Studie Wissensstandort Deutschland

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Transkript:

Studie Wissensstandort Deutschland Deutsche Unternehmen auf dem Weg in die wissensbasierte Wirtschaft Studie Wissensstandort Deutschland Deutsche Unternehmen auf dem Weg in die wissensbasierte Wirtschaft Zwischenergebnisse 2009 KnowTech2010 Bad Homburg, 15. September 2010 Prof. Dr.-Ing. Kai Mertins Direktor Unternehmensmanagement Fraunhofer IPK Berlin www.akwissensbilanz.org

Fraunhofer IPK: Geschäftsfelder Virtuelle Produktentstehung Produktionssysteme Automatisierungstechnik Medizintechnik Unternehmensmanagement Business Exzellenz Methoden Unternehmenslogistik und -prozesse Wissensmanagement (CCWM)

Agenda 1 Innovation und Wissen 2 Wissensstandort Deutschland 3 Fazit

Steigerung der Innovationsfähigkeit Welches sind die wichtigsten Hebel zur Profitabilitäts- und Wachstumssteigerung? Quelle: Arthur D. Little Innovation Excellence Studie 2004

Innovationen als Schlüssel für nachhaltiges Wachstum Was sind Innovationen wert? Innovationsverhalten versus Shareholder Return 20% der Fortune 500 Unternehmen verzeichnen den zweifachen Shareholder Return als andere Unternehmen eine Studie von Arthur D. Little belegt, dass innovativere Unternehmen einen Höchstsatz für Anteile genießen Innovationen haben als Wachstumsfaktor deutlich an Bedeutung gewonnen Innovation wird als der kritische Erfolgsfaktor für Unternehmen gesehen

Besser als gut Innovationen für Deutschland Neues schaffen für ein besseres Leben in einer schöneren Welt! Technologische Innovationen Investitionen in Forschung und Entwicklung für die Schaffung und Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen Innovationen in Gesellschaft und Politik Struktur- und Prozessinnovationen Entwicklung und Umsetzung von Konzepten für kreativitätsförderliche, wandlungsfähige Arbeits-, Lern- und Lebenswelten Gestaltung zukunftsfähiger Standortfaktoren zur Mobilisierung individueller und kollektiver Schaffenskraft

Genese der Innovationsentwicklung Wie wurden und werden Innovationen entwickelt? Altertum Neuerungen vor allem partiell und sehr allmählich von Grundbedürfnissen der Menschen gesteuert basierten auf empirischen Befunden und Naturgesetzen zumeist regional begrenzt durch Einzelkämpfer entwickelt Joseph von Fraunhofer Gegenwart Mittelalter/ Neuzeit Hinwendung zur Wissenschaft im Zeichen der bürgerlichen Aufklärung Erfindertätigkeit mit Marktorientierung Weitverzweigtes, vielschichtiges Wechselspiel der Kräfte und Akteure im Markt Innovationen aufgrund der Komplexität kaum noch von Einzelnen, sondern in (internationaler) Arbeitsteilung eines Teams Carl Benz

Bildung von Innovationsnetzwerken

Herausforderungen im Wissensmanagement (WM) aus Sicht deutscher Unternehmen 92% der deutschen Unternehmen halten Wissensmanagement für wichtig bis sehr wichtig 75% sind mit der aktuellen Bewirtschaftung des Produktionsfaktors Wissen nicht zufrieden 80% sehen hohen Handlungsbedarf in strategischer, wissensorientierter Unternehmensplanung! Quelle: WM-Markstudie Wissen und Information 2005. Fraunhofer Wissensmanagement-Community (2005): Fraunhofer IRB Verlag. (N=540) Wesentliches Verbesserungspotenzial liegt in der konsequenten Verknüpfung von WM mit der Unternehmensstrategie!

Frühere Studienergebnisse deuten an: Immaterielle Faktoren bedeutender als materielle Verwenden Sie bereits Steuerungsinstrumente? nein 76% ja 24% Materielle Faktoren werden immer unwichtiger Materielle Faktoren haben für die Mehrheit von Unternehmen nur noch geringe Bedeutung im Vergleich zu immateriellen Faktoren und verlieren bis 2010 weiter an Einfluss Deutsche Unternehmen gehen unsystematisch mit immateriellen Faktoren um 76% der deutschen Unternehmen verwenden bisher keine Instrumente zur Steuerung ihres Intellektuellen Kapitals. Alwert,K, Vorsatz, N: Studie Fraunhofer IPK zum Umgang mit dem IK in Unternehmen in Mertins, Alwert, Heisig Wissensbilanzen Intellektuelles Kapital erfolgreich nutzen und entwickeln. Springer April 2005 Die 24 % die bereits Instrumente im Einsatz haben beziehen sich auf das Humankapital und IT- Lösungen. In der Studie wurden Führungskräfte in ca. 800 Unternehmen über alle Branchen und Regionen hinweg befragt. Rücklauf 12 %

Die drei zentralen Perspektiven eines systematischen Wissensmanagements Wo lohnt es sich, mit WM aktiv zu werden? 1. Die strategische Perspektive Welche Methoden und Werkzeuge können wie integriert werden? 2. Die operative Perspektive Wie werden die Veränderungen nachhaltig verankert? 3. Die nachhaltige Perspektive

Ganzheitlicher Ansatz zum Wissensmanagement WM Controlling Wurden die Ziele erreicht, sind Anpassungen notwendig?

