Weiterentwicklung in der Pflegeversicherung



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Transkript:

BfA-Gemeinschaft 16. Oktober 2009 Köln Weiterentwicklung in der Pflegeversicherung Karl-Heinz Plaumann Geschäftsführer MDK Baden-Württemberg

Ein Jahr nach der Pflegereform Ein kommender Tag scheint länger als ein vergangenes Jahr. Schottisches Sprichwort 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 2

Gliederung 1. Rückblick Das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PfWG), in Kraft seit 01.07.2008 2. Ein Jahr nach der Pflegereform was ist erreicht? Beispiele aus MDK-Sicht: Fristverkürzung Pflegebegutachtung Leistungen für Menschen mit Demenz Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen 3. Ausblick Wie geht es weiter? 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 3

1. Rückblick: Ziele des PfWG - Verbesserung der Leistungen - stärkere Berücksichtigung des besonderen Betreuungsbedarfs Demenzkranker - Sicherstellung der Qualität der Pflege - Umsetzung Reha vor Pflege - Erleichterung des Zugangs zu den Leistungen - ausreichende Finanzmittel für die Pflegeversicherung 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 4

Was brachte die Pflegereform? Leistungen: Höheres Pflegegeld, höhere ambulante Sachleistungen, neue Leistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Stärkung von Rehabilitation vor Pflege: Ausgleichsbeitrag (3.072 ) Prämie (1.536 ) Erleichterter Leistungszugang: Bearbeitungsfristen, kürzere Vorversicherungszeit Strukturen: Pflegestützpunkte Qualitätssicherung der Pflege in Einrichtungen: Jährliche unangemeldete Regelprüfungen Beitragserhöhung: um 0,25% auf 1,95% bzw. 2,2% 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 5

Neue Leistungen für Demenzkranke Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz können seit Juli 2008 zusätzliche Betreuungsleistungen im Wert von jährlich 1.200 erhalten (Grundbetrag). Bei in erhöhtem Maß eingeschränkter Alltagskompetenz erhöht sich der Betrag auf jährlich 2.400 (erhöhter Betrag). Zuvor: Jährlich 460 ohne Unterscheidung Voraussetzung: Hilfebedarf, aber auch bei Pflegestufe 0 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 6

Auswirkungen des PfWG auf Pflegebedürftige: Verbesserte Leistungen Pflegepersonen: Pflegezeit Leistungserbringer: Qualitätsanforderungen PV: Mehr Mittel GKV: Mehr Reha-Leistungen? Ausgaben für Pflegestützpunkte Ges. RV: PV trägt RV-Beitrag pflegender Angehöriger auch im Urlaub und während Pflegezeit 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 7

Auswirkungen des PfWG auf den MDK Neuer Begutachtungsanlass: Eingeschränkte Alltagskompetenz Gesetzliche Bearbeitungsfristen Kinderbegutachtung: Bes. geschulte Gutachter Mögliche Befristung der Pflegestufenzuordnung MDK muss Versicherte über seine Empfehlung informieren Reha-Indikationsstellung durch MDK gilt als Reha-Antrag Vermehrte Qualitätsprüfungen ambulanter und stationärer Pflegeeinrichtungen und Veröffentlichung der Ergebnisse 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 8

2. Ein Jahr nach der Pflegereform was ist erreicht? Beispiele aus MDK-Sicht: Fristverkürzung Pflegebegutachtung Leistungen für Menschen mit Demenz Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 9

2.1 Fristverkürzung Pflegebegutachtung MDK Baden-Württemberg 2008/2009 Alle Begutachtungen im Rahmen von Hausbesuchen und Besuchen in Pflege-Einrichtungen 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 10

Fristverkürzung Pflegebegutachtung MDK Baden-Württemberg 2008/2009 Begutachtungen im Rahmen von Hausbesuchen und Besuchen in Pflege-Einrichtungen ohne Wiederholungs- und Widerspruchsgutachten 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 11

2.2 Leistungen für Menschen mit Demenz Begutachtungen MDK Baden-Württemberg 2500 2000 1500 Fetstellung eingeschränkter Alltagskompetenz MDK Baden-Württemberg - jeweils Januar bis August - 1335 2236 1000 500 0 2008 2009 Im MDK Baden-Württemberg erfolgten im Jahr 2009 deutlich mehr Begutachtungen, bei denen eine eingeschränkte Alltagskompetenz festgestellt wurde, als im Jahr 2008 (+ 67%). 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 12

Leistungen für Menschen mit Demenz Begutachtungen MDK Baden-Württemberg eingeschränkte Alltagskompetenz nach Pflegestufen Beispiel August 2008 / August 2009 Aug 08 Aug 09 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 1205 776 531 424 303 223 33 76 PS 0 PS 1 PS 2 PS 3 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 13

Leistungen für Menschen mit Demenz Begutachtungen MDK Baden-Württemberg 100,0% Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz nach Pflegestufen (Anteil in %) - Erstgutachten ambulante Pflege- Januar bis August 2009 75,0% 50,0% 25,0% 0,0% PS 0 PS 1 PS 2 PS 3 ne in 80,7% 68,0% 61,1% 45,4% e rhe blich 15,4% 22,9% 25,3% 35,1% e rh. Ma ße 3,9% 9,1% 13,6% 19,5% 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 14

