Endbericht. Projektnummer Mental health promotion im Setting Volksschule (SCHUPS Schule und psychische Gesundheit) Projekttitel

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1 Endbericht Dieser Endbericht ist zur Veröffentlichung bestimmt und kann über die Website des FGÖ von interessierten Personen abgerufen werden. Er dient dazu, die Erfahrungen aus dem Projekt anderen zur Verfügung zu stellen, um bewährte Aktivitäten und Methoden weiter zu verbreiten. Damit aus Fehlern auch gelernt werden kann, ist es selbstverständlich ebenso wichtig, Dinge zu beschreiben, die sich nicht bewährt haben und Änderungen zwischen ursprünglichen Plänen und der realen Umsetzung nachvollziehbar zu machen. Beginnen Sie den Bericht mit einer kurzen Darstellung des Konzeptes, ähnlich wie bereits bei der Antragstellung. Beschreiben Sie dann die konkrete Projektdurchführung und gehen Sie anschließend ausführlich auf Ergebnisse und Empfehlungen ein wie in der Inhaltsstruktur auf der Folgeseite vorgegeben. Projektnummer 1604 Projekttitel Mental health promotion im Setting Volksschule (SCHUPS Schule und psychische Gesundheit) Projektträger/in Unterstützungsverein Schulpsychologie Steiermark Projektlaufzeit Erreichte Zielgruppengröße Autoren/Autorinnen adresse/n Ansprechpartner/innen Ca. 980 Personen Mag. Birgit Zechner, Mag. Ulrike Bredt, Mag. Schiwa Shirazian Datum

2 1. Kurzzusammenfassung Stellen Sie Ihr Projekt im Umfang von maximal Zeichen (inkl. Leerzeichen), gegliedert in zwei Abschnitte, dar: Projektbeschreibung Ergebnisse und Fazit Von April 2009 bis März 2013 wurde das einmalige, neuartige und prototypische Pilotprojekt Schups Schule und psychische Gesundheit an vier Grazer Volksschulen durchgeführt, welches vom Fonds Gesundes Österreich, Land Steiermark Bildungsressort, Land Steiermark Gesundheitsressort und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert und vom Unterstützungsverein Schulpsychologie in Kooperation mit der Abteilung Schulpsychologie im Landesschulrat und Styria vitalis abgewickelt wurde. Ziel von Schups war es, die psychosoziale Gesundheit aller am Schulleben beteiligten Personen und in diesem Zusammenhang auch die Leistungsfähigkeit von SchülerInnen zu fördern. Erreicht werden sollte dies durch den Einsatz von zwei Psychologinnen, die jeweils einen Tag pro Woche an einer Schule verbrachten, um dort Kindern, Eltern und LehrerInnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Außerdem wurden an den Schulen mit Hilfe externer ReferentInnen Jahresschwerpunkte zu psychosozialen Themen abgehalten. Mit diesen Interventionen gelang eine starke Unterstützung aller handelnden Personen im Schulhaus, der SchülerInnen und der Eltern. Druckpunkte, die im Schulleben aufgetreten sind, konnten frühzeitig erkannt werden und bei Bedarf wurde rechtzeitig Abhilfe geschaffen. Großes Gewicht wurde auf die bestmögliche Vernetzung aller bereits vorhandenen Unterstützungsstrukturen (BeratungslehrerIn, Schulpsychologe/in, SchulärztIn etc.) gelegt. Ebenso sollten schulinterne und schulexterne Unterstützungsmöglichkeiten durch die am Standort tätigen Psychologinnen vernetzt werden, um in Einzelfällen rasch und frühzeitig intervenieren zu können. Die Erfahrungen aus diesem Projekt zeigen ganz deutlich, dass, wenn regelmäßig PsychologInnen an den Schulen sind, um für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern Ansprechpartner bei Problemen zu sein, die psychische Gesundheit aller Beteiligten einerseits, und andererseits das Klima an der Schule immens verbessert wird. Dies führt auch zu besseren Lernerfolgen der SchülerInnen. 2. Projektkonzept Beschreiben Sie welche Überlegungen zum Projekt geführt haben, welche Organisationen bzw. Partner/innen das Projekt entwickelt haben, ob und welche Anleihen Sie an allfälligen Vorbildprojekten oder Vorläuferprojekten genommen haben. Probleme, auf die das Projekt abgezielt und an welchen Gesundheitsdeterminanten (Einflussfaktoren auf Gesundheit) das Projekt angesetzt hat. das/die Setting/s in dem das Projekt abgewickelt wurde und welche Ausgangslage dort gegeben war. 2

3 die Zielgruppe/n des Projekts (allfällige Differenzierung in primäre und sekundäre Zielgruppen Multiplikatoren/Multiplikatorinnen etc.). die Zielsetzungen des Projekts - angestrebte Veränderungen, Wirkungen, strukturelle Verankerung. Schule ist ein wichtiger Lebens- und Entwicklungsbereich von Kindern und Jugendlichen. Zudem ist Schule die Arbeitswelt vieler Erwachsener und der Verantwortungsbereich vieler Eltern. Schule wird als Lebensraum auch mit den Lebensproblemen der SchülerInnen konfrontiert, birgt als solcher aber auch Chancen für die Entwicklung ihrer SchülerInnen. Der Auftrag der österreichischen Schule wird hauptsächlich in der Wissensvermittlung und im Vorbereiten auf das Leben gesehen. Übersehen wird dabei allerdings oft, dass Kinder und Jugendliche ihre wahrscheinlich wichtigste Zeit in der Schule verbringen. Die Zeit in der neben der körperlichen und geistigen Entwicklung auch die psychosoziale Entwicklung einen besonderen Stellenwert einnimmt. Dabei nimmt die Volksschule eine besondere Rolle ein. Gerade in den ersten Jahren wird Schullust- oder Unlust geprägt (in engem Zusammenhang mit der Lust zu Lernen, sich weiterzubilden). Schule hat weiters einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit, Handlungs- und Leistungsfähigkeit und auf den Selbstwert sowie das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen. Hinzu kommt die oft nicht wahrgenommene Vorbildfunktion im Umgang mit Fehlern, mit anders sein, mit sozialen Anforderungen, ethischen Grundprinzipien und vor allem dem Miteinander in einer zunehmend heterogenen Welt. Schule ist somit nur vordergründig ein Ort der Wissensvermittlung. Schule ist für SchülerInnen im Hintergrund ein Bereich ihres Lebens, ein Bereich ihrer Emotionen, ihrer Sozialkontakte, ein Bereich in dem es sich zu behaupten gilt, ein Bereich in dem auch Platz für ihre Probleme in Anspruch genommen werden muss, die sie nicht einfach zu Hause lassen können (das ist der Bereich der für die SchülerInnen im Vordergrund steht, vor allem auch deshalb, da die Lust zu lernen beim Großteil der SchülerInnen innerhalb kürzester Zeit verloren geht). Leider haben aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen und Ansprüche viele Kinder Probleme % der Schulkinder weisen Entwicklungsdefizite im Sprachbereich, 5 10 % haben Entwicklungsrückstände in der Grob- und Feinmotorik. 10 % leiden unter Angststörungen (z. B. Schulphobien, Sozialphobien), 8 % haben aggressiv-dissoziale Störungen, 4-6 % depressive oder hyperkinetische Störungen (Dordel, 1998, Krombolz, 2005; Straßburg et al, 2003). Die Schule als Ort der Wissensvermittlung ist Teil der Gesellschaft (Paulus, 2004) und wird gleichsam Mitverantwortliche wie Opfer des Leistungsdruckes unserer aktuellen Zeit. Hinzu kommen Probleme von LehrerInnen, deren Ausbildung sich mit den gesellschaftlichen Ansprüchen und Anforderungen weiterentwickelt. LehrerInnen schätzen ihr Ansehen in der Gesellschaft schlechter ein, als es tatsächlich gesehen wird (IFES, 2006) und erleben Faktoren wie Rollenkonflikte, belastendes SchülerInnenverhalten, psychische Belastungen, Zeitstress belastend (Sehbinder, Gerich, 2006). Zwischen SchülerInnen und LehrerInnen stehen die Eltern. Manche von ihnen sind selbst mit den gesellschaftlichen Anforderungen des Leistungsdruckes, des Statusinnehabens und der neuen Familienkonstellationen überfordert. Zudem kommen sie teilweise selbst aus einer Schulzeit, an die sie schlechte Erinnerungen haben, oder von der der Eindruck geblieben ist, nichts gelernt zu haben oder auf das Leben nicht vorbereitet geworden zu sein (Bauer, 3