Was ist eine Wissensbilanz? Die Wissensbilanz ist ein Instrument, um das Intellektuelle Kapital einer Organisation systematisch zu managen und zu kommunizieren. Erfolg messen Sie zeigt auf, wo sich Investitionen lohnen, WB WM ermöglicht ein messbares Management der weichen Erfolgsfaktoren und Maßnahme ableiten erlaubt die strukturierte Kommunikation des immateriellen Vermögens zu Mitarbeitern, Kunden, Kapitalgebern und Öffentlichkeit.

Die Standardeinflussfaktoren des Intellektuellen Kapitals Humankapital: Fachkompetenz Soziale Kompetenz Mitarbeitermotivation Führungskompetenz Strukturkapital: Kooperation und Wissenstransfer Führungsinstrumente IT und explizites Wissen Produktinnovation Prozess- und Verfahrensinnovationen Unternehmenskultur Patente Beziehungskapital: Kundenbeziehungen Lieferantenbeziehungen Öffentlichkeitsarbeit Beziehungen zu Kapitalgebern, Investoren Beziehungen zu Kooperationspartnern

Agenda 1 Innovation und Wissen 2 Wissensstandort Deutschland 3 Fazit

Studie zum Wissensstandort Deutschland Fragestellungen: Studie Wissensstandort Deutschland Wo stehen deutsche Unternehmen auf dem Weg in die wissensbasierte Wirtschaft? Deutsche Unternehmen auf dem Weg in die wissensbasierte Wirtschaft Zwischenergebnisse 2009 www.akwissensbilanz.org Welche immateriellen Ressourcen stehen im Mittelpunkt einer wissensbasierten Unternehmensführung?

Basis der KMU-Studie: allgemeine Strukturdaten Insgesamt N=532 Unternehmen aus ganz Deutschland Größenverteilung der Unternehmen anhand der Mitarbeiteranzahl 29,9% Kleinstunternehmen (bis 10 Mitarbeiter) 25,1% kleine Unternehmen (11-50 Mitarbeiter) 19,7% mittlere Unternehmen (51-250 Mitarbeiter) 10,8% mittelgroße Unternehmen (251-1.000 Mitarbeiter) 14,5% Großunternehmen (über 1.000 Mitarbeiter) Verteilung nach Sektoren Produzierendes Gewerbe: 28,8% Metallbearbeitung, Maschinenbau, Baugewerbe etc. Dienstleistungsunternehmen: 71,2% IT-Dienstleistungen, wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Kreditgewerbe, Handwerk etc.

Studiendesign und Grundlage der Befragung www.wissensbilanz-schnelltest.de www.wiwo.de/wissensbilanz/ Online-Tool Wissensbilanz-Schnelltest 2.500 Datensätze erhoben (Juli Dezember 2009) 532 Datensätze ausgewertet Frage 1: Einfluss Wie stark beeinflussen diese Faktoren den Geschäftserfolg in Ihrem Unternehmen? Frage 2: Bewertung Wie gut sind diese Faktoren heute in Ihrem Unternehmen ausgeprägt (gemessen an den Unternehmenszielen?) Humankapital: Fachkompetenz Soziale Kompetenz Mitarbeitermotivation Führungskompetenz Strukturkapital: Kooperation und Wissenstransfer Führungsinstrumente IT und explizites Wissen Produktinnovation Prozess- & Verfahrensinnovation Unternehmenskultur Beziehungskapital: Kundenbeziehungen Lieferantenbeziehungen Bez. zur Öffentlichkeitsarbeit Bez. zu Kapitalgebern Bez. zu Kooperationspartnern Materielle Ressourcen: Finanzielle Ressourcen Maschinen, Anlagen & Gebäude Material und Rohstoffe

Auf dem Weg in die wissensbasierte Wirtschaft Einfluss der Kapitalarten auf den Geschäftserfolg Humankapital 8,1 Strukturkapital 7,1 Beziehungskapital 6,3 Materielle Ressourcen 5,1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Unterschiede zwischen Einfluss und Bewertung des Intellektuellen Kapitals Humankapital 6,7 8,1 Strukturkapital 6,1 7,1 Beziehungskapital 5,9 6,3 Materielle Ressourcen 5,1 5,2 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bewertung Einfluss

