Haushaltsbefragung zur Mobilität Essen 2011

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1 Bericht Haushaltsbefragung zur Mobilität

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3 Haushaltsbefragung Bericht Langfassung Auftraggeber Stadt Essen Amt für Stadtplanung und Bauordnung Lindenallee Essen Auftragnehmer LK Argus Kassel GmbH Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de Bearbeitung Dipl.-Ing. Antje Janßen Dipl.-Ing. Dirk Bänfer Nicole Löffler Online-Befragung und Telefoninterviews Consulimus AG Gottfried-Hagen-Str Köln Tel Fax info@consulimus.de Dipl.-Kfm. Fabian Molzberger Kassel, 15.

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5 Inhalt 1 Einleitung 1 Haushaltsbefragung 2 Methodik und Befragungsdurchführung Untersuchungsgebiet Methodisches Vorgehen Befragungsstichprobe Befragungsinhalte Methodik Befragungsablauf Erreichter Stichprobenumfang (Stichprobenausschöpfung) Repräsentativität der Stichprobe und statistische Fehlertoleranzen Qualitätskontrolle, Datenbearbeitung Hochrechnungen Haushaltsstrukturen, Fahrzeugbesitz und ÖPNV- Erreichbarkeit Haushaltsgrößen Fahrzeugbesitz ÖPNV-Erreichbarkeit und Nutzung von Fahrplaninformationen 22 4 Zusammensetzung der Essener Bevölkerung und personenbezogene Mobilitätsvoraussetzungen Soziodemografische Gruppen und Berufsstand Personenbezogene Mobilitätsvoraussetzungen Verkehrsmittel-Verfügbarkeit Fahrkartennutzung im ÖPNV Führerscheinbesitz Mobilitätseinschränkungen

6 Haushaltsbefragung 5 Mobilitätskennziffern und Verkehrsmittelwahl Mobilitätskennziffern Verkehrsmittelwahl Verkehrsmittelwahl nach Stadtbezirken Verkehrsmittelwahl nach soziodemografischen und verhaltenshomogenen Gruppen Wegezwecke Hauptwegezwecke Wegezwecke für ausgewählte Personengruppen Wegeketten und Aktivitätsmuster Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck Dienstliche Wegeketten Räumliche Orientierung der Wege Räumliche Verteilung der Wege der Essener Bevölkerung Verkehrsmittelwahl nach räumlicher Orientierung Räumliche Orientierung der Wege nach Wegezweck Binnenwege in Essen Quell- und Zielverkehr 65 7 Wegelänge und Verkehrsleistung Wegelängen nach räumlicher Orientierung und Wegezweck Verkehrsmittelwahl nach Wegelänge und Verkehrsleistung 71 8 Wegedauer und zeitliche Verteilung Dauer der zurückgelegten Wege und Zeit im Verkehr Tageszeitliche Verteilung der Verkehrsnachfrage 75 9 Entwicklung von Mobilität und Verkehrsmittelwahl Mobilität und Verkehrsmittelwahl in Essen im Vergleich 86

7 11 Mobilitätsgewohnheiten 11.1 Verkehrsmittelnutzung nach Wegezweck 11.2 Häufigkeit der Verkehrsmittelnutzung Haushaltsbefragung 12 Potentiale für den Fahrradverkehr 93 Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhang Anhang 1: Zuordnung der genannten Ziele zu den Korridoren der Quell- und Zielwege Anhang 2: Wegematrizen Anhang 3: Kartenanhang (zu Kapitel 6.4 und 6.5) Anhang 4: Dokumentation der Erhebungsunterlagen

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9 1 Einleitung Die Haushaltsbefragung 2011 in der Stadt Essen dient dazu, das mit der Wohnbevölkerung verbundene Verkehrsgeschehen umfassend zu beschreiben und als Teil des Gesamtverkehrsgeschehens in der Stadt Essen für eine modellmäßige Darstellung und Weiterverarbeitung aufzubereiten. Haushaltsbefragung Bereits 1989 und 2001 sind entsprechende Haushaltsbefragungen in Essen durchgeführt worden. Mit der Haushaltsbefragung 2011 soll sichergestellt werden, dass auch weiterhin die Verkehrsplanung in Essen auf eine gute, gesicherte Datenbasis zurückgreifen kann. Die Stadt Essen ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte NRW, die seit 2009 Haushaltsbefragungen zur Modal-Split-Ermittlung unterstützt. Dabei sind Landesstandards zu berücksichtigen, die dazu dienen, dass die lokalen Modal-Split-Erhebungen Qualitätskriterien entsprechen, die einen einheitlichen, vergleichbaren Standard für die NRW-Kommunen und eine Evaluation der Radverkehrsförderung ermöglichen. Darüber hinaus soll eine Vergleichbarkeit mit übergeordneten Erhebungen gegeben sein und auch die kommunalen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die 2011 in der Stadt Essen durchgeführte Befragung wurde in einer ersten Stufe schriftlich-postalisch, dann in Form telefonischer Interviews und ergänzend einer Online-Teilnahmemöglichkeit durchgeführt. Abgefragt wurde das Verkehrsverhalten für einen Normalwerktag (Di-Do) außerhalb von Schulferien und Feiertagen sowie Rahmenbedingungen der Mobilität und Mobilitätsgewohnheiten. Mit der Befragung wurden alle notwendigen Kenngrößen des Verkehrsverhaltens erfasst. Die Ergebnisse sind jeweils differenziert für die Stadtbezirke in der Stadt Essen verfügbar. Darüber hinaus erfolgen Unterscheidungen in der Mobilität nach soziodemografischen und verhaltenshomogenen Gruppen. Mit den gewonnenen Ergebnissen sind repräsentative Aussagen über die Verkehrsteilnahme und Verkehrsmittelnutzung der gesamten Wohnbevölkerung Essens möglich. 1

10 Haushaltsbefragung 2 Methodik und Befragungsdurchführung 2.1 Untersuchungsgebiet Das Untersuchungsgebiet der Haushaltsbefragung erstreckt sich auf das Gebiet der Stadt Essen. Als Erhebungsbezirke der Haushaltsbefragung wurden die 9 Stadtbezirke Essens gewählt, die auch Basis für Hochrechnungen und Auswertungen sind. Neben den Stadtbezirken sind auch die Stadtteile in der Haushaltsbefragung relevant. Diese werden als Bezugseinheit für die Angabe von Quellen und Ziele der Wege genutzt. Insgesamt gibt es in der Stadt Essen 50 Stadtteile, die auf die 9 Stadtbezirke verteilt sind. Abbildung 1: Stadtbezirke und Stadtteile der Stadt Essen 2

11 Tabelle 1: Einwohner nach Stadtbezirken und Alter (Alters-Anteile an der Gesamtbevölkerung nach Stadtbezirk; Gesamtanteile Bevölkerung nach Stadtbezirk an Gesamtbevölkerung Essen) 1 Einwohner nach Altersklassen (wohnberechtigte Einwohner) Haushaltsbefragung Stadtbezirk unter bis bis bis und älter gesamt I % 19% 22% 26% 19% 11% II % 13% 22% 28% 24% 9% III % 17% 22% 26% 21% 16% IV % 14% 18% 30% 22% 15% V % 16% 19% 28% 18% 10% VI % 14% 20% 28% 19% 9% VII % 15% 18% 29% 22% 12% VIII % 11% 18% 31% 26% 9% IX % 10% 18% 31% 27% 9% gesamt % 15% 20% 28% 22% 100% In den 9 Stadtbezirken leben jeweils 9-16% der Gesamtbevölkerung Essens. Der einwohnerstärkste Stadtbezirk ist Essen-West (III) mit Einwohnern bzw. 16% der Gesamteinwohnerzahl. Der von der Einwohnerzahl kleinste Stadtbezirk ist Werden/Kettwig/Bredeney (IX) mit etwas über Einwohnern. 1 Quelle: Stadt Essen, Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen, Wohnberechtigte Bevölkerung nach Geschlecht und Alter in den Stadtbezirken am

12 Haushaltsbefragung 2.2 Methodisches Vorgehen Befragungsstichprobe Mit der Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten in Essen soll eine repräsentative Stichprobe aller Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz befragt werden. Die Stichprobe soll Ergebnisse für das gesamte Stadtgebiet sowie für einzelne Stadtbezirke ermöglichen. Nach den NRW-Standards werden mindestens Personen bzw. 1% der Wohnbevölkerung als gängige Faustformel für die Erhebung der Mobilität genannt. Diese Stichprobe ist - bei angestrebten Aussagen im Radverkehr - in der Regel ausreichend bei einem geschätzten Radverkehrsanteil von 10% oder mehr. Dasselbe gilt auch für valide Aussagen zum ÖPNV. Die Stichprobe für die Haushaltsbefragung Essen soll mindestens Personen (1,1% der Einwohner der Stadt Essen) umfassen. Damit wird der deutlich unter 10% liegende Radverkehrsanteil (entsprechend Haushaltsbefragung 2001) berücksichtigt. Die Gesamt-Nettostichprobe wird auf die 9 Stadtbezirke, die die Erhebungsbezirke der Haushaltsbefragung bilden, einwohnerproportional verteilt (vgl. Tabelle 2). Die Brutto-Stichprobe beschreibt die Anzahl der Haushalte, die insgesamt angeschrieben wurden. Die Größe der erforderlichen Brutto-Haushaltsstichprobe (anzuschreibende Haushalte) ist abhängig vom zu erwartenden Rücklauf. Bei der gewählten Befragungsmethodik mit einem Mix aus schriftlichen und telefonischen Befragungsanteilen wurde aufgrund vorliegender Erfahrungen mit einer Beteiligung von 20% der angeschriebenen Haushalte 2 im schriftlichen Befragungsteil gerechnet. Bei den Telefoninterviews wurde darüber hinaus mit einem weiteren Stichprobenausfall von etwa 30% gerechnet. Für die Mobilitätserhebung in der Stadt Essen wurde im Hauptfeld der Befragung eine Bruttostichprobe von Haushalten angeschrieben. Die Adressen wurden als Stichprobe aus den Meldedaten gezogen. Die Grundgesamtheit der Stichprobe waren alle Einwohner ab 18 Jahren (wohnberechtigte Bevölkerung). Die Stichprobe wurde räumlich auf das Stadtgebiet verteilt. Bei den Adressen erfolgte eine entsprechende Zuordnung zu den Stadtbezirken. 2 bei Haushaltsbefragungen im kommunalen Bereich wurden in den letzten Jahren Rückläufe zwischen 16% (rein telefonische Befragung) und 47% (persönliche Befragung) erreicht; vgl. auch Vorstudie: Einheitliche Modal Split-Erhebung in NRW 4

13 Tabelle 2: Stadtbezirke in Essen, Aufteilung der anzustrebenden Netto-Stichprobe und Bruttostichprobe der angeschriebenen Haushalte Stadtbezirke der Stadt Essen angestrebte Netto-Stichprobe (Personen) angeschriebene Brutto-Stichprobe (Haushalte) Haushaltsbefragung I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Stadt Essen, gesamt Befragungsinhalte Bei den Befragungsunterlagen wurde unterschieden zwischen Haushaltsfragebogen, Personenfragebogen und Wegeprotokollen Haushaltsfragebogen Der Haushaltsfragebogen konnte schriftlich oder online beantwortet werden und umfasste Fragen zu Anzahl Personen, die ständig im Haushalt leben, Alter und Geschlecht sowie Berufstätigkeit bzw. Ausbildungs- und Berufsstatus aller im Haushalt lebenden Personen Fahrzeugausstattung des Haushalts Verfügbarkeit von Abstellplätzen für die Fahrzeuge im Haushalt Entfernung (Wegedauer) zu den nächstgelegenen ÖV-Haltestellen Quelle der Informationen zum ÖPNV-Angebot 5

14 Haushaltsbefragung Abfrage der Telefonnummer des Haushaltes und der telefonischen Erreichbarkeit (bevorzugte Anrufzeit), nach Personen im Haushalt Abfrage von Gründen, die gegen eine weitere Teilnahme an der Befragung sprechen, nach Personen im Haushalt Personenfragebogen Der Personenfragebogen wurde bei allen Personen im Haushalt ab 14 Jahren telefonisch abgefragt oder konnte online beantwortet werden. Die Fragen betrafen: die persönliche ständige Verfügbarkeit von verschiedenen Verkehrsmitteln den Pkw-Führerscheinbesitz (Frage für Personen ab 17 Jahren) die persönliche Pkw-Verfügbarkeit am Stichtag (Frage für Personen ab 17 Jahre) hauptsächliche Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel zu den unterschiedlichen Wegezwecken; werktags und am Wochenende Häufigkeit der Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel in den letzten 12 Monaten Fahrkarten-Nutzung im ÖPNV Mobilitätseinschränkungen durch gesundheitliche Probleme Wegeprotokoll Das Wegeprotokoll wurde bei allen Personen im Haushalt telefonisch abgefragt oder konnte online beantwortet werden. Die Fragen betrafen die am vorgegebenen Stichtag zurückgelegten Wege. Angabe oder ggf. Grund für Nicht-Mobilität Beginn des Wegs/Ort und Uhrzeit (differenziert nach innerhalb und außerhalb Essens sowie innerhalb Essens nach den 50 Stadtteilen) Wegezwecke bei dienstlich/geschäftlichen Wegen Zusatzfrage zu umfassenden Dienstfahrten (z.b. Kurierdienste, Postboten, mobile Pflegedienste) Genutzte Verkehrsmittel Angabe der Länge/Dauer von Wegen 6

15 Ziel des Wegs/Ort und Uhrzeit (differenziert nach innerhalb und außerhalb Essens sowie innerhalb Essens nach den 50 Stadtteilen) Die Fragebögen sind im Anhang dokumentiert. Haushaltsbefragung Methodik Die Befragung wurde in einer ersten Stufe schriftlich-postalisch, dann wahlweise in Form telefonischer Interviews oder als Online-Befragung durchgeführt. Abgefragt wurde das Verkehrsverhalten für einen Normalwerktag (Di-Do) außerhalb von Schulferien und Feiertagen sowie Rahmenbedingungen der Mobilität und Mobilitätsgewohnheiten. Die Befragung umfasste folgende Schritte: Postalische Kontaktaufnahme mit den ausgewählten Haushalten mit Zusendung des Haushaltsfragebogens per Post sowie weiterer Informationen zur Befragung inkl. des Stichtages für die Wegeangaben Schriftliche Antwortmöglichkeit zum Haushaltsbogen (portofreie Rücksendung des Haushaltsbogens mit Angabe der Telefonnummer) oder Antwortmöglichkeit online. Bei Rücksendung des Haushaltsbogens mit Telefonnummer oder entsprechender online Antwort: Durchführung des Telefonats kurz nach dem Stichtag: abgefragt wurden Personendaten, Mobilitätsgewohnheiten und die am Stichtag zurückgelegten Wegen Befragungsablauf Die Haushaltsbefragung wurde in 4 Befragungswellen, jeweils Dienstag bis Donnerstag durchgeführt: Di Do Di Do Di Do Di Do (Nacherhebung) Zu den ersten drei Befragungswellen im Juni und Juli 2011 wurden jeweils Haushalte, proportional auf die Stadtbezirke und Befragungsstichtage verteilt, angeschrieben. 7

16 Haushaltsbefragung Das Wetter an den Stichtagen im Juni und Juli 2011 war sonnig oder bewölkt, aber durchgehend trocken. Die Temperaturen wiesen eine Spannbreite von 14 C am bis 32 C am auf. Aufgrund einer ungleichmäßigen Stichprobenausschöpfung in den einzelnen Stadtbezirken, einer hohen Abbruchquote nach der schriftlichen Befragungsteilnahme und einer hohen Anzahl wegen Urlaubs im Befragungszeitraum nicht erreichbarer Haushalte wurde im Oktober 2011 eine Nacherhebung durchgeführt. Die Bruttostichprobe der Nacherhebung umfasste Haushalte, die gezielt in Stadtbezirken mit einem bis dahin zu geringen Rücklauf angeschrieben wurden. Die Nacherhebung wurde zu den Stichtagen durchgeführt. Das Wetter an den Stichtagen war wolkenlos oder bewölkt und durchgehend trocken. Die Temperaturen zur Mittagszeit lagen bei C Erreichter Stichprobenumfang (Stichprobenausschöpfung) Nach der Haupterhebung im Juni/Juli 2011 lagen Antworten von Personen in der Stadt Essen vor, davon Personen mit Angaben. Das entspricht 1,2% der Gesamtbevölkerung bei allen Antwortenden bzw. 1% der Gesamtbevölkerung bei den Antwortenden mit Angaben. Der Anteil der Personen mit Angaben lag zwischen 0,6% der Gesamtbevölkerung (im Stadtbezirk V Altenessen/Karnap/Vogelheim) und 1,5% (im Stadtbezirk VIII Essen-Ruhrhalbinsel). In die Nacherhebung wurden die Stadtbezirke einbezogen, deren erreichter Stichprobenumfang der Haupterhebung für repräsentative Aussagen nicht ausreichend war. Nach Abschluss der Feldphase liegen folgende Netto-Stichproben als Datengrundlage für die Auswertungen und Aussagen zur Verfügung: Angaben zum Haushalt und den darin lebenden Personen liegen von Haushalten in Essen vor; in diesen Haushalten leben insgesamt Personen Von den Personen liegen nicht immer vollständige Antworten vor Personen haben Angaben zu ihrer Mobilität gemacht, davon sind Personen (93%) 14 Jahre oder älter 8 - Insgesamt liegen Angaben zu Wegen vor, darüber hinaus liegen von Personen Gründe für ihre Immobilität vor

17 - von den insgesamt Personen in den antwortenden Haushalten ab 14 Jahren haben (67%) den Personenbogen ausgefüllt - von den Personen ab 14 Jahren, die Angaben zu ihrer Mobilität gemacht haben, liegen von (85%) ausgefüllte Personenbögen vor. Haushaltsbefragung Die Personen mit Angaben zu ihrer Mobilität sind für alle Aussagen zur Mobilität und Verkehrsnachfrage die relevante Grundmenge und Basis der Hochrechnungen zur Verkehrsnachfrage. Die Aufteilung der Stichprobe auf die verschiedenen Eingangsarten ergibt, dass knapp die Hälfte der Angaben postalisch / telefonisch erfolgt sind, je etwa 20% sind ausschließlich online oder postalisch erfolgt, 11% sind ein Mix aus online und telefonisch. Tabelle 3: Anzahl der antwortenden Haushalte und Personen nach Stadtbezirk Stadtbezirke der Stadt Essen Haushalte gesamt Personen insgesamt Personen ab 14 mit Personenbogen Personen mit Angaben zur Mobilität I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/ Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Stadt Essen, gesamt Repräsentativität der Stichprobe und statistische Fehlertoleranzen Ein Vergleich der erreichten Stichprobe zur Gesamtbevölkerung in den einzelnen Stadtbezirken zeigt die Repräsentativität der Stichprobe. Auf das gesamte Stadtgebiet verteilt liegt die erreichte Stichprobe bei 1,2% der Gesamtbevölkerung, in den einzelnen Stadtbezirken besteht eine Bandbreite der Stichprobe zwischen 1,0% und 1,5%. Damit liegt eine auf das Stadtgebiet verteilte repräsentative Stichprobe vor. Für gesamtstädtische Aussagen erfolgt eine Hoch- 9

18 Haushaltsbefragung rechnung mit entsprechender Wichtung der unterschiedlich erreichten Stichproben. Tabelle 4: Anteil der antwortenden Personen an der Einwohnerzahl nach Stadtbezirk Stadtbezirke der Stadt Essen Einwohner (EW) 3 06/2011 Personenangaben in % der EW Personen mit Mobilitätsangaben in % der EW I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop ,3% 1,1% II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald ,7% 1,4% III Essen-West ,4% 1,1% IV Borbeck ,4% 1,1% V Altenessen/Karnap/Vogelheim ,3% 1,0% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg ,5% 1,2% VII Steele/Kray ,4% 1,1% VIII Essen-Ruhrhalbinsel ,8% 1,5% IX Werden/Kettwig/Bredeney ,6% 1,4% Stadt Essen, gesamt ,5% 1,2% Auf der Grundlage des Stichprobenumfanges kann als Maß der statistischen Sicherheit die Sicherheitswahrscheinlichkeit (Signifikanzniveau) und das Vertrauensintervall (Schwankungsbereich) dargestellt werden, mit der aus den Eigenschaften der Stichprobe auf die Eigenschaften der Grundgesamtheit geschlossen werden kann. In der Verkehrswissenschaft wird in der Regel mit Sicherheitswahrscheinlichkeiten von 90%, 95% oder 99% gearbeitet. Bei einer mittleren Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95% ergeben sich bei den vorhandenen Stichproben in den 9 Stadtbezirken mit 563 bis Personen Schwankungsbreiten zwischen 1,3% (bei großer Stichprobe) und 4,1% (bei kleiner Stichprobe). gesamtstädtisch mit Personen Schwankungsbreiten zwischen 0,5% und 1,2% auf Basis aller Wege (20.272) Schwankungsbreiten zwischen 0,3% und 0,7% 4 3 Quelle: Stadt Essen, Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen, Wohnberechtigte Bevölkerung nach Geschlecht und Alter in den Stadtbezirken am

19 Abbildung 2: Tabelle der Fehlertoleranzen 5 Haushaltsbefragung Auf der Grundlage der vorhandenen Datenmengen sind differenzierte Aussagen zu den Stadtbezirken, nach Wegezwecken, Verkehrsmittelwahl etc. möglich. Für Aussagen mit einer ausreichend guten statistischen Wahrscheinlichkeit sollte bei weiter ausdifferenzierten Teilauswertungen (Auswertungen mit mehreren Dimensionen) eine Mindestzahl eingehalten werden. Im Auswertungstool zur MiD-Befragung 6 wird z.b. ein Stichprobenumfang von 100 als kritische Größe für Einzelgruppen angegeben. In der nachfolgenden Tabelle ist für verschiedene Auswertungstiefen auf Personenebene der jeweilige Stichprobenumfang dargestellt vgl. auch Emnid-Institut, Verkehrsforschung, Bielefeld Quelle: Emnid-Institut, Verkehrsforschung, Bielefeld infas/dlr im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Mobilität in Deutschland Anleitung zur Webanwendung Mobilität in Tabellen (MiT) 2008, 11

20 Haushaltsbefragung Tabelle 5: Erreichter Stichprobenumfang nach Stadtbezirk, Alter und Geschlecht Geschlecht Alter unter 6 6 bis bis bis bis und älter gesamt I II III IV V VI VII VIII IX Stadtbezirk gesamt männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich Die Tabelle zeigt, dass auf Stadtbezirksebene, ggf. auch mit Unterscheidung nach Frauen und Männern Aussagen möglich sind, dass aber altersspezifische Aussagen nur gesamtstädtisch möglich sind, die Stichproben in den einzelnen Stadtbezirken sind hierzu zu klein. Von Bedeutung sind auch die Auswertemöglichkeiten in Wegematrizen. Bei der Auswertung nach den 50 Stadtteilen ist die Anzahl der Wege voraussichtlich nicht ausreichend, um Wegezweck und Verkehrsmittelwahl für alle stadtteilbezogenen Relationen darzustellen. Hier wird es erforderlich sein, geeignete Aggregationen zu bilden (z.b. auf Stadtbezirksebene) bzw. gezielt Aussagen zu wichtigen Relationen (z.b. in die Innenstadt) herauszuarbeiten. 12

21 2.2.7 Qualitätskontrolle, Datenbearbeitung Bei Telefoninterviews bzw. der Online-Befragung erfolgt die erste Plausibilitätsprüfung bereits im Rahmen der Beantwortung durch die Interviewer bzw. entsprechende Online-Routinen. Haushaltsbefragung Nach Abschluss der Erhebungsphase erfolgt eine systematische Überprüfung und Plausibilitätskontrolle der Daten. Die Datensätze wurden systematisch auf Fehler geprüft, u.a. hinsichtlich der Gültigkeit der Eingaben (Prüfung auf der Grundlage von Codedateien, ob die Angaben in den gültigen Wertebereichen liegen) und durch Verknüpfung von Antworten (z.b. plausible Wegelängenangaben nach Verkehrsmitteln) Im Zuge der Datenbearbeitung erfolgt weiterhin eine Codierung uncodierter Antworten Codierung der Quell- und Zielangaben in den Wegeprotokollen: eine Abfrage der Quellen und Ziele der Wege innerhalb Essens erfolgte nach Stadtteilen; davon abweichende Angaben (z.b. Adressen) werden nachträglich codiert (Zuordnung zu Stadtteilen). Die Zielangaben außerhalb Essens werden ebenfalls in geeignete Einheiten zusammengefasst und entsprechend diesen codiert. Die Codierung erfolgt in Abhängigkeit der Verkehrsnachfrage für einzelne Städte (Hauptziele) und für in Korridoren zusammengefasste Ziele. Eine Nachcodierung erfolgt auch bei weiteren freien Angaben, die entweder bestehenden Codes zuzuordnen sind oder für die, bei entsprechender Häufigkeit, eigene Codes sinnvoll sind Hochrechnungen Vor der Auswertung der Daten erfolgt eine Wichtung und Hochrechnung der Rohdaten nach soziodemographischen Gesichtspunkten (Alter und Geschlecht) und kleinräumiger Gliederung (Stadtbezirke). Die Durchführung von Hochrechnung und Wichtung ermöglicht die gleichmäßige bzw. ihrer mengenmäßigen Bedeutung entsprechende Berücksichtigung der soziodemografischen Gruppen und der einzelnen Stadtbezirke Essens. Mit der Hochrechnung können Angaben auch zu den absoluten Wegemengen der Essener Bevölkerung gemacht werden. Die Hochrechnung und Wichtung erfolgt auf der Datengrundlage der Personen mit Angabe zu ihrer Mobilität. Diese ist die entscheidende Grundmenge zur differenzierten Darstellung des Mobilitätsgeschehens in der Stadt Essen. 13