4 2007). Nun stehen sie zwischen den Leistungs- und Verhaltensproblemen ihrer Kinder und den Vorwürfen der LehrerInnen, ihrem Erziehungsauftrag nicht nachzukommen. Zu guter letzt wird die Institution Schule sowie alle SchulpartnerInnen von Politik und Medien überwiegend kritisiert. Die Liste der Vorwürfe an alle am Schulleben beteiligten Personen ist lang, Unterstützung aber kaum vorhanden. Im Fokus dieser wenigen Unterstützung steht dann in erster Linie die Leistungsverbesserung. Was kann getan werden um die Leistung unserer SchülerInnen zu verbessern? Diese Frage stellt man sich vor allem stets nach den Ergebnissen der neuesten PISA-Studie! Die Frage: Was kann man tun damit es den SchulpartnerInnen im Lebensraum Schule besser geht? wird kaum gestellt. Dabei wird z. B. im Survey der WHO (Health behavior in Schoolaged Children, 2002), ein hoher Zusammenhang zwischen Schulleistung und Gesundheit (r=0,696), oder auch Schulleistung und Lebenszufriedenheit (r=0,782) belegt. Der Slogan der Weltgesundheitsorganisation: There is no health without mental health. ist für den Lebensraum Schule und die damit einhergehende Leistungsfähigkeit als grundlegend zu erachten. Fasst man die aktuellen Ergebnisse aus der HBSC-Studie und die Studie zum Wohlbefinden Österreichischer SchülerInnen (Eder, 2005) zusammen, wirken folgende Einflussfaktoren zentral auf das Wohlbefinden (ausgedrückt in Lebensqualität, wenig psychosomatischen Beschwerden und einem subjektiv sehr gut eingeschätzten Gesundheitszustand) der SchülerInnen: Qualität des Unterrichts (z. B. Schülerzentriertheit, soziale und didaktische Merkmale des Unterrichts etc.) Subjektiv wahrgenommener Schulerfolg Zufriedenheit mit Leistung Sich auskennen Integration bei SchülerInnen und LehrerInnen (Gute Beziehungen zwischen SchülerInnen untereinander und zu den LehrerInnen) Schul- und Klassenklima Erlebter Sozial- und Leistungsdruck Arbeitsplatz Schule (Gemütlichkeit, Ausstattung) Persönliche Bedeutsamkeit des Unterrichts (v.a. bei älteren SchülerInnen) Passung der Schule (vor allem bei älteren SchülerInnen) Beteiligungsmöglichkeiten SchülerInnen, die gerne zur Schule gehen, zeigen einerseits mehr Leistungsbereitschaft, andererseits auch ein positiveres Gesundheitsverhalten (ausgedrückt in Tabak- und Alkoholkonsum) und beteiligen sich konstruktiver im Unterricht (Eder, 2005). Gerade die Leistungsbereitschaft und die Chance auf eine produktive Unterrichtsbeteiligung der SchülerInnen sind Faktoren, die wiederum positiv auf die LehrerInnen-Gesundheit wirken können, da gerade störendes SchülerInnen-Verhalten einen starken Belastungsfaktor für LehrerInnen darstellt (Sehbinber, Gerich 2006). Die oben genannten Zusammenhänge zeigen auf, dass bei der Förderung der psychosozialen Gesundheit im Setting Schule auf mehreren Ebenen interveniert werden muss, um nachhaltige Gesundheit zu gewährleisten. 4

5 Paulus (2004) beschreibt vier Interventionsebenen, auf denen die psychosoziale Gesundheit gefördert werden kann: Abbildung 1: Beteiligte Personengruppen (Quelle: RückRat für die Seele, S. 13; Paulus, 2002) Gesundheitsförderung setzt auf den Ebenen Gesamte Schulumwelt und Unterrichts- bzw. Curriculumsgestaltung an. Zusätzlich benötigen eine beträchtliche Anzahl an SchülerInnen Unterstützung bei psychosozialen Problemen im Sinne von primärer bzw. sekundärer Prävention. Diese wird großteils von LehrerInnen bewerkstelligt und erfolgt mit wenig externen Ressourcen. In diesem Bereich wünschen sich viele Schulen mehr Unterstützung Unterstützung die nur zum Teil von der Schulpsychologie und anderen Institutionen gewährleistet werden kann. Gesundheitsförderung und Prävention können nicht im therapeutischen Bereich wirken, jedoch den Weg zu diesen Quellen flüssig machen. Eine Gesundheitsfördernde Schule übernimmt (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) Verantwortung für die Entwicklung der SchülerInnen und LehrerInnen mit dem Ziel, deren Gesundheit und Leistungsfähigkeit langfristig zu gewährleisten (Setteroboulte, Hurrelmann, 2006). Das durchgeführte Projekt soll Volksschulen in der Steiermark ermöglichen, diese Verantwortung (mit Focus auf die psychosoziale Entwicklung) bestmöglich übernehmen zu können und den Rahmen der Möglichkeiten optimal auszuschöpfen. Im Rahmen einer Voruntersuchung hat sich das Projektteam intensiv mit aktuellen psychologischen Ressourcen als Unterstützung für SchulpartnerInnen auseinandergesetzt. Dazu wurden Fragestellungen im Rahmen einer Fragebogenerhebung an Volksschulen aus dem Raum Knittelfeld, als Stichprobe vom Land, und Volksschulen aus der Stadt Graz bearbeitet. Die Fragen bezogen sich vor allem auf das Wissen um das Vorhandensein der möglichen Ressource Schulpsychologie und um den Bedarf eines Ansprechpartners, einer Ansprechpartnerin bei schulischen Problemen. Die Fragebögen wurden sowohl SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen vorgegeben. Die Ergebnisse zeigten, dass einerseits nur ein geringes Wissen um 5

