Controlling In kürze: http://www.youtube.com/watch?v=aebauk2yp8e&feature=related Grenzen Sie den Controller vom Treasurer ab Der Controller sorgt dafür, dass durch die Verwendung von Mitteln entsprechende Gewinne erzielt werden. Der Treasurer besorgt diese Mittel. Controller Geschäftsbuchhaltung Berichtswesen Planung Steuerung Kontrolle Organisation EDV Treasurer Finnzplanung und Kontrolle Banken Kasse Versicherung Gesellschaftsverträge Kreditwesen Wie wird Controlling definiert? Controlling ist ein funktionsübergreifendes Steuerungsinstrument, das den unternehmerischen Entscheidungs- und Steuerungsprozess durch zielgerichtete Imformationser- und verarbeitung unterstützt. Was ist eigentlich das Neue am Controlling? Die Ausrichtung der Kosten- und Leistungsrechnung als Steuerungsinstrument der Unternehmensführung Die geschlossene organisatorische Konzeption der Teilfunktionen Worin bestehen die Ziele der Controller-Tätigkeit? Die vorgegeben Kosten- und Leistungsziele termingerecht zu erreichen Abweichungen und deren Ursachen zu ermitteln Aufwand- und Nutzen- Relation verbessern Welche Hauptaufgaben gehören heute zur Controlling-Konzeption? Vorgabe von Leistungszielen Entwicklung von Korrekturmaßnahmen Welche grundsätzlichen Überlegungen (Vor- und Nachteile) ergeben sich, wenn der Controller als Stabsstelle der Unternehmensleitung installiert ist? Der Controller ist nur schwer in der Lage, seine Aufgabe funktionsübergreifend durchzuführen Er hat grundsätzlich nur eine beratende Funktion Jede Entscheidung kann nur über die Geschäftsleitung erfolgen 1
Die Akzeptanz im Unternehmen ist gering Versuchen Sie, in kurzen Worten Controlling zu definieren. Controlling ist eine funktionsübergreifende Führungskonzeption, dessen Instrumentarium dazu beitragen soll, die aufgestellten Ziele zu realisieren. Was sind die Hauptfunktionen des Controllings? Informations- und Verarbeitung Prognose und Planung Vorgabe (Planung, Steuerung, Organisation) Kontrolle Die Kunst, gute Fragen an die Unternehmung zu stellen, um dann mit den Antworten (aus dem Dash-Board oder Cockpit-Charts sowie Kennzahlen) produktiv umzugehen. Was verstehen Sie unter einer Unternehmensstrategie? Eine Unternehmensstrategie beinhaltet die umfassende Zusammenstellung aller inner- und außerbetrieblichen Faktoren, die auf langfristige Existenzsicherung einwirken. Sie zielt auf die Erhaltung der Existenzberechtigung, die generell dann gesichert erscheint, wenn bestimmte Probleme für bestimmte Zielgruppen nachhaltig besser gelöst werden können, als durch die Konkurrenz. Auf welchen drei elementaren Führungsaufgaben ist das strategische Controlling aufgebaut? Strategische Planung Strategische Kontrolle Strategische Information Was bedeutet für Sie die Begriffe Erfolgspotential, Geschäftsfeld, Portfolio und Frühwarnsystem? Erfolgspotential sind immaterielle Größen in Form qualitativer Faktoren (z.b. Know- How) als Größe für zukünftige Gewinne. Geschäftsfelder sind eine Summe von Einrichtungen und Aktivitäten, die auf einheitliche zukünftige Problemlösung bzw. Produktgruppe gerichtet sind und eine entsprechende Strategieentwicklung erfordern. Portfolios beschreiben Geschäftsfelder oder ein Geschäftsfeld (im Controlling), welches aus einer Mehrzahl von Strategischen Geschäftseinheiten besteht. Frühwarnsysteme sind ein strategisches Radar zur Beobachtung der umweltrelevanten Einflüsse auf ein Unternehmen in Form von positiven bzw. negativen Signalen. Welcher Führungsebene ist das strategische Controlling zuzuordnen? Obere Führungsebene. Wenn es um Ziele im Allgemeinen geht, ist die Unternehmensführung bzw. die Management Ebene für Ziele verantwortlich. Sie trifft Formalziele, wobei andere Abteilungen, welche vertikal organisatorisch verschoben sind, Sachziele formulieren. Hierbei 2
