WÄHRUNGSINFORMATION. Marktkommentar IN DIESER AUSGABE DZ PRIVATBANK. Ausgabe 2 / Februar 2013

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1 Ausgabe 2 / Februar 2013 Marktkommentar IN DIESER AUSGABE Zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar wurde das Handelsgeschehen an den internationalen Finanzmärkten durch einen erneuten Anstieg der allgemeinen Zuversicht geprägt. Bereits zu Beginn der Betrachtungsperiode beflügelten zunehmende Hoffnungen, der zwischen der US-Administration und dem amerikanischen Kongress schwelende Haushaltsstreit in den USA werde bis zum Jahreswechsel gelöst, die Stimmung der Anleger. Die Entscheidung der amerikanischen Ratingagentur Standard & Poor s, die Bonität Griechenlands um sechs Stufen auf B- anzuheben, trug ebenfalls zur Steigerung der Zuversicht bei. Zwar kehrten vorübergehend Zweifel im Hinblick auf eine rechtzeitige Lösung des US-Haushaltsstreits zurück, der zum Jahreswechsel und buchstäblich in letzter Minute erreichte Kompromiss rief dann jedoch einen zusätzlichen Vertrauensschub hervor. Kernpunkte der Übereinkunft sind eine Anhebung der Steuerbelastung für Einkommen oberhalb einer Grenze von US-Dollar sowie eine zweimonatige Verschiebung der Ausgabenkürzungen, die sonst automatisch eingetreten wären. Ohne diese Maßnahmen wäre die US-Wirtschaft in diesem Jahr Belastungen in Höhe von 600 Mrd. US-Dollar oder rund vier Prozent des BIP ausgesetzt gewesen, was nach Ansicht von Fachleuten in den USA eine scharfe Rezession hervorgerufen hätte. Die Weltkonjunktur würde hierdurch in Mitleidenschaft gezogen werden und die Entschärfung der europäischen Staatschuldenkrise erheblich erschwert. Die aufkommende Zuversicht veranlasste die Marktteilnehmer, risikoreichere Anlagealternativen in ihren Portfolios zunächst kräftig aufzustocken. WÄHRUNGEN Empfehlung Anleger Kreditnehmer US-Dollar (USD) halten kurz- und langfristig spekulativ Schw. Franken (CHF) halten kurz- und langfristig attraktiv Jap. Yen (JPY) halten kurz- und langfristig spekulativ Australischer Dollar Kanadischer Dollar Schwedische Krone aufbauen aufbauen abbauen Im weiteren Verlauf erhielt die Euphorie an den Märkten wieder einen Dämpfer. Die Risikoneigung der Investoren nahm spürbar ab. So wurden mit dem Kompromiss die Entscheidungen über notwendige Kürzungen des Staatshaushaltes nur bis Ende Februar vertagt. Darüber hinaus erreichte die Verschuldung der USA Ende des vergangenen Jahres die per Gesetz festgelegte Maximalgrenze von 16,4 Bio. US-Dollar. Sondermaßnahmen erlauben es der US-Administration, die Zahlungsfähigkeit des Staates bis Ende Februar zu gewährleisten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss die Schuldengrenze jedoch angehoben worden sein. Da beide Kammern des Kongresses den notwendigen Gesetzesänderungen zustimmen müssen, befürchten Beobachter erneut harte Auseinandersetzungen zwischen Demokraten und Republikanern. Unangenehm überrascht zeigten sich die Anleger auch von dem Inhalt des Protokolls der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der amerikanischen Notenbank. Danach beabsichtigt die Mehrheit des Gremiums das Programm der monatlichen Anleihekäufe in diesem Jahr zu beenden. Hintergrund sind Stabilitätsrisiken, die ihrer Ansicht nach mit der Aufblähung der Notenbankbilanz einhergehen. Aus Sicht von Analysten besteht die Gefahr eines kräftigen Anstiegs der Kapitalmarktrenditen, sofern die US-Notenbank ihre Anleihekäufe einstellt und die USA ihr Staatsdefizit nicht einschneidend verringern. WÄHRUNG IM BLICKPUNKT Türkische Lira STARPLAN TOP CALLGELD aufbauen AUCH ALS - NEWSLETTER UND ÜBER DAS VR-BANKENPORTAL ERHÄLTLICH Angesichts einer Vielzahl positiv ausgefallener Konjunkturdaten setzte sich jedoch schnell wieder eine positive Sichtweise durch. Die Chancen auf eine Beschleunigung der Weltkonjunktur in den kommenden Monaten wurden nochmals günstiger eingeschätzt. Infolge dessen nahm das Interesse an risikobehafteten Anlageinstrumenten deutlich zu.