22 Haushaltsbefragung Für jeden Stadtbezirk wurden 10 Hochrechnungsfaktoren nach folgenden Differenzierungen ermittelt: unter 6 Jahre, gesamt 6-17 Jahre, gesamt Jahre, männlich und weiblich getrennt Jahre, männlich und weiblich getrennt Jahre, männlich und weiblich getrennt 65 Jahre und älter, männlich und weiblich getrennt. Die Hochrechnungsfaktoren liegen zwischen 38,9 (Stadtbezirk I, männlich, 65 Jahre und älter) und 270 (Stadtbezirk I, 6-17-Jährige). Gesamtstädtisch liegen die Hochrechnungsfaktoren der einzelnen soziodemografischen Gruppen zwischen 46,2 (männlich, 65 Jahre und älter) und 143,8 (unter 6 Jahre). Das heißt, die ältere Wohnbevölkerung Essens hat überproportional an der Befragung teilgenommen. Dies gilt neben den ab 65-Jährigen auch für die Jährigen. Dagegen liegen insbesondere von Kindern und Jugendlichen weniger Antworten vor. In Tabelle 6 sind alle gesamtstädtischen Hochrechnungsfaktoren dargestellt. Mit der Hochrechnung der Rohdaten werden die Ergebnisse so gewichtet, dass alle soziodemografischen Gruppen entsprechend ihrer Anteile an der Gesamtbevölkerung berücksichtigt werden. Tabelle 6: Hochrechnungsfaktoren Gesamtstadt Geschlecht gesamt unter 6 6 bis bis bis bis und älter männlich 84,53 119,66 129,35 77,59 46,21 143,76 129,02 weiblich 84,10 122,77 109,94 69,53 63,53 14

23 3 Haushaltsstrukturen, Fahrzeugbesitz und ÖPNV- Erreichbarkeit 3.1 Haushaltsgrößen Haushaltsbefragung Von den an der Befragung teilnehmenden Haushalten sind über die Hälfte 2-Personen-Haushalte. Die zweitgrößte Gruppe sind die 1-Personen- Haushalte mit etwas über 25%. Knapp 24% der Haushalte sind 3- oder Mehrpersonen-Haushalte. Die durchschnittliche Haushaltsgröße beträgt 2,1 Personen/Haushalt. Tabelle 7: Anteile der Haushalte nach Haushaltsgrößen 7 Anteil der antwortenden Haushalte 1-Personen-Haushalte 25,6% 2-Personen-Haushalte 51,0% 3-Personen-Haushalte 12,8% 4-Personen-Haushalte 8,4% Haushalte > 4 Personen 2,3% Haushaltsgröße 2,1 Personen Gegenüber der Befragung sind die Haushaltsgrößen etwas zurückgegangen. Damals betrug die Haushaltsgröße 2,26 Personen, der Anteil der 1- und 2-Personen-Haushalte betrug 65%. 3.2 Fahrzeugbesitz Im Durchschnitt besitzen die befragten Essener Haushalte 1,1 Pkw und 1,4 Fahrräder. Darüber hinaus sind in etwa jedem 10. Haushalt ein Motorrad/ Moped oder ein anderes motorisiertes Fahrzeug verfügbar. Zu anderen motorisierten Fahrzeugen zählen insbesondere Firmenwagen (soweit sie nicht auch privat genutzt werden) und Carsharing bzw. eine private Form der Auto- Mitnutzung. Andere nichtmotorisierte Fahrzeuge, die etwa jeder 50. Haushalt 7 8 Die mit der Haushaltsbefragung ermittelte Haushaltsgröße entspricht den Angaben der antwortenden Haushalte (Ausfüllen eines Haushaltsbogens); hierbei wird ein Haushalt zumeist über die gemeinsame Wohnung definiert, woraus sich Abweichungen gegenüber der amtlichen Statistik ergeben können, in der z.b. die Mitglieder einer Wohngemeinschaft als einzelne Haushalte definiert werden. Mobilität in Essen 2001, Kurzfassung zur Haushaltsbefragung, HHS Aachen im Auftrag der Stadt Essen,

24 Haushaltsbefragung nennt, sind Mobilitätshilfsmittel (Rollator) und sonstige Verkehrsmittel wie z.b. Roller oder Laufrad. 43 der Haushalte, das sind etwas über ein Prozent, geben an, ein Elektrofahrrad bzw. Pedelec zu besitzen. Diese sind den Fahrrädern zugeordnet. Weniger als ein Prozent der Haushalte geben an, Carsharing zu nutzen. Dagegen nutzen knapp fünf Prozent der Haushalte bzw. einzelne Haushaltsmitglieder einen Firmenwagen. Die Firmenwagen sind den verfügbaren Pkw in den Haushalten zugeordnet, wenn diese auch privat genutzt werden (Nutzung auf dem Weg von / zur Arbeit) und als ständig verfügbares Verkehrsmittel angegeben werden. Abbildung 3: Durchschnittliche Anzahl von Fahrzeugen im Haushaltsbesitz nach Fahrzeugart 1,5 1,4 1,1 1,0 0,5 0,0 0,1 0,02 Pkw Moped, Motorrad andere (motorisiert) Fahrrad 0,02 andere (nichtmotorisiert) Fahrräder inkl. Pedelecs / Elektrofahrräder; Pkw inkl. privat verfügbare Firmenwagen; andere (motorisierte) sind: Carsharing, privat geteiltes Auto, sonst. Firmenwagen; andere (nichtmotorisierte) sind: Mobilitätshilfsmittel (Rollator) und Roller, Laufrad etc. 16

25 Kfz-Besitz Etwa ein Fünftel der antwortenden Haushalte geben an, keinen Pkw zu besitzen. Über die Hälfte der Haushalte besitzt einen Pkw, etwa ein weiteres Fünftel zwei Pkw. Etwas mehr als vier Prozent der Haushalte geben an, mehr als zwei Pkw zu besitzen. Haushaltsbefragung Tabelle 8: Anteile der Haushalte nach Pkw-Besitz 9 Anteil der antwortenden Haushalte HH ohne Pkw 20,8% HH mit 1 Pkw 51,4% HH mit 2 Pkw 23,3% HH mit mehr als 2 Pkw 4,5% Pkw/Haushalt 1,1 Pkw/HH Im Durchschnitt stehen jedem Haushalt in Essen 1,1 Pkw zur Verfügung. Den Haushalten mit Pkw-Besitz stehen im Durchschnitt 1,4 Pkw zur Verfügung. Gegenüber der Befragung 2001 ist der Anteil der Haushalte ohne Pkw von 29% auf 21% zurückgegangen. Der Anteil der Haushalte mit einem oder zwei Pkw ist um 2 bzw.4% angestiegen. Motorisierungsgrad Nach den Haushaltsdaten liegt der Motorisierungsgrad der Essener Bevölkerung bei 534 Pkw/1.000 Personen. Nach Stadtbezirken differenziert ist der Motorisierungsgrad mit 639 Pkw/1.000 EW am höchsten im Stadtbezirk IX Werden/Kettwig/Bredeney. Am geringsten fällt er mit 461 Pkw/1.000 EW im Stadtbezirk V Altenessen/Karnap/Vogelheim aus. 9 Inkl. Firmenwagen, die nicht nur dienstlich genutzt werden; ohne Angabe sonstige Fahrzeuge, wie z.b. Carsharing 17

26 Haushaltsbefragung Tabelle 9: Motorisierungsgrad in der Stadt Essen nach Stadtbezirken 10 Stadtbezirk Pkw pro EW I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 473 II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 556 III Essen-West 496 IV Borbeck 544 V Altenessen/Karnap/Vogelheim 461 VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 511 VII Steele/Kray 515 VIII Essen-Ruhrhalbinsel 612 IX Werden/Kettwig/Bredeney 639 Stadt Essen gesamt 534 Gegenüber den Ergebnissen der Befragung 2001 ist der Motorisierungsgrad von 440 Pkw/1.000 EW auf 534 Pkw/1.000 EW deutlich angestiegen. Die amtliche Statistik für Essen weist die Kraftfahrzeugdichte für die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung aus 11. Nicht berücksichtigt bleiben Fahrzeuge, die auf Einwohner mit 2. Wohnsitz, auswärtige Halter/innen und juristische Personen angemeldet sind 12. Eine Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der Haushaltsbefragung ist daher nicht uneingeschränkt möglich. Die Fahrzeugdichte nach den Ergebnissen der Haushaltsbefragung ist mit 534 Pkw/1.000 EW deutlich höher als die amtliche Statistik mit 411 Pkw/1.000 EW. Die Unterschiede ziehen sich durch alle Stadtbezirke. Fahrrad-Besitz Knapp 40% der befragten Essener Haushalte sind nicht im Besitz eines Fahrrades. 17% der Haushalte geben an 1 Fahrrad zu besitzen, 27% 2 Fahrräder und in 18% der Haushalte stehen mehr als 2 Fahrräder zur Verfügung. Im Durchschnitt stehen jedem Haushalt in Essen 1,4 Fahrräder zur Verfügung. Den Fahrzeuge im Haushaltsbesitz, inkl. Firmenwagen, die nicht nur dienstlich genutzt werden; ohne Carsharing Stadt Essen, Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen, Kraftfahrzeuge in Essen, Kraftfahrzeugbestand am bis % aller angemeldeten Pkw in Essen (ohne Behördenfahrzeuge und auswärtige Halter/innen) sind auf juristische Personen zugelassen 18

27 Haushalten mit Fahrradbesitz stehen im Durchschnitt 2,3 Fahrräder zur Verfügung. Tabelle 10: Anteile der Haushalte nach Fahrrad-Besitz (inkl. Pedelecs) Haushaltsbefragung Anteil der antwortenden Haushalte HH ohne Fahrrad 38,5% HH mit 1 Fahrrad 16,7% HH mit 2 Fahrrädern 26,8% HH mit mehr als 2 Fahrrädern 17,9% Fahrrad/Haushalt 1,4 Fahrräder/HH Tabelle 11: Anzahl der Fahrräder je EW nach Essener Stadtbezirken 13 Stadtbezirk Fahrräder pro EW I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 554 II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 715 III Essen-West 621 IV Borbeck 677 V Altenessen/Karnap/Vogelheim 655 VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 625 VII Steele/Kray 664 VIII Essen-Ruhrhalbinsel 672 IX Werden/Kettwig/Bredeney 713 Stadt Essen gesamt 655 Der Fahrradbesitz ist in den Stadtbezirken II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald und IX Werden/Kettwig/Bredeney am höchsten. Er korreliert damit nicht mit einem geringen Motorisierungsgrad. Im Stadtbezirk I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop decken sich niedrigster Fahrradbesitz mit zweitniedrigstem Motorisierungsgrad. Der Stadtbezirk V Altenessen/Karnap/Vogelheim hat beim niedrigsten Motorisierungsgrad einen durchschnittlichen Fahrradbesitz. 13 Fahrräder im Haushaltsbesitz inkl. Pedelecs 19

28 Haushaltsbefragung Fahrzeugbesitz nach Haushaltsgröße Der Fahrzeugbesitz ist auch abhängig von der Haushaltsgröße. 1-Personen- Haushalte besitzen im Schnitt nur 0,5 Pkw, d.h. die Hälfte aller 1-Personen- Haushalt ist ohne Pkw-Besitz. Die Mehr-Personen-Haushalte besitzen überwiegend im Schnitt mindestens einen Pkw. Der Fahrradbesitz verhält sich bei den 1- und 2-Personen-Haushalten analog dem Pkw-Besitz. Bei größeren Haushalten steht im Schnitt etwa 3 von 4 Haushaltsmitgliedern ein Fahrrad zur Verfügung. Abbildung 4: Anzahl der Pkw und Fahrräder pro Haushalt nach Haushaltsgröße 4,0 3,8 3,8 3,3 3,0 2,0 1,0 0,5 0,5 1,2 1,2 1,6 2,2 1,8 1,9 1,3 1,4 1,1 0,0 1 Person 2 Person 3 Person 4 Person 5 Person >5 Person Gesamt Pkw Fahrräder Fahrzeug-Abstellmöglichkeiten Haushalte, die angegeben haben, einen oder mehrere Pkw zu besitzen, verfügen im Schnitt über 0,7 private Stellplätze mit Witterungsschutz und über 0,3 private Stellplätze ohne Witterungsschutz. D.h. bei durchschnittlich 1,4 Pkw in Haushalten mit Pkw-Besitz bestehen für die Hälfte Abstellmöglichkeiten mit Witterungsschutz und für weitere 20% Abstellmöglichkeiten ohne Witterungsschutz (außerhalb des öffentlichen Straßenraums) zur Verfügung. 20

29 Abbildung 5: Durchschnittliche Anzahl von Abstellmöglichkeiten nach Fahrzeugart 2,0 1,7 1,5 Haushaltsbefragung 1,0 0,7 0,9 0,5 0,3 0,1 0,1 0,1 0,1 0,0 Pkw Motorrad Fahrrad andere mit Witterungsschutz ohne Witterungsschutz Anzahl der Nennungen: Haushalte mit Motorradbesitz haben im Schnitt 0,9 private Stellplätze mit Witterungsschutz und 0,1 private Stellplätze ohne Witterungsschutz. Haushalte mit Fahrradbesitz verfügen im Schnitt über 1,7 Fahrradabstellplätze mit Witterungsschutz und 0,1 Fahrradabstellplätze ohne Witterungsschutz. D.h. bei durchschnittlich 2,3 Fahrrädern in Haushalten mit Fahrradbesitz bestehen für 74% Abstellmöglichkeiten mit Witterungsschutz und für weitere 4% Abstellmöglichkeiten ohne Witterungsschutz. 21

30 Haushaltsbefragung 3.3 ÖPNV-Erreichbarkeit und Nutzung von Fahrplaninformationen Zur Frage nach der nächstgelegenen Haltestelle (Bus, Straßenbahn, U-Bahn oder S-Bahn) haben 97,6% der befragten Haushalte Angaben gemacht. 94,5% Haushalte haben sowohl den Namen mindestens einer Haltestelle genannt als auch Aussagen zur Entfernung (Wegedauer zur Haltestelle) getroffen. Tabelle 12: Bekanntheitsgrad der nächstgelegenen ÖPNV-Haltestellen Anteil der antwortenden Haushalte Vollständige Angaben zu mind. einer ÖPNV-Haltestelle keine Angaben zur Entfernung einer ÖPNV-Haltestelle 94,5% 2,4% keine Nennung eines Haltestellennamens 0,6% keine Angaben zur nächstgelegenen Haltestelle 2,4% Bis zur nächstgelegenen Haltestelle (unabhängig vom Verkehrsmittel Bus, Straßenbahn, U-Bahn oder S-Bahn) beträgt die durchschnittliche angegebene Wegedauer weniger als 5 Minuten. Dies deutet auf einen hohen Erschließungsgrad des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Essen hin. Lediglich 4,2% der antwortenden Haushalte geben an, länger als 10 Minuten bis zur nächstgelegenen Haltestelle zu benötigen. Tabelle 13: Wegedauer bis zur nächstgelegenen ÖPNV-Haltestelle (geschätzte Werte der Befragten) Wegedauer bis zur nächstgelegenen ÖPNV-Haltestelle Anteil der antwortenden Haushalte Dauer bis 5 min 76,7% Dauer > 5 bis 10 min 19,1% Dauer > 10 bis 15 min 3,1% Dauer mehr als 15 min 1,1% Dauer des Weges 4,9 min Anzahl der Nennungen: Differenziert nach den einzelnen Verkehrsmitteln weist der Bus die größte Flächenerschließung auf. 72,2% der antwortenden Haushalte können innerhalb von 5 Minuten eine Bushaltestelle erreichen. Bei der Straßenbahn beträgt der 22

31 Anteil der Erreichbarkeit in 5 Minuten 53,6%, bei der U-Bahn 43,0% und bei der S-Bahn 16,3% (jeweils Anteile der Antwortenden). Tabelle 14: Wegedauer zu nächstgelegenen ÖPNV-Haltestellen nach Verkehrsmitteln (geschätzte Werte der Befragten) Haushaltsbefragung Anteil der antwortenden Haushalte Wegedauer bis zur Haltestelle Bus Straßenbahn U-Bahn S-Bahn Dauer bis 5 min 72,2% 53,6% 43,0% 16,3% Dauer > 5 bis 10 min 22,2% 30,0% 30,8% 30,8% Dauer > 10 bis 15 min 4,1% 10,2% 13,4% 23,3% Dauer mehr als 15 min 1,4% 6,1% 12,8% 29,5% Dauer des Weges 5,3 min 7,5 min 10,2 min 14,4 min Anzahl der Nennungen Mehrfachnennungen möglich 81% der antwortenden Haushalte geben eine Quelle an, aus der sie aktuelle Fahrplaninformationen zum ÖPNV beziehen. Mit 45% wird dabei der Fahrplan am häufigsten genannt, knapp dahinter liegt das Internet 14 mit 44%. 11% nutzen (auch) eines der Kundencenter für aktuelle Fahrplaninformationen. Tabelle 15: Nutzung von Fahrplaninformationen Anteil der antwortenden Haushalte Haushalt nutzt Fahrplaninformationen, Anteil insgesamt 81,0%.. über das Kundencenter* 10,7%.. über das Internet* 43,8%.. über den Fahrplan* 44,7%.. sonstiges* 0,9% Haushalt nutzt keine Fahrplaninformationen 16,2% keine Angabe 2,8% *Mehrfachnennung der Informationsquelle war möglich; Anzahl Nennungen

32 Haushaltsbefragung 4 Zusammensetzung der Essener Bevölkerung und personenbezogene Mobilitätsvoraussetzungen 4.1 Soziodemografische Gruppen und Berufsstand Mit Stand weist die Stadt Essen eine Wohnbevölkerung von Einwohnern auf (wohnberechtigte Bevölkerung mit 1. oder 2. Wohnsitz in Essen) 15, davon sind weiblich und männlich. Abbildung 6: Wohnbevölkerung Essens nach Alter und Geschlecht, absolut und in % Kinder und Jugendliche stellen insgesamt 15% der Bevölkerung Essens, weitere 15% sind zwischen 18 und 29 Jahre alt. Die zahlenmäßig am stärksten vertretenen Altersgruppen sind die Jährigen sowie die Jährigen. Die Altersgruppe 65 und älter stellt insgesamt 22% der Bevölkerung. Der Frauenanteil ist in den oberen Altersklassen am höchsten: bei den Jährigen sind die Frauen zu 25% mehr vertreten, in der Altersklasse ab 80 Jahre gibt es mehr als doppelt so viel Frauen als Männer. 15 Quelle: Stadt Essen, Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen: Einwohnerdatei der Stadt Essen 24

33 Abbildung 7: Zusammensetzung der Essener Bevölkerung nach Status im Beruf nach Geschlecht in % 5% 12% 1% 5% 2% 22% 0,4% 46% 1% 3% 3% 21% männlich voll berufstätig teilzeitbeschäftigt zur Zeit arbeitslos Hausfrau/Hausmann Rentner/in in Berufsausbildung in Hochschulausbildung in Schulausbildung im Vorschulalter sonstiges 16% Haushaltsbefragung 5% 2% weiblich 11% 11% 5% 3% 26% Die Darstellung zur Zusammensetzung der Bevölkerung nach Status im Beruf basiert auf den hochgerechneten Daten der Antwortenden. Die männliche Bevölkerung ist danach zu 46% voll berufstätig, jeweils weitere 3% sind teilzeitbeschäftigt oder zurzeit arbeitslos. Nur 1% der männlichen Bevölkerung gibt als Status Hausmann an. Die weibliche Bevölkerung ist dagegen nur zu 21% voll berufstätig, 16% sind teilzeitbeschäftigt, 2% zurzeit arbeitslos und 11% Hausfrau. In Berufsausbildung sind 2-3% der Essener Bevölkerung, in Hochschulausbildung 5%, in Schulausbildung 11-12% und im Vorschulalter 5%. Eine Differenzierung der Essener Bevölkerung nach verhaltenshomogenen Gruppen (auf Basis der hochgerechneten Daten der Personen mit Angaben zur Mobilität) entsprechend den gängigen Gruppen zur Verkehrsmodellierung ergibt nachfolgendes Bild: 25

34 Haushaltsbefragung Abbildung 8: Zusammensetzung der Essener Bevölkerung nach verhaltenshomogenen Gruppen mit und ohne Kfz-Besitz im Haushalt, absolut und in % Personen im Haushalt ohne Kfz-Besitz - Anteil in % % 24% % % % % % % Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre Studenten Erwerbspersonen Jahre (m) Erwerbspersonen Jahre (w) Nichterwerbspersonen Jahre (m) Nichterwerbspersonen Jahre (w) Rentner (m) Rentner (w) % Personen im Haushalt mit Kfz-Besitz - Anteil in % % % % % % % % Etwa 15% der Essener Bevölkerung lebt in Haushalten ohne Kfz-Besitz, 85% in Haushalten mit Kfz-Besitz. Abhängig vom Kfz-Besitz im Haushalt zeigen sich deutliche Unterschiede in den Anteilen der verhaltenshomogenen Gruppen. In Haushalten ohne Kfz-Besitz sind von allen Personengruppen die Rentnerinnen mit 24% am stärksten vertreten. In diesen Haushalten ist auch der Anteil der Studenten und der jährigen Nichterwerbspersonen deutlich höher als in den Haushalten mit Kfz-Besitz. In Haushalten mit Kfz-Besitz ist die verhaltenshomogene Gruppe der jährigen Erwerbspersonen am häufigsten (männlich Anteil 26%, weiblich Anteil 22%), außerdem Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre (18%). 26

35 4.2 Personenbezogene Mobilitätsvoraussetzungen Im Personenbogen, der von allen Befragten ab 14 Jahren beantwortet werden sollte, wurde nach den personenbezogenen Mobilitätsvoraussetzungen, insbesondere nach Verkehrsmittel-Verfügbarkeit, Führerschein, ÖPNV- Fahrscheinen und Mobilitätseinschränkungen gefragt. Haushaltsbefragung Verkehrsmittel-Verfügbarkeit 77% der Befragten ab 18 Jahre geben an, ständig über einen Pkw zu verfügen, 54% der Befragten verfügen ständig über ein Fahrrad. Und 15% steht eine ÖPNV-Dauerkarte zur Verfügung. Abbildung 9: Ständig verfügbare Verkehrsmittel für alle Personen ab 18 Jahre in % 100% 90% 80% 77,0% 70% 60% 50% 53,5% 40% 30% 20% 15,1% 10% 0% Pkw 5,2% Mofa, Moped, Motorrad Fahrrad ÖPNV Dauerkarte 1,1% Sonstige Sonstige Nennungen waren: Lkw, Sporträder, Tretroller, E-Mobil und Trecker In der Gruppe der jährigen Erwerbstätigen verfügen knapp 80% über einen Pkw (vgl. auch Abbildung 10 auf der kommenden Seite). Auch die Rentner/innen weisen mit 70% Pkw-Verfügbarkeit eine hohe Motorisierung auf. Bei den Studenten liegt sie bei knapp 50%. 27

36 Haushaltsbefragung Abbildung 10: Pkw-Verfügbarkeit nach ausgewählten verhaltenshomogenen Gruppen in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Studenten 49% Erwerbspersonen Jahre 79% Nichterwerbspersonen Jahre 63% Rentner 70% Am Stichtag der Befragung steht insgesamt 72% der Antwortenden ab 18 Jahren ein Pkw zur Verfügung. Die Verfügbarkeit differenziert nach Alter und Geschlecht. Abbildung 11: Pkw-Verfügbarkeit am Stichtag (Personen ab 18 Jahre) nach Alter und Geschlecht in % 100% 80% 60% 40% 20% 0% 18 bis 29 Jahre (m) 18 bis 29 Jahre (w) 30 bis 44 Jahre (m) 30 bis 44 Jahre (w) 45 bis 64 Jahre (m) 45 bis 64 Jahre (w) 65 und älter (m) 65 und älter (w) gesamt 28

37 4.2.2 Fahrkartennutzung im ÖPNV Auf die Frage: Wenn Sie gelegentlich oder öfter mit Bus und Bahn fahren, welche Fahrkarte(n) nutzen Sie?, wurden von allen Antwortenden (unabhängig von ihrer tatsächlichen ÖPNV-Nutzung) am häufigsten 4er Tickets (34%) und Einzeltickets (21%) angegeben. Daneben werden häufig ÖPNV-Dauerkarten genannt (in der Summe der verschiedenen Einzelnennungen 34%), insbesondere das Ticket 2000 Abo, das Schoko-Ticket und das Semesterticket. Haushaltsbefragung Bei den Antwortenden mit mindestens monatlicher Nutzung des ÖPNV ist der Anteil der 4er Tickets (28%) und insbesondere der Einzeltickets (11%) niedriger (vgl. auch Abbildung 12 auf der nächsten Seite), die Dauerkarten gewinnen mit 53% der Nennungen deutlich an Bedeutung. Bei den Antwortenden, die am Stichtag eine Fahrt mit dem ÖPNV zurückgelegt haben, kommen überwiegend Dauerkarten zum Einsatz (in der Summe der verschiedenen Nennungen 80%). 10% nutzen 4er Tickets, 4% Einzeltickets. Abbildung 12: Fahrkartennutzung bei ÖPNV-Nutzern mit mindestens monatlicher Nutzung in % 4er Ticket Einzelticket Ticket 2000 Abo SchokoTicket Semesterticket Job-Ticket Ticket 2000 Ticket Uhr Abo Ticket 1000 Abo Schwerbehindert Ticket 1000 YoungTicket PLUS Bärenticket Ticket Uhr Tagesticket DB-Fahrkarte Sonstiges Weitere Nennungen mit weniger als 1% waren: Ticket Uhr Abo, YoungTicket, Freifahrtberechtigung und Ticket Uhr; Mehrfachnennungen möglich, Anzahl der Nennungen:

38 Haushaltsbefragung Abbildung 13: Fahrkartennutzung bei Antwortenden mit ÖPNV-Nutzung am Stichtag in % SchokoTicket Ticket 2000 Abo Semesterticket 4er Ticket Job-Ticket Ticket 1000 Abo Ticket 2000 Ticket Uhr Abo Schwerbehindert Einzelticket Bärenticket Ticket 1000 YoungTicket PLUS Ticket Uhr Ticket Uhr Abo YoungTicket DB-Fahrkarte Tagesticket Weitere Nennungen mit weniger als 1% waren: Ticket Uhr und Freifahrtberechtigung; Mehrfachnennungen möglich, Anzahl der Nennungen: Führerscheinbesitz Im Durchschnitt besitzen 84% der Essener Bevölkerung ab 18 Jahren einen Führerschein. Der Führerscheinbesitz ist am geringsten bei den Frauen ab 65 Jahren (61%), gefolgt von der Gruppe der Jährigen, die zu 77-78% einen Führerschein besitzen. Die höchsten Anteile im Führerscheinbesitz haben Männer zwischen 45 und 64 Jahren (94%), der Anteil der Frauen mit Führerscheinbesitz ist in den mittleren Altersgruppen etwa 5% niedriger als der Anteil der Männer. 30

39 Abbildung 14: Führerscheinbesitz nach Alter und Geschlecht (Personen ab 18 Jahre) in % 100% Haushaltsbefragung 80% 60% 40% 20% 0% 18 bis 29 Jahre (m) 18 bis 29 Jahre (w) 30 bis 44 Jahre (m) 30 bis 44 Jahre (w) 45 bis 64 Jahre (m) 45 bis 64 Jahre (w) 65 und älter (m) 65 und älter (w) gesamt Mobilitätseinschränkungen Von allen Befragten ab 14 Jahre sind rund 20% durch gesundheitliche Probleme in ihrer Mobilität eingeschränkt. Zumeist handelt es sich dabei um Gehbehinderungen. In der Altersgruppe der Jährigen sind rund 7% in ihrer Mobilität eingeschränkt, in der Altersgruppe ab 65 Jahre sind es rund 40%. Tabelle 16: Einschränkungen der Mobilität durch gesundheitliche Probleme Gesundheitliche Einschränkung 14- bis 64- Jährige 65-Jährige und älter gesamt nein 93% 61% 81% ja, ich bin Rollstuhlfahrer/in 0,2% 1% 1% ja, durch eine Gehbehinderung 4% 27% 12% ja, durch eine Sehbehinderung 0,5% 2% 1% ja, durch eingeschränktes Hörvermögen 0,3% 1% 0,4% Sonstiges 2% 8% 4% Anzahl der Nennungen gesamt Mehrfachnennungen möglich 31

40 Haushaltsbefragung 5 Mobilitätskennziffern und Verkehrsmittelwahl 5.1 Mobilitätskennziffern An einem normalen Werktag sind 84,7% aller Essener Bürgerinnen und Bürger unterwegs. 15,3% gehen aus unterschiedlichen Gründen nicht aus dem Haus oder sind am Stichtag nicht in Essen. Die mobilen Personen legen im Schnitt 3,5 Wege pro Tag zurück. Auf alle Einwohner umgerechnet erledigt jeder Essener bzw. jede Essenerin 3,0 Wege pro Tag. Tabelle 17: Mobilitätskennziffern Stadt Essen Außer-Haus-Anteil 84,7% zurückgelegte Wege Wege pro mobiler Person 3,5 Wege pro Person 3,0 Mobilität nach Alter und Geschlecht Abbildung 15: Außer-Haus-Anteil nach Alter und Geschlecht in % 100% 80% 60% 40% 20% 0% bis 17 Jahre (m/w) 18 bis 29 Jahre (m) 18 bis 29 Jahre (w) 30 bis 44 Jahre (m) 30 bis 44 Jahre (w) 45 bis 64 Jahre (m) 45 bis 64 Jahre (w) 65 und älter (m) 65 und älter (w) gesamt Die Mobilität der einzelnen soziodemografischen Gruppe fällt unterschiedlich aus. Den höchsten Außer-Haus-Anteil haben Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre mit über 90%. Einen deutlich unterdurchschnittlichen Außer-Haus-Anteil weisen Personen ab 65 Jahre auf. Die weibliche Bevölkerung ab 65 Jahre hat mit 70% den geringsten Außer-Haus-Anteil. 32

41 Abbildung 16: Anzahl der Wege pro Person nach Alter und Geschlecht 4,5 4,0 3,8 3,5 3,2 3,0 2,9 2,8 2,9 3,0 3,0 3,0 2,4 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 bis 17 Jahre (m/w) 18 bis 29 Jahre (m) 18 bis 29 Jahre (w) 30 bis 44 Jahre (m) 30 bis 44 Jahre (w) 45 bis 64 Jahre (m) 45 bis 64 Jahre (w) 65 und älter (m) 65 und älter (w) 3,0 gesamt Haushaltsbefragung Die Anzahl der täglich zurückgelegten Wege ist ebenfalls von Alter und Geschlecht abhängig. Frauen zwischen 30 und 44 Jahren legen mit Abstand die meisten Wege zurück, gefolgt von den Frauen zwischen 45 und 64 Jahren. In der Altersgruppe ab 65 Jahre sind die Männer mobiler und legen deutlich mehr Wege als die Frauen der gleichen Altersgruppe zurück. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist, dass unter den Frauen ab 65 Jahre deutlich mehr Hochbetagte sind als bei den Männern der gleichen Altersgruppe. Knapp 50% der Frauen ab 65 Jahre ist 80 Jahre oder älter, bei den Männern sind es nur 25% (vgl. auch Abbildung 6). Differenziert man die Mobilität der Senioren nochmals nach den jüngeren zwischen 65 und 79 Jahre und den älteren ab 80 Jahren, wird deutlich, dass die Männer zwischen 65 und 79 Jahren mobiler sind als die Frauen in der gleichen Altersgruppe. Ab 80 Jahren nimmt dann der Außer-Haus-Anteil und die Anzahl der Wege nochmals deutlich ab. Eine Differenzierung zwischen Männern und Frauen wird nicht vorgenommen, da die Stichprobe hierfür zu gering ist. Tabelle 18; Außer-Haus-Anteil und Wegezahl der Senioren Altersgruppe Geschlecht Außer-Haus-Anteil Wege 65 bis 79 Jahre männlich 80% 3,2 weiblich 75% 2,5 80 und älter männlich/weiblich 60% 2,0 33

42 Haushaltsbefragung Mobilität nach verhaltenshomogenen Gruppen Die Zahl der täglich zurückgelegten Wege differiert auch in Abhängigkeit vom Kfz-Besitz im Haushalt und verhaltenshomogener Personengruppe (vgl. auch Abbildung 17 auf Seite 34). Von Personen in Haushalten mit Kfz-Besitz werden durchschnittlich mehr Wege zurückgelegt als von Personen in Haushalten ohne Kfz. Dies betrifft insbesondere die Personengruppe der Rentner/innen, gefolgt von der Gruppe der weiblichen, jährigen Erwerbspersonen und der Gruppe der jährigen Nichterwerbspersonen. Die höchste Wegezahl haben erwerbstätige Frauen in Haushalten mit Kfz- Besitz, gefolgt von männlichen Rentnern in Haushalten mit Kfz-Besitz. In Haushalten ohne Kfz-Besitz legen die Erwerbstätigen mehr Wege zurück als die Nichterwerbspersonen. Abbildung 17: Anzahl der Wege pro Person nach verhaltenshomogenen Gruppen 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 2,9 2,9 ohne Kfz-Besitz im HH 3,1 2,8 2,1 1,9 3,0 mit Kfz-Besitz im HH 3,5 3,1 3,1 2,5 1,5 1,0 0,5 0,0 Studenten Erwerbsperson (m) J. Erwerbsperson (w) J. Nichterwerbsperson (m/w) J. Rentner (m) Rentner (w) Erwerbsperson (m) J. Erwerbsperson (w) J. Nichterwerbsperson (m/w) J. Rentner (m) Rentner (w) 34

43 Gründe für Immobilität Die Gründe dafür, an einem Stichtag in Essen keine Wege zurückzulegen, sind vielfältig. 38% haben keinen Anlass, einen Weg zurückzulegen (kein Wegebedarf). 27% nennen Urlaub als Grund, 14% einen sonstigen auswärtigen Aufenthalt (z.b. Studium, Dienstreise,...). 17% verlassen am Stichtag aus gesundheitlichen Gründen nicht das Haus. 4% der am Stichtag Immobilen geben sonstige Gründe an, z.b. wetterbedingt, Handwerker im Haus und Pflege von Angehörigen. Haushaltsbefragung Abbildung 18: Gründe für Immobilität in % 17% 38% 4% 27% 14% kein Wegebedarf Krankheit auswärtiger Aufenthalt Urlaub sonstiger Grund 35

44 Haushaltsbefragung 5.2 Verkehrsmittelwahl Hauptverkehrsmittel Zu jedem zurückgelegten Weg wurden die hierfür genutzten Verkehrsmittel angegeben. Die nachfolgenden Auswertungen beziehen sich auf das jeweilige Hauptverkehrsmittel eines Weges. Werden verschiedene Verkehrsmittel für einen Weg genutzt, so ist dasjenige Verkehrsmittel, mit dem in der Regel die größte Distanz zurückgelegt wird, das Hauptverkehrsmittel. Tabelle 19: Anzahl der Wege nach Hauptverkehrsmittel Anzahl der Wege Anteil an gesamt zu Fuß ,6% Fahrrad ,9% Moped/Motorrad ,8% Pkw als Fahrer/in ,4% Pkw als Mitfahrer/in ,8% Bus ,8% U-Bahn/Straßenbahn ,7% S-Bahn/Nahverkehrszug ,8% Fernverkehrszug ,2% Sonstiges ,1% Alle Wege % Sonstige Nennungen sind: Lkw, Elektromobil, Reisebus, Flugzeug und Abschleppdienst Das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel der Essener Bevölkerung ist der Pkw. Fast 42% aller Wege werden mit dem Pkw als Fahrer/in, weitere 12% als Mitfahrer/in zurückgelegt. Der mittlere Fahrzeugbesetzungsgrad liegt bei 1,3 Personen/Fahrzeug. Neben der Dominanz des motorisierten Individualverkehrs hat auch der Fußgängerverkehr eine große Bedeutung. Über ein Fünftel aller Wege werden ausschließlich zu Fuß zurückgelegt. Hierbei berücksichtigt sind auch Fußwege mit technischer Unterstützung wie Rollator oder auch City-Roller. Außerdem berücksichtigt sind Kinderwagen. Die Fußwege mit entsprechenden Ergänzungen betragen etwa 1% der insgesamt 22% Fußwege. Nicht berücksichtigt sind alle Fußwege in Verbindung mit anderen Verkehrsmitteln, z.b. die Wege von/zu Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel. 36 Insgesamt ein Fünftel aller Wege werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Hiervon entfallen 7% auf den Bus als Hauptverkehrsmittel,

45 8% auf U-Bahn/Straßenbahn, 5% auf S-Bahn/Nahverkehrszug und 0,2% auf den Fernverkehr. Werden mehrere öffentliche Verkehrsmittel für einen Weg genutzt, so wird auch hier das in der Regel für die längere Distanz verwendete als Hauptverkehrsmittel gewertet. Haushaltsbefragung Der Radverkehr hat einen Anteil von 5% an allen Wegen der Essener Bevölkerung. Berücksichtigt sind hierbei auch Fahrten mit Elektrofahrrädern (Pedelec, E-Bike) und Mitfahrer/innen im Radverkehr (Fahrradanhänger), die aber nur einen geringen Anteil (< 1%) ausmachen. Das motorisierte Zweirad (Moped, Motorrad) wird für 1% aller Wege der Essener Bevölkerung genutzt. Abbildung 19: Verkehrsmittelwahl der Essener Bevölkerung, absolut und in % ,0% ,6% ,9% ,8% zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in ,5% ,8% ,4% Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Abbildung 20: Verkehrsmittelwahl nach Hauptgruppen, absolut und in % ,6% ,9% zu Fuß Fahrrad MIV ÖV ,5% ,0% MIV = Pkw als Fahrer/in, Pkw als Mitfahrer/in und Moped / Motorrad ÖV = Bus, U-Bahn/Straßenbahn, S-Bahn/Nahverkehrszug, Fernverkehrszug 37

46 Haushaltsbefragung Verkehrsmittelkombinationen Für 13% aller Wege wurde mehr als ein Verkehrsmittel angegeben (vgl. auch Tabelle 20 auf S. 38). Rund 30% der Verkehrsmittelkombinationen betreffen das Hauptverkehrsmittel U-Bahn/Straßenbahn. Mit 24% am häufigsten wird dabei der Fußweg zur U-Bahn/Straßenbahn genannt, gefolgt von Busfahrten als Zubringer zur U-Bahn/Straßenbahn (5%). Auch die Hauptverkehrsmittel S-Bahn/Nahverkehrszug und Bus werden häufig mit anderen Verkehrsmitteln kombiniert (jeweils knapp mehr als ein Viertel der Kombinationen insgesamt). Die Busfahrt wird ausschließlich durch Fußwege ergänzt. Beim Hauptverkehrsmittel S-Bahn/Nahverkehrszug gibt es sehr viele verschiedene Kombinationen, am häufigsten wird U-Bahn/Straßenbahn und Fußweg genannt (8%), ausschließlich Fußweg (6%) und mit Bus und Fußweg (5%). Tabelle 20: Kombinierte Wege, Wegemengen und Anteil an Gesamtwegen Verkehrsmittel Wege der Essener Bevölkerung Hauptverkehrsmittel weitere Verkehrsmittel Anzahl Anteil zu Fuß % U-Bahn/Straßenbahn Bus % Bus, zu Fuß % U-Bahn/Straßenbahn, zu Fuß % zu Fuß % Bus, zu Fuß % S-Bahn/ Nahverkehrszug U-Bahn/Straßenbahn % Bus % U-Bahn/Straßenbahn, Bus, zu Fuß % U-Bahn/Straßenbahn, Bus % Pkw als Fahrer/in, zu Fuß % Bus zu Fuß % Pkw als Fahrer/in zu Fuß % Pkw als Mitfahrer/in zu Fuß % Gesamtzahl kombinierter Wege % Der Anteil bezieht sich auf die Gesamtzahl aller Wege der Essener Bevölkerung mit Angabe mehrerer Verkehrsmittel; dargestellt sind alle kombinierten Wege mit einem Anteil von >=1% 38

47 Berücksichtigt man alle Teilwege bei kombinierten Wegen, so erhöht sich die Anzahl der zurückgelegten Wege am Tag von auf Wege. Dies entspricht einer Erhöhung um 30%. Haushaltsbefragung Die Anzahl der Fußwege nimmt um 96% zu, ihr Anteil an allen Wegen steigt damit deutlich (von 22% auf 33%). Auch die Anzahl der Busfahrten nimmt bei Berücksichtigung der Teilwege um 50% zu, ihr Anteil an allen Wegen steigt um 1%. Die anderen Verkehrsmittel werden - bei Berücksichtigung der Teilwege - anteilig weniger genutzt. Der Anteil der Fahrten als Pkw-Fahrer/in oder Mitfahrer/in geht am stärksten zurück, d.h., der Pkw wird überwiegend als alleiniges oder Hauptverkehrsmittel genutzt. Auch S-Bahn/Nahverkehrszug und Fernverkehrszug sind aufgrund der damit zurückgelegten Entfernungen überwiegend Hauptverkehrsmittel. Auffällig ist, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel für kurze bis mittlere Entfernungen nur einen sehr geringen Anteil an den kombinierten Wegen aufweist. Nur bei etwa 7% aller Fahrradwege ist das Fahrrad nicht alleiniges Verkehrsmittel. Abbildung 21: Verkehrsmittelwahl aller Wege einschließlich der Teilwege, absolut und in % ,2% ,9% ,1% ,0% ,2% ,6% ,6% zu Fuß 4,0% Fahrrad ,1% ,2% Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in Bus U-Bahn/Straßenbahn S-Bahn/Nahverkehrszug Fernverkehrszug Sonstiges Sonstige Nennungen sind: Lkw, Elektromobil, Reisebus, Flugzeug und Abschleppdienst 39

48 Haushaltsbefragung Verkehrsmittelwahl nach Stadtbezirken Die Verkehrsmittelwahl der Essener Bevölkerung ist auch von den Wohnstandorten abhängig (vgl. Abbildung 22 auf S. 41). Die höchsten Anteile bei den Fußwegen weist der innenstadtnahe Stadtbezirk II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald auf. 28% aller Wege der Bevölkerung des Stadtbezirks II werden zu Fuß zurückgelegt. Darüber hinaus ist die Bevölkerung dieses Stadtbezirks auch am häufigsten mit dem Fahrrad unterwegs. Dieses wird für 9% aller Wege genutzt. Auch im Stadtbezirk I Innenstadt/Frillendorf/Huttrop und im Stadtbezirk VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg ist der Fußverkehrsanteil leicht überdurchschnittlich (23%). In diesen Stadtbezirken ist auch der Anteil des öffentlichen Verkehrs mit jeweils 24% deutlich über dem Durchschnitt. Im Stadtbezirk I wird darüber hinaus etwas mehr Rad gefahren als im Mittel der Stadtbevölkerung (7%). In den Stadtbezirken I, II und VI ist - einhergehend mit der überdurchschnittlichen Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes - der Anteil des motorisierten Individualverkehrs mit 46-48% am geringsten. Der Anteil der Pkw- Selbstfahrer/innen liegt in diesen Stadtbezirken zwischen 36 und 39%, der Anteil der Mitfahrer/innen zwischen 9 und 13%. Die höchsten Anteile im motorisierten Individualverkehr weisen die Stadtbezirke V und IX auf. Im Stadtbezirk V Altenessen/Karnap/Vogelheim werden 50% aller Wege mit dem Pkw als Selbstfahrer/in zurückgelegt, weitere 13% als Mitfahrer/in. Im Stadtbezirk IX Werden/Kettwig/Bredeney sind 48% aller Wege Pkw- Fahrten als Selbstfahrer/in, 13% Pkw-Fahrten als Mitfahrer/in. 40

49 Abbildung 22: Verkehrsmittelwahl nach Stadtbezirken (Hauptverkehrsmittel, absolut und in %) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% I II III IV V VI VII VIII IX alle 1 Haushaltsbefragung zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt 41

50 Haushaltsbefragung Verkehrsmittelwahl nach soziodemografischen und verhaltenshomogenen Gruppen Deutliche Unterschiede in der Verkehrsmittelwahl bestehen auch in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht. Kinder und Jugendliche sowie die Bevölkerung ab 65 Jahre gehen überdurchschnittlich zu Fuß. Der Radverkehr wird von allen Bevölkerungsgruppen gleich wenig genutzt. Auffällig ist, dass auch Kinder und Jugendliche wenig das Fahrrad nutzen. Abbildung 23: Verkehrsmittelwahl nach soziodemografischen Gruppen, absolut und in % % % % % % % % 1 0, % 5 0,1 4 0,1 5 0,3 5 20% 1 0, % % bis 17 Jahre (m/w) 18 bis 29 Jahre (m) 18 bis 29 Jahre (w) 30 bis 44 Jahre (m) 30 bis 44 Jahre (w) 45 bis 64 Jahre (m) 45 bis 64 Jahre (w) 65 und älter (m) 65 und älter (w) gesamt 1 zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt Der öffentliche Nahverkehr wird insbesondere von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt. Ab 30 Jahre geht die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel deutlich zurück. Ab 65 Jahre aufwärts nimmt sie wieder etwas zu - insbesondere im Nahverkehr ÖPNV. Eine unterschiedliche Verkehrsmittelwahl von Frauen und Männern zieht sich durch alle Altersklassen. 42 Frauen sind häufiger als Mitfahrerinnen unterwegs als Männer, darüber hinaus nutzen sie öfter die öffentlichen Verkehrsmittel und gehen mehr zu Fuß.

51 Der Pkw als Selbstfahrer/in wird von Frauen weniger genutzt als von den Männern. Der Unterschied ist bei den jüngeren Altersgruppen mit 6 Prozentpunkten relativ gering (36% zu 42%), in den Altersklassen nimmt er nach oben zu. Haushaltsbefragung Die höchsten Pkw-Selbstfahreranteile weisen die Männer zwischen 30 und 64 Jahre mit 63-64% auf, gefolgt von den Frauen zwischen 30 und 44 Jahre, die zu 54% den Pkw für ihre Wege nutzen. Bei den 65-Jährigen und älter legen nur 21% der Frauen ihre Wege als Pkw- Selbstfahrerin zurück, bei den Männern sind es 53%. Im Schnitt nutzen die Senioren ab 65 Jahren den Pkw als Selbstfahrer/in zu 36%, zu Fuß werden 31% der Wege zurückgelegt. Bei einer Differenzierung nach 65 bis 79 Jahren und 80 und mehr Jahren nimmt der Pkw-Selbstfahrersowie der Mitfahreranteil mit dem Alter ab, ebenso der Radverkehr. Der Fußverkehr und auch der ÖPNV nimmt weiter zu. Abbildung 24: Verkehrsmittelwahl von Senioren nach Geschlecht und gesamt in % 1 100% 6 90% 6 80% 70% 60% 55 50% 40% 30% 6 20% 10% 26 0% 65 bis 79 Jahre (m) 65 bis 79 Jahre (w) bis 79 (m/w) 80 und älter (m/w) Senioren gesamt SPNV ÖPNV Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in Moped, Motorrad Fahrrad zu Fuß 43

52 Haushaltsbefragung Abbildung 25: Verkehrsmittelwahl nach ausgewählten verhaltenshomogenen Gruppen in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Studenten , Erwerbspersonen (m/w) J Nichterwerbspersonen (m/w) J Rentner (m/w) gesamt SPNV ÖPNV Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in Moped, Motorrad Fahrrad zu Fuß Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt Deutliche Unterschiede in der Verkehrsmittelwahl sind auch bei den verhaltenshomogenen Gruppen festzustellen. Nur die Nutzung des Fahrrads ist bei allen Gruppen mit 3-5% Wegeanteil eher gering. Bei den Studenten fällt eine überdurchschnittlich hohe ÖPNV- und SPNV- Nutzung auf. Fast jeder zweite Weg wird mit ÖPNV oder SPNV zurückgelegt. Dies ist auch auf das NRW-weit gültige NRW-Semesterticket zurückzuführen, das den Studenten der Vertragshochschulen (u.a. Universität Duisburg-Essen, Ruhruniversität Bochum, Universität Düsseldorf, FH Gelsenkirchen) 16 in der Regel zur Verfügung steht. Der Pkw-Anteil sowie der Fußwegeanteil sind bei den Studenten unterdurchschnittlich. Die Erwerbstätigen legen mit 58% Anteil überdurchschnittlich viele ihrer Wege mit dem Pkw als Selbstfahrer/innen zurück. Alle anderen Verkehrsmittel werden - bis auf den SPNV und das Fahrrad - unterdurchschnittlich genutzt. Die Verkehrsmittelwahl der Nichterwerbspersonen und der Rentner/innen ist ähnlich. Beide Gruppen gehen überdurchschnittlich viel zu Fuß. Etwa jeder zweite Weg wird hauptsächlich mit dem Pkw zurückgelegt (bei den Nichterwerbspersonen etwas häufiger als Selbstfahrer/in, bei den Rentner/innen etwas häufiger als Mitfahrer/in). Die Nutzung des SPNV ist unterdurchschnittlich. 16 siehe hierzu 44

53 Abbildung 26: Verkehrsmittelwahl der Erwerbspersonen von Jahre in Abhängigkeit vom Kfz-Besitz in % 100% 90% 80% SPNV ÖPNV Pkw als Mitfahrer/in Haushaltsbefragung 70% % 8 50% % % % 0, % % Erwerbsperson (m) ohne Kfz Erwerbsperson (w) ohne Kfz Erwerbsperson (m) mit Kfz Erwerbsperson (w) mit Kfz Erwerbspersonen gesamt 1 Pkw als Fahrer/in Moped, Motorrad Fahrrad zu Fuß Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt Betrachtet man die Gruppe der jährigen Erwerbstätigen differenziert nach Geschlecht und Kfz-Besitz im Haushalt, so zeigen sich großteils die o. g. geschlechtsspezifischen Unterschiede: Frauen gehen häufiger zu Fuß, fahren häufiger mit ÖPNV, seltener im Pkw als Selbstfahrerin und häufiger als Mitfahrerin. Abweichend davon sind in Haushalten ohne Kfz-Besitz Mitfahrten im Pkw bei erwerbstätigen Frauen seltener als bei erwerbstätigen Männern. Stärker als der geschlechtsspezifische Unterschied wirkt sich das Kriterium Kfz-Besitz im Haushalt auf die Verkehrsmittelwahl aus. In Haushalten ohne Kfz werden die Wege von den Erwerbstätigen vorrangig mit dem ÖPNV oder zu Fuß zurückgelegt. Auch der SPNV wird überdurchschnittlich genutzt. Das Fahrrad und Motorräder/Mopeds werden am seltensten genutzt, aber häufiger als im Essener Durchschnitt. In den Haushalten mit Kfz-Besitz legen die Erwerbstätigen mehr als Zweidrittel der Wege mit dem Pkw zurück, zumeist als Selbstfahrer/in, wesentlich seltener als Mitfahrer/in. Das Fahrrad und der SPNV werden durchschnittlich genutzt, eine unterdurchschnittliche Nutzung weisen der ÖPNV und der Fußverkehr auf. 45

54 Haushaltsbefragung Abbildung 27: Verkehrsmittelwahl der Rentner/innen nach Kfz-Besitz in % % SPNV % ÖPNV 80% 70% Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in 60% 50% 40% , Moped, Motorrad Fahrrad zu Fuß 30% 20% 10% , % Rentner (m) ohne Kfz Rentner (w) ohne Kfz Rentner (m) mit Kfz Rentner (w) mit Kfz Rentner gesamt Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt In der Gruppe der Rentner/innen zeigen sich ebenfalls die o. g. geschlechtsspezifischen Unterschiede und der stärkere Einfluss des Kriteriums Kfz-Besitz im Haushalt auf die Verkehrsmittelwahl. In den Haushalten ohne Kfz-Besitz legen Rentner/innen fast jeden zweiten Weg zu Fuß zurück, mehr als jeden dritten Weg mit dem ÖPNV. In Haushalten mit Kfz-Besitz ist bei den Rentner/innen der Pkw das bevorzugte Verkehrsmittel: Die Rentnerinnen sind dabei etwas häufiger Mitfahrerinnen als Selbstfahrerinnen, die Rentner überwiegend Selbstfahrer (59% Weganteil). Am zweithäufigsten nutzen Rentner/innen in solchen Haushalten ihre Füße als alleiniges Verkehrsmittel: die Männer für jeden vierten Weg, die Frauen für nahezu jeden dritten Weg. 46

