Risikoangepasste oder risikofreie Kapitalkosten in Wertbeitragskonzepten?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Risikoangepasste oder risikofreie Kapitalkosten in Wertbeitragskonzepten?"

Transkript

1 Martin Hebertinger / Matthias M. Schabel/ Louis John Velthuis Risikoangepasste oder risikofreie Kapitalkosten in Wertbeitragskonzepten? I. Einleitung Die Bedeutung der Shareholder-Value-Orientierung in Deutschland ist nach jüngst erschienenen Studien unbestritten 1). Im Zuge dieser Entwicklung haben auch verstärkt Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung in der Praxis Einzug gehalten. Propagiertes Ziel dieser Konzepte ist es, alle Maûnahmen des Managements auf die Steigerung des Marktwerts des Eigenkapitals auszurichten. Entsprechend liegen die Hauptaufgaben der wertorientierten Unternehmensführung in der Planung und Bewertung wertsteigernder Investitionen, der zielgerichteten Entscheidungssteuerung mit Hilfe wertorientierter Vergütungs- bzw. Anreizsysteme und der anschlieûenden Performancemessung bzw. -kontrolle 2). Aufgrund ihrer grundsätzlichen Kompatibilität mit dem Marktwertkriterium wenden dabei viele Unternehmen Added Value- oder Wertbeitragskonzepte als Steuerungsinstrument an. Zentraler Bestandteil dieser sog. integrierten Konzepte der wertorientierten Unternehmenssteuerung ist meist eine für alle Anwendungsbereiche einheitliche Added Value- oder Wertbeitragskennzahl. (Herkömmliche) Added Value-Kennzahlen sind insbesondere dadurch charakterisiert, dass dem realisierten Gewinn (vor Zinsen) Gesamtkapitalkosten (z.b. auf Basis des WACC), die typischerweise einen Risikozuschlag enthalten, gegenübergestellt werden (Entity-Ansatz) 3). Der Grundgedanke ist, nicht nur die (zahlungswirksamen) Kosten des Fremdkapitals, sondern auch die (Opportunitätskosten) des Eigenkapitals zu berücksichtigen, um aus Sicht der Anteilseigner adäquate Wertbeiträge ausweisen zu können. Trotz ihrer weiten Verbreitung in der Praxis sind mittlerweile erhebliche Zweifel daran aufkommen, ob die zur Zeit am Markt etablierten Residualgewinn- oder Wertbeitragskonzepte in der Lage sind, das zu leisten, was gemeinhin von einem wertorientierten Führungsinstrument erwartet wird: Wertsteigernde Investitionen zu incentivieren und Werterzielung zu messen bzw. zu kontrollieren. Die Hauptursache für zahlreiche in der Praxis zu beobachtende Probleme, die mit dem Einsatz dieser Konzepte verbunden sind, kann vor allem auf die Verrechnung risikoangepasster Kapitalkosten zurückgeführt werden. Diese ¹Werthürdeª, die der jeweilige Entscheidungsträger überspringen muss, um (ex post) einen positiven Wertbeitrag auszuweisen, ist aufgrund der in den Kapitalkosten enthaltenen Risikoprämie zu hoch, um eine Unternehmenssteuerung i.s. der Anteilseigner zu gewährleisten. Dieser Sachverhalt wird entgegen der vor allem in der Praxis weit verbreiteten Auffassung in jüngsten betriebswirtschaftlichen Beiträgen nachgewiesen. In diesen Beiträgen wird gezeigt, dass Kapitalkosten sowohl unter Planungs- als auch Steuerungsaspekten auf Grundlage eines risikofreien Zinssatzes verrechnet werden sollten 4). Anderenfalls drohen ± je nach Verwendung der Residualgewinne bzw. Wertbeiträge ± Fehleinschätzungen und Fehlsteuerungen. Da die in der Praxis weit verbreiteten Residualgewinn- und Wertbeitragskonzepte ausnahmslos auf Kapitalkostensätzen basieren, die einen (meist aus dem CAPM abgeleiteten) Risikozuschlag enthalten, kann davon ausgegangen werden, dass diese Konzepte schlicht ihren eigenen Ansprüchen nicht genügen und von daher kein adäquates Instrument für die wertorientierte Unternehmenssteuerung darstellen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, aufzuzeigen, welche Konsequenzen sich für die wertorientierte Unternehmenssteuerung in der Praxis durch die Verwendung von Wertbeitragskennzahlen auf der Grundlage risikofreier anstatt risikoangepasster Kapitalkosten ergeben können. Eine solche Wertbeitragskennzahl auf Basis risikofreier Kapitalkosten ist ERIC (Earnings less Riskfree Interest Charge) 5). Wie deutlich wird, hat die Verwendung risikofreier Kapitalkosten weitreichende Folgen für sämtliche Anwendungsbereiche der Unternehmenssteuerung. So kann im Rahmen der Investitionsplanung durch den expliziten Ausweis von absoluten Risikoprämien ein bewussterer Umgang mit Risiko erreicht werden. Im Hinblickauf die ex post Performancemessung ist es durch den Ausweis von Wertbeiträgen auf Basis risikofreier Kapitalkosten möglich, die Werterzielung eines Unterneh- 1) Vgl. Weber/Hirsch/Müller, Harvard Business manager 2004 S sowie Aders/Hebertinger, in: Ballwieser/ Wesner/KPMG (Hrsg.), Shareholder-Value-Konzepte, ) Zu den theoretischen Grundlagen der wertorientierten Unternehmenssteuerung vgl. statt vieler Laux, Unternehmensrechnung, Anreiz und Kontrolle, 1999, sowie Laux, Wertorientierte Unternehmensführung und Kapitalmarkt, ) Bei dem für Financial Services Unternehmen charakteristischen Equity-Ansatz werden vom realisierten Gewinn die (ex ante erwarteten) risikoangepassten Eigenkapitalkosten abgezogen. 4) Vgl. Feltham/Ohlson, Accounting Review 1999 S ; Christensen/Feltham/Wu, Accounting Review 2002 S. 1-23; Velthuis, ZfB, Erg.-H. 4/2003 S ; Velthuis, in: Gillenkirch/Schauenberg/Schenk-Mathes/ Velthuis (Hrsg.), Wertorientierte Unternehmenssteuerung, 2004a, S ; Velthuis, Anreizkompatible Erfolgsrechnung und Erfolgsteilung, 2004b. 5) ERIC ist ein eingetragenes Markenzeichen von KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG. Die theoretische Grundkonzeption der Kennzahl ERIC und des dazugehörigen ERIC -Management- und Incentive-Konzepts stammt von Velthuis. Vgl. ausführlich Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4). Dr. Martin Hebertinger und Dr. Matthias M. Schabel sind Mitarbeiter im Bereich Advisory der KPMG Deutsche Treuhand- Gesellschaft AG. PD Dr. Louis Velthuis lehrt an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein Forschungsschwerpunkt ist die anreizkompatible Entscheidungssteuerung in Verbindung mit der Unternehmensrechnung und Kapitalmarkttheorie. Unternehmen FINANZ BETRIEB 3/

2 Unternehmen mens, Geschäftsbereichs oder Managers zu messen und durch Benchmarkvergleich zu beurteilen. Darüber hinaus können die Interessen von Anteilseignern und Managern durch eine lineare Beteiligung an Wertbeiträgen auf Basis risikofreier Kapitalkosten in Einklang gebracht werden. So können Managern adäquate Anreize für wertsteigernde Entscheidungen gesetzt und damit dem Shareholder Value-Gedanken Rechnung getragen werden. II. Zur grundsätzlichen Problematik risikoangepasster Werthürden Aus der Kapitalmarkttheorie ist seit langem bekannt, dass risikoangepasste Zinssätze im Rahmen der Risikozuschlagsmethode zu einer ex ante (und nicht ex post) Beurteilung von riskanten Zahlungsströmen herangezogen werden können 6). Daraus folgt jedoch nicht, dass diese in der Bewertung verwendeten risikoangepassten Zinssätze als Werthürde, die tatsächlich von Managern erzielt bzw. übertroffen werden muss, auch für Steuerungszwecke verwendet werden sollten. Dennoch wird eine solche risikoangepasste Verzinsung in Form einer Capital Charge in vielen praxisgängigen Wertbeitragskonzepten der wertorientierten Unternehmenssteuerung vorgegeben 7). Begründet wird dieses Vorgehen i.d.r. damit, dass die annahmegemäû risikoaversen Anteilseigner nur dann bereit sind, Investitionen in riskante Anlagen zu tätigen, wenn sie eine höhere als die sichere Verzinsung erwarten können. Diese Argumentation basiert jedoch auf einer ex ante Perspektive und resultiert maûgeblich aus Planungs- und Bewertungsüberlegungen. Aus einer ± insbesondere für die Performancekontrolle und Anreizzwecke relevanten ± ex post Perspektive hat dieses Vorgehen im Kern zur Folge, dass Manager ex post mindestens eine (sichere) Verzinsung des von ihnen eingesetzten Kapitals i.h. der ex ante erwarteten risikoangepassten Kapitalkosten (z. B. auf Basis des WACC) erzielen sollen. Anderenfalls ist der von ihnen erzielte (periodische) Wertbeitrag negativ. Die Verrechnung risikoangepasster Kapitalkosten führt damit zum Ausweis zu niedriger Wertbeiträge und kann gravierende Fehlsteuerungen nach sich ziehen. So werden keine adäquaten finanziellen Anreize gesetzt, den Wert des Unternehmens zu steigern. Ferner wird Performance des Managements falsch eingeschätzt, und es kann die Gefahr von Fehlentscheidungen im Unternehmen 8) resultieren. Der inadäquate Ausweis von Wertbeiträgen und damit verbundene mögliche Fehlsteuerungen können jedoch auf einfache ± und zugleich theoretisch fundierte ± Weise vermindert werden: Anstelle risikoangepasster werden risikofreie Kapitalkosten als Werthürde vorgegeben und Managern in Rechnung gestellt. Ex post realisierte Gewinne werden dann an einer Werthürde gemessen, die auch (ex post) mit Sicherheit hätte erzielt werden können. Durch den Ausweis adäquater Wertbeiträge kann ± wie von Velthuis allgemein 9) gezeigt wurde ± eine Unternehmenssteuerung i. S. der Anteilseigner erreicht und damit dem Shareholder Value-Gedanken Rechnung getragen werden. III. Konsequenzen für die wertorientierte Unternehmenssteuerung 1. Ermittlung des Wertbeitrags auf Basis risikofreier Kapitalkosten Die Ermittlung von Wertbeiträgen auf Basis risikofreier Kapitalkosten wie ERIC setzt zweckmäûig direkt an Gröûen des externen Rechnungswesens an. Wird der Entity-Ansatz zugrunde gelegt, stellt das EBIT den relevanten Ausgangspunkt dar. Dieses sollte sowohl operative wie auch nicht operative Bestandteile umfassen. Grund für die Berücksichtigung nicht operativer Gewinnbestandteile ist, dass Manager für das gesamte Unternehmen verantwortlich sind und sowohl im operativen wie auch im nicht operativen Bereich ¹guteª, d.h. wertsteigernde Entscheidungen treffen und sämtliche Konsequenzen ihrer Handlungen tragen sollen. Das EBIT ist um Unternehmenssteuern (in Deutschland Gewerbeertragund Körperschaftsteuer) zu mindern 10). Ergebnis ist eine Gewinngröûe vor Zinsen nach Steuern, die als EBIAT (Earnings before Interest after Tax) bezeichnet wird. Darüber hinaus kann es für interne Steuerungszwecke sinnvoll sein, gegebenenfalls Modifikationen vorzunehmen, wie z.b. die Aktivierung von F&E-, Marketing-, Restrukturierungs- oder Personalentwicklungsaufwendungen. Zu beachten ist jedoch, dass die Modifikationen konsistent sowohl bei der Gewinngröûe als auch beim investierten Kapital vorgenommen werden müssen, um die Clean Surplus Bedingung nicht zu verletzen 11). Bezeichnet r f den risikofreien Zins und IC das zinstragende investierte Kapital (Invested Capi- 6) Vgl. statt vieler Moxter, Grundsätze ordnungsmäûiger Unternehmensbewertung, 2. Aufl. 1983, S Zu beachten ist, dass ª... die Risikozuschlags-Methode... nur zulässig [ist], wenn ihre Ergebnisse mit denen der Sicherheitsäquivalenz-Methode übereinstimmen.ª ebenda, S ) Vgl. z.b. Stewart, The Quest for Value, 1991, S ; Lewis, Steigerung des Unternehmenswerts, 1994, S ; Zur kritischen Auseinandersetzung mit Added Value-Konzepten vgl. z.b. O'Hanlon/Peasnell, Management Accounting Research 1998 S ; Ewert/Wagenhofer, in: Wagenhofer/Hrebicek (Hrsg.), Wertorientiertes Management: Konzepte und Umsetzungen zur Unternehmenswertsteigerung, 2000, S. 3-64; Schabel, Investitionssteuerung, Periodenerfolgsrechnung und Economic Value Added, 2004, S ) Zum allgemeinen Nachweis derartiger Fehlsteuerungen vgl. Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S ; Velthuis 2004b, a.a.o. (Fn. 4), S sowie Velthuis, ZfB Erg.-H. 4/2003 S ) Vgl. Velthuis, 2003, a.a.o. (Fn. 4); ders., 2004a, a.a.o. (Fn. 4). 10) Um möglichst Steuerneutralität zu gewährleisten, sollte die steuerliche Abzugsfähigkeit von Fremdkapitalzinsen auûen vor gelassen werden. Vgl. ausführlich Velthuis, Working Paper Series: Finance & Accounting No. 127, Universität Frankfurt am Main, S. 18 f. 11) Zur Clean Surplus Bedingung vgl. z.b. Feltham/Ohlson, Contemporary Accounting Research 1995 S Im Zuge der Weiterentwicklung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS) kann eine zunehmende Orientierung externer Rechnungslegungsvorschriften an der Entscheidungssteuerungsfunktion des internen Rechnungswesens beobachtet werden. Die damit verbundene Konvergenz von externem und internem Rechnungswesen trägt maûgeblich dazu bei, das Datenmaterial des externen Rechnungswesens vor allem auch für interne Steuerungszwecke verstärkt zu nutzen. 160 FINANZ BETRIEB 3/2005

