up.date Kapitalmarktaktivitäten im 1. Halbjahr 2005 Social Responsibility/Sustainability-Konferenz News für Investoren. Juli 2005.

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2 up.date News für Investoren. Juli Kapitalmarktaktivitäten im 1. Halbjahr 2005 Social Responsibility/Sustainability-Konferenz

3 Liebe Leser, e.ditorial in dieser Ausgabe möchten wir die ersten sechs Monate des Jahres 2005 Revue passieren lassen und präsentieren Ihnen unsere "Halbzeitbilanz". Das erste Halbjahr war sehr ereignisreich! Zunächst zu unseren Refinanzierungsaktivitäten: Zum 30. Juni haben wir durch mehr als 200 Transaktionen knapp 30 Mrd. EUR auf den Kapitalmärkten aufgenommen. Dabei konnte sich der Euro als wichtigste Emissionswährung behaupten und strukturierte Anleihen haben zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der erste Beitrag dieser Ausgabe gibt Ihnen einen detaillierten Überblick über unsere Emissionstätigkeit im ersten Halbjahr. Zu unseren Investor Relations-Aktivitäten der letzten Wochen gehörte unsere erste Konferenz zum Thema social responsibility/sustainability (soziale Verantwortung/Nachhaltigkeit), deren Zielpublikum Investoren und Analysten waren, die sich für nachhaltige Kapitalanlagen interessieren. Im Rahmen dieser eintägigen Konferenz wurde eine Vielzahl von Maßnahmen vorgestellt, die über alle Geschäftsbereiche hinweg innerhalb der KfW Bankengruppe auf eine nachhaltige Entwicklung abzielen. Diese Ausgabe enthält einen Beitrag mit weiteren Informationen zu der Konferenz. Selbstverständlich gibt es wieder unsere Ticker-Meldungen, die Sie über die wichtigsten Ereignisse aus der Geschäftstätigkeit der KfW Bankengruppe in den letzten Monaten informieren. Wenn Sie ergänzende Informationen zu diesen diversen Themen wünschen, stehen Ihnen unser Investor Relations-Team und ich jederzeit gerne zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre! Dr. Frank Czichowski Treasurer der KfW Kapitalmarktaktivitäten im 1. Halbjahr 2005 In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat die KfW längerfristige Mittel im Gegenwert von rd. 28,7 Mrd. EUR über 216 Einzeltransaktionen an den internationalen Kapitalmärkten aufgenommen. Die Refinanzierung der KfW basiert nach wie vor auf drei stabilen Säulen. Insgesamt entfallen knapp 44 % der im ersten Halbjahr 2005 aufgenommenen Mittel auf die Benchmark- Programme der KfW in Euro und US-Dollar und 43 % auf die zweite Säule, d.h. andere öffentliche Anleihen in verschiedenen Währungen. Privatplatzierungen, die dritte Säule, machen 11 % aus, Credit Linked Securities im Zusammenhang mit der Kreditverbriefung bislang 2 %. Die KfW garantiert ihren Investoren im Rahmen ihres Kapitalmarktauftrittes Kontinuität und Verlässlichkeit. Eine feste Größe in der Refinanzierung der KfW sind seit 2001 bzw die Benchmark-Programme in Euro und US-Dollar. In diesen beiden Programmen werden regelmäßig Anleihen mit Benchmark-Laufzeiten im Globalformat begeben. Besondere Merkmale sind die hohen Volumina der Anleihen und der liquide Sekundärmarkt. Diese erste Säule ist das strategische Hauptelement der Refinanzierung der KfW. Im ersten Halbjahr 2005 konnten die Kurven der ausstehenden KfW-Anleihen in den beiden Hauptwährungen weiter ergänzt werden: Die KfW hat eine fünf- und eine zehnjährige Anleihe mit je 4 Mrd. EUR sowie eine drei- und eine fünfjährige Anleihe über insgesamt 5 Mrd. USD international sehr erfolgreich platzieren können. Die zweite Säule der Refinanzierung der KfW, andere öffentliche Anleihen außerhalb der Benchmark-Programme, machten im ersten Halbjahr ein Volumen im Gegenwert von insgesamt 12,2 Mrd. EUR (43 %) aus. Dieser Betrag setzt sich aus einer Vielzahl von Anleihen mit unterschiedlichen Währungen, Volumina und Strukturen zusammen. Solche Transaktionen ermöglichen es der KfW, auf sich verändernde Trends am Kapitalmarkt einzugehen, spezifische Investorennachfragen zu bedienen und neue Investoren anzusprechen. Aufgrund des starken Interesses am Euro wurden Anleihen in dieser Währung begeben, die zum Teil neue Strukturen aufweisen, wie z.b. eine dreißigjährige Anleihe über 500 Mio. EUR, die erstmals nach sieben Jahren und danach jährlich kündbar ist. Dementsprechend baute der Euro seine Position als Hauptrefinanzierungswährung der KfW aus. Zusammen mit den beiden Euro-Benchmark-Anleihen machten Wertpapiere in Euro mit ca. 15,5 Mrd. EUR über die Hälfte des bisherigen gesamten Refinanzierungsvolumens des ersten Halbjahres aus.

