Volker Bock, Ernst & Young AG

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1 Rechtsformvergleich nach der Volker Bock, Ernst & Young AG

2 Rechtsformvergleich nach der I. Überblick: Unternehmenssteuerreform Steuermindernde Maßnahmen 2. Steuererhöhende Maßnahmen II. Rechtsformvergleich 1. Kriterien für die Rechtsformwahl 2. Steuerliche Aspekte der Rechtsformwahl A. Gewinnbesteuerung B. Veräußerungsgewinne C. Verlustberücksichtigung D. Finanzierung E. Leistungsvergütung F. Flexibilität 3. Zusammenfassung 2

3 I. Überblick: 1. Steuermindernde Maßnahmen + Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 25% auf 15% + + Senkung der Gewerbesteuermesszahl von 5% auf 3,5% Einführung einer Thesaurierungsbegünstigung für Personenunternehmen (Thesaurierungssteuersatz 28,25% zzgl. SolZ; bei späterer Nachversteuerung zusätzlich 25% zzgl. SolZ) Erhöhung des Gewerbesteueranrechnungsfaktors von + 1,8 auf das 3,8-fache des Gewerbesteuermessbetrags 3

4 I. Überblick: 2. Steuererhöhende Maßnahmen - Reichensteuer auch für gewerbliche Einkünfte über 250 bzw. 500 T - Spitzensteuersatz 45% (bisher 42%) zzgl. SolZ - Gewerbesteuer ist nicht abziehbare Betriebsausgabe - Einführung der Zinsschranke - Einschränkung der Verlustnutzung bei Anteilseignerwechsel (neue Mantelkaufregelung Mantelkaufregelung ) 4

5 I. Überblick: 2. Steuererhöhende Maßnahmen - Kodifizierung von Funktionsverlagerungen ins Ausland - Abschaffung des Staffeltarifs für Personenunternehmen bei der GewSt - Hinzurechnungen von Zinsen und fiktiven Zinsen (Mieten, e Leasingraten, a e usw.) bei der GewSt - Abschaffung der degressiven AfA bei beweglichen Wirtschaftsgütern 5

6 I. Überblick: 2. Steuererhöhende Maßnahmen - Begrenzung der Sofortabschreibung bei geringwertigen Wirtschaftsgütern - Abschaffung des Halbeinkünfteverfahrens ( Teileinkünfteverfahren für Anteile an Kapitalgesellschaften im Betriebsvermögen, d.h. 60% statt 50% steuerpflichtig) - Einführung der Abgeltungsteuer für Dividenden/ Veräußerungsgewinne im Privatvermögen + 6

7 1. Kriterien für die Rechtsformwahl Umfang der Haftung Leitung und Überwachung Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven Finanzierungsmöglichkeiten (Eigen- oder Fremdkapitalausstattung) Rechnungslegung (Prüfungspflicht) Informations- und Offenlegungspflichten Rechtsformspezifische Erfordernisse (Aufsichtsrat) Mitbestimmung von Arbeitnehmern Unternehmensnachfolge bzw. -übertragungen Besteuerung Sonstige (Pensionsansprüche) 7

8 2. Steuerliche Aspekte der Rechtsformwahl A. Gewinnbesteuerung B. Veräußerungsgewinne C. Verlustberücksichtigung D. Finanzierung E. Leistungsvergütungen F. Flexibilität 8

9 2. A. Gewinnbesteuerung: KapG Übersicht über einzelne Parameter Variante 1: Kapitalgesellschaft GewSt als Betriebs- ausgabe abzugsf. ja nein auf Ebene der Gesellschaft sc GewSt-Messzahl FB auf Zinsanteile bei Hinzurechnungen 5% 0 3,5% KSt-Satz 25% 15% 9

10 2. A. Gewinnbesteuerung: KapG GewSt-Hebesatzauswirkung Variante 1: Kapitalgesellschaft Auswirkungen der Hebesätze auf die Gesamtsteuerbelastung: GewSt-Hebesatz 200% 250% 300% 350% 400% 450% 490% GewSt, KSt, SolZ ,07 34,55 35,98 37,34 38,65 39,90 40,86 GewSt, KSt, SolZ ,83 24,58 26,33 28,08 29,83 31,58 32,98 Steuersatzentl. um -10,24-9,97-9,65-9,26-8,82-8,32-7,88 Steuersatzentlastung in % -30,96% -28,85% -26,82% -24,79% -22,82% -20,85% -19,28% 10

