STADT UND LAND Petra Hildebrandt Geschäftsführerin, WOBEGE mbh, Tochtergesellschaft der STADT UND LAND Wohnbauten GmbH Berlin, den 16.01.2019 Erläuterung Entwicklungsleitfaden
Gesamtplan Buckower Felder 2
Visualisierung 3
Terminplan 4
Projektverlauf bis zum Ergebnis Entwicklungsleitfaden Werkstattverfahren Die STADT UND LAND strebt im Zuge der Quartiersentwicklung Buckower Felder trotz der Stadtrandlage eine zeitgemäße urbane Dichte an diesem Standort an. Durch die Beteiligung einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure, Institutionen und Gremien konnten vielfältige Interessen und Themen bei der Entwicklung des Plangebiets gewährleistet werden. Einbindung der Bürger und Anwohner in den Planungsprozess berücksichtigt die lokale Perspektive. Im Rahmen eines kooperativen Werkstattverfahrens wurde als roter Faden für die Hochbau- Umsetzung ein Entwicklungsleitfaden erarbeitet. in Berlin 5
Zielgruppen und Wohnformen Neues Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnnutzung Sozial gemischtes Quartier mit 900 Wohneinheiten. Priorität hat die Schaffung von günstigem Wohnraum für unterschiedliche Nutzergruppen. Familien mit Kindern, Senioren und Singles finden ein breites Angebot. Besonderes soziales Konzept schafft das Angebot, individuell zu wohnen und Gemeinschaft zu erleben. Steigende Nachfrage nach spezifischen Wohnformen für das Seniorenwohnen wird berücksichtigt, ebenso der Trend zu kleinen Haushaltsgrößen. Sinnvolle Ergänzung durch Multifunktionsgebäude mit Arztpraxen und Nachbarschaftsmanagement sowie Kita, Jugendeinrichtung und Angerplätze. Quartiersgaragen u.a. gewährleisten ausreichende Anzahl an Stellplätzen. 6
Zielgruppen und Wohnformen Gebäudetypologien und Wohnformen große Bandbreite an baulichen Typologien Bebauung unterteilt sich in überwiegend geschlossene Randbebauung, offene Blockstrukturen und Solitärbauten 7
Zielgruppen und Wohnformen Flächen an Dritte Ziel: Berliner Mischung aus unterschiedlichen Ziel- und Einkommensgruppen. 20% der Wohnfläche werden durch Dritte errichtet (davon ebenfalls 30% geförderter Wohnraum). Dadurch partizipieren neben der STADT UND LAND weitere Akteure, wie z.b. Genossenschaften oder Baugruppen, an der Quartiersgestaltung und leisten einen Beitrag zur architektonischen Vielfalt. Lage dieser Objekte sorgt für gute Durchmischung. Eine Organisation gemeinschaftlicher Aktivitäten ist gut realisierbar. 8
Besondere Orte im Quartier Freiraumkonzept und Angerplätze Öffentliche Räume besitzen spezifische Funktionen. Quartiersplatz: Treffpunkt und Vernetzung mit Umgebung Aktionsband: Freifläche für Spiel, und Aktion Angerstraßen: Alleen mit Angerplätzen zur Gemeinschaftsnutzung und als Orte der Begegnung, Vernetzung und Kommunikation Landschaftspark: grüner Freifläche für Retention, Aufenthalt und Spiel. 9
Besondere Orte im Quartier Öffentliche Freiräume / Quartiersplatz Quartiersplatz: Vernetzung zu angrenzenden Stadträumen Treffpunkt mit vielfältigen Kommunikationsangeboten Eckgebäude mit multifunktionaler Nutzung Platzgestaltung wird auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung aufgenommen 10
Innenhöfe und Anger Innenhöfe: Hier wächst Gemeinschaft Gemeinschaftliche Flächen in den Innenhöfen fördern die Entwicklung der Quartiersgemeinschaft. Individuelle Gestaltung der Innenhöfe erfolgt über spezifische Spielangebote und Bepflanzung. Neben zentral in den Innenhöfen gelegenen Spielbereichen tragen Mietergärten zur Gemeinschaftsbildung bei. Vernetzung der Freiräume erfolgt über ein dichtes Wegenetz. 11
Innenhöfe und Anger Belebte Angerplätze und Spielkonzept Die vier Angerplätze bilden die Schnittstellen der öffentlichen Räume im Quartier. Im Zusammenspiel mit der offenen und multifunktional genutzten Erdgeschosszone der Angerhäuser entstehen sichtbare Räume der Begegnung. Es erfolgt eine Basismöblierung. Das Spielkonzept verteilt die Spielangebote auf verschiedene Freiräume. In den Innenhöfen liegen private Spielflächen für die Bewohner. Im Landschaftspark entsteht ein 1.700 m² großer öffentlicher Spielplatz. Mehrgenerationenspielangebote in der Grünfläche am Buckower Damm. 12
Architektur Bildung von Mikroquartieren durch Gestaltungstypen Die neun Mikroquartiere werden durch spezifische und versetzt angeordnete Gestaltungstypen gegliedert. Es entsteht ein harmonisches Gesamtbild und zugleich der Eindruck von Individualität. Die architektonischen Gestaltungstypen unterscheiden sich in der Farbgebung sowie in der Materialstruktur der Erdgeschosszonen und bei den Außenbauteilen wie z.b. Balkonbrüstungen. 13
Architektur Farbgestaltung Die Farbspektren setzen sich aus den hellen, gedeckten Farben Weiß, Grau, Blau und Beige zusammen. Dazu kommt jeweils eine Signalfarbe für gestalterische Akzentuierungen. Die Farben bilden einen ruhigen Hintergrund für die Fassadenbegrünung. Auf diese Weise entsteht ein harmonisches Gesamtbild. 14
15
Weiterführende Fragen Fragen beantworten wir Ihnen Ihnen gern! Petra Hildebrandt Geschäftsführerin, WOBEGE mbh, Tochtergesellschaft der STADT UND LAND Wohnbauten GmbH Berlin, den 16.01.2019 Erläuterung Entwicklungsleitfaden