4 Die Refinanzierungsinstrumente der KfW: Ziel 2005: Mrd. EUR Benchmark-Programme (Euro und US-Dollar) großvolumige Anleihen im Globalformat (SEC-registriert) Benchmark-Laufzeiten angestrebte Emissionsvolumina Mrd. EUR Mrd. USD (für Laufzeiten > 5 J. mind. 1 Mrd. USD) Öffentliche Anleihen (ohne Benchmarks) Anleihen im Globalformat (SEC-registriert) Öffentliche Anleihen unter den KfW-Note und KfW Kangaroo- Programmen Privatplatzierungen Anleihen unter dem KfW-Note-Programm Stand : 12,7 Mrd. EUR 12,2 Mrd. EUR Anteil : 44 % 43 % Jahresanteil (Plan): 35 % - 40 % 45 % - 50 % 3,2 Mrd. EUR 11 % 10 % - 20 % Mit einem Viertel des Refinanzierungsbetrages entfiel im ersten Halbjahr 2005 ein geringerer Anteil auf Mittelaufnahmen in US-Dollar als Dieser relative Rückgang erklärt sich jedoch zum Teil durch den höheren Euro/US- Dollar-Wechselkurs im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Anteil von rd. 11 % an der Refinanzierungssumme bestätigte das Britische Pfund (GBP) seinen dritten Platz als Emissionswährung, vor dem Japanischen Yen (JPY), der etwas mehr als 2 % des Refinanzierungsvolumens ausmachte. Auch die Nachfrage nach KfW-Anleihen in Australischen Dollar (AUD), Kanadischen Dollar (CAD) und Neuseeländischen Dollar (NZD) war in den vergangenen Monaten hoch. So konnte die KfW zum Beispiel im Februar zum ersten Mal einen so genannten Kiwi-Global mit einem Volumen von 300 Mio. NZD sehr erfolgreich am Markt platzieren. Auch in sich entwickelnden Währungsräumen war die KfW aktiv. So wurde z.b. im Januar erstmals eine Anleihe in Neuer Türkischen Lira (TRY) emittiert, die zwischenzeitlich achtmal aufgestockt wurde und nun ein Volumen von 300 Mio. TRY aufweist. Insgesamt machte der Anteil der Währungen außerhalb der vier Hauptwährungen an der Refinanzierung der KfW bis Ende Juni 7 % aus. Im Interesse der Investoren werden nun viele Anleihen, die zur zweiten Säule des Refinanzierungsinstrumentariums zählen, im Syndikat, d.h. mit mindestens zwei Lead Managern, begeben. Durch die damit verbundenen höheren Volumina und die Verantwortung mehrerer Banken ist eine bessere Liquidität am Sekundärmarkt gewährleistet. Damit wird die Attraktivität von Anleihen außerhalb der Benchmark-Programme weiter ausgebaut. Oftmals benötigen Investoren für ihre Portfolios maßgeschneiderte Anleihen. Für diese Anleger werden hoch strukturierte Anleihen in verschiedenen Währungen in Form von Privatplatzierungen angeboten. Diese bilden die dritte Säule der KfW-Refinanzierung. Im Vergleich zu den Vorjahren ist festzustellen, dass diese Säule im ersten Halbjahr 2005 mit einem 11 %- igen Anteil am Refinanzierungsvolumen relativ schlank ist. Wesentlicher Grund hierfür ist, dass aufgrund der geänderten Marktsituation viele Kündigungsrechte für in der Vergangenheit begebene Anleihen nicht ausgeübt worden sind und daher für die Investoren kein Anschluss-Investitionsbedarf bestand. Demzufolge hat sich im ersten Halbjahr 2005 das Gewicht stärker auf die öffentlichen Anleihen außerhalb der Benchmark-Programme verlagert. Refinanzierung Ausblick Das Drei-Säulen-Modell hat sich im Laufe der letzten Jahre bewährt und gibt der KfW jederzeit die Flexibilität, sich aktiv auf ein verändertes Marktumfeld einzustellen und so die Herausforderungen der Refinanzierung des zweiten Halbjahres 2005 zu meistern. Die erste Hälfte des Jahres war durch eine konjunkturbedingt verhaltene Nachfrage nach Förderkrediten sowie die eben genannten rückläufigen Kündigungen von Anleihen gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund wird die KfW das bislang angekündigte Refinanzierungsziel für 2005 auf Mrd. EUR modifizieren. Die Refinanzierung der KfW nach Währungen: (Stand ) Währung in Mrd. EUR in % Euro US-Dollar Britische Pfund Japanische Yen weitere 7 Währungen Summe 15,5 7,3 3,1 0,7 2,1 28,