11 2. A. Gewinnbesteuerung: KapG Nominale Steuerentlastung Variante 1: Kapitalgesellschaft Ebene der Kapitalgesellschaft Jahr KSt-Satz 25% 15% Gewinn 100,00 100,00 GewSt* 16,67 14,00 KSt (25 %, 15 %) 20,83 15,00 SolZ (5,5% ) 1,15 0,83 GewSt, KSt, SolZ 38,65 29,83 Minderbelastung -8,82 * Gewerbesteuerhebesatz: 400% 11

12 2. A. Gewinnbesteuerung: KapG Besteuerung Anteilseigner ab 2009 Ebene des Anteilseigners Dividende Betriebsvermögen KapG Freistellung, 8b KStG 5 % der Dividende BA-Abzug zu 100 % 29,83 % (GewSt, KSt, SolZ) Betriebsvermögen PersG Teileinkünfteverfahren 60 % der Dividende BA-Abzug zu 60 % 42/45/28,25 %* + SolZ *Steuerpflichtiger Teil der Dividende thesaurierungsbegünstigt Privatvermögen natürliche Person Abgeltungsteuer 100 % der Dividende kein WK-Abzug 25 % + SolZ Optionsrecht: Teileinkünfteverfahren 12

13 2. A. Gewinnbesteuerung: KapG Anteilseigner nominale Steuerbelastung Variante 1: Kapitalgesellschaft Ebene des Anteilseigners Jahr Anteile im Privat PersG ESt-Satz/Abgeltungst. 42% 25% 45% Netto-Dividende 61,35 70,17 70,17 davon steuerfrei (50%) 30,68 (0%) 0,00 (40%) 28,07 steuerpflichtige Dividende 30,67 70,17 42,10 ESt 12,88 17,54 18,95 SolZ (5,5%) 0,71 0,96 1,04 ESt, SolZ 13,59 18,50 19,99 Gesamtbelastung* 52,24 48,33 49,82 * Gewerbesteuerhebesatz: 400% 13

14 2. A. Gewinnbesteuerung: PersG Übersicht über einzelne Parameter Variante 2: Personengesellschaft 2007 ab 2008 GewSt als Betriebsausgabe ja nein GewSt-Freibetrag Staffeltarif 1bis5% 35% 3,5% Anrechnungsfaktor der GewSt 1,8 3,8 Thesaurierungssatz 28,25% 14

15 2. A. Gewinnbesteuerung: PersG Nominale Steuerentlastung bzw. -belastung Variante 2a: Personengesellschaft ohne Gestaltungen Jahr ESt-Satz Satz 42% 42% 45% Gewinn 100,00 100,00 100,00 GewSt* 16,67 14,00 14,00 ESt 35,00 42,00 45,00 abzgl. GewSt-Anrechnung 7,50 13,30 13,30 ESt nach Anrechnung 27,50 28,70 31,70 SolZ 1,51 1,58 1,74 GewSt + ESt + SolZ 45,68 44,28 47,44 Veränderung gegenüber ,40 1,76 * Gewerbesteuerhebesatz: 400%

16 2. A. Gewinnbesteuerung: Vergleich KapG - PersG Vergleich: KapG vs. PerG (ohne Thesaurierungsbegünstigung) Jahr KapG PersG ESt-SatzS t 42% 45% GewSt*, ESt/KSt, SolZ 29,83 44,28 47,44 Gewinn nach Steuern 70,17 55,72 52,56 Vorteil der KapG 14,45 17,61 * Gewerbesteuerhebesatz: 400% 16

17 2. A. Gewinnbesteuerung: Thesaurierungsbegünstigg. g gg Anwendung Variante 2b: PersG mit Thesaurierungsbegünstigung - natürliche Person Grundsatz: - Standard ESt-Satz: Satz: 42% / 45% Ausnahme: + Antrag Gewinnanteil > Euro oder Gewinnanteil > 10% 17

