Methoden der Aktionsforschung

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1 Methoden der Aktionsforschung (Andrea Ghoneim) zu diesem Thema gibt es auch eine Mahara-Ansicht: 5. März 2017 Seite 1

2 Aktionsforschung Die für die soziale Praxis erforderliche Forschung lässt sich am besten als eine Forschung im Dienste sozialer Unternehmungen oder sozialer Technik kennzeichnen. Sie ist eine Art Tat-Forschung ( action research ), eine vergleichende Erforschung der Bedingungen und Wirkungen verschiedener Formen des sozialen Handelns und eine zu sozialem Handeln führende Forschung. Eine Forschung, die nichts anderes als Bücher hervorbringt, genügt nicht. (Lewin 1946, zitiert nach Gabriele Bergfelder-Boos Handreichung zum Aktionsforschungsseminar WS 2011/12 an der FU Berlin. Aktionsforschung ist die systematische Untersuchung beruflicher Situationen, die von Lehrerinnen und Lehrern selbst durchgeführt wird, in der Absicht, diese zu verbessern. (Altrichter/Posch 2007, S. 13) (Boeckmann 2010, S. 19) 5. März 2017 Seite 2

3 Aktionsforschung als Praxisforschung Praxisforschung = Aktionsforschung = Handlungsforschung = LehrerInnenforschung [auch: forschendes Lehren] (nach: Jürg Aeppli e.a. (2016): Empirisches wissenschaftliches Arbeiten. Ein Studienbuch für die Bildungswissenschaften. Heilbrunn: Klinkhardt; 4., durchges. Aufl., S.80) 5. März 2017 Seite 3

4 Aktionsforschung: Vorgehen und Tätigkeiten x Screenshots von Folien von: Christian Spannagel (2012). Aktionsforschung März 2017 Seite 4

5 Aktionsforschung Tätigkeiten im Detail Problem definieren, Fragestellung entwickeln: Auf Basis des Handlungskontextes (z.b. Unterricht) + eventuell der Fachliteratur Informationen sammeln: (Wissen, Forschungsstand feststellen): Fachliteratur (Recherche + Literaturanalyse), Communities of Practice, Geeignete Methoden zur Bearbeitung/Überprüfung auswählen z.b.: Dokumentenanalyse (Lernartefakte, Lerntagebücher, Lehrmaterial, ) Beobachtung/Beobachtungsnotizen/Beobachtungsprotokoll/Audio-/Videoaufzeichnungen Interviews (Leitfadeninterviews) Fragebögen (standardisierte Interviews) Aktions- /Forschungsplan entwickeln und umsetzen In-Beziehung-Setzen von Aktion und Reflexion: Das praktische Handeln und das Schlüsse-Ziehen aus der reflektierten Handlungserfahrung (Aktion und Reflexion) werden eng aufeinander bezogen (Iteration). Konfrontation unterschiedlicher Perspektiven: Ein wesentliches Merkmal von Aktionsforschung besteht darin, verschiedene Perspektiven auf die zu untersuchende Situation zu sammeln und miteinander zu konfrontieren/zu vergleichen. (z.b. SchülerInnenmeinungen, Aussagen aus der Fachliteratur, ) Dokumentieren und teilen > z.b. via Master Thesis 5. März 2017 Seite 5

6 Ein Beispiel (Fremdsprachenunterricht) Quelle: Sitler, H.C. und Z. Tezel (1999): Two action research projects. In: Gebhard/Oprandy (Hrsg.): Language Teaching Awareness a guide to exploring beliefs and practices. Cambridge u.a., S Zitiert nach: Klaus-Börge Boeckmann (2010). Aktionsforschung im Unterricht Wie Lehrende den eigenen Unterricht erforschen und dabei weiterentwickeln können. In: Klaus-Börge Boeckmann, E. Feigl-Bogenreiter, D. Reininger-Stressler (Hrsg.): Forschendes Lehren. Aktionsforschung im Fremdsprachenunterricht. Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV), S März 2017 Seite 6 [ ]

7 Aktionsforschung vs. experimentelle Forschung Screenshots (Videostills) aus: Christian Spannagel (2012). Experimentelle Forschung und Aktionsforschung. x 5. März 2017 Seite 7

