Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung

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Transkript:

Internationale Hochschulschriften 382 Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung Zum Verhältnis von Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik Bearbeitet von Ursula Tilk 1. Auflage 2002. Taschenbuch. 184 S. Paperback ISBN 978 3 8309 1108 1 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht: 281 g Weitere Fachgebiete > Pädagogik, Schulbuch, Sozialarbeit > Schulen, Schulleitung > Universitäten, Hochschulen schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

Inhalt 1 Einleitung... 9 2 Die erkenntnistheoretischen und programmatischen Differenzen und Gemeinsamkeiten der Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik... 13 2.1 Ein Überblick zur Debatte... 14 2.1.1 Das Projekt einer Sozialarbeitswissenschaft... 16 2.1.2 Der doppelte Gegenstand der Debatte: die wissenschaftstheoretischen und -politischen Differenzen... 23 2.2 Die erkenntnistheoretischen Positionen zum Verhältnis von Theorie und Praxis... 28 2.2.1 Die Forderung nach Praxisrelevanz und die desengagierte Vernunft... 31 2.2.2 Die Problemsicht und die Selbstreferentialität... 34 2.2.3 Die Kausalität und der Sinn... 36 2.2.4 Paradigmenkonkurrenz und widersprüchliche Gemeinsamkeit... 38 2.2.5 Die Kongruenz von Disziplin und Profession versus deren konstitutiver Differenz... 40 2.2.6 Die Gegenstandsbestimmung einer Sozialarbeitswissenschaft versus einer Funktionsanalyse der Sozialen Arbeit... 46 2.2.7 Zusammenfassung zu den wissenschaftstheoretischen Differenzen... 51 2.3 Zum sozialarbeitswissenschaftlichen Argument der Differenz von Sozialarbeit und Sozialpädagogik... 53 2.4 Der umstrittene Begriff eines Pädagogischen... 62 2.4.1 Das Pädagogische und seine institutionelle Einordnung... 63 2.4.2 Das Pädagogische als Illusion und Bevormundung... 64 2.4.3 Das Pädagogische und die Notwendigkeit lebenslangen Lernens... 68 2.4.4 Das Pädagogische und der Realismus der Lebensbewältigung... 69 2.4.5 Das Pädagogische und die Selbsthilfe in der Gemeinschaft... 70 2.5 Zusammenfassung: Disziplin und Sinn, Profession und Methode... 74

3 Reflexive Sozialpädagogik als Wissenschaft von der Sozialen Arbeit... 76 3.1 Das Verständnis sozialer Probleme in der sozialpädagogischen Diskussion... 78 3.2 Die Gesellschaftskonzeption in der sozialpädagogischen Diskussion... 82 3.3 Die Interpretation des Subjekts in der sozialpädagogischen Diskussion... 86 3.4 Das Verständnis der Aufgabe Sozialer Arbeit in der sozialpädagogischen Diskussion... 90 3.4.1 Soziale Arbeit als Verständigung... 90 3.4.2 Soziale Arbeit und das Auseinandertreten von Produktion und Reproduktion... 92 3.4.3 Soziale Arbeit als stellvertretende symbolische Reproduktion der Lebenswelt... 93 3.4.4 Soziale Arbeit und Erziehung in der Moderne... 95 3.5 Die Lebenswelt als Ausgangspunkt einer sozialpädagogischen Theorie von der Sozialen Arbeit... 96 3.6 Subjekt, Aufgabe und Ziel lebensweltorientierter Sozialer Arbeit eine kritische Zusammenfassung... 99 4 Sozialarbeitswissenschaft als systemtheoretisch fundierte Handlungstheorie... 103 4.1 Systemische Soziale Arbeit als Spezifikum einer Sozialarbeitswissenschaft... 103 4.2 Soziale Arbeit unter systemtheoretischer Perspektive... 105 4.2.1 System... 106 4.2.2 Komplexität und Kontingenz... 107 4.2.3 Autopoiesis bzw. Selbstreferentialität... 108 4.3 Systemtheorie als Erkenntnistheorie: ihre Konsistenz und Problematik... 109 4.4 Das Verständnis von Subjekt, Aufgabe und Funktion Sozialer Arbeit unter systemischer Perspektive... 111

