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Transkript:

Vorlesung 4 Universität Münster 13. September 2007 1 Kartesische Wir befassen uns in dieser Vorlesung noch einmal mit Mengen. Seien M und N zwei Mengen. Dann bezeichnen wir mit M N das (kartesische) Produkt dieser Mengen. Die Elemente von M N sind Paare (m, n), wobei m M und n N liegt. Anders als bei Mengen ist bei Paaren die Reihenfolge wichtig: (m, n) (n, m). Ebenso kann man das Produkt von drei Mengen M N K bilden, dessen Elemente die Tripel (m, n, k) sind. Ebenso die Menge der Quadrupel, Quintupel usw. Allgemein sagt man auch n-tupel für n N. 2

Kartesische Das Wort kartesisch leitet sich von Cartesius ab, der lateinischen Version des Nachnamens des Philosophen und Mathematikers René Descartes (1596 1650). Descartes hat das kartesische Koordinatensystem erfunden (x-, y- und ggf. z-koordinaten), das man als kartesisches Produkt R R( R) auffassen kann. Haben M und N nur endlich viele Elemente (sagen wir m und n), so hat M N genau m n Elemente: Ist M = {µ 1,..., µ m }, N = {ν 1,..., ν n }, so ist (µ 1, ν 1 ), (µ 1, ν 2 ),..., (µ 1, ν n ) (µ 2, ν 1 ), (µ 2, ν 2 ),..., (µ 2, ν n ) M N =....... (µ m, ν 1 ), (µ m, ν 2 ),..., (µ m, ν n ) Kartesische 3 Die Punktmenge einer Ebene lässt sich mit R R identifizieren: Einen Punkt kann man eindeutig beschreiben durch (x, y) R R, wobei x und y Koordinaten sind. Dazu muss man natürlich ein Koordinatensystem gewählt haben. R R R Die Punktmenge eines Rechtecks mit den Kantenlängen a und b lässt sich als [0, a] [0, b] beschreiben: wiederum gibt man zwei Koordinaten x und y an, wobei aber 0 x a und 0 y b gelten muss. R 4

Eine Relation auf einer Menge M ist eine Teilmenge R von M M. Ist (m, m ) R, so schreiben wir: mrm. Eine Relation bestimmt zu je zwei Elementen m und m, ob sie zueinander in einer gewissen Beziehung stehen (mrm ) oder nicht. Eine sehr stupide, aber gültige Relation ist die leere Menge M M: hier gilt mrm nie. Am anderen Ende der Skala ist R = M M: hier gilt mrm immer. 5 Weitere e von : die Gleichheitsrelation R = {(m, m) m M}. Hier gilt mrm genau dann, wenn m = m ist. M M die Relation auf R R. R R 6

Abbildungen als Abbildungen f : M M lassen sich als Spezialfall von verstehen: Zu f definieren wir eine Relation R f mit xr f y f (x) = y. Wir nennen R f auch den Graph von f. Zum : Ist f : R R gegeben durch f (x) = x 2, so ist R f in folgendem Bild dargestellt: R R Nicht jede Relation R kommt von einer Funktion. Sie muss erfüllen: Zu jedem x M existiert genau ein y M mit xry. 7 Eigenschaften von Zu gibt es wiederum einige Vokabeln: R M M heißt symmetrisch, falls xry yrx reflexiv, falls xrx für alle x antisymmetrisch, falls (xry yrx) x = y total, falls xry yrx für alle x, y transitiv, falls (xry yrz) xrz. (auf R R:) Relation symm. refl. antis. total trans. = < (!) 8

Äquivalenzrelationen Eine Relation R heißt Äquivalenzrelation, falls sie symmetrisch, reflexiv und transitiv ist. Äquivalenzrelationen bezeichnet man meist mit Symbolen wie,,, =, etc. Also muss für eine Äquivalenzrelation gelten: (SYM) x y y x (REF) x x (TRANS) x y y z x z. = ist eine Äquivalenzrelation. ist gleich alt wie ist eine Äquivalenzrelation auf der Menge der Menschen. 9 Äquivalenzrelationen (Fortsetzung) M = N es gibt eine bijektive Abbildung zwischen den Mengen M und N ist eine Äquivalenzrelation. Denn: (SYM) M = N N = M: Gibt es eine Bijektion M N, so ist die Umkehrabbildung N M auch eine Bijektion. (REF) M = M: Die Identitätsabbildung f (m) = m ist eine Bijektion M M. (TRANS) M = N N = K M = K: Sind f : M N und g : N K Bijektionen, so auch g f : M K. Hierbei ist (g f )(m) definiert als g(f (m)). 10

