Ökonomische Analyse des Betrugs in gegenseitigen Vertragsverhältnissen

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Transkript:

Jan-Philipp Rock Ökonomische Analyse des Betrugs in gegenseitigen Vertragsverhältnissen RESEARCH

Inhaltsverzeichnis Teil 1: Einführung 1 A. Problemstellung 1 B. Gang der Darstellung 4 I. Der Untersuchungsgegenstand: Betrug bei gegenseitigen Verträgen 4 IL Die Untersuchungsmethodik: Ökonomische Analyse des Rechts 7 1. Grundlagen 7 2. Abgrenzung des Themas 9 a) Abgrenzung zu (rein) juristischen Arbeiten 9 b) Abgrenzung zu (rein) ökonomischen Arbeiten III. Aufbau der Arbeit 13 Teil 2: Verträge, Betrug und Ökonomie A. Grundbegriffe: Märkte, Transaktionen und Verträge I. Vom einzelnen Tauschgeschäft (Transaktion) zum Markt 15 II. Märkte als Institutionen zur Ressourcenallokation 1. Marktdefinition 17 a) Ausgangsdefinition b) Eigenschaften von Märkten 18 aa) Perfekte bzw. Vollkommene Märkte bb) Imperfekte bzw. Unvollkommene Märkte 19 c) Märkte als Institutionen zur von Ressourcen 19 III. Verträge als Instrumente zur Stabilisierung unsicherer Erwartungen.. 20 B. Einordnung des Betrugs als Problem asymmetrischer Informationen 23 I. Informationen in den Wirtschaftswissenschaften 23 Was sind Informationen? 23 2. vollkommener Informationen 25 IX

3. Die Realität: unvollkommene Informationen 26 a) Unterteilung von Informationsunvollkommenheiten 27 aa) Symmetrisch 27 bb) Asymmetrisch 28 b) Asymmetrische Informationsverteilung 28 aa) Zeitliche Unterteilung 28 Ex-ante Informationsasymmetrie: Das Problem der Adverse Selection 29 (2) Ex-post Informationsasymmetrie: Das Problem des Moral Hazard 31 bb) Gegenständliche Einordnung 32 (1) Preisunsicherheiten 32 (2) Qualitätsunsicherheiten 33 cc) Relevanz für den Betrugsstraftatbestand 40 IL Wirkungen von Informationsvorsprüngen und Betrug 41 Möglichkeit der Ausnutzung von Informationsvorsprüngen als notwendiger Anreiz zur Informationsgewinnung 41 2. Negative Auswirkungen von Betrug 43 a) Fehlende Garantie für die Wirkung einzelner Transaktionen 44 b) Erhöhung von Transaktionskosten durch überhöhte Vorsorgeaufwendungen 44 c) Kostenerhöhung durch psychologischen Schaden" 46 d) Extremfall: Marktzusammenbruch als Folge asymmetrischer Informationen (Akerlof) 48 III. Instrumente zur Herstellung eines "optimal of fraud" 48 3. Wettbewerbskräfte 49 a) Screening 50

b) Signaling 50 c) Selection 52 d) Disziplinierung durch Wiederholungskäufer 53 4. Regulierung 54 a) Allgemeines Zivilrecht 54 aa) Anfechtungsrechte 54 bb) Gewährleistungsrechte 56 cc) (Selbständige) Garantieversprechen 57 dd) Schadenersatzansprüche aufgrund fehlerhafter Informationen b) Wettbewerbsrecht 59 5. Zwischenergebnis 61 C. Warum Strafrecht? - Funktion des Betrugsstraftatbestands 62 I. Juristische Begründung: Schutz des Rechtsguts des Betrugsstraftatbestands 62 1. Strafrecht als Instrument zum Rechtsgüterschutz 62 2. Rechtsgut des Betrugsstraftatbestands 64 a) Vorherrschende Meinung: Ausschließlich Schutz des Vermögens 65 b) Schutz zusätzlicher Rechtsgüter? 65 c) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 66 IL Ökonomische Begründung: Förderung werterhöhender Austauschprozesse durch Senkung der 68 1. Ökonomische Theorie des Strafrechts 68 a) Ausgangspunkt: Die Straftat wie jede andere" 68 b) Das Ob" der Strafbarkeit aus ökonomischer Sicht 70 2. Anwendung auf den Betrugsstraftatbestand 74 a) Unvollständige Aufdeckungswahrscheinlichkeit und imperfekte Kompensation 74 XI

b) Täuschungen als vorsätzliches Verhalten 76 c) Kosten als Konsequenz von Täuschungen 77 d) Ergebnis 77 3. Vergleich der juristischen mit der ökonomischen Begründung 77 D. Die amerikanische Lösung - Abschreckung im Zivilrecht 78 I. Überblick: Die amerikanischen Regelungen zum Betrug 80 IL Rechtsfolgen im Zivilrecht 83 1. Fraud Law of Contracts 83 2. Fraud of Torts 88 III. Rechtsfolgen im Strafrecht 90 IV. Vergleich mit dem deutschen Recht 92 Teil 3: Ökonomische Analyse einzelner Tatbestandsmerkmale 95 A. Die Tathandlung des 263 StGB 95 I. Der Täuschungsbegriff aus juristischer Sicht 96 1. Ausgangspunkt: Täuschungsdefmition 2. Ausdrückliche Täuschung 97 3. Konkludente Täuschung 98 4. Täuschung durch Unterlassen 102 5. Der Täuschungsbegriff im amerikanischen Recht IL Der Täuschungsbegriff aus ökonomischer Sicht Kriterien für die Identifikation strafwürdiger Täuschungshandlungen a) Abwägung von Kosten und Nutzen einer strafrechtlichen Sanktionierung 110 aa) Nutzen: Verbesserte Informationsbasis bb) Kosten 111 (1) Kosten der Rechtsdurchsetzung XII

(2) Aufwendungen der informationsüberlegenen Vertragsparteien (3) Vernichtung von Anreizen zur Informationsgewinnung b) Möglichkeiten der Kategorisierung aa) Produktive vs. redistributive Informationen bb) Werterhöhende vs. wertsenkende Informationen cc) Gezielt vs. anstrengungslos erworbene Informationen (Zufallsfunde) dd) Überlegene Informationen auf Seiten des Anbieters vs. des Nachfragers ee) Symmetrische vs. asymmetrische Verteilung der Informationskosten ff) Grad des Risikos opportunistischen Verhaltens c) Folgerungen für den Betrugsstraftatbestand 120 aa) Ausgangspunkt: Vorsatz als Indikator für die Sanktionswürdigkeit 120 bb) Einschränkungen zur Aufrechterhaltung von Anreizen zur Informationsgewinnung 121 cc) Einschränkungen zur Vermeidung opportunistischen Verhaltens 122 2. Ökonomische Analyse Täuschungsformen 123 a) Ausdrückliche Täuschung 123 aa) Ausgangspunkt: Kategorisches Verbot ausdrücklicher Täuschungen 123 bb) Ausnahmen aufgrund einer