6 diese Ressource vorhanden ist, andererseits von der Bedürfnislage der SchulpartnerInnen dezidiert der Wunsch nach Unterstützung gefordert wird. Basierend auf der Voruntersuchung wurde dann ein schulpsychologisches Projekt in einer Grazer Volksschule (VS Geidorf) installiert. Im Rahmen dieses Projektes wurde Aufklärungsarbeit über die Ressource Schulpsychologie geleistet. Weiters wurden mit der Direktorin Entlastungsgespräche geführt. Für die SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern wurden Beratungsgespräche angeboten. Im Rahmen des Projektes zeigte sich, dass psychische Gesundheit im Kontext Schule, auch im Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit sowohl von SchülerInnen als auch von LehrerInnen, immer mehr an Bedeutung zunimmt. Ein Abschlussgespräch am Ende dieses Projektes zeigte, dass die Beratungsgespräche als unterstützend wahrgenommen wurden und es wurde der Wunsch nach einer Fortführung des Projektes geäußert. Die Erfahrungen von Seiten der Schulpsychologie zeigen, dass der Bedarf an schulpsychologischen Ressourcen steigt. Vorderrangig ist die Aufgabe der Schulpsychologie die Diagnostik (z. B. Feststellung von sonderpädagogischem Förderbedarf, Schulreife) und die darauf basierende Beratung. Was aber tun mit dem ständig wachsenden Anteil betreuungsbedürftiger SchülerInnen, ausgebrannter LehrerInnen und verunsicherter Eltern? Der Fokus des Initiativwerdens liegt in Österreich leider hauptsächlich im kurativen Bereich, in dem Symptome behandelt werden sollen. Das gesundheitspsychologische Motto Gesund bleiben statt wieder gesund werden scheint in diesem Zusammenhang auch in dem System Schule zielführend zu sein. Schwierigkeiten früh genug erkennen, gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen in der Schule und die Fähigkeit zur adäquaten Problemlösung bei den SchulpartnerInnen sind wichtige Erfolgsvariablen. Ziel von zukünftigen Verbesserungsmaßnahmen aktueller Schulsituationen kann nur in Empowerment liegen, was bedeutet, Schulen dabei zu unterstützen stark gegenüber gesellschaftlicher Anforderungen zu werden und es zu bleiben. Ziel des durchgeführten Projektes ( Mentalhealth promotion im Setting Volksschule bzw. SCHUPS - Schule und psychische Gesundheit ) war eine bestmögliche Unterstützung aller handelnden Personen im Schulhaus, der SchülerInnen und der Eltern. Intention des Projektes war es, Druckpunkte, die im Schulleben auftreten können, frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf rechtzeitig Abhilfe zu schaffen. Großer Schwerpunkt wurde auf die bestmögliche Vernetzung aller bereits vorhandenen Unterstützungsstrukturen (BeratungslehrerIn, Schulpsychologe/in, SchulärztIn etc.) gelegt. Ebenso sollten schulinterne und schulexterne Unterstützungsmöglichkeiten durch die am Standort tätigen Psychologinnen vernetzt werden, um in Einzelfällen rasch und frühzeitig intervenieren zu können. Es sollten Zielsetzungen und Maßnahmen für alle SchulpartnerInnen hinsichtlich der Förderung von Wohlbefinden und (psychischer) Gesundheit in der Schule (Prävention) erarbeitet werden. Daraus ableitend sollte und soll sich ein standortbezogenes Konzept entwickeln, um ein bestmögliches schulisches Unterstützungssystem aufzubauen, das auch auf andere Schulstandorte übertragen werden könnte. Unterstützung soll in diesem Zusammenhang möglichst rasch und unbürokratisch erfolgen. Zusammengefasst war die Zielsetzung des beantragten Projektes die Förderung bzw. Erhaltung der psychosozialen Gesundheit und der Leistungsfähigkeit von SchülerInnen (und LehrerInnen). Basierend auf die Interventionsebenen von Paulus (2002) sollen Schulen: 6

7 ihre Einflussmöglichkeiten in Bezug auf eine gesunde psychosoziale Entwicklung der Kinder, aber auch der LehrerInnen selbst, erkennen und anerkennen [Interventionsebene 1] selbständig an selbstgesteckten Zielen für die Weiterentwicklung von förderlichen Rahmenbedingungen arbeiten [Interventionsebene 1] und Determinanten von Wohlbefinden und psychosozialer Gesundheit (Beziehungen zwischen SchülerInnen, SchülerInnen & LehrerInnen etc.) im Unterricht und Schulalltag so beeinflussen, dass eine positive Gesundheitsentwicklung wahrscheinlich ist [Interventionsebene II] die Unterrichtsgestaltung dahingehend weiterentwickeln, dass auch SchülerInnen mit zusätzlichem Unterstützungsbedarf über eine gute Schulzufriedenheit verfügen und ihre Leistungspotenziale optimal ausnützen können [Interventionsebene III] das schulpsychologische Zusatzangebot bzw. andere Unterstützungsangebote für SchülerInnen mit therapeutischem Interventionsbedarf kennen und bei Bedarf in Anspruch nehmen. 3. Projektdurchführung Beschreiben Sie wie die Projektaktivitäten/-maßnahmen und Methoden in welchem zeitlichen Ablauf umgesetzt wurden. die Projektgremien/Strukturen und die Rollenverteilung im Projekt. umgesetzte Vernetzungen und Kooperationen. allfällige Veränderungen/Anpassungen des Projektkonzeptes, der Projektstruktur und des Projektablaufes inkl. Begründung. Insgesamt vier Schulen wurden über den geplanten Projektantrag informiert, wobei in drei dieser Schulen das Kollegium entschieden hat, an diesem Projekt teilzunehmen und großes Interesse signalisiert wurde. Folgende Schulen haben am Projekt teilgenommen: VS St. Veit, VS Geidorf, VS Triester Für die Durchführung des Projektes waren an jeder teilnehmenden Schule Psychologinnen für einen Tag pro Woche u.a. für Beratungs- und Entlastungsgespräche anwesend. Des Weiteren wurde eine Kooperation mit dem Programm Gesunde Volksschule von Styria vitalis eingerichtet. Zum einen wurde die Prozessbegleitung im Rahmen dieses Programms von MitarbeiterInnen von Styria vitalis durchgeführt und zum anderen konnten die Schulen ReferentInnen aus dem Pool von Styria vitalis wählen, die Expertise zu psychosozialen Themenstellungen haben, um die gesetzten Jahresschwerpunkte in Form von Workshops umzusetzen. Im Rahmen dieses Projektes wurde durch die Teilnahme der drei Schulen ein fiktiver Schulverbund organisiert. Zu diesem Zweck waren Vernetzungstreffen der Projektleitung mit der DirektorIn und 1-2 LehrerInnen-Vertretungen der jeweiligen Schule vorgesehen. Mit Hilfe dieser Vernetzung sollten standortspezifische Erfahrungen für die jeweils andere Schule nutzbar gemacht werden. Des Weiteren wurden die drei Volksschulen im Rahmen des Projektes Mitglied im Netzwerk Gesunder Volksschulen von Styria vitalis. Die Erfahrungen, die die Schulen im Rahmen ihres 7