Leistungen für Menschen mit Demenz Begutachtungen MDK Baden-Württemberg 100,0% Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz nach Pflegestufen (Anteil in %) - Erstgutachten stationäre Pflege - Januar bis August 2009 75,0% 50,0% 25,0% 0,0% PS 0 PS 1 PS 2 PS 3 ne in 67,8% 56,8% 43,5% 29,5% e rhe blich 25,7% 34,6% 42,3% 48,9% e rh. Ma ße 6,4% 8,6% 14,2% 21,6% 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 15

2.3 Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen 31. März 2009: Frist für die Erarbeitung der Grundsätze 1. Juli 2009: Start der Heimprüfungen durch den MDK nach den neuen Prüfvorgaben Alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen werden bis Ende 2010 einmal geprüft dies gilt für ambulante Pflegedienste wie stationäre Einrichtungen. Ab 2011 werden alle zugelassenen Einrichtungen mindestens einmal jährlich geprüft. Regelprüfung Anlassprüfung - Wiederholungsprüfung Begleitende Evaluation (wissenschaftlich / durch den MDS) zur Weiterentwicklung des Prüfverfahrens 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 16

Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen Bewertung Schul-Noten (1 bis 5) für die Qualität der Pflege Prüfkriterien Pflegeheim: Gesamtnote aus 4 Bereichsnoten (zus. 64 Kriterien) 1.Pflege und medizinische Versorgung (35 Kriterien) 2. Umgang mit demenzkranken Bewohnern 3. soziale Betreuung und Alltagsgestaltung 4. Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft, Hygiene Befragung zur Zufriedenheit (18 Kriterien) insgesamt 82 Kriterien 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 17

Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen Prüfverfahren Grundlage: Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) mit Erhebungsbögen für amb. Pflegedienste + Pflegeheime MDK: Beratungsorientierter Prüfungsansatz Wer prüft? In der Regel 2 Pflegefachkräfte des MDK mit besonderer Qualifikation Wie lange wird geprüft? Meist 1-2 Tage vor Ort Stichprobe Bewohnerbefragung: Mind.5, max. 15 Bewohner (ca. 10%) Was kostet eine Prüfung? Ca. 4.500 Euro 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 18

Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen Veröffentlichung der Prüfergebnisse Vorläufige Prüfergebnisse gehen an die Einrichtung Rückäußerungsfrist 28 Tage Danach veröffentlichen die Landesverbände der Pflegekassen die Berichte im Internet Voraussetzung: Es sind mind. 20% der Einrichtungen des Bundeslandes geprüft. Konsequenzen Bei Qualitätsmängeln können die Pflegekassen eine Frist für deren Beseitigung setzen Wiederholungsprüfung 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 19

Aufgaben und Akteure Prüfauftrag Landesverbände Pflegekassen Regel-/Anlassprüfung MDK; verkürzte Prüfung, wenn schon gleichwertige Prüfung anderer Prüfer zu Struktur- und Prozessqualität vorliegt Veröffentlichung der Prüfergebnisse Landesverbände Pflegekassen Ggf. Veranlassung Wiederholungsprüfung Wiederholungsprüfung Ggf. Heimschließung Landesverbände Pflegekassen MDK Heimaufsicht 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 20

Erste Ergebnisse MDS-Schnellumfrage bei den MDK (8.10.2009): Daten aus 14 von 15 MDK Ergebnisse aus über 1.000 Prüfungen in Heimen liefern Gesamtnoten für ca. 10 % der zugelassenen Heime in Deutschland (10.300 zugelassene Heime) und liefern Bereichsnoten für etwa 9 % aller zugelassenen Heime in Deutschland. 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 21

Prüfanlässe (in %) MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 22

Prüfergebnisse (absolut) MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 23

Verteilung Gesamtnoten (%) MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 24

Pflege und medizinische Versorgung Bereichsnoten (absolut und in %) MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 25

Umgang mit demenzkranken Bewohnern - Bereichsnoten MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 26

Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung - Bereichsnoten MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 27

Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft, Hygiene Bereichsnoten MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 28

Bewohnerbefragung zur Zufriedenheit Bereichsnoten MDK-Heimprüfungen 01.07.2009 15.09.2009 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 29

3. Ausblick wie geht es weiter? November 2009: Erste Veröffentlichung von Prüfergebnissen durch die Landesverbände zu erwarten Bis 31.12.2010: Prüfung aller Pflegeeinrichtungen Ab 2011 mindestens jährliche Prüfung jeder zugelassenen Einrichtung Begleitende Evaluation Weiterentwicklung der Prüfsystematik 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 30

Die Herausforderungen der Zukunft für die Pflege bleiben: Heute: ca. 2 Mio. Pflegebedürftige ca. 1 Mio. Demenzkranke 2040: ca. 3,4 Mio. Pflegebedürftige? 2050: über 3 Mio. Demenzkranke? Zunehmender Bedarf an Pflegepersonen Zunehmender Finanzmittelbedarf 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 31

Ein Jahr nach der Pflegereform Die Pflegeversicherung hat sich weiterentwickelt. Aber es bleibt noch viel zu tun... Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 16.10.2009 MDK Baden-Württemberg 32