Äquivalenzrelationen (noch eines) Sei n > 0 eine natürliche Zahl. Auf der Menge Z der ganzen Zahlen sei x y n teilt x y. (SYM) x y y x: Gilt n (x y), so auch n (y x). Ist n k = x y, so ist n ( k) = y x. (REF) x x: Einfach. Jede Zahl n teilt x x = 0. (TRANS) x y y z x = z: ist n k = x y und n l = y z, so ist n (k + l) = (x y) + (y z) = x z. Um die Abhängigkeit von n anzudeuten, schreibt man gern x y (mod n) ( x ist kongruent zu y modulo n ) 11 Sei eine Äquivalenzrelation auf einer Menge M. Eine Äquivalenzklasse von ist eine nicht leere Teilmenge K von M, die folgende zwei Bedingungen erfüllt: Je zwei Elemente x, y K sind äquivalent, d.h. x y. Ist x K und y x, so ist auch y K. Die Menge {..., 8, 4, 0, 4, 8,... } ist eine Äquivalenzklasse für (mod 4). Die Menge {..., 9, 5, 1, 3, 7,... } ist ebenfalls eine Äquivalenzklasse! Insgesamt hat (mod 4) genau vier. 12

Sei eine Äquivalenzrelation auf einer Menge M. Eine Äquivalenzklasse von ist eine nicht leere Teilmenge K von M, so dass Je zwei Elemente x, y K sind äquivalent, d.h. x y. Ist x K und y x, so ist auch y K. Lemma 1. Je zwei verschiedene sind disjunkt. 2. Die Vereinigung aller ist ganz M. 3. Jedes Element x M gehört zu genau einer Äquivalenzklasse. 13 1. Je zwei verschiedene sind disjunkt. Beweis. Seien K und L zwei von. Angenommen, K und L wären nicht disjunkt, es gäbe also ein Element x K L. Wir zeigen: K L. Sei also y K. Also gilt x y (und y x). Da außerdem x L, muss auch y L sein. Umgekehrt sieht man genauso: L K. Also ist K = L. 14

3. Jedes Element x M gehört zu genau einer Äquivalenzklasse. Beweis. höchstens eine ist schon gezeigt: wäre x in zwei verschiedenen Klassen, so wären diese nicht disjunkt! Behauptung: K = {y M y x} ist eine Äquivalenzklasse. Sind y, y K, so gilt y x und y x. Transitivität y y Ist umgekehrt y K und y y, so folgt y y x, also y x, also y K. K enthält x, denn x x. 15 2. Die Vereinigung aller ist ganz M. Beweis. Da jedes Element x M zu einer Äquivalenzklasse gehört, gehört x automatisch zur Vereinigung aller. Wir bezeichnen die Äquivalenzklasse K, die x enthält, mit [x]. Wir bezeichnen die Menge aller einer Relation auf M mit M/ ( M modulo ). M/ ist eine Menge von Mengen! Ist x y, so gilt [x] = [y], obwohl x y gelten kann. 16

Ist die Äquivalenzrelation modulo 4 auf Z, so ist {..., 8, 4, 0, 4, 8,... }, {..., 7, 3, 1, 5, 9,... }, (Z/ ) = {..., 6, 2, 2, 6, 10,... }, {..., 5, 1, 3, 7, 11,... } = {[0], [1], [2], [3]} = {[4], [ 3], [2], [11]} =... 17 Betrachten wir die Äquivalenzrelation : ist im gleichen Lebensjahr wie auf der Menge M aller lebenden Menschen. Was ist M/? Eine Äquivalenzklasse ist z.b. die Menge aller Menschen, die zur Zeit 19 Jahre alt sind. Wir könnten diese Äquivalenzklasse mit [Astrid] bezeichnen. Oder z.b. schlicht mit 19. Derzeit sähe M/ so aus: (M/ ) = {0, 1,..., 113, 114}, wobei 114 = [Edna Parker]. 18