55 5.3 Wegezwecke Die Darstellung aller 13 abgefragten Wegezwecke ergibt neben der Dominanz der Nach-Hause-Wege mit 43% als wichtigste Wegezwecke Arbeit, Freizeit und Einkaufen. Haushaltsbefragung Tabelle 21: Wegezwecke aller zurückgelegten Wege der Essener Bevölkerung Wegezweck Anzahl der Wege Anteil an gesamt Arbeitsplatz % dienstlich/geschäftlich % Vorschuleinrichtung % Ausbildung/Schule % Hochschule % Einkauf (täglicher Bedarf) % Einkauf (längerfristiger Bedarf) % private Erledigung % Bringen/Holen von Personen % Freizeit % privater Besuch % nach Hause % Anderer % Alle Wege % 47

56 Haushaltsbefragung Hauptwegezwecke Ohne Berücksichtigung von Nach-Hause-Wegen und mit der Zusammenfassung von Ausbildungszwecken (Vorschuleinrichtung, Ausbildung/Schule, Hochschule), Einkaufszwecken (täglicher Bedarf, längerfristiger Bedarf) und Freizeitzwecken (Freizeit, privater Besuch) ergibt sich nachfolgendes Bild der Hauptwegezwecke. Abbildung 28: Hauptwegezwecke exklusive Nach-Hause-Wege in % 23% 3% 12% 24% 19% 12% 7% Arbeitsplatz dienstlich/geschäftlich Kita/Ausb./Schule/Hochschule Einkauf private Erledigung Bringen/Holen von Personen Freizeit/privater Besuch Die Freizeitwege sind mit 24% der am häufigsten genannte Wegezweck, gefolgt von den Wegen zum Arbeitsplatz (23%) und den Wegen zum Einkaufen (19%). Ausbildungswege haben ebenso wie private Erledigungen einen Anteil von jeweils 12%. 7% der Wege werden zurückgelegt, um Personen zu bringen bzw. abzuholen. 3% aller Wege der Essener Bevölkerung werden zu dienstlich/geschäftlichen Zwecken zurückgelegt. 48

57 5.3.2 Wegezwecke für ausgewählte Personengruppen Bei den Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre sind Ausbildung und Freizeit/privater Besuch die häufigsten Wegezwecke. Haushaltsbefragung In der Altersgruppe der Jährigen sind Arbeits- und Dienstwege am häufigsten: bei den Männern machen Arbeitswege und Dienstwege fast die Hälfte aller Wege aus, bei den Frauen ist es fast jede Dritte. Freizeit/privater Besuch ist auch in dieser Altersgruppe der zweithäufigste Wegezweck. In der Altersgruppe 65 Jahre und älter ist Einkaufen der häufigste Wegezweck, gefolgt von Freizeit/privater Besuch und privater Erledigung. Abbildung 29: Wegezwecke für ausgewählte Personengruppen in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% bis 17 Jahre (m/w) 1 2 0,5 1 0, bis 64 Jahre (m) 18 bis 64 Jahre (w) 65 Jahre und älter (m/w) gesamt 3 Arbeitsplatz dienstlich/geschäftlich Kita/Ausb./Schule/Hochschule Einkauf private Erledigung Bringen/Holen von Personen Freizeit/privater Besuch Wegeketten und Aktivitätsmuster Betrachtet man bei der Abfolge der Wege, die eine Person im Laufe des Tages zurücklegt, die Wegezwecke, so wird ein Aktivitätsmuster erkennbar. Nachfolgende Tabellen stellen die häufigsten Aktivitätsmuster mit ihren Anteilen an der Gesamtzahl der erfassten Aktivitätsmuster dar. Das häufigste Aktivitätsmuster ist Wohnen - Arbeit - Wohnen, gefolgt von Wohnen - Bildung - Wohnen. Bei mehreren Aktivitäten am Tag liegt die Kombination von Wohnen - Bildung - Wohnen - Freizeit - Wohnen vorne, gefolgt von Wohnen - Arbeit - Wohnen - Freizeit - Wohnen. Die wichtigste Wegekette mit zwei aufeinander folgenden Aktivitäten ist das Einkaufen nach der Arbeit. 49

58 Haushaltsbefragung Tabelle 22: Wegeketten und Aktivitätsmuster, alle Personen Personen Anteil Tätigkeiten % ARB % BIL % EIN % BIL FRE % FRE % ARB FRE % ERL % ARB EIN % EIN FRE % ARB EIN % ARB FRE % EIN EIN % FRE FRE % ERL EIN % BIL FRE % BIL EIN % ARB DIN % ARB EIN FRE % ERL FRE % BRI % EIN ERL % ARB ERL % DIN % ERL EIN Dargestellt sind alle Wegeketten mit einem Anteil von >=1% Abkürzungen: = Wohnen, ARB = Arbeiten, DIN = dienstlich/geschäftlich BIL = Bildung, FRE = Freizeit, ERL = Erledigung, EIN = Einkauf Die nachfolgenden Tabellen zeigen die wichtigsten Aktivitätsmuster von Männern und Frauen in der Altersgruppe 18 bis einschließlich 64 Jahre. Bei beiden Personengruppen ist Wohnen - Arbeiten - Wohnen das häufigste Aktivitätsmuster. Bei den Männern ist es mit 32% Anteil an allen Aktivitätsmustern stärker ausgeprägt als bei den Frauen (19%). 50

59 Zweithäufigstes Aktivitätsmuster bei den Frauen ist Wohnen - Einkaufen - Wohnen (5%), bei den Männern Wohnen - Arbeit - Wohnen - Freizeit - Wohnen (6%). Der Wegezweck Einkauf ist in den Aktivitätsmustern der Frauen stärker präsent als bei den Männern. Aktivitätsmuster mit dem Wegezweck dienstlich/geschäftlich erzielen nur bei den Männern Anteile über 1%. Haushaltsbefragung Bei beiden Geschlechtern enthalten die Wegeketten in der Regel den Wegezweck Arbeit. Häufigste Wegekette bei den Frauen ist mit 3% Anteil der Einkauf nach der Arbeit, gefolgt von der Freizeit nach der Arbeit (2%). Häufigste Wegeketten bei den Männern sind mit je 2% Anteil die Freizeit nach der Arbeit und der dienstlich/geschäftliche Weg nach der Arbeit. Tabelle 23: Wegeketten und Aktivitätsmuster bei Männern von 18 bis 64 Jahre Personen Anteil Tätigkeiten % ARB % ARB FRE % BIL % ARB EIN % FRE % ARB FRE % EIN % BIL FRE % ARB DIN Dargestellt sind alle Wegeketten mit einem Anteil von >=2% Tabelle 24: Wegeketten und Aktivitätsmuster bei Frauen von 18 bis 64 Jahre Personen Anteil Tätigkeiten % ARB % EIN % ARB FRE % BIL % ARB EIN % ARB EIN % FRE % ERL % ARB FRE Dargestellt sind alle Wegeketten mit einem Anteil von >=2% 51

60 Haushaltsbefragung Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck Die Verkehrsmittel werden je nach Wegezweck unterschiedlich häufig genutzt. Tabelle 25: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck zu Fuß Fahrrad Moped Motorrad Pkw, Fahrer/in Pkw, Mitfahrer/in ÖPNV SPNV gesamt Arbeitsplatz 7% 5% 1% 61% 3% 12% 10% 100% dienstlich/ geschäftlich 8% 1% 1% 72% 6% 6% 5% 100% Vorschuleinrichtung 34% 5% 0% 0% 46% 15% 0% 100% Ausbildung/ Schule 30% 5% 1% 7% 12% 40% 7% 100% Hochschule 8% 2% 1% 23% 3% 29% 34% 100% Einkauf (tägl. Bedarf) 36% 4% 0% 36% 12% 10% 1% 100% Einkauf (längerfristiger Bedarf) 12% 2% 0% 50% 19% 13% 5% 100% private Erledigung 21% 4% 1% 43% 15% 14% 2% 100% Bringen/Holen 17% 4% 0% 63% 9% 6% 1% 100% Freizeit 32% 7% 0% 29% 16% 12% 3% 100% privater Besuch 18% 4% 1% 42% 17% 14% 4% 100% alle Wegezwecke 22% 5% 1% 41% 12% 15% 5% 100% Die öffentlichen Verkehrsmittel werden zu 46% für Ausbildung/Schule/Hochschule genutzt (vgl. auch Abbildung 30 auf S. 53). Hierbei fällt auf, dass für die Wege zur Hochschule häufig der SPNV genutzt wird. Die Wege zur Schule/ Ausbildung werden überwiegend mit dem ÖPNV zurückgelegt, während Wege zu Vorschuleinrichtungen am häufigsten als Mitfahrer/in bewältigt werden. Auch die Wege zum Arbeitsplatz werden leicht überdurchschnittlich mit dem ÖPNV/SPNV zurückgelegt, während alle anderen Wegezwecke eine unterdurchschnittliche Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel aufweisen. Die Mitfahrer/innenanteile sind, neben dem Weg zur Vorschuleinrichtung, überdurchschnittlich bei Einkaufswegen (längerfristiger Bedarf), bei privaten Erledigungen und bei Freizeitzwecken vertreten. 52

61 Der Pkw als Selbstfahrer/in wird am häufigsten bei dienstlich/geschäftlichen Wegen, beim Bringen und Holen von Personen sowie bei den Wegen zum Arbeitsplatz genutzt (72-61%). Bei Einkaufswegen für den längerfristigen Bedarf weist der Anteil der Selbstfahrer/innen 50% aller Wege auf. Haushaltsbefragung Der Radverkehr hat eine leicht überdurchschnittliche Bedeutung bei den Freizeitwegen. Darüber hinaus hat er einen durchschnittlichen Anteil bei den Wegen zum Arbeitsplatz, zur Vorschuleinrichtung und zur Ausbildung/Schule (ohne Hochschule). Zu den anderen Wegezwecken ist der Radverkehrsanteil unterdurchschnittlich. Der Fußgängerverkehr hat seine höchsten Anteile bei den Einkaufswegen für den täglichen Bedarf, gefolgt von Wegen zur Vorschuleinrichtung und zur Ausbildung/Schule (ohne Hochschule) sowie zu Freizeitzwecken (ohne privaten Besuch). Abbildung 30: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck (zusammengefasst) in % 100% 90% 80% 70% % 50% 40% 30% 20% 10% 0% , , , Arbeitsplatz Dienstlich/geschäftlich Kita/Ausb./Schule/Hochschule Einkauf private Erledigung Bringen/Holen von Personen Freizeit gesamt zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt 53

62 Haushaltsbefragung Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck für ausgewählte Personengruppen Im Folgenden sind für ausgewählte Personengruppen und deren wichtigsten Wegezwecke die Anteile der genutzten Verkehrsmittel dargestellt. Von Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre werden Wege zur Ausbildungsbzw. Betreuungsstätte bevorzugt mit ÖPNV und zu Fuß zurückgelegt, für Freizeitwege bzw. Besuche nutzen sie größtenteils den Pkw als Mitfahrer/in oder ihre Füße. Tabelle 26: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Verkehrsmittel nach Wegezweck zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Anteil an allen Wegen Kita/Ausb./Schule/ Hochschule Freizeit/ privater Besuch 35% 5% 1% 0% 19% 38% 3% 53% 30% 7% 1% 1% 39% 19% 3% 29% alle Wege 32% 6% 1% 0% 29% 29% 3% 100% Anteile ohne Sonstige Verkehrsmittel Für Männer in der Altersgruppe 18 bis 64 Jahre ist der Pkw als Selbstfahrer das häufigste Verkehrsmittel für die Hauptzwecke Arbeitsplatz, Einkauf und Freizeit. Am zweithäufigsten werden Einkaufs- und Freizeitwege zu Fuß zurückgelegt, Arbeitswege mit dem SPNV. Tabelle 27: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Männern von 18 bis 64 Jahre (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Verkehrsmittel nach Wegezweck zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Anteil an allen Wegen Arbeitsplatz 6% 5% 2% 65% 2% 9% 11% 40% Einkauf 26% 4% 2% 56% 4% 7% 2% 13% Freizeit/ privater Besuch 25% 9% 1% 46% 8% 9% 3% 20% alle Wege 13% 5% 2% 59% 4% 9% 8% 100% Anteile ohne Sonstige Verkehrsmittel 54

63 Auch bei den Frauen dieser Altersgruppe wird der Pkw als Fahrerin am häufigsten für die Hauptwegezwecke genutzt, insbesondere für Wege zur Arbeit und für das Bringen/Holen von Personen. Bei fast allen Hauptwegezwecken sind Wege zu Fuß das am zweithäufigsten genutzte Verkehrsmittel, nur bei den Arbeitswegen ist es der ÖPNV. Haushaltsbefragung Tabelle 28: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Frauen von 18 bis 64 Jahre (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Verkehrsmittel nach Wegezweck zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Anteil an allen Wegen Arbeitsplatz 8% 5% 1% 57% 5% 17% 8% 28% Einkauf 29% 5% 0% 41% 11% 11% 3% 21% private Erledigung 18% 4% 0% 51% 10% 15% 3% 10% Bringen/ Holen von Personen Freizeit/ privater Besuch 21% 4% 0% 63% 3% 8% 1% 11% 26% 5% 0% 38% 14% 12% 4% 22% alle Wege 20% 5% 0% 47% 9% 14% 5% 100% Anteile ohne Sonstige Verkehrsmittel Die Senioren und Seniorinnen legen ihre Einkaufs- und Freizeitwege überwiegend zu Fuß zurück, am zweithäufigsten mit dem Pkw als Selbstfahrer/in. Bei den privaten Erledigungen ist es umgekehrt. Tabelle 29: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Senioren und Seniorinnen (65 Jahre und älter) (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Verkehrsmittel nach Wegezweck zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Anteil an allen Wegen Einkauf 36% 3% 0% 33% 16% 12% 1% 38% private Erledigung 26% 3% 0% 34% 20% 16% 1% 25% Freizeit/ privater Besuch 36% 5% 0% 34% 13% 10% 3% 31% alle Wege 31% 4% 0% 36% 16% 12% 2% 100% Anteile ohne Sonstige Verkehrsmittel 55

64 Haushaltsbefragung Dienstliche Wegeketten Bei dienstlich/geschäftlichen Wegen wurden umfassende Dienstfahrten bzw. Dienstwege (z.b. Kurierdienste, Postboten, mobile Pflegedienste) mit einer Zusatzfrage erfasst. Zu dieser Zusatzfrage liegen nur von etwas mehr als 1% der Antwortenden Aussagen vor, so dass differenzierte Auswertungen nur bedingt möglich sind. Hochgerechnet ergeben sich etwa Wegeketten zu dienstlichen Zwecken. Diese werden etwa zur Hälfte innerhalb Essens zurückgelegt, die andere Hälfte hat entweder Quelle oder Ziel in Essen oder wird komplett außerhalb Essens zurückgelegt. In Essen sind Schwerpunkte der dienstlichen Wegeketten die Stadtbezirke I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop, III Essen-West und IV Borbeck, außerhalb sind die Städte Mülheim und Düsseldorf wichtige Ziele. Die dienstlichen Wegeketten werden überwiegend mit dem Pkw als Selbstfahrer/in zurückgelegt (81%). Für 6% der Dienstwege werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt, 4% werden unmotorisiert (zu Fuß, mit dem Fahrrad) zurückgelegt. Bei 6% der dienstlichen Wegeketten ist das Verkehrsmittel ein Lkw. Im Schnitt beträgt die Länge dienstlicher Wegeketten 47 km. Im Binnenverkehr ist die Länge mit knapp 30 km etwas kürzer, im Quell- und Zielverkehr sowie im Außenverkehr entsprechend länger. 56

65 6 Räumliche Orientierung der Wege 6.1 Räumliche Verteilung der Wege der Essener Bevölkerung Haushaltsbefragung Tabelle 30: Räumliche Orientierung der Wege der Essener Bevölkerung Wegetyp Anzahl der Wege Anteil an gesamt Binnenwege, davon % Wege innerhalb der Stadtteile % Wege innerhalb der Stadtbezirke % Wege zwischen den Stadtbezirken % Quell- und Zielwege % Außenwege % Alle Wege % 80% aller Wege, die die Essener Bevölkerung an einem normalen Werktag zurücklegt, bleiben innerhalb Essens (Binnenwege). Von diesen Binnenwegen werden 32% in den Stadtteilen zurückgelegt, weitere 15% gehen über Stadtteilgrenzen, verbleiben aber im Stadtbezirk und 34% sind Wege zwischen den Stadtteilen. 18% der Wege sind Quell- und Zielwege, die entweder in Essen anfangen oder enden. Weitere 2% der Wege werden außerhalb Essens zurückgelegt. Tabelle 31: Räumliche Orientierung der Wege nach soziodemografischen Gruppen Wegetyp bis 17 Jahre (m/w) 18 bis 64 Jahre (m) 18 bis 64 Jahre (w) 65 Jahre und älter (m/w) gesamt Binnenwege 94% 67% 81% 90% 80% Quell-/Zielwege 6% 30% 18% 10% 18% Außenwege 0,1% 3% 1% 1% 2% alle Wege 18% 26% 35% 21% 100% Nach soziodemografischen Gruppen differenziert legen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren den größten Anteil ihrer Wege innerhalb Essens zurück (Binnenwegsanteil 94%), gefolgt von den Rentner/innen (Binnenwegsanteil 90%) und den jährigen Frauen (Binnenwegsanteil 81%). 57

66 Haushaltsbefragung Die Außenorientierung ist in der Gruppe der jährigen Männer mit 30% Quell-/Zielwegsanteil und 3% Außenwegsanteil am stärksten ausgeprägt. Tabelle 32: Räumliche Orientierung der Wege nach verhaltenshomogenen Gruppen Wegetyp Kinder und Jugendliche Studenten Erwerbspersonen (m) Erwerbspersonen (w) Nichterwerbspersonen (m) Nichterwerbspersonen (w) Rentner (m) Rentner (w) gesamt Binnenwege 94% 70% 63% 79% 85% 88% 89% 90% 80% Quell-Ziel-Wege 6% 28% 33% 20% 13% 11% 10% 9% 18% Außenwege 0% 2% 4% 2% 1% 1% 1% 1% 2% gesamt 17% 5% 24% 24% 3% 8% 9% 10% 100% Von den Personen zwischen 18 und 64 Jahren legen die erwerbstätigen Männer die wenigsten Wege innerhalb Essens zurück, weniger als Zweidrittel ihrer Wege sind Binnenwege. Bei den erwerbstätigen Frauen ist der Binnenwegsanteil mit 79% deutlich höher. Die Nichterwerbstätigen dieser Altersgruppe zeigen mit einem Anteil von über 80% eine noch stärkere Binnenorientierung, insbesondere die nichterwerbstätigen Frauen. Die Studenten und die jährigen Erwerbspersonen zeigen die größte Außenorientierung. Am stärksten ist sie bei den männlichen Erwerbstätigen ausgeprägt: ein Drittel ihrer Wege sind Quell-Ziel-Wege, weitere 4% sind Außenwege. Bei den Nichterwerbstätigen, Rentner/innen, Kindern und Jugendlichen ist die Außenorientierung dagegen eher gering. 58

67 6.2 Verkehrsmittelwahl nach räumlicher Orientierung Bei den Binnenwegen innerhalb Essens haben die Verkehrsmittel des Umweltverbundes einen Anteil von etwas mehr als 50%. Die Quell- und Zielwege sowie die Außenwege werden dagegen überwiegend im motorisierten Individualverkehr zurückgelegt. Haushaltsbefragung Abbildung 31: Verkehrsmittelwahl nach räumlicher Orientierung in % 100% 90% 80% 70% 60% SPNV ÖPNV Pkw als Mitfahrer/in 50% 40% 30% 20% 10% 0% Pkw als Fahrer/in Moped, Motorrad Fahrrad zu Fuß Binnenwege Quell-Ziel-Wege Außenwege gesamt Insbesondere die Fußwege haben innerhalb Essens einen deutlich höheren Anteil als bei der Gesamtbetrachtung aller Wege. Im Quell- und Zielverkehr ist dagegen der Fußverkehrsanteil verschwindend gering. Der Anteil des Radverkehrs ist bei den Außenwegen sehr gering, während er im Quell- und Zielverkehr mit 3% eine gewisse Relevanz aufweist. Im Binnenverkehr liegt er - wie im Gesamtverkehr - bei 5%. Der öffentliche Verkehr weist bei den Quell- und Zielwegen mit 21% nur eine geringfügig höhere Bedeutung als im Binnenverkehr (19%) auf. Der ÖPNV (Bus, Straßenbahn und U-Bahn) hat bei den (kürzeren) Binnenwegen mit 17% eine deutlich höhere Bedeutung als der SPNV (S-Bahn, Nahverkehrszug und Fernverkehrszug 17 ), im Quell- und Zielverkehr ist das Verhältnis anders herum. Der motorisierte Individualverkehr (Pkw als Fahrer/in oder Mitfahrer/in, Moped, Motorrad) hat mit dreiviertel aller Wege im Quell- und Zielverkehr den höchsten 17 der Fernverkehrszug (Anteil an allen Wegen 0,2%) wird im Folgenden zum SPNV gezählt 59

68 Haushaltsbefragung Anteil. Auch bei den Außenwegen ist er ähnlich hoch, während er bei den Binnenwegen knapp unter 50% bleibt. Abbildung 32: Verkehrsmittelwahl der Binnenwege in % Verkehrsmittelwahl der Binnenwege in % 0, % SPNV % 9 17 ÖPNV % Pkw als Mitfahrer/in % Pkw als Fahrer/in 0, Moped, Motorrad 60% Fahrrad 50% 0, zu Fuß 40% 48 30% % % 1 5 0% 4 Binnenwege Stadtteile Binnenwege Stadtbezirke Wege zw. den Stadtbezirken Binnenwege Stadtgebiet Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt Innerhalb der Stadtteile Essens (Binnenwege Stadtteile) werden über die Hälfte der Wege zu Fuß zurückgelegt. Auch innerhalb der Stadtbezirke ist der Fußwegeanteil mit 43% hoch. Bei Wegen zwischen den Stadtbezirken nimmt er aufgrund der längeren Wegstrecken deutlich ab. Der Radverkehrsanteil unterscheidet sich nur wenig bei den kürzeren Wegen innerhalb der Stadtteile und Stadtbezirke und den Wegen zwischen den Stadtbezirken. Der Anteil der Pkw-Selbstfahrer/innen ist innerhalb der Stadtteile am geringsten, innerhalb der Stadtbezirke etwas höher und zwischen den Stadtbezirken deutlich höher. Auffällig ist, dass bei den Mitfahrer/innen die Zunahmen nicht so deutlich ausgeprägt sind. Hier sind die Anteile innerhalb der Stadtteile bzw. Stadtbezirke nur etwas geringer als bei Wegen zwischen den Stadtbezirken. Bei den öffentlichen Verkehren ist die Zunahme des Anteils bei den Wegen zwischen den Stadtbezirken noch deutlicher als beim Pkw-Verkehr. Innerhalb der Stadtteile beträgt die ÖV-Nutzung nur ein Fünftel des Anteils zwischen den Stadtbezirken. 60

69 6.3 Räumliche Orientierung der Wege nach Wegezweck Die räumliche Orientierung der Wege unterscheidet sich deutlich nach Wegezweck. Während die Wege zum Arbeitsplatz und dienstlich/geschäftliche Wege eine starke Außenorientierung aufweisen (38% der Wege zum Arbeitsplatz sind Quell- und Ziel- bzw. Außenwege, dienstlich/geschäftliche Wege sind zu 52% Quell- und Ziel- oder Außenwege), sind alle anderen Wegezwecke mit einem Binnenwegeanteil von 84-89% stärker auf das Stadtgebiet orientiert. Haushaltsbefragung Über 50% der Wege zu den Zwecken Einkaufen, private Erledigung, Ausbildung, Bringen/Holen von Personen und Freizeit verbleiben in den Stadtbezirken. Der Stadtteil wird bei diesen Wegezwecken bei 35-48% der Wege nicht verlassen. Die höchste Bedeutung bei den Binnenwegen innerhalb der Stadtteile hat der Einkaufsverkehr. Beinahe die Hälfte dieser Wege bleibt innerhalb der Stadtteilgrenzen. Innerhalb der Stadtbezirksgrenzen verbleiben knapp zwei Drittel aller Einkaufswege. Die Wege zum Arbeitsplatz sind am wenigsten auf den Stadtteil bzw. den Stadtbezirk bezogen. Von den 62% der Wege zum Arbeitsplatz, die innerhalb Essens zurückgelegt werden, verlaufen 45% auf Relationen zwischen den Stadtbezirken. Tabelle 33: Räumliche Orientierung der Wege nach Wegezweck Hauptwegezweck Binnenwege Stadtteile Binnenwege Stadtbezirke Binnenwege zw. den Stadtbezirken Binnenwege Stadtgebiet Quell-/Zielwege Außenwege gesamt Arbeitsplatz 10% 18% 45% 62% 36% 2% 23% dienstlich/geschäftlich 9% 16% 32% 48% 31% 22% 3% Kita/Ausb./Schule/Hochschule 37% 53% 33% 86% 13% 1% 12% Einkauf 48% 64% 23% 86% 11% 2% 19% private Erledigung 35% 52% 35% 87% 10% 2% 12% Bringen/Holen von Personen 37% 57% 32% 89% 10% 1% 7% Freizeit/privater Besuch 35% 51% 32% 84% 14% 2% 24% alle Wege 32% 47% 34% 80% 18% 2% 100% Die Anteile beziehen sich jeweils auf die Gesamtwegezahl Abweichungen von 100% in der Summe sind rundungsbedingt 61

