Handout. für den eintägigen Workshop in Bad Kreuznach

Ähnliche Dokumente
Herzlich willkommen. Selbstmanagement mit dem ZRM -ein Einblick. OliviaDorn. zum Seminar. Beratung&Training. Quelle: Maja Storch u.

VBK-/VSAV-Fachtagung vom 4./5. September 2008 Wirksame Handlungskonzepte im Kindes- und Erwachsenenschutz. * Abstract *

Vorwort zur fünften, vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage 13. Einleitung 15

Eigene Bedürfnisse ernst nehmen mehr Leichtigkeit in den Alltag bringen

Modernes Selbstmanagement - mit Hilfe des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM )

Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell: Zielgerichtet handeln, auch unter Druck

Zürcher Ressourcen Modell

Zürcher Ressourcen Modell

Zürcher Ressourcen Modell. ZRM Kurs. Dieses Kursheft gehört:

ZRM. Selbstmanagement - ressourcenorientiert S? "-1. Maja Storch und Frank Krause

Ressourcenorientierter Umgang mit dem eigenen Energiehaushalt

Einführung in die Arbeit mit dem Züricher Ressourcenmodell

Ich packs! Selbstmanagement für Jugendliche

Z rcher Ressourcen Modell. Mind Training Team. Einleitung. Gehirn. Psyche. Nervenzellen & Neuronale Netze. Lernen. Somatische Marker. Fazit.

9. Pädagogische Fachtagung Helf ich mir helf ich dir. Grüezi. Helf ich mir helf ich dir. Selbstmanagement

Johannes Storch & Julia Weber. Wolf packt La(h)ma. Wie Sie die Dinge zügig anpacken und konsequent erledigen. Arbeitsblätter.

Motivationsbooster Mottoziel

Es ist so gut zu wissen,

Lösungsorientiert arbeiten in Schule und Beratung

Gesunde Ziele mit Motivation umsetzen. Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell

Warum sie so seltsam sind

lernvisionen Hansueli Weber 1. Vom Umgang mit Jugendlichen in der Pubertät

Personalisiertes Lernen praxistauglich machen

Selbstmanagement- Kompetenz in Unternehmen nachhaltig sichern

Unser Körper als GPS zur Zielerreichung Embodiment in Zusammenhang mit dem Zürcher Ressourcen Modell, ZRM

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Beratung zum Rauchstopp in der Praxis

Selbststeuerungskompetenzen und Potenzialanalyse. PSI/TOP-Verfahren nach Prof. Dr. Julius Kuhl

So geht s MIR gut! Daniel Oster. Ressourcenaktivierendes Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell für Pflegekräfte

Zürcher Ressourcen Modell

Wiesner-Coaching. Was ist NLP?

3. St. Galler Demenz-Kongress, 25. November 2015

Lernen und Motivation

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht.

$ % $ &' " %& '& "( ) "% *! % + - $#../0# # & (

Einführung ins Zürcher Ressourcen Modell (ZRM )

Wirkungsvoll schreiben : Tipps zu schwierigen Kundensituationen

Vom Embodiment-Konzept zur körperzentrierten Psychotherapie

B I L D U N G A R B E I T I N T E G R A T I O N

Voraussetzung für nachhaltige Veränderung

Empowerment. An Schwierigkeiten wachsen statt darin unterzugehen meine Stärken und inneren Kräfte entdecken. nach Dr. Berthold Ulsamer 2004

Motiviert & selbstständig lernen

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden

ZRM Motto-Ziele in der Lernbegleitung

Bewegungsfreiheit und Stressbewältigung Feldenkraisunterricht im FGZ FamilienGesundheitsZentrum Sulinger Land

In 4 Schritten zu mehr Klienten

Mein eigenes NLP-Format fairytale - fair y - tail

Herzlich willkommen in einem neuen Spiel Schön, dass du hier bist! Jonamo.de

GFK lernen in 50 kurzen Lektionen

Du willst nicht länger durchhalten?

Anleitung: Wie wende ich das So tun, als ob -Prinzip ganz konkret an?

!"# # # $% # & '() '* ) ) '()

Welches sind unsere inneren Verhaltensmuster, die ein Ausbrennen begünstigen? Energiebilanz woher bekommen wir Energie, wofür verwenden wir sie?

WER BIN ICH? ENDLICH SEIN!

