GSA-Online plus: Umsetzung einer indikationsübergreifenden internetbasierten Nachsorgemaßnahme zur Verbesserung der beruflichen Reintegration

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Transkript:

GSA-Online plus: Umsetzung einer indikationsübergreifenden internetbasierten Nachsorgemaßnahme zur Verbesserung der beruflichen Reintegration Reha-Update: Nachsorge in der Rehabilitation 25.11.2016 Freiburg Katja Böhme, Rüdiger Zwerenz, Jan Becker, Katharina Gerzymisch, Astrid Wirth, Manfred E. Beutel Arbeitsgruppe Rehawissenschaften & E-Mental Health, Klinik und Poliklinik für psychosomatische, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Gliederung 1. Ausgangslage / Hintergrund Berufliche Belastung bei Rehabilitanden Onlinebasierte Nachsorgeprogramme 2. Ist eine berufsbezogene Online-Nachsorge wirksam? GSA-Online: Indikationsübergreifende Online-Nachsorge zur Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz 3. Online-Nachsorge in der rehabilitativen Praxis? GSA-Online plus: Implementierung der optimierten Version unter naturalistischen Bedingungen 2 2

1. Ausgangslage/Hintergrund 3

Berufliche Belastung bei Rehabilitanden Bedarf an berufsbezogenen Behandlungsangeboten zur Wiederherstellung bzw. zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit ist hoch (Müller-Fahrnow et al., 2005; Röckelein et al., 2010; Streibelt& Buschmann-Steinhage, 2011) 4

Stellenwert beruflicher Belastungen unter Rehabilitanden (Zwerenz et al., 2004, Rehabilitation, 43, S. 10-16.) Belastungen Hohe nervliche Anspannung Wechselschicht Strenge Leistungskontrolle Konflikte mit Vorgesetzten *** ** ** *** 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Ressourcen Gutes Auskommen mit Kollegen *** 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% REHA Bevölkerung REHA-Patienten bei Aufnahme (N=461) im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung (SOEP; N=922); Chi2-tests *** p<.001; **p<.01) 5

Rehabilitations-Nachsorgeprogramme mit Berufsbezug Hoher subjektiver Unterstützungsbedarf bei Konflikten am Arbeitsplatz in der Nachsorge (Piegza et al. 2013) Wunsch nach (stärkerer) Thematisierung berufsbezogener Probleme auch in der Nachsorge (Briest & Bethge, 2013, 2016) Bisher nur wenig evaluierte Nachsorgeprogramme mit Fokus auf berufsbezogene Themen 6

Reha-Nachsorge Bisher wenig Forschung, ob der Transfer der Rehabilitationsergebnisse in den Berufsalltag gelingt Schwierigkeiten beim Umsetzen der gelernten Inhalte (Reuter et al., 2009) Geringe Inanspruchnahme ambulanter Nachsorgeangebote (Sibold et al. 2011) Vereinbarkeit mit Beruf Zeitaufwand Erreichbarkeit der Nachsorgeeinrichtung 7

Vorteile von Online-Nachsorgeprogrammen Internet alltägliches Medium zur Kommunikation, Unterhaltung und Suche nach Gesundheitsinformationen (Eichenberg & Brähler, 2012) Patientenzufriedenheit und Akzeptanz in verschiedenen Indikationsbereichen (Zwerenz et al., 2015; Kordy et al., 2011; Bartel et al., 2010) Langfristige Stabilisierung des Reha-Erfolgs durch internetbasierte Nachsorge (Ebert et al. 2013; Mößner, 2010) Erreichbarkeit Zeitersparnis Flexibilität Vereinbarkeit Beruf... 8

Wirksamkeitsstudie GSA-Online 9

GSA-Online: Evaluation Prospektive randomisiert-kontrollierte Studie* (Zwerenz et al., Trials, 2013) Ziel: Indikationsübergreifende Evaluation der Wirksamkeit der Online- Intervention bzgl. der beruflichen Wiedereingliederung Grundlage: Gesundheitstraining Stressbewältigung am Arbeitsplatz (GSA) während stationärer Reha (4 Module à 90 Min.) * Förderung DRV-Bund, Förderschwerpunkt Nachhaltigkeit durch Vernetzung (11/2010-05/2014; FKZ: 0423/00-40-65-50-25) 10

GSA-Online: Ergebnisse (1) Primärer Outcome: Langfristig positivere Erwerbsprognose in der IG Subjektive Erwerbsprognose (SPE) p <.05 d =.18 N=292 N=318 ITT Analyse mit LOCF; ANCOVA mit Baseline-Wert und Indikation als Kovariaten,, Effektstärken Cohen s d 11

GSA-Online: Ergebnisse (2) Sekundäre Ergebnisse: Psychische Stabilisierung im Verlauf Depressivität (PHQ-9) p <.01 d =.22 p <.01 d =.23 N=292 N=318 Angst (GAD-7) p <.01 d =.23 p <.001 d =.33 N=292 N=318 ITT Analyse mit LOCF; ANCOVA mit Baseline-Wert und Indikation als Kovariaten,, Effektstärken Cohen s d 12

GSA- Online: Ergebnisse (3) Ergebnisse: Hohe Akzeptanz und Teilnahmeraten Erwerbsprognose im SPE erst langfristig Überlegenheit der IG Indikationsübergreifende Wirksamkeit bzgl. psychischer Komorbidität Verbesserungen im Bereich wahrgenommener Stress und Somatisierung Zufriedenheit mit der Online-Nachsorge (IG 46% vs. KG 24%) 13

Umsetzungsstudie GSA-Online plus 14 www.online-nachsorge.de

Umsetzungsstudie * GSA-Online plus Ziel: Indikationsübergreifende Implementierung der optimierten Online- Nachsorge GSA-Online plus Quer-und Längsschnitterhebung in einem Ein-Gruppen prä-post-design mit Zwischenmessungen Alle Patienten innerhalb von durchschnittlichen 6 Monaten in einer von drei Kliniken aufgenommen Rehabilitanden bekommen bei Indikation GSA-Online plus angeboten. Outcomes: Empfehlungsrate von GSA-Online plus vergleichbar mit üblichen Nachsorgeempfehlungen? Teilnahme an GSA-Online plus wer nimmt wirklich teil und wie intensiv ist die Teilnahme? Wirkt die Intervention unter naturalistischen Bedingungen vergleichbarem Ausmaß auf die Zielgrößen des RCT (SPE & Depressivität)? * Förderung DRV-Bund (08/2015-01/2017; FKZ: 0423/40-64-50-50) 15

GSA-Online plus: Studienablauf 16

GSA-Online plus: Therapeutisches Konzept Basiert auf Supportiv-Expressiver-Therapie (SET) nach L. Luborsky (1995) Manualisierter psychodynamischer Behandlungsansatz Zentrum bildet das zentrale Beziehungskonfliktthema (ZBKT) Wunsch des Selbst (W) Eigener Wunsch Reaktion des Objekts (RO) Reaktion des Gegenübers auf diesen Wunsch Reaktion des Selbst (RS) Eigene Reaktion auf die Reaktion des Gegenübers Zur Bestimmung des ZBKT müssen von den Teilnehmern mehrere Beziehungsepisoden beschrieben werden. Teilnehmer und Online-Therapeut prüfen gemeinsam, inwieweit die individuelle Beziehungsgestaltung des Teilnehmers hilfreich oder problematisch ist und erarbeiten Lösungsalternativen für belastende Interaktionen/ Konflikte am Arbeitsplatz. 17

Beispiel: Zentrales Beziehungskonfliktthema (ZBKT) W Ich möchte von den anderen verstanden und ernstgenommen werden.? Die anderen reagieren mit Unverständnis oder ignorieren meine Belange. RO RS Ich bin enttäuscht und fühle mich hilflos/machtlos. Bildquelle:www.printerest.de 18

GSA-Online plus: Startseite 19

GSA-Online plus: Onlinetagebuch 20

GSA-Online plus : Schreibimpuls 21

GSA-Online plus: Tagebucheintrag 22

GSA-Online plus: Tagebucheintrag W RO RS Anerkennung der Leistung und Handlungsspielraum. Vorgesetzte kritisiert, wenig wertschätzend, macht Vorgaben die nicht immer nachvollziehbar sind. Enttäuscht, verärgert, traut sich jedoch nicht Kritik zu äußern und zieht sich traurig zurück. 23

GSA-Online plus: Rückmeldung des Therapeuten 24

GSA-Online plus: Befinden & Arbeitsfähigkeit im Verlauf 25

GSA-Online plus: Teilnahme aktueller Stand Stand: 24.11.2016 26

GSA-Online plus: Stimmen von Teilnehmern Danke für Ihre Anleitung und Begleitung. Dies war die richtige und optimale Hilfe nach meiner Operation. Dementsprechend fallen entsprechende Impulse, natürlich auch sehr oberflächlich aus. Es konnte mir nichts besseres passieren, als diese Online-Therapie während der ersten Wochen im Arbeitsleben durchzuhalten. Es war für mich sehr schwierig nach so langer Krankheit mit völlig neuem Aufgabengebiet und Kollegen zurechtzukommen. Oft kam mir der Gedanke, ich sei für das Arbeitsleben einfach nicht mehr geschaffen. 27

Zusammenfassung & Ausblick Hoher subjektiver Unterstützungsbedarf bei Konflikten am Arbeitsplatz in der Nachsorge. Bisher nur wenige evaluierte Nachsorgeprogramme mit Berufsbezug. Wenige Befunde wie der Transfer in den Berufsalltag klappt. Internetbasierte Nachsorge GSA-Online konnte zur nachhaltigen Aufrechterhaltung der Behandlungseffekte beitragen. Optimierte Version GSA-Online plus untersucht, wie sich Online- Nachsorge unter Praxisbedingungen implementieren lässt und wie das Ausmaß an Zufriedenheit, der Erwerbsprognose und psychischem Befinden verbessert werden kann. 28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: M. Sc. Psych. Katja Böhme katja.boehme@unimedizin-mainz.de 29