Ein schulisches Förderkonzept entwickeln Zusammenführung und Abstimmung der unterschiedlichen Förderressourcen und Fördermaßnahmen 9.12.
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- Claudia Melsbach
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1 Handlungsfelder der Inklusion Ein schulisches Förderkonzept entwickeln Zusammenführung und Abstimmung der unterschiedlichen Förderressourcen und Fördermaßnahmen
2 Worum geht es heute? Der Plan Bündelung der verschiedenen Fördermaßnahmen Was bedeutet das im Hinblick auf Förderkonzept Verfahren Team? Unterricht Leitlinien für die Förderung
3 Fördern? Was bedeutet das? weiter nach vorn bringen Jemanden bei seinem Vorankommen unterstützen, zum Erfolg verhelfen
4 Bündelung der Ressourcen Inklusion 12 BuT AuL Individuelle Förderung statt Klassenwiederholung Außerunterrichtliche Lernhilfen Bildungsund Teilhabepaket Sprachförderung
5 4 Fragen aus Leitungssicht Wer soll sich in der Schule um eine Konzeptentwicklung kümmern? Wer soll für die Förderung in der Schule insgesamt verantwortlich sein? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
6 Additive Förderangebote Individuelle Förderung Integrative Förderangebote Fachbezogene Förderung im Jahrgang oder jahrgangsübergreifend Fächerübergreifende Förderung im Team im Block als Lernclub Ferienangebote, z.b. Sommercamp, Herbstakademie Workshop am Sonnabend Erlebnispädagogische Herausforderungen Was? Fachförderung Sprachförderung Methodenschulung Lerncoaching Arbeits-und Lernverhalten Sozialverhalten Basistraining z.b. Leseförderung Erlebnispäd. Angebote Im individualisierten kompetenzorientierten Unterricht. Durch: Kooperative Lernformen Werkstätten Stationen Differenzierte Aufgaben SuS arbeiten an ihren ind. Fähigkeiten Arbeit mit individuellen Lernplänen/ Kompetenzraster/ Checklisten Differenzierte Aufgaben Studienzeiten/ Selbstorganisierte LZ Lernbüro/Lernatelier Förder-und Forderband (ausgewählte Förderschüler besuchen Förderkurse, andere SuS Neigungskurse) z.b. Forscherwerkstatt Lernkompetenztraining Lesekompetenztraining
7 Fragen für die Konzeptentwicklung Wie werden die SchülerInnen identifiziert, die gefördert werden sollen? Diagnose Verfahren Wer soll die SchülerInnen fördern? Wie sollen die SchülerInnen gefördert werden?
8 Was und wie kann diagnostiziert werden? Was? Wie? Fachlich Lernkompetenz Sozial-emotionale Entwicklung Beobachten Klassenarbeiten Aufgaben Tests Lernstandserhebungen Lau Stolperwörtertest Hamburger Schreibprobe Hamburg Rechentest
9 Fragen für die Konzeptentwicklung Wie werden die SchülerInnen identifiziert, die gefördert werden sollen? Diagnose Verfahren Wer soll die SchülerInnen fördern? Wie sollen die SchülerInnen gefördert werden?
10 Möglicher Verfahrensablauf für die individuelle Förderung im Förderband oder als additive Förderung Zeugniskonferenz Klassenkonferenz Jahrgangskonferenz Fragebogen: Erhebung des Förderbedarfs /Stärken/Schwächen der SuS Festlegung: additive oder integrative Förderung Festlegung: zieldifferente oder zielgleiche Förderung Der 1. Förderschwerpunkt wird festgelegt Schulleitung oder Förderkoordinator Schüler Im Lernclub Lernstudio Lernatelier Förderstunde Förderteam Wählt geeignete Förderlehrer aus/ stellt Förderteam zusammen Zeiten Raum Aufteilung in Gruppen Zuordnung zu Förderlehrern 1. Termin Einzelgespräch zwischen Lehrer und Schüler Ziel: Festlegung gemeinsamer Ziele in einer Lernvereinbarung Arbeit mit einem individuellen Lernplan Ritualisierter Ablauf in jeder Stunde z.b. Arbeit mit einem Logbuch: woran willst du heute arbeiten? Was hast du heute erreicht?" Erstellt individuelle Lernpläne unter Berücksichtigung der Ziele der Kinder Fallbesprechung und Evaluation der Ziele in regelmäßigen Abständen
11 Beispiel für einen Fragebogen für die Zeugniskonferenz/ Jahrgangskonferenz/Klassenkonferenz Klasse: Name: In welchem Fach werden die Standards nicht erreicht? In welchen weiteren Fächern besteht Förderbedarf? Was sind die Stärken des Kindes? Name: Klasse: Wie ist die Konzentration? Wie ist die Arbeitsorganisation?/Lernkompetenz Gibt es mögliche Anknüpfungspunkte (pos. Erfahrungen?) für die Förderung? Was soll der 1. Förderschwerpunkt sein? Hinweis auf Gruppengröße/Förderperson/ Team?
12 Fragen für die Konzeptentwicklung Wie werden die SchülerInnen identifiziert, die gefördert werden sollen? Diagnose Verfahren Wie sollen die SchülerInnen gefördert werden? Wer soll die SchülerInnen fördern? Welche Teams werden zusammengestellt? Welche Kooperationsstruktur wird gebraucht?
13 Additive Förderung Klassen oder Jahrgangsübergreifend Sprachförderung Lernkompetenz kurs Lesetraining Sommercamp Herbst Akademie Erlebnispäd. Angebote Organisationsbeispiel Kurse für leistungsschwächere SchülerInnen Homogene Kleingruppen In : Deutsch Mathematik Englisch Bewegung Individuell passende Aufgaben Entscheidung trifft die Zeugniskonferenz Klassenkonferenz Jahrgangskonferenz Integrative Förderung Forderkurse Neigungskurse für leistungsstärkere SchülerInnen Projektartiges Lernen Wettbewerbe freie Wahl für die SchülerInnen Im lernförderlichen Unterricht Differenzierte Aufgaben Strukturhilfen Kooperative Lernformen
14 Lernen verstehen lernen ermöglichen Was verhindert Lernen? Was fördert Lernen?
15 Was hindert SuS am Lernen? Lerngelegenheit (-) individuelle Passung (-) Unter-/Überforderung (+) Aggression Rückzug (+) Der Teufelskreis des Misslingens Misserfolg (+) Soziale Anerkennung (-) Anstrengungsbereitschaft (-) Erfolgszuversicht (-)
16 Leitlinien für Förderung SuS machen positive Erfahrungen mit dem Lernen Passung Stärkenorientierung Eigene Ziele der SuS Motivation und Anstrengungsbereitschaft entsteht aus Erfolgserlebnissen
17 Unterstützung 1. Zum Thema Individuelle Förderung statt Klassenwiederholung erscheint Anfang nächsten Jahres eine ausführliche Handreichung. 2. Beratung für die schulinterne Konzeptentwicklung und Fortbildung kann im Landesinstitut angefordert werden. Sekundarstufe 1:
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