18 2. A. Gewinnbesteuerung: Thesaurierungsbegünstigung g g g - Idealfall Variante 2b: PersG mit Thesaurierungsbegünstigg. Gewinn 100,00 GewSt* 14,00 Steuerbelastung ohne ThesB** 47,44 ESt-Satz (28,25%) 28,25 Steuerbelastung mit ThesB 29,77 abzgl. GewSt-Anrechnung 13,30 Vorteil ThesB im Erstjahr 17,67 ESt nach Anrechnung 14,95 SolZ 0,82 GewSt + ESt + SolZ 29,77 Entnahme Analog Steuerstundungseffekt * Gewerbesteuerhebesatz: 400% ** ESt-Satz: 45,00% Abgeltungsteuer Begünstigungsbetrag 100,00 abzgl. ESt (28,25%) zzgl. SolZ 29,80 Gewinn des Wirtschaftsjahres nachversteuerungspfl. Betrag 70,20 ESt (25%) 17,55 SolZ 0,97 Gesamtsteuerbelastung 48,29 ESt + SolZ 18,52 Nachteil ThesB Entnahmejahr 085 0,85 18

19 2. A. Gewinnbesteuerung: Thesaurierungsbegünstigung - Praxisfälle im Erstjahr Variante 2b: PersG mit Thesaurierungsbegünstigung in der Praxis Höchstbegünstigung GewSt* nicht begünstigt zusätzlich Entnahme ESt**, SolZ zusätzlich Entnahme ESt**, SolZ, Konsum*** Gewinn 100,00 100,00 100,00 100,00 GewSt* 14,00 14,00 14,00 14,00 davon begünstigt 100,00 86,00 63,84 51,69 ESt** (28,25%, 45,00%) 28,25 30,60 34,31 36,34 abzgl. GewSt-Anrechnung./. 13,30./. 13,30./. 13,30./. 13,30 ESt nach Anrechnung 14,95 17,30 21,01 23,04 SolZ (5,5%) 0,82 0,95 1,16 1,27 GewSt, ESt, SolZ 29,77 32,25 36,17 38,31 * Gewerbesteuerhebesatz: 400% ** ESt-Satz: 45,00% ***Konsum: 10 KapG 29,83 29,83 29,83 33,18 **** Nachteil gg. KapG 0,06-2,42-6,34-5,13 **** Hinweis: Konsumbedarf wird bei KapG durch Gehalt gezahlt 19

20 20 II. Rechtsformvergleich 2. A. Gewinnbesteuerung: Thesaurierungsbegünstigung - Praxisfälle im Entnahmejahr Variante 2b: PersG mit Thesaurierungsbegünstigung in der Praxis Höchstbegünstigung GewSt* nicht begünstigt zusätzlich Entnahme ESt**, SolZ Entnahme ESt**, SolZ, Konsum*** Gewinn 100,00 100,00 100,00 100,00 GewSt, ESt**, SolZ 29,77 32,25 36,17 38,31 * Gewerbesteuerhebesatz: 400% ** ESt-Satz: 45,00% *** Konsum: 10 Begünstigungsbetrag 100,00 86,00 63,84 51,69 ESt (28,25%, 45,00%) 29,80 25,64 19,02 15,40 nachversteuerpfl. Betrag 70,20 60,36 44,82 36,29 ESt (25%) 17,55 15,09 11,21 9,07 SolZ (5,5%) 0,97 0,83 0,62 0,50 GewSt, ESt, SolZ 48,29 48,17 48,00 47,88 KapG 48,33 48,33 48,33 48,25 Vorteil gg. KapG 0,04 0,16 0,33 0,37

21 2. A. Gewinnbesteuerung: Thesaurierungsbegünstigung - Nachversteuerungsgründe Nachversteuerung bei Entnahmen bei Betriebsveräußerung oder aufgabe bei Einbringung eines Betriebs oder MUer-Anteils in eine KapG oder Genossenschaft bei Formwechsel einer Personengesellschaft in eine KapG oder Genossenschaft bei Wechsel der Gewinnermittlungsart (zur Einnahmen- Überschussrechnung 4 III EStG oder zur pauschalierten Gewinnermittlung 5a, 13a EStG) auf Antrag des Steuerpflichtigen 21

22 2. A. Gewinnbesteuerung: Zusammenfassung Ausgeschüttete Gewinne: Kaum Unterschiede zwischen KapG und PersG bei ESt-Satz von 45% und Hebesatz von 400% Bei niedrigeren GewSt-Hebesätze: leichter Vorteil für KapG Niedrigere ESt-Sätze: Verbesserung für PersG ohne Thesaurierungsbegünstigung Thesaurierte Gewinne: Thesaurierungsvorteil für KapG: PersG nur im Idealfall gleichgestellt Spätere Ausschüttung: Gesamtbelastung Anteilseigner - KapG und Gesellschafter - PersG mit Thesaurierungsbegünstigung annähernd gleich 22