spielen natürlich die Führungstheorien eine Rolle. (siehe Bottom-Up-Prinzip; Top-Down- Prinzip oder Gegenstromverfahren in Verbindung mit den Organisationsstrukturen) Wie lautet die Grundformel des R-O-I? Gewinn * 100 / Kapital bzw. (Gewinn *100/ Umsatz) * (Umsatz / Kapital) Umsatzrendite * Kapitalumschlag Gewinn/Umsatz * Umsatz/Kapital Welche Vor- und Nachteile zeigt der R-O-I für die Steuerung und Kontrolle der Sparten? Er macht das Ergebnis der Sparten vergleichbar Innovationsvorhaben lassen sich an dieser Größe nicht beurteilen Was ist die Lebenszykluskurve eines Produktes? Die Lebenszykluskurve beschreibt den voraussichtlichen Verlauf des Absatzes eines Produktes vom Zeitpunkt des erstmaligen Anbietens am Markt bis zum Ausscheiden aus dem Markt. Beschreiben Sie den Controlling-Begriffsinhalt anhand der Controlling-Phasen! Controlling ist eine spezifisch geprägte Form von Management bei funktionaler Interpretation mit Controlling-Phasen 1. Zielbildung 2. Unternehmensanalyse 3. Maßnahmenkatalog 4. Plankoordination 5. Entscheidung (vorher Entscheidungsalternativen) 6. Budgetierung 7. Durchsetzung (Implementierung) 8. Kontrolle 9. Abweichungsanalyse (Soll-Ist Abgleich) 10. Gegensteuerung Skizzieren Sie wesentliche Inhalte des operativen Controllings! Operatives Controlling heißt Management (in funktionaler Betrachtung) des unmittelbar zukünftigen bzw. laufenden Geschäftsjahres. Hierbei spielen die entsprechenden Delegationen im Profit-Center und im Cost-Center eine Rolle der Kontrolle. Im Mittelpunkt des operativen Controllings stehen traditionelle betriebswirtschaftliche Kategorien wie Umsatz, Kosten, Liquidität etc. Die Informationen entstammen aus dem betrieblichen Rechnungswesen. 3
Skizzieren Sie wesentliche Inhalte des strategischen Controllings! Strategisches Controlling heißt Management (in funktionaler Betrachtung) des langfristigen Geschäftsverlaufs. Der Betrachtungshorizont ist nahezu unbegrenzt. Während es dem operativen Controlling um die kurzfristige Bewältigung des zeitlich unmittelbaren Geschäftsjahres bei Realisierung der konkreten Ziele wie z.b. Umsatz geht, soll mit dem strategischen Controlling die langfristige und nachhaltige Sicherung des Unternehmens im Markt angestrebt werden. Strategische Ziele sind somit weiter gefasst als operative. Im Mittelpunkt des strategischen Controllings stehen unternehmensexterne Größen wie Markt, Wettbewerb, Entwicklungsstand, Bedürfniskultur und Struktur sowie die Zielgruppe und deren zukünftigen Entwicklung. Durch diese erweiterte Betrachtung verändern sich auch die Rechengrößen. Während im operativen Controlling betriebswirtschaftliche Größen eindeutig im Vordergrund stehen, fokussiert man sich auf Daten der Unternehmensumwelt. Hieraus ergeben sich für das Unternehmen Stärken und Schwächen, Chancen und Gefahren lange bevor sich diese als Erträge oder Kosten im Rechnungswesen niederschlagen. Mit dem strategischen Controlling soll die nachhaltige Sicherung des Unternehmens erreicht werden. Hierzu werden Strategien erforderlich, welche auch Strukturveränderungen im Unternehmen bewirken können. Kennzeichnen Sie die wesentlichen Kriterien des operativen und strategischen Controllings! Operatives Controlling Steuerung des kurzfristigen Geschäftsverlaufs Handlungsmöglichkeiten werden durch betriebliche Strukturen begrenzt Das Unternehmensziel liegt bei Gewinn und Liquidität