70 Haushaltsbefragung 6.4 Binnenwege in Essen Wegemengen in den Stadtteilen und Stadtbezirken Das Gesamtwegeaufkommen aus den Stadtteilen und Stadtbezirken im Stadtverkehr Essens sowie der jeweilige Anteil der Binnenwege innerhalb der Stadtteile bzw. Stadtbezirke ist in den Karten 1 und 2 im Anhang dargestellt. Karte 1 (Anhang): Wegemengen in und aus den Stadtteilen Die Stadtteile mit den größten Quellverkehrsaufkommen sind der Stadtkern und Rüttenscheid (über Quellwege), gefolgt von den Stadtteilen Borbeck- Mitte, Holsterhausen, Steele und Altenessen-Nord (zwischen und Quellwege). In den Stadtteilen liegt der Anteil der Binnenwege, die im Stadtteil verbleiben, zwischen 0% im Stadtteil Schuir und 70% im Stadtteil Kettwig. Im Schnitt liegt der Anteil der Stadtteilbinnenwege bei 40% der Quellwege aus dem jeweiligen Stadtteil. Über 50% der Quellwege verbleiben jeweils in den Stadtteilen Burgaltendorf, Heisingen, Altenessen-Nord, Überruhr-Hinsel und Karnap. Karte 2 (Anhang): Wegemengen in und aus den Stadtbezirken Die Stadtbezirke mit dem größten Quellverkehrsaufkommen sind der Stadtbezirk I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop mit über Quellwegen und der Stadtbezirk III Essen-West mit knapp unter Quellwegen, gefolgt vom Stadtbezirk IV Borbeck mit Quellwegen. In den Stadtbezirken liegt der Anteil der Binnenwege am Quellverkehr zwischen 43% im Stadtbezirk I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop und 72% im Stadtbezirk IV Borbeck. Im Schnitt liegt der Anteil bei 58% der Quellwege. Überdurchschnittlich ist der Binnenverkehrsanteil neben dem Stadtbezirk IV Borbeck in den Stadtbezirken IX Werden/Kettwig/Bredeney (62%), V Altenessen/Karnap/ Vogelheim (63%), VIII Essen-Ruhrhalbinsel (65%) und VII Steele/Kray (68%). Wege von und zum Stadtkern bzw. Stadtbezirk I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop Der Stadtteil Stadtkern bzw. der Stadtbezirk I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop sind das zentrale Ziel in Essen, das mit allen Stadtteilen bzw. Stadtbezirken Verkehrsverflechtungen aufweist. 62

71 Karte 3 (Anhang): Wege vom und zum Stadtkern Die intensivsten Verkehrsverflechtungen bestehen zwischen dem Stadtkern und Rüttenscheid (> Wege), gefolgt von den Stadtteilen Holsterhausen, Huttrop, Stoppenberg und Frohnhausen (alle > Wege). Haushaltsbefragung Karte 4 (Anhang): Wege vom und zum Stadtzentrum (Stadtbezirk I) Mit dem Stadtbezirk I bestehen die intensivsten Verflechtungen aus den Stadtbezirken III Essen-West, II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/ Stadtwald und VII Steele/Kray. Wegezwecke und Verkehrsmittelwahl zum Stadtkern Insgesamt sind Wege zum Stadtkern orientiert (nur Hinwege), davon haben 20% den Zweck Einkaufen, weitere 13% den Zweck private Erledigung. Die Wege zum Stadtkern sind im Vergleich zu allen Binnenwegen deutlich stärker ÖV-orientiert. 36% aller Einkaufswege oder Wege zu privaten Erledigungen zum Stadtkern werden mit Bus oder Bahn zurückgelegt. Tabelle 34: Wege der Essener Bevölkerung zum und im Stadtkern (Binnenwege) 18 Verkehrsmittel Alle Wege im Binnenverkehr davon Wege zum/im Stadtkern davon Einkaufswege und Wege für private Erledigungen zu Fuß 26% 24% 28% 23% Fahrrad 5% 3% 1% 2% Moped, Motorrad 1% 1% 0% 0% Pkw als Fahrer/in 36% 31% 26% 29% Pkw als Mitfahrer/in 12% 8% 9% 9% ÖPNV 17% 28% 31% 34% SPNV 2% 5% 5% 2% Summe Wege Anteil an Summe 100% 9% 20% 13% Summe abweichend von der Anzahl aller Quell- und Zielwege durch keine Angabe bezogen auf alle Binnenwege bezogen auf alle Wege zum bzw. im Stadtteil Stadtkern 18 inklusive Binnenwege im Stadtkern; diese betragen 15% der Wege mit Ziel Stadtkern 63

72 Haushaltsbefragung Wege zwischen den Stadtteilen und Stadtbezirken In Karte 5 sind alle Relationen zwischen Stadtteilen dargestellt, die mehr als Wege erreichen. Erkennbar ist, dass diese Wegerelationen überwiegend kleinräumig auftreten, d.h. zwischen zwei benachbarten Stadtteilen. Karte 5 (Anhang): Wege zwischen den Stadtteilen Die intensivsten kleinräumigen Verkehrsverflechtungen bestehen mit dem Stadtteil Rüttenscheid. Verflechtungen mit mehr als Wegen gehen von diesem u.a. zu den Stadtteilen Holsterhausen (> Wege), Bredeney (9.900 Wege), Frohnhausen (6.600 Wege) und Stadtwald (6.200 Wege). Der Stadtteil Steele hat intensive Verflechtungen mit Freisenbruch (> Wege) und Kray (8.500 Wege). Vom Stadtteil Borbeck Mitte bestehen relevante Wegerelationen u.a. von und nach Bocholt (8.700 Wege), Dellwig (7.800 Wege) und Schönebeck (7.700 Wege). Zwischen Altenessen Nord und Altenessen Süd (7.900 Wege), Stoppenberg (6.600 Wege) und Katernberg (6.000 Wege) sind ebenfalls relevante Wegebeziehungen zu erkennen. Karte 6 zeigt die Verflechtungen zwischen den Stadtbezirken mit mehr als Wegen. Auch hier sind insbesondere die Verflechtungen zu den Nachbarbezirken relevant. Karte 6 (Anhang): Wege zwischen den Stadtbezirken Die intensivsten Verkehrsverflechtungen bestehen mit dem Stadtbezirk III Essen-West. Verflechtungen mit mehr als Wegen gehen von diesem zu den Stadtbezirken II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald ( Wege), IX Werden/Kettwig/Bredeney ( Wege), IV Borbeck ( Wege) und V Altenessen/Karnap/Vogelheim ( Wege). Der Stadtbezirk II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald hat darüber hinaus intensive Verflechtungen auch mit Stadtbezirk IX Werden/Kettwig/Bredeney ( Wege) sowie mit den Stadtbezirken VIII Essen- Ruhrhalbinsel ( Wege) und VII Steele/Kray ( Wege). 64

73 6.5 Quell- und Zielverkehr In Karte 7 ist die Verflechtung der Stadt Essen mit außen liegenden Zielen dargestellt. Dabei wird zwischen den namentlich benannten Hauptzielen und Zielkorridoren, in denen Ziele nach Himmelsrichtung zusammengefasst werden, unterschieden. Haushaltsbefragung Die Hauptziele mit mindestens 100 Nennungen in der Stichprobe sind in der Tabelle 35 genannt. In den Korridoren sind sowohl Städte und Gemeinden aus der näheren Umgebung zusammen gefasst (Korridor Nahbereich < 50 km), wie zum Beispiel im Korridor Nord die Städte Gladbeck, Herne sowie einzelne Gemeinden aus den Kreisen Borken und Coesfeld. Der Fernbereich umfasst dann Ziele ab einer Entfernung von 50 km innerhalb Deutschlands (z.b. Münster, Wilhelmshaven im Korridor Nord) und auch im Ausland (z.b. im Westkorridor Belgien und die Niederlande). Die gebildeten Korridore mit den genannten Zielen sind im Anhang 1 dargestellt. Karte 7 (Anhang): Verflechtung Essens mit außen liegenden Zielen und Korridoren Die intensivsten Verkehrsverflechtungen mit über Wegen bestehen zwischen Essen und der Nachbarstadt Mülheim a.d. Ruhr. Zweitwichtigstes Ziel ist die Nachbarstadt Bochum (> Wege), gefolgt von dem etwas weiter entfernten Düsseldorf (> Wege). Mehr als Wege werden von der Essener Bevölkerung zwischen Gelsenkirchen und Essen zurückgelegt, mit Duisburg und Oberhausen bestehen Verkehrsverflechtungen mit mehr als Wegen. Nach Stadtbezirken betrachtet gibt es besonders intensive Verflechtungen zwischen folgenden Stadtbezirken und benachbarten Städten: Stadtbezirk III Essen-West und Mülheim mit knapp Wegen Stadtbezirk IV Borbeck und Mülheim mit etwas über Wegen Stadtbezirk IV Borbeck und Oberhausen mit etwas über Wegen Darüber hinaus weisen folgende Verflechtungen über Wege auf Stadtbezirk VII Steele/Kray und Bochum Stadtbezirk VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg und Gelsenkirchen Stadtbezirk III Essen-West und Bochum 65

74 Haushaltsbefragung Verkehrsmittelwahl der Quell- und Zielwege Im Quell- und Zielverkehr der Essener Bevölkerung gesamt ist der Anteil des motorisierten Individualverkehrs (Pkw als Fahrer/in od. Mitfahrer/in sowie mot. Zweirad) mit dreiviertel aller Wege hoch. Auf den Wegen von und nach Velbert ist er mit 92%, davon 78% als Pkw-Fahrer/in oder mot. Zweirad, am höchsten. Ein Fünftel der Quell- und Zielwege werden mit Bus und Bahn zurückgelegt. Der höchste ÖV-Anteil wird auf den Wegen nach Dortmund erreicht (50%), gefolgt von Bochum (36%), Düsseldorf (33%) und Duisburg (28%). Die nichtmotorisierten Verkehrsmittel haben bei den Quell- und Zielwegen mit 1% zu Fuß und 3% Fahrrad eine untergeordnete Bedeutung. Davon abweichend bestehen zwischen Essen und Mülheim sowie Gelsenkirchen Relationen, die überdurchschnittlich viel im Radverkehr genutzt werden. Tabelle 35: Verkehrsmittelwahl der Quell- und Zielwege 19 Ziele im Quell- Zielverkehr Gesamtzahl Quell-/Zielwege zu Fuß Fahrrad Pkw als Fahrer/in u. mot. Zweirad Pkw als Mitfahrer/in Bus und Bahn gesamt Bochum ,2% 1% 55% 7% 36% 11% Bottrop % 4% 64% 13% 19% 4% Dortmund % 1% 47% 2% 50% 4% Duisburg % 0% 67% 5% 28% 7% Düsseldorf ,4% 0,2% 61% 6% 33% 10% Gelsenkirchen % 7% 60% 11% 17% 9% Mülheim % 7% 61% 18% 12% 19% Oberhausen % 3% 71% 12% 14% 7% Ratingen % 0% 75% 17% 8% 3% Velbert % 0% 78% 14% 8% 3% Korridore (zusammengefasst) % 0% 72% 11% 16% 23% Alle Wege % 3% 64% 11% 21% 100% Gesamtanteil an allen Quell- und Zielwegen (inkl. Sonstige ) Summe abweichend von der Anzahl aller Quell- und Zielwege durch keine Angabe 19 Verkehrsmittelwahl ohne Sonstige 66

75 Wegezwecke der Quell- und Zielwege Der überwiegende Zweck der Quell- und Zielwege der Essener Bevölkerung sind Wege zur Arbeit oder dienstlich/geschäftliche Wege (51% aller Quell- und Zielwege). Die Wege nach Duisburg sind am stärksten durch Arbeitswege geprägt, der Anteil beträgt hier 79%. Auch nach Düsseldorf (74%), Ratingen (67%) und Dortmund (66%) ist der Anteil der Arbeitswege besonders hoch. Haushaltsbefragung Freizeit und privater Besuch ist mit 18% der zweithäufigste Wegezweck der Quell- und Zielwege. Einen besonders hohen Anteil hat dieser Wegezweck bei Wegen nach Gelsenkirchen (27%), Oberhausen (23%), Bottrop (22%) und Mülheim (21%). Die Einkaufswege im Quell- und Zielverkehr zeigen ebenfalls deutlich Konzentrationen auf einige Städte. Bei einem durchschnittlichen Anteil von 12% an allen Quell- und Zielwegen liegen überdurchschnittliche Anteile des Einkaufszweckes bei Wegen nach Mülheim (27%), Bottrop (22%), Oberhausen (17%) und Bochum (16%) vor. Bildung ist ein überdurchschnittlich vertretener Wegezweck bei den Wegen nach Bochum (24%), Dortmund (14%) und Duisburg (11%). Private Erledigungen sind wichtige Wegezwecke bei den Wegen nach Bottrop (16%), der Wegezweck Bringen/Holen ist mit 7% prozentual am stärksten bei Wegen nach Velbert vertreten. 67

76 Haushaltsbefragung Tabelle 36: Wegezwecke im Quell- und Zielverkehr 20 Ziele im Quell- Zielverkehr Gesamtzahl Quell-/ Zielwege Arbeitsplatz, dienstlich/geschäftlich Bildung Einkauf private Erledigung Bringen/ Holen von Personen Freizeit/ privater Besuch gesamt Bochum % 24% 16% 5% 1% 14% 11% Bottrop % 0% 22% 16% 5% 22% 4% Dortmund % 14% 2% 2% 3% 14% 4% Duisburg % 11% 3% 0% 1% 6% 7% Düsseldorf % 8% 3% 4% 3% 9% 10% Gelsenkirchen % 7% 13% 10% 2% 27% 9% Mülheim % 8% 27% 7% 5% 21% 19% Oberhausen % 5% 17% 10% 6% 23% 7% Ratingen % 0% 12% 3% 6% 12% 3% Velbert % 2% 11% 11% 7% 16% 3% Korridore (zusammengefasst) % 4% 2% 7% 5% 21% 23% Alle Wege % 8% 12% 7% 4% 18% 100% Gesamtanteil an allen Quell- und Zielwegen (inkl. Nach-Hause-Wege und Sonstige ) Summe abweichend von der Anzahl aller Quell- und Zielwege durch keine Angabe 20 Wegezwecke ohne Nach-Hause-Wege und Sonstige 68

77 7 Wegelänge und Verkehrsleistung 7.1 Wegelängen nach räumlicher Orientierung und Wegezweck Haushaltsbefragung Tabelle 37: Länge der zurückgelegten Wege (von den Befragten geschätzte Entfernung) Wegelänge* Stadt Essen gesamt < 1 km 12% 1 bis < 3 km 25% 3 bis < 5 km 17% 5 bis < 10 km 22% >=10 km 24% Ø Länge/Weg 8,7 km * Wegelängen über 100 km wurden bei 100 km gekappt (betrifft 0,7% der Wege) Die durchschnittliche Länge der von der Essener Bevölkerung zurückgelegten Wege beträgt 8,7 km. Über dreiviertel aller Wege sind kürzer als 10 km, 54% aller Wege kürzer als 5 km. Wege unter 1 km machen 12% aller Wege der Essener Bevölkerung aus, ein Viertel aller Wege ist zwischen 1 und 3 km lang und 17% zwischen 3 und 5 km. Im Binnenverkehr sind die Wege durchschnittlich 4,3 km lang. Rund sechsmal länger sind im Durchschnitt die Wege im Quell- und Zielverkehr mit 26,6 km. Von den insgesamt über km zurücklegten Wegestrecken an einem Tag entfallen 56% auf den Quell- und Zielverkehr. Tabelle 38: Wegelängen im Binnenverkehr, Quell-/ Zielverkehr und Außenverkehr Wegelängen in km Ø Wegelängen Anteil an Gesamtwegelängen Binnenverkehr ,3 km 40% Quell- und Zielverkehr ,6 km 56% Außenverkehr ,7 km 4% alle Wege ,7 km 100% Wegelängen über 100 km wurden bei 100 km gekappt Die meisten Kilometer werden bei dienstlich/geschäftlichen Wegen zurückgelegt (28,2 km pro Weg), gefolgt von Wegen zum Arbeitsplatz (15,6 km pro Weg). Viele Wegezwecke (Kita/Ausbildung/Schule/Hochschule, private Erledigung, Bringen/Holen von Personen, Freizeit/privater Besuch) weisen Wegelän- 69

78 Haushaltsbefragung gen zwischen rund 6 und 7 km auf. Die kürzeste Entfernung wird mit durchschnittlich 3,9 km zum Einkaufen zurückgelegt. Tabelle 39: Durchschnittliche Wegelänge nach Wegezweck Wegezweck Arbeitsplatz dienstlich/geschäftlich Kita/Ausb./Schule/Hochschule Einkauf private Erledigung Bringen/Holen von Personen Freizeit/privater Besuch nach Hause Anderer alle Wege Ø Wegelängen 15,6 km 28,2 km 6,4 km 3,9 km 5,7 km 6,2 km 7,2 km 8,4 km 6,7 km 8,7 km Wegelängen über 100 km wurden bei 100 km gekappt Die folgende Tabelle zeigt die Abhängigkeit der durchschnittlichen Wegelänge von Altersgruppe und Geschlecht. Bei den jährigen Männern ist sie mit 13,9 km am höchsten, bei den Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre mit 4,0 km am niedrigsten. Tabelle 40: Durchschnittliche Wegelänge nach Altersgruppe Personengruppe bis 17 Jahre (m/w) Ø Wegelängen 4,0 km 18 bis 64 Jahre (m) 13,9 km 18 bis 64 Jahre (w) 8,0 km 65 Jahre und älter (m/w) 5,1 km alle Wege 8,7 km 70

79 7.2 Verkehrsmittelwahl nach Wegelänge und Verkehrsleistung Wege bis 1 km Länge werden überwiegend zu Fuß zurückgelegt (84%), ebenso Wege zwischen 1 und unter 3 km (41%). Haushaltsbefragung Das Fahrrad wird bei Wegen zwischen 1 und 5 km mit 8% bzw. 7% häufiger als im gesamtstädtischen Durchschnitt genutzt. Bei Wegelängen ab 3 km wird großteils der MIV genutzt. Mit wachsender Entfernung steigt sein Anteil - bei Wegen ab 10 km erreicht er 63%. Auch der Anteil des SPNV steigt mit der Entfernung von unter 1% bei Strecken unter 3 km bis 16% bei Strecken ab 10 km. Der ÖPNV hat mit rund 25% seine größten Anteile in den Entfernungsklassen ab 3 km bis unter 10 km, der Radverkehr mit 8% in der Entfernungsklasse ab 1 km bis unter 3 km. Abbildung 33: Verkehrsmittelwahl nach Wegelängen in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% , , SPNV ÖPNV Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in Moped, Motorrad Fahrrad zu Fuß < 1km 1 bis < 3km 3 bis < 5km 5 bis < 10km >= 10km alle Wege Der durchschnittliche Weg zu Fuß ist 1,2 km lang, mit dem Fahrrad werden im Schnitt 4,1 km zurückgelegt. Im motorisierten Individualverkehr betragen die Wegelängen zwischen 8,1 km (Pkw als Mitfahrer/in) und 12,2 km (Pkw als Fahrer/in), im öffentlichen Nahverkehr 5,7 km (ÖPNV) bis 24,9 km (S-Bahn). Die Anteile der einzelnen Verkehrsmittel an der Gesamtverkehrsleistung der Essener Bevölkerung ergeben sich aus der jeweiligen Anzahl der Wege und den Wegelängen. 71

80 Haushaltsbefragung Mit dem motorisierten Individualverkehr werden insgesamt 70% der Verkehrsleistung erbracht, davon 58% als Pkw-Selbstfahrer/in. Im öffentlichen Verkehr werden 23% der Verkehrsleistung erbracht, davon 14% mit der S-Bahn und Nahverkehrszügen. Die nichtmotorisierten Verkehrsmittel zu Fuß gehen und Fahrrad fahren leisten 5% der täglichen Verkehrsarbeit der Essener Bevölkerung. Tabelle 41: Verkehrsleistung - zurückgelegte Kilometer pro Tag nach Verkehrsmittel Verkehrsmittel km/weg Verkehrsleistung in km Anteil an Gesamt- Verkehrsleistung zu Fuß 1,2 km km 3% Fahrrad 4,1 km km 2% Moped, Motorrad 9,6 km km 1% Pkw als Fahrer/in 12,2 km km 58% Pkw als Mitfahrer/in 8,1 km km 11% ÖPNV 5,7 km km 9% SPNV 24,9 km km 14% Sonstiges 67,4 km km 1% alle Wege 8,7 km km 100% Wegelängen über 100 km wurden bei 100 km gekappt! 72

81 8 Wegedauer und zeitliche Verteilung 8.1 Dauer der zurückgelegten Wege und Zeit im Verkehr Haushaltsbefragung Ein Weg der Essener Bevölkerung dauert im Schnitt 23 Minuten. Mit 35% Anteil sind die meisten Wege zwischen 15 und 30 Minuten lang. Rund 70% aller Wege haben eine Dauer unter einer halben Stunde. Tabelle 42: Dauer der zurückgelegten Wege (von den Befragten geschätzte Zeitangaben) Wegedauer Essen gesamt < 5 min 3% 5 bis < 15 min 32% 15 bis < 30 min 35% 30 bis < 60 min 24% >= 60 min 6% Ø Dauer/Weg 23 min nur Wege <= 100 km berücksichtigt Am längsten dauern mit rund 58 Minuten im Durchschnitt Wege, die mit dem SPNV zurückgelegt werden. Bei den meisten Verkehrsmitteln bewegt sich die durchschnittliche Wegedauer zwischen 17 min (Pkw als Mitfahrer) und 30 min (ÖPNV). Am kürzesten ist mit 16 Minuten die durchschnittliche Wegedauer bei Fußwegen. Tabelle 43: Durchschnittliche Wegedauer nach Hauptverkehrsmittel Hauptverkehrsmittel zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV alle Wege Ø Wegedauer 16 min 20 min 22 min 21 min 17 min 30 min 58 min 23 min nur Wege <= 100 km berücksichtigt 73

82 Haushaltsbefragung Am wenigsten Zeit wird für Einkaufswege (15 min) sowie für Bringen/Holen von Personen (17 min) verwandt. Die Wege zum Arbeitsplatz (30 min) sowie dienstlich/geschäftliche Wege (28 min) sind am zeitaufwendigsten. Tabelle 44: Durchschnittliche Wegedauer nach Wegezweck Wegezweck Arbeitsplatz dienstlich/geschäftlich Kita/Ausb./Schule/Hochschule Einkauf private Erledigung Bringen/Holen von Personen Freizeit/privater Besuch nach Hause Anderer alle Wege Ø Wegedauer 30 min 28 min 24 min 15 min 22 min 17 min 22 min 23 min 19 min 23 min nur Wege <= 100 km berücksichtigt Die durchschnittliche Wegedauer ist in der Altersgruppe der erwachsenen, zumeist erwerbstätigen Bevölkerung mit Minuten am höchsten. Sie verbringen auch die meiste Zeit am Tag im Verkehr (87 Minuten - aufsummierte Wegedauer aller am Stichtag zurückgelegten Wege). Tabelle 45: Durchschnittliche Wegedauer und Zeit im Verkehr für ausgewählte Personengruppen Personengruppe Ø Wegedauer Ø Zeit im Verkehr bis 17 Jahre (m/w) 19 min 64 min 18 bis 64 Jahre (m) 26 min 87 min 18 bis 64 Jahre (w) 23 min 87 min 65 Jahre und älter (m/w) 20 min 70 min alle Wege 23 min 80 min nur Wege <= 100 km berücksichtigt Die Zeit außer Haus liegt im Durchschnitt bei 7,7 Stunden. Dies ist die Zeit, die zwischen Verlassen der Wohnung und Rückkehr in die Wohnung liegt. Die Altersgruppe der jährigen Männer ist mit durchschnittlich 9,5 Stunden am längsten außer Haus, die Altersgruppe 65 Jahre und älter mit durchschnittlich 3,9 Stunden am kürzesten. 74

83 Tabelle 46: Durchschnittliche Zeit außer Haus für ausgewählte Personengruppen Personengruppe Ø Zeit außer Haus bis 17 Jahre (m/w) 8,1 h Haushaltsbefragung 18 bis 64 Jahre (m) 9,5 h 18 bis 64 Jahre (w) 7,9 h 65 Jahre und älter (m/w) 3,9 h alle Personen 7,7 h 8.2 Tageszeitliche Verteilung der Verkehrsnachfrage Die Tagesganglinie der zurückgelegten Wege zeigt eine deutliche morgendliche Spitze, danach einen Rückgang in den Vormittagsstunden und ein Ansteigen ab 11 Uhr bis zur Nachmittagsspitze, die deutlich breiter ausfällt als die Morgenspitze. Abbildung 34: Tageszeitliche Verteilung der Wege nach Verkehrsmittel Anzahl der Wege Tagesgang der Verkehrsmittelnutzung Uhrzeit zu Fuß Fahrrad MIV ÖV alle Wege Nach Verkehrsmitteln differenziert fällt insbesondere für den Fußverkehr auf, dass bei diesem die Morgen- und Nachmittagsspitze nur schwach ausgebildet ist (vgl. auch Abbildung 35 auf Seite 76). Außerdem zeigt der Fußverkehr eine geringe, zusätzliche Spätvormittags- bzw. Mittagsspitze im Bereich Uhr. Der Fahrradverkehr zeigt eine Zwischenspitze im Bereich Uhr. 75

84 Haushaltsbefragung Abbildung 35: Tagesganglinien nach Verkehrsmitteln Tagesgang Fußverkehr Anteil an Gesamtwegen 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Uhrzeit Tagesgang Radverkehr Anteil an Gesamtwegen 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Uhrzeit Anteil an Gesamtwegen Tagesgang MIV 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Uhrzeit MIV: Pkw als Fahrer/in bzw. Mitfahrer/in, Moped/Motorrad Tagesgang ÖV 76 Anteil an Gesamtwegen 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Uhrzeit ÖV: U-Bahn/Straßenbahn, S-Bahn/Nahverkehrszug, Fernverkehrszug