3 tal), kann der Wertbeitrag auf Basis risikofreier Kapitalkosten (ERIC ) zum Zeitpunkt t formal wie folgt berechnet werden: Sieht man von (zum Teil) problematischen Adjustments ab, werden herkömmliche Wertbeiträge demgegenüber auf Basis risikoangepasster Kapitalkostensätze wie z.b. WACC (hier allgemein mit k bezeichnet) bestimmt: Da der risikoangepasste Zinssatz k eine Risikoprämie enthält, ist k stets gröûer als der risikofreie Zinssatz r f. Dementsprechend ist der ausgewiesene Wertbeitrag ERIC c.p. stets gröûer als eine herkömmliche Wertbeitragskennzahl. 2. Unternehmensbewertung und Investitionsplanung Aus der allgemeinen betriebswirtschaftlichen Literatur ist seit langem bekannt, dass ein einzelnes Investitionsvorhaben, aber auch ganze Unternehmen sowohl durch Abzinsen (Diskontieren) der in Zukunft erzielbaren erwarteten Zahlungen (sog. Discounted Cash-flow ± DCF) oder aber auch durch das Abzinsen von erwarteten Wertbeiträgen (sog. Residualgewinne) bewertet werden kann. Beide Wege führen bei konsistenter Anwendung stets zum selben Ergebnis. Möglich wird diese Identität der Bewertungsergebnisse, indem bei Wertbeiträgen Kosten für das gesamte eingesetzte Kapital vom Gewinn vor Zinsen abgezogen werden. Cash-flows unterscheiden sich von Gewinnen dadurch, dass für die Gewinnermittlung einzelne Zahlungsvorgänge anderen Geschäftsjahren zugeordnet werden. So wird z.b. die Auszahlung für eine Investition erst im Laufe der Nutzungsdauer in Form von Abschreibungen im Gewinn berücksichtigt. Die Verrechnung von Kosten für das eingesetzte Kapital sorgt für den nötigen Ausgleich dieser ¹Periodisierungenª 12). Im Prinzip ist es dabei unerheblich, wie die Periodisierungen vorgenommen werden oder wie hoch die Kapitalkostensätze zur Berechnung der Kosten für das eingesetzte Kapital sind. D.h. die Identität der Bewertungsergebnisse auf Basis von Cash-flows und Wertbeiträgen gilt bei konsistenter Anwendung unabhängig von Rechnungslegungssystemen und weiteren Periodisierungsregeln (lineare oder degressive Abschreibung, Vornahme von sog. Adjustments bei der Berechnung der Wertbeiträge) sowie unabhängig von der Höhe des Kapitalkostensatzes, mit dem die Kosten des eingesetzten Kapitals bestimmt werden. Entscheidend für diese sog. Werterhaltungseigenschaft von Wertbeiträgen ist nur, dass sämtliche Zahlungen auch tatsächlich irgendwann vollständig gewinnwirksam werden (Clean Surplus Bedingung), und dass zwischenzeitlich Kapitalkosten verrechnet werden. Hinreichende Bedingung für Barwertidentität ist, dass neben der Einhaltung der Clean Surplus Bedingung die kalkulatorische Verzinsung auf das investierte Kapital auf derselben Basis berechnet wird, wie die Diskontfaktoren 13). ¹Herkömmlicheª Wertbeiträge werden regelmäûig mit Hilfe von risikoangepassten Kapitalkostensätzen, wie den gewogenen durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC), berechnet. Die Bedeutung einer Verrechnung von Kapitalkosten beschränkt sich aber bei der Planung bzw. Bewertung wie oben ausgeführt auf den Ausgleich von zeitlichen Unterschieden beim Anfall von Cash-flows und Gewinnen (Periodisierungen). Durch die Periodisierung entsteht ± wie unschwer zu erkennen ist ± kein neues zusätzliches Risiko. Es handelt sich um bloûe zeitliche Verschiebungen oder Transformationen. Für den Ausgleich rein zeitlicher Effekte ist daher ein risikofreier Kapitalkostensatz maûgeblich 14). Damit ist die Berechnung der Kosten des investierten Kapitals mit risikoangepassten Kapitalkosten bei ¹herkömmlichenª Wertbeitragskonzepten ökonomisch für sich gesehen falsch. Allerdings kann dieser Fehler wieder kompensiert werden, indem die zukünftigen erwarteten Wertbeiträge ebenso mit demselben risikoangepassten Kapitalkostensatz abgezinst werden. Hierdurch begeht man jedoch einen weiteren Fehler: Sichere Erfolgsbestandteile ± und dazu zählen auch die Kapitalkosten ± werden mit dem jeweiligen risikoangepassten Zinssatz diskontiert, obwohl eigentlich der risikofreie maûgeblich wäre 15). Erfolgt die Planung bzw. Bewertung auf der Grundlage von Wertbeiträgen mit risikofreien Kapitalkosten, können diese Fehler vermieden werden: Kapitalkosten werden mit dem risikofreien Zinssatz ermittelt, zukünftige ± nun aber risikoadjustierte ± erwartete Wertbeiträge werden mit dem risikofreien Zinssatz diskontiert 16). Die zukünftigen risikoadjustierten Wertbeiträge RE(ERIC t ) berechnen sich exakt nach dem selben Schema wie realisierte ERIC, wobei die Earnings before Interest after Tax nicht als Erwartungswerte, sondern eben risikoadjustierte erwartete Earnings before Interest after Tax RE(EBIAT t ) im Rahmen der Planung herangezogen werden: Bei konsistenter Anwendung resultiert bei einer Bewertung anhand von zukünftigen risikoadjustierten ERIC der identische Marktwert des Eigenkapitals zum Zeitpunkt 0 (MWEK 0 ) wie bei einer Wertermittlung auf der Grundlage von ¹herkömmlichenª Wertbeiträgen oder Cashflows (CF t ): 12) Vgl. z.b. Laux 1999, a.a.o. (Fn. 2), S ) Vgl. Hebertinger, Wertsteigerungsmaûe ± Eine kritische Analyse, 2002, S , m. w. N. 14) Vgl. Velthuis, ZfB Erg.-H. 4/2003 S. 127; Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S. 309; Schabel, a.a.o. (Fn. 7), S ) Vgl. hierzu Velthuis, ZfB Erg.-H. 4/2003 S ; Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S ) Die Bewertung erfolgt dann auf der Basis der Sicherheitsäquivalentmethode. Vgl. hierzu Moxter, a.a.o. (Fn. 6), S Unternehmen FINANZ BETRIEB 3/

