2 =... Wir erhalten also eine Lösung der Wellengleichung zunächst aus einer endlichen Überlagerung von partikulären Lösungen: f(α) = j f j e ikjα Hierbei ist mit α = n r ct auch ω j = c k j gegeben. Ziel ist es nun die ω j k j zu finden. Hierfür kann man aus der endlichen Summe eine kontinuierliche Verteilung machen und erhält die Fouriertransformationen. f(α) = 1 e ikα f(k)dk (4.14) f(k) = 1 e ikα f(α)dα (4.15) Hierbei nennt man f(k) auch eine Spektralkomponente und alle f(k) bilden zusammen das Spektrum von f(α). Zunächst schauen wir uns das Spektrum einer monochromatischen ebenen Welle an mit: f(α) = f 0 e i(k0 z ω0 t) = f 0 e ik0α

7 4.1. FREIE WELLEN IM VAKUUM 87 mit ω 0 = c k 0. Das Spektrum ergibt sich dann zu: f(k) = 1 f 0 = f 0 δ(k k 0 ) e ikα+ik0α dα Abbildung 4.2: Spektrum einer monochromatischen Welle Das Spektrum hat wie erwartet also nur eine Komponente, welche maximal lokalisiert ist. Die Breite des Peaks ist also k = 0. Die monochromatische ebene Welle ist unendlich ausgedehnt in α, das heißt auch unendlich ausgedehnt in t und z. Die Breite ist hier also α =. Beides ist nicht ideal realisierbar. Reale Prozesse haben immer eine endliche Breite in beiden Komponenten. Wir behandeln deshalb die Gaußfunktion, die einem realen Prozess besser entspricht. Also definieren wir das Spektrum zu f(k) = c e a2 (k k 0 ) 2 2 und versuchen f(α) zu finden. Abbildung 4.3: Gaußförmiges Spektrum Zunächst bestimmen wir die Peakbreite unseres Spektrums. Aus k k 0 = 1 a ergibt sich f ( k ) = c a e Die Peakbreite ist also k = 2 a. Nun setzen wir die Fourier-Transformation an: f(α) = c e a2 (k k 0 ) 2 2 +ikα dk

8 88 KAPITEL 4. ZEITABHÄNGIGES ELEKTROMAGNETISCHES FELD Substituiere k = k k 0. Also ist k = k +k 0 und es gilt: Das Resultat mit α = n r ct ist: f(α) = c e ikα e a2 k2 2 e ik 0α dk = c e ik0α e ikα e a2 k 2 2 dk }{{} = α2 a e 2a 2 f(n r ct) = c a ei(k0 ω0t) e 1 2a 2(n r ct)2 = f 0 (α) e i(k 0 r ω0t) (4.16) Wir haben als Ergebnis eine monochromatische Welle (Trägerwelle) mit gaußförmiger Amplitude f 0 (α) = c a e 1 2( n r ct a ) 2 Abbildung 4.4: Phasenraum eines gaußförmigen Spektrums Liest man die Peakbreite der Funktion f(α) ab so erhält man: α = 2 a Halten wir eine Zeit t fest so gilt also z = 2a. Multiplizieren wir die Peakbreite im Frequenzraum und im Phasenraum so erhalten wir: k z = 1 (4.17) Dies gilt für eine Gaussfunktion für andere Amplitudenzusammenhänge gilt nur k z = const. Hält man nun den Ort fest so erhält man analog: t ω = 1 (4.18) Diese Zusammenhänge sind allgemeine Eigenschaften der Fourier-Transformation. Man beschreibt die als Unschärfe, da eine präzise Orts(Zeit)-Messung ( z/ t klein) zu einem großen Fehler in der k/ω Messung führt. Dies ist der Grund für die Unschärferelation in der Quantenmechanik (Teilchen werden durch Wellen repräsentiert) Kugelwellen Es gibt auch noch andere Lösungen der Wellengleichung. Große physikalische Relevantheit haben die Kugelwellen. Man kann sich hier eine lokalisierte Abstrahlung (dies war bei der ebenen Welle ein Problem) und eine Abstrahlung in den gesamten Raum vorstellen. Die Gesamtenergie wird dann nicht wie bei den ebenen Wellen divergieren, sondern sich auf Kugeloberflächen verteilen. Wir suchen also nun eine isotrope Lösung der Wellengleichung. f(r) = f(r)

16 Elektromagnetische Wellen

16 Elektromagnetische Wellen 16 Elektromagnetische Wellen In den folgenden Kapiteln werden wir uns verschiedenen zeitabhängigen Phänomenen zuwenden. Zunächst werden wir uns mit elektromagnetischen Wellen beschäftigen und sehen, dass

Mehr

X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum

X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum 173 X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum In Abwesenheit von Quellen, ρ el. = 0 j el. = 0, nehmen die Bewegungsgleichungen (X.9) (X.11) für die elektromagnetischen