85 Die Morgenspitze wird durch die Wege zum Arbeitsplatz sowie zur Ausbildung/Schule geprägt. Auch das Bringen/Holen von Personen hat zur selben Zeit einen morgendlichen Maximalwert. Außerhalb der morgendlichen Spitze treten die höchsten Werte für Einkaufswege zwischen 10 und 11 Uhr auf. Private Erledigungen haben eine Spitze gegen 9 Uhr und eine weitere, deutlich flachere zwischen 15 und 16 Uhr. Die Spitzenwerte für Freizeit/privater Besuch liegen im Bereich 16 bis 19 Uhr. Haushaltsbefragung Abbildung 36: Tageszeitliche Verteilung der Wege nach Wegezwecken Anzahl der Wege Tagesgang der Wegezwecke Arbeitsplatz Dienstlich/geschäftlich Kita/Ausb./Schule/Hochschule Einkauf private Erledigung Bringen/Holen von Personen Freizeit/privater Besuch alle Wege Uhrzeit 77

86 Haushaltsbefragung Abweichend zur tageszeitlichen Verteilung aller Wege verhält sich die Gruppe der Senioren und Seniorinnen. Deren höchste Wegeanzahl wird nach der Morgenspitze zwischen 10 und 11 Uhr vormittags erreicht. Bei den Frauen in der Altersgruppe 18 bis 64 Jahre ist die Nachmittagsspitze ausgedehnter als bei den gleichaltrigen Männern. Abbildung 37: Tageszeitliche Verteilung der Wege ausgewählter Personengruppen Anzahl der Wege Tagesgang ausgewählter Personengruppen Uhrzeit bis 17 Jahre (m/w) 18 bis 64 Jahre (m) 18 bis 64 Jahre (w) 65 Jahre und älter (m/w) alle Wege 78

87 9 Entwicklung von Mobilität und Verkehrsmittelwahl Tendenzen der Entwicklung der Mobilität und Verkehrsmittelwahl in Essen sind aus dem Vergleich der Ergebnisse der Haushaltsbefragung 2011 mit früheren Haushaltsbefragungen abzuleiten. Haushaltsbefragung Vergleich der Mobilität Zur Mobilität ergibt ein Vergleich mit den Haushaltsbefragungen 1989 und 2001 einen leichten Anstieg der Anzahl der Wege pro Person gegenüber Gegenüber den Ergebnissen aus 2001 ist der Anstieg deutlicher. Abbildung 38: Entwicklung der Mobilität (Wege pro Person) in Essen nach den Befragungen 1989, 2001 und ,00 3,00 2,87 2,55 3,01 2,00 1,00 0,00 Jahr 1989 Jahr 2001 Jahr 2011 Vergleich der Verkehrsmittelwahl Bei der Verkehrsmittelwahl ist in der Tendenz deutlich erkennbar, dass der Anteil der Fußwege seit 1989 kontinuierlich rückläufig ist, während der Anteil an Bus und Bahn kontinuierlich zugenommen hat. Beim Radverkehrsanteil ist eine leicht positive Entwicklung zu erkennen, gegenüber 2001 noch deutlicher als gegenüber Im Wesentlichen konstant ist der Anteil des Kfz-Verkehrs mit 42% Pkw als Fahrer/in und 12 bzw. 13% Pkw als Mitfahrer/in. 79

88 Haushaltsbefragung Abbildung 39: Entwicklung der Verkehrsmittelwahl (alle Wege) in Essen nach den Befragungen 1989, 2001 und 2011 in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Essen 1989 Essen Bus und Bahn Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in Fahrrad zu Fuß Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad Bei einem Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 im Binnenverkehr bestätigen sich im Wesentlichen die genannten Tendenzen. Dem Rückgang bei den Anteilen des Fußverkehrs steht ein Anwachsen des öffentlichen Verkehrs gegenüber. Deutlicher als im Gesamtverkehr ist ein Zuwachs im Radverkehrsanteil zu erkennen. Abbildung 40: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 im Binnenverkehr in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Essen 2001 Bus und Bahn Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in Fahrrad zu Fuß Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad 80

89 Abbildung 41: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 bei männlichen Personen in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Essen Bus und Bahn Pkw als Mitfahrer Pkw als Fahrer Fahrrad zu Fuß Haushaltsbefragung Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad Geschlechtsspezifisch stellt sich die Entwicklung der Verkehrsmittelwahl bei den Männern vergleichbar mit dem Gesamttrend dar. Abweichend ist der geringere Rückgang bei den Fußverkehrsanteilen. Abbildung 42: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 bei weiblichen Personen in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Essen 2001 Bus und Bahn Pkw als Mitfahrerin Pkw als Fahrerin Fahrrad zu Fuß Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad Die weibliche Bevölkerung weist - abweichend vom Gesamttrend - einen Zuwachs bei den Pkw-Fahrten auf. Der Fußverkehrsanteil geht dagegen überdurchschnittlich zurück. 81

90 Haushaltsbefragung Vergleich der Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck Für die Vergleichbarkeit der Daten zur Verkehrsmittelwahl 2001/2011 nach Wegezwecken wurden bei den Ergebnissen der Haushaltsbefragung 2011 die Hauptwegezwecke Arbeitsplatz sowie dienstlich/geschäftlich zu Beruf, die Wegezwecke Einkauf und private Erledigung zu Einkauf zusammengefasst. Der Wegezweck Bildung (2001) entspricht dem Hauptwegezweck Kita/Ausb./Schule/Hochschule (2011), der Wegezweck Freizeit (2001) dem Wegezweck Freizeit/privater Besuch (2011). Beim Vergleich der Anteile mit dem Wegezweck Bildung ist zu beachten, dass innerhalb der Gruppe der Studenten zwischen der Erhebung von 2001 zu 2011 methodische Unterschiede vorliegen. Aufgrund der Stichprobenbeschränkung in der Erhebung 2001 auf Personen mit dem 1. Wohnsitz in Essen wurden viele Studenten und Studentinnen systematisch nicht erreicht 21. In der aktuellen Erhebung 2011 hat diese Personengruppe einen Anteil von 5%. Dies hat Auswirkungen insbesondere bei der Verkehrsmittelwahl beim Wegezweck Bildung. Unter Berücksichtigung der Vergleichbarkeiten sind seit 2001 folgende Tendenzen in der Verkehrsmittelwahl nach Wegezwecken zu erkennen: Beim Wegezweck Beruf geht der Anteil der Pkw-Fahrer/innen zurück, ebenso der Anteil der Fußwege; Zunahmen sind insbesondere bei Bus und Bahn sowie beim Radverkehr zu verzeichnen. Beim Wegezweck Einkaufen geht der Anteil der Fußwege zurück. Alle anderen Verkehrsmittelanteile nehmen leicht zu. Beim Wegezweck Freizeit ist der Rückgang des Fußverkehrsanteils mit Zunahmen bei Bus und Bahn sowie beim Fahrradverkehr verbunden. Beim Wegezweck Bildung ist der Unterschied zwischen 2001 und 2011 am gravierendsten. Dies steht auch im Zusammenhang mit einer veränderten Befragungsstichprobe (siehe vorne). Zunehmende Anteile sind insbesondere bei Bus und Bahn zu verzeichnen, aber auch der Mitfahrer/innenanteil wächst. Deutliche Abnahmen weist der Anteil Pkw als Fahrer/in auf und auch der Fußverkehrsanteil geht zurück. 21 vgl. Mobilität in Essen S. 39; HHS Aachen

91 Ein Vergleich der Wegezwecke nach Verkehrsmittelwahl ergibt folgendes Bild: Fußwege in Essen werden 2011 im Vergleich zu 2001 prozentual weniger zum Einkaufen, aber mehr zu Freizeitzwecken durchgeführt. Haushaltsbefragung Das Fahrrad wird 2011 gegenüber 2001 auch weniger zum Einkaufen genutzt, außerdem ist der Wegezweck Bildung bei den Fahrradwegen rückläufig 22. Die Wegezwecke Beruf und Freizeit nehmen dagegen in ihrer Bedeutung für den Radverkehr zu. Die Aufteilung der Pkw-Fahrten auf die verschiedenen Wegezwecke hat sich zwischen 2001 und 2011 nur geringfügig (um 1-2 Prozentpunkte) verändert. Bei Bus und Bahn ist der rückläufige Anteil der Wege zum Einkaufen auffällig. 22 bei Aussagen zum Wegezweck Bildung ist die abweichende Stichprobe beider Erhebungen zu berücksichtigen 83

92 Haushaltsbefragung Abbildung 43: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 nach Wegezwecken Pkw als Fahrer/in 67% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Beruf Essen 2001 Fahrrad 3% zu Fuß 9% Pkw als Mitfahrer/in 4% Bus und Bahn 17% Pkw als Fahrer/in 64% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Beruf Fahrrad 4% Pkw als Mitfahrer/in 4% zu Fuß 7% Bus und Bahn 21% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Einkauf Essen 2001 Pkw als Fahrer/in 37% Pkw als Mitfahrer/in 13% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Einkauf Pkw als Fahrer/in 40% Pkw als Mitfahrer/in 14% Fahrrad 3% zu Fuß 34% Bus und Bahn 13% Fahrrad 4% zu Fuß 28% Bus und Bahn 14% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Freizeit Essen 2001 Pkw als Fahrer/in 34% Pkw als Mitfahrer/in 18% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Freizeit Pkw als Fahrer/in 34% Pkw als Mitfahrer/in 16% Fahrrad 4% zu Fuß 32% Bus und Bahn 12% Fahrrad 6% zu Fuß 29% Bus und Bahn 15% Pkw als Fahrer/in 17% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Bildung Essen 2001 Pkw als Mitfahrer/in 11% Fahrrad 4% zu Fuß 35% Bus und Bahn 33% Pkw als Mitfahrer/in 14% Pkw als Fahrer/in 9% Verkehrsmittelwahl Wegezweck Bildung Fahrrad 4% zu Fuß 27% Bus und Bahn 46% 84 Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad

93 Abbildung 44: Vergleich der Wegezwecke 2001/2011 nach Verkehrsmittelwahl Einkauf 46% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl zu Fuß Essen 2001 Freizeit 28% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl zu Fuß Einkauf 41% Freizeit 34% Haushaltsbefragung Bildung 17% Beruf 9% Bildung 16% Beruf 9% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl Fahrrad Essen 2001 Einkauf 33% Freizeit 30% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl Fahrrad Einkauf 28% Freizeit 35% Bildung 15% Beruf 22% Bildung 11% Beruf 26% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl Pkw als FahrerIn/MitfahrerIn Essen 2001 Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl Pkw als FahrerIn/MitfahrerIn Einkauf 35% Freizeit 23% Einkauf 34% Freizeit 24% Bildung 7% Beruf 35% Bildung 5% Beruf 37% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl Bus und Bahn Essen 2001 Bildung 26% Beruf 27% Einkauf 30% Freizeit 17% Wegezweck bei Verkehrsmittelwahl Bus und Bahn Einkauf 23% Bildung 28% Beruf 30% Freizeit 19% Pkw als Fahrer/in bzw. Mitfahrer/in inklusive Moped/ Motorrad 85

94 Haushaltsbefragung 10 Mobilität und Verkehrsmittelwahl in Essen im Vergleich Ein Vergleich des Verkehrsverhaltens und Verkehrsgeschehens in der Stadt Essen mit anderen Städten ähnlicher Größenordnung ermöglicht eine Einordnung und Bewertung des Verkehrsgeschehens in der Stadt Essen. Hierzu erfolgt eine Gegenüberstellung mit Daten und Verkehrsmittelwahl in Kommunen vergleichbarer Größenordnung und Struktur. Zum Vergleich stehen folgende Daten zur Verfügung: Ergebnisse verschiedener lokaler Erhebungen in nordrheinwestfälischen Städten zwischen 2002 und 2010 Auswertungen der bundesweiten Mobilitätserhebung Mobilität in Deutschland 2008 (MiD 2008) für vergleichbare Stadtgrößengruppen 23 ; die Auswertungen erfolgen mit dem für die MiD eingerichteten Auswertetool Mobilität in Tabellen (MIT) 24. Hierbei besteht die Möglichkeit, für verschiedene Kreis- und Gemeindetypen, die auf den vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) genutzten Raumabgrenzungen beruhen 25, Auswertungen durchzuführen. Nachfolgende Auswertungen beziehen sich auf folgende Kreis- und Gemeindetypen, die auf die Stadt Essen zutreffen: - Gemeindegröße > EW (große Großstädte) für das Bundesland NRW (MiD 2008 NRW > 500 T) - Kreistyp Agglomeration - Kernstädte für das Bundesland NRW (kurz: MiD 2008 NRW Aggl. Kernstädte) 26 - der Stadt- und Gemeindetyp Großstadt 27 nach BBSR für das Bundesland NRW (kurz: MiD 2008 NRW Großstädte) Welche Städte in Nordrhein-Westfalen in der Basisstichprobe der MiD (4.000 Haushalte in NRW) konkret vertreten waren, ist nicht publiziert. Dar Mobilität in Deutschland 2008 (MiD 2008) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS); die Methodik und Ergebnisse sind verfügbar unter siehe auch node.html? nnn=true Definition nach BBSR - Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: Agglomerationsräume bezeichnen (Räume um) Oberzentren über Einwohner oder einer Dichte um 300 Einwohner/km²; Kernstädte sind die darin gelegenen kreisfreien Städte (> EW) Definition nach BBSR - Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: Großstadt: Gemeinde eines Gemeindeverbandes oder Einheitsgemeinde mit mindestens Einwohnern 86

95 über hinaus gab es regionale Aufstockungen in der MiD, die vom Raum Köln-Bonn, Gebiet Verkehrsverbund Rhein-Sieg sowie von der Region Bonn-Rhein-Sieg in Anspruch genommen wurden. Auswertungen des Forschungsprojektes - Mobilität in Städten SrV, Durchgang Diese liegen in Sonderauswertungen für verschiedene SrV- Stadtgruppen vor; in die nachfolgenden Aussagen sind die SrV-Stadtgruppen Oberzentren, über EW, Topografie: flach (kurz: SrV 2008 OZ > 500T EW) und Oberzentren, unter EW, Topografie: hügelig (kurz: SrV 2008 OZ < 500 T EW) eingeflossen 29. Welche Städte in den einzelnen Stadtgruppen vertreten sind, ist nicht publiziert. Haushaltsbefragung Im Vergleich mit anderen Städten in Nordrhein-Westfalen liegt der Anteil von Bus und Bahn in Essen eher im oberen Bereich der Skala. Solingen und Düsseldorf weisen mit 22% einen noch etwas höheren Anteil aus, Dortmund liegt mit 19% auf vergleichbarem Niveau. Der Anteil der Pkw-Selbstfahrer/innen liegt im mittleren Bereich vergleichbarer Städte. Insbesondere in kleineren Städten ist er z. T. deutlich darüber (Solingen und Hamm mit 52-53% Selbstfahrer/innenanteil), einen geringeren Selbstfahrer/innenanteil weisen Münster (30%), Düsseldorf (31%) und Dortmund (38%) auf. Der Radverkehrsanteil weist eine sehr hohe Schwankungsbreite auf. In Essen liegt er im unteren Bereich, niedriger ist er nur in Solingen mit 3%, den Maximalwert erreicht er in Münster mit 38%. Der Fußverkehrsanteil liegt in Essen mit 22% eher im oberen Bereich vergleichbarer Städte. Höher ist er in Düsseldorf mit 27% Forschungsprojekt der TU Dresden, vkw/ivs/srv. Die Haushaltsbefragung Mobilität in Städten, 1972 als System repräsentativer Verkehrsverhaltensbefragungen (SrV) begründet, dient der Ermittlung von Mobilitätskennwerten der städtischen Wohnbevölkerung Technische Universität Dresden, Sonderauswertung zur Verkehrserhebung,Mobilität in Städten - SrV 2008, SrV-Stadtgruppe: Oberzentren, über EW, Topografie: flach und SrV-Stadtgruppe: Oberzentren, unter EW, Topografie: hügelig, Dresden, 2009; darüber hinaus liegen auch noch Auswertungen für die SrV- Stadtgruppe: Oberzentren, unter EW, Topografie: flach und für Mittel-, Grund- und Kleinzentren vor; Auswertungen für Oberzentren, über EW, Topografie: hügelig liegen nicht vor 87

96 Haushaltsbefragung Abbildung 45: Vergleich der Verkehrsmittelwahl in Essen mit anderen Städten in Nordrhein-Westfalen 30 in % Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad 30 Quellen: Stadt Solingen: Verkehrsverhalten und Verkehrsmittelwahl der Solinger Bevölkerung, Ergebnisse einer Haushaltsbefragung im Frühjahr 2008; Stadt Hamm, Verkehrsbericht 2010; Stadt Düsseldorf: Mobilität in Düsseldorf 2008, SrV 2008 (TU Dresden), Mai 2010; Stadt Münster: Verkehrsverhalten und Verkehrsmittelwahl der Münsteraner, Ergebnisse einer Haushaltsbefragung im November 2007; Stadt Dortmund (eigene Angaben): nicht dargestellt sind 2% sonst. Verkehrsmittel; Stadt Oberhausen / Socialdata: Mobilitätsverhalten Stadt Oberhausen, Zentrale Ergebnisse 88

97 Abbildung 46: Vergleich der Verkehrsmittelwahl in Essen mit Stadtgruppen der MiD 2008 und SrV 2008 in % 100% 90% Haushaltsbefragung 80% 70% % 50% % 30% 20% 10% % MiD 2008 NRW > 500T MiD 2008 NRW Aggl. Kernstädte MiD 2008 NRW Großstädte SrV 2008 > 500T flach SrV 2008 < 500T hügelig zu Fuß Fahrrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in Bus und Bahn Pkw als Fahrer/in inklusive Moped/ Motorrad Vergleiche der Verkehrsmittelwahl der Essener Bevölkerung mit zusammengefassten Stadtgruppen der MiD 2008 und SrV 2008 ergeben folgendes Bild: Der Anteil von Bus und Bahn ist in Essen mit 19% überdurchschnittlich - in vergleichbaren Stadtgruppen liegt er zwischen 11% und 19%. Der Anteil der Mitfahrer/innen liegt für Stadtgrößengruppen > 500 T EW im mittleren Bereich. Der Anteil der Pkw-Selbstfahrer/innen ist für die Stadtgrößengruppe hoch; einen höheren Wert erreicht nur der Durchschnitt über alle Großstädte in NRW (ab EW). Der Anteil des Radverkehrs entspricht dem Durchschnitt über alle Großstädte in NRW (ab EW). Im Vergleich zur Stadtgrößengruppen > 500 T EW ist er gering. Der Fußverkehrsanteil ist im Vergleich zu allen dargestellten Stadttypen bzw. Stadtgrößengruppen unterdurchschnittlich. 89

98 Haushaltsbefragung 11 Mobilitätsgewohnheiten In Ergänzung zu den Fragen nach den zurückgelegten Wegen an einem Stichtag, deren Ergebnisse in den vorangegangenen Kapiteln dargestellt sind, wurden im Personenbogen, der von allen Befragten ab 14 Jahren beantwortet werden sollte, nach den Mobilitätsgewohnheiten gefragt. Diese stellen die Einschätzungen der Befragten dar Verkehrsmittelnutzung nach Wegezweck Gefragt wurde, welches Verkehrsmittel hauptsächlich für einen genannten Wegezweck genutzt wird. Hierbei war keine Mehrfachnennung möglich, d.h. die Befragten mussten sich für ein Verkehrsmittel entscheiden. Wurden für einen Weg mehrere Verkehrsmittel kombiniert, so war das Hauptverkehrsmittel gefragt. Tabelle 47: Hauptsächlich genutztes Verkehrsmittel nach Wegezweck - an Werktagen und am Wochenende (alle Personen ab 14 Jahre) in % zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in ÖPNV SPNV Werktags Arbeit 5% 5% 1% 61% 2% 14% 8% Ausbildung/ Schule 9% 5% 1% 21% 1% 38% 15% Einkaufen 28% 5% 0% 47% 8% 11% 1% Freizeit 10% 8% 1% 49% 11% 17% 3% Bringen/Holen von Personen 3% 1% 0% 75% 10% 8% 1% Wochenende Einkaufen 18% 5% 0% 52% 13% 11% 1% Freizeit 6% 8% 1% 56% 12% 13% 4% keine Mehrfachnennung möglich, Angaben nur für individuell relevante Wegezwecke 90 Für die meisten Wegezwecke wird von den Befragten der Pkw als hauptsächliches Verkehrsmittel genannt. Besonders dominant ist die Pkw-Nutzung mit mehr als 50% der Nennungen bei den Wegezwecken Arbeit und Bringen/Holen von Personen. Für die Wegezwecke Einkaufen und Freizeit wird der Pkw am Wochenende häufiger genutzt als an den Wochentagen.

99 Der ÖPNV wird für den Wegezweck Ausbildung/Schule mit 38% häufiger genutzt als der Pkw (21%). Darüber hinaus hat der ÖPNV bei werktäglichen Freizeitwegen mit 17% eine überdurchschnittliche Bedeutung. Reine Fußwege werden am häufigsten beim Wegezweck Einkaufen genannt (28%). Das Fahrrad wird am häufigsten zu Freizeitzwecken genutzt, hierbei besteht kein Unterschied zwischen der werktäglichen Nutzung und dem Wochenende. Haushaltsbefragung Der schienengebundene Personennahverkehr ist mit 15% insbesondere für den Ausbildungsverkehr (Hochschule) und Arbeitswege (8%) von Bedeutung Häufigkeit der Verkehrsmittelnutzung Bei dieser Frage wurde für jedes Verkehrsmittel erfasst, wie häufig es in den letzten 12 Monaten von den Befragten genutzt wurde. Tabelle 48: Häufigkeit der Nutzung einzelner Verkehrsmittel in den letzten 12 Monaten (alle Personen ab 14 Jahre) Verkehrsmittel (fast) täglich wöchentlich monatlich seltener gar nicht gesamt zu Fuß 61% 23% 4% 8% 3% 100% Fahrrad 9% 20% 12% 18% 41% 100% Moped, Motorrad 1% 2% 1% 2% 94% 100% Pkw als Fahrer/in 51% 19% 4% 4% 24% 100% Pkw als Mitfahrer/in 11% 41% 14% 19% 15% 100% ÖPNV 15% 15% 13% 28% 29% 100% SPNV 5% 7% 9% 34% 46% 100% Nahezu Zwei-Drittel der Befragten gibt an, (fast) täglich zu Fuß unterwegs zu sein, knapp ein Viertel mindestens ein- bis mehrmals wöchentlich. Rund 15% gehen nur einige Male pro Monat, seltener oder gar nicht zu Fuß. Rund jeder Zweite nutzt täglich oder fast täglich den Pkw als Fahrer/in, fast jeder Fünfte ein- bis mehrmals pro Woche. Rund ein Drittel der Befragten nutzt den Pkw als Selbstfahrer/in gar nicht (24%) oder monatlich und seltener (8%). 91

100 Haushaltsbefragung Der Nahverkehr wird von etwa einem Fünftel (fast) täglich genutzt, davon der ÖPNV von 15%, der SPNV von 5%. Die wöchentliche Nutzung ist nahezu gleich hoch. 28 bzw. 34% nutzen den ÖPNV/SPNV selten, 29 bzw. 46% gar nicht. Als Mitfahrer/in im Pkw sind 41% der Befragten wöchentlich unterwegs, (fast) täglich sind es 11%. Die anderen 50% fahren zu fast gleichen Teilen monatlich, seltener oder gar nicht im Pkw mit. Das Fahrrad wird von 9% der Essener Bevölkerung fast täglich genutzt, eine wöchentliche Nutzung wird von 20% angegeben. 41% der Befragten nutzen das Fahrrad gar nicht als Verkehrsmittel. Nur rund 6% der Befragten fahren Moped oder Motorrad, davon rund die Hälfte häufig (täglich bis 1x wöchentlich). 92

101 12 Potentiale für den Fahrradverkehr Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.v. (AGFS) unterstützt die Stadt Essen deren Ziele in Bezug auf die Radverkehrsförderung. In der im Februar 2012 erschienenen Fachbroschüre Nahmobilität 2.0 formuliert die AGFS, dass ihre Mitgliedstädte einen Radverkehrsanteil zwischen 15 und 40% erreichen sollen. Haushaltsbefragung Die Potentiale der Fahrradnutzung sind in der Stadt Essen noch nicht ausgeschöpft. Eine stärkere Radverkehrsnutzung ist insbesondere bei den Wegelängen zwischen 1 und 3 km sowie zwischen 3 und 5 km möglich. Nach der bundesweiten Erhebung MiD 2008 liegt der Radverkehrsanteil bei Wegen zwischen 1 und 5 km bei etwa 25% im Bundesdurchschnitt. In Städten mit hügeliger Topografie liegt der Schwerpunkt der Radverkehrsnutzung dabei stärker bei den Wegen zwischen 1 und 3 km. Mit dem vermehrten Einsatz von Pedelecs steigen die mit dem Fahrrad zurückgelegten Entfernungen. Mit 7% bzw. 8% Radverkehrsanteil bei den Entfernungsklassen zwischen 1 und 5 km (vgl. auch Abbildung 33 auf Seite 71) besteht in Essen noch erhebliches Potential. In der nachfolgenden Abbildung ist dargestellt, wie sich der Modal-Split in Essen verändern würde, wenn es gelingt, in den Entfernungsklassen zwischen 1 und 5 km den Radverkehrsanteil wie folgt zu erhöhen: Variante 1: in der Entfernungsklasse zwischen 1 und 3 km wird der Radverkehrsanteil von 8% auf 25% erhöht, in der Entfernungsklasse 3 bis 5 km wird der Radverkehrsanteil von 7% auf 15% erhöht; diese Variante berücksichtigt den Bundesdurchschnitt sowie die topografischen Voraussetzungen Variante 2: in beiden Entfernungsklassen zwischen 1 und 5 km wird der Radverkehrsanteil auf 25% erhöht, diese Variante berücksichtigt den Bundesdurchschnitt und einen möglichen Ausgleich der topografisch ungünstigen Verhältnisse durch den vermehrten Einsatz von Pedelecs Variante 3: in beiden Entfernungsklassen zwischen 1 und 5 km wird der Radverkehrsanteil auf 25% erhöht, darüber hinaus wird der Radverkehrsanteil in der Entfernungsklasse 5 bis 10 km auf 15% und in der Entfernungsklasse über 10 km auf 5% erhöht. Diese Varianten berücksichtigen in den Entfernungsklassen bis 5 km den Bundesdurchschnitt und einen möglichen Ausgleich der topografisch ungünstigen Verhältnisse sowie eine deutliche Steigerung 93