8 Sonderprojektes machten, konnten und können nach wie vor in das Netzwerk Gesunder Volksschulen von Styria vitalis eingebracht werden. Die Schulen haben die Möglichkeit, ihre Interventionen in der Netzwerkzeitung aktuell zu präsentieren und an Vernetzungstreffen (z.b. jährliches Schulstarttreffen oder regionalen Fortbildungsveranstaltungen) teilzunehmen. In der ersten Phase des Projektes (Diagnosephase) fanden in der Zeit von April 2009 September 2009 eine Ist-Zustandserhebung auf SchülerInnen-, Eltern- und LehrerInnenebene mit Hilfe von Fragebögen, ein Basisworkshop und Diagnoseworkshops statt. Der Basisworkshop wurde im April 2009 umgesetzt und vom Team Unterstützungsverein Schulpsychologie (Dr. Josef Zollneritsch, Mag. Ulrike Bredt, Mag. Birgit Zechner) und dem Team Styria vitalis (Mag. Eva Deutsch, Mag. Doris Kuhness) durchgeführt. Bei diesem Workshop wurden den LehrerInnen aller teilnehmenden Schulen allgemeine Zusammenhänge zwischen Schule und psychosozialer Gesundheit und der Interventionsrahmen erklärt. In diesem Rahmen konnten sich die PädagogInnen kennenlernen und die Motivation und innere Beteiligung wurde gefördert. Gemeinsam wurde auch ein neuer Name für das Projekt gefunden, welcher v.a. auch für die SchülerInnen einprägsamer sein sollte man einigte sich auf den Namen SCHUPS Schule und psychische Gesundheit. (siehe Beilage 2) Der Diagnoseworkshop erfolgte für jeden Schulstandort getrennt. Es wurden gemeinsam mit dem gesamten LehrerInnen-Kollegium Ressourcen und Handlungsfelder zum Thema psychosoziale Gesundheit anhand der fünf Schulentwicklungsfelder (Lehren & Lernen, Lebensraum Klasse & Schule, Professionalität und Personalentwicklung, Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen, Schulorganisation & Schulmanagement) auf den vier Interventionsebenen definiert und erarbeitet. Am Ende des Diagnoseworkshops standen globale Ziele, die die Schule mit dem Projekt im ersten Jahr erreichen möchte. Auch diese Workshops wurden vom Team Styria vitalis und dem Team Unterstützungsverein Schulpsychologie durchgeführt und fanden im Zeitraum von Mai 2009 Juni 2009 statt. (siehe Beilagen 3a 3c) Im Juni 2009 wurde auch die Ist-Zustandserhebung auf SchülerInnen-, LehrerInnen- und Elternebene durchgeführt. Die Befragung erfolgte mittels Fragebögen und wurde vom Team Unterstützungsverein Schulpsychologie durchgeführt. Die Auswertung erfolgte durch die Evaluatorinnen (Frau Mag. Dr. Sabine Bergner und Frau Mag. Christine Kragl) im Zeitraum Juli 2009 September Die Durchführungs- bzw. Umsetzungsphase begann schließlich im September Für die im Projekt beschäftigten Psychologinnen wurden in jeder Schule der genaue Präsenztag und die Kernzeit (von 7:30 11:30 Uhr) fixiert, wobei bei Bedarf eine flexible Arbeitszeitgestaltung möglich war. Im Rahmen des Projektes waren die Hauptaufgaben der Psychologinnen beispielsweise Beratungs- und Entlastungsgespräche mit SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, Klasseninterventionen, Diagnostik, usw. Aber auch die Vernetzung mit Schulpsychologie, BeratungslehrerInnen, Schulärztinnen und schulexternen Unterstützungsressourcen (SozialarbeiterInnen, ErziehungshelferInnen, ) nahmen einen wichtigen Teil der Arbeit ein, um bei Bedarf rasch und niederschwellig intervenieren zu können. Weiters wurde das Projekt im Rahmen von Elternabenden und Schulforen vorgestellt. Es bestand somit v.a. für Eltern die Möglichkeit eines persönlichen Kennenlernens und des Nachfragens bei Unklarheiten. Die Präsenz an den Elternabenden und Konferenzen wurde sowohl von Seiten der Eltern als auch der LehrerInnen gut in Anspruch genommen, da in 8

9 diesem Rahmen die Kontaktaufnahme erleichtert wurde und die Hemmschwelle somit noch mehr herabgesetzt war. Es fanden erste Vernetzungstreffen mit schulinternen Unterstützungssystemen statt, um das Projekt vorzustellen und ein persönliches Kennenlernen zu ermöglichen. Im Oktober 2009 wurden im Rahmen eines Zielworkshops die Ergebnisse aus dem Diagnoseworkshop durch die DirektorInnen vorgestellt und die ersten Ergebnisse aus der IST- Zustandserhebung von den externen Evaluatorinnen präsentiert. Die Ergebnisse wurden auch in Form von detaillierten Berichten an die Schulen übermittelt. Ein weiteres Ziel dieses Workshops war das Formulieren eines ersten Jahresschwerpunktes für jede Schule und das Auswählen dazupassender Module. Das Team aus der VS Geidorf wählte als Jahresschwerpunkt für das erste Projektjahr das Thema Klassengemeinschaft stärken. Module, die diesem Ziel dienen sollten, waren Neues Lernen in Resonanz und So ein Theater. Durch diese Module soll das Selbstvertrauen, die Selbst- und Sozialkompetenz gefördert werden. Das LehrerInnen-Kollegium der VS St. wollte im ersten Projektjahr über zwei Module zum Thema Selbstwert & Konfliktmanagement arbeiten. Das Modul 1x1 des Streitens soll Kinder unterstützen, Konflikte altersadäquat selbst zu lösen und mit dem Modul Auf das Gute schauen soll bei Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen ein ressourcenorientierter Blick eingeübt werden. Für die VS Triester war es im ersten Projektjahr wichtig, an der Verbesserung der sozialen Beziehungen und der Stärkung des Gefühls von Sicherheit bei den SchülerInnen in Kooperation mit den Eltern zu arbeiten. Dazu wurden die Module So ein Theater und Es war eh nur Spaß (Mobbing + Prävention) gewählt. In der Durchführungsphase begann dann die Maßnahmenplanung der Projektgruppe (LehrerInnen-Team, ProzessbegleiterInnen und Psychologinnen) mit einem in der Diagnosephase definierten Handlungsbereich. Es wurde an jeder Schule ein Planungsworkshop durchgeführt, bei dem auf das Handlungsfeld bezogene Thema (z.b. Selbstwert fördern, Selbstwirksamkeit fördern) wieder anhand der fünf Schulentwicklungsfelder spezifische Ressourcen und Belastungen definiert wurden. Dazu wurden Feinziele, die innerhalb eines Schuljahres erreicht werden könnten, erarbeitet. Gemeinsam mit den externen ReferentInnen wurden die Inhalte und Ziele der jeweils gewählten Module besprochen und die Termine für die Umsetzung vereinbart. Pro Klasse standen 8 12 Unterrichtseinheiten für das jeweilige Modul (z.b. Soziales Lernen, Konfliktmanagement, Kommunikationsförderung, Life-Skills-Erweiterung) zur Verfügung. Dieser Zeitrahmen wird auch im Programm der Gesunden Volksschule von Styria vitalis für die direkte Intervention mit den SchülerInnen zur Verfügung gestellt und stellt eine gute Arbeitsbasis dar. Begleitend zu den Interventionen in den Klassen wurden Eltern- und LehrerInnenfortbildungen zu den gewählten Themenschwerpunkten angeboten. In der Umsetzungsphase arbeiteten somit externe ReferentInnen, das Team von Styria vitalis und die Psychologinnen mit SchülerInnen-, LehrerInnen und Elterngruppen. Wichtig waren auch Vernetzungen mit den ProjektpartnerInnen und den externen ReferentInnen der Workshops, um weitere Vorgehensweisen und weiterführende Maßnahmen zu besprechen. Im Sinne der Vernetzung fanden Ende 2009 und Anfang 2010 Steuergruppentreffen mit dem Steuerungsteam der jeweiligen Schule statt. Diese Treffen dienten dazu, Erwartungen und Vorstellungen noch einmal zu thematisieren und bisherige Wahrnehmungen zu reflektieren. Im Rahmen dieser Treffen wurde auch ein Malwettbewerb unter den SchülerInnen vorgeschlagen, um ein eigenes SCHUPS-Logo zu kreieren. Alle SchülerInnen der teilnehmenden Schulen hatten die Möglichkeit daran teilzunehmen. Gewonnen hat eine Schülerin aus der VS 9