4 Unternehmen Der Marktwert des Fremdkapitals (MWFK) und das investierte Kapital (IC) werden dabei aus dem externen Rechnungswesen abgeleitet 17). Bei den DCF-Verfahren aber auch bei ¹herkömmlichenª Wertbeiträgen wird das Risiko des Eintretens und der Höhe zukünftiger Cash-flows üblicherweise im Zinssatz durch einen mehr oder weniger pauschalen Risikozuschlag zum risikofreien Zinssatz berücksichtigt. Damit werden zwei völlig verschiedene Aspekte in ein und demselben Zinssatz vermischt: die Berücksichtigung der Unsicherheit und die Berücksichtigung der zeitlichen Struktur der Cash-flows 18). Im Rahmen der Planung bzw. Bewertung mit Wertbeiträgen auf Basis risikofreier Kapitalkosten wird dagegen das Risiko und die zeitliche Struktur nicht mehr in einem risikoangepassten Zinssatz vermengt. Das Risiko zukünftiger Cash-flows wird bei der Planung bzw. Bewertung direkt in Form eines Abschlags in den Cash-flows und damit unmittelbar an der ¹Quelleª erfasst. Der jeweilige periodische Risikoabschlag kann dabei in einem ersten Schritt über eine einfache Umrechnung des aus dem CAPM bekannten Risikozuschlags bestimmt werden 19). Wird ein erwarteter und damit unsicherer Cash-flow E(CF t ) mit einem risikoangepassten Zins kdiskontiert, muss sich ein identischer Barwert ergeben, wie bei einer Diskontierung des unsicheren Cash-flows abzüglich eines periodenspezifischen Abschlags A t mit dem risikofreien Zins r f : Diese Gleichung kann nach dem (absoluten) Abschlag A t aufgelöst werden, der sich dann wie folgt berechnet: Hieraus folgt für den periodenspezifischen Abschlag A t Der Risikoabschlag A t kann somit als Produkt aus dem erwarteten Cash-flow und einem periodenspezifischen Risikoabschlagskoeffizienten a t, der den prozentualen Risikoabschlag angibt, ausgedrückt werden. In der ewigen Rente vereinfacht sich der Ausdruckzu: Ein erwarteter Cash-flow E(CF t ) kann dann einfach zu einem erwarteten risikoangepassten Cash-flow RE(CF t ) umgerechnet werden: Ausgehend von diesem erwarteten risikoangepassten Cash-flow RE(CF t ) sind die erwarteten risikoangepassten Earnings before Interest after Tax RE(EBIAT t ) in der Unternehmensplanung analog zu der ¹herkömmlichenª Ableitung von Gewinnen aus Cash-flows zu ermitteln ± durch Periodisierungen entstehen wie bereits ausgeführt keine weiteren Risiken. Für die Praxis bedeutet dies, dass vorhandene Planungsrechnungen lediglich um den Rechenschritt des Risikoabschlags zu erweitern sind, der sich durch seine Zusammensetzung aus den ohnehin bereits bekannten Parametern risikofreier und risikoangepasster Zinssatz sowie jeweilige Periode der Diskontierung einfach in jedem Tabellenkalkulationsprogramm integrieren lässt 20). Neben der Ermittlung des Cash-flow-Risikoabschlags aus dem CAPM (der zu einem identischen Bewertungsergebnis führt, wie ein Zins- Risikozuschlag mittels dem CAPM) kann der Cash-flow-Risikoabschlag in einem zweiten Schritt auch mittels anderen Modellen oder Heuristiken der Risikoberücksichtigung gebildet werden 21). Durch die Berücksichtigung des Risikos direkt bei den Cash-flows fällt dem Zinssatz nunmehr lediglich seine ¹ursprünglicheª Aufgabe zu, Cash-flows auf den Bewertungszeitpunkt abzuzinsen und damit die zeitliche Struktur der Cash-flows zu berücksichtigen. Durch den Ausweis von Risikoabschlägen wird das Cash-flow- Risiko gewissermaûen transparent gemacht. Dieses Cash-flow-Risiko haftet genauso zukünftigen erwarteten Gewinngröûen an, da sich Gewinne stets aus periodisierten Cash-flows ergeben und Periodisierungen kein zusätzliches Risiko nach sich ziehen. Für die Praxis kann die direkte Erfassung des Risikos in Form von Abschlägen einige nicht zu vernachlässigende Vorteile aufweisen: Zunächst kann mit diesem Vorgehen dazu beigetragen werden, das ¹Risikobewusstseinª der Entscheidungsträger im Unternehmen zu erhöhen. Fer- 17) Vereinfachend wird der Marktwert des Fremdkapitals durch dessen Buchwert approximiert. Beim investierten Kapital können ggf. Modifikationen (korrespondierend zum EBIAT) vorgenommen werden. 18) Zur konzeptionellen Problematik der Verwendung risikoangepasster Zinssätze im praxisrelevanten Mehrperiodenfall wie z. B. bei der DCF-Methode oder einer Bewertung auf Basis herkömmlicher Wertbeiträge vgl. bereits Robichek/ Myers, in: Myers, Modern Developments in Financial Management, 1976, S und insbesondere Feltham/ Ohlson, Accounting Review 1999 S ) Zur Herleitung der Risikoabschläge vgl. Robichek/Myers, Optimal Financing Decisions, 1965, S. 82; Laux 2003, a.a.o. (Fn. 2), S ; Brealy/Myers, Principles of Corporate Finance, 7. Aufl. 2003, S ) Mit anderen Worten: die Planungsrechnung ist um lediglich ¹eine Zeileª zu erweitern. 21) Werden ± wie in der Praxis häufig der Fall ± die unverschuldeten Eigenkapitalkosten als konstant angenommen, mit anderen Worten mit periodenkonstanten Risikozuschlägen gerechnet, dann bewirkt die Potenzierung des Risikozuschlags im Nenner des Bewertungskalküls einen im Zeitablauf exponentiell ansteigenden Risikoabschlag. Bei ¹üblichenª Konstellationen (risikofreier Zins 4%, Risikozuschlag 6%, risikoangepasste Kapitalkosten damit 10%) werden z.b. nach acht Jahren bereits nahezu 50% des Cash-flows aufgrund der Risikoberücksichtigung ¹wegdefiniertª, was nicht unbedingt dem tatsächlichen Geschäftsrisiko entsprechen muss. Gerade bei stabilen Geschäftsmodellen (Kraftwerke, Mautinkasso) kann nicht prinzipiell davon ausgegangen werden, dass die Zahlungsströme ein im Zeitablauf steigendes Risiko aufweisen. 162 FINANZ BETRIEB 3/2005

5 ner lassen sich risikoadjustierte erwartete Wertbeiträge aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen addieren, wodurch das Risikoaggregationsproblem auf Konzernebene gemindert werden kann. Ebenso entfällt das Rechnen mit unterschiedlichen risikoangepassten Kapitalkostensätzen im Unternehmen, die auf Bereichsoder Teilbereichsebene oftmals nur schwer ± wenn überhaupt ± zu ermitteln sind. Der risikofreie Zinssatz hingegen ist ± auf jeder Hierarchieebene ± einfach zu bestimmen und anzuwenden. Es kann damit in erheblichem Maûe die Komplexität des Steuerungssystems reduziert und die praktische Umsetzung (insbesondere auf nachgelagerten Unternehmensebenen) erleichtert, wenn nicht gar erst ermöglicht werden. 3. Ex post Performancemessung a) Wertschaffung versus Werterzielung Eine konsequente Shareholder Value-Orientierung setzt voraus, sämtliche Entscheidungen im Unternehmen auf die Steigerung des Marktwerts des Eigenkapitals auszurichten. Die zukunftsbezogene Wertschaffung ist in erster Linie von den Maûnahmen des Managements abhängig und kann ex ante zum Einen auf Basis von Cash-flows, zum Anderen sowohl auf der Grundlage ¹herkömmlicherª erwarteter Wertbeiträge als auch auf der Basis von risikoadjustierten ERIC gemessen werden: Wert wird im Unternehmen grundsätzlich immer dann geschaffen, wenn das Management Maûnahmen ergreift, die (nachhaltig) eine höhere erwartete Rendite aufweisen als die risikoangepasste Verzinsung am Markt bzw. deren erwartete Gewinne (vor Zinsen und nach Steuern) die risikoangepassten Kapitalkosten übersteigen (herkömmliche Vorgehensweise). Wert wird aber auch in gleichem Maûe geschaffen, wenn die mit den Maûnahmen verbundenen zu erwartenden (risikoadjustierten) Gewinne (nachhaltig) über den risikofreien Kapitalkosten liegen. Im Rahmen einer ex post Performancemessung soll hingegen Aufschluss darüber gewonnen werden, inwieweit das Management aufgrund seiner Anstrengungen und Entscheidungen den Unternehmenswert tatsächlich gesteigert hat. Eine solche Performancemessung kann grundsätzlich nur dann sinnvoll durchgeführt werden, wenn sie auf objektiv überprüfbaren und damit verlässlichen Gröûen beruht. Die Messung der periodischen Wertschaffung ± als ¾nderung des inneren Marktwerts des Eigenkapitals ± basiert in der Realität jedoch auf den subjektiven Erwartungen des Managements bzw. auf den Schätzungen des Marktes. Diese sind aufgrund von Prognose-, Informations- und Manipulationsproblemen grundsätzlich nicht verlässlich genug, um für eine ex post Leistungsbeurteilung in Frage zu kommen. Entsprechend lässt sich die (zukunftsbezogene) Wertschaffung eines Unternehmens in der Praxis im nachhinein kaum objektiv bzw. intersubjektiv überprüfbar ermitteln (und zwar unabhängig von den verwendeten Instrumenten). Dennoch suggerieren herkömmliche Wertbeitragskonzepte insbesondere durch zahlreiche Modifikationen der Gewinn- und Vermögensgröûe oftmals, dass sie hierzu in der Lage wären 22). Es bietet sich von daher an, ex post die realisierte periodische Werterzielung einer Periode zu messen, um die Leistung des Unternehmens, einzelner Geschäftsbereiche oder Manager dennoch adäquat beurteilen zu können. Wert wird grundsätzlich dann erzielt, wenn die realisierte Rendite höher ist als die risikofreie Verzinsung am Markt bzw. der realisierte Gewinn (vor Zinsen) die risikofreien Kapitalkosten übersteigt. Die Werterzielung ist bei Risiko aber nicht nur von den Maûnahmen des Managements, sondern auch von der eingetretenen Umweltentwicklung abhängig. Dieser Sachverhalt ist bei der Messung und der Beurteilung der periodischen Werterzielung zu berücksichtigen. b) Messung und Beurteilung der Werterzielung Im Hinblickauf die Verwendung ¹herkömmlicherª Wertbeiträge als Performancemaû ist zunächst festzuhalten, dass diese i.d.r. nicht dazu geeignet sind die periodische Werterzielung zu messen. Sie sind zwar genau wie Wertbeiträge auf Basis risikofreier Kapitalkosten am Jahresende objektiv überprüfbar, sie vergleichen jedoch einen ex post realisierten Gewinn (vor Zinsen) mit der ex ante erwarteten Verzinsung auf das (gesamte) investierte Kapital im Unternehmen (Entity-Ansatz) 23). Der springende Punkt für eine mangelnde Eignung ¹herkömmlicherª Wertbeiträge als Performancemaû besteht darin, dass die Verwendung der ex ante erwarteten Verzinsung auf das eingesetzte Kapital als Benchmarkim Rahmen einer ex post Performancemessung nicht sinnvoll ist: Eine solche Benchmarkberücksichtigt weder die eingetretene Umweltentwicklung noch stellt sie eine Alternative dar, die ex post mit Sicherheit hätte erzielt werden können und damit als Vergleichsmaûstab in Frage käme 24). Die Folge einer Orientierung an ¹herkömmlichenª Wertbeitragskennzahlen sind Fehleinschätzungen der Performance des Unternehmens, einzelner Geschäftsbereiche oder Manager. Zudem kann die Gefahr drohen, dass das Management aufgrund solcher Fehleinschätzungen zu gravierenden Fehlentscheidungen verleitet wird. Diese Gefahr wird verstärkt, wenn die erfolgsabhängige Vergütung des Managements auf ¹herkömmlichenª Wertbeiträgen auf Basis risikoangepasster Kapitalkosten basiert. Siehe hierzu Abschn. III.4. Wertbeiträge auf Basis risikofreier Kapitalkosten wie ERIC stellen den tatsächlich erzielten Übergewinn einer Periode dar und kommen damit als Maû für die periodische Werterzielung im Unternehmen in Frage. Solche Wertbeiträge lassen sich auf einfache Weise aus der erwirtschafteten Überrendite eines Unternehmens herleiten. Die Überrendite (ÜR t ) einer Periode kann ± 22) In diesem Punkt bewegen sich Wertbeiträge auf Basis risikofreier Kapitalkosten natürlich innerhalb der selben Grenzen wie herkömmliche Konzepte: auch aus einem positiven realisierten ERIC kann kein direkter Rückschluss auf zukünftige Wertschaffung gezogen werden. 23) Vgl. Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S ) Vgl. Ewert/Wagenhofer, a.a.o. (Fn. 7), S. 16; Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S Unternehmen FINANZ BETRIEB 3/