102 Haushaltsbefragung des Radverkehrsanteils auch in höheren Entfernungsklassen durch den vermehrten Einsatz von Pedelecs. In den Varianten wird von Verlagerungspotentialen vom Kfz-Verkehr (Fahrer/in und Mitfahrer/in) auf das Fahrrad ausgegangen. Das heißt, die Anteile von Fußverkehr und Bus und Bahn verändern sich in dieser theoretisch angelegten Variantenrechnung nicht. Abbildung 47: Mögliche Änderungen im Modal-Split bei Ausschöpfung der Potentiale für den Fahrradverkehr nach Varianten in % 100% 80% 60% 40% 20% 0% Variante 1 Variante 2 Variante 3 Bus und Bahn Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in Fahrrad zu Fuß Im Ergebnis zeigt sich, legt man Variante 3 zu Grunde, ein Potential für den Radverkehr von bis zu 16%, womit der untere Bereich der von der AGFS angestrebten Bandbreite für den Radverkehrsanteil erreicht werden kann. Folgende Hinweise auf die heutigen Hemmnisse und Ansatzpunkte der Radverkehrsförderung zur verbesserten Potentialausschöpfung sind aus den Ergebnissen zur Haushaltsbefragung abzuleiten: Besonders unterdurchschnittlich ist die Fahrradnutzung in Essen bei den Wegezwecken Ausbildung/Schule und Einkaufen; im Bundesdurchschnitt ist der Radverkehrsanteil zur Ausbildung/Schule deutlich überdurchschnittlich, in Essen ist der Anteil eher unterdurchschnittlich; zum Einkaufen ist der Radverkehrsanteil bundesweit etwas überdurchschnittlich, in Essen etwas unterdurchschnittlich. Das Fahrrad hat bei den kombinierten Wegen eine sehr geringe Bedeutung; als Zubringer -Verkehrsmittel zum ÖPNV und SPNV wird es heute kaum genutzt. 94 Die Fahrradnutzung in Essen ist nur bedingt von der Pkw-Verfügbarkeit abhängig; von den Antwortenden, die über keinen Pkw verfügen, geben fast doppelt der Antwortenden, die über einen Pkw verfügen, an, (fast) täglich

103 das Fahrrad zu nutzen. Bei der wöchentlichen Nutzung - z.b. zu Freizeitzwecken - ist der Anteil der Fahrradnutzer bei denjenigen mit Pkw- Verfügbarkeit etwas größer. Mehr Personen ohne Pkw als mit Pkw nutzen das Fahrrad nie. Haushaltsbefragung Tabelle 49: Fahrradnutzung nach Pkw-Verfügbarkeit in % Fahrradnutzung Pkw verfügbar (fast) täglich wöchentlich monatlich seltener gar nicht ja 6,9% 21,4% 13,2% 20,0% 38,5% nein 13,1% 17,3% 9,6% 14,7% 45,3% Die Fahrradnutzung ist zwar grundsätzlich vom Fahrradbesitz abhängig, aber nicht alle, die ein Fahrrad besitzen, nutzen dies auch regelmäßig. Nur 13% der Fahrradbesitzer nutzen das Fahrrad (fast) täglich, weitere 30% nutzen es wöchentlich, 18% monatlich. 39% der Fahrradbesitzer geben an, das Fahrrad seltener als monatlich oder gar nicht zu nutzen. Tabelle 50: Fahrradnutzung nach Fahrrad-Verfügbarkeit in % Fahrradnutzung Fahrrad verfügbar (fast) täglich wöchentlich monatlich seltener gar nicht ja 13% 30% 18% 28% 11% Von denjenigen, die mindestens einen Weg am Stichtag mit dem Fahrrad zurückgelegt haben, geben 68% an, das Fahrrad täglich zu nutzen. Darüber hinaus gibt es sowohl bei denen mit als auch bei denen ohne Fahrradnutzung am Stichtag einige Gelegenheitsnutzer, die das Fahrrad wöchentlich nutzen. 95

104 Haushaltsbefragung Tabelle 51: Fahrradnutzung der Fahrradfahrer/ Nicht-Fahrradfahrer am Stichtag in % Fahrradnutzung Mindestens ein Weg mit dem Fahrrad am Stichtag (fast) täglich wöchentlich monatlich seltener gar nicht ja 68% 26% 3% 3% -- nein 8% 21% 13% 18% 39% Zur Ausschöpfung der in der Stadt Essen vorhandenen Potentiale zur Radverkehrsnutzung ist es insbesondere wichtig, das Radfahren bei den täglichen Wegen zur Ausbildung/Schule und zum Einkaufen attraktiv und sicher zu gestalten. Auch die Förderung der Nutzung des Fahrrades als Zubringer- Verkehrsmittel zum ÖPNV und SPNV kann zu einer Steigerung der Radverkehrs in der Stadt Essen beitragen. 96

105 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Einwohner nach Stadtbezirken und Alter (Alters-Anteile an Gesamtbevölkerung nach Stadtbezirk; Gesamtanteile Bevölkerung Stadtbezirk an Gesamtbevölkerung Essen) Tabelle 2: Stadtbezirke in Essen, Aufteilung der anzustrebenden Netto- Stichprobe und Bruttostichprobe der angeschriebenen Haushalte Tabelle 3: Anzahl der antwortenden Haushalte und Personen nach Stadtbezirk Tabelle 4: Anteil der antwortenden Personen an der Einwohnerzahl nach Stadtbezirk Tabelle 5: Erreichter Stichprobenumfang nach Stadtbezirk, Alter und Geschlecht Tabelle 6: Hochrechnungsfaktoren Gesamtstadt Tabelle 7: Anteile der Haushalte nach Haushaltsgrößen Tabelle 8: Anteile der Haushalte nach Pkw-Besitz Tabelle 9: Motorisierungsgrad in der Stadt Essen nach Stadtbezirken Tabelle 10: Anteile der Haushalte nach Fahrrad-Besitz (inkl. Pedelecs) Tabelle 11: Anzahl der Fahrräder je EW nach Essener Stadtbezirken Tabelle 12: Bekanntheitsgrad der nächstgelegenen ÖPNV-Haltestellen Tabelle 13: Wegedauer bis zur nächstgelegenen ÖPNV-Haltestelle (geschätzte Werte der Befragten) Tabelle 14: Wegedauer zu nächstgelegenen ÖPNV-Haltestellen nach Verkehrsmitteln (geschätzte Werte der Befragten) Tabelle 15: Nutzung von Fahrplaninformationen Tabelle 16: Einschränkungen der Mobilität durch gesundheitliche Probleme Tabelle 17: Mobilitätskennziffern Tabelle 18; Außer-Haus-Anteil und Wegezahl der Senioren Tabelle 19: Anzahl der Wege nach Hauptverkehrsmittel Tabelle 20: Kombinierte Wege, Wegemengen und Anteil an Gesamtwegen Tabelle 21: Wegezwecke aller zurückgelegten Wege der Essener Bevölkerung Tabelle 22: Wegeketten und Aktivitätsmuster, alle Personen Tabelle 23: Wegeketten und Aktivitätsmuster bei Männern von 18 bis 64 Jahre Haushaltsbefragung 97

106 Haushaltsbefragung Tabelle 24: Wegeketten und Aktivitätsmuster bei Frauen von 18 bis 64 Jahre Tabelle 25: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck Tabelle 26: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Tabelle 27: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Männern von 18 bis 64 Jahre (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Tabelle 28: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Frauen von 18 bis 64 Jahre (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) 55 Tabelle 29: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck bei Senioren und Seniorinnen (65 Jahre und älter) (nur Wegezwecke mit >= 10% an allen Wegen) Tabelle 30: Räumliche Orientierung der Wege der Essener Bevölkerung Tabelle 31: Räumliche Orientierung der Wege nach soziodemografischen Gruppen Tabelle 32: Räumliche Orientierung der Wege nach verhaltenshomogenen Gruppen Tabelle 33: Räumliche Orientierung der Wege nach Wegezweck Tabelle 34: Wege der Essener Bevölkerung zum und im Stadtkern (Binnenwege) Tabelle 35: Verkehrsmittelwahl der Quell- und Zielwege Tabelle 36: Wegezwecke im Quell- und Zielverkehr Tabelle 37: Länge der zurückgelegten Wege (von den Befragten geschätzte Entfernung) Tabelle 38: Wegelängen im Binnenverkehr, Quell-/ Zielverkehr und Außenverkehr Tabelle 39: Durchschnittliche Wegelänge nach Wegezweck Tabelle 40: Durchschnittliche Wegelänge nach Altersgruppe Tabelle 41: Verkehrsleistung - zurückgelegte Kilometer pro Tag nach Verkehrsmittel Tabelle 42: Dauer der zurückgelegten Wege (von den Befragten geschätzte Zeitangaben) Tabelle 43: Durchschnittliche Wegedauer nach Hauptverkehrsmittel Tabelle 44: Durchschnittliche Wegedauer nach Wegezweck Tabelle 45: Durchschnittliche Wegedauer und Zeit im Verkehr für ausgewählte Personengruppen

107 Tabelle 46: Durchschnittliche Zeit außer Haus für ausgewählte Personengruppen Tabelle 47: Hauptsächlich genutztes Verkehrsmittel nach Wegezweck - an Werktagen und am Wochenende (alle Personen ab 14 Jahre) Tabelle 48: Häufigkeit der Nutzung einzelner Verkehrsmittel in den letzten 12 Monaten (alle Personen ab 14 Jahre) Tabelle 49: Fahrradnutzung nach Pkw-Verfügbarkeit Tabelle 50: Fahrradnutzung nach Fahrrad-Verfügbarkeit Tabelle 51: Fahrradnutzung der Fahrradfahrer/ Nicht-Fahrradfahrer am Stichtag Haushaltsbefragung Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Stadtbezirke und Stadtteile der Stadt Essen Abbildung 2: Tabelle der Fehlertoleranzen Abbildung 3: Durchschnittliche Anzahl von Fahrzeugen im Haushaltsbesitz nach Fahrzeugart Abbildung 4: Anzahl der Pkw und Fahrräder pro Haushalt nach Haushaltsgröße Abbildung 5: Durchschnittliche Anzahl von Abstellmöglichkeiten nach Fahrzeugart Abbildung 6: Wohnbevölkerung Essens nach Alter und Geschlecht Abbildung 7: Zusammensetzung der Essener Bevölkerung nach Status im Beruf Abbildung 8: Zusammensetzung der Essener Bevölkerung nach verhaltenshomogenen Gruppen mit und ohne Kfz-Besitz im Haushalt Abbildung 9: Ständig verfügbare Verkehrsmittel für alle Personen ab 18 Jahre Abbildung 10: Pkw-Verfügbarkeit nach ausgewählten verhaltenshomogenen Gruppen Abbildung 11: Pkw-Verfügbarkeit am Stichtag (Personen ab 18 Jahre) Abbildung 12: Fahrkartennutzung bei ÖPNV-Nutzern mit mindestens monatlicher Nutzung Abbildung 13: Fahrkartennutzung bei Antwortenden mit ÖPNV-Nutzung am Stichtag Abbildung 14: Führerscheinbesitz nach Alter und Geschlecht (Personen ab 18 Jahre) Abbildung 15: Außer-Haus-Anteil nach Alter und Geschlecht

108 Haushaltsbefragung Abbildung 16: Anzahl der Wege pro Person nach Alter und Geschlecht Abbildung 17: Anzahl der Wege pro Person nach verhaltenshomogenen Gruppen Abbildung 18: Gründe für Immobilität Abbildung 19: Verkehrsmittelwahl der Essener Bevölkerung Abbildung 20: Verkehrsmittelwahl nach Hauptgruppen Abbildung 21: Verkehrsmittelwahl aller Wege einschließlich Teilwege Abbildung 22: Verkehrsmittelwahl nach Stadtbezirken Abbildung 23: Verkehrsmittelwahl nach soziodemografischen Gruppen Abbildung 24: Verkehrsmittelwahl von Senioren Abbildung 25: Verkehrsmittelwahl nach ausgewählten verhaltenshomogenen Gruppen Abbildung 26: Verkehrsmittelwahl der Erwerbspersonen von Jahre Abbildung 27: Verkehrsmittelwahl der Rentner/innen Abbildung 28: Hauptwegezwecke Abbildung 29: Wegezwecke für ausgewählte Personengruppen Abbildung 30: Verkehrsmittelwahl nach Wegezweck (zusammengefasst) 53 Abbildung 31: Verkehrsmittelwahl nach räumlicher Orientierung Abbildung 32: Verkehrsmittelwahl der Binnenwege Abbildung 33: Verkehrsmittelwahl nach Wegelängen Abbildung 34: Tageszeitliche Verteilung der Wege nach Verkehrsmittel Abbildung 35: Tagesganglinien nach Verkehrsmitteln Abbildung 36: Tageszeitliche Verteilung der Wege nach Wegezwecken Abbildung 37: Tageszeitliche Verteilung der Wege ausgewählter Personengruppen Abbildung 38: Entwicklung der Mobilität (Wege pro Person) in Essen nach den Befragungen 1989, 2001 und 2011 Abbildung 39: Entwicklung der Verkehrsmittelwahl (alle Wege) in Essen nach den Befragungen 1989, 2001 und 2011 Abbildung 40: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 im Binnenverkehr Abbildung 41: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 bei männlichen Personen

109 Abbildung 42: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 bei weiblichen Personen Abbildung 43: Vergleich der Verkehrsmittelwahl 2001/2011 nach Wegezwecken Abbildung 44: Vergleich der Wegezwecke 2001/2011 nach Verkehrsmittelwahl Abbildung 45: Vergleich der Verkehrsmittelwahl in Essen mit anderen Städten in Nordrhein-Westfalen Abbildung 46: Vergleich der Verkehrsmittelwahl in Essen mit Stadtgruppen der MiD 2008 und SrV 2008 Abbildung 47: Mögliche Änderungen im Modal-Split bei Ausschöpfung der Potentiale für den Fahrradverkehr Haushaltsbefragung 101

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111 Anhang Anhang 1: Zuordnung der genannten Ziele zu den Korridoren der Quell- und Zielwege Haushaltsbefragung Anhang 2: Wegematrizen Anhang 3: Kartenanhang (zu Kapitel 6.4 und 6.5) Anhang 4: Dokumentation der Fragebögen

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113 Anhang 1: Zuordnung der genannten Ziele zu den Korridoren der Quell- und Zielwege Tabelle Anhang 1: Zuordnung der genannten Ziele zu definierten Korridoren der Quell- und Zielwege Haushaltsbefragung Nordkorridor Ostkorridor Nahbereich Datteln, Dorsten, Gladbeck, Herne, Herten, Marl, Olfen, Recklinghausen, Westerholt Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Niederwenigern, Schwelm, Schwerte, Sprockhövel, Wetter, Witten Fernbereich NRW: das Münsterland mit Münster und den Kreisen Borken (Borken, Heiden, Reken, Vreden), Coesfeld (Dülmen) und Steinfurt (u.a. Westerkappeln, Ibbenbüren) Hamburg und Umland (Stapelfeld) Niedersachsen: Wilhelmshaven sowie die Kreise Leer (Borkum), Aurich (Greetsiel) und Diepholz (Sulingen) NRW: Regierungsbezirk Arnsberg mit Hagen, Hamm, Paderborn, Hochsauerlandkreis (Arnsberg), Märkischer Kreis (Iserlohn), sowie den Kreisen Siegen-Wittgenstein (Siegen), Soest (Bad Sassendorf, Lippetal, Völlinghausen/Erwitte) und Unna (Unna, Holzwickede) Regierungsbezirk Detmold mit den Kreisen Höxter (Bad Driburg) und Lippe (Bad Salzufflen) Bayern: Nürnberg sowie die Kreise Main-Spessart (Gemünden), Oberallgäu (Immenstadt), und Neuburg-Schrobenhausen (Schrobenhausen) Baden-Württemberg: Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, sowie die Kreise Karlsruhe (Weingarten), Böblingen (Böblingen), Ostalbkreis (Schwäbisch-Gmünd), Ortenaukreis (Rust/Baden) und Bodenseekreis (Meersburg) Hessen: Frankfurt a. Main sowie die Kreise Waldeck-Frankenberg (Frankenberg/Eder), Limburg-Weilburg (Limburg), Main-Kinzig (Bad Orb), Offenbach (Dietzenbach) und Wetterau (Friedberg) sowie die Bundesländer Niedersachsen (Hannover) Sachsen-Anhalt (Halle/Saale, Magdeburg) Berlin und Brandenburg (Brandenburg a. d. Havel, Potsdam) Ausland: Türkei (Antalya), Schweiz (Basel), Tschechien

114 Haushaltsbefragung Südkorridor Nahbereich Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden, Kaarst, Langefeld, Meerbusch, Mettmann, Neuss, Remscheid, Solingen, Velbert, Wülfrath, Wuppertal Fernbereich NRW: Regierungsbezirk Köln mit Bonn, Köln, Leverkusen, Stadtregion Aachen (Aachen, Monschau, Weisweiler), Kreis Heinsberg (Erkelenz, Wegberg- Wildenrath), Rheinisch-Bergischer Kreis (Leichlingen, Wermelskirchen), Oberbergischer Kreis (Nümbrecht, Radevormwald), Rhein-Erft-Kreis (Erftstadt, Wesseling), Rhein-Sieg-Kreis (Siegburg) Regierungsbezirk Düsseldorf mit Mönchengladbach, Rhein-Kreis Neuss (Jüchen), Kreis Mettmann (Monheim) Rheinland-Pfalz: Westerwald (Krunkel) und Eifel (Monreal, Ulmen, Schneifel) Ausland: Frankreich (Paris) Westkorridor Dinslaken, Duisburg, Hünxe, Kamp-Lintfort, Krefeld, Moers, Neukirchen-Vlyn, Rheinberg, Schermbeck, Voerde, Wesel, Willich NRW: Die Kreise Wesel (Alpen, Xanten), Kleve (Straelen, Uedem), Viersen (Kempen), und teilweise Borken (Bocholt) Ausland: Belgien (Hasselt), Niederlande (Roermond, Rotterdam, Scheveningen, Steyl, Veldhoven, Venlo)

115 Anhang 2: Wegematrizen Wegematrizen nach Stadtbezirken Haushaltsbefragung alle Wege Fußwege - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wege mit dem Fahrrad - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wege mit dem Pkw als Fahrer/in, Moped/Motorrad - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wege mit dem Pkw als Mitfahrer/in - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wege mit Bus und Bahn - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck Arbeitsplatz - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck dienstlich/geschäftlich - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck Kita/Ausbildung/Schule/Hochschule - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck Einkaufen - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck private Erledigung - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck Bringen/Holen von Personen - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck Freizeit/privater Besuch - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen Wegezweck nach Hause - Wegeanzahl und Anteil an allen Wegen

116 Wegematrizen nach Stadtbezirken - alle Wege Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 1 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

117 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Fußwege - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Fußwege - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 44% 11% 2% 0% 3% 0% 6% 0% 2% 21% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 12% 50% 12% 6% 0% 0% 8% 2% 1% 29% III Essen-West 2% 12% 46% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 27% IV Borbeck 0% 3% 2% 37% 0% 3% 0% 0% 0% 27% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 1% 0% 0% 0% 43% 9% 0% 0% 5% 28% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 0% 0% 0% 3% 9% 49% 0% 0% 0% 28% VII Steele/Kray 5% 7% 0% 0% 0% 3% 38% 4% 8% 27% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 1% 2% 0% 0% 0% 0% 5% 43% 3% 29% IX Werden/Kettwig/Bredeney 2% 5% 3% 0% 0% 0% 0% 0% 32% 21% Gesamt 21% 28% 28% 27% 28% 28% 27% 28% 20% 26% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 2 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

118 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit dem Fahrrad - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit dem Fahrrad - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 6% 8% 4% 4% 2% 1% 8% 1% 2% 5% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 8% 11% 9% 8% 2% 0% 6% 5% 7% 9% III Essen-West 3% 11% 6% 3% 5% 2% 7% 0% 6% 6% IV Borbeck 4% 7% 3% 6% 3% 0% 0% 0% 0% 5% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 2% 2% 3% 1% 8% 5% 0% 0% 0% 6% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 1% 0% 2% 0% 5% 5% 1% 0% 0% 3% VII Steele/Kray 10% 6% 3% 0% 0% 1% 3% 7% 5% 4% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 2% 2% 0% 0% 0% 0% 6% 4% 13% 4% IX Werden/Kettwig/Bredeney 2% 7% 7% 0% 0% 0% 5% 13% 6% 6% Gesamt 5% 9% 5% 5% 6% 3% 4% 4% 6% 5% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 3 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

119 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit dem Pkw als Fahrer/in, Moped/Motorrad - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit dem Pkw als Fahrer/in, Moped/Motorrad - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 23% 39% 39% 42% 40% 50% 37% 55% 53% 34% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 39% 25% 40% 77% 66% 57% 49% 59% 57% 37% III Essen-West 40% 41% 27% 51% 54% 44% 56% 52% 39% 34% IV Borbeck 42% 74% 54% 29% 61% 61% 64% 89% 56% 36% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 40% 57% 56% 63% 24% 37% 55% 77% 51% 33% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 55% 62% 47% 60% 41% 27% 55% 88% 59% 38% VII Steele/Kray 38% 51% 54% 63% 55% 56% 28% 53% 54% 35% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 50% 62% 51% 87% 78% 81% 55% 31% 55% 40% IX Werden/Kettwig/Bredeney 56% 54% 37% 58% 51% 56% 64% 56% 40% 44% Gesamt 34% 37% 34% 36% 33% 37% 35% 40% 44% 36% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 4 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

120 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit dem Pkw als Mitfahrer/in - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit dem Pkw als Mitfahrer/in - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 8% 12% 12% 11% 14% 11% 11% 9% 11% 10% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 12% 7% 7% 2% 13% 18% 9% 19% 14% 9% III Essen-West 12% 8% 10% 17% 14% 22% 19% 18% 18% 12% IV Borbeck 11% 6% 15% 13% 11% 18% 20% 0% 26% 13% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 10% 20% 9% 9% 11% 14% 6% 8% 22% 12% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 11% 12% 16% 24% 15% 10% 20% 0% 26% 12% VII Steele/Kray 9% 9% 28% 17% 10% 13% 13% 13% 11% 12% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 11% 15% 22% 0% 0% 9% 11% 14% 19% 14% IX Werden/Kettwig/Bredeney 11% 11% 18% 25% 31% 26% 18% 17% 12% 14% Gesamt 10% 9% 12% 13% 12% 13% 13% 14% 13% 12% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 5 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

121 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit Bus und Bahn - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wege mit Bus und Bahn - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 18% 29% 42% 41% 42% 34% 38% 33% 32% 28% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 27% 5% 29% 8% 14% 24% 26% 15% 22% 15% III Essen-West 41% 26% 10% 25% 26% 31% 19% 30% 35% 20% IV Borbeck 41% 10% 24% 13% 25% 16% 16% 11% 18% 17% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 45% 18% 32% 24% 13% 31% 39% 15% 22% 20% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 29% 25% 35% 12% 29% 9% 21% 6% 14% 16% VII Steele/Kray 38% 27% 15% 20% 35% 23% 16% 23% 23% 20% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 35% 19% 25% 9% 16% 0% 22% 7% 10% 13% IX Werden/Kettwig/Bredeney 29% 22% 30% 17% 17% 18% 10% 9% 9% 15% Gesamt 28% 15% 20% 17% 20% 17% 20% 12% 16% 19% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 6 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

122 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Arbeitsplatz - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Arbeitsplatz - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 10% 10% 7% 5% 12% 2% 10% 7% 17% 9% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 21% 6% 5% 9% 24% 9% 12% 3% 10% 9% III Essen-West 26% 18% 5% 19% 27% 14% 20% 15% 11% 12% IV Borbeck 43% 48% 17% 3% 25% 18% 19% 33% 17% 11% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 20% 26% 14% 16% 4% 8% 17% 31% 32% 9% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 29% 40% 29% 21% 16% 2% 15% 20% 42% 12% VII Steele/Kray 25% 18% 31% 27% 23% 8% 3% 7% 44% 9% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 30% 24% 19% 29% 53% 56% 16% 2% 28% 11% IX Werden/Kettwig/Bredeney 25% 9% 10% 18% 12% 19% 11% 5% 5% 8% Gesamt 19% 12% 8% 6% 10% 5% 7% 5% 10% 10% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 7 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

123 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck dienstlich/geschäftlich - Wegeanzahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck dienstlich/geschäftlich - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 2% 2% 2% 1% 0% 2% 2% 2% 2% 2% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 3% 1% 1% 0% 0% 6% 3% 2% 1% 1% III Essen-West 2% 0% 1% 2% 1% 2% 0% 3% 0% 1% IV Borbeck 1% 0% 1% 1% 0% 0% 0% 6% 6% 1% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 1% 0% 2% 0% 0% 0% 0% 8% 0% 0% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 2% 0% 2% 4% 0% 1% 3% 9% 0% 1% VII Steele/Kray 4% 3% 0% 0% 1% 3% 0% 0% 5% 1% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 2% 1% 0% 5% 8% 0% 5% 1% 0% 1% IX Werden/Kettwig/Bredeney 0% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% Gesamt 2% 1% 1% 1% 0% 1% 1% 1% 1% 1% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 8 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