Mehr

Experimentalphysik II Elektromagnetische Schwingungen und Wellen

Experimentalphysik II Elektromagnetische Schwingungen und Wellen Experimentalphysik II Elektromagnetische Schwingungen und Wellen Ferienkurs Sommersemester 2009 Martina Stadlmeier 10.09.2009 Inhaltsverzeichnis 1 Elektromagnetische Schwingungen 2 1.1 Energieumwandlung

Mehr

WELLEN im VAKUUM. Kapitel 10. B t E = 0 E = B = 0 B. E = 1 c 2 2 E. B = 1 c 2 2 B

WELLEN im VAKUUM. Kapitel 10. B t E = 0 E = B = 0 B. E = 1 c 2 2 E. B = 1 c 2 2 B Kapitel 0 WELLE im VAKUUM In den Maxwell-Gleichungen erscheint eine Asymmetrie durch Ladungen, die Quellen des E-Feldes sind und durch freie Ströme, die Ursache für das B-Feld sind. Im Vakuum ist ρ und

Mehr

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu (Deutsche Übersetzung: Jens Erler) Argelander-Institut für Astronomie Auf dem Hügel 71 kbasu@astro.uni-bonn.de Website: www.astro.uni-bonn.de/tp-l

Mehr

1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum

1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum Technische Universität München Christian Neumann Ferienkurs Elektrodynamik orlesung Donnerstag SS 9 Elektromagnetische Wellen im akuum Zunächst einige grundlegende Eigenschaften von elektromagnetischen

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Vorlesung 4 Thema: Elektromagnetische Schwingungen, elektromagnetische Wellen und Spezielle Relativitätstheorie Technische Universität München 1 Fakultät für

Mehr

Vorbereitung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen

Vorbereitung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen Vorbereitung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen 1/50 J. Mähnß Stand: 9. August 2016 c J. Mähnß 2/50 Maxwellgleichungen Maxwellgleichungen allgemein 3/50 ( B = µ 0 j V + ε ) E 0 t E = B t

Mehr

Ferienkurs Teil III Elektrodynamik

Ferienkurs Teil III Elektrodynamik Ferienkurs Teil III Elektrodynamik Michael Mittermair 27. August 2013 1 Inhaltsverzeichnis 1 Elektromagnetische Schwingungen 3 1.1 Wiederholung des Schwingkreises................ 3 1.2 der Hertz sche Dipol.......................

Mehr

XII. Elektromagnetische Wellen in Materie

XII. Elektromagnetische Wellen in Materie XII. Elektromagnetische Wellen in Materie Unten den wichtigsten Lösungen der makroskopischen Maxwell-Gleichungen (XI.1) in Materie sind die (fortschreitenden) Wellen. Um die zugehörigen Wellengleichungen

Mehr

Lehrstuhl für Technische Elektrophysik Technische Universität München

Lehrstuhl für Technische Elektrophysik Technische Universität München Lehrstuhl für Technische Elektrophysik Technische Universität München Tutorübungen zu "Elektromagnetische Feldtheorie II" (Prof. Wachutka) SS9 Blatt 1 Aufgabe: Ebene Wellen Im Vakuum, daß heißt die Leitfähigkeit

Mehr

10. Wellenpakete im Vakuum

10. Wellenpakete im Vakuum ω m. Wellenpakete im Vakuum. Informationsübertragung durch elektromagnetische Wellen Ein wichtiger Anwendungsbereich elektromagnetischer Strahlung ist die Informationsübertragung. Monochromatische ebene

Mehr

Wir betrachten hier den Polarisationszustand einer Normalmode

Wir betrachten hier den Polarisationszustand einer Normalmode Kapitel 5 Die Polarisation elektromagnetischer Wellen 5.1 Einführung Der zeitliche Verlauf des reellen elektrischen Feldvektors E r r,t) bestimmt den Polarisationszustand des Feldes. Wir betrachten hier

Mehr

Aufgabe K5: Kurzfragen (9 1 = 9 Punkte)

Aufgabe K5: Kurzfragen (9 1 = 9 Punkte) Aufgabe K5: Kurzfragen (9 = 9 Punkte) Beantworten Sie nur, was gefragt ist. (a) Wie transformiert das Vektorpotential bzw. das magnetische Feld unter Eichtransformationen? Wie ist die Coulomb-Eichung definiert?

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 12. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 12. 06.