10 St. Veit. Das Logo wurde prämiert und im Zuge dessen wurde sogar ein eigen komponiertes SCHUPS-Lied präsentiert. Auf Wunsch der VS St. Veit fand auch ein Vernetzungstreffen mit dem Elternverein der Schule statt, um zu besprechen, wie man das Projekt gut in die Elternschaft kommunizieren kann. Es wurden daraufhin Folder zum Projekt und auch Plakate entworfen, welche in den Schuleingangsbereichen aufgehängt wurden. (siehe Beilagen 4 und 5) Am Ende des ersten Projektjahres (Mai 2010) wurde über einen Reflexionsworkshop im gesamten LehrerInnen-Kollegium bewertet, inwieweit die selbst gesetzten Ziele erreicht werden konnten. Ziel war es somit, die Ergebnisse aus der Zusammenarbeit im Schuljahr 2009/2010 zu sichern, Erreichtes wahrnehmbar zu machen und offene Punkte für die weitere Zusammenarbeit festzuhalten. Im Juni 2010 fand wieder eine Fragebogenerhebung auf Eltern-, LehrerInne- und SchülerInnenebene statt. Die Erhebungsinstrumente wurden von den Evaluatorinnen entwickelt bzw. wurden die Fragebögen der ersten Erhebung modifiziert. Befragt wurden SchülerInnen der zweiten bis vierten Schulstufe, alle LehrerInnen und Eltern. Im Gegensatz zur Ist- Zustandserhebung im Juni 2009 wurden die SchülerInnen der ersten Klassen nicht befragt, da sich zeigte, dass die daraus gewonnenen Daten nicht verwertbar waren. Neben der Fragebogenerhebung wurden durch die Evaluatorinnen auch halbstrukturierte Interviews mit dem Team Unterstützungsverein Schulpsychologie, dem Team Styria vitalis und den Steuerungsteams der Schulen durchgeführt, um ergänzende Informationen zur Projektzielerreichung zu erhalten. Mit Beginn des zweiten Projektjahres (2010/2011) startete natürlich wieder die wöchentliche Präsenz der Psychologinnen in den Schulen. Das Projekt wurde in den ersten Klassen vorgestellt und in den anderen Klassen wurde wieder daran erinnert. Es fanden Vernetzungsgespräche mit den DirektorInnen, dem Team Styria vitalis und dem Evaluatorinnen-Team statt, um den aktuellen Stand und die weiteren Vorgehensweisen zu besprechen. Im Oktober 2010 wurde auch wieder ein Steuergruppen-Treffen mit den Steuerungsteams der Schulen durchgeführt. Ziel dieses Treffens war es einerseits, das vergangene Schuljahr gemeinsam zu reflektieren und andererseits noch einmal zu besprechen, ob es hinsichtlich der weiteren Schritte Unklarheiten gibt bzw. ob noch andere Maßnahmen zu setzen sind. Weiters gab es erste Rückmeldungen zur Evaluation. Die ausführliche Rückmeldung zu den Evaluationsergebnissen fand Ende November 2010 statt. Die Ergebnisse jeder Schule wurden zusammengefasst und verglichen, somit konnten Erfahrungen der einen Schule für die anderen sichtbar gemacht werden. Im Dezember 2010 wurde das Projekt in einer weiteren Schule durch das Team Unterstützungsverein Schulpsychologie und das Team Styria vitalis vorgestellt. Die VS Peter Rosegger war seit längerem an einer Teilnahme am Projekt interessiert. Nach Rücksprache mit Frau Mag. Rohrauer-Näf und Abklärung ob dies unser Budget erlaubt, wurde ein Termin für diese Erstpräsentation vereinbart. In Folge wurde entschieden, dass die Schule ab Jänner 2011 in einem reduzierten Ausmaß am Projekt teilnehmen wird, jedoch von der Evaluierung ausgeschlossen ist. 10

11 Seit Jänner 2011 gab es auch eine Änderung im Personal Frau Mag. Schiwa Shirazian war als Karenzvertretung für Frau Mag. Ulrike Bredt als zweite Psychologin im Projekt tätig. Auch im zweiten Projektjahr fanden für jede Schule Planungsworkshops statt. Ziel war wiederum, für jede Schule einen Jahresschwerpunkt zu wählen, Feinziele abzustimmen, die innerhalb eines Schuljahres erreicht werden könnten und dazu passende Module zu wählen. Einige LehrerInnen-Teams (VS Geidorf, VS St. Veit) wollten am Vorjahr anknüpfen und somit dasselbe Jahresthema z.b. Die Gemeinschaften der Klassen stärken mit denselben Maßnahmen vertiefen. Die Workshops wurden so gewählt, dass sie auf die im vergangenen Jahr durchgeführten Workshops aufbauen. Mit der VS Triester wurde im zweiten Projektjahr in Kooperation mit den beiden Netzwerken Wir sind Graz und Seelische Gesundheit (SCHUPS) das Afrika-Projekt (mit Fred Ohenhen) umgesetzt. Ziele waren u.a. die Begegnung mit Menschen aus einem fremden Kulturkreis, Sensibilisierung für Andere und das soziale Klima stärken. Die VS Peter Rosegger wählte für ihre Schule das Modul 1x1 des Streitens. Im März 2011 fand wieder ein Steuergruppen-Treffen mit allen Steuerungsteams der Schulen, dem Team Schulpsychologie Steiermark und dem Team Styria vitalis statt. Ziel dieses Treffens war es einerseits, die neue Schule (VS Peter Rosegger) im Team zu begrüßen und andererseits zu besprechen, ob es hinsichtlich der weiteren Schritte Unklarheiten gibt bzw. ob noch andere Maßnahmen zu setzen sind. Es wurde weiters gemeinsam entschieden, dass die Reflexion der einzelnen Workshops im zweiten Projektjahr für jede Schule getrennt stattfinden wird. Die Erfahrung zeigte, dass eine ausführliche, effektive Reflexion genügend Raum und Zeit benötigt. Aufgrund der hohen TeilnehmerInnenzahl (Teilnahme vom gesamten LehrerInnen-Kollegium aus vier Schulen) hätte sich eine gemeinsame Reflexion als nicht sinnvoll erweisen. Da die Vernetzung und der Austausch der Schulen jedoch ein wichtiges Ziel des Projektes war, wurde für Herbst 2011 ein gemeinsamer Vernetzungstermin geplant. Im Mai 2011 konnten die Schulen an einem Netzwerktreffen bei Styria vitalis teilnehmen. Durch die Mitgliedschaft im Netzwerk Gesunder Schulen von Styria vitalis hatten und haben die Schulen die Möglichkeit, ihre Schule als gesundheitsförderndes Setting weiterzuentwickeln. Weiters soll der Austausch im Schulverbund und die Vermittlung von Wissen über externe und interne Unterstützungsressourcen dazu beitragen, um die Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten. Auf Wunsch der LehrerInnen der VS St. Veit wurden die SCHUPS-Psychologinnen und Dr. Josef Zollneritsch im Mai 2011 zu einer Konferenz eingeladen, um mit der gesamten LehrerInnengruppe erneut Erwartungen abzugleichen, die Rolle der psychologischen Unterstützungsleistung noch einmal zu definieren und Verbesserungsmöglichkeiten in der Alltagskommunikation zu diskutieren. Am Ende des zweiten Projektjahres (Mai/Juni 2011) wurde wieder über einen Reflexionsworkshop (in diesem Jahr getrennt für jede Schule) bewertet, inwieweit die selbst gesetzten Ziele erreicht werden konnten. Was die laufenden Evaluierungsaktivitäten betrifft wurden im Juli 2011 wieder halbstrukturierte Interviews mit dem Team Unterstützungsverein Schulpsychologie und dem Team Styria 11