2 STARPLAN TOP CALLGELD / SONSTIGE WÄHRUNGEN 2 / 8 STARPLAN Top Callgeld STRATEGIE Das Fremdwährungspuzzle setzte sich in den vergangenen vier Wochen fort. Angesichts der Entwicklungen am Eurogeldmarkt konnte sich der Euro gegenüber den Hauptwährungen positiv entwickeln. Die Themen der Eurokrise, die starke Fragmentierung der Eurozone und die Wettbewerbsprobleme verschiedener Staaten treten zusehends in den Hintergrund. Dagegen zeichnet sich an den Märkten immer deutlicher ab, dass seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) im Hinblick auf eine expansivere Politik nicht mehr viel zu erwarten ist. So wurden Hoffnungen auf die Einführung negativer Einlagenzinsen bei der Zentral bank und auf eine Zinssenkung beim Refinanzierungssatz durch die EZB bisher enttäuscht. Der Euro nahm diese Nachrichten positiv auf und tendierte zur Stärke. Fakten, welche nicht im Fokus der Nachrichten standen, waren: hohe Arbeitslosigkeit in der Peripherie und geringes bzw. negatives Wachstum in vielen Ländern bei nach wie vor hohen Schuldenständen. Wir bleiben deshalb bei der Strategie der vorsichtigen Zinsdifferenz. Anfang des Jahres wurde die tschechische Krone auf Underperformer herabgestuft. Wir tauschten daraufhin die Krone gegen den ungarischen Forint aus, welcher als Marktperformer eingestuft wird und dessen Kursprognosen attraktiv erscheinen. Daneben können wir durch seine positive Zinsdifferenz unsere Strategie weiter unterstützen. WERTENTWICKLUNG /03 06/04 06/05 06/06 06/07 06/08 06/09 06/10 06/11 06/12 Wertentwicklung von EUR, die seit dem gemäß den Empfehlungen von STARPLAN Top Callgeld angelegt wurden. ZUSAMMENSETZUNG 16,32 22,53 19,15 24,86 NOK PLN MXN HUF TRY 17,14 Australischer Dollar (AUD) Der australische Dollar geriet zu Beginn der Berichtsperiode zunächst unter Abgabedruck. Die Nachwirkungen der Anfang Dezember erfolgten Leitzinssenkung sowie die durch den ungelösten US-Haushaltsstreit hervorgerufene Verunsicherung beeinträchtigten auf eindrückliche Weise das Investoreninteresse. Ab dem Jahreswechsel kehrte sich der Trend um. Die durch den Kompromiss in den USA und die fortgesetzten Hinweise auf eine bevorstehende Beschleunigung der Weltkonjunktur hervorgerufene Zunahme der Risikoneigung ließen das Anlageinteresse wieder aufleben. Die abnehmende Wahrscheinlichkeit einer weiteren Leitzinssenkung in der Eurozone spiegelte sich im Kursverlauf der Währung Australiens wider. Der australische Dollar gab in der Folge wieder nach. Per Saldo büßte der Aussie gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung 1,6 Prozent an Wert ein. Der Euro zog um 2,03 australische Cents auf 1,2663 australische Dollar an. Mit einer erwarteten Wachstumsrate von 3,2 Prozent dürfte die australische Wirtschaft 2012 die kräftigste Expansion seit 2007 verzeichnen sollte die Konjunkturdynamik nochmals leicht zunehmen. Hierbei dürfte dem Land besonders die sich erholende Exportnachfrage zugutekommen, welche u. a. auf die konjunkturelle Erholung Chinas zurückgeführt werden kann. Die australische Notenbank hat den Leitzins Anfang Dezember erneut gesenkt. Mit einem Niveau von 3,0 Prozent befindet er sich auf dem tiefsten Stand seit Angesichts der erwarteten Beschleunigung der Konjunkturdynamik muss von wieder steigenden Leitzinsen ab dem zweiten Halbjahr ausgegangen werden. Als Gründe für die geldpolitische Straffung sind darüber hinaus eine anziehende Inflationsrate sowie das nachlassende globale Risikoumfeld zu nennen. Vor dem Hintergrund der robust wachsenden Wirtschaft, der erwarteten Straffung der geldpolitischen Zügel sowie der sich abzeichnenden weiteren Abnahme der allgemeinen Risikoaversion sollte der australische Dollar gegenüber dem Euro in den kommenden zwölf Monaten an Wert zulegen. Weitere Fortschritte bei der Entschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise sollten diese Entwicklung im Hinblick auf die damit einhergehende Zunahme der allgemeinen Risikoneigung eher fördern als beeinträchtigen. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 01/12 03/12 05/12 07/12 09/12 11/12 01/13 1 EUR in AUD 90-Tage-Linie AUD 200-Tage-Linie AUD DREIMONATSINTERBANKENSATZ 6,00 5,00 4,00 3,00 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) in AUD Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR

3 US-DOLLAR (USD) 3 / 8 US-Dollar (USD) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Die Schwankungen im Stimmungsbild spiegelten sich auch in der Entwicklung des US-Dollar in Relation zum Euro wider. Vor dem Hintergrund der Hoffnungen auf eine Einigung im US-Haushaltsstreit und der damit verbundenen Abnahme des allgemeinen Risikoumfeldes stand der Greenback angesichts seiner Funktion als sicherer Hafen zunächst unter weiterem Abgabedruck. Der Euro kletterte vorübergehend auf rund 1,33 US-Dollar. Die nach dem Jahreswechsel einsetzende Ernüchterung löste kurzzeitig eine Trendwende aus, sodass der Euro auf knapp unter 1,30 US-Dollar nachgab. Angesichts einer Vielzahl positiv ausgefallener Konjunkturdaten nahm das Interesse an Anlagen in US-Dollar jedoch schnell wieder ab. Die US-Valuta wurde wieder vermehrt abgestoßen. Gefördert wurde diese Entwicklung darüber hinaus durch schwindende Hoffungen auf eine nochmalige Lockerung der Zinszügel in der Eurozone. EZB-Präsident Draghi hatte im Zuge der jüngsten Pressekonferenz keine Neigung in dieser Hinsicht erkennen lassen. Per Saldo legte der Euro um nahezu 1,5 US-Cents auf 1,3303 US-Dollar zu. Der Greenback büßte gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung 1,1 Prozent an Wert ein. Die EZB hat mit ihren Ankündigungen, den Euro zu verteidigen und gegebenenfalls Anleihen der Schuldenstaaten in unbegrenztem Umfang zu erwerben, das Risiko eines Auseinanderbrechens der Eurozone deutlich gemindert. Dies dürfte den Euro vor einem erneut heftigen Kursrutsch bewahren. Auch die in Angriff genommenen Strukturreformen sollten langfristig für einen strukturell gesünderen Euro sorgen. bestehen allerdings weiterhin Risiken, die für eine Kurskorrektur der jüngsten Aufwärtsbewegung sorgen könnten. Die Wahlen in Italien 2013 verdienen hierbei ebenso Aufmerksamkeit wie die Entwicklung in Frankreich (Reformstau, Ratingherabstufung usw.). Der äußerst expansive Kurs der US-Notenbank unterstreicht jedoch die strukturell bedingte Dollarschwäche. Die für die zweite Jahreshälfte prognostizierte US-Konjunkturerholung könnte ebenfalls die globale Nachfrage nach dem sicheren Hafen US-Dollar senken und im Hinblick auf die Risikoneigung für einen schwächeren (und nicht etwa einen stärkeren) Dollar sorgen. Insgesamt gesehen sollte der Euro auf Sicht des laufenden Jahres sein derzeitiges Niveau verteidigen können. ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM US-LEITZINSSATZ DER US-NOTENBANK 0,70 0,60 0,50 0,40 0,20 0,10 Leitzinssatz der Fed Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im USD VERLAUF EUR/USD UND PROGNOSE VON 60 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 1,70 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 01/10 07/10 01/11 07/11 01/12 07/12 01/13 01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 01/14 1 EUR in USD Prognose DZ BANK Tiefste Prognose von 60 Banken Höchste Prognose von 60 Banken ZINSEN Obwohl die US-Wirtschaft im dritten Quartal nach bisherigen Schätzungen stärker als erwartet gewachsen ist, zeichnet sich ein konjunkturell begründeter Leitzins anstieg weiterhin nicht ab. Die amerikanische Zentralbank kündigte vielmehr an, ihre Geldpolitik nunmehr anhand konkreter Zielmarken auszurichten. Die Leitzinsen sollen so lange auf dem aktuellen Rekordtiefstand von max. 0,25 Prozent verharren, wie erstens die Arbeitslosenquote oberhalb der Marke von 6,5 Prozent liegt und zweitens die längerfristigen Inflationsaussichten bei stabilen Inflationserwartungen nicht über 2,5 Prozent hinausgehen. Ihrer Auffassung nach wird die Arbeitslosenrate von gegenwärtig 7,7 Prozent nicht vor dem Jahr 2015 auf das angepeilte Niveau fallen. GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM US-DOLLAR AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,36 0,34 0,32 0,28 Aktuell 1M 2M 3M 4M 5M 6M 7M 8M 9M Dreimonats-USD-LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat FAZIT Anleger: Angesichts der strukturellen Schwächen, denen sich die US-Wirtschaft ausgesetzt sieht, und der extrem expansiv ausgerichteten Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank erscheint eine anhaltende Erholung des US-Dollars trotz des Fortbestehens der europäischen Staatsschuldenkrise unwahrscheinlich. Strategisch orientierten Anlegern können Engagements in die amerikanische Währung daher weiterhin nicht empfohlen werden. Kreditnehmer: Die Gemeinschaftswährung konnte sich in den vergangenen Wochen gegenüber dem Greenback behaupten. Die weiterhin nicht gänzlich geregelte Umschiffung