Der 21-Tage SelbsthilfeProzess

Onlinematerialien zu den Karten

Brauchen Kinder Leitwölfe? Liebevolle Führung in der Familie

Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt

Methodisch-Didaktischer Kommentar

Herzlich willkommen! 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder. Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon

Umgang mit Emotionen im beruflichen Kontext

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT BERUFSEINSTIEG. Selbstmanagement. pixabay.de

Aus welchem Lebensbereich stammt dein Ziel? Wie lautet dein Ziel? Schreibe im ersten Schritt ungefiltert auf, was dir in den Sinn kommt:

Achtsamkeit was ist das?

Seminardokumente ZRM-Seminar

Ich pack s! Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM )

Nachhaltigkeit des Lernens aus neurobiologischer Sicht

Unterschiedliche Zielarten erfordern. unterschiedliche Coaching-Tools

Museklaufbau Part One

Coaching. mit dem Zürcher Ressourcen Modell

Leseprobe. Positiv formulieren. Positiv formulieren

Wahrnehmung in der Mediation

Wunsch-Erfüllungs-Strategie (WES)

Unser Bild vom Menschen

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Die Beziehung zur Persönlichkeit

Margret Schuck. 7 Fantasiereisen mit Deinen Engeln

Mit persönlichen Ressourcen das Selbstmanagement stärken. Unser Gehirn schützt uns!

Motivieren für Gesundheit

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung

Sie können auf ganz verschiedene Weise üben. Am besten probieren Sie einmal aus, womit Sie gut zurecht kommen.

Methoden zum Stärkenatlas. Einsatz, Material. Effekt. Technik. Methode. Tipps - Achtung. über den gesamten Beratungsprozess

WORKSHOP 2 Gelassenheit mal anders

Übungen zur Stärkung der Widerstandskraft

Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie

Willkommen! Pubertät Gelassen durch stürmische Zeiten. Kreisschule TED

Meta-Kognitions-Fragebogen

Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht

Reife Leistung. Älter werden im Beruf. Wettbewerbsvorteil: Alter

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch

10 Gebote erfolgreicher FÜHRUNG.

Lebenskompetenz entwickeln: Einige bekannte Ansatzpunkte Lebenskompetenz entwickeln

Die mentale Stärke verbessern

Den Rubikon überschreiten

BERATUNG UND COACHING

Arbeitsblatt 1 Konflikte

Hauen, beißen, sich vertragen

100 Lebensmantras. Ich selbst bin meines Glückes Schmied.

Transkript:

Ich packs! ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell Handout für den eintägigen Workshop in Bad Kreuznach Uwe Hildebrandt Lüghauser Straße 58 Telefon 02205-7379182 info@hildebrandt-coaching.de 51503 Rösrath www.hildebrandt-coaching.de 1 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Der Rubikon-Prozess Kernaussagen: Den Ausgangspunkt jeder Handlung bilden unbewusste Wünsche und Bedürfnisse. Das Handlungsphasenmodell beschreibt den Weg, den ein Bedürfnis durchlaufen muss, bis es in Handlung umgesetzt wird. Um wirksam Veränderungsprozesse einzuleiten, ist es besonders wichtig, dass der Wunsch den inneren Rubikon überschreitet. Über den Rubikon kommen wir erst dann, wenn eine gefasste Absicht in hohem Masse selbstkongruent und genügend realisierungsfähig ist. Je nach Phase sind andere Techniken hilfreich, um im Handlungsprozess voranzukommen. Rubikon Bedürfnisse unbewusst Motive bewusst Intention unbewusst bewusst synchronisiert präaktionale Vorbereitung Handlung Anwendungsmöglichkeiten / Nutzen im pädagogischen Arbeitsalltag: - Das Rubikonmodell kann als Grundlage für Diagnosen und Situationsanalysen dienen. - Innerhalb einer Gruppe/Klasse oder sogar der Institution können für jede Phase passende Interventionsmaßnahmen entwickelt werden. - Das Rubikonmodell ist mit einer bestimmten Terminologie verbunden, die zum Finden einer gemeinsamen Sprache in Teams oder in Institutionen genutzt werden kann. 2 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Arbeitsblatt 1: Dieses Thema/ dieses Problem möchte ich hier bearbeiten! Diesen Wunsch habe ich! Ich möchte folgende Verhaltensweise oder Gefühle ändern: 3 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Das Emotionale Erfahrungsgedächtnis und das Konzept der Somatischen Marker Zwei Systeme steuern unser Handeln: (nach Damasio 1995, "Descartes' Irrtum") Bewusstes, vernünftiges Entscheidungssystem Unbewusstes Entscheidungssystem beruht auf dem bewussten Gedächtnis, dem beruht auf dem Emotionalen Verstand (Logik, Ratio) Erfahrungsgedächtnis beginnt erst ab 1,5 Jahren zu arbeiten arbeitet ab 5. Schwangerschaftswoche geringe Verarbeitungskapazität: sehr langsam grosse Verarbeitungskapazität: sehr schnell präzis (sprachlich) unpräzise, diffus (präverbal) manchmal im Einsatz dauernd im Einsatz störanfällig wenig störanfällig flexibel stabil Details zum Emotionalen Erfahrungsgedächtnis: - Speichert alles, was dem Organismus seit der 5. Schwangerschaftswoche widerfahren ist. Es verknüpft dabei bestimmte Klassen von Reizen und sozialen Situationen mit bestimmten Arten und Intensitäten von Körperzuständen und bewertet diese. - Die Speicherung geschieht nach einem dualen Prinzip mit nur zwei Bewertungskategorien: + "gut für mich, - "schlecht für mich, wieder aufsuchen" lieber weg gehen" - Die Speicherung funktioniert präverbal, nicht mit Worten, sondern durch Somatische Marker. Erkennt unser Unbewusstes in einer Situation Bekanntes, werden auch die damit verbundenen Bewertungen aktiviert. Diese Somatischen Marker sind wahrnehmbar als Emotion (z. B. Freude, Leichtigkeit, Angst) Körpersensation (z. B. Wärme, Kribbeln, Übelkeit) - Somatische Marker sind meist von außen deutlich sichtbar (Erröten, Haltung, Stimme, Lächeln). Sie geben uns damit wichtige Hinweise, was für eine Person unbewusst wirklich von Relevanz ist. Zusammenfassend: Das Emotionale Erfahrungsgedächtnis ist ein Signalapparat für den Organismus zur Sicherung des Überlebens des Organismus. Durch Reduzierung unangenehmer Körperzustände, Vermeiden von Schmerzen und Aufsuchen von angenehmen Situationen erhöht sich die Überlebenschance. Somatische Marker sind gelernte Verbindungen von Vorstellungsbildern mit Gefühlen und Empfindungen. Sie sind das Reservoir unserer Lebenserfahrungen. Durch dieses Reservoir haben wir schnellen Zugriff auf eine Vielzahl persönlich kategorisierter Erkenntnisse. In Entscheidungssituationen dienen somatische Marker als Tendenzapparat körpergestützter Signale, die der Aufmerksamkeitsausrichtung dienen können. Unterscheidung von zwei Arten des Selbstmanagements: Selbstregulation: Impulse aus dem Unbewussten werden gleichermaßen beachtet wie vernünftige Überlegungen. Es wird versucht, die beiden Entscheidungssysteme zu synchronisieren. Selbstkontrolle: Nur die Vernunft bestimmt unser Handeln, Impulse aus dem Unbewussten werden ignoriert oder übergangen ( Wurmwürgung ). 