Betriebswirtschaftliche Daten (endogen) Die Verantwortung ist auf das mittlere und untere Management delegierbar Strategisches Controlling Steuerung des langfristigen Geschäftsverlaufs Die Handlungsmöglichkeiten sind unbegrenzt (nahezu) Das Unternehmensziel liegt bei nachhaltiger Sicherung des Unternehmens Im Mittelpunkt stehen in erster Linie unternehmensexterne Größen Die Verantwortung liegt in der Unternehmensführung Struktur - Veränderungen sind möglich Welche Phasen umfasst das Controlling? Analyse-, Zielbildungs-, Strategie- und Maßnahmenplan sowie Budgetierungsphase als Planungstätigkeit Budgetkontrolle und Korrekturphase als Kontrolltätigkeit 4
Welche Größen gehören zum Cash-Flow? Betriebsergebnis Abschreibungen EK-Zinsen Rückstellungen Kalk. Unternehmerlohn Sonst. Aufwendungen Nicht einnahmewirksame Erträge Cash-Flow = Betriebsergebnis + Abschreibungen +. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Planung und Kontrolle? Sie betrachten den gleichen Sachverhalt von zwei verschiedenen Seiten Sie bedingen sich gegenseitig: Planung ohne Kontrolle (vice et versa) erbringen keine sinnvollen Ergebnisse Worin besteht der Unterschied zwischen strategischer und operativer Planung? Der Zeithorizont der strategischen Planung ist lang; der der operativen Planung kurz Die Implementierungszeit der strategischen Planung ist kurz, mittel oder lang; der der operativen Planung kurz Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen fixen und flexiblen Budgets? Das fixe Budget ist ein Steuerungsinstrument Das flexible Budget ist ein Steuerungs- und Kontrollinstrument Die Anwendungsgebiete unterscheiden sich Welche Schwierigkeiten ergeben sich bei der Personalkostenplanung? Es muss die Plan-Arbeitszeit für die einzelnen Vorgänge ermittelt werden Es muss die Häufigkeit der Tätigkeit geschätzt werden Personalkosten unterliegen nur zum Teil dem Verursachungsprinzip und werden häufig als Gemeinkosten geplant und verrechnet Worauf können Planungsfehler zurückgeführt werden? Nicht alle relevanten Informationen werden verarbeitet Die Annahmen über zukünftige Entwicklungen sind nicht eingetreten Die Planungsmethoden entsprechen nicht dem Zweck der Planung 5
Auf welche zwei Hauptgründe können Gemeinkostenabweichungen zurückgeführt werden? Beschäftigungsabweichungen durch Veränderung des Produktionsvolumens Produktionsabweichungen durch Veränderungen der betrieblichen Leistungen Welche Komponenten gehören zu einem Korrekturplan? Die Zielkomponente, die eingehalten werden soll Die möglichen Störgrößen Die einzelnen Korrekturmaßnahmen für die einzelnen Störgrößen Wie ist die Kompetenzabgrenzung zwischen Sparten-Controller und Zentral-Controller geregelt? Fachlich untersteht der Sparten-Controller dem Zentral-Controller Welche Vergleichsgrößen stehen für eine Spartenkontrolle zur Verfügung? Vergangenheitszahlen Branchenwerte Planwerte Welche Controlling-Konzeption ergeben sich aus der organisatorischen Struktur der Betriebe? Funktions-Controller Projekt-Controller Sparten-Controller Welche Methoden eignen sich für Zielplanung und die Terminplanung im Rahmen des Controlling-Prozesses? Kennzahlensysteme Management by Objectives Welche wichtigen Erfolgsfaktoren einer Unternehmung sind Ihnen bekannt? (Außer die Folien aus der Vorlesung) Marktattraktivität Relative Wettbewerbsposition Investitionsattraktivität Kostenattraktivität 6
Welche Phasen der Produktentwicklung beschreibt die Lebenszykluskurve? Die Lebenszykluskurve beschreibt die Phase 1. der Entstehung, 2. der Einführung, 3. des Wachstums, 4. der Reife, 5. der Sättigung 6. und der Degeneration 7