Einfluss der Kapitalarten Vergleich Produktion und Dienstleistung 7,8 Humankapital 8,3 7,0 Strukturkapital 7,2 Produktion Dienstleistung 6,4 Beziehungskapital 6,4 6,7 Materielle Ressourcen 4,6 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Einfluss der Kapitalarten Vergleich nach Unternehmensgröße Humankapital 8,1 8,0 7,9 7,7 8,6 7,2 7,1 Strukturkapital 7,0 Beziehungskapital 6,4 6,1 6,3 7,2 7,0 bis 10 MA 11 bis 50 MA 51 bis 250 MA 251 bis 1000 MA über 1000 MA 6,3 6,4 Materielle Ressourcen 4,8 4,8 5,5 5,6 5,5 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Einfluss der Kapitalarten Vergleich Manager- & Eignergeführt 8,0 Humankapital 8,2 7,1 Strukturkapital 7,2 6,4 Managementgeführt Eignergeführt Beziehungskapital 6,3 5,2 Materielle Ressourcen 5,1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Einfluss der Erfolgsfaktoren der wissensbasierten Unternehmensführung (Einfluss) Fachkompetenz Kundenbeziehungen Mitarbeitermotivation Soziale Kompetenz Führungskompetenz Kooperation und Wissenstransfer IT und explizites Wissen Unternehmenskultur Führungsinstrumente Finanzielle Ressourcen Prozess- und Verfahrensinnovation Beziehungen zu Kooperationspartnern Produktinnovation 8,5 8,4 8,2 8,1 7,8 7,6 7,5 7,2 7,0 6,8 6,8 6,4 6,4 Humankapital Strukturkapital Beziehungskapital Materielle Ressourcen Beziehungen zur Öffentlichkeit Lieferantenbeziehungen Beziehungen zu Kapitalgebern 5,3 5,6 5,9 Maschinen, Anlagen und Gebäude Material und Rohstoffe 4,2 4,0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Konsequente Konzentration auf den Kundennutzen

Erfolgsfaktoren in den Sektoren (Einfluss) Mat BK SK HK Fachkompetenz Soziale Kompetenz Motivation Führungskompetenz Koopereration und Wissenstransfer Führungsinstrumente IT und explizites Wissen Produktinnovation Prozess- und Verfahrensinnovation Unternehmenskultur Kundenbeziehungen Lieferantenbeziehungen Beziehungen zur Öffentlichkeit Beziehungen zu Kapitalgebern Beziehungen zu Kooperationspartnern Finanzielle Ressourcen Material und Rohstoffe Maschinen, Anlagen und Gebäude 3,3 3,6 5,1 5,3 5,2 8,3 8,6 7,6 8,3 7,9 8,4 7,5 7,9 7,4 7,8 6,7 7,2 7,2 7,8 6,7 6,4 7,4 6,7 6,8 7,5 8,4 8,4 6,7 6,2 5,8 5,8 6,7 7,5 6,6 6,5 6,1 Produktion (N=130) Dienstleistung (N=322) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Agenda 1 Innovation und Wissen 2 Wissensstandort Deutschland 3 Fazit

Fazit & Herausforderungen für das Wissensmanagement Deutsche Unternehmen haben erkannt, dass das Intellektuelle Kapital zunehmend bedeutender für den zukünftigen Geschäftserfolg ist als finanzielle und materielle Werte. Der Zukunftswert der deutschen Unternehmen ist geprägt von der Brain-Power der beschäftigten Menschen ( Humankapital ). Größter Handlungsbedarf besteht in der nachhaltigen Entwicklung des gesamten Humankapitals (Fachkompetenzen, Motivation, soziale und Führungskompetenzen) im Sinne der Unternehmensziele. Das Management der Kundenbeziehungen ist mit der systematischen Generierung und gezielten Nutzung des Kundenwissens zu verknüpfen, um marktfähige Innovationen zu unterstützen ( Customer Knowledge Management ). 15,8% der befragten Unternehmen nutzen bereits die Wissensbilanz zum Aufbau eines nachhaltigen Managements des Intellektuellen Kapitals.

»Ein vernünftiger Mensch passt sich seiner Umwelt an. Ein unvernünftiger Mensch besteht darauf, dass sich die Welt nach ihm zu richten hat. Deshalb hängt jeder Fortschritt von dem unvernünftigen Menschen ab.«george Bernard Shaw, 1856-1950

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Wissensbilanzen Intellektuelles Kapital erfolgreich nutzen und entwickeln Hrsg.: Mertins, K.; Alwert, K. ;Heisig, P. Beiträge von über 20 namhaften Experten! Prof. Dr.-Ing. Kai Mertins Benchmarking Leitfaden für den Vergleich mit den Besten Hrsg.: Mertins, K.; Kohl, H. Mit Beiträgen namhafter Experten! Direktor Bereich Unternehmensmanagement Fraunhofer IPK Pascalstraße 8-9 10587 Berlin Wissensmanagement im Mittelstand Grundlagen Lösungen Praxisbeispiele Hrsg.: Mertins, K.; Seidel, H. Neuerscheinung 2009 kai.mertins@ipk.fraunhofer.de +49(0)30 / 390 06 234 +49(0)30 / 393 25 03 www.um.ipk.fraunhofer.de www.akwissensbilanz.org