Mehr

Anhang C: Wellen. vorhergesagt 1916 (Albert Einstein) Entdeckung 2016 (LIGO-Kollaboration) Albert Einstein Christian Schwanenberger -

Anhang C: Wellen. vorhergesagt 1916 (Albert Einstein) Entdeckung 2016 (LIGO-Kollaboration) Albert Einstein Christian Schwanenberger - Anhang C: Wellen Computersimulation der von zwei sich umkreisenden Schwarzen Löchern ausgelösten Gravitationswellen in der Raum-Zeit (Illu.) Albert Einstein 1879-19 Physik-II vorhergesagt 1916 (Albert

Mehr

Kapitel 6. Elektromagnetische Wellen. 6.1 Lösung der Maxwellschen Gleichungen in einem Isolator

Kapitel 6. Elektromagnetische Wellen. 6.1 Lösung der Maxwellschen Gleichungen in einem Isolator Kapitel 6 Elektromagnetische Wellen 6.1 Lösung der Maxwellschen Gleichungen in einem Isolator In diesem Abschnitt wollen wir uns mit der Lösung der Maxwell Gleichungen in einem Isolator beschäftigen. Wir

Mehr

Einführung in die theoretische Physik II Sommersemester 2015

Einführung in die theoretische Physik II Sommersemester 2015 Einführung in die theoretische Physik II Sommersemester 25 martin.eckstein@mpsd.cfel.de Ausgewählte Aufgaben zur Klausurvorbereitung Lösungshinweise Aufgabe : Elektrostatik Betrachten Sie eine geladene

Mehr

Ebene elektromagnetische Wellen

Ebene elektromagnetische Wellen Kapitel 5 Ebene elektromagnetische Wellen 5.1 Ebene Wellen in nichtleitendem Medium Eine sehr wichtige Folgerung aus den Maxwell-Gleichungen ist die Existenz von Wellen, die den Energietransport beschreiben.

Mehr

1.4. Das freie quantenmechanische Elektron

1.4. Das freie quantenmechanische Elektron 1.4. Das freie quantenmechanische Elektron 1.4.3. Dispersionsrelation Damit ist die Basis gelegt, um sich mit den grundlegenden Eigenschaften eines quantenmechanischen Teilchens vertraut zu machen. Die

Mehr

Klassische Theoretische Physik III (Elektrodynamik)

Klassische Theoretische Physik III (Elektrodynamik) WiSe 017/18 Klassische Theoretische Physik III (Elektrodynamik Vorlesung: Prof. Dr. D. Zeppenfeld Übung: Dr. M. Sekulla Übungsblatt 10 Ausgabe: Fr, 1.01.18 Abgabe: Fr, 19.01.17 Besprechung: Mi, 4.01.18

Mehr

Teil IV. Elektromagnetische Strahlung im Vakuum. 9. Das elektromagnetische Feld im Vakuum E = 0; B = 0; t ; t. (9.1) ( B) = ( t 2. (9.2) t = t B. t 2.

Teil IV. Elektromagnetische Strahlung im Vakuum. 9. Das elektromagnetische Feld im Vakuum E = 0; B = 0; t ; t. (9.1) ( B) = ( t 2. (9.2) t = t B. t 2. 9. Das eletromagnetische Feld im Vauum 9.1 Homogene Wellengleichungen Im Vauum ρ = 0; j = 0 lauten die Maxwell-Gleichungen Teil IV = 0; B = 0; = B t ; B = ɛ 0 µ 0 t. 9.1 letromagnetische Strahlung im Vauum

Mehr

Die Wellenfunktion ψ(r,t) ist eine komplexe skalare Größe, da keine Polarisation wie bei elektromagnetischen Wellen beobachtet wurde.

Die Wellenfunktion ψ(r,t) ist eine komplexe skalare Größe, da keine Polarisation wie bei elektromagnetischen Wellen beobachtet wurde. 2. Materiewellen und Wellengleichung für freie Teilchen 2.1 Begriff Wellenfunktion Auf Grund des Wellencharakters der Materie können wir den Zustand eines physikalischen Systemes durch eine Wellenfunktion

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13: Vorlesung 1

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13: Vorlesung 1 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13: Vorlesung 1 Komplexe Zahlen Das Auffinden aller Nullstellen von algebraischen Gleichungen ist ein Grundproblem, das in der Physik

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik

Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik Institut für Theoretische Physik, Universität Zürich Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik Prof. Dr. T. Gehrmann Blatt 7 FS 213 Aufgabe 1 Induktion im Magnetfeld Nach dem Faraday schen Induktionsgesetz induziert

Mehr

Einführung. in die. Der elektrische Strom Wesen und Wirkungen

Einführung. in die. Der elektrische Strom Wesen und Wirkungen inführung in die Theoretische Phsik Der elektrische Strom Wesen und Wirkungen Teil IV: lektromagnetische Wellen Siegfried Petr Fassung vom 3 Januar 13 I n h a l t : 1 lektromagnetische Wellen in nicht

Mehr

Bewegung im elektromagnetischen Feld

Bewegung im elektromagnetischen Feld Kapitel 6 Bewegung im elektromagnetischen Feld 6. Hamilton Operator und Schrödinger Gleichung Felder E und B. Aus der Elektrodynamik ist bekannt, dass in einem elektrischen Feld E(r) und einem Magnetfeld

Mehr

11.1 Wellenausbreitung 11.2 Wellengleichung 11.3 Interferenzen und Gruppengeschwindigkeit

11.1 Wellenausbreitung 11.2 Wellengleichung 11.3 Interferenzen und Gruppengeschwindigkeit Inhalt Wellenphänomene. Wellenausbreitung. Wellengleichung.3 Interferenzen und Gruppengeschwindigkeit Wellenphänomene Wellen sind ein weiteres wichtiges physikalisches Phänomen Anwendungen: Radiowellen

Mehr

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel 11. Elektrodynamik 11.5.4 Das Amperesche Gesetz 11.5.5 Der Maxwellsche Verschiebungsstrom 11.5.6 Magnetische Induktion 11.5.7 Lenzsche Regel 11.6 Maxwellsche Gleichungen 11.7 Elektromagnetische Wellen

Mehr

Martinovsky Nicole. Schwarzmann Tobias. Thaler Michael

Martinovsky Nicole. Schwarzmann Tobias. Thaler Michael Themen: Unbestimmtheitsrelationen, Materiewellen, Materieteilchen als Welle, Wellenfunktion, Dispersionsrelation, Wellenpaket, Wahrscheinlichkeitsinterpretation, Materie-Quanteninterferenz Martinovsky

Mehr

II. Klassische EM-Felder in Vakuum

II. Klassische EM-Felder in Vakuum Wellengleichung im Vakuum 1 II. Klassische EM-Felder in Vakuum Motivation: Berechnung der Felder ausserhalb von Quellen mittels Rand- bzw. Anfangswerten von Feldverteilungen zb Nahfeld in Nähe der Quelle

Mehr

Polarisationszustände, Polarisation von Materie

Polarisationszustände, Polarisation von Materie Übung 5 Abgabe: 31.03. bzw. 04.03.2017 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2017 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Polarisationszustände, Polarisation von Materie 1

Mehr

X.3.1 Energiedichte und -stromdichte des elektromagnetischen Feldes

X.3.1 Energiedichte und -stromdichte des elektromagnetischen Feldes X.3 Energie und Impuls des elektromagnetischen Feldes 169 X.3 Energie und Impuls des elektromagnetischen Feldes Genau wie mechanische Systeme trägt das elektromagnetische Feld Energie ( X.3.1 und Impuls

Mehr

4. Wellenausbreitung

4. Wellenausbreitung Motivation: Beim Stab konnten Lösungen der Form gefunden werden. u x,t = f 1 x ct f 2 x ct Diese Lösungen beschreiben die Ausbreitung von Wellen im Stab. Die Funktionen f 1 x und f 2 x werden durch die

Mehr

ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE

ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE Kapitel 5: Wellen im Vakuum Vorlesung für Studenten der Technischen Physik Helmut Nowotny Technische Universität Wien Institut für Theoretische Physik 7., von A.

Mehr

2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen

2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen 2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen Wolfgang Reichel Karlsruhe, 22. Oktober 204 Institut für Analysis KIT University of the State of Baden-Wuerttemberg and National Research Center of the Helmholtz

Mehr

Quantenmechanik I Sommersemester QM Web Page teaching/ss13/qm1.d.html

Quantenmechanik I Sommersemester QM Web Page  teaching/ss13/qm1.d.html Quantenmechanik I Sommersemester 2013 QM Web Page http://einrichtungen.physik.tu-muenchen.de/t30e/ teaching/ss13/qm1.d.html Hinweise Zusätzliche Übung: Aufgrund des großen Andrangs bieten wir eine zusätzliche

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur 2014-2 1 Aufgabe 1 ( 7 Punkte) Eine ebene Welle der Form E = (E x, ie x, 0) exp{i(kz + ωt)} trifft aus dem Vakuum bei z = 0 auf ein Medium mit ε = 6 und

Mehr

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth Lineare Algebra Mathematik II für Chemiker Daniel Gerth Überblick Lineare Algebra Dieses Kapitel erklärt: Was man unter Vektoren versteht Wie man einfache geometrische Sachverhalte beschreibt Was man unter

Mehr

Elektromagnetische Feldtheorie 2

Elektromagnetische Feldtheorie 2 Diplom-Vorprüfung Elektrotechnik und Informationstechnik Termin Sommersemester 08 Elektromagnetische Feldtheorie 2 Montag, 28. 07. 2008, 9:00 10:00 Uhr Zur Beachtung: Zugelassene Hilfsmittel: Originalskript

Mehr

Aufgabe 1 ( 4 Punkte)

Aufgabe 1 ( 4 Punkte) Elektromagnetische Felder und Wellen: zu Klausur 203-2 Aufgabe ( 4 Punkte) Eine kreisförmige Scheibe vom Radius R rotiert mit Umfangsgeschwindigkeit v. Wie groß ist v an einem beliebigen Punkt auf der

Mehr

Ferienkurs Theoretische Physik 3: Elektrodynamik. Ausbreitung elektromagnetischer Wellen

Ferienkurs Theoretische Physik 3: Elektrodynamik. Ausbreitung elektromagnetischer Wellen Ferienkurs Theoretische Physik 3: Elektrodynamik Ausbreitung elektromagnetischer Wellen Autor: Isabell Groß Stand: 21. März 2012 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Homogene Maxwell-Gleichungen

Mehr

Fallender Stein auf rotierender Erde

Fallender Stein auf rotierender Erde Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 4 vom 13.05.13 Abgabe: 27. Mai Aufgabe 16 4 Punkte allender Stein auf rotierender Erde Wir lassen einen Stein der Masse m in einen

Mehr

Übungen zur Quantentheorie (Lehramt) WS 2006/07

Übungen zur Quantentheorie (Lehramt) WS 2006/07 Übungen zur Quantentheorie Lehramt) WS 2006/07 Lesender: Prof. M. Müller-Preußker Übungen: Dr. J. Käppeli Lösungsbeispiele zur 1. Serie Marcus Petschlies 1 Ebene Wellen 1 1.a) Allgemeine Lösung der Wellengleichung

Mehr

25. Vorlesung Sommersemester

25. Vorlesung Sommersemester 25. Vorlesung Sommersemester 1 Die Euler-Winkel Die Euler-Winkel geben die relative Orientierung zweier gegeneinander gedrehter Koordinatensysteme an, indem definiert wird, in welcher Reihenfolge welche

Mehr

Aufgabe 1 ( 5 Punkte) Aufgabe 2 ( 6 Punkte) Aufgabe 3 ( 12 Punkte) Lösung. Lösung. Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur

Aufgabe 1 ( 5 Punkte) Aufgabe 2 ( 6 Punkte) Aufgabe 3 ( 12 Punkte) Lösung. Lösung. Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur 2015-1 1 Aufgabe 1 ( 5 Punkte) Ein Elektronenstrahl ist entlang der z-achse gerichtet. Bei z = 0 und bei z = L befindet sich jeweils eine Lochblende, welche

Mehr

Polarisierung und Magnetisierung

Polarisierung und Magnetisierung Übung 2 Abgabe: 10.03. bzw. 14.03.2017 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2017 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Polarisierung und Magnetisierung 1 Mathematische

Mehr

1. Bestimmen Sie die Phasengeschwindigkeit von Ultraschallwellen in Wasser durch Messung der Wellenlänge und Frequenz stehender Wellen.

1. Bestimmen Sie die Phasengeschwindigkeit von Ultraschallwellen in Wasser durch Messung der Wellenlänge und Frequenz stehender Wellen. Universität Potsdam Institut für Physik und Astronomie Grundpraktikum 10/015 M Schallwellen Am Beispiel von Ultraschallwellen in Wasser werden Eigenschaften von Longitudinalwellen betrachtet. Im ersten

Mehr

Kurzskript zur Vorlesung Mathematik I für MB, WI/MB und andere Prof. Dr. Ulrich Reif

Kurzskript zur Vorlesung Mathematik I für MB, WI/MB und andere Prof. Dr. Ulrich Reif 14 Oktober 2008 1 Kurzskript zur Vorlesung Mathematik I für MB, WI/MB und andere Prof Dr Ulrich Reif Inhalt: 1 Vektorrechnung 2 Lineare Gleichungssysteme 3 Matrizenrechnung 4 Lineare Abbildungen 5 Eigenwerte

Mehr

Die Schrödingergleichung

Die Schrödingergleichung Die Schrödingergleichung Wir werden in dieser Woche die grundlegende Gleichung der Quantenmechanik kennenlernen, die Schrödingergleichung. Sie beschreibt das dynamische Verhalten von Systemen in der Natur.

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre (c) Ulm University p. 1/1 Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre 07. 05. 2007 Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p. 2/1 Wellen in

Mehr

Aufgaben zur Experimentalphysik II: Elektromagnetische Schwingungen und Wellen

Aufgaben zur Experimentalphysik II: Elektromagnetische Schwingungen und Wellen Aufgaben zur Experimentalphysik II: Elektromagnetische Schwingungen und Wellen Musterlösung William Hefter - 10/09/009 1. Elektromagnetische Schwingungen 1. Die dafür benötigte Zeit ist t = T 4, wobei

Mehr

12. Vorlesung. I Mechanik

12. Vorlesung. I Mechanik 12. Vorlesung I Mechanik 7. Schwingungen 8. Wellen transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen 9. Schallwellen, Akustik Versuche: Wellenwanne: ebene

Mehr

Probestudium der Physik 2011/12

Probestudium der Physik 2011/12 Probestudium der Physik 2011/12 1 Schwingungen und Wellen: Einführung in die mathematischen Grundlagen 1.1 Die Sinus- und die Kosinusfunktion Die Sinusfunktion lässt sich genauso wie die Kosinusfunktion

Mehr

9 Periodische Bewegungen

9 Periodische Bewegungen Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen Mit Schwingungsdauer (Periode, Periodendauer) T Welle Schwingung breitet sich im Raum aus Zustand y wiederholt sich in Raum

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester / Anwesenheitsübung -.November Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe ( ) ( Punkte) Eine harmonische elektromagnetische

Mehr

Teilchen im elektromagnetischen Feld

Teilchen im elektromagnetischen Feld Kapitel 5 Teilchen im elektromagnetischen Feld Ausgearbeitet von Klaus Henrich, Mathias Dubke und Thomas Herwig Der erste Schritt zur Lösung eines quantenmechanischen Problems ist gewöhnlich das Aufstellen

Mehr

Polarisationszustände, Polarisation von Materie

Polarisationszustände, Polarisation von Materie Übung 5 Abgabe: 3.3. bzw. 4.3.27 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 27 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Polarisationszustände, Polarisation von Materie Polarisationszustände

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 29. 05. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 29. 05.

Mehr

Aufgabe 1 ( 3 Punkte)

Aufgabe 1 ( 3 Punkte) Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2016-2 1 Aufgabe 1 ( 3 Punkte) Welche elektrische Feldstärke benötigt man, um ein Elektron (Masse m e, Ladung q = e) im Schwerefeld der Erde schweben zu lassen?

Mehr

Übungen Quantenphysik

Übungen Quantenphysik Ue QP 1 Übungen Quantenphysik Kernphysik Historische Entwicklung der Atommodelle Klassische Wellengleichung 5 Schrödinger Gleichung 6 Kastenpotential (Teilchen in einer Box) 8 Teilchen im Potentialtopf

Mehr

Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik

Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik Universität Heidelberg Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik Übungen Aufgaben zu Kapitel 9 (Fortsetzung) (aus: K. Hefft, Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik, sowie Ergänzungen) Aufgabe

Mehr

Die Lösungen der S.-Glg. für das freie Teilchen

Die Lösungen der S.-Glg. für das freie Teilchen Die Lösungen der S.-Glg. für das freie Teilchen Zeitabhängige S- G l g., ħ ħ x (, (, m i = + Vrt rt Analogie zu den eletromagnetischen Wellen, Materiewellen, intuitives Raten etc. Ansatz f ü r W e l l

Mehr

4. Gleichungen im Frequenzbereich

4. Gleichungen im Frequenzbereich Stationäre Geräusche: In der technischen Akustik werden überwiegend stationäre Geräusche untersucht. Stationäre Geräusche sind zusammengesetzt aus harmonischen Schallfeldern p x,t = p x cos t x Im Folgenden

Mehr

2x x 2 sin z x 2 y cos z. 3 (2x + x 2 sin z + x 2 y cos z)

2x x 2 sin z x 2 y cos z. 3 (2x + x 2 sin z + x 2 y cos z) Elektromagnetische Felder Lösung zur Klausur om 9. März 22. a) δ(r) = für r und f(r) δ(r) dr = f() b) Normalkomponenten on D für σ = sowie on B Tangentialkomponenten on H für K = sowie on E c) Richtungsableitung:

Mehr

Beugung am Gitter mit Laser ******

Beugung am Gitter mit Laser ****** 5.10.301 ****** 1 Motiation Beugung am Gitter: Wellen breiten sich nach dem Huygensschen Prinzip aus; ihre Amplituden werden superponiert (überlagert). Die Beugung am Gitter erzeugt ein schönes Beugungsbild

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Vorlesung 7

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Vorlesung 7 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Vorlesung 7 Definition: Ein Skalarfeld ordnet jedem Punkt im dreidimensionalen Raum R 3 eine ahl () zu. Unter einem räumlichen Vektorfeld

Mehr

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu (Deutsche Übersetzung: Jens Erler) Argelander-Institut für Astronomie Auf dem Hügel 71 kbasu@astro.uni-bonn.de Website: www.astro.uni-bonn.de/tp-l

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name: Vorname: Matrikelnummer: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12:

Mehr

2.10 Normierung der Dirac-Spinoren

2.10 Normierung der Dirac-Spinoren 2.10 Normierung der Dirac-Spinoren In der schwachen Wechselwirkung, die die Parität verletzt, werden auch Axial-Vektoren eine große Rolle spielen, da der Strom eines linkshändigen Spin-1/2 Teilchens ū

Mehr

1 Die Schrödinger Gleichung

1 Die Schrödinger Gleichung 1 Die Schrödinger Gleichung 1.1 Die Wellenfunktion und ihre Wahrscheinlichkeitsinterpretation Aus den Versuchen der Elektronenbeugung, hat ein Elektron auch Welleneigenschaften. Für freie Elektronen mit

Mehr

Magnetismus Elektrizität 19. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Zeitabhängig (dynamisch)

Magnetismus Elektrizität 19. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Zeitabhängig (dynamisch) Magnetismus Elektrizität 9. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Elektromagnetisches Feld Realität: elektrische Ladung elektrisches Feld magnetisches

Mehr

9. Vorlesung Wintersemester

9. Vorlesung Wintersemester 9. Vorlesung Wintersemester 1 Die Phase der angeregten Schwingung Wertebereich: bei der oben abgeleiteten Formel tan φ = β ω ω ω0. (1) ist noch zu sehen, in welchem Bereich der Winkel liegt. Aus der ursprünglichen

Mehr

Einführung Vektoralgebra VEKTORRECHNUNG. Prof. Dr. Dan Eugen Ulmet. Hochschule Esslingen. October 6, 2007

Einführung Vektoralgebra VEKTORRECHNUNG. Prof. Dr. Dan Eugen Ulmet. Hochschule Esslingen. October 6, 2007 Hochschule Esslingen October 6, 2007 Overview Einführung 1 Einführung 2 Was sind Vektoren? Vektoren werden geometrisch definiert als Pfeilklassen: Strecken mit gleichem Betrag, gleicher Richtung und Orientierung.

Mehr

Physik III im Studiengang Elektrotechnik

Physik III im Studiengang Elektrotechnik Physik III im Studiengang Elektrotechnik - Schwingungen und Wellen - Prof. Dr. Ulrich Hahn SS 28 Mechanik elastische Wellen Schwingung von Bauteilen Wasserwellen Akustik Elektrodynamik Schwingkreise elektromagnetische

Mehr

VL6. Elemente der Quantenmechanik I 6.1. Schrödingergleichung als Wellengleichung der Materie 6.2. Messungen in der Quantenmechanik

VL6. Elemente der Quantenmechanik I 6.1. Schrödingergleichung als Wellengleichung der Materie 6.2. Messungen in der Quantenmechanik VL7 VL6. Elemente der Quantenmechanik I 6.1. Schrödingergleichung als Wellengleichung der Materie 6.2. Messungen in der Quantenmechanik VL7. Elemente der Quantenmechanik II 7.1. Wellenpakete als Lösungen

Mehr

5 Harmonische Funktionen

5 Harmonische Funktionen 5 Harmonische Funktionen Generell kann man die allgemeine Lösung des elektrostatischen andwertproblems auch als Summe einer speziellen Lösung der Poisson-Gleichung und einer Lösung der Laplace-Gleichung

Mehr

Differentialgleichungen für Ingenieure WS 05/06

Differentialgleichungen für Ingenieure WS 05/06 Differentialgleichungen für Ingenieure WS 05/06 11. Vorlesung Michael Karow Thema heute: Wellengleichung, Wármeleitungsgleichung Separationsansatz d Alembert-Lösung der 1-dimensionalen Wellengleichung

Mehr

Beispiel: Rollender Reifen mit

Beispiel: Rollender Reifen mit Beispiel: Rollender Reifen mit Kinetische Energie: Trägheitsmoment Potenzielle Energie: Zwangsbedingung: konstant nicht-gleitendes Rollen, holonome ZB Erweiterte Lagrange-Fkt.: t-abhängig: Interpretation:

Mehr

2.2 Kollineare und koplanare Vektoren

2.2 Kollineare und koplanare Vektoren . Kollineare und koplanare Vektoren Wie wir schon gelernt haben, können wir einen Vektor durch Multiplikation mit einem Skalar verlängern oder verkürzen. In Abbildung 9 haben u und v die gleiche Richtung,

Mehr

Strahlungsdruck, Potentiale

Strahlungsdruck, Potentiale Übung 7 Abgabe: 29.04. bzw. 03.05.2016 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2016 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Strahlungsdruck, Potentiale 1 Der Brewsterwinkel

Mehr

Wellenausbreitung inmedien und Brechung

Wellenausbreitung inmedien und Brechung Wellenausbreitung inmedien und Brechung In Kap. 1 haben wir die Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen im Vakuum besprochen, unter anderem auch bei Anwesenheit von Hindernissen (Randbedingungen), was

Mehr

Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3

Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3 Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3 Michael Mittermair 29. August 213 1 Aufgabe 1 Wie groß ist die Leistung, die von einem geladenen Teilchen mit der Ladung q abgestrahlt wird, das

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 4 Wintersemester 2017/18 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler Wintersemester 2017/18 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Vorbereitung. (1) bzw. diskreten Wellenzahlen. λ n = 2L n. k n = nπ L

Vorbereitung. (1) bzw. diskreten Wellenzahlen. λ n = 2L n. k n = nπ L Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gitterschwingungen Vorbereitung Armin Burgmeier Robert Schittny 1 Theoretische Grundlagen Im Versuch Gitterschwingungen werden die Schwingungen von Atomen in einem

Mehr

3.3 Das Abtasttheorem

3.3 Das Abtasttheorem 17 3.3 Das Abtasttheorem In der Praxis kennt man von einer zeitabhängigen Funktion f einem Signal meist nur diskret abgetastete Werte fn, mit festem > und ganzzahligem n. Unter welchen Bedingungen kann

Mehr

3.7 Das magnetische Feld in Materie

3.7 Das magnetische Feld in Materie 15 KAPITEL 3. MAGNETOSTATIK 3.7 Das magnetische Feld in Materie Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln bereits gesehen haben, wird die magnetische Induktionsdichte B durch ein Vektorpotenzial A charakterisiert,

Mehr

Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung

Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung 10. November 2010 Physik Institut für Angewandte Physik Jörg Hoppe 1 Inhalt Motivation

Mehr

Experimentalphysik 3

Experimentalphysik 3 Optik Experimentalphysik 3 Dr. Georg von Freymann 26. Oktober 2009 Matthias Blaicher Dieser Text entsteht wärend der Vorlesung Klassische Experimentalphysik 3 im Wintersemester 2009/200 an der Universität

Mehr

Elektromagnetische Schwingungen und elektromagnetische Wellen im Vakuum

Elektromagnetische Schwingungen und elektromagnetische Wellen im Vakuum TU München Experimentalphysik 2 Ferienkurs WS 08/09 Felicitas Thorne Elektromagnetische Schwingungen und elektromagnetische Wellen im Vakuum Freitag, 27. Februar 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Der elektromagnetische

Mehr

Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze

Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze Symmetrie (Physik) (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Symmetrie ist ein grundlegendes Konzept der

Mehr

Vorlesung: Analysis II für Ingenieure. Wintersemester 07/08. Michael Karow. Themen: Koordinatensysteme, klassische Differentialoperatoren

Vorlesung: Analysis II für Ingenieure. Wintersemester 07/08. Michael Karow. Themen: Koordinatensysteme, klassische Differentialoperatoren Vorlesung: Analsis II für Ingenieure Wintersemester 07/08 Michael Karow Themen: Koordinatenssteme, klassische Differentialoperatoren Polarkoordinaten = cos() = sin() = 2 + 2 =(,) tan() = für 0. Winkel

Mehr

Fourier-Transformation

Fourier-Transformation Fourier-ransformation Im Folgenden werden die schon bekannten Eigenschaften der Fourier-Reihen zur Darstellung periodischer Funktionenn zusammengefasst und dann auf beliebige Funktionen verallgemeinert.

Mehr

Nun erinnern wir an die Konvention, dass die Komponenten von v V (bzgl. B) einen Spaltenvektor. v 1 v 2 v =

Nun erinnern wir an die Konvention, dass die Komponenten von v V (bzgl. B) einen Spaltenvektor. v 1 v 2 v = eim Rechnen mit Linearformen in V zusammen mit Vektoren in V ist es von Vorteil, mit der Dualbasis zu einer gewählten asis von V zu arbeiten Hierzu einige Erläuterungen Wie ede asis von V kann die Dualbasis

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2012-2 Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12: Aufgabe 13: Aufgabe

Mehr

Fourier-Reihe mit komplexer Exponentialfunktion

Fourier-Reihe mit komplexer Exponentialfunktion Fourier-Reihe mit komplexer Exponentialfunktion Jörn Loviscach Versionsstand: 9. Juni 2010, 15:54 Die nummerierten Felder sind absichtlich leer, zum Ausfüllen in der Vorlesung. 1 Überlagung sinusförmiger

Mehr

Wir wollen zunächst die fundamentalen Feldgleichungen der Elektrostatik. roth = j

Wir wollen zunächst die fundamentalen Feldgleichungen der Elektrostatik. roth = j 208 4. Elektrodynamik 4 Elektrodynamik Die Kapitel 2 und 3 haben gezeigt, dass sich elektrostatische und magnetostatische Probleme völlig unabhängig voneinander behandeln lassen. Gewisse formale Analogien

Mehr

Aufgabe Max.Pkt. Punkte Visum 1 Visum Total 60

Aufgabe Max.Pkt. Punkte Visum 1 Visum Total 60 D-MATH/D-PHYS Prof. W. Fetscher Studienjahr HS07 - FS08 ETH Zürich Testklausur, Frühjahr 2008, Physik I+II Füllen Sie als erstes den untenstehenden Kopf mit Name und Legi-Nummer aus. Beachten Sie: Nicht

Mehr