5 Social Responsibility/Sustainability-Konferenz Am 16. Juni veranstaltete die KfW Bankengruppe erstmalig eine Konferenz für Investoren und Analysten zum Thema Social Responsibility/Sustainability. Die KfW hat in der letzten Zeit ein steigendes Interesse von "Socially Responsible Investors" (SRI) an ihren Anleihen wahrgenommen. Dieser Investorenkreis berücksichtigt bei dem Kauf von Wertpapieren nicht nur wirtschaftliche Aspekte, wie z.b. die Verzinsung, sondern interessiert sich auch für ökologische und soziale Verträglichkeit bei der Verwendung der angelegten Gelder. Sie investieren in so genannte nachhaltige Kapitalanlagen. Neben Investoren haben auch bereits Agenturen für Nachhaltigkeits-Ratings die KfW unter die Lupe genommen und KfW-Anleihen mit einem positiven Rating versehen. Dr. Frank Czichowski begrüßt die Teilnehmer der Konferenz Studien zur Entwicklung des Marktes für nachhaltige Investments kommen einstimmig zu dem Ergebnis, dass nachhaltige Anlagemöglichkeiten in den letzten Jahren verstärkt nachgefragt wurden und dieser Trend in der nächsten Zeit anhalten wird. Die European Business School hat in einer Analyse 105 europäische Fonds (38 Renten- und 67 Mischfonds) mit einem Gesamtvolumen von 13 Mrd. EUR identifiziert, die in nachhaltige Anlagen investieren. In 20 dieser Fonds werden KfW-Anleihen gehalten. Anleihen der KfW gehören damit zu den beliebtesten europäischen Nachhaltigkeitsinvestments. Es ist langfristig ein Wachstum dieses Kapitalmarktsegments zu erwarten, nicht zuletzt deshalb, weil die Gesetzgeber in verschiedenen Ländern Nachhaltigkeit fördern wollen. Dies war für die KfW Grund genug, ihre Aktivitäten zum Thema, auf einer eintägigen Konferenz Mitte Juni vorzustellen. Eingeladen waren hierzu Investoren und Analysten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit nachhaltigen Geldanlagen beschäftigen. Experten der KfW Bankengruppe präsentierten ihre Maßnahmen und Vorstellungen von Social Responsibility/Sustainability aus Sicht ihrer Geschäftsbereiche. Schwerpunkte waren die Vorstellung des Umweltmanagementsystems und der Umweltleitsätze der KfW Bankengruppe sowie die daraus abgeleiteten Umwelt- und Sozialrichtlinien der KfW Entwicklungsbank und der KfW IPEX-Bank. Mit konkreten Beispielen wurden diese Richtlinien verdeutlicht. Beeindruckend war die Vorstellung der inländischen Förderprogramme der KfW Bankengruppe. Einige Beispiele hierzu: 8 % aller inländischen Kreditzusagen der KfW in diesem Jahr hatten den Verwendungszweck erneuerbare Energien, 2004 wurde jede dritte Windkraftanlage von der KfW finanziert, die Konzepte KfW 40-Haus und KfW 60-Haus haben Standards im Energiesparhausbau gesetzt, und der Markt für Photovoltaik-Anlagen wurde in Deutschland maßgeblich von der KfW Bankengruppe angeschoben. Weiteres Thema war die Unterstützung der Umsetzung des Kyoto-Protokolls mit Hilfe des KfW-Klimaschutzfonds. Weichere Themen wie Personalpolitik, Beruf und Familie, Sozialsponsoring sowie Umweltschutz im eigenen Haus rundeten den Tag ab. Erstmalig wurde mit der Social Responsibility/Sustainability -Konferenz versucht, ein Gesamtbild der ökologischen und sozialen Aktivitäten der KfW Bankengruppe zu zeichnen. Dass die KfW einiges auf diesem Gebiet zu bieten hat, war bekannt. In welchem Ausmaß sich die Aktivitäten durch die ganze Bankengruppe ziehen und welche wichtige Position die KfW Bankengruppe diesbezüglich in Deutschland einnimmt, beeindruckte so manchen Teilnehmer doch sehr und zwar hoffentlich nachhaltig. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Internet unter -> SRI-nachhaltige Anlagen. Ansprechpartner im Investor Relations-Team ist Dr. Solveig Pape (solveig.pape@kfw.de).

6 RMELDUNGEN TICKERMELDUNGEN TICKERMELDUNGEN TICKERMEL ERFOLGREICHE PLATZIERUNG VON AKTIEN DER DEUTSCHEN POST AG. Die KfW hat im Juni 126,5 Mio. Aktien der Deutschen Post AG aus ihrem Bestand zu einem Preis von 18,90 EUR je Aktie und im Gegenwert von insgesamt rd. 2,4 Mrd. EUR erfolgreich bei institutionellen Anlegern platziert. Federführer der Transaktion waren die Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und UBS Limited. Im Rahmen der Platzierung und der vollständigen Ausübung der Mehrzuteilungsoption sank der Bestand der von der KfW gehaltenen Postaktien von 542,8 Mio. Aktien auf aktuell rund 416,3 Mio. Aktien. Dies entspricht rund 37,4 % des Grundkapitals der Deutschen Post AG. Der Anteil der im privaten Besitz befindlichen Aktien stieg im Zuge der Transaktion auf über 55 %. PRIVATISIERUNG DER DEUTSCHEN TELEKOM AG: AUSÜBUNG VON OPTIONSSCHEINEN. Im 2. Quartal 2005 sank im Rahmen der Ausübung der ersten Tranche von im Oktober 2004 emittierten Optionsscheinen der Aktienbestand der KfW an der Deutschen Telekom AG um ca. 22,5 Mio. Aktien auf 619,6 Mio. Aktien. Damit hält die KfW einen Bestand von etwa 14,8 % des Grundkapitals der Deutschen Telekom AG. KFW IPEX-BANK FINANZIERT GRÖßTES KRAFTWERK DER VEREINIGTEN ARABISCHEN EMIRATE. In den Vereinigten Arabischen Emiraten hat die KfW IPEX-Bank Ende April 2005 die Finanzierungsverträge für den Bau des größten Kraftwerkskomplexes in der Geschichte des Landes unterzeichnet. Insgesamt beläuft sich das Projektvolumen auf mehr als 3 Mrd. USD. Die Fremdfinanzierung über 2,1 Mrd. USD wurde von der KfW IPEX-Bank zusammen mit drei internationalen Banken arrangiert und strukturiert. Der verbleibende Finanzierungsanteil wird von einer Investorengruppe unter Führung der japanischen Marubeni Corporation zusammen mit der staatlichen Abu Dhabi Water and Electricity Authority (ADWEA) bereitgestellt. Das Kraftwerk mit dem Namen Taweelah B und einer Gesamtleistung von Megawatt wird mit Erdgas betrieben werden und von der Siemens AG gebaut. Das Taweelah B Projekt ist seit 2001 bereits das dritte Kraftwerksprojekt in Abu Dhabi, das unter aktiver Beteiligung der KfW IPEX-Bank durchgeführt wird. KFW ENTWICKLUNGSBANK IM UN-JAHR DES MIKROKREDITS. Gemeinsam mit internationalen Partnerinstituten veranstaltete die KfW Entwicklungsbank am 23. und 24. Juni 2005 die Konferenz "New Partnerships for Innovation in Microfinance" in Frankfurt am Main. Die Veranstaltung ist Teil des europäischen Beitrags zum UN-Jahr des Mikrokredits. Im Rahmen der Konferenz wurden u.a. neue Wege der Refinanzierungsmöglichkeiten und der Eigenkapitalausstattung von Mikrofinanzinstitutionen diskutiert. Die Konferenz war zudem die weltweit erste Veranstaltung, auf der auch Erfahrungen mit der Verbriefung von Mikrokrediten vorgestellt und erörtert wurden. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung gehört die KfW Entwicklungsbank bei der Unterstützung von Mikrofinanzinstitutionen zu den weltweit führenden Akteuren und kooperiert im Rahmen der Mikrofinanzierung mit 84 Mikrofinanz-Partnern in 37 Ländern. RMELDUNGEN TICKERMELDUNGEN TICKERMELDUNGEN TICKERMEL

7 DUNGEN KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9, Frankfurt am Main Telephone Telefon , Telefax Fax Investor Relations Dr. Axel Breitbach Telephone Telefon , Telefax Press Presseinfo Office Capital Kapitalmarkt Markets: Nathalie Drücke Telephone Telefon , Telefax WAS WHAT UNSERE OUR BONDS AUSZEICHNET. STAND FOR. Qualität Quality Transparency Transparenz Performance Liquidität Liquidity DUNGEN