6 Unternehmen wie hinlänglich bekannt ± als Differenz des erzielten Return on Invested Capital (ROIC t ) und dem risikofreien Zinssatz definiert werden: Wird die erwirtschaftete Überrendite mit dem zu Beginn einer Periode vorhandenen investierten Kapital multipliziert, folgt der oben eingeführte Wertbeitrag auf Basis risikofreier Kapitalkosten: Dem realisierten Gewinn (vor Zinsen) wird die Verzinsung gegenübergestellt, die in der betrachteten Periode auch tatsächlich ± mit Sicherheit ± hätte erzielt werden können, sofern das investierte Kapital nicht im Unternehmen, sondern zum risikofreien Zinssatz am Markt angelegt worden wäre. Während die risikofreie Verzinsung des eingesetzten Kapitals am Markt die Werterhaltung gewährleistet, kann der darüber hinausgehende Betrag als periodische Werterzielung des Unternehmens interpretiert werden. Zu beachten ist allerdings, dass einer exakten Messung der periodischen Werterzielung insbesondere im für die Praxis relevanten Mehrperiodenfall Grenzen gesetzt sind 25). Daher empfiehlt es sich, bei der praktischen Anwendung vereinfachend den durchschnittlichen Wertbeitrag über mehrere Jahre zu ermitteln. Hierdurch kann einerseits die grundsätzlich eingeschränkte Aussagekraft einzelner Periodengewinne erhöht werden. Andererseits können sich auch Schwankungen infolge der allgemeinen Konjunktur- und Branchenentwicklung sowie weitere Verzerrungen, wie z.b. unterschiedliche Rechnungslegungsstandards mit der Durchschnittsbildung glätten lassen. Darüber hinaus kann die zwischenbetriebliche Vergleichbarkeit gesteigert werden. Die Werterzielung hängt bei Risiko nicht nur von der Managementleistung, sondern auch von der Umweltentwicklung ab. So kann trotz guter Entscheidungen und Anstrengungen des Managements, einen hohen Wertbeitrag zu erzielen, dieser aufgrund einer ¹ungünstigenª Umweltentwicklung negativ sein. Wenn also die Managementleistung isoliert beurteilt werden soll, ist der Einfluss der Umweltentwicklung möglichst auszuschalten: ¹... if the stochastic component of company performance contains an industry or market effect as well as an idiosyncratic effect, then,taking out the noise' through RPE [Relative Performance Evaluation] is incrementally informative in assessing the actions taken by the CEOª 26). Die Performance sollte dann durch einen Vergleich der erzielten Ergebnisse mit einer geeigneten Benchmarkgemessen werden, wobei die Benchmarkdem gleichen Risiko wie das zu beurteilende Ergebnis unterliegen sollte 27). Vergleichsmaûstab für die Beurteilung der Performance ± auch durch Analysten und Kapitalmarkt ± kann nur die realisierte Werterzielung bzw. realisierte (Über-)Rendite einer vergleichbaren Anlage derselben Risikoklasse sein. Diese Art der relativen Performancemessung ist z.b. auch in Form der benchmarkorientierten Performancemessung im Asset-Management bekannt 28). Durch einen solchen Vergleich können die unbeeinflussbaren Umwelteinflüsse grundsätzlich neutralisiert werden: Ein (dauerhafter) Rendite-Spread kann dann ein Indiz dafür sein, dass der Unterschied auf eine eher gute oder schlechte Leistung der verantwortlichen Entscheidungsträger zurückzuführen ist (Outperformer oder Underperformer). Auf Unternehmensebene kann so eine benchmarkorientierte Performancemessung durch einen Vergleich des erwirtschafteten ROIC t,i des jeweils zu beurteilenden Unternehmens i mit dem durchschnittlich erzielten ROIC t,j ¹ i von Vergleichsunternehmen j ¹ i derselben Risikoklasse erreicht werden. Zum Ausweis dieser Renditeperformance (RP t,i ) kann analog die Überrendite des jeweils betrachteten Unternehmens der Überrendite der Vergleichsunternehmen gegenüber gestellt werden: Renditekennzahlen sind zwar in der Praxis beliebt und weit verbreitet, obwohl ihre Schwächen hinlänglich bekannt sind. Sie sind gegenüber absoluten Wertbeiträgen grundsätzlich problematisch, da die Werterzielung sowohl von der erwirtschafteten Rendite als auch vom Investitionsvolumen abhängig ist. Insbesondere kann eine Orientierung an Renditen dazu führen, dass ein aus Sicht der Anteilseigner geringeres Investitionsvolumen gewählt wird. Um Fehlbeurteilungen möglichst zu vermeiden, empfiehlt es sich von daher, absolute Gröûen für Kontrollzwecke heranzuziehen. Die absolute Gewinnperformance (GP t,i ) ergibt sich durch den Vergleich des im betrachteten Unternehmen erwirtschafteten ERIC mit einem Benchmark-ERIC, der sich z.b. bei einer Verzinsung des investierten Kapitals mit der durchschnittlich realisierten Branchenrendite ergeben hätte: 25) Vgl. zum theoretischen Vorgehen und praktischen Vereinfachungen im Mehrperiodenfall Velthuis, a.a.o. (Fn. 9), S Vgl. des Weiteren zum Einperiodenfall Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S ) Murphy, in: Ashenfelter/Card, Handbook of Labour Economics, 1999, S. 2535; vgl. des weiteren zur relativen Performancemessung Gibbons/Murphy, Industrial and Labor Relations Review 1990, Special Issue: Do Compensation Policies Matter?, S. 30S-51S; Jensen/Murphy, Journal of Political Economy 1990 S ; Antle/Smith, Journal of Accounting Research 1986 S. 1-39; Bertrand/Mullainathan, Quarterly Journal of Economics 2001 S ; Jensen/Murphy/Wruck, Harvard Business School NOM Research Paper No , S ) Vgl. Velthuis 2004a, a.a.o. (Fn. 4), S ) Vgl. Grinblatt/Titman, Management Science 1989 S ; Admati/Pfleiderer, Journal of Business 1997 S ; Gillenkirch, ZfB, Erg.-H. 3/1999 S FINANZ BETRIEB 3/2005

7 Daraus folgt für die absolute Gewinnperformance des Unternehmens i: Die Gegenüberstellung realisierter Überrenditen oder absoluter Übergewinne (ERIC ) ermöglicht weitgehend eine Ausblendung von ¹Glückª oder ¹Pechª und erlaubt damit einen besseren Rückschluss auf die Leistung des Managements. Da die Ermittlung der Benchmark± der vergleichbaren Verzinsung des im Unternehmen investierten Kapitals am Markt ± in der Praxis ein komplexes Problem darstellt, bietet es sich bei der Anwendung an, die durchschnittlich realisierte (Über-)Rendite der Branche als Benchmarkheranzuziehen 29). I.d.R. kann nämlich davon ausgegangen werden, dass die Branche grundsätzlich vergleichbaren exogen Umwelteinflüssen wie das zu betrachtende Unternehmen unterliegt. 4. Vergütungs- und Anreizsysteme Vorrangiges Ziel eines Managementkonzepts sollte es sein, das Verhalten von Managern und allen anderen Mitarbeitern auf die Wertorientierung auszurichten. Eine wesentliche Rolle bei der Förderung von wertorientiertem Verhalten der jeweiligen Entscheidungsträger spielt die Gewährung finanzieller Anreize. Manager und Mitarbeiter müssen den Erfolg finanziell spüren, damit Wertorientierung auch tatsächlich im Unternehmen gelebt wird. Ein bloûes Lippenbekenntnis ist nicht ausreichend. Auch werden es sich Unternehmen vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Managergehälter in Zukunft kaum noch leisten können, hohe ¹erfolgsabhängigeª Prämien zu zahlen, während gleichzeitig Aktionärsvermögen vernichtet wird. In der Theorie, aber auch in der Praxis, wird häufig vorgeschlagen, die erfolgsabhängige Vergütung von Managern an Gröûen wie die Gewinn- oder Renditeperformance ihres Unternehmens oder Geschäftsbereichs zu binden. Grundgedanke ist, Managern möglichst gute Anreize für eine hohe Outperformance gegenüber der relevanten Benchmarkzu geben ± vor allem soll durch einen Benchmarkvergleich ¹Glückoder Pechª des jeweiligen Managers aus seiner erfolgsabhängigen Vergütung herausgefiltert werden 30). Trotz ähnlicher Fragestellungen verfolgen jedoch Performancemessung und Managemententlohnung unterschiedliche Ziele. Bei der Performancemessung wird im Rahmen einer ex post Kontrolle überprüft, inwieweit die Ziesetzung der Wertsteigerung durch den jeweiligen Entscheidungsträger erfüllt wurde. Bei der Managemententlohnung sollen Anreize gesetzt werden, wertsteigernde Investitionen durchzuführen. Von daher empfiehlt es sich, bei der Gestaltung eines Anreizsystems zunächst eine klare Trennung von Performancemessung und Managemententlohnung vorzunehmen. Vor dem Hintergrund des Shareholder Value- Ansatzes sollte es die Hauptaufgabe eines wertorientierten Anreizsystems sein, die finanziellen Interessen von Aktionären und Managern in Einklang zu bringen. Es sollen sog. Win-Win-Situationen hergestellt werden, in denen Manager nur dann finanzielle Vorteile erzielen können, wenn sich gleichzeitig auch die Anteilseigner finanziell verbessern 31). Eine solche Interessenharmonisierung gelingt bei einer Beteiligung an Wertbeiträgen ± wie Velthuis vor dem Hintergrund eines allgemeinen dynamischen Modellrahmens nachgewiesen hat ± nur dann, wenn Manager mit risikofreien Kapitalkosten belastet werden 32). Die erfolgsabhängige Vergütung von Managern wird damit an die periodische Werterzielung geknüpft. Ist ein Manager also in einem Jahr in der Lage, mehr als die risikofreien Kapitalkosten zu verdienen, wird er für seine Leistung mit einem bestimmten Anteil an dieser Werterzielung vergütet 33). Die variable Vergütung von Managern hängt dementsprechend ± wie auch die Ausschüttungen an die Anteilseigner ± nicht nur von der tatsächlichen Leistung, sondern auch von der eingetretenen Umweltentwicklung ab: Nur so lassen sich aber Win-Win-Situationen herstellen; eine Eliminierung der Umweltentwicklung in der Bemessungsgrundlage würde demgegenüber die Anreizkompatibilität zerstören. Indem Manager ± im Gegensatz zu herkömmlichen Wertbeiträgen ± mit adäquaten, d.h. risikofreien Kapitalkosten, belastet werden, kann wertorientiertes Verhalten verstärkt gefördert werden. Anreizsysteme, die auf herkömmlichen Wertbeiträgen aufbauen, führen grundsätzlich dazu, dass aus Sicht der Anteilseigner wertschaffende Investitionen vom Management unterlassen werden. Maûgeblicher Grund für dieses theoretisch nachgewiesene Unterinvestitionsproblem ist, dass der Preis für die Kapitalüberlassung durch 29) Vgl. zur praktischen Umsetzung einer Performancemessung auf der Grundlage von ERIC ausführlich Hebertinger/Schabel, in: Velthuis/Wesner (Hrsg.), Werterzielung deutscher Unternehmen ± ERIC -Performance-Studie 2004; Böcking/Wesner, WPg-Sonderheft: Wirtschaftsprüfung und Zeitgeist 2004 S. S101-S ) Zur Verbindung von relativer Performancemessung und variabler Vergütung vgl. statt vieler Murphy, a.a.o. (Fn. 25), S m.w.n.; Jensen/Murphy/Wruck, a.a.o. (Fn. 25), S ) In der Theorie ist diese Forderung als Bedingung der Anreizkompatibilität seit langem bekannt. Vgl. hierzu insbesondere Laux, Grundfragen der Organisation, 1979; Laux 1999, a.a.o. (Fn. 2); Laux 2003, a.a.o. (Fn. 2); Velthuis, Lineare Erfolgsbeteiligung, 1998; Velthuis 2003, a.a.o. (Fn. 4); Velthuis 2004b, a.a.o. (Fn. 4). 32) Vgl. grundlegend Velthuis 2003, a.a.o. (Fn. 4), S sowie Velthuis 2004b, a.a.o. (Fn. 4), S ) Bei der praktischen Umsetzung empfiehlt es sich, zur Bestimmung der Bonuszahlungen einen Mehrjahresdurchschnitt der realisierten ERIC heranzuziehen. Dadurch erfolgt zum Einen eine Glättung von eventuellen Schwankungen im Zeitablauf, zum Anderen erlaubt die Durchschnittsbildung in gewissem Umfang ein Auffangen von eventuellen negativen Wertbeiträgen. Darüber hinaus kann die Durchschnittsbildung längerfristiges Denken der Entscheidungsträger fördern. Unternehmen FINANZ BETRIEB 3/