23 2. B. Veräußerungsgewinne: g Allgemeines ab 2009 Veräußerungsgewinne Betriebsvermögen KapG Betriebsvermögen PersG Privatvermögen Beteiligung 1 % Privatvermögen Beteiligung < 1 % Freistellung 8b KStG 5 % des Veräußer- ungsgewinns BA-Abzug:100% 29,83 %(GewSt, KSt, SolZ) Teileinkünfte 60 % stpfl. BA-Abzug: 60 % 42/45/28,25%* 25%* + SolZ *Nicht bereits andersweitig steuerbegünstiger Gewinn Teileinkünfte 60 % stpfl. WK-Abzug: 60 % 42/45 % + SolZ Abgeltungsteuer 100 % stpfl. kein WK-Abzug außer Transaktionskosten 25 % + SolZ 23

24 2. B. Veräußerungsgewinne: g Anteile an KapG Schachtelsteuer Anteile im BV einer Kapitalgesellschaft: vor UntStRef 2008 nach UntStRef 2008 Veräußerungsgewinn 100,00 100,00 GewSt-pflichtiger Gewinn 5,00 5,00 Gewerbesteuer 0,83 0,83 KSt-pflichtiger Gewinn 5,00 5,00 abzgl. GewSt -0,83 Kst-pflichtiges zve 4,17 5,00 KSt, SolZ 1,10 0,79 Steuerbelastung KapG 1,93 1,62 Veräußerung in 2009 vorteilhaft 24

25 2. B. Veräußerungsgewinne: Anteile an KapG Teileinkünfteverfahren Anteile im BV einer Personengesellschaft: bis ab Veräußerung Gewinn: steuerpflichtig zu 50% Aufwendungen: abziehbar zu 50% Steuersatz 2007 max. 42% Steuersatz 2008 max. 45% od. 28,25 % Halbeinkünfteverfahren Gewinn: steuerpflichtig zu 60% Aufwendungen: abziehbar zu 60% Steuersatz max. 45 % od. 28,25 % (falls nicht Begünstigung gem. 16 Abs. 4, 34 Abs. 2 oder 3 Nr.40 S.1 Bst. b EStG in Anspruch genommen) Teileinkünfteverfahren 25

26 2. B. Veräußerungsgewinne: g Anteile an KapG der PersG Anteile im BV einer PersG: 26 Bis 2007 nach UntStRef 2008 VZ ESt-Satz 42% 42% 45% 28, ,2525 % 42% 45% % Gewinn 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 Stpfl. Gewinn 50, , , , , , ,0000 Gewerbesteuer (16,66 % vs. 14 %) 8,33 7,00 7,00 7,00 8,40 8,40 8,40 ESt nach GewSt- Anrechnung 13,75 14,35 15,85 7,48 17,22 19,02 8,97 SolZ 0,76 0,79 0,87 0,41 0,95 1,05 0,49 Gesamtbelastung 22,84 22,14 23,72 14,89 26,57 28,47 17,86 Nachversteuerung 9,26 11,11 Gesamtbelastung 24,15 28,97

27 2. B. Veräußerungsgewinne: Anteile an KapG Abgeltungsteuer / Teileinkünfteverfahren Anteile im Privatvermögen: bis ab Veräußerung Gewinn grds. steuerfrei Spekulationsfrist: Gewinn stpfl. zu 50% WK-Abzug 50% Steuersatz max. 45% Beteiligung > 1%: Gewinn stpfl. zu 50% WK-Abzug 50% Steuersatz t 2007 max. 42% Steuersatz 2008 max. 45% Gewinn grds. steuerpflichtig 20 II EStG n.f. Kein WK-Abzug Steuersatz einheitlich 25 % Beteiligung > 1%: Gewinn stpfl. zu 60% WK-Abzug 60% Steuersatz t max. 45% Abgeltungsteuer/ Teileinkünfteverfahren 27

28 2. B. Veräußerungsgewinne: (Mit-)Unternehmeranteil - Steuersatzerhöhung bis ab Veräußerung Gewinn grds. steuerpflichtig mit ESt- Satz (max. 42%) des Unternehmers Vergünstigungen gem. 16 Abs. 4 EStG und/oder 34 EStG Gewinn grds. steuerpflichtig mit ESt- Satz (max. 45%) des Unternehmers Vergünstigungen gem. 16 Abs. 4 EStG und/oder 34 EStG 28

