2. Gesundheitsgipfel 2009 Prävention und Gesundheitsförderung Führung und psychische Gesundheit Dipl. Psych. Imke Ehlbeck Prof. Dr. Jochen Prümper
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte des Geschlechtes Effekte des Alters Fazit
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte des Geschlechtes Effekte des Alters Fazit
Einleitung Führung und Gesundheit Definition Führung Führung ist die unmittelbare, absichtliche und zielbezogene Einflussnahme durch Inhaber von Vorgesetztenpositionen auf Unterstellte mit Hilfe von Kommunikationsmitteln (von Rosenstiel, 1998) Zwei Strömungen Monokausal-personalistische Ansätze Führungseigenschaften, Führungsstil, Führungsverhalten Kontingenzansätze die Berücksichtigung der Situation
Einleitung Führung und Gesundheit Definition Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen (WHO Weltgesundheitsorganisation, 1946 ) Fokus: Psychische Gesundheit
Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Führungsverhalten FVVB Freundliche Zuwendung / Respektierung Inwieweit verhält sich der Vorgesetzte seinen Mitarbeitern gegenüber freundlich zugewandt und respektiert sie? Fittkau-Garthe und Fittkau (1971) 12 Aussagen Gesundheit WAI Work Ability (Arbeistfähigkeit) Ilmarinen (1992) 7 Dimensionen
Instrumente und Stichprobe Hintergrund der Studie 2008 und 2009 Forschungsprojekt HAWAI4U Unternehmensbefragungen Industrieaufträge und Studienprojekte Stichprobe 5 Unternehmen n = 417 Beschäftigte NRW Stichprobe 39 Unternehmen n = 1708 Beschäftigte Berlin, Brandenburg, Niedersachsen 44 Unternehmen; N = 2125 Beschäftigte; Erhebungszeitraum 01/2006 06/2008
Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 - FVVB
Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 - WAI WAI 1: derzeitige Arbeitsfähigkeit im Vergleich zur besten, je erreichten WAI 2: Arbeitsfähigkeit in Relation zu den Arbeitsanforderungen WAI 3: Anzahl der aktuellen, vom Arzt diagnostizierten Krankheiten WAI 4: geschätzte Beeinträchtigung der Arbeitsleistung durch Krankheiten WAI 5: Krankenstand im vergangenen Jahr WAI 6: Einschätzung der eigenen Arbeitsfähigkeit in zwei Jahren WAI 7: psychische Leistungsreserven
Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Beschäftigte die von ihren Führungskräften freundliche Zuwendung erfahren und respektiert werden schätzen ihre Arbeitsfähigkeit im Vergleich zur besten, je erreichten besser ein schätzen ihre Arbeitsfähigkeit sowohl in Bezug zu den körperlichen als auch zu den psychischen Arbeitsanforderungen besser ein können 65% ihre Arbeit ohne Beschwerden ausführen (im Vergleich 51%) hatten in den letzten 12 Monaten 42% keinen krankheitsbedingten Fehltag (im Vergleich 27%) glauben 96%, dass sie ihre derzeitige Arbeit auch in den nächsten zwei Jahren ausüben können (im Vergleich 86%) haben ihre täglichen Aufgaben mit mehr Freude erledigt, waren in letzter Zeit mehr aktiv und rege und zuversichtlicher, was ihre Zukunft betrifft.
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte des Geschlechtes Effekte des Alters Fazit
Instrumente und Stichprobe Vorstudie Führungsverhalten FVVB Freundliche Zuwendung / Respektierung Inwieweit verhält sich der Vorgesetzte seinen Mitarbeitern gegenüber freundlich zugewandt und respektiert sie? Fittkau-Garthe und Fittkau (1971) 12 Aussagen Psychische Gesundheit Irritation kognitive Irritation (Nicht- Abschalten können) Emotionale Irritation (Gereiztheit) Mohr (1991) 8 Aussagen
Instrumente und Stichprobe Führung: FVVB
Instrumente und Stichprobe Psychische Gesundheit: Irritation Irritation psychischer Erschöpfungszustand, der so weit fortgeschritten ist, dass er in alltäglichen Belastungspausen ( Erholzeit ) nicht mehr abgebaut wird gliedert sich in kognitive Irritation (Nicht-Abschalten-Können) emotionale Irritation (Gereiztheit) Vorbote bspw. depressiver Verstimmungen, Ängstlichkeit, psychosomatischer Beschwerden
Instrumente und Stichprobe Psychische Gesundheit: Irritationsskala
Instrumente und Stichprobe Führung: freundliche Zuwendung/Respektierung 70 Inwieweit verhält sich der Vorgesetzte seinen Mitarbeitern gegenüber freundlich zugewandt und respektiert sie? 60 50 40 30 20 Häufigkeit 10 0 1 2 3 4 5 Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung fast nie selten manchmal häufig fast immer Mittelwert = 3,8; N = 516
Instrumente und Stichprobe Psychische Gesundheit: Kognitive Irritation (Nicht-Abschalten-Können) Es fällt mir schwer, nach der Arbeit abzuschalten. Ich muss auch zu Hause an Schwierigkeiten bei der Arbeit denken. Selbst im Urlaub muss ich manchmal an Probleme bei der Arbeit denken. Kognitive Irritation (Nicht-Abschalten-können) 100 80 60 40 20 0 1 2 3 4 5 6 7 gering hoch Mittelwert = 3,5; N = 537
Instrumente und Stichprobe Psychische Gesundheit: Emotionale Irritation (Gereiztheit) Wenn andere mich ansprechen, kommt es vor, dass ich mürrisch reagiere. Ich fühle mich ab und zu wie jemand, den man als Nervenbündel bezeichnet. Ich bin schnell verärgert. Ich reagiere gereizt, obwohl ich es gar nicht will. Wenn ich müde von der Arbeit nach Hause komme, bin ich ziemlich nervös. 120 100 80 60 40 20 Emotionale Irritation (Gereiztheit) 0 1 2 3 4 5 6 7 gering hoch Mittelwert = 2,6; N = 534
Instrumente und Stichprobe Branchen Dienstleistungen für Unternehmen, Grundstückswesen, Vermietung 3,7% Kredit- und Vers.leistungen 3,5% Sonstige 1,0% Information und Kommunikation 10,6% Handel, Gastgewerbe 6,3% Öffentliche Verwältung/ Öffentlicher Dienst 9,5% n = 539 Dienstleistungen für Öffentlichkeit und Privatpersonen 65,5%
Instrumente und Stichprobe Alter und Geschlecht der Beschäftigten Alter Gesamt: 546 Geschlecht 13,0% 27,2% 59,8% 46,9% 53,1% n = 460 < 40 Jahre 41-50 Jahre > 50 Jahre n = 537 Frauen Männer
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte des Geschlechtes Effekte des Alters Fazit
Ergebnis Vorstudie Führungsverhalten FVVB Freundliche Zuwendung / Respektierung Inwieweit verhält sich der Vorgesetzte seinen Mitarbeitern gegenüber freundlich zugewandt und respektiert sie? Fittkau-Garthe und Fittkau (1971) 12 Aussagen Psychische Gesundheit Irritation kognitive Irritation (Nicht- Abschalten können) Emotionale Irritation (Gereiztheit) Mohr (1991) 8 Aussagen
Ergebnis Vorstudie Zusammenhang Führung Kognitive Irritation Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 r = -.178** Mittelwert Kognitive Irritation bzw Nicht-Abschalten-Können
Ergebnis Vorstudie Zusammenhang Führung Emotionale Irritation Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 r = -.226** Mittelwert Emotionale Irritation bzw Gereiztheit
Fazit Vorstudie Je höher die freundliche Zuwendung/Respektierung, desto geringer die Irritationswerte der Beschäftigten (sowohl Kognitive wie Emotionale Irritation)
Fazit Vorstudie Je höher die freundliche Zuwendung/Respektierung, desto geringer die Irritationswerte der Beschäftigten (sowohl Kognitive wie Emotionale Irritation) Unterscheiden sich Menschen in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht bezüglich freundlicher Zuwendung/Respektierung? (Vorgesetzte) Nehmen Menschen in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht den Grad der freundlichen Zuwendung/Respektierung anders wahr? (Beschäftigte)
Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung Fazit Vorstudie 3,9 3,9 3,8 4,0 3,0 2,0 1,0 bis 40 41-50 ab 50 MA-Alter 3 Gruppen 4,0 3,0 2,0 1,0 3,8 3,9 3,7 bis 40 41-50 ab 50 VG-Alter 3 Gruppen
Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung Führung Freundliche Zuwendung/Respektierung Fazit Vorstudie 3,9 3,9 3,8 4,0 3,0 2,0 1,0 bis 40 41-50 ab 51 MA-Alter 3 Gruppe n 4,0 3,0 2,0 1,0 3,8 3,9 3,7 bis 40 41-50 ab 51 VG-Alter 3 Gruppen
Fazit Vorstudie freundliche Zuwendung/Respektierung als Kovariate für weitere Berechnungen, denn kein Unterscheid zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Beuteilung der freundlichen Zuwendung/Respektierung (3,8 beide) bzgl. freundlicher Zuwendung/Respektierung in Abhängigkeit vom Geschlecht der/s Vorgesetzten zwischen den verschiedenen Altersgruppen der Beschäftigten in der Beuteilung der freundlichen Zuwendung/Respektierung bzgl. freundlicher Zuwendung/Respektierung in Abhängigkeit vom Alter der/s Vorgesetzten
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte des Geschlechtes Effekte des Alters Fazit
weiterführende Untersuchung Führungskraft Psychische Gesundheit Beschäftigter Beschäftigter Kovariate: freundliche Zuwendung/Respektierung
weiterführende Untersuchung Effekte des Geschlechtes Führungskraft Geschlecht Beschäftigter Geschlecht Psychische Gesundheit Beschäftigter Irritation kognitive Irritation (Nicht- Abschalten können) Emotionale Irritation (Gereiztheit) Kovariate: freundliche Zuwendung/Respektierung
weiterführende Untersuchung Effekte des Alters Führungskraft Alter Beschäftigter Alter Psychische Gesundheit Beschäftigter Irritation kognitive Irritation (Nicht- Abschalten können) Emotionale Irritation (Gereiztheit) Kovariate: freundliche Zuwendung/Respektierung
Stichprobe Alter und Geschlecht der/s Vorgesetzte/n Alter Gesamt: 546 Geschlecht 32,5% 21,5% 32,7% 67,3% 46,0% n = 539 < 40 Jahre 41-50 Jahre > 50 Jahre n = 504 Frauen Männer
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte des Geschlechtes Effekte des Alters Fazit
Ergebnis Geschlechtereffekte Kognitive Irritation Mittelwert Kognitive Irritation bzw Nicht-Abschalten-Können Fokus MitarbeiterIn M weibl =3,4 M männl =3,3 4,0 3,3 3,5 3,0 3,5 3,0 2,0 n=91 n=131 n=63 n=168 Haupteffekt nicht signifikant (p=.43) 1,0 MA weibl. & VG weibl. MA männl. & VG weibl. MA weibl. & VG männl. MA männl. & VG männl. Geschlecht VG & MA
Ergebnis Geschlechtereffekte Kognitive Irritation Mittelwert Kognitive Irritation bzw Nicht-Abschalten-Können Fokus Vorgesetzte/r* M weibl =3,2 4,0 3,3 3,5 M männl =3,5 3,0 3,5 3,0 2,0 Haupteffekt marginal signifikant (p=.07) 1,0 MA weibl. & VG weibl. MA männl. & VG weibl. MA weibl. & VG männl. MA männl. & VG männl. Geschlecht VG & MA
Ergebnis Geschlechtereffekte Kognitive Irritation 5,0 Kognitive Irritation/Nicht-Abschalten-Können 4,0 3,0 2,0 1,0 VG-Geschlecht weiblich männlich Interaktionseffekt nicht signifikant (p=.46) weiblich männlich MA-Geschlecht
Ergebnis Geschlechtereffekte Emotionale Irritation Mittelwert Emotionale Irritation bzw Gereiztheit Fokus MitarbeiterIn M weibl =2,6 M männl =2,5 4,0 3,0 2,5 2,6 2,3 2,7 2,0 Haupteffekt nicht signifikant (p=.62) 1,0 MA weibl. & VG weibl. MA weibl. & VG männl. MA männl. & VG weibl. MA männl. & VG männl. Geschlecht VG & MA
Ergebnis Geschlechtereffekte Emotionale Irritation Mittelwert Emotionale Irritation bzw Gereiztheit Fokus Vorgesetzte/r* 4,0 M weibl =2,4 3,0 2,5 2,6 M männl =2,7 2,7 2,3 2,0 Haupteffekt marginal signifikant (p=.06) 1,0 MA weibl. & VG weibl. MA weibl. & VG männl. MA männl. & VG weibl. MA männl. & VG männl. Geschlecht VG & MA
Ergebnis Geschlechtereffekte Emotionale Irritation 5,0 Emotionale Irritation bzw. Gereiztheit 4,0 3,0 2,0 1,0 weiblich VG-Geschlecht weiblich männlich männlich Interaktionseffekt nicht signifikant (p=.27) MA-Geschlecht
Zusammenfassung Geschlechtereffekte - Irritation Kognitive Irritation (Nicht-Abschalten-Können) und Emotionale Irritation (Gereiztheit) signifikanter Haupteffekt Vorgesetztengeschlecht insgesamt ist bei weiblichen VG die Kognitive und Emotionale Irritation der Beschäftigten signifikant geringer kein signifikanter Haupteffekt Beschäftigtengeschlecht insgesamt auf Beschäftigtenseite keine Geschlechtsunterschiede bzgl. der Höhe der Emotionalen und Kognitiven Irritation kein signifikanter Interaktionseffekt
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte der Geschlechter Effekte des Alters Fazit
Mittelwert Kognitive Irritation bzw Nicht-Abschalten-Können MA<40 & VG<40 MA<40 & VG 41-50 MA<40 & VG>50 MA 41-50 & VG<40 MA 41-50 & VG 41-50 MA 41-50 & VG>50 MA>50 & VG<40 MA>50 & VG 41-50 MA>50 & VG>50 Ergebnis Alterseffekte Kognitive Irritation Fokus MitarbeiterIn 4,0 3,9 4,0 3,5 3,5 3,5 3,5 3,4 3,1 3,0 3,0 2,0 1,0 Alter MA & VG M <40 = 3,3 (n=243) M 41-50 = 3,5 (n=108) M >50 = 3,6 (n=60) Haupteffekt nicht signifikant (p=.99)
Mittelwert Kognitive Irritation bzw Nicht-Abschalten-Können MA<40 & VG<40 MA<40 & VG 41-50 MA<40 & VG>50 MA 41-50 & VG<40 MA 41-50 & VG 41-50 MA 41-50 & VG>50 MA>50 & VG<40 MA>50 & VG 41-50 MA>50 & VG>50 Ergebnis Alterseffekte Kognitive Irritation Fokus Vorgesetzte/r 4,0 3,9 4,0 3,5 3,5 3,5 3,5 3,4 3,1 3,0 3,0 2,0 1,0 Alter MA & VG M <40 = 3,3 (n=93) M 41-50 = 3,5 (n=175) M >50 = 3,5 (n=143) Haupteffekt nicht signifikant (p=.23)
Ergebnis Alterseffekte Kognitive Irritation 5,0 Interaktionseffekt nicht signifikant Kognitive Irritation/Nicht-Abschlaten-Können 4,0 3,0 2,0 1,0 bis 40 41-50 VG-Alter 3 Gruppen bis 40 41-50 ab 51 ab 51 (p=.25) MA-Alter 3 Gruppen
MA<40 & VG<40 MA<40 & VG 41-50 MA<40 & VG>50 MA 41-50 & VG<40 MA 41-50 & VG 41-50 MA 41-50 & VG>50 MA>50 & VG<40 MA>50 & VG 41-50 MA>50 & VG>50 Mittelwert Emotionale Irritation bzw Gereiztheit Ergebnis Alterseffekte Emotionale Irritation Fokus MitarbeiterIn* 4,0 3,0 2,9 2,7 3,0 2,5 2,5 2,4 2,5 2,0 2,0 2,0 1,0 Alter MA & VG M <40 = 2,5 M 41-50 = 2,7 M >50 = 2,3 Haupteffekt marginal signifikant (p=.08)
MA<40 & VG<40 MA<40 & VG 41-50 MA<40 & VG>50 MA 41-50 & VG<40 MA 41-50 & VG 41-50 MA 41-50 & VG>50 MA>50 & VG<40 MA>50 & VG 41-50 MA>50 & VG>50 Mittelwert Emotionale Irritation bzw Gereiztheit Ergebnis Alterseffekte Emotionale Irritation Fokus Vorgesetzte/r* 4,0 3,0 2,9 2,7 3,0 2,5 2,5 2,4 2,5 2,0 2,0 2,0 1,0 Alter MA & VG M <40 = 2,5 M 41-50 = 2,6 M >50 = 2,4 Haupteffekt signifikant (p=.02)
Ergebnis Alterseffekte Emotionale Irritation 5,0 4,0 Interaktionseffekt signifikant (p=.02) Emotionale Irritation/Gereiztheit 3,0 2,0 1,0 bis 40 41-50 VG-Alter 3 Gruppen bis 40 41-50 ab 51 ab 51 MA-Alter 3 Gruppen
Zusammenfassung Alterseffekte Irritation Kognitive Irritation keine signifikanten Haupt- und Interaktionseffekte Emotionale Irritation marginal signifikanter Haupteffekt Alter MitarbeiterIn ältere Beschäftigte >50 haben geringste, Beschäftigte zwischen 41 und 50 Jahren höchste Irritationswerte. Jüngere unter 40 Jahre liegen in der Mitte signifikanter Haupteffekt Alter Vorgesetze/r Beschäftigte mit Vorgesetzten zwischen 41 und 50 Jahren haben die höchsten, die mit Vorgesetzten 50+ die geringsten Irritationswerte.
Zusammenfassung Alterseffekte Irritation Emotionale Irritation signifikanter Interaktionseffekt Alter MitarbeiterIn und Alter Vorgesetzte/r ältere Beschäftigte (50+) haben bei Vorgesetzten zwischen 41-50 Jahren die signifikant höchsten Irritationswerte junge Beschäftigte (<40 Jahre) haben stets gleich hohe Irritationswerte unabhängig vom Alter des Vorgesetzten
Agenda Einleitung Rückblick Gesundheitsgipfel 2008 Hintergrund der Studie Instrumente und Stichprobe Führung FVVB Psychische Gesundheit Irritationsskala Ergebnisse Vorstudie Irritation - Freundl. Zuwendung/Respektierung Effekte der Geschlechter Effekte des Alters Fazit und Ausblick
Fazit Führungskräfte sollten ihren Beschäftigten mit freundlicher Zuwendung und Respekt begegnen dann sind die Indikatoren Psychischer Gesundheit positiver! (sowohl Gereiztheit als auch Nicht- Abschalten-Können) mehr Mut zu weiblichen Führungskräften auch in Männerdomänen
Fazit insbesondere Beschäftigte zwischen 41 und 50 Jahren haben hohe Werte Emotionaler Irritation! bei Vorgesetzten zwischen 41 und 50 Jahren haben Beschäftigte die höchsten Werte Emotionaler Irritation. Altersklasse von 41-50 Jahren im Auge behalten! für junge Beschäftigte (<40 Jahre) ist das Alter der/s Vorgesetzten in Hinblick auf die Irritationswerte unbedeutend.
Ausblick weitere Fragestellungen Betrachtung weiterer Dimensionen des Führungsverhaltens Wirksamkeitstudien z.b. Einflussnahme auf das Führungsverhalten durch Training oder Coaching und kontrollierte Untersuchung der Auswirkung auf die Psychische Gesundheit von Beschäftigten Welche Eigenschaften der Person und/oder der Arbeitsorganisation etc. kennzeichnen weibliche und männliche Führungskräfte aus? Welche Eigenschaften der Person und/oder der Arbeitsorganisation etc. kennzeichnen Beschäftigte und Vorgesetzte verschiedenen Alters aus? Betrachtung des Führungsverhaltens unter Berücksichtigung situativer Variablen wie z.b. Merkmale der Organisation, der Aufgabe
2. Gesundheitsgipfel 2009 Prävention und Gesundheitsförderung Führung und psychische Gesundheit Dipl. Psych. Imke Ehlbeck Prof. Dr. Jochen Prümper