der Fiskalklippe mit der damit verbundenen Diskussion um die Erhöhung der US-Schuldenobergrenze ist ein Grund für die Muskelspiele des Euro. Wichtiger wiegt aber die Wahrnehmung, dass die Talsohle der Euroschuldenkrise durchschritten zu sein scheint und somit die Risikoneigung der Marktteilnehmer wieder zunimmt. Beleg dafür sind zum einen die gesunkenen Renditen bei den Anleiheauktionen von Spanien und Italien und zum anderen die Abkehr von den sogenannten sicheren Häfen wie dem US-Dollar an den Devisenmärkten. Allerdings sollte die Entspannung und die derzeitige Entwicklung des Devisenkurses für interessierte Kreditnehmer mit Vorsicht genossen werden, denn Rückschlaggefahren bei den kriselnden Eurostaaten sind nach wie vor vorhanden. Break-even-Kurse 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 1,3322 1,3218 1,3207

4 SCHWEIZER FRANKEN (CHF) 4 / 8 Schweizer Franken (CHF) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Der Schweizer Franken verharrte gegenüber dem Euro in der Betrachtungsperiode zunächst innerhalb einer engen Bandbreite von 1,2060 und 1,2107 Schwei zer Franken. Gegen Ende des Berichtszeitraums geriet die eidgenössische Währung unter kräftigen Verkaufsdruck. Ausgangspunkt waren Signale des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, die die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen in der Eurozone verringerten. Zudem nahm das Risiko eines weiteren Schuldenschnitts in der Eurozone ab, nachdem der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Bereitschaft zu weiteren Hilfszahlungen angedeutet hatte. In Italien und Spanien hat sich darüber hinaus die Lage in den vergangenen Wochen erheblich entspannt. Die Kapitalmarktrenditen in den schuldengeplagten Euroländern fielen deutlich zurück. In Kombination mit den sich mehrenden konjunkturellen Erholungsanzeichen in der Eurozone ließ die Nachfrage nach als sicher angesehenen Anlagen in Schweizer Franken spürbar nach. Marktteilnehmer berichteten sogar von Kapitalabflüssen aus der Schweiz in die Eurozone. Per Saldo gab der Schweizer Franken um rund 2,4 Prozent nach. Der Euro kletterte um rund drei Rappen auf 1,2370 Schweizer Franken. Angesichts des jüngsten Schwächeanfalls ist die Währung der Schweiz gegenwärtig als deutlich überverkauft einzustufen. Mit dem Einsetzen von Gegenbewegungen im Kursverlauf ist daher jederzeit zu rechnen. Ein Rückgang unter die von der Notenbank des Landes festgesetzte Untergrenze von 1,20 Schweizer Franken pro Euro wird immer unwahrscheinlicher. Die Schweizer Nationalbank hat es in den vergangenen Monaten ungeachtet zahlreicher spekulativer Attacken verstanden, erfolgreich gegen die eigene Währung zu intervenieren. Die sich abzeichnende Beruhigung der europäischen Staatsschuldenkrise und die sich mehrenden Hinweise auf eine weltweit anziehende Konjunktur engen das Interesse an Anlagen im sicheren Hafen des Schweizer Franken und die Erfolgsaussichten spekulativer Attacken ein. Zudem ist die eidgenössische Währung trotz des jüngsten Kursrückgangs gemessen an der Kaufkraftparität weiterhin deutlich überbewertet. ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM LEITZINS DER SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 01/10 07/10 01/11 07/11 01/12 07/12 01/13 Leitzinssatz der SNB Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im CHF VERLAUF EUR/CHF UND PROGNOSE VON 47 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 1,80 1,70 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 01/14 1 EUR in CHF Prognose DZ BANK Tiefste Prognose von 47 Banken Höchste Prognose von 47 Banken ZINSEN Im Kampf gegen die Frankenstärke ist die Schweizer Nationalbank im August 2011 zur Nullzinspolitik übergegangen und hat das Zielband für den 3M-CHF- Libor auf 0 bis 0,25 Prozent eingeengt. Eine Normalisierung der äußerst lockeren Geldpolitik ist angesichts der weiterhin existierenden Überbewertung der Währung und der Deflation auf absehbare Zeit keine Option. GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM SCHWEIZER FRANKEN AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,08 0,06 0,04 0, ,02-0,04-0,06-0,08-0,10-0,12 Aktuell 1M 2M 3M 4M 5M 6M 7M 8M 9M Dreimonats-CHF-LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat FAZIT Anleger: Angesichts des latent vorhandenen Enttäuschungspotentials bei den Bemühungen zur Lösung oder zumindest aber Entschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise und markttechnisch motivierter Gegenbewegungen kann das Interesse an Anlagen in Schweizer Franken jederzeit wiederkehren. Dessen ungeachtet ist längerfristig von schwächeren Frankennotierungen auszugehen. Strategisch orientierten Anlegern können Engagements in die Währung der Schweiz daher weiterhin nicht empfohlen werden. Kreditnehmer: Das Jahr 2013 begann mit einem Paukenschlag. Binnen weniger Tage wertete die eidgenössische Währung bis auf 1,25 Franken je Euro ab und erreichte damit den höchsten Wert seit Mai Auslöser für diese unerwartet starke Reaktion war die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins nicht weiter zu senken, sondern bei 0,75 Prozent p.a. zu belassen. Flankiert durch die aktuelle Entspannung in der Euroschuldenkrise scheint das Vertrauen der Anleger in die Einheitswährung langsam zurückzukehren. Nur zu gerne würden Vertreter der Schweizer Wirtschaft nun eine Anhebung der Kursuntergrenze um fünf Rappen auf 1,25 Franken je Euro als neue Stabilitäts- und Kalkulationsgröße sehen. Doch trotz der Gewinnerwartung der Schweizer Nationalbank (SNB) in Höhe von sechs Mrd. Franken verfolgen die Währungshüter vorerst ein anderes Ziel: Sukzessive sollen die größtenteils in Euro gehaltenen Währungsreserven abgebaut werden, ohne dabei den positiven Trend der Frankenaufwertung zu gefährden. Dadurch würde sich der Interventionsspielraum für die SNB erhöhen, um möglichen Rückschlägen in der Eurozone zu begegnen und vielleicht die vielfach gewünschte Kursuntergrenze anzuheben. Break-even-Kurse 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 1,2380 1,2221 1,2052

5 JAPANISCHE YEN (JPY) 5 / 8 Japanischer Yen (JPY) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Der japanische Yen brach im Berichtszeitraum von Mitte Dezember bis Mitte Januar gegenüber dem Euro regelrecht ein. Die Währung des Landes der aufgehenden Sonne sackte gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung um 7,5 Prozent ab. Der Euro legte um über acht auf 118,13 japanische Yen zu. Hintergrund war in erster Linie der Ausgang der Parlamentswahlen. Die siegreiche und bisherige Oppositionspartei LDP unter Führung des Ex-Premierministers Shinzo Abe kündigte umfassende Konjunkturprogramme an. Er hat außerdem keine Zweifel daran gelassen, dass er von der Bank of Japan einen aggressiveren Kurs erwartet. In der Folge geriet die japanische Währung unter massiven Verkaufsdruck. Gefördert wurde der Kursverfall darüber hinaus durch die wachsenden Hoffnungen auf eine bevorstehende Beschleunigung der Weltkonjunktur. Die dadurch hervorgerufene höhere Risikobereitschaft der Anleger ließ das Interesse an sicheren Anlagen deutlich zurückgehen. Der japanische Yen hat zwei extreme Jahre hinter sich: War er 2011 noch der Star unter den G10, hatte er 2012 das Nachsehen und erlitt die größten Verluste unter den Währungen der wirtschaftlich führenden Länder. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte gab es scheinbar kein Halten mehr und der Yen verlor auf handelsgewichteter Basis fast zwölf Prozent seines Wertes. Anfänglich war diese Entwicklung auf die sich scheinbar verbessernde Lage in Europa zurückzuführen, welche die Nachfrage nach sicheren Anlagen deutlich verminderte. Doch im Verlauf der letzten Monate hat der Yen auch den Status als sicherer Hafen nach und nach eingebüßt. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung war vor allem die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage Japans. Die positiven Wachstumsimpulse, die durch den Wiederaufbau nach der Erdbebenkatastrophe entstanden waren, sind nun abgeklungen. Zurück bleibt eine stagnierende, ja sogar schrumpfende Wirtschaft, der jegliche positive Impulse fehlen. Die Wahl im Dezember hat zwar zumindest vorläufig für klare politische Verhältnisse gesorgt; dennoch gibt es wenig Hoffnung auf eine deutliche wirtschaftliche Aufhellung. Die schwache Wirtschaft, der Verlust des Status eines sicheren Hafens sowie die Aussicht auf eine noch aggressivere Geldpolitik sprechen gegen ein Wiedererstarken des Yen. Die Abwertung der vergangenen Wochen und Monate mag zu schnell erfolgt sein. Erholungen sollten jedoch lediglich von kurzer Dauer sein. ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM LEITZINS DER JAPANISCHEN NOTENBANK 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 01/10 07/10 01/11 07/11 01/12 07/12 01/13 Leitzinssatz der BoJ Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im JPY VERLAUF EUR/YEN UND PROGNOSE VON 48 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE /07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 01/14 1 EUR in JPY Prognose DZ BANK Tiefste Prognose von 48 Banken Höchste Prognose von 48 Banken ZINSEN Im Kampf gegen die Deflation und den starken Yen hatte die japanische Notenbank im Oktober 2010 den Leitzins von 0,10 Prozent auf null bis 0,10 Prozent gesenkt und seitdem auf diesem historisch niedrigen Niveau belassen. Aufgrund der wirtschaftlich weiterhin angespannten Lage wird sie auf absehbare Zeit an ihrer äußerst lockeren Geldpolitik festhalten. Dies beinhaltet auch eine Ausweitung ihrer quantitativen Lockerungsmaßnahmen. Die Bank of Japan (BOJ) hält zudem an ihrem Inflationsziel fest. GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM JAPANISCHEN YEN AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,35 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 Aktuell 1M 2M 3M 4M 5M 6M 7M 8M 9M Dreimonats-JPY-LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat FAZIT Anleger: Der japanische Yen verliert zunehmend seinen Nimbus als Zufluchtsort in unsicheren Zeiten und kann nicht mehr von der europäischen Staatsschuldenkrise profitieren. Zudem trüben die konjunkturelle Entwicklung und die Erwartung umfangreicher geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen das Bild weiter ein. Obwohl jederzeit die Möglichkeit einer einsetzenden Gegenbewegung besteht, die nicht zuletzt durch das aus technischer Sicht erheblich überverkaufte Marktumfeld ausgelöst werden kann, zeichnet sich ein dauerhaftes Erstarken der Währung nicht ab. Längerfristig erachten wir Anlagen in japanische Yen für nicht empfehlenswert. Kreditnehmer: Die rasante Aufwertung der Nipponwährung hat bei Kursen von knapp unter 120 Yen je Euro eine erste Verschnaufpause eingelegt. Die vom neuen Ministerpräsidenten Abe im Zuge seiner Wahl angekündigten Maßnahmen zur Bekämpfung der Deflation und zur Förderung des Wirtschaftswachstum haben somit ihr Ziel bisher erreicht. Mit einem Konjunkturpaket in Höhe von 10,3 Bio. Yen und einer entschlossenen Lockerung der Geldpolitik seitens der Bank of Japan soll die mehr als zehn Jahre andauernde Deflation endlich besiegt und die japanische Wirtschaft für die nächsten Jahre auf Kurs gebracht werden. Dazu gehört die mittelfristige Korrektur der heimischen Währung, die im Zuge der Krisen in Europa und den USA seit 2008 immer häufiger als sicherer Hafen nachgefragt und deutlich aufgewertet wurde. Auf Basis der aktuellen Kursnotierungen sollten die japanischen Exporteure wieder aufatmen können, nachdem sich ihre Waren auf den ausländischen Märkten wieder günstiger anbieten lassen. Auch wenn aus fundamentaler Sicht weiterhin schwächere Yennotierungen zu erwarten sind, könnten Spekulationstransaktionen und eine steigende Risikoaversion für temporäre Rückschläge sorgen. Break-even-Kurse 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 117,78 116,13 113,53

6 WÄHRUNG IM BLICKPUNKT 6 / 8 Türkische Lira (TRY) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Der Kursverlauf der türkischen Lira zeichnete sich zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar durch eine hohe Volatilität aus. In der ersten Hälfte der Betrachtungsperiode gab die Währung gegenüber dem Euro deutlich nach. Verantwortlich hierfür war in erster Linie die Leitzinssenkung der türkischen Zentralbank. Verstärkt wurde die Schwäche der türkischen Lira darüber hinaus durch die mit dem Näherrücken des Jahreswechsels aufkommende Unsicherheit angesichts des ungelösten US-Haushaltsstreits. Vor dem Hintergrund des zum Jahresauftakt erreichten Kompromisses und der damit einhergehenden Erleichterung nahm das Interesse an der türkischen Währung jedoch schnell wieder zu. Gegen Ende des Betrachtungszeitraums kehrte sich der Kurstrend wegen der geringeren Wahrscheinlichkeit einer Leitzinssenkung in der Eurozone wieder um. Die türkische Lira gab erneut Terrain preis. Per Saldo gab sie gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung um 0,5 Prozent nach. Der Euro legte um 1,27 Kurus auf 2,3529 türkische Lira zu. Die sanfte Landung der türkischen Wirtschaft ist mittlerweile erfolgt. Das Wachs tum hat sich im dritten Quartal 2012 weiter stabilisiert. Insbesondere aufgrund der signifikanten Verringerung des negativen Außenbeitrags konnte eine