12 vitalis durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Interviews flossen in den Evaluierungsendbericht ein. Wie auch in den Jahren zuvor startete mit Schulbeginn 2011/2012 die Präsenz der Psychologinnen in den Schulen. In den ersten Klassen und Vorschulklassen wurde das SCHUPS- Projekt vorgestellt, in allen anderen Klassen wurde an das Projekt erinnert. Auch bei den Elternabenden wurde das Projekt wieder vorgestellt. Um spontane schnelle Kommunikation im Alltag zwischen LehrerInnen und Psychologinnen besser gelingen lassen zu können und um im nächsten Schritt eine bessere Kooperation entwickeln zu können, wurden für jede Schule Mappen angelegt, in denen Termine eingetragen werden konnten. Somit waren auch die Zeit und der Ort für Kommunikation klarer vereinbart. Ende September 2011 wurde das in einem Steuergruppentreffen geplante Vernetzungstreffen umgesetzt. Ziele der Veranstaltung waren einerseits die Vernetzung der Schulen. Schulen/LehrerInnen sollten andere Schulkulturen kennenlernen und voneinander lernen (Was nehmen LehrerInnen als Unterstützungsressource wahr? Wie können diese verankert werden? Strukturen, Haltungen etablieren für Nachhaltigkeit, ). Andererseits sollten sie Know-how zu Unterstützungskonzepten bekommen und erfahren - Wie ist so etwas entwickelbar? Im Rahmen des Vernetzungstreffens wurde ersichtlich, dass die Zusammenarbeit mit externen Unterstützungssystemen (z.b. SozialarbeiterInnen) zum Teil nicht befriedigend ist. Aus diesem Grund und im Sinne der Nachhaltigkeit, wurde angedacht, ein Vernetzungstreffen mit allen internen (z.b. BeratungslehrerInnen, SchulärztInnen,..) und externen Unterstützungssystemen zu organisieren. Damit sollten Aufgabenfelder und Kompetenzbereiche geklärt werden und eine möglichst rasche und unbürokratische Zusammenarbeit ermöglicht werden. Mit diesem Schritt sollte es zudem erleichtert werden, das bisher aufgebaute standortbezogene Unterstützungskonzept weiter zu entwickeln, um ein bestmögliches schulisches Unterstützungssystem aufzubauen, das auch auf andere Schulstandorte übertragen werden könnte. Im dritten Projektjahr konnten die Schulen einen letzten Jahresschwerpunkt wählen. Die VS Geidorf knüpfte einerseits mit dem Thema Klassengemeinschaft stärken an den Vorjahren an, wählte aber zusätzlich ein Modul zum Thema Medienkompetenz (Fernesehen, Computer & Co). Der Jahresscherpunkt der VS Triester zielte in diesem Jahr auf Sport und Bewegung ab. Dazu passend, v.a. um die soziale Komponente in diesem Bereich zu fördern, wählte das Team das Modul Teambuilding im Turnsaal. Die VS Peter Rosegger arbeitete im dritten Projektjahr zum Thema Ermutigungspädagogik mit dem Modul Auf das Gute schauen und die VS St. Veit hatte in diesem Jahr als Schwerpunktthema den Schulhausbau. Daran wollte das Team anknüpfen und sie setzten statt eines Moduls ein Projekt mit Fratz Graz um, das die Schule bei der Schulhofgestaltung unterstützt ( Vom Schulhof zum Spielhof ). Das Anliegen der Schule war und ist, dass der Außenbereich kindgerecht gestaltet ist und hierfür eine Beteiligung von Kindern, Eltern und LehrerInnen in die Planung einfließen sollte. Dieses Projekt war bis Projektende noch nicht abgeschlossen. Die Umbauarbeiten begannen im Frühjahr

13 Im Oktober 2011 und Anfang 2012 fanden Steuergruppen-Treffen statt, mit dem Ziel den aktuellen Stand an den Schulen zu besprechen. Weiters wurde der Zeitplan für das letzte Projektjahr (Präsenz der Psychologinnen, Evaluation, Umsetzung der Workshops, ) besprochen. Die Reflexionsworkshops für das dritte Projektjahr fanden wieder getrennt für jede Schule statt. Im Mai bzw. Juni 2012 wurden die Workshops in der VS St. Veit und VS Peter Rosegger durchgeführt. Für die beiden anderen Schulen wurde vereinbart, die Reflexion des dritten Jahres in die Gesamtreflexion zu integrieren, da die Workshops in einigen Klassen noch nicht abgeschlossen waren. Die Gesamtreflexionen fanden bis Ende 2012 statt und wurden ebenfalls getrennt für jede Schule umgesetzt. Im Rahmen der Gesamtreflexion wurden mit den Schulen noch einmal Ziele und Maßnahmen in Erinnerung gerufen und visualisiert. Schulen sollten reflektieren, welche Veränderungen wahrgenommen wurden und welche Themen für die Zukunft wichtig sind. (siehe Beilagen 6a 6c) Im Sinne der Nachhaltigkeit des Projektes wurde ein SCHUPS-Abschlusstreffen geplant und im Oktober 2012 mit dem Thema Wie kann die Kooperation mit Schulen bzw. mit den Unterstützungssystemen gut gelingen? umgesetzt. Bei dieser gemeinsamen Abschlussveranstaltung wurden Unterstützungsmöglichkeiten durch schulsysteminterne und -externe Supportsysteme (z.b. SchulpsychologInnen, SozialarbeiterInnen, BeratungslehrerInnen, SchulärztInnen, ) vorgestellt und diskutiert. Auch den Supportsystemen Schulaufsicht und LehrerInnenfortbildung wurde ein besonderer Platz eingeräumt. (siehe Beilage 7) Weiters wurde eine Pressekonferenz geplant, um die Wirksamkeit des Projektes verstärkt öffentlich zu machen und erste Evaluierungsergebnisse zu präsentieren. Die Pressekonferenz fand am in der VS Triester statt. (siehe Beilage 8) Im Rahmen der Evaluierung fand von Juni 2012 bis Ende 2012 die Abschlussbefragung statt. Die Evaluierung wurde für alle Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen in Form einer Fragebogenerhebung durchgeführt. (siehe Beilagen 9a 9d) Ebenfalls fanden Evaluierungs-Interviews, zum einen mit den DirektorInnen bzw. dem Steuerteam der jeweiligen Schule und zum anderen mit dem Team Unterstützungsverein Schulpsychologie und dem Team von Styria vitalis, statt. Die Ergebnisse der Evaluierung wurden im Rahmen eines Steuergruppen-Treffens durch die Evaluatorinnen am rückgemeldet. Zu diesem Treffen waren das jeweilige Steuerteam der Schule und natürlich auch alle interessierten LehrerInnen eingeladen. Die Ergebnisse der gesamten Evaluation wurden präsentiert und diskutiert. Es wurde der Abschlussbericht ausgehändigt bzw. in Folge auch an die Schulen geschickt. Es obliegt somit den Schulen, diesen auch den Eltern zugänglich zu machen. (siehe Beilage 10) Im letzten Projektmonat (März 2013) gab es erneut eine personelle Veränderung. Aufgrund einer beruflichen Veränderung von Frau Mag. Schiwa Shirazian, wurde Frau Mag. Ulrike Bredt zusätzlich angestellt. 13