für Z/n Wir wollen uns eingehender mit den zur modulo n befassen. Statt Z/ schreiben wir Z/n für die Menge aller : Z/n = {[0], [1],..., [n 1]}. Wir erklären eine Addition auf Z/n durch [x] + [y] = [x + y]. Zwei Klassen werden addiert, indem wir Repräsentanten wählen (x und y), diese addieren (x + y) und die dazugehörige Äquivalenzklasse betrachten. Wohldefiniertheit: Wir müssen zeigen, dass es egal ist, welche Repräsentanten x und y wir wählen! 19 für Z/n Wir erklären eine Addition auf Z/n durch [x] + [y] = [x + y]. Wohldefiniertheit: Seien x und y andere Repräsentanten, also [x ] = [x] und [y ] = [y]. Wir müssen zeigen, dass [x + y ] = [x + y] gilt. Da [x ] = [x] gilt, muss n (x x ) gelten. Ebenso n (y y ). Also auch n (x x ) + (y y ) = (x + y) (x + y ). Also gilt [x + y ] = [x + y]. 20

für Z/n Wir können uns diese Arithmetik wie das Rechnen mit Stunden auf einer Uhr vorstellen: [11] [0] [1] [10] [9] [8] [2] [3] [4] [2] + [6] = [8] [9] + [4] = [1] (= [13]) [11] + [11] = [10] (= [22]) [7] [6] [5] Genauso erklären wir eine Negation [x] = [ x] und eine Multiplikation [x] [y] = [x y]. Wohldefiniertheit: Übungsaufgabe! In Z/12 gilt: [2] [ 1] = [ 2] = [10] [10] [4] = [40] = [4] 21 Frage: Können wir in Z/n auch dividieren? Es ergibt keinen Sinn, [ 1 3 ] hinzuschreiben, weil 1 3 Z. Da wir multiplizieren können, müssen wir uns fragen, ob es Kehrwerte 1 x gibt. Das heißt: x Z y Z: [x] [y] = [1]? Zum in Z/12: [5] [5] = [25] = [1]. Also 1 [5] = [5]. Andererseits gibt es kein y, so dass [4] [y] = [1], denn 4 y ist immer gerade! 22

Satz In Z/n gibt es genau zu den Äquivalenzklasse [m] einen Kehrwert, für die m und n teilerfremd sind. Beweis. Wir verwenden: Lemma m und n sind genau dann teilerfremde Zahlen, wenn es ganze Zahlen k und l gibt, so dass km + ln = 1. Also: m und n sind teilerfremd k, l : 1 = km + ln k, l : [1] = [km] + [ln] = [k][m] + [l][n] = [k][m] + [l][0] = [k][m] m hat einen Kehrwert. 23 Das Lemma lässt sich allgemeiner formulieren. Dazu benötigen wir den Begriff des größten gemeinsamen Teilers (ggt). Seien m, n Z nicht beide Null. Dann nennt man g N den ggt von m und n, falls g m und g n Ist l ein anderer Teiler von sowohl m als auch n, dann gilt l g. Lemma Sei g = ggt(m, n). Dann gibt es ganze Zahlen k und l, so dass km + ln = g. 24

Lemma Sei g = ggt(m, n). Dann gibt es ganze Zahlen k und l, so dass km + ln = g. Beweis durch Induktion in n; o.b.d.a. n m. Induktionsanfang: Ist n = 1, so ist g = 1. Somit ist 0 m + 1 n = 1. Induktionsschritt: Das Lemma gelte für alle n < n. Ist m = 0, so ist g = n = 0 m + 1 n. Ansonsten können wir n mit Rest durch m teilen: n = am + b mit 0 b < m. ggt(m, n) = ggt(b, m), denn jede Zahl, die m und n teilt, teilt auch b = n am. Induktionsannahme g = ggt(m, n) = ggt(b, m) = km + lb = km + l(n am) = (k la)m + ln. Bitte bis Dienstag, den 18. 9., bearbeiten! 25 1. Welche der Eigenschaften symmetrisch, reflexiv, antisymmetrisch, total, transitiv besitzen die folgenden auf R? Begründen Sie Ihre Antworten. x y x = y ( x ist der Betrag von x, also x ohne Vorzeichen) x y x y 1 2. Welche Klassen von Z/13 besitzen Kehrwerte? Berechnen Sie alle. 26