29 2. C. Verlustnutzung: Änderungen für KapG Anteilsübertragung (Mantelkauf) bisherige Regelung in 8 Abs. 4 KStG künftige Regelung in 8c KStG n.f. alleiniges Kriterium für Verlustuntergang ist der Anteilseignerwechsel (keine Konzernklausel): quotaler Verlust-Untergang g bei Anteils- oder Stimmrechtserwerb von mehr als 25 % - 50 % innerhalb von 5 Jahren vollständiger Verlust-Untergang bei Erwerb von mehr als 50 % der Anteile oder Stimmrechte innerhalb von 5 Jahren 29

30 2. C. Verlustnutzung: Vergleich PersG - KapG Laufende Verluste PersG Ausgleichbar / abziehbar mit anderen Einkünften des Mitunternehmers (Beachte: 15a EStG) KapG Nur gewerbliche Einkünfte keine Verlustverrechnung im gleichen Jahr möglich Verlustvorträge -Unbegrenzt vortragbar - Unbegrenzt vortragbar -ESt: Kein Untergang bei Übertragung -GewSt: Untergang g bei - KSt/GewSt: anteiliger (> 25 % - < 50%) oder vollständiger (>50 %) Übertragung Untergang bei Beteiligungsübertragung möglich - Im Erbfall? 30

31 2. D. Finanzierung: Eigenkapitalfinanzierung g ab 2009 Dividende Betriebsvermögen KapG Freistellung, 8b KStG 5 % der Dividende BA-Abzug zu 100 % 29,83 % (GewSt, KSt, SolZ) Betriebsvermögen PersG Teileinkünfteverfahren 60 % der Dividende BA-Abzug zu 60 % 42/45/28,25 % + SolZ Privatvermögen natürliche Person Abgeltungsteuer 100 % der Dividende kein WK-Abzug 25 % + SolZ Optionsrecht: Teileinkünfteverfahren 31

32 2. D. Finanzierung: Darlehensfinanzierung ab 2009 Zinserträge Betriebsvermögen KapG Betriebsvermögen PersG Privatvermögen Beteiligung 10 % Privatvermögen Beteiligung < 10 % keine Abgeltungst. 100 % der Zinsen BA-Abzug Abzug zu 100 % 29,83 % (GewSt, KSt, SolZ) keine Abgeltungst. 100 % der Zinsen BA-Abzug Abzug zu 100 % 42/45/28,25 % + SolZ keine Abgeltungst. 100 % der Zinsen WK-Abzug zu 100 % 42/45 % + SolZ Abgeltungsteuer 100 % der Zinsen kein WK-Abzug 25 % + SolZ 32

33 2. D. Finanzierung: Zinsbesteuerung Rechtslage bis VZ 2007 Rechtslage ab VZ 2008 Zins Zinsaufwendungen in vollem Umfang abziehbar Begrenzung des Schuldzinsenabzugs durch Einführung einer Zins- schranke Ausnahme: Gesellschafter- Fremdfinanzierung Zins GewSt.: Hinzurechnung zu 50% bei Dauerschulden GewSt.: Hinzurechnung zu 25% bei abzugsfähigen Zinsen 33

34 2. D. Finanzierung: Zinsbesteuerung - Zinsabzugsbeschränkung g Steuerbelastung auf Ebene der zinszahlenden Tochter-KapG Veranlagungszeitraum Dauerschuld Zinsen nicht abzugsfähig Zinsen abzugsfähig Zinsen nicht abzugsfähig Gewinn vor Zinsen 100,00 100,00 100,00 100,00 Zinsen 100, ,00 0,00 Gewinn nach Zinsen 0,00 100,00 0,00 100,00 GewSt. Zurechnung 50,0000 0, ,00 0,0000 Gewerbeertrag 50,00 100,00 25,00 100,00 GewSt 8,33 16,67 3,50 14,00 zve (KSt) -8,33 83,33 0,00 100,00 KSt, SolZ -2,19 21,98 0,00 15,83 GewSt, KSt, SolZ 6,14 38,65 3,50 29,83 34