14 4. Ergebnisse und Evaluation Beschreiben Sie bitte die Ergebnisse des Projekts und der Evaluation. Stellen Sie dar welche Projektergebnisse und -wirkungen aufgetreten sind. ob bzw. inwieweit die Projektziele erreicht werden konnten. ob bzw. inwieweit die Zielgruppe(n) erreicht werden konnten. wie evaluiert wurde, ob das Projekt den folgenden Grundprinzipien der Gesundheitsförderung entspricht und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden: - Nachhaltigkeit - Gesundheitliche Chancengerechtigkeit und Zielgruppenorientierung - Setting- und Determinantenorientierung - Ressourcenorientierung und Empowerment - Partizipation (Informationen zu den Qualitätskriterien und Indikatoren finden sie im Leitfaden zur Projektförderung des Fonds Gesundes Österreich.) ob und wie die Projektergebnisse verbreitet/bekannt gemacht wurden. Beschreiben Sie weiters welche Evaluationsform (Selbstevaluation/externe Evaluation) gewählt wurde und warum. die Fragestellungen und Methoden der Evaluation. wie sich die Evaluation aus Projektsicht bewährt hat: - Waren Fragestellung, Methoden und Art der Durchführung angemessen und hilfreich für die Steuerung und Umsetzung des Projektes? - Konnte die Evaluation nützliche Befunde für die Bewertung der Projektergebnisse liefern? Die Evaluation des Projektes wurde von externen Evaluatorinnen (Fr. Mag. Dr. Sabine Bergner und Fr. Mag. Christine Kragl) durchgeführt. Im Juni 2009, 2010 und 2012 fanden quantitative Analysen zu zufriedenheits-, gesundheitsund leistungsbezogenen Aspekten aller SchulpartnerInnen statt. Im Juli 2010, 2011 und 2012 wurden zusätzlich qualitative Projektevaluierungen in Form von halbstrukturierten Interviews (welche vom Evaluatorinnenteam entwickelt wurden) durchgeführt, um ergänzende Informationen zur Projektzielerreichung zu erhalten. Im Evaluierungs-Abschlussbericht wurden alle zur Verfügung stehenden Informationen der vergangenen Jahre integriert und hinsichtlich der Projektziele ausgewertet. Im Rahmen der Projektabschlussevaluierung wurde mit Bezug auf zufriedenheits-, gesundheits- und leistungsbezogene Aspekte über den Status quo und über die in den genannten Aspekten vollzogene Veränderung Auskunft gegeben. Um den Status quo festzuhalten, wurden die Ergebnisse der Evaluierung aus dem Jahr 2012 herangezogen. Um Veränderungen über die Projektjahre zu beschreiben, wurden die Ergebnisse der Evaluierungen aus den Jahren 2009, 2010 und 2012 miteinander verglichen. Dabei wurden immer die Angaben derselben Personengruppen verglichen. Die Stärke der vorliegenden Projektevaluierung liegt insbesondere darin, dass sie von externen ExpertInnen durchgeführt wurde, die weder an den durchgeführten Interventionen teilnahmen noch mit den SchulpartnerInnen (Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen) fachspezifisch in Verbindung standen. Nur durch solch eine außenstehende Sichtweise kann der naturgemäß getrübte Blick der Selbsteinschätzung bestmöglich objektiviert werden. Die Objektivierung 14

15 der Selbsteinschätzung wurde zudem durch die Verwendung von Fragebogendaten gestützt. Die Ergebnisse der Evaluierung sind auf Daten von Fragebogenerhebungen zurückzuführen. Die eingesetzten Erhebungsinstrumente wurden von den Evaluatorinnen ausgewählt und aus diversen, gut erprobten Fragebögen des pädagogischen Bereichs zusammengestellt. Die Erhebungsinstrumente für die LehrerInnen und Eltern beinhalten Skalen des Linzer Fragebogens zum Schul- und Klassenklima (LFSK 4-8; Eder & Mayr, 2000), des Fragebogens zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen (Ravens- Sieberer & Bullinger, 2000) sowie des Dresdener Fragebogens für Schulen mit besonderem pädagogischem Profil (Schmechtig, Adolph & Melzer, 2009). Zusätzlich beinhaltete der LehrerInnen-Fragebogen ausgewählte Skalen des Erholungs-Belastungs-Fragebogens (Kallus, 1995). Der Fragebogen für die SchülerInnen beider Grundstufen enthält ausgewählte Skalen des Linzer Fragebogens zum Schul- und Klassenklima (LFSK 4-8; Eder & Mayr, 2000), der Feedbackbögen zu den Projekten Qualität in Schulen (QIS; und School Psychology Information Program (SPIP; Schulpsychologie Steiermark), des Fragebogens zur Erfassung der gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen (Ravens-Sieberer & Bullinger, 2000) sowie des Dresdener Fragebogens für Schulen mit besonderem pädagogischem Profil (Schmechtig, Adolph & Melzer, 2009). Zusätzlich wurden spezielle Items entwickelt, anhand derer die Erreichung der inhaltlichen Ziele des SCHUPS-Projektes überprüft werden sollte. Die Fragebogen-Erhebungen wurden von den Psychologinnen durchgeführt. Diese verteilten die entsprechenden Fragebögen an alle SchülerInnen, LehrerInnen sowie Eltern und sammelten diese nach dem Ausfüllen wieder ein. Zum Schutz der Anonymität konnten die Fragebögen in verschlossenen Kuverts abgegeben werden. Weiters erfolgte die Dateneingabe von externen Personen. Die Datenauswertung und Interpretation wurde vom Evaluatorinnenteam durchgeführt und erfolgte mit Hilfe des Statistikprogramms SPSS Im Rahmen der Evaluierung wurden insgesamt 957 Personen im Jahr 2012, 830 im Jahr 2010 und 1027 im Jahr 2009 befragt. Personen, welche befragt wurden waren SchülerInnen der Grundstufe 1 (1. und 2. Klassen), SchülerInnen der Grundstufe 2 (3. und 4. Klassen), LehrerInnen und Eltern. Die Rücklaufquote für die Fragebögen der SchülerInnen am Projektende (2012) beträgt 93 % für die Grundstufe 1 und 94 % für die Grundstufe 2. Die Rücklaufquote bei den LehrerInnen beläuft sich auf 63 % und die der Eltern auf 73%. Das übergeordnete Projektziel, nämlich die psychosoziale Gesundheit sowie die Leistungsfähigkeit von SchülerInnen und LehrerInnen zu erhalten und zu fördern, wurde in vier Teilziele unterteilt. Die Evaluierung erfolgte jeweils aus drei unterschiedlichen Perspektiven: LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern. Im Folgenden werden die wichtigsten Evaluierungsergebnisse zusammengefasst. Detaillierte Ergebnisse sind umfangreich im Evaluierungsendbericht dargestellt. (siehe Beilage Im Rahmen des ersten Projektziels sollten Schulen ihre Einflussmöglichkeiten in Bezug auf eine gesunde psychosoziale Entwicklung der Kinder, aber auch der LehrerInnen selbst, erkennen und anerkennen. 15