124 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Kita/Ausb./Schule/Hochschule - Wegezahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Kita/Ausb./Schule/Hochschule - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 8% 4% 4% 0% 2% 7% 3% 0% 3% 5% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 8% 4% 5% 0% 4% 3% 2% 1% 5% 5% III Essen-West 9% 9% 6% 3% 2% 6% 3% 0% 22% 7% IV Borbeck 11% 6% 6% 9% 6% 7% 0% 0% 5% 8% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 21% 3% 7% 0% 7% 17% 4% 0% 0% 9% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 11% 8% 11% 8% 6% 11% 6% 0% 0% 10% VII Steele/Kray 7% 6% 2% 0% 8% 7% 9% 0% 0% 8% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 12% 10% 14% 0% 0% 0% 8% 8% 8% 9% IX Werden/Kettwig/Bredeney 4% 10% 7% 18% 5% 6% 4% 3% 6% 7% Gesamt 9% 6% 6% 7% 6% 10% 7% 6% 7% 7% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 9 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

125 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Einkauf - Wegezahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Einkauf - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 17% 7% 7% 10% 3% 5% 12% 3% 2% 11% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 12% 15% 5% 9% 2% 4% 5% 4% 3% 11% III Essen-West 15% 9% 19% 7% 3% 13% 11% 5% 5% 15% IV Borbeck 10% 5% 5% 13% 18% 0% 0% 0% 9% 11% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 10% 2% 6% 7% 15% 1% 0% 0% 4% 12% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 18% 1% 2% 8% 11% 14% 1% 6% 0% 12% VII Steele/Kray 12% 3% 4% 5% 10% 4% 14% 4% 0% 12% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 15% 8% 2% 0% 11% 0% 8% 15% 3% 13% IX Werden/Kettwig/Bredeney 9% 9% 6% 0% 12% 0% 5% 0% 13% 10% Gesamt 14% 11% 13% 11% 13% 9% 12% 11% 9% 12% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 10 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

126 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck private Erledigung - Wegezahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck private Erledigung - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 8% 7% 5% 3% 3% 2% 8% 1% 3% 6% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 7% 7% 2% 1% 6% 1% 4% 1% 8% 6% III Essen-West 9% 13% 7% 4% 3% 0% 6% 17% 3% 7% IV Borbeck 9% 5% 10% 8% 5% 1% 20% 11% 8% 8% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 15% 4% 8% 13% 6% 5% 8% 5% 3% 7% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 9% 15% 3% 7% 13% 6% 4% 7% 13% 8% VII Steele/Kray 10% 10% 2% 9% 12% 0% 7% 4% 0% 7% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 8% 10% 8% 4% 7% 0% 16% 6% 6% 7% IX Werden/Kettwig/Bredeney 12% 9% 3% 7% 2% 0% 16% 6% 7% 7% Gesamt 9% 8% 6% 7% 6% 4% 8% 6% 6% 7% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 11 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

127 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Bringen/Holen von Personen - Wegezahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Bringen/Holen von Personen - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 4% 4% 4% 3% 1% 3% 3% 0% 2% 3% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 5% 5% 3% 4% 3% 6% 5% 2% 4% 5% III Essen-West 3% 2% 3% 1% 4% 7% 3% 0% 6% 3% IV Borbeck 5% 0% 6% 4% 7% 13% 5% 0% 0% 5% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 3% 1% 5% 0% 6% 5% 0% 20% 0% 5% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 2% 3% 6% 2% 8% 6% 13% 0% 0% 6% VII Steele/Kray 3% 3% 16% 4% 2% 6% 6% 2% 2% 5% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 6% 6% 5% 4% 0% 0% 1% 5% 3% 5% IX Werden/Kettwig/Bredeney 3% 3% 4% 2% 8% 6% 0% 1% 5% 4% Gesamt 4% 4% 4% 4% 6% 6% 5% 4% 4% 4% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 12 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

128 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Freizeit/priv. Besuch - Wegezahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck Freizeit/priv. Besuch - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 13% 12% 7% 5% 6% 2% 11% 10% 13% 10% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 14% 18% 9% 8% 14% 7% 9% 15% 17% 15% III Essen-West 16% 27% 14% 9% 15% 18% 15% 11% 27% 16% IV Borbeck 12% 12% 13% 14% 7% 21% 10% 0% 5% 14% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 11% 26% 13% 10% 14% 8% 10% 0% 24% 13% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 17% 13% 23% 8% 4% 14% 31% 16% 20% 14% VII Steele/Kray 11% 17% 9% 13% 0% 15% 13% 18% 20% 13% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 11% 21% 16% 0% 0% 0% 18% 15% 28% 16% IX Werden/Kettwig/Bredeney 12% 21% 6% 3% 9% 4% 8% 28% 18% 16% Gesamt 13% 18% 12% 12% 11% 12% 14% 15% 19% 14% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 13 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

129 Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck nach Hause - Wegezahl Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald III Essen-West IV Borbeck V Altenessen/Karnap/Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg VII Steele/Kray VIII Essen-Ruhrhalbinsel IX Werden/Kettwig/Bredeney Gesamt Wegematrizen nach Stadtbezirken - Wegezweck nach Hause - Anteil an allen Wegen Stadtbezirk I II III IV V VI VII VIII IX Gesamt I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop 39% 53% 63% 72% 71% 76% 51% 76% 59% 53% II Rüttenscheid/Bergerhausen/Rellinghausen/Stadtwald 29% 43% 67% 68% 41% 64% 56% 71% 52% 47% III Essen-West 19% 22% 45% 53% 44% 41% 43% 50% 25% 38% IV Borbeck 9% 24% 40% 47% 29% 39% 43% 49% 50% 41% V Altenessen/Karnap/Vogelheim 18% 33% 45% 54% 45% 54% 56% 36% 37% 43% VI Katernberg/Schonnebeck/Stoppenberg 11% 19% 25% 42% 40% 47% 26% 42% 25% 38% VII Steele/Kray 26% 38% 35% 42% 43% 55% 46% 64% 29% 43% VIII Essen-Ruhrhalbinsel 14% 19% 36% 46% 22% 44% 24% 46% 25% 38% IX Werden/Kettwig/Bredeney 33% 37% 60% 49% 47% 64% 56% 57% 45% 46% Gesamt 29% 39% 49% 50% 46% 52% 46% 53% 43% 44% Stadt Essen Haushaltsbefragung Anhang 2 - Seite 14 Binnenwege innerhalb des Stadtbezirks

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131 Anhang 3: Kartenanhang (zu Kapitel 6.4 und 6.5) Karte 1: Wegemengen in und aus den Stadtteilen Karte 2: Wegemengen in und aus den Stadtbezirken Karte 3: Wege vom und zum Stadtkern Karte 4: Wege vom und zum Stadtzentrum (Stadtbezirk I) Karte 5: Wege zwischen den Stadtteilen Karte 6: Wege zwischen den Stadtbezirken Karte 7: Verflechtung Essens mit außen liegenden Zielen und Korridoren Haushaltsbefragung

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133 51% Karnap 52% Altenessen Nord 46% 42% 29% Dellwig 47% Frintrop 22% Bergeborbeck Gersche21% de Bor20% beck Mitte Bocholt Bedingrade Katernberg 46% 43% Stoppenberg Schönebeck Ostviertel 1 Westviertel Frohnhausen Holsterhausen 43% Südviertel 12% Fulerum 41 Rüttenscheid 45% 41% Leithe 24% Huttrop 6 40% 29% Steele Freisenbruch 35% 48% 51% Bergerhausen 41% 12 Überruhr Hinsel 29% Haarzopf Burgaltendorf Überruhr Holthausen Stadtwald 25% 6 Südostviertel 40% 42% Horst 37% 17% 1 Stadtkern Frillendorf 31% Altendorf Kray 34% 31% 42% 39% Schonnebeck 44% Altenessen Süd Nordviertel 30% 43% Vogel heim 32% 56% 30% Bredeney 46% 30% Heisingen 41 Margarethenhöhe 0% Byfang 38% 56% Schuir 47% 29% Fischlaken Kupferdreh Werden 47% 70% 38% Kettwig Heidhausen 35% 12 Rellinghausen Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Wegemengen im Quellverkehr mit Ziel innerhalb Essens Anteil der Binnenwege im Stadtteil in % Karte 1 Wegemengen in und aus den Stadtteilen (nur Binnenwege innerhalb Essens) Kartengrundlage Stadtplan der Stadt Essen April 2012 Stand 0 1,5 3 km N Wege Wege 24% Berlin Hamburg Kassel Wege Wege Lesebeispiel: 24% (blaues Kreissegment) aller Quellwege im Stadtteil verbleiben im Stadtteil Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

134 III Essen-West V Altenessen/Karnap Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck Stoppenberg VII Steele/Kray IV Borbeck VIII Essen-Ruhrhalbinsel I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald V 63% IV 72% IX Werden/Kettwig Bredeney 63% VI 72% 46% 56% VII I 43% 43% 55% 68% 65% 55% 49% 49% III II 65% 65% VIII IX 62% 62% Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Wegemengen im Quellverkehr mit Ziel innerhalb Essens Karte 2 Wegemengen in und aus den Stadtbezirken (nur Binnenwege innerhalb Essens) Kartengrundlage Stadtplan der Stadt Essen April 2012 Stand 0 1,5 3 km N Anteil der Binnenwege im Stadtbezirk in % Wege Wege 65% Berlin Hamburg Kassel Wege Wege Lesebeispiel: 65% (blaues Kreissegment) aller Quellwege im Stadtbezirk verbleiben im Stadtbezirk Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

135 Altenessen Nord Dellwig Steele Huttrop Süd viertel Freisenbruch Bergerhausen Rüttenscheid 0 Holsterhausen Kray Stadtkern Frillen dorf Frohnhausen Altendorf Schönebeck 3. Nordviertel Frintrop Schonnebeck 2. Bor beck Mitte 7 Altenessen Süd Katernberg Stoppenberg 8 Haarzopf Stadtwald Bredeney Werden Kettwig Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Karte 3 Wege vom und zum Stadtkern (Relationen > Wege) Kartengrundlage Stadtplan der Stadt Essen Stand 0 April ,5 3 km > Wege Werden N Stadtteil mit > Wegen von und zum Stadtkern > Wege > Wege Berlin Hamburg Kassel > Wege > Wege Anzahl der Wege Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

136 III Essen-West V Altenessen/Karnap Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck Stoppenberg VII Steele/Kray IV Borbeck VIII Essen-Ruhrhalbinsel I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald V VI IV IX Werden/Kettwig Bredeney 867 I VII II VIII III IX Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Karte 4 Wege vom und zum Stadtzentrum (Stadtbezirk I) Kartengrundlage Stadtplan der Stadt Essen April 2012 Stand 0 1,5 3 km N > Wege > Wege > Wege Anzahl der Wege Berlin Hamburg Kassel Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

137 Altenessen Nord Katernberg 59 0 Dellwig Altenessen Süd Bocholt Frintrop Bedingrade Stoppenberg Altendorf 9 05 Frohnhausen Margarethenhöhe Holsterhausen 21 Borbeck Mitte Huttrop Südviertel Schönebeck Kray Freisenbruch Steele Rüttenscheid Horst Stadtwald Bredeney Werden Heidhausen Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Karte 5 Wege zwischen den Stadtteilen (Relationen > Wege) Kartengrundlage Stadtplan der Stadt Essen Stand 0 April ,5 3 km > Wege Steele N Stadtteil mit Relation > Wege zu anderen Stadtteilen > Wege > Wege Berlin Hamburg Kassel > Wege Anzahl der Wege Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

138 III Essen-West V Altenessen/Karnap Vogelheim VI Katernberg/Schonnebeck Stoppenberg VII Steele/Kray IV Borbeck VIII Essen-Ruhrhalbinsel I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop II Rüttenscheid/Bergerhausen/ Rellinghausen/Stadtwald IX Werden/Kettwig Bredeney IV V VI VII I Oberhausen Mülheim an der Ruhr III II VIII IX Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Karte 6 Wege zwischen den Stadtbezirken sowie zu außenliegenden Städten (Relationen > Wege) Kartengrundlage Stadtplan der Stadt Essen April 2012 Stand 0 1,5 3 km N > Wege > Wege > Wege Anzahl der Wege Berlin Hamburg Kassel Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

139 Westkorridor Oberhausen Duisburg Mülheim a. d. Ruhr Ratingen Düsseldorf Nordkorridor Gelsenkirchen Bottrop Velbert Südkorridor Bochum Dortmund Ostkorridor Stadt Essen Haushaltsbefragung zur Mobilität Essen 2011 Karte 7 Verflechtung Essens mit außenliegenden Zielen und Korridoren Grenze der Stadt Essen Grenze der Korridore (schematisch) Ort Name des Hauptziels Nord Name des Korridors Wege aus und nach Essen (Hauptziele im Korridor) Wege aus und nach Essen (Nahbereich im Korridor) Wege aus und nach Essen (Fernbereich im Korridor) Anzahl der Wege aus und nach Essen Kartengrundlage Falk Bundesländerkarte NRW Stand April Km N Berlin Hamburg Kassel Ludwig-Erhard-Straße 8 D Kassel Tel Fax kassel@lk-argus.de

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141 Anhang 4: Dokumentation der Erhebungsunterlagen Schriftlich-postalisch Haushaltsbefragung Anschreiben Stadt Essen - der Oberbürgermeister Merkblatt zur Teilnahme an der Befragung und Datenschutzerklärung Haushaltsfragebogen (alternativ online beantwortbar) Merkblatt zu den Wegen am Stichtag Online oder telefonisch Personenfragebogen Wegeprotokoll

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145 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Merkblatt zur eilnahme an der efragung schriftlichen eil Haushaltsfragebogen elefoninterviews Haushaltsfragebogen bitte direkt Internet Z59060Q Zugangscode Stichtag alle Wege drei Merkblätter zu den Wegen an Ihrem Stichtag viele dienstliche Wege Interviewer am ag nach dem Stichtag Internet Stadt Essen Uhr Uhr lanungsbüro rgus Uhr Befragung im Internet: Berlin Hamburg Kassel 1

146 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Datenschutzerklärung Die Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten ist freiwillig! Das Büro LK Argus, das im Auftrag der Stadt Essen die Befragung durchführt, hat sich verpflichtet, die persönlichen Adressdaten sofort nach der Erhebungsphase zu vernichten. Ihre Adressdaten werden bereits bei der Dateneingabe verschlüsselt und somit nicht zusammen mit den Antworten erfasst. Eine Rückverfolgung der Daten und Identifikation einzelner Personen ist nicht möglich. Die Ergebnisse werden ausschließlich anonym und nach Gruppen zusammengefasst dargestellt (z. B. nach Verkehrsarten, Reisezwecke, Reiseweiten). Die Daten werden lediglich zur Ermittlung des Verkehrsverhaltens erfasst und nicht für andere Zwecke weiter verwendet. Die Haushaltsbefragung ist mit der Datenschutzbeauftragten der Stadt Essen abgestimmt worden. Wir danken Ihnen für Ihre Mitarbeit und Ihr Vertrauen! Im Auftrag der Stadt Essen Dipl. Ing. Antje Janßen Berlin Hamburg Kassel - Projektleiterin - LK Argus Kassel GmbH Ludwig-Erhard-Straße Kassel janssen@lk-argus.de Befragung im Internet:

147 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Ihr Haushaltsfragebogen der beantworten Sie den ragebogen im Internet Z59060Q ragen zu Ihrem Haushalt Ihren Haushaltsmitgliedern und Ihren Verkehrsmitteln 1. Wieviele ersonen leben ständig in diesem Haushalt? 2. itte für edes Haushaltsmitglied eintragen und zutreffendes ankreuzen Welche ahrzeuge befinden sich im esitz Ihres Haushalts? itte geben Sie eweils die nzahl an itte beantworten Sie auf der Rückseite des ogens noch die weiteren ragen Berlin Hamburg Kassel 1

148 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten 4. Stehen Ihnen für Ihre Fahrzeuge private Abstellplätze zur Verfügung? Bitte geben Sie die Anzahl der Plätze an! mit Witterungsschutz (z.b. Tiefgarage) ohne Witterungsschutz für Pkw / Kombi / Kleinbus: Plätze Plätze keine für Mofa / Moped / Motorrad: Plätze Plätze keine für Fahrrad: Plätze Plätze keine für sonst. Fahrzeuge: Plätze Plätze keine 5a. Welche jeweils nächst gelegene(n) Haltestelle(n) öffentlicher Verkehrsmittel können Sie von Ihrer Wohnung aus zu Fuß erreichen? Wieviel Minuten benötigen Sie von Ihrer Wohnung aus dorthin? Bushaltestelle Name: in ca. Minuten keine Tramhaltestelle Name: in ca. Minuten keine U-Bahn-Station Name: in ca. Minuten keine S-Bahn-Station Name: in ca. Minuten keine 5b. Welche Quellen nutzt Ihr Haushalt für aktuelle Informationen zum ÖPNV-Fahrtenangebot? Kundencenter Internet Fahrplan sonstiges und zwar: keine Fragen zu Ihrer telefonischen Erreichbarkeit Bitte teilen Sie uns Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am Tag nach dem Stichtag am besten erreichen können. Wenn sich dies für die einzelnen Haushaltsmitglieder unterscheidet, teilen Sie uns bitte jeweils die beste Erreichbarkeit mit: Personen Nr. : Telefonnummer: am besten erreichbar zwischen Uhr und Uhr Personen Nr. : Telefonnummer: am besten erreichbar zwischen Uhr und Uhr Personen Nr. : Telefonnummer: am besten erreichbar zwischen Uhr und Uhr Sollten für Sie wichtige Gründe dagegen sprechen, weitere Fragen zu Ihrem Mobilitätsverhalten zu beantworten, können Sie uns diese bitte nennen? Personen Nr. : Personen Nr. : Personen Nr. : Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen! Bitte diesen Bogen in den Antwortumschlag stecken und an das beauftragte Planungsbüro senden! Befragung im Internet: Berlin Hamburg Kassel

149 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Ihr Merkblatt zu den Wegen an Ihrem Stichtag Das Merkblatt dient Ihnen als Gedächtnisstütze für die Wege an Ihrem Stichtag. Nehmen Sie es am besten an diesem Tag auf Ihren Wegen mit! Notieren Sie bitte lückenlos alle Wege, die Sie zurücklegen. Ein Weg ist immer mit einem bestimmten Zweck oder Ziel (z.b. Einkauf, Freizeiteinrichtung) verbunden. Hin- und Rückweg sind dabei zwei Wege. Auch Fußwege und kurze Wege sind wichtig. Beim Umsteigen auf dem Weg zu einem Ziel bleibt es ein Weg! Weg Nr. Um wie viel Uhr haben Sie diesen Weg begonnen? Welches Ziel bzw. welchen Zweck hatte der Weg? (z.b. zur Arbeit, nach Hause, zum Einkauf, ) Welche Verkehrsmittel haben Sie auf diesem Weg genutzt? (z.b. zu Fuß, mit dem Bus, mit dem Pkw, ) Wo lag das Ziel dieses Weges? (Bitte nennen Sie die Stadt (außerhalb) oder den Stadtteil (in Essen); Sie können auch die Adresse angeben! Um wie viel Uhr sind Sie dort angekommen? Wie lang war der Weg ungefähr? zu Fuß zum Bus, 7:35 Uhr Weg zur Arbeit dann mit dem Bus, in Huttrop 8:10 Uhr 5,4 km dann wieder zu Fuß Muster 1 : Uhr : Uhr km 2 : Uhr : Uhr km 3 : Uhr : Uhr km Haben Sie mehr als 3 Wege unternommen? Dann benutzen Sie bitte die Rückseite des Blattes! Befragung im Internet: Berlin Hamburg Kassel

150 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Weg Nr. Um wie viel Uhr haben Sie diesen Weg begonnen? Welches Ziel bzw. welchen Zweck hatte der Weg? (z.b. zur Arbeit, nach Hause, zum Einkauf,...) Welche Verkehrsmittel haben Sie auf diesem Weg genutzt? (z.b. zu Fuß, mit dem Bus, mit dem Pkw,...) Wo lag das Ziel dieses Weges? (Bitte nennen Sie die Stadt (außerhalb) oder den Stadtteil (in Essen); Sie können auch die Adresse angeben Um wie viel Uhr sind Sie dort angekommen? Wie lang war der Weg ungefähr? 4 : Uhr : Uhr km 5 : Uhr : Uhr km 6 : Uhr : Uhr km 7 : Uhr : Uhr km 8 : Uhr : Uhr km Haben Sie mehr als 8 Wege unternommen? Dann notieren Sie sich diese bitte auf einem Extra-Blatt! Halten Sie das Merkblatt bitte für Ihr Telefoninterview bereit! Oder nehmen Sie es als Hilfe bei Ihren Antworten im Internet! Befragung im Internet: Berlin Hamburg Kassel

151 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Im Auftrag: Ihr Personenfragebogen Dieser Fragebogen soll von allen Personen im Haushalt ab 14 Jahren beantwortet werden. Personenfragebogen für Personen-Nr: Mit diesem Fragebogen möchten wir von Ihnen wissen, welche Verkehrsmittel Ihnen zur Verfügung stehen und welche Sie hauptsächlich nutzen (im Wegeprotokoll geht es dann um Ihre Wege am Stichtag). Fragen zur persönlichen Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln 1. Welche Verkehrsmittel stehen Ihnen ständig zur Verfügung? (Mehrfachnennungen sind hier möglich) Pkw / Kombi / Kleinbus Mofa / Moped / Motorrad Fahrrad (verkehrstüchtiges Alltagsrad) sonst. Fahrzeuge (z.b. E-Bike, Sportrad...) und zwar: ÖPNV-Dauerkarte Frage 2 und 3 nur für Personen ab 17 Jahre 2. Haben Sie einen Pkw-Führerschein? Ja Nein 3. Stand Ihnen am Stichtag ein Pkw für Ihre Wege zur Verfügung? Ja Nein

152 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Im Auftrag: Fragen zur allgemeinen Nutzung von Verkehrsmitteln 4. Welches Verkehrsmittel nutzen Sie hauptsächlich zu folgenden Wegezwecken? (nur für die für Sie relevanten Wegezwecke ist eine Angabe erforderlich) zu Fuß Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in Bus U-Bahn/ Straßenbahn S-Bahn/ Nahverkehrzug Fernverkehr Anderes an Werktagen zur Arbeit zur Ausbildung / Schule / Hochschule zum Einkauf / zu Besorgungen zu Freizeitaktivitäten / Besuchen zum Bringen / Holen von Personen am Wochenende zum Einkauf / zu Besorgungen zu Freizeitaktivitäten / Besuchen 5. Wie häufig haben Sie die einzelnen Verkehrsmittel in den letzten 12 Monaten genutzt? (fast) täglich wöchentlich monatlich seltener gar nicht zu Fuß (reine Fußwege) Fahrrad Moped, Motorrad Pkw als Fahrer/in Pkw als Mitfahrer/in Bus U-Bahn / Straßenbahn S-Bahn / Nahverkehrszug Fernverkehr

153 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Im Auftrag: 6. Wenn Sie gelegentlich oder öfter mit Bus oder Bahn fahren, welche Fahrkarte(n) nutzen Sie? (Mehrfachnennungen sind hier möglich) Einzelticket Ticket 2000 SchokoTicket 4er Ticket Ticket 2000 Abo Semesterticket Tagesticket Ticket Uhr Job-Ticket Ticket 1000 Ticket Uhr Abo Schwerbehindert Ticket 1000 Abo Bärenticket Sonstiges, und zwar Ticket Uhr YoungTicket Ticket Uhr Abo YoungTicket PLUS 7. Sind Sie durch gesundheitliche Probleme in Ihrer Mobilität eingeschränkt? (Mehrfachnennungen sind hier möglich) nein ja, ich bin Rollstuhlfahrer/in ja, durch eine Gehbehinderung ja, durch eine Sehbehinderung ja, durch eingeschränktes Hörvermögen ja, durch andere Einschränkungen Vielen Dank für Ihre Antworten!

154

155 Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten Ihr Wegeprotokoll Im Auftrag: Wegeprotokoll für Personen-Nr: Mit diesem Fragebogen möchten wir von Ihnen wissen, welche Wege Sie an Ihrem Stichtag zurückgelegt haben. Bitte geben Sie alle am Stichtag zurückgelegten Wege an. Bitte Rückwege, Wege zwischendurch und Wege nach Hause nicht vergessen! Waren Sie am Stichtag außer Haus? JA NEIN Bei ja, nennen Sie uns Bitte die Gründe dafür, warum Sie nicht außer Haus waren: Krankheit kein Wegebedarf Urlaub auswärtiger Aufenthalt sonstiges: 1. Wo begann Ihr erster Weg am Stichtag? Stadtteil in Essen bzw. Name anderer Stadt 2. Um wieviel Uhr haben Sie diesen Weg begonnen? Beginn: Uhr 3. Was war der Zweck bzw. das Ziel dieses Weges? Arbeitsplatz Einkauf (tägl. Bedarf) Freizeit Dienstlich/geschäftl. Einkauf (längerfrist. Bedarf) privater Besuch Ausbildung / Schule private Erledigung nach Hause Hochschule Bringen/Holen von Personen Anderer, und zwar: Zwischenfrage bei Auswahl Dienstlich/geschäftl. 3a. Handelt es sich bei dem angegebenen Wegezweck um viele zusammenhängende Wege (z.b. als Taxifahrer, Postbote, Pflegedienst o.ä.)? JA NEIN (weiter bei Frage 4) 3b. Bei ja, geben Sie bitte das Verkehrsmittel, die Gesamtlänge sowie den Bereich an, in dem Sie Ihre dienstlichen Wege zurückgelegt haben. Bereich: Verkehrsmittel = Pull-Down-Menü Gesamtlänge ca.: km Stadtteile in Essen+ andere Stadt (siehe Frage 4.) als freie Eingabemöglichkeit

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