35 2. D. Finanzierung: Zinsertragsbesteuerung bei KapG Zinsempfangende Gesellschaft: KapG Veranlagungszeitraum bis 2007 ab 2008 Zinsen Zinsen nicht Dauerschuld vga abzugsfähig abzugsfähig Zinsertrag 100,00 100,00 100,00 100,00 gewerbesteuerpflichtig 100,00 5,00 100,00 100,00 GewSt 16,67 0,83 14,00 14,00 körperschaftsteuerpflichtig 83,33 4,17 100,00 100,00 KSt + SolZ 21,98 1,10 15,83 15,83 Belastung zinsempfangende KapG. 38,65 1,93 29,83 29,83 zzgl. Belastung zinszahlenden KapG 6,14 38,65 3,50 29,83 Gesamtbelastung 44,79 40,58 33,33 59,66 35

36 2. D. Finanzierung: Auswirkung auf Eigen- und Fremdfinanzierung Zinsempfangende Gesellschaft: KapG Auswirkungen auf die Eigen- und Fremdfinanzierung: Streubesitz (unter 15 %) Dividende Schachtel (mind. 15 %) abzugsfähig Zins nicht abzugsfähig Vorbelastung auf Ebene der zahlenden KapG 29,83 29,83 3,50 29,83 KapG als Anteilseigner 10,38 1,05 29,83 29,83 Gesamtbelastung 40,21 30,88 33,33 59,66 Für Beteiligungen unter 15 % ist die Gesellschafter-Fremdfinanzierung gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung vorteilhafter. Zinsschranke ab 2008: Kein Korrespondenzprinzip Verdopplung der Steuerbelastung 36

37 2. D. Finanzierung: Zinsertragsbesteuerung g bei PersG Zinsempfangende Gesellschaft: PersG Dauerschuld Keine Dauerschuld Zinsen abzugsfähig Zinsen nicht abzugsfähig 42% 42% 45% 28,25% 42,00% 45,00% 28,25% Zinsertrag 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 GewSt 16,67 16,67 14,00 14,00 14,00 14,00 14,00 14,00 ESt 35,00 35,00 42,00 45,00 28,25 42,00 45,00 28,25 ESt nach GewStanrechnung 27,50 27,50 28,70 31,70 14,95 28,70 31,70 14,95 GewSt + ESt + SolZ 45,68 45,68 44,28 47,44 29,77 44,28 47,44 29,77 zzgl. Belastung auf Ebene der KapG 6,14 0,00 3,50 3,50 3,50 29,83 29,83 29,83 Gesamtbelastung 51,82 45,68 47,78 50,94 33,27 74,11 77,27 59,60 latente ESt, SolZ bei Entnahme 18,51 18,51 Gesamtbelastung 51,82 45,68 47,78 50,94 51,78 74,11 77,27 78,11 Benachteiligung der PersG gegenüber thesaurierender KapG (Vgl. vorhergehende Folie) 37

38 2. D. Finanzierung: Auswirkung auf Eigen- und Fremdfinanzierung Zinsempfangende Gesellschaft: PersG Auswirkungen auf die Eigen- und Fremdfinanzierung: Dividende Zinsen abzugsfähig Zinsen nicht abzugsf. 42% 45% 28,25% 42% 45% 28,25% 42% 45% 28,25% Belastung PersG 18,63 19,96 12,53 44,28 47,44 29,77 44,28 47,44 29,77 zzgl. Belastung auf Ebene der KapG 29,83 29,83 29,83 3,50 3,50 3,50 29,83 29,83 29,83 Gesamtbelastung 48,46 49,79 42,36 47,78 50,94 33,27 74,11 77,27 59,60 latente ESt, SolZ bei Entnahme 7,80 18,51 18,51 Gesamtbelastung 48,46 49,79 50,16 47,78 50,94 51,78 74,11 77,27 78,11 Ohne Zinsschranke: Eigen- und Fremdfinanzierung nachgeordneter KapG durch PersG in etwa gleichwertig 38

39 2. D. Finanzierung: Zinsertragsbesteuerung g bei Privatperson Zinsen im Privatvermögen: Bis Veranlagungszeitraum 2007: Dauerschuld Keine Dauerschuld 42,0% 45,0% 42,0% 45,0% Zinsertrag 100,00 100,00 100,00 100,00 ESt + SolZ Zinsempfänger (PV) 44,31 47,48 44,31 47,48 zzgl. Belastung Ebene der zinszahlenden KapG 6,14 6,14 0,00 0,00 ergibt Gesamtbelastung 50,45 53,62 44,31 47,48 Veranlagungszeitraum 2008: Zinsen abzugsf. Zinsen nicht abzugsf. 42,0% 45,0% 42,0% 45,0% Zinsertrag 100,00 100,00 100,00 100,00 ESt + SolZ Zinsempfänger (PV) 44,31 47, ,31 47,4848 zzgl. Belastung Ebene der zinszahlenden KapG 3,50 3,50 29,83 29,83 ergibt Gesamtbelastung 47,81 50,98 74,14 77,31 39