16 Als Indikatoren für das Wohlbefinden wurden für die LehrerInnen die Arbeitszufriedenheit (z.b. Rahmenbedingungen, Schulleitung, Elternbeziehungen, KollegInnenbeziehungen, ) sowie das subjektive Belastungserleben (allgemeine Erholung, allgemeine Belastung, Sinnverlust/Burnout) herangezogen. Die Arbeitszufriedenheit der LehrerInnen steht in direktem Zusammenhang mit deren Wohlbefinden und psychosozialer Gesundheit. Beides hat sich während des Projektzeitraumes nicht bedeutsam verändert, wobei die Arbeitszufriedenheit jedoch schon zu Projektbeginn als durchschnittlich bis sehr hoch interpretiert werden konnte und das subjektive Belastungserleben im Durchschnitt lag. Festzuhalten ist, dass die Arbeitszufriedenheit als auch das Belastungserleben von Faktoren abhängen, welche nicht durch das Projekt beeinflusst wurden, wie beispielsweise private Umstände oder strukturelle Bedingungen. Jedoch gibt es einen leichten Lernzuwachs sowohl bei den LehrerInnen als auch bei den Eltern - betreffend der Faktoren, die die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen. Was die Zufriedenheit der Eltern betrifft, wurden zwei Bereiche erhoben: die Zufriedenheit der Eltern mit der Schule als Lebensraum und die Zufriedenheit mit der Arbeit der LehrerInnen. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Bereiche als hoch bis sehr hoch interpretiert werden können. 91 % der befragten Eltern sind mit der sozialen Qualität der Schule (soziales Klima in der Schule, zwischenmenschlicher Umgang in der Schule, etc.) sehr bzw. eher zufrieden. Für die SchülerInnen wurden als Indikatoren für das Wohlbefinden und die psychosoziale Gesundheit die Schulzufriedenheit, der Selbstwert und auch das schulische Leistungsselbstkonzept als mögliche Einflussfaktoren herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die genannten Faktoren im Rahmen des Projektes zum positiven verändert haben. Betrachtet man die Evaluierungsergebnisse von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern gemeinsam, wurde das erste Projektziel erreicht. Das zweite Projektziel besteht aus zwei Teilen. Zum einen sollten Schulen selbständig an selbstgesteckten Zielen für die Weiterentwicklung von förderlichen Rahmenbedingungen arbeiten und zum anderen Determinanten von Wohlbefinden und psychosozialer Gesundheit (Beziehungen zwischen SchülerInnen, SchülerInnen & LehrerInnen etc.) im Unterricht und Schulalltag so beeinflussen, dass eine positive Gesundheitsentwicklung wahrscheinlich ist. Das Ziel wurde aus Sicht der LehrerInnen dahingehend erreicht, dass jedes Jahr ein Schwerpunkt selbständig gewählt werden konnte und in Form von Workshops an dem jeweiligen Thema (z.b. Ermutigungspädagogik, Stärkung der Gemeinschaft, ) gearbeitet wurde. Die Maßnahmen haben sich jedoch nur geringfügig auf die Zufriedenheit der LehrerInnen und somit auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit ausgewirkt. Somit kann ein Teilziel nur als teilweise erreicht betrachtet werden. Aus Sicht der SchülerInnen wurde das zweite Projektziel zur Gänze erreicht. Die selbstgesteckten Ziele für die Weiterentwicklung von gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen durch die LehrerInnen wurden wie bereits erwähnt, mit der Durchführung von Workshops umgesetzt, an denen alle SchülerInnen teilnehmen konnten. Wie auch schon im ersten Projektziel beschrieben, haben sich die Schulzufriedenheit, der Selbstwert und auch das schulische Leistungsselbstkonzept der SchülerInnen im Rahmen des Projekts positiv verändert. Somit ist eine positive Gesundheitsentwicklung der SchülerInnen möglich. Die Eltern wurden in die konkrete Zielsetzung (in die Wahl des Jahresschwerpunktes) nicht einbezogen, somit konnte nur der zweite Teil dieses Zieles evaluiert werden. Es kann fest- 16

17 gehalten werden, dass sich, aus Sicht der Eltern, der Selbstwert, das emotionale Belastungserleben und das Ausmaß der psychovegetativen Verstimmung der Kinder im Laufe des Projektes geringfügig zum positiven verändert haben. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch das zweite Projektziel als (großteils) erfüllt gilt. Das dritte Projektziel bezieht sich auf die Unterrichtsgestaltung. Schulen sollen diese dahingehend weiterentwickeln, dass auch SchülerInnen mit zusätzlichem Unterstützungsbedarf über eine gute Schulzufriedenheit verfügen und ihre Leistungspotenziale optimal ausnützen können. Die Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler wird von verschiedenen Aspekten beeinflusst. Die Unterrichtsgestaltung wird jedoch als maßgebliche Determinante betrachtet (Eder & Mayr, 2000). In der vorliegenden Evaluierung wird somit davon ausgegangen, dass die Unterrichtsgestaltung zur Veränderung der Zufriedenheit der Kinder beigetragen hat. Die Ergebnisse zeigen, dass es am Projektbeginn noch bedeutsame Unterschiede in der Zufriedenheit von SchülerInnen mit und ohne Unterstützungsbedarf gab. Diese Unterschiede haben sich im Laufe des Projektes verringert, das bedeutet, am Projektende zeigen sich in den meisten Zufriedenheitsbereichen keine statistisch signifikanten bzw. bedeutsamen Unterschiede mehr. Es kann somit der Schluss gezogen werden, dass das dritte Projektziel erreicht wurde. Im Rahmen des vierten Projektzieles sollten die Schulen das schulpsychologische Zusatzangebot bzw. andere Unterstützungsangebote für SchülerInnen mit therapeutischem Interventionsbedarf kennen lernen und bei Bedarf in Anspruch nehmen. Auch für die Evaluierung dieses Zieles wurden LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen befragt, und zwar zu ihrem Wissensstand und den Informationsbedarf über (schul)psychologische Zusatzangebote bzw. externe Unterstützungsstrukturen. LehrerInnen konnten im Laufe des Projekts immer mehr Wissen über (externe) Unterstützungsstrukturen erlangen. Zu Beginn des Projektes fühlten sich LehrerInnen nur zu einem Drittel ausreichend über Unterstützungsstrukturen informiert, zu Projektende sind es bereits 85 %. Auch die Inanspruchnahme dieser Strukturen (z.b. SozialarbeiterInnen, SchulpsychologInnen,..) hat sich im Rahmen des Projektes erhöht. Auch Eltern (63 %) hatten am Projektende mehr Wissen darüber, wohin sie sich bei psychosozialen Problemen wenden können. Der Bedarf nach weiteren Informationen zu externen Unterstützungsstrukturen blieb im Laufe des Projektes relativ konstant. Weiters zeigte sich, dass Eltern viele der im Projekt angebotenen Unterstützungsstrukturen in Anspruch nahmen, was als Hinweis auf deren Notwendigkeit interpretiert werden kann. Aus Sicht der SchülerInnen kann festgehalten werden, dass der Bekanntheitsgrad der Psychologinnen vor Ort (SCHUPS-Psychologinnen) im Laufe des Projekts deutlich gestiegen ist. 82 % der befragten SchülerInnen kennen zu Projektende die Psychologinnen. Über die beiden letzten Jahre verringerte sich die Inanspruchnahme geringfügig. Möglicherweise kamen nach einer ersten Phase der Neugierde und des Kennenlernens nur noch jene Kinder zu den Psychologinnen, welche tatsächlichen Unterstützungsbedarf hatten. Zusammenfassend kann man sagen, dass auch das vierte Projektziel erreicht wurde. 17

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