harte Konjunkturlandung vermieden werden. In den kommenden Monaten ist damit zu rechnen, dass die Wachstumsrate zunimmt und die Wirtschaftsleistung in 2013 insgesamt um 4,1 Prozent anzieht. Aufgrund anziehender Goldexporte wiesen die jüngsten Daten zum hohen Leistungsbilanzdefizit auch auf eine Entspannung hin. Der türkischen Wirtschaft stehen dennoch langwierige Anpassungsprozesse bevor. Das Land muss sowohl kapitalintensive Industrien stärker fördern als auch Arbeitsplätze für besser ausgebildete Fachkräfte schaffen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Die positiven Wirtschaftsaussichten und eine weiter sinkende Teuerungsrate dürften in den kommenden Monaten zumindest für eine leichte Erholung der Lira im Vergleich zum Euro sorgen. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 2,60 2,50 2,40 2,30 2,20 2,10 01/12 03/12 05/12 07/12 09/12 11/12 01/13 1 EUR in TRY 90-Tage-Linie TRY 200-Tage-Linie TRY LANGFRISTIGE ENTWICKLUNG 2,70 2,60 2,50 2,40 2,30 2,20 2,10 1,90 1,80 1 EUR in TRY ZINSEN Die türkische Zentralbank (CBRT) hat anlässlich ihrer Sitzung im Dezember erstmals seit August 2011 den Leitzins auf 5,5 Prozent gesenkt. Das rückläufige Leistungsbilanzdefizit, die sinkenden Inflationserwartungen sowie eine Ratingheraufstufung durch Fitch eröffneten der Zentralbank den für die Senkung notwendigen Spielraum. In den kommenden Monaten dürfte die CBRT an ihrem moderat expansiven geldpolitischen Kurs festhalten und auf Sicht von sechs Monaten eine nächste Leitzinssenkung auf 5,25 Prozent vornehmen, um einer zu starken Aufwertung der türkischen Lira entgegenzutreten. Eine zu starke Landeswährung könnte die jüngsten Erfolge bei der Reduzierung des Leistungsbilanzdefizits gefährden. DREIMONATSINTERBANKENSATZ 16,00 14, ,00 6,00 4,00 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im TRY Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR FAZIT Anleger: Auf Jahressicht sollte sich die Währung der Türkei gegenüber dem Euro in festerer Verfassung präsentieren. Risikobereite Anleger können Engagements in türkischer Lira in ihre Anlageüberlegungen einbeziehen.

7 SONSTIGE WÄHRUNGEN 7 / 8 Kanadischer Dollar (CAD) In der Berichtsperiode verzeichnete auch der kanadische Dollar einen schwankungsintensiven Verlauf. Die Entschärfung des US-Haushaltsstreits und die fortgesetzten Hinweise auf eine Beschleunigung der Weltkonjunktur bewirkten zunächst eine Aufwertung gegenüber dem Euro. Der gegen Ende des Betrachtungszeitraums einsetzenden Stärke der europäischen Gemeinschaftswährung konnte sich jedoch auch der Loonie nicht entziehen. Per Saldo gab die Währung Kanadas um 0,9 Prozent gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung nach. Der Euro zog um etwas mehr als einen Cent auf 1,3093 kanadische Dollar an. Die wirtschaftliche Entwicklung Kanadas erwies sich in den ersten drei Quartalen des abgelaufenen Jahres als recht robust. Für das Gesamtjahr 2012 zeichnet sich ein Wachstum von 2,1 Prozent ab. Auch in 2013 sollte die Wirtschaftsleistung um etwa zwei Prozent steigen, wobei eine zunehmend positive Dynamik in der zweiten Jahreshälfte erwartet wird. Neben dem privaten Konsum dürften vor allem die Investitionen einen wichtigen Wachstumsbeitrag leisten. Zudem sollte der Exportsektor vom erwarteten konjunkturellen Aufschwung in den USA, dem mit Abstand wichtigsten Handelspartner Kanadas, profitieren. Für 2014 erscheint sogar ein Wachstum von 2,8 Prozent erreichbar. Im Einklang mit der Konjunkturerholung muss in der zweiten Hälfte 2013 mit einer deutlich zunehmenden Dynamik des Verbraucherpreisanstiegs auf knapp über zwei Prozent gerechnet werden. Angesichts eines freundlichen Ausblicks für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Kanada erwägt die Zentralbank eine Normalisierung der geldpolitischen Maßnahmen. Eine Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte auf Sicht von zwölf Monaten auf 1,5 Prozent wird als wahrscheinlich angesehen. Vor dem Hintergrund der robusten Konjunkturentwicklung in Kanada sowie der konkret werdenden Aussicht auf Zinserhöhungen durch die Notenbank des Landes dürften andere Währungen gegenüber dem Loonie an Wert verlieren. Der Euro kann auf Sicht von 12 Monaten durchaus bis in den Bereich um 1,24 CAD nachgeben. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 01/12 03/12 05/12 07/12 09/12 11/12 01/13 1 EUR in CAD 90-Tage-Linie CAD 200-Tage-Linie CAD DREIMONATSINTERBANKENSATZ 3,00 2,50 1,50 0,50 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) in CAD Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR Schwedische Krone (SEK) Die schwedische Krone präsentierte sich in den vergangenen vier Wochen unter Schwankungen fester. So legte die skandinavische Währung gegenüber dem Euro trotz der zu Beginn der Berichtsperiode erfolgten Leitzinssenkung durch die schwedische Notenbank anfänglich deutlich zu. Angesichts des ungelösten US- Haushaltsstreits und der dadurch hervorgerufenen Unsicherheit wurde die schwedische Krone einmal mehr ihrer Funktion als sicherer Hafen gerecht. Die anschließend aufkommende Zuversicht beflügelte dann jedoch erneut die Nachfrage nach riskanteren Anlagen. Die sinkende Wahrscheinlichkeit weiterer Leitzinssenkungen in der Eurozone belastete ebenfalls. In der Folge gab die Währung Schwedens einen Teil ihres zuvor erzielten Kurszuwachses wieder preis. Letztlich lag sie aber mit einem Zuwachs von 1,7 Prozent gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung deutlich in der Gewinnzone. Der Euro büßte rund 14,5 Öre auf 8,6416 schwedische Kronen an Wert ein. Der schwedischen Wirtschaft gelang es über weite Teile des vergangenen Jahres, trotz der Turbulenzen innerhalb der Eurozone durchaus respektabel zu wachsen. Derzeit zeichnet sich jedoch eine Abschwächung des Wachstums ab. Aufgrund der schwachen internationalen Nachfrage muss mit einem Rückgang der Exporte gerechnet werden. Ein Rückgang der Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2012 erscheint wahrscheinlich. Die verhaltenen Konjunkturaussichten in der Eurozone bzw. die dadurch verringerte Exportnachfrage dürften die konjunkturelle Dynamik in Schweden besonders zu Beginn des Jahres 2013 beeinträchtigen. Für das Gesamtjahr ist jedoch von einem Wachstum in Höhe von 1,0 Prozent auszugehen, was im internationalen Vergleich noch immer beachtlich ist. Vor dem Hintergrund der erwarteten weiteren Stabilisierung der europäischen Staatsschuldenkrise kann unter Schwankungen von einem nachlassenden Interesse an sicheren Anlagen im Verlauf des Jahres ausgegangen werden. Auf Sicht von zwölf Monaten sollte die schwedische Krone daher gegenüber dem Euro trotz des Wachstumsvorsprungs des Landes leicht an Wert verlieren. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 9,40 9,20 9,00 8,80 8,60 8,40 8,20 8,00 01/12 03/12 05/12 07/12 09/12 11/12 01/13 1 EUR in SEK 90-Tage-Linie SEK 200-Tage-Linie SEK DREIMONATSINTERBANKENSATZ 3,00 2,50 1,50 0,50 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) in SEK Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR

8 IMPRESSUM 8 / 8 IMPRESSUM LEGENDE EMPFEHLUNG ANLEGER: DZ PRIVATBANK S.A. 4, rue Thomas Edison L-1445 Luxembourg-Strassen DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG Münsterhof 12 CH-8001 Zürich kaufen aufbauen halten abbauen verkaufen die Währung aktuell kaufen in Schwächephasen sukzessive kaufen bestehende Positionen beibehalten in Stärkephasen sukzessive verkaufen die Währung aktuell verkaufen Telefon info@dz-privatbank.com LEGENDE WÄHRUNGSPROGNOSE: seitwärts Redaktion Portfoliomanagement LuxCredit Redaktionsschluss 15. Januar 2013 Wert des Euro steigt gegen über ausländischer Währung Wert des Euro sinkt gegen über ausländischer Währung LEGENDE EMPFEHLUNG KREDITNEHMER: HINWEIS: kurzfristig mittelfristig langfristig spekulativ attraktiv Break-even- Kurs: bis zu 12 Monate auf Sicht 3 Jahre auf Sicht 5 Jahre es ist mit hohen Währungsschwankungen zu rechnen es ist mit relativ geringen Währungsschwankungen zu rechnen gibt jenen Euro-Kurs an, bei dem der Zinsvorteil / -nachteil durch die Währungsveränderung ausgeglichen wird Alle Angaben in der Währungsinformation dienen ausschließlich der Information. Sie können eine persönliche Anlage- oder Kreditberatung nicht ersetzen und gelten nicht als Angebot zum Kauf oder Verkauf bestimmter Finanzprodukte. Die Inhalte dieser Währungsinformation sind unter Beachtung größtmöglicher Sorgfalt aktuell zusammengestellt worden. Sämtliche Daten und Prognosen können sich jedoch seit dem Druck verändert haben. Zukünftige Entwicklungen können aus den Daten nicht abgeleitet werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir trotz sorgfältiger Erstellung keine Haftung für die Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben übernehmen können.

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