4 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Hauptaussagen: Unbewusste Inhalte mit einbeziehen 1. Unser Handeln wird zum größten Teil von Motiven gesteuert, deren Kern unbewusste Bedürfnisse bilden. 2. Um gute Entscheidungen und handlungswirksame Ziele zu finden, ist es wichtig, auch diese unbewussten Inhalte zu berücksichtigen. 3. Unbewusste Inhalte können mit Hilfe von Projektionsvorgängen (bspw. Bilderwahl), inneren Bildern (Wunschelementeübung) und über das Erkennen von somatischen Markern (z.b. beim Ideenkorb) generiert werden. Es ist daher wichtig, sich selbst gut wahrnehmen zu können. Anwendungsmöglichkeiten / Nutzen im pädagogischen Arbeitsalltag: Wenn es gelingt, den Bedürfniskern eines unerwünschten Verhaltens zu erkennen, fällt es leichter, alternative Verhaltensmöglichkeiten zu entwickeln. Das Wahrnehmen von eigenen somatischen Markern bildet den zentralen Ausgangspunkt für das allmähliche Entwickeln von Selbststeuerungskompetenzen. Auch hilft es, Fremd- von Eigenzielen zu unterscheiden und bewusst damit umzugehen. Es ist daher sehr wichtig, mit Kindern und Jugendlichen die Selbstwahrnehmung zu üben (bspw. mit Stimmungsbarometern, Gefühlsmönsterchen-Karten, etc.). Somatische Marker sind nicht nur von den Betroffenen selbst wahrnehmbar, sondern können auch von außen wahrgenommen werden. In Coachingsituationen können sie wichtige Hinweise auf für das Gegenüber bedeutsame Inhalte geben. 5 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Motto-Ziele bilden mit der Wunschelemente-Technik Wunschelemente Ideen dazu (eigene und von anderen) 6 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Partnerübung: Ideenkorb Ablauf: 1. Rollen festlegen: - Nr. 1 wählt drei Wunschelemente, zu denen sie Ideen haben möchte. - Nr. 2 spendet Ideen und hat die Zeitwache. - Nr. 3 spendet Ideen und schreibt Protokoll. o 10 min. pro Person/ ca. 3 min. Pro Wunschelement 2. Ideenkorb geben. Darauf achten, nur ressourcenorientierte Ideen zu äußern! 3. Danach Rollenwechsel. 4. Alle. wählen am Ende der Ideenkorbrunde die Ideen, die einen positiven somatischen Marker ausgelöst haben. Einzelarbeit 5 min. Ideenprotokoll: 5. Mit den Lieblingswörtern auf dem Arbeitsblatt. Mein Wunsch So möchte ich sein! Ziel formulieren. Einzelarbeit 7 min. 7 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Mein Wunsch - So möchte ich Sein! Ich möchte sein wie ein/wie eine Und/ oder: Ich möchte mich fühlen wie ein/wie eine 8 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Ziele handlungswirksam formulieren Zielart: Motto-Ziele (= Haltungsziele) statt Verhaltensziele Motivationskraft Ausführungsgenauigkeit Das Formulieren von Motto-Zielen ist eine Innovation, die als spezielle Methode für das ZRM-Training entwickelt wurde. Motto-Ziele richten sich an das Unbewusste. Konkrete, spezifische Ziele (auch S.M.A.R.T- Ziele genannt) richten sich dagegen an den Verstand. Dadurch, dass wir auf der Haltungsebene spüren können, ob Absichten auch wirklich gewünscht und somit mit stark positivem Gefühl verbunden sind, wirken dort gebildete Ziele motivierend und können auch langfristig als Ressource zur Handlungssteuerung genutzt werden. Im Gegensatz zu konkreten, spezifischen Zielen sind Motto-Ziele allgemein und stark metaphorisch formuliert. Statt Ich führe halbjährlich Standortgespräche durch (S.M.A.R.T-Variante) könnte ein Motto lauten: Umsichtig pflege ich im Rhythmus der Jahreszeiten meinen Garten. Formulierungskriterien 1. Das Ziel soll als Annäherungsziel formuliert sein Vorsicht vor versteckten Negationen! "Ich möchte sorgenfrei, furchtlos und unabhängig sein." Mit Gelassenheit und Leichtigkeit gehe ich eigenständig meinen Weg. "Ich bin unverletzlich und ohne Angst." vertraue auf meine Kraft und schütze mich. "Ich entspanne mich mehr und habe weniger Stress, indem ich mich entlaste." Ich achte auf meine Bedürfnisse, hole mir Unterstützung und gönne mir genügend Erholungsinseln. Ich 2. Das Ziel soll ausschließlich unter eigener Kontrolle sein "Ich finde eine Stelle / Ich erhalte den neuen Job." Ich zeige meine besten Fähigkeiten und setze mich voll und ganz ein. "Ich möchte mit Respekt behandelt und ernst genommen werden und mich durchsetzen." Ich vertrete meine Meinung, zeige mich und bleibe standfest. "Ich will Harmonie im Team." Ich achte auf mein Wohlbefinden und äußere meine Bedürfnisse. 