ifgs Einführende Aspekte zu egionalen und kommunalen Gesundheitslandschaften Partizipatives Projekt- und Qualitätsmanagement
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- Irmgard Biermann
- vor 6 Jahren
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1 Einführende Aspekte zu egionalen und kommunalen Gesundheitslandschaften Partizipatives Projekt- und Qualitätsmanagement Prof. Dr. Manfred Cassens Prof. Dr. Achim Thomas Prof. Dr. Janusz Surzykiewicz Robert Zucker Dieser Foliensatz ist urheberrechtlich geschützt!
2 Überblick Inhalte des Vortrags 1 Vortragsteil I Einführende Aspekte zu regionalen und kommunalen Gesundheitslandschaften 1. Wie kann ein wissenschaftlicher Bezugsrahmen geschaffen werden? 2. Welche aktuellen Herausforderungen muss eine Gesundheitsregion meistern? 3. Welche Erkenntnisse ergeben sich aus dem Vorprojekt Xsund leben? Ausgangsfrage: Welche Anforderungen bestehen hinsichtlich eines adäquaten, effektiven, effizienten und letztlich qualitätssichernden Managementsystems von Gesundheitslandschaften? 2
3 Historischer Entwicklungskontext bis zum Status quo Ottawa Charta: Aktionsfeld 5, Neuordnung der Gesundheitsdienste Gesunde-Städte-Netzwerk (in D ab 1989): häufig außerhalb des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) 1990er Jahre: Mehrfache sehr begrenzt erfolgreiche Reformansätze des ÖGD Negativer Einflussfaktor: Massiver Stellenabbau im ÖGD Perspektivisch: Die bundesweite Entwicklung ist insgesamt uneinheitlich, aber zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es nicht gelungen ist, die Gesundheitsförderung zu einer prägenden und tragenden Säule der Arbeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst bzw. konkret in den Gesundheitsämtern zu machen (Kuhn et al. 2015). Trend zu Qualitätsmanagement und sicherung mit Fokus Prozessqualität Innovationsdruck in Richtung einer telematisch orientierten Präventionskette 3
4 Systemtheorie I: Autopoiesis im systemischen Kontext Prozess 1 Prozess 2 Prozess 1 Prozess 2 Prozess 4 Prozess3 Prozess 4 Prozess 3 4
5 Systemtheorie II: Systemstörungen und Pertubationen Prozess 1 Prozess 2 Prozess 1 Prozess 2 Prozess 4 Prozess3 Prozess 4 Prozess 3 5
6 Gesundheitssystem im Forschungsprojekt Xsund leben Kliniken Vereine ÖGD, Ges.-Büro Pflegeeinrichtungen Versicherungen Sozialdienste 6
7 Potenzielle Störfaktoren der kommunal-regionalen Autopoiesis Reparaturmed. Paradigma Steuereinnahmen, Versichertenbeiträge Arbeitsökologische Ungleichheit Gesundheitliche Ungleichheit Umweltökologische Ungleichheit Fehlende Gesundheitskompetenz Generationenmissmanagement Soziale Ungleichheit 7
8 Forschungsprojekt Xsund leben 2. Informationen über die wichtigsten Problemfelder 3. Bereitstellung wissenschaftlicher Ressourcen 1. Sozio-ökonomische Unterschiede bei Ressourcen und Belastungen Praxis Forschu ng 4. Empirische Analyse zu den wichtigsten Problemfeldern 6. Umsetzung der Empfehlungen 5. Ableitung von Empfehlungen zur Verringerung von Unterschieden Zyklus nach Mielck
9 Aufgabenstellung Forschungsprojekt Xsund leben Implementierung einer zertifizierungsfähigen 9001:2008-Prozesslandschaft mit erhofften Vorteilen: Zertifizierung transportiert eine klare und positive Gesundheitsbotschaft Identifikation Managementsystemstörender Faktoren Steigerung prozessualer Transparenz Förderung von Effektivität und Effizienz innerhalb des Systems Kommune Nutzung der Erkenntnisse auf systemübergeordneter Ebene Land Akquise von Drittmitteln wird erleichtert Erleichterung des Netzwerkaufbaus innerhalb 9
10 Hemmnisfaktoren von Xsund leben Zeitlicher Vorlauf (Einstimmung und Aufklärung) war zu gering Qualitätsdenken und operative Umsetzung wurden als Zusatzlast empfunden Eigeninitiative mit dem Ziel der Verbesserung der Prozessqualität war zu gering ausgeprägt 10
11 Argumente für die Einführung einer Managementsoftware Auf Basis einer elektronischen Managementsoftware ist es der ÖGD, der... als Querschnittsinstitution in der Lage ist, die nationalen Gesundheitsziele umzusetzen.... Prozesse qualitätssichernd, objektiv und hoheitlich entwickeln kann.... somit die Gesundheitsberichterstattung (GBE) innovieren kann.... durch die Software Health-in-all-policies-Ansatz mit Evidenzen untermauern kann.... den Bedarf an Ehrenamtlichen identifizieren, managen und entwickeln kann. (...) 11
12 Literatur Cassens M, Zeller C, Wieser A, Meyer W, Schneider K, Tuite A (2014) Community as a Setting for Future-Oriented Health Promotion in Austria: Living Healthy in The Olympia Region Seefeld as an Example for Health Learning in a Scientific Context. In: Larock YB, Gustave DC (Ed) Health Education: Parental and Educators`Perspectives, Current Practices and Needs Assessment. Nova, New York. Pp Kuhn J, Reisig V, Voh N, Heyn M (2015) Zur Einführung: Der Öffentliche Gesundheitsdienst und die Gesundheitsförderung: Ein Blick zurück, ein Blick nach vorn. In: Kuhn J, Heyn M (Hg) Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst. Huber, Bern. S Lemmen K (2010) Auf dem Weg zu einem Zertifizierungsverfahren in der Partizipativen Qualitätsentwicklung. In: Wright MT (Hg) Partizipative Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention. Huber, Bern. S Luthe EW (2015) Kommunale Gesundheitslandschaften Bausteine und Perspektiven. In: Kuhn J, Heyn M (Hg) Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst. Huber, Bern. S Mackiewicz K (2016) Urban planning as a tool to enhance the health of city inhabitants. In: Public Health Forum. Vol. 4, Pp
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