4.4.1 Das Subjekt als Persönlichkeitssystem und Systemakteur... 111 4.4.2 Die Aufgabe systemischer Sozialer Arbeit: Unterstützung bei Inklusions- und Exklusionsproblemen... 112 4.4.3 Systemische Soziale Arbeit, abweichendes Verhalten und Normativität... 113 4.4.4 Systemisches Denken und Postmoderne Sozialarbeit... 115 4.4.5 Der Begriff der Lebensbewältigung in systemischer Sozialer Arbeit... 117 5 Inhaltliche Identität und Arbeitsteilung sozialarbeitswissenschaftlicher und sozialpädagogischer Reflexion der Sozialen Arbeit... 120 5.1 Die inhaltliche Identität der sozialpädagogischen und sozialarbeitswissenschaftlichen Reflexionen: Lebensbewältigung als Zielvorstellung... 121 5.1.1 Die Subjektivierung des Gegenstandes einer Wissenschaft von der Sozialen Arbeit als inhaltliche Identität der beiden Wissenschaften von der Sozialen Arbeit... 121 5.1.2 Die Partikularisierung der Problemlagen und -bearbeitung als inhaltliche Identität der Wissenschaften von der Sozialen Arbeit... 122 5.1.3 Die Neutralisierung der Zielvorstellung als inhaltliche Identität der beiden Wissenschaften von der Sozialen Arbeit... 123 5.2 Die Arbeitsteilung der beiden Wissenschaften in der Reflexion unter der gemeinsamen Leitidee Lebensbewältigung... 124 5.2.1 Sozialpädagogik: reflexive Wissenschaftlichkeit... 124 5.2.2 Sozialarbeitswissenschaft: kritisch reflektierende Fachlichkeit... 125 5.2.3 Die Arbeitsteilung reflexiver Wissenschaftlichkeit und kritisch reflektierender Fachlichkeit... 126 5.3 Lebensbewältigung als Konzept Sozialer Arbeit... 128 5.4 Aporien des Begriffs der Lebensbewältigung... 135 5.4.1 Die erste Aporie: Eine gesellschaftliche allgemeine Notlage als Problem individueller Lebensführung... 137 5.4.2 Die zweite Aporie: Die Privatheit der Lebensbewältigung als Grundlage eines Gemeinschaftlichen... 142 5.4.3 Die dritte Aporie: Die Anerkennung des Eigenen als Schlüssel zur Anerkennung des Fremden... 144 5.4.4 Die vierte Aporie: Die Zufriedenheit in der Selbstbeschränkung... 145 5.4.5 Die fünfte Aporie: Die Macht der Lebensbewältigung in der Ohnmacht der Lebensverhältnisse... 147

5.5 Resümee: Handlungszwang, Leben lernen und eine Pädagogik der Zurückhaltung... 148 6 Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung... 151 6.1 Lebensbewältigung als moralischer Standpunkt des Alltagsbewußtseins und als Konzept moralischer Bildung in der Wissenschaft von der Sozialen Arbeit... 155 6.1.1 Der Konsens der sozialpädagogischen und sozialarbeitswissenschaftlichen Reflexionen im Paradigma Lebensbewältigung... 156 6.1.2 Die inhaltliche Arbeitsteilung von Sozialpädagogik und Sozialarbeitswissenschaft in der Reflexion und Unterstützung der Lebensbewältigung... 158 6.2 Überlegungen zu einem bildungsorientierten Ansatz für die Soziale Arbeit... 160 6.2.1 Vom Standpunkt der Lebensbewältigung zum aufgabenbezogenen Interesse... 164 6.2.2 Von der Befangenheit in Sachzwängen zur gestaltenden Absicht... 166 6.2.3 Von Vorurteilen und Denkstereotypien zu einer autonomen Begründung... 166 6.2.4 Von der Absicht und dem guten Willen zur begründeten Entscheidung... 167 6.2.5 Von der Unterwerfung unter das Machbare zur zielorientierten Planung... 169 6.3 Zum Abschluß... 170 7 Literatur... 173