8 Unternehmen die Berücksichtigung einer Risikoprämie zu hoch angesetzt ist 34). Mit Hilfe des Anreizsystems soll somit die Shareholder Value-Orientierung der Manager sichergestellt werden, indem Incentives gegeben werden, sämtliche Investitionen zu realisieren, die den Marktwert des Unternehmens steigern. Im Rahmen eines integrierten Management- und Anreiz-Konzepts können mit Hilfe der Performancemessung insbesondere Rückschlüsse auf die Qualität der Entscheidungen des Managements gezogen werden. Die Performancemessung dient damit maûgeblich der ex post Kontrolle, um bei nachteiligen Entwicklungen organisatorische Maûnahmen einleiten zu können. Ferner zeigt die Performancemessung, ob über die Vergütung hinausgehende Konsequenzen bei dauerhaft guter oder schlechter Performance von Unternehmen, Geschäftsbereichen oder Managern durch ergänzende Steuerungsmaûnahmen, wie z. B. die Erweiterung/Einschränkung von Kompetenzen oder etwa Entscheidungen über Fortsetzung/Abbruch von Projekten, zu ziehen sind 35). Vor dem Hintergrund des Shareholder Value-Ansatzes sollte es die Hauptaufgabe eines wertorientierten Anreizsystems sein, die finanziellen Interessen von Aktionären und Managern in Einklang zu bringen. Es sollen sog. Win-Win-Situationen hergestellt werden, in denen Manager nur dann finanzielle Vorteile erzielen können, wenn sich gleichzeitig auch die Anteilseigner finanziell verbessern. Eine solche Interessenharmonisierung gelingt bei einer Beteiligung an Wertbeiträgen nur dann, wenn Manager mit risikofreien Kapitalkosten belastet werden. IV. Zusammenfassung Ziel des vorliegenden Beitrages ist, die insbesondere praktischen Vorteile der Verwendung von Wertbeiträgen auf Grundlage risikofreier Kapitalkosten für die wertorientierte Unternehmenssteuerung herauszuarbeiten. Zentral hierfür ist die Klärung der entscheidenden Frage, ob die in sämtlichen Wertbeitragsoder Value Added-Konzepten vom Gewinn abgezogene Capital Charge mittels risikofreien oder risikoangepassten Kapitalkosten bestimmt werden soll: Aus theoretischer aber insbesondere auch aus praktischer Sicht sprechen zahlreiche Argumente gegen die Verrechnung risikoangepasster Kapitalkosten im Rahmen der zur Zeit am Markt etablierten und weit verbreiteten Added Value-Konzepten. Wie in diesem Beitrag erläutert wurde, weisen herkömmliche Wertbeitragskennzahlen im Vergleich zu Wertbeiträgen mit risikofreien Kapitalkosten wie ERIC in sämtlichen Anwendungsbereichen der wertorientierten Unternehmenssteuerung erhebliche Schwächen auf. Es ist davon auszugehen, dass das Ziel einer Shareholder Value orientierten Unternehmensführung mit solchen Kennzahlen eher konterkariert als gefördert wird. Die aufgezeigten Schwächen lassen sich jedoch durch den Übergang von risikoangepassten zu risikofreien Kapitalkosten vermindern bzw. beseitigen. Dabei bleiben die Vorteile der einfachen und durchgängigen Operationalisierbarkeit, die herkömmliche Residualgewinn- und Wertbeitragskonzepte in der Praxis so beliebt machen, bei Wertbeiträgen auf Basis risikofreier Kapitalkosten in vollem Maûe erhalten. Bei der Investitionsplanung bzw. -bewertung erfolgt durch die Verrechnung risikofreier Kapitalkosten eine Trennung von Risiko und zeitlicher Struktur, die die Transparenz der Risikoerfassung erhöht und das Risikobewusstsein des Bewerters bzw. des strategischen Planers schärfen kann. Im Rahmen der Performancemessung ist eine zuverlässige Quantifizierung der Werterzielung auf Basis risikofreier Kapitalkosten möglich. Die Beurteilung dieser Werterzielung kann ohne groûen Aufwand durch eine weitgehende Ausblendung der Umweltentwicklung im Rahmen einer relativen Performancemessung erfolgen. Werden Wertbeiträge auf Basis risikofreier Kapitalkosten schlieûlich im Rahmen eines Anreizsystems zur erfolgsabhängigen Entlohnung herangezogen, können die Interessen von Anteilseignern und Management auch tatsächlich harmonisiert werden. Gleichzeitig sinkt die Gefahr des Unterinvestitionsproblems bzw. das Treffen falscher Entscheidungen über die Stillegung von vermeintlich unrentablen Geschäftsfeldern. Unternehmen, die durch die Verwendung herkömmlicher Wertbeiträge risikoangepasste Kapitalkosten (und damit erwartete Gröûen) mit Sicherheit von ihrem Management verlangen, ignorieren die Tatsache, dass kein Anleger bei seiner Fondsgesellschaft die erwarteten und bei Kauf gegebenenfalls in Aussicht gestellten 12% Fondsrendite auch am Ende verlangen kann. Wertbeiträge auf Basis risikofreier Kapitalkosten setzen demgegenüber adäquate Werthürden und können ± eingebettet in ein in sich schlüssiges integriertes Management-Konzept dazu führen, dass in der unternehmerischen Praxis bessere Investitionsanreize für das Management gesetzt werden und die Investitionstätigkeit der Unternehmen ausgeweitet wird. 34) Technisch gesehen handelt es sich um das Problem, dass (annahmegemäû risikoaverse) Manager ¹doppeltª mit Risiko belastet werden. Zum Einen nehmen sie bei der Bewertung riskanter Alternativen einen persönlichen Risikoabschlag vor und zum Anderen werden sie mit Sicherheit mit risikoangepassten Kapitalkosten belastet. (Abhängig von der persönlichen Risikoeinstellung des Managers wird es damit immer Investitionsmöglichkeiten geben, bei denen er den sicheren Abzug der risikoangepassten Kapitalkosten höher gewichtet als die Aussicht auf einen sie übertreffenden Gewinn.) Vgl. zu diesem Argument Christensen/Feltham/Wu, a.a.o. (Fn. 4), S. 3-4; Velthuis 2003, a.a.o. (Fn. 4), S ; Velthuis 2004b, a.a.o. (Fn. 4), S Dieses Problem besteht nicht nur bei einfachen ¹Ja-Neinª-Investitionsentscheidungen bei unbeschränkten Mitteln, sondern auch, wenn von begrenzten Investitionsbudgets ausgegangen werden muss: Hier besteht das Problem der adäquaten Bildung einer Rangfolge der möglichen Investitionen. 35) Zu den theoretischen Grundlagen und praxisrelevanten Konzepten der Erfolgskontrolle im Mehrperiodenfall vgl. z.b. Laux 1999, a.a.o. (Fn. 2), S FINANZ BETRIEB 3/2005

Value Based Management

Value Based Management Value Based Management Vorlesung 6 Risikoangepasste vs. risikofreie Kapitalkosten als Werthürde PD. Dr. Louis Velthuis 02.12.2005 Wirtschaftswissenschaften PD. Dr. Louis Velthuis Seite 1 Einführung Charakteristische

Mehr

Value Based Management

Value Based Management Value Based Management Vorlesung 7 Performance-Studie: XVA-Kennzahlen vs. PD. Dr. Louis Velthuis 09.12.2005 Wirtschaftswissenschaften PD. Dr. Louis Velthuis Seite 1 Performancemessung anhand XVA-Wertbeitragskennzahlen

Mehr

Aufgaben Risikomanagement II

Aufgaben Risikomanagement II Aufgaben Risikomanagement II A. Risikomanagement und -strategien B. Szenario-Analyse ü C. Value at Risk Methoden ü ü D. Wertmanagement (EVA) E. Strategische Planung, Wertmanagement und Eigenkapitalkosten

Mehr

Methoden der Unternehmensführung

Methoden der Unternehmensführung Methoden der Unternehmensführung W 2010/11 - Betriebswirtschaftliche Unternehmensführung - Prof. Dr. h.c. mult. Hartmut Raffler raffler@tum.de iemens AG, Corporate Technology, eptember 2006 Zweck der wertorientierten

Mehr

Unternehmensbewertung

Unternehmensbewertung Unternehmensbewertung Wert des Unternehmens Jeder Käufer will möglichst wenig bezahlen. Jeder Verkäufer will möglichst viel erlösen. Ziel der Bewertungsverfahren: Fairen und akzeptablen Preis finden. Wert

Mehr

Darstellung der DCF Verfahren

Darstellung der DCF Verfahren Darstellung der DCF Verfahren Fallstudien BWL Unternehmensbewertung WS 2010/11 Prof. Dr. Matthias Hendler Bewerten heißt vergleichen. (A. Moxter) 2 Überblick 1. Verfahren der Bruttokapitalisierung WACC

Mehr

Anreizkompatible Erfolgsteilung und Erfolgsrechnung

Anreizkompatible Erfolgsteilung und Erfolgsrechnung Louis John Velthuis Anreizkompatible Erfolgsteilung und Erfolgsrechnung Deutscher Universitäts-Verlag Inhaltsverzeichnis SYMBOLVERZEICHNIS XIII I EINFÜHRUNG 1 1 PROBLEMSTELLUNG UND MOTIVATION 1 2 AUFBAU

Mehr

Wertorientierte Unternehmenssteuerung in Theorie und Praxis. Herausgegeben von Günther Gebhardt und Helmut Mansch

Wertorientierte Unternehmenssteuerung in Theorie und Praxis. Herausgegeben von Günther Gebhardt und Helmut Mansch Wertorientierte Unternehmenssteuerung in Theorie und Praxis Herausgegeben von Günther Gebhardt und Helmut Mansch Arbeitskreis Finanzierungsrechnung" der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft

Mehr

Musterlösung zu Tutorium 1: Koordination des Informationssystems: Lücke-Theorem

Musterlösung zu Tutorium 1: Koordination des Informationssystems: Lücke-Theorem Musterlösung zu Tutorium 1: Koordination des Informationssystems: Lücke-Theorem 1.1 Kapitalwertbestimmung auf Basis kalkulatorischer Gewinne 1 a) Bestimmung des Kapitalwerts auf Basis von Zahlungen (übliche

Mehr

Value Based Management

Value Based Management Value Based Management Vorlesung 1 Anwendungsbereiche, Anforderungen und Instrumente der wertorientierten Steuerung: Überblick PD. Dr. Louis Velthuis 28.10.2005 Wirtschaftswissenschaften PD. Dr. Louis