40 2. D. Finanzierung: Zinsertragsbesteuerung bei Privatperson Abgeltungsteuer / Persönlicher Steuersatz Zinsen im Privatvermögen: Ab VZ 2009: Abgeltungsteuer bzw. 32d Abs. 2 S. 1 Nr. 1b EStG Zinsen abzugsfähig Zinsen nicht abzugsfähig Beteiligung unter 10 % mind. 10 % unter 10 % mind. 10 % ESt-Satz 25% 42% 45% 25% 42% 45% Zinsertrag 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 ESt + SolZ Zinsempfänger (PV) 26,38 44,31 47,48 26,38 44,31 47,48 zzgl. Belastung Ebene der zinszahlenden KapG 3,50 3,50 3,50 29,83 29,83 29,83 ergibt Gesamtbelastung 29,88 47,81 50,98 56,21 74,14 77,31 40

41 2. D. Finanzierung: Auswirkung auf Eigen- und Fremdfinanzierung Zinsen im Privatvermögen: Auswirkungen auf die Eigen- und Fremdfinanzierung: Zinsen abzugsfähig Zinsen nicht abzugsfähig Dividende Beteiligung unter 10 % mind. 10 % unter 10 % mind. 10 % ESt-Satz 25% 42,0% 45,0% 25% 42,0% 45,0% Vorbelastung auf Ebene der zahlenden KapG 3,50 3,50 3,50 29,83 29,83 29,83 29,83 Natürliche Person als Anteilseigner 26,38 44,31 47,48 26,38 44,31 47,48 18,51 Gesamtbelastung 29,88 47,81 50,98 56,21 74,14 77,31 48,34 Bei Beteiligungshöhe mindestens 10 % kaum Unterschiede zwischen Eigen- und Fremdfinanzierung 41

42 2. D. Finanzierung: Zusammenfassung KapG als Anteilseigner: Erhebliche Vorteile bei der Finanzierung von KapG (Thesaurierungsvorteil) KapG als Anteilseigner: bei Beteiligung unter 15% Gesellschafter-Fremdfinanzierung vorteilhafter, wenn Zinsen abzugsfähig (Gewerbesteuerliche Hinzurechnung bei Streubesitz) PersG als Anteilseigner: nur geringe Unterschiede, wenn Zinsen abzugsfähig (Vorbelastung KapG plus TEV vs. Standard-ESt-Belastung plus geringe Belastung bei KapG) Anteile im Privatvermögen (Beteiligung unter 10%): Darlehensfinanzierung vorteilhafter bei abzugsfähigen Zinsen (geringe Gewerbesteuer bei KapG plus Abgeltungssteuer) Anteile im Privatvermögen (Beteiligung mind. 10%): Vorteil von Darlehens- oder Eigenkapitalfinanzierung abhängig von ESt-Satz (Abgeltungssteuer vs. 32 Abs.2 S.1 Nr. 1b EStG) Beachte bei Darlehensfinanzierung: Zinsschranke, Kapitalerhaltung, Schädliche Gesellschafterfremdfinanzierung 42

43 2.D. Abgeltungsteuer/Teileinkünfteverfahren/Standardbesteuerung g g ab 2009 Besteuerung des Gesellschafters einer KapG (Anteile im PV) Dividende Veräußerungsgewinne Zinserträge Abgeltungsteuer 100 % der Dividende stpfl. kein WK-Abzug 25 % + SolZ Optionsrecht Beteiligg. 25 % Beteiligg. 1 % und berufl.tätigkeit für KapG Teileinkünfte 60 % stpfl. WK-Abzug: 60 % Persönl. ESt-Satz Beteiligung < 1 % Abgeltungsteuer 100 % stpfl. kein WK-Abzug außer Trans- aktionskosten k t 25 % + SolZ Beteiligung 1 % Teileinkünfte 60 % stpfl. WK-Abzug: 60% 42/45 + SolZ Beteiligung < 10 % Abgeltungst. 100 % stpfl. kein WK-Abzug 25 % + SolZ Beteiligung 10 % keine Abgeltungst. 100 % der Zinsen WK-Abzug zu 100 % 42/45 % + SolZ 43

44 2.D. Debt push-down wegen Unternehmenssteuerreform B A GAV Steuerbilanz A GmbH Bet. 250 EK 50 AP 50 Verblk. 250 A B A hat die B GmbH-Anteile für 250 Erworben und voll über eine Bank refinanziert. Zinsabzug ab 2009 gem. 20 Abs. 9 EStG nicht mehr möglich. Die stillen Reserven der B-GmbH- Anteile betragen 50 (AK 250, gemeiner Wert 300). Einbringung in A GmbH unter Übernahme der Verbindlichkeit ( 21 Abs. 1 Satz 3 UmwStG). Nachfolgend Begründung einer Organschaft. 44

45 2. E. Leistungsvergütungen: g g Vergleich Steuerbelastung Dividende Gehalt Zinsertrag KapG Gewinn vor LV 100,00 100,00 100,00 Gehalt, Zinsen ,00-96,50 KSt, GewSt, SolZ - 29, , ,50 Gesellschafter (mind. 10% bzw. im BV) Zufluss 70,17 100,00 96,50 ESt (45%), SolZ - 18,51-47,48-45,81 Verbleiben 51,66 52,52 50,69 Steuerbelastung 48,34% 47,48% 49,31% 45

46 2. E. Leistungsvergütungen: g g Auswirkung Gehalt als vga Steuerliches Risiko bei nicht Anerkennung des Gehalts Gehalt vga +/- Gesellschaft Gewinn vor St./Gehalt 100,00 100,00 - Gehalt - 100,00 - Gewinn 0,00 100,00 KSt, GewSt, SolZ 0,00-29, ,83 Gesellschafter Zufluss 100,00 100,00 ESt, SolZ - 47,48-26,38-21,10 Gesamt + 8,73 Optionsmöglichkeit nur einheitlich für jeweilige Beteiligung 46

47 2. F. Flexibilität Vorteile für PersG: - durch steuerneutrale Übertragung von einzelnen Wirtschaftsgütern ( 6 Abs. 5 EStG, 16 Abs. 3 EStG) - Möglichkeit der Weitergabe steuerfreier Einnahmen an die Gesellschafter - Verlustverrechnungsmöglichkeiten - Abschreibbarkeit von Mehrwerten beim Erwerb von Anteilen an PersG - Möglichkeit des GrESt-freien Transfers von Grundstücken zwischen PersG und ihren Gesellschaftern - Derzeit noch bestehende erbschaft- und schenkungsteuerliche Vorteile bei der Unternehmensnachfolge Nachteile für PersG: - Formwechsel von PersG in KapG erschwert, wenn Gewinne thesauriert wurden Nachversteuerung mit Stundungsmöglichkeit - Fehlende Organschaftsfähigkeit als Tochtergesellschaft (Problem für Zinsschranke, wenn Zinssaldo 1,0 Mio.) 47

48 3. Zusammenfassende Übersicht Kriterium KapG PersG Gewinnbesteuerung Ausgeschüttete Gewinne (+) wenn hohe ESt + Thesaurierte Gewinne + (+) wenn ESt gering Verlustberücksichtigung Laufende Verluste - (+) Verlustvorträge - (+) Verluste des U/MU/G ter U/G - (+) Refinanzierung Engagement - (+) Leistungsvergütungen Zur Rechtsformopt. Flexibilität - (+) Risiko Doppelsteuerung Nachversteuerung Zinsschranke/vGA 48

49 Referent Volker Bock, LL.M. (M&A) Partner Corporate Tax Services Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft h Steuerberatungsgesellschaft Mergenthalerallee 3-5, Eschborn, Germany Telefon: +49 (6196) Telefax: +49 (6196) Volker.Bock@de.ey.com 49

50 Haftungsausschluss Copyright: Ernst & Young AG / Deutschland - Alle Rechte vorbehalten. Die Wiedergabe, Vervielfältigung, g, Verbreitung und/oder Bearbeitung sämtlicher Inhalte und Darstellungen des Beitrages sowie jegliche sonstige Nutzung ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Ernst & Young AG gestattet. Es wird auch seitens der jeweiligen Referenten keine Gewähr und somit auch keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und Darstellungen übernommen. Der Vortrag sowie das Handout ersetzen keine Steuerberatung. 50

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