3. Das Ziel soll spürbar motivierend sein Auf die Assoziationen und die entsprechenden somatischen Marker achten, die von den verwendeten Worten hervorgerufen werden! "Ich grenze mich ab und gestalte meine Arbeit kreativer." Ich schütze mich und nutze meine bunten Freiräume. "Ich esse gesünder und treibe regelmäßig Sport." Ich genieße öfter die feinen Gaben der Natur und gönne meinem Körper den Auslauf, der ihm gut tut. "Ich mache mich selbstständig." (Angst vor Risiko!) Etappe für Etappe / Schritt für Schritt mache ich mich selbstständig. 9 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Mein Motto/Mein Passwort/mein Logo: Mein Motto: (erste Fassung) Mein Motto: (letzte Fassung für heute nach dem Ideenkorb) 10 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Ideenkorb zur Motto-Ziel-Optimierung Rollen festlegen: Nr. 1, Protokoll und Zeitwache Phase 1 Nr. 1 gibt Arbeitsauftrag: Vermeidungsziel zu Annäherungsziel umformulieren Ziel vollständig in den eigenen Kontrollbereich bringen Affektbilanz verbessern ( Strudelfaktor erhöhen/bereinigen ) auf mind. +70 und -0 ev. Kurzform finden ( Eindampfen ) Phase 2 Ideenkorb. Protokolliert alles, Nr. 1 sichtet die Ernte später in Einzelarbeit 11 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Mein Wunsch wird Wirklichkeit: Krafttraining für mein Gehirn: Suche dir zu den einzelnen Rubriken je 1 3 Beispiele, die inhaltlich und vom Gefühl her gut zu Deinem Motto-Ziel passen. Regeln: 1. Je besser das Gefühl desto besser die Idee. 2. Es sollen keine bestehenden Dinge genommen werden, da Sie mit alten Erinnerungen verknüpft sind und diese kontraproduktiv wirken können. 3. Ausnahme: Wenn du unbedingt einen bestehenden Gegenstand (Farbe, Geruch oder anders) hast, welchen du nutzen willst und 100% sicher bist, dass dieser auch nur das neue Motto aktiviert, dann nehme diesen, aber verändere Ihn. (z.b. ein Lied wird als Klingelton genutzt). 4. Wenn dir zu einer Rubrik nichts einfällt, schau mal beim Nachbarn. Klauen erlaubt! Musik, Musikstück: Kleidung: Geruch: Gegenstand: Pflanze: Tier: anderes: 12 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Wie das Gehirn lernt und verlernt - 1/2 Kernaussagen: Die neuronalen Strukturen im Gehirn sind grundsätzlich alle bis ins hohe Alter veränderbar (Neuronale Plastizität). Viele Verhaltensweisen sind in unserem Gehirn als unbewusste Automatismen abgespeichert. Diese Strukturen können die Stärke von Autobahnen haben und sind schwieriger zu verändern. Je nach Stärke dieser Bahnen braucht es mehr Zeit und Geduld, um sie zu verändern. Alles, was wir neu lernen, ist im Gehirn zunächst als feine, schwache Spur repräsentiert ( Trampelpfad ), die verstärkt werden muss. Wenn man den Lerninhalt auf verschiedenen Sinnesebenen abspeichert ( multicodieren ) und ihn mit möglichst vielfältigen mobilen und stationären - Erinnerungshilfen verknüpft, ist Lernen lustvoller und effektiver als nur durch simples Büffeln. Bilder Empfindungen Geschichten, Beispiele Positive Bewegunge LERNINHALT Orte im Raum oder in der Landschaft Personen, Vorbilder Gerüche Körper, Tastsinn Töne, Die Bahnen werden immer dann verstärkt, wenn sie aktiviert werden. Dies kann auch unbewusst geschehen (Priming). Es ist daher sinnvoll, die Umgebung mit möglichst vielen Primes auszustatten. 13 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

Wie das Gehirn lernt und verlernt - 2/2 Anwendungsmöglichkeiten / Nutzen im pädagogischen Arbeitsalltag: Mit der Straßenmetapher kann aufgezeigt werden, was beim Lernen im Gehirn passiert und wie hilfreiche Lernstrategien entwickelt werden können. Umgekehrt kann erklärt werden, wie man unerwünschtes Verhalten / Automatismen loswird, aber auch, warum das so schwierig ist. Das gibt einerseits Hoffnung, entlastet aber auch und fördert Verständnis für den eigenen Knorz mit unerwünschten Verhaltensmustern. 14 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell

So bringe ich mich neu ins Spiel! Drehbuch von für das Rollenspiel! Ort: Zeit: Beteiligte Personen: Situation: Einsatz von - Motto/Logo/Passwort: - Krafttrainings-Elemente: - Wunschkörper/Minibewegung: Ablauf: Wenn dann 15 Ich packs! -ein Trainingsprogramm für junge Menschen nach dem Zürcher Ressourcen Modell