Mehr

Vorstellung und kritische Würdigung des Shareholder- Ansatzes. Dauer des Vortrages: 20 Minuten

Vorstellung und kritische Würdigung des Shareholder- Ansatzes. Dauer des Vortrages: 20 Minuten Vorstellung und kritische Würdigung des Shareholder- Ansatzes Dauer des Vortrages: 20 Minuten Inhalt Vorstellung des Shareholder-Ansatzes 1. Entstehungsgeschichte des Shareholder-Ansatzes 2. Ziel und Grundidee

Mehr

Finanzielle Grundlagen des Managements Übung

Finanzielle Grundlagen des Managements Übung Finanzielle Grundlagen des Managements Übung Agenda 1. Übung 1: Der Jahresabschluss und die Jahresabschlussanalyse 2. Übung 2: Die Analyse der Gewinnsituation und Profitabilität 3. Übung 3: Die Bewertung

Mehr

Wertorientierte Unternehmensführung (Value Based Management)

Wertorientierte Unternehmensführung (Value Based Management) Wertorientierte Unternehmensführung (Value Based Management) Konzepte und Möglichkeiten zur Implementierung Arbeitskreis Controlling Trier 30. Mai 2008 Inhaltsübersicht Problemstellung Konzept der wertorientierten

Mehr

Periodenerfolgsorientierte Konzepte der wertorientierten Unternehmenssteuerung bei Industrieunternehmen

Periodenerfolgsorientierte Konzepte der wertorientierten Unternehmenssteuerung bei Industrieunternehmen Wertorientierte Unternehmenssteuerung bei Industrie- und Finanzunternehmen Periodenerfolgsorientierte Konzepte der wertorientierten Unternehmenssteuerung bei Industrieunternehmen Dipl.-Kfm. Michael P.

Mehr

Die Ertragswertmethode, die DCF-Methode und das EVA-Konzept bei der Unternehmensbewertung von Aktiengesellschaften

Die Ertragswertmethode, die DCF-Methode und das EVA-Konzept bei der Unternehmensbewertung von Aktiengesellschaften Wirtschaft Sandra Hetges Die Ertragswertmethode, die DCF-Methode und das EVA-Konzept bei der Unternehmensbewertung von Aktiengesellschaften Darstellung und Vergleich Diplomarbeit Darstellung und Vergleich

Mehr

Was ist mein Unternehmen wert? WP StB Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister Bonn, 6. März 2017

Was ist mein Unternehmen wert? WP StB Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister Bonn, 6. März 2017 Was ist mein Unternehmen wert? WP StB Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister Bonn, 6. März 2017 Zentrale Fragen des Verkäufers (Beispiele) warum Altersgründe Realisierung Unternehmenswert Übergabe an jüngere Generation

Mehr

Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement

Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement B. Erke FH Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt February 6, 006 Eigenkapitalkosten Aufgabenblatt: CAPM Musterlösung Die Aktien der nonprofit.com AG werden an einem speziellen

Mehr

A rechnet mit nachfolgenden (quasi sicheren) Cashflows aus seinem Unternehmen. Er kann Geld alternativ zu 15 % anlegen.

A rechnet mit nachfolgenden (quasi sicheren) Cashflows aus seinem Unternehmen. Er kann Geld alternativ zu 15 % anlegen. Aufgabe 1: Verfügbarkeitsäquivalenz A rechnet mit nachfolgenden (quasi sicheren) Cashflows aus seinem Unternehmen. Er kann Geld alternativ zu 15 % anlegen. 1. Wie hoch ist der Unternehmenswert in einer

Mehr

Wertorientierte Steuerung multidivisionaler Unternehmen über Residualgewinne

Wertorientierte Steuerung multidivisionaler Unternehmen über Residualgewinne Georg Bauer Wertorientierte Steuerung multidivisionaler Unternehmen über Residualgewinne PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Finanzmathematisches Alphabet Abbildungsverzeichnis

Mehr

Moderne Verfahren der Unternehmensbewertung und Performance-Messung

Moderne Verfahren der Unternehmensbewertung und Performance-Messung Verlag Neue Wirtschafts-Briefe Herne/Berlin IIMÜUCDGITÄT OTT /3>A«a Rechnungs- und Prüfungswesen Herausgegeben von Prof. Dr. Karlheinz Küting RA/WP/StB Prof. Dr. Claus-Peter Weber Moderne Verfahren der

Mehr

TOOL ZUR UNTERNEHMENSBEWERTUNG NACH DER DCF-METHODE

TOOL ZUR UNTERNEHMENSBEWERTUNG NACH DER DCF-METHODE TOOL ZUR UNTERNEHMENSBEWERTUNG NACH DER DCF-METHODE AN DEN BEISPIELUNTERNEHMEN HENKEL, BMW & LUFTHANSA Von Alina Kröker und Christina Eschweiler Quantitative Methoden 1 Finanzmodellierung Prof. Dr. Horst

Mehr

Finanzwirtschaft. Foliensatz Vertiefungskurs aus ABWL: im Sommersemester Teil / 2 und 7 Univ. Ass. Dr. Matthias G.

Finanzwirtschaft. Foliensatz Vertiefungskurs aus ABWL: im Sommersemester Teil / 2 und 7 Univ. Ass. Dr. Matthias G. Universität Wien Institut für Betriebswirtschaftslehre ABWL IV: Finanzwirtschaft 400 026/2+7 Univ. Ass. Dr. M.G. Schuster Foliensatz Vertiefungskurs aus ABWL: Finanzwirtschaft im Sommersemester 2004 4.

Mehr

Institut für Geld- und Kapitalverkehr Examenskurs ABWL

Institut für Geld- und Kapitalverkehr Examenskurs ABWL - 107-4. Berücksichtigung von Inflation in der Investitionsrechnung bei Sicherheit Literatur zum Thema Berücksichtigung von Inflation in der Investitionsrechnung bei Sicherheit: Blohm, Hans und Klaus Lüder

Mehr

Investition WS 2012 Tutorium vom

Investition WS 2012 Tutorium vom Investition WS 2012 Tutorium vom 01.02.2013 11. Aufgabe Badmonth Tire AG prüft den Bau einer neuen Reifenproduktionsanlage. Die vorhandene Anlage produziert 1 Mio. Reifen pro Jahr. Sie kostete vor fünf

Mehr

Demo Company. Value Indicator Unternehmensbewertung

Demo Company. Value Indicator Unternehmensbewertung Demo Company Value Indicator Unternehmensbewertung BisValue International AB BisValue International AB BisValue International AB mit Sitz in Schweden ist ein internationaler Anbieter von Unternehmensbewertungen.

Mehr

Wertorientierte Management Incentivesysteme auf Basis interner Wertkennzahlen

Wertorientierte Management Incentivesysteme auf Basis interner Wertkennzahlen Frank J. Plaschke Wertorientierte Management Incentivesysteme auf Basis interner Wertkennzahlen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Thomas Günther Deutscher Universitäts-Verlag XI Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

Mehr

Risikomanagement II-Übung. - Aufgabenstellung WS 2011/12 -

Risikomanagement II-Übung. - Aufgabenstellung WS 2011/12 - Risikomanagement II-Übung - Aufgabenstellung WS 2011/12 - Übung zum Thema: Risikomanagement und -strategien Nennen Sie die Prozessstufen des Risikomanagements und diskutieren Sie deren Steuerungsdimensionen!

Mehr

Wertorientiertes Investitionscontrolling. Ausrichtung des Investitionscontrollings auf Wertsteigerung

Wertorientiertes Investitionscontrolling. Ausrichtung des Investitionscontrollings auf Wertsteigerung Wertorientiertes Investitionscontrolling Ausrichtung des Investitionscontrollings auf Wertsteigerung Wertorientiertes Investitionscontrolling Stern Stewart & Co. unterstützt als strategischer Partner Unternehmen

Mehr

Performance Measurement

Performance Measurement Werner Gladen Performance Measurement Controlling mit Kennzahlen 6., überarbeitete Auflage ^ Springer Gabler 1 Einführung 1 1.1 Führungssystem und seine Subsysteme 1 1.1.1 Führungssystem 1 1.1.2 Subsystem

Mehr

Unternehmensbewertung

Unternehmensbewertung Unternehmensbewertung von Dr. Jochen Drukarczyk Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg unter Mitarbeit von Dr. Bernhard Schwetzler Professor für Betriebswirtschaftslehre an

Mehr

Statische Investitionsrechenverfahren. Charakteristika Verfahren Kritische Beurteilung

Statische Investitionsrechenverfahren. Charakteristika Verfahren Kritische Beurteilung Statische Investitionsrechenverfahren Charakteristika Verfahren Kritische Beurteilung Charakteristika Sie basieren auf Kosten und Erträgen (Leistungen). Sie beziehen sich auf EINE Periode, idr auf eine

Mehr

Dynamische Investitionsrechenverfahren. Charakteristika Verfahren Kritische Beurteilung

Dynamische Investitionsrechenverfahren. Charakteristika Verfahren Kritische Beurteilung Dynamische Investitionsrechenverfahren Charakteristika Verfahren Kritische Beurteilung Charakteristika Sie basieren auf Zahlungsströmen genauer: auf Aus- und Einzahlungen. Sie beziehen sich auf MEHRERE

Mehr

Kennzahlen für das wertorientierte Management

Kennzahlen für das wertorientierte Management Kennzahlen für das wertorientierte Management ROI, EVA und CFROI im Vergleich. Ein neues Konzept zur Steigerung des Unternehmenswertes von Karl-Heinz Groll 1. Auflage Kennzahlen für das wertorientierte

Mehr

Die Bewertung notleidender Unternehmen

Die Bewertung notleidender Unternehmen Die Bewertung notleidender Unternehmen Masterarbeit Münchener Forschungspreis für Wirtschaftsprüfung 17. November 2011 Tobias Friedrich, M.Sc. Tobias Friedrich 17. November 2011 1 Problemstellung Berücksichtigung

Mehr

I n h a l t e IHR LEBENSWERK IN GUTEN HÄNDEN. Wertermittlung ambulant. Ein Blick in die Praxis. Michael Diehl Geschäftsführer bpa servicegesellschaft

I n h a l t e IHR LEBENSWERK IN GUTEN HÄNDEN. Wertermittlung ambulant. Ein Blick in die Praxis. Michael Diehl Geschäftsführer bpa servicegesellschaft I n h a l t e Wertermittlung ambulant Einleitung Zu aller Anfang: Die Wertermittlung Praktische Unterstützung durch die bpa servicegesellschaft Asset-Deal vs. Share-Deal Exkurs: GmbH Gründung nach Umwandlungsgesetz

Mehr

Discounted Cash Flow Verfahren

Discounted Cash Flow Verfahren Schwerpunktfach Unternehmensprüfung Seminarreihe Unternehmensbewertung Klaus Wenzel, WP/StB Corporate Finance-/Unternehmensberatung Zum Inhalt 1. Kurzvorstellung der BPG Beratergruppe 2. Grundlagen der

Mehr

Untemehmenswertorientiertes Management (UwM)

Untemehmenswertorientiertes Management (UwM) Untemehmenswertorientiertes Management (UwM) Strategische Erfolgsbeurteilung von dezentralen Organisationseinheiten auf der Basis der Wertsteigerungsanalyse von Dr. Ronald N. Herter TECHNISCHE HOCHSCHULE

Mehr

Prüfungskommission. für Wirtschaftsprüfer. Wirtschaftsprüfungsexamen gemäß 5-14 a WPO

Prüfungskommission. für Wirtschaftsprüfer. Wirtschaftsprüfungsexamen gemäß 5-14 a WPO Prüfungskommission für Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfungsexamen gemäß 5-14 a WPO 1. Aufsichtsarbeit aus dem Gebiet Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre 2. Halbjahr 2007 Termin:

Mehr

Phase 1 Phase 2 Phase 3

Phase 1 Phase 2 Phase 3 IE Aufgabe 12 In einer an Studierende der Wirtschaftswissenschaften gerichteten Fachzeitschrift wird die folgende Fallstudie zur Unternehmenswert- und Emissionspreisermittlung präsentiert: "Die Pharma

Mehr

Modul 2 - Unternehmensbewertung -

Modul 2 - Unternehmensbewertung - Modul 2 - Unternehmensbewertung - 1. Grundlagen der Unternehmensbewertung 2. Verfahren der Unternehmensbewertung im Überblick 3. Die DCF-Methode 4. Fallstudie buch.de Studies on Financial Analysis and

Mehr

Discounted Cashflow-Verfahren und der Einfluss von Steuern

Discounted Cashflow-Verfahren und der Einfluss von Steuern Inga Braun Discounted Cashflow-Verfahren und der Einfluss von Steuern Der Unternehmenswert unter Beachtung von Bewertungsnormen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Hommel Deutscher Universitäts-Verlag

Mehr

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge Nachfolgend werden zentrale Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe näher erläutert. Sie sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe

Mehr

Timingfähigkeit der Marktteilnehmer

Timingfähigkeit der Marktteilnehmer Timingfähigkeit der Marktteilnehmer Bachelorarbeit in Corporate Finance am Institut für schweizerisches Bankwesen der Universität Zürich bei PROF. DR. RUDOLF VOLKART Verfasserin: LEONIE HOFFMANN Abgabedatum:

Mehr

2 Bedeutung und Technik der Unternehmensbewertung. 3 Beispiel: Verschiedene Ansätze der Unternehmensbewertung

2 Bedeutung und Technik der Unternehmensbewertung. 3 Beispiel: Verschiedene Ansätze der Unternehmensbewertung Ordner Inhalt Teil 5 1 Gründe für eine Unternehmensbewertung 2 Bedeutung und Technik der Unternehmensbewertung 3 Beispiel: Verschiedene Ansätze der Unternehmensbewertung 4 Mittelwertmethode 5 Discounted

Mehr

Value Based Management

Value Based Management Value Based Management Vorlesung 9 Cashflow- und Kapitalkostenbestimmung PD. Dr. Louis Velthuis 06.01.2006 Wirtschaftswissenschaften PD. Dr. Louis Velthuis Seite 1 1 Einführung Cashflow- und Kapitalkostenbestimmung

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

5-8. Capital Asset Pricing Model (CAPM) I

5-8. Capital Asset Pricing Model (CAPM) I 81 5-8. Capital Asset Pricing Model (CAPM) I Wertpapierlinienfunktion: E(R i ) = µ i = R F + [E(R M ) - R F ] β i Risikoadjustierte Renditeerwartung: E(R F ) = µ F = 0,045 + (0,09) 1,8 = 20,7 % Die Empfehlung

Mehr

Für den Kauf einer neuen Buchdruckpresse (Ankaufspreis ) sind Ihnen folgende Angaben

Für den Kauf einer neuen Buchdruckpresse (Ankaufspreis ) sind Ihnen folgende Angaben Kauf einer Buchdruckpresse Für den Kauf einer neuen Buchdruckpresse (Ankaufspreis 570 000) sind Ihnen folgende Angaben bekannt: - Jährlicher Umsatz (davon 2/3 in bar vereinnahmt) 450 000 - Jährlich Ausgaben

Mehr

Finanzierung I+II. Ausgewählte Folien für die Kapitel 3+4

Finanzierung I+II. Ausgewählte Folien für die Kapitel 3+4 Finanzierung I+II Ausgewählte Folien für die Kapitel 3+4 Die Bilanz Definition: Eine Finanzaussage, die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Wert der Vermögensgegenstände und der Schulden eines Unternehmens

Mehr

Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen.

Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen. 1. Quartal 41. Die Ergebnisgrößen EBITDA und EBITDA bereinigt um, EBITDA-Marge, EBITDA-Marge bereinigt um sowie die Kennzahlen Free Cash-Flow und Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten sind Beispiele

Mehr

Unternehmensbewertung und Aktienanalyse

Unternehmensbewertung und Aktienanalyse Unternehmensbewertung und Aktienanalyse Freitag, 27. Oktober 2017 HSG-Trading Room Universität St.Gallen Bodanstrasse 6 CH-9000 St.Gallen sabrina.frei@unisg.ch Weitere Informationen unter www.hsg-tradingroom.ch

Mehr

Value Based Management 1. Anwendungsbereiche, Anforderungen und Instrumente des VBM

Value Based Management 1. Anwendungsbereiche, Anforderungen und Instrumente des VBM Value Based Management 1. Anwendungsbereiche, Anforderungen und Instrumente des VBM Professor Dr. Louis Velthuis Lehrstuhl für Controlling Johannes Gutenberg-Universität Mainz Newsletter Controlling Warum

Mehr

Der Optimale Verschuldungsgrad. Gliederung

Der Optimale Verschuldungsgrad. Gliederung Gliederung 1. Der Verschuldungsgrad 1.1 Art des Verschuldungsgrades 2. Das Modigliani Miller Theorem i Mill 3. Leverage Effekt 4. Optimaler Verschuldungsgrad: d Voraussetzungen 4.1 Optimaler Verschuldungsgrad:

Mehr

FK V. ρ k = = ρ k + *( r EK FK = 0,1467 => 14,67 %

FK V. ρ k = = ρ k + *( r EK FK = 0,1467 => 14,67 % LÖSUNG zu QUIZ 3, (Kapitel 17): Im perfekten Kapitalmarkt beeinflusst die Kapitalstruktur weder den Unternehmenswert noch die erwartete Rendite des Vermögens (= konstant) => These I. Ermittlung der erwarteten

Mehr

DIE UNTERNEHMENSBEWERTUNG EIN WICHTIGER FAKTOR BEI DER NACHFOLGEREGELUNG PROF. ALEXANDER DÜRR, MBA Seite

DIE UNTERNEHMENSBEWERTUNG EIN WICHTIGER FAKTOR BEI DER NACHFOLGEREGELUNG PROF. ALEXANDER DÜRR, MBA Seite DIE UNTERNEHMENSBEWERTUNG EIN WICHTIGER FAKTOR BEI DER NACHFOLGEREGELUNG PROF. ALEXANDER DÜRR, MBA 02.06.2017 Seite 1 02.06.2017 Seite 1 1.) Anlässe für eine Unternehmensbewertung 2.) Die Unternehmensnachfolge

Mehr

Kolloquium. Hagen (28. Mai 2017) C-Modul: Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (Modul 32521; Kurs 42000)

Kolloquium. Hagen (28. Mai 2017) C-Modul: Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (Modul 32521; Kurs 42000) Kolloquium Hagen (28. Mai 2017) C-Modul: Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (Modul 32521; Kurs 42000) KE 1: Modelle mit symmetrischer Informationsverteilung Dr. Jürgen Ewert Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Value Based Management

Value Based Management Value Based Management Vorlesung 2 Shareholder-Bewertung von Cashflows PD. Dr. Louis Velthuis 4.11.2005 Wirtschaftswissenschaften PD. Dr. Louis Velthuis Seite 1 1 Einführung Value Based Management beinhaltet

Mehr

Investitionsrechnung unter Unsicherheit

Investitionsrechnung unter Unsicherheit Investitionsrechnung unter Unsicherheit Rendite-/Risikoanalyse von Investitionen im Kontext einer wertorientierten Unternehmensführung von Boris Nöll, Prof. Dr. Arnd Wiedemann 1. Auflage Investitionsrechnung

Mehr

Leseproben. 100 Finanzkennzahlen

Leseproben. 100 Finanzkennzahlen Leseproben 100 Finanzkennzahlen Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Hinweise zur Benutzung des Handbuches 5 1. Beispielhafter Jahresabschluss 1.1 Gewinn- und Verlustrechnung 13 1.2 Bilanz 14 1.3 Kapitalflussrechnung

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 WS 2011/2012

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 WS 2011/2012 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500 Finanzwirtschaft: Grundlagen, WS 2011/2012 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 WS 2011/2012 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe 50 Punkte

Mehr

Kapitalisieren des Schadens

Kapitalisieren des Schadens Martin Würsch Leiter Agriexpert Kapitalisieren des Schadens Schweizer Bauernverband Fachtagung, 03.11.2016 Inhalt I. Funktion des Kapitalisierungssatzes (Replizierung der Schadens und Schiedswert) II.

Mehr

Investitionsketten Kettenkapitalwerte

Investitionsketten Kettenkapitalwerte C.3. Dynamische Kriterien / Einführung Investitionsketten Kettenkapitalwerte Allgemein: R TA A A C 1 A... A C 2 C TA-1 A C TA t=0 A t=1 t=2... t=t t=t A A -A 0-1 B -A0 B C TA+1 A t=t +1 B C TA+2 A t=t

Mehr

Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe

Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe Zwischenbericht 01-09/2017 Nachfolgend werden zentrale Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe näher erläutert. Sie sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss

Mehr

WP/StB Dipl. Kfm. Roland Pruss Die Bestimmung des Transaktionswertes Unternehmensbewertung als Gradmesser des fairen Preises?

WP/StB Dipl. Kfm. Roland Pruss Die Bestimmung des Transaktionswertes Unternehmensbewertung als Gradmesser des fairen Preises? WP/StB Dipl. Kfm. Roland Pruss Die Bestimmung des Transaktionswertes Unternehmensbewertung als Gradmesser des fairen Preises? PTG aktuell, 8. November 2010 Ertragswert- und DCF-Verfahren als Standards

Mehr

Value Based Management auf Basis von E R IC

Value Based Management auf Basis von E R IC Value Based Management auf Basis von E R IC Louis John Velthuis März 2004 Abstract Earnings less riskfree Interest Charge (E R IC) is a new residual income concept for Value Based Management (VBM), which

Mehr

Performance Measurement

Performance Measurement Werner Gladen Performance Measurement Controlling mit Kennzahlen 5., überarbeitete Auflage GABLER 1 Einführung 1 1.1 Gestaltung von Informationssystemen 1 1.1.1 Beschreibung der Informationsversorgungslage

Mehr

Thomas Paul. So übernehmen Sie einen Gastronomiebetrieb. interna. Ihr persönlicher Experte

Thomas Paul. So übernehmen Sie einen Gastronomiebetrieb. interna. Ihr persönlicher Experte Thomas Paul So übernehmen Sie einen Gastronomiebetrieb interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Einführung...................................... 7 Die möglichen Folgen einer Betriebsübernahme........ 8

Mehr

Value Based Management

Value Based Management Value Based Management Vorlesung 3 Grenzen traditioneller Kennzahlen PD. Dr. Louis Velthuis 11.11.25 Wirtschaftswissenschaften PD. Dr. Louis Velthuis Seite 1 1 Einführung Traditioneller Rentabilitätskennzahlen

Mehr

Bestimmung wertschaffender Zielvorgaben

Bestimmung wertschaffender Zielvorgaben white paper 2006 Nr. 9 Bestimmung wertschaffender Zielvorgaben Im Rahmen des Planungs- und Budgetierungsprozess sind von der Unternehmensleitung bzw. vom Verwaltungsrat finanzielle Ziele sowohl auf Gruppen-

Mehr

Fazit. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 J. Weber et al., Wertorientierte Unternehmenssteuerung, DOI /

Fazit. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 J. Weber et al., Wertorientierte Unternehmenssteuerung, DOI / Fazit Ziel unserer Ausführungen war es, dem Leser eine Diskussionsgrundlage an die Hand zu geben, die dazu beitragen soll, die wesentlichen Möglichkeiten und Problemfelder der Implementierung eines wertorientierten

Mehr

Dissertation: Der EVA als Management- und Bewertungsinstrument

Dissertation: Der EVA als Management- und Bewertungsinstrument Dissertation: Der EVA als Management- und Bewertungsinstrument Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tobias Gundel Jupiterweg 43 90763 Fürth Fürth, den 24.01.2011 Betreuender Hochschullehrer: Prof. Dr. Ralf Trost, Fachgebiet

Mehr

Unternehmensbewertung

Unternehmensbewertung Unternehmensbewertung Dr. Dr. h. c. Jochen Drukarczyk Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag Franz Vahlen München Inhaltsverzeichnis

Mehr

Stille Reserven. Inhaltsverzeichnis

Stille Reserven. Inhaltsverzeichnis Vincent Studer, dipl. Wirtschaftsprüfer Partner, Leiter Wirtschaftsprüfung T+R AG, Gümligen Inhaltsverzeichnis Gesetzliche Grundlagen Ermittlung der stillen Reserven Tabellarische Führung Buchhalterische

Mehr

Investitionsketten Kettenkapitalwerte

Investitionsketten Kettenkapitalwerte C.3. Dynamische Kriterien / Einführung Investitionsketten Kettenkapitalwerte Allgemein: R TA A A C 1 A... A C 2 C TA-1 A C TA t=0 A t=1 t=2... t=t t=t A A -A 0-1 B -A0 B C TA+1 A t=t +1 B C TA+2 A t=t

Mehr

RESIDUAL INCOME MODEL

RESIDUAL INCOME MODEL 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. RESIDUAL INCOME MODEL THEORIE UND EMPIRISCHE EVIDENZ FÜR DIE SCHWEIZ

Mehr

4. Embedded Value auf Gruppenebene

4. Embedded Value auf Gruppenebene Der MCEV in der Lebens- und Schadenversicherung geeignet für die Unternehmenssteuerung oder nicht? FaRis & DAV Symposium, Köln, 2. Dezember 2011 4. 4. Gliederung 4.1 Eigenschaften eines guten Key Performance

Mehr

Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern

Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern Prof. Dr. Andreas Kurth Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Hochschule Geisenheim University 60. Fachtagung des BDO Heppenheim, 5. Mai 2017 Methoden zur

Mehr

Bewertungsverfahren. Mischverfahren. Einzelbewertungsverfahren. Gesamtbewertungsverfahren

Bewertungsverfahren. Mischverfahren. Einzelbewertungsverfahren. Gesamtbewertungsverfahren Bewertungsverfahren Einzelbewertungsverfahren Gesamtbewertungsverfahren Mischverfahren DCF- Verfahren Multiplikatorenverfahren Realoptions- Ansatz Substanzwert mit Liquidationswerten Mittelwertverfahren

Mehr

Die Bedeutung wertorientierter Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung und -bewertung

Die Bedeutung wertorientierter Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung und -bewertung Wirtschaft Susan Hoffmann Die Bedeutung wertorientierter Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung und -bewertung Diplomarbeit Susan Hoffmann Die Bedeutung wertorientierter Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung

Mehr

Wertorientierte Kennzahlen. EVA, CVA, MVA

Wertorientierte Kennzahlen. EVA, CVA, MVA Wirtschaft Kaspar Hagedorn Wertorientierte Kennzahlen. EVA, CVA, MVA Inkl. Beispiele aus dem Unternehmensplanspiel TOPSIM General Management II und der Beiersdorf AG Studienarbeit Hausarbeit Wertorientierte

Mehr

Ka pita I ma rktor ientierte Unternehmensbewertung

Ka pita I ma rktor ientierte Unternehmensbewertung Ralf Diedrich Stefan Dierkes Ka pita I ma rktor ientierte Unternehmensbewertung 1. Auflage Verlag W. Kohlhammer Vorwort Verzeichnis der wichtigsten Symbole Abbildungsverzeichnis : Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis,

Mehr

Zu Thema 18: Wertorientierte Unternehmenssteuerung. (Shareholder-Value)

Zu Thema 18: Wertorientierte Unternehmenssteuerung. (Shareholder-Value) Zu Thema 18: Wertorientierte Unternehmenssteuerung (Shareholder-Value) in der Praxis Quelle: Volkswagen AG: Geschäftsbericht 2005, S. 57 Klare Zielvorgaben zur Steigerung des Unternehmenswerts: Grundlage:

Mehr

Erster Hauptteil: Grundlagen und Rahmenbedingungen einer wertorientierten Unternehmenssteuerung 15

Erster Hauptteil: Grundlagen und Rahmenbedingungen einer wertorientierten Unternehmenssteuerung 15 XI Inhaltsübersicht Abkürzungsverzeichnis Symbolverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis VII XXI XXVII XXXI XXXV Einleitung 1 I. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit 3 II. Gang der Untersuchung

Mehr

Wilhelm Schmeisser, Bennet Görlitz, Julia Spree, Lydia Clausen, Falko Schindler (Hrsg.) Einführung in die Unternehmensbewertung

Wilhelm Schmeisser, Bennet Görlitz, Julia Spree, Lydia Clausen, Falko Schindler (Hrsg.) Einführung in die Unternehmensbewertung Wilhelm Schmeisser, Bennet Görlitz, Julia Spree, Lydia Clausen, Falko Schindler (Hrsg.) Einführung in die Unternehmensbewertung Rainer Hampp Verlag München und Mering 2008 Objektivierte Untemehmensbewertung

Mehr

Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung: die DAX 30 Unternehmen

Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung: die DAX 30 Unternehmen Steve Pilzecker Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung: die DAX 30 Unternehmen Eine vergleichende Auswertung Diplomica Verlag Steve Pilzecker Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung:

Mehr

Modigliani/Miller (MM) Theorem. Alexander Kall Finanzwirtschaft 7. Semester

Modigliani/Miller (MM) Theorem. Alexander Kall Finanzwirtschaft 7. Semester Modigliani/Miller (MM) Theorem Alexander Kall Finanzwirtschaft 7. Semester Überblick Grundlagen 1. These Arbitragebeweis 2. These 3. These Grundlagen EK als Marktwert des Eigenkapitals (Aktien) FK als

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2010

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2010 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500, Finanzwirtschaft: Grundlagen, S010 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 S010 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe 1 24 Punkte Für die

Mehr

Neue Institutionenökonomik, Aufgabe 18 Seite 1

Neue Institutionenökonomik, Aufgabe 18 Seite 1 Neue Institutionenökonomik, Aufgabe 18 Seite 1 Allgemeine Informationen zum Principal-Agent-Modell Es geht hier nun um die Vertragsausgestaltung zwischen dem Eigentümer (Prinzipal) einer Firma und dem

Mehr

Herzlich willkommen Was ist meine Unternehmung wert?

Herzlich willkommen Was ist meine Unternehmung wert? Herzlich willkommen Was ist meine Unternehmung wert? 22. Januar 2014 Ueli Niederer-Wüst, dipl. Wirtschaftsprüfer 5 Einführung Wie viel würden Sie für ein Glas Wasser bezahlen? Jetzt? Nach zwei Tagen in

Mehr

Die Berücksichtigung von Insolvenzrisiken in der Unternehmensbewertung

Die Berücksichtigung von Insolvenzrisiken in der Unternehmensbewertung Reihe: Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung Band 37 Herausgegeben von Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. Jörg Baetge, Münster, Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch, Münster, und Prof. Dr. Stefan Thiele, Wuppertal Dr.

Mehr

Lösung zu Aufgabenblatt 06: Integration der Unternehmensrechnung. Kosten- und Erlösrechnung

Lösung zu Aufgabenblatt 06: Integration der Unternehmensrechnung. Kosten- und Erlösrechnung Lösung zu Aufgabenblatt 06: Integration der Unternehmensrechnung Aufgabe 6.1: Rechnungssystem Rechnungsmerkmale Rechnungszwecke Rechnungsziele Entscheidungen Zeitliche Reichweite Kosten- und Erlösrechnung

Mehr

Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung: die DAX 30 Unternehmen

Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung: die DAX 30 Unternehmen Steve Pilzecker Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung: die DAX 30 Unternehmen Eine vergleichende Auswertung Diplomica Verlag Steve Pilzecker Konzepte der wertorientierten Unternehmensführung:

Mehr

Angemessene Bewertung und optimaler Preis aus Verkäufersicht

Angemessene Bewertung und optimaler Preis aus Verkäufersicht 15. Bayerischer Mittelstandstag Angemessene Bewertung und optimaler Preis aus Verkäufersicht Prof. Dr. Christian Aders, ValueTrust Financial Advisors SE München, Bewerten heißt vergleichen Bewertungssubjekt

Mehr

Wertorientierte Managementvergütung

Wertorientierte Managementvergütung Franziska Gaßner Wertorientierte Managementvergütung Der optimale Einsatz von Anreizsystemen für Manager Diplomica Verlag Franziska Gaßner Wertorientierte Managementvergütung: Der optimale Einsatz von

Mehr

von Prof. Dr. Dr. Dietmar Ernst Sonja Schneider und Bjoern Thielen 6., überarbeitete Auflage

von Prof. Dr. Dr. Dietmar Ernst Sonja Schneider und Bjoern Thielen 6., überarbeitete Auflage Unternehmensbewertungen erstellen und verstehen Ein Praxisleitfaden von Prof. Dr. Dr. Dietmar Ernst Sonja Schneider und Bjoern Thielen 6., überarbeitete Auflage Verlag Franz Vahlen München Inhaltsverzeichnis

Mehr

1 Gesamtkapitalkosten

1 Gesamtkapitalkosten 1 Gesamtkapitalkosten Bei der Unternehmensbewertung werden die freien Cashflows eines Unternehmens mit den spezifischen Kapitalkosten eines Unternehmens diskontiert, um den Barwert des Free-Cashflows zu

Mehr

Teil I Einleitung 17. Kapitel 1 Das Unternehmen als Gesellschaft ig. Teil II Instrumente 71. Kapitel 6 Die Bewertung von Anleihen 181

Teil I Einleitung 17. Kapitel 1 Das Unternehmen als Gesellschaft ig. Teil II Instrumente 71. Kapitel 6 Die Bewertung von Anleihen 181 Inhaltsübersicht Vorwort 12 Teil I Einleitung 17 Kapitel 1 Das Unternehmen als Gesellschaft ig Kapitel 2 Einführung in die Analyse von Finanzberichten 37 Teil II Instrumente 71 Kapitel 3 Finanzielle Entscheidungsfindung

Mehr

Neugestaltung des Vergütungssystems für. die Vorstandsmitglieder der. EnBW Energie Baden-Württemberg AG. mit Wirkung ab dem 1.

Neugestaltung des Vergütungssystems für. die Vorstandsmitglieder der. EnBW Energie Baden-Württemberg AG. mit Wirkung ab dem 1. Neugestaltung des Vergütungssystems für die Vorstandsmitglieder der EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit Wirkung ab dem 1. Januar 2015 1. Struktur der Vergütung der Vorstandsmitglieder Die Vergütung der

Mehr