8 Aktionsforschung Methoden: Beobachtung Beobachten in der Wissenschaft: Systematisches Erfassen, Dokumentieren und Interpretieren von Verhalten. Planung und Durchführung: Beobachtungsfeld festlegen: Was wird beobachtet? Beobachtungseinheit: Wie lange wird beobachtet? Beobachterstatus: Wer beobachtet wie? Beobachtungsinstrumente: Wie werden die Beobachtungen festgehalten/dokumentiert? Einige Vorteile Zugang und Einsatz im Handlungsfeld/Forschungsfeld ermöglicht vertieftes Verständnis Video- und andere Techniken ermöglichen einfaches Aufzeichnen + Analysieren von Daten (Datenschutzbestimmungen beachten!) Einige Nachteile Vertrauen im Feld muss aufgebaut werden um Zugang zu erhalten (beachten Sie auch rechtliche Bestimmungen!) Zu viel Datenmaterial wird aufgezeichnet, weil weder eine genaue Fragestellung noch ein Auswertungsmuster entwickelt wurden Gefahr, die kritische Außenperspektive zu verlieren und die Sichtweise des Feldes zu übernehmen Quelle: Hanni Lötscher (2016): Beobachtung. In: Jürg Aeppli, L. Gasser, E. Gutzwiller, A. Tettenborn. Empirisches wissenschaftliches Arbeiten. Donau-Universität Ein Studienbuch für die Bldungswissenschaften. 5. März 2017 Seite 8 Krems. Die Universität - 4., durchges. für Aufl. Weiterbildung. - Bad Heilbrunn: Klinkhardt. S

9 Aktionsforschung Beobachtung Beobachterstatus: Wer beobachtet wie? Offenheit Partizipationsgrad Beispiel verdeckt passiv-teilnehmend/ nicht-teilnehmend Jahoda/Lazarsfeld/Zeisel (1933/1960/1975): Messung der Schrittgeschwindigkeit bei 50 Personen von einem verborgenen Fensterplatz aus verdeckt aktiv-teilnehmend Günther Walraff: Undercover- Journalismus/Investigativer Journalismus (z.b.: offen passiv-teilnehmend/ nicht-teilnehmend z.b.: Unterrichts-Hospitation offen aktiv-teilnehmend Jahoda/Lazarsfeld/Zeisel (1933/1960/1975): Schnittzeichenkurs, Kleideraktion Zusätzliche Situierungen: Eigenbeobachtung vs. Fremdbeobachtung Natürliche ( Feld ) vs. künstliche ( Labor ) Beobachtungssituation Systematisch vs. unsystematisch Quellen: Siegfried Lamnek (2001). Beobachtung. In: Theo Hug (Hrsg.): Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? Bd. 2: Einführung in die Forschungsmethodik und Forschungspraxis. Hohengehren: Schneider-Verlag. S // Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld, Hans Zeisel (1933/1960/1975): Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit. Hirzel, Leipzig (Erste Neuauflage: Allensbach 1960; als Buch erschienen im Verlag Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975) 5. März 2017 Seite 9

10 Weitere Ansätze und Methoden Basis aller Forschungsarbeit sind Forschungsfragen und die Fachliteratur. Methode: Analyse der Fachliteratur aus der Perspektive der Forschungsfrage. Zusätzlich können unterschiedliche Ansätze und Methoden gewählt und auch im/als Forschungsdesign beschrieben werden (so, dass die Arbeitsweise gut dokumentiert und nachvollziehbar ist). Beobachtung, Befragung, Experiment und Inhaltsanalyse zählen zu den wesentlichen empirischen Forschungsmethoden. Einzelfallstudien/Einzelfallanalysen sind ein weiterer Forschungsansatz (insbesondere bei neueren oder bisher vor allem quantitativ bearbeiteten Themen) und können multimethodisch angelegt werden mit Schwerpunkt auf qualitative Methoden. Ziele sind hiebei vertieftes Verständnis, Verdeutlichung von zusammenhängen, Hypothesenbildung für größere Forschungsprojekte. x 5. März 2017 Seite 10

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