Benchmarking im Bereich der Sachverständigentä4gkeit (Brandursachenermi7lung) Vergleichende Analyse, Fluch oder Segen. ÖBFV- Seminar 2012
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- Kajetan Hoch
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1 Benchmarking im Bereich der Sachverständigentä4gkeit (Brandursachenermi7lung) Vergleichende Analyse, Fluch oder Segen ÖBFV- Seminar 2012 Dipl.- HTL- Ing. Manfred Hübsch, MSc
2 Problemstellung Mo4va4on Abgrenzung Einleitung 2
3 Benchmarking Entwicklung Frühe Anwendung der Kernidee Anfang des 20. Jahrhunderts Begriffe Begriff Benchmark Erste Verwendung des Begriffes in anderen Disziplinen Entwicklung des Benchmarking im heutigen Sinne heute Bedeutung Benchmark ist etwas, nach dem gestrebt werden sollte. Benchmarking Ist ein laufender Wahrnehmungs- und Lernprozess um fremdes Wissen in das eigene zu transferieren, d.h. permanentes lernen anhand der Erfahrungen anderer. 3
4 Arten von Benchmarking Benchmarking Objekt Ziel Produkt-Benchmarking Produkte, Dienstleistungen, Leistungsumfang Kostenreduktion, Produktverbesserung Prozess-Benchmarking Vorgehensweisen, Hintergründe, Kernprozesse Prozessoptimierung, Leistungssteigerung Performance- Leistungen Positionierung Benchmarking Strategisches Benchmarking Strategien, Erfolgsfaktoren, Wettbewerbsvorteile Strategieentwicklung, Wettbewerbsvorteil 4
5 Grundsatz von Benchmarking Ein Auge riskieren Die Chance: Verstehen, vergleichen, verbessern 5
6 Gliederung der Arbeit Abschni7 1-3 Kurzfassung und Einleitung Abschni7 4 Benchmarking Abschni7 5 Brandursachen- ermi7lung Kurzfassung Problemstellung Mo4va4on, Abgrenzung, Methoden Begriffe und Entwicklung Anwendungen Arten des Benchmarking Der Benchmarking-Prozess Organisationsformen Nutzen Problemfelder Brandschadenstatistik Die österreichischen Brandverhütungsstellen Vorgangsweise der Brandursachenermittlung Gesetzliche Bestimmungen Anforderungen an Brandsachverständigen und ein Brandgutachten 6
7 Gliederung der Arbeit Abschni7 6 Benchmarking und Brandursachen- ermi7lung Abschni7 7 Ergebnisse, Schlussfolgerungen Vorgangsweise empirische Untersuchung Erfolgsfaktoren Muster-Benchmarking-Protokoll Identifizierung von Kennzahlen Benchmarking - Protokoll Entwicklung der Brandursachenermittlung Auswertemöglichkeiten Entwicklung der Brandursachenermittlung Benchmarking und Sachvertändigentätigkeit Weiterführende Arbeiten 7
8 Anzahl Verteilung der Brandfälle in Österreich nach Tarifgruppen GESAMT Zivil Gewerbe Sonstige Industrie Quelle: Österreichische Brandschadenstatistik 8
9 Vorgangsweise der empirischen Untersuchung Vorbereitungsphase Muster- Benchmark- Protokoll Experteninterviews Zusammenfassung Evaluierung des Inhalts des Benchmarking- Protokolls 9
10 Kriterien für den Erfolg Messung des Erfolges: schlüssiges nachvollziehbares begründetes GUTACHTEN Haupterfolgsfaktoren: SV- TäQgkeit am Brandplatz Erstellung des Gutachtens/Berichtes Qualitätskontrolle und Umsetzung der Erkenntnisse 10
11 Qualitätskontrolle Verteilung der Erfolgsfaktoren Brand-SV Staatsanwälte Schadenreferenten Mittelwert 21,5% Erhebung vor Ort ,9% 43,6% Gutachten 11
12 Verteilung: Erhebung vor Ort Brand-SV Staatsanwälte Schadenreferenten Mittelwert 18% Asservate zeitn. Erhebung Unterl. vollständig % 22% 28% Bild-Doku 12
13 Verteilung: Gutachten Brand-SV Staatsanwälte Schadenreferenten Mittelwert Erstelldauer Visualisierung Sorgfaltsmaßstäbe Beteiligte Personen Definition Brandausbruchsbereich 14% Personengefährdung Brandursache 20% Brandumfang 14% 14% 10% 13
14 Verteilung: Qualitätskontrolle Brand-SV Staatsanwälte Schadenreferenten Mittelwert Doku. Auskünfte Datensicherung GA schlüssig, weitere Relevanz statist. Erfassung QS-Vermerke 14
15 Benchmarking - Protokoll BV-Stelle: Jahr: Nr.: BRANDDATUM: Benchmarking-Protokoll Brandursachenermittlung GESCHÄDIGTER/ BRANDNUMMER: ERHEBUNGSDATUM: FERTIGSTELLUNG BERICHT/GUTACHTEN: SACHVERSTÄNDIGER: I Erhebung vor Ort Ausprägung Punkte 1.1. Zeitnahe Erhebung nach Verständigung von LKA (innerhalb eines Tages) 0 bis Anfertigung von Bildern am Brandplatz vollständig (Lage, Brandbereich,..) 0 bis Vollständige Unterlagen und Daten; ausstehende eingefordert 0 bis Asservate gekennzeichnet und dokumentiert 0 bis 6 Summe I: II. Stellungnahm e/gutachten Ausprägung Punkte 2.1. Def inition der Auf gabe/inhalt des Berichtes/Gutachtens u. Angabe der Methode 0 bis Aussage zum Brandausbruchsbereich 0 bis Aussage zur Zündquelle/Brandursache 0 bis Aussage zum Brandverlauf/Brandumfang 0 bis Aussage zur Personengefährdung (aus Sicht des SV) 0 bis Beteiligte Firmen und Personen (Brandgutachten oder Bericht Polizei) 0 bis Aussage zu Sorgfaltsw idrigkeiten (behördliche Vorschriften, Normen, techn. 0 bis 6 Richtlinien) sow eit notw endig 2.8. Bericht innerhalb von einem Monat erstellt 0 bis Visualisierung des Gutachtens 0 bis 4 Summe II: III. Qualitätskontrolle - formelle Aspekte Ausprägung Punkte 3.1. Gutachten ist aus fachl. Sicht schlüssig, begründet und nachvollziehbar 0 bis vollständige statistische Erfassung des Brandes 0 bis QS Vermerke 0 bis Check des Brandfalles für weitere Relevanz (SVD, IBS, SemW..) 0 bis Speicherung der relevanten Aktenbestandteile digital auf Konzernordner (Mails, Bilder..) 0 bis Dokumentation von Auskünf ten an StA, Polizei,Versicherung, Geschädigten, Anw älte 0 bis 3 Summe III: Gesamt: Bem erkungen Check am: U: U: Allgem. Daten Erhebung vor Ort (35 Punkte) Stellungnahme/Gutachten (44 Punkte) QM, formelle Aspekte (21 Punkte) 15
16 Auswertemöglichkeiten aus dem Benchmarking- Protokoll Festlegung der Anzahl der Auswertungen Festlegung von Benchmarks Haupterfolgsfaktoren u. einzelne Erfolgsfaktoren Internes Benchmarking Externes Benchmarking Prozess Benchmarking Auswertungen für das Management Auswertungen für jeden Brandsachverständigen Jährliche Auswertungen Kon4nuierliche Verbesserung durch Benchmarking 16
17 Auswertungen zur Entwicklung der Brandursachenermi7lung Anzahl der Branderhebungen Verlauf der Erhebungen je Bundesland Prozentuelle Verteilung in Abhängigkeit der registrierten Brände Änderungen im Bereich der Brandursachenermi7lung Aus- und Weiterbildung der Brandsachverständigen 17
18 Auswertungen zur Entwicklung der Brandursachenermi7lung Qualitätsanforderungen an ein Brandgutachten Gutachtendauer Entwicklungsmöglichkeiten Zusammenarbeit Zufriedenheitsverteilung Akzeptanz als Managementmethode 18
19 Auswertung Zufriedenheits- Verteilung 5 4,5 4 3,5 3,2 3 2,5 2,5 2,3 2, ,7 1,8 1,5 1,
20 Auswertungen zur Entwicklung der Brandursachenermi7lung Qualitätsanforderungen an ein Brandgutachten Gutachtendauer Entwicklungsmöglichkeiten Zusammenarbeit Zufriedenheitsverteilung Akzeptanz als Managementmethode 20
21 Der Benchmarking- Prozess 21
22 Stolpersteine auf dem Weg Zu umfangreiche Datensammlung Benchmarking kann nicht alle Fragen stellen- Folgenreiche Entscheidungen nicht aufgrund von Kennzahlen alleine Momentaufnahmen Nichtberücksich4gung kultureller und gesetzlicher Unterschiede Steckenpferd von Unternehmensberatern. Die Suche nach neuen Problemen ist wich4ger als die einfache Lösung und Umsetzung. 22
23 Summary Weg zur Anwendung von Benchmarking im Bereich komplexer Sachverständigentä4gkeit wurde aufgezeigt Anwendung der Management- Methode Benchmarking als Element des konqnuierlichen Verbesserungsprozesse 23
24 Summary Weg zur Anwendung von Benchmarking im Bereich komplexer SachverständigentäQgkeit wurde aufgezeigt Anwendung der Management- Methode Benchmarking als Element des kon4nuierlichen Verbesserungsprozesse 24
25 Summary Posi4ve Entwicklung der Brandursachenermi7lung in den Jahren 1999 bis 2009 Kombina4on von Benchmarking mit der Brandursachenermi7lung ist einzigar4g 25
26 09/ / /2012 XX/2012 Wie setzen wir Benchmarking um? Internes Benchmarking BV- OÖ mit Praxischeck Externes Benchmarking der beteiligten BV- Stellen Auswertung und Gegencheck der Benchmarkingprotokolle PräsentaQon ÖGF; Info Lenkungsausschuss 26
27 Benchmarking - Sachverständigentä4gkeit Unterschiedliche Erwartungen und Perspek4ven m.huebsch@bvs- ooe.at 27
28 Es macht Sinn, ein Auge zu riskieren Die Chance: Verstehen, vergleichen, verbessern 28
29 Benchmarking im Bereich der Sachverständigentä4gkeit für die Brandursachenermi7lung der österreichischen Brandverhütungsstellen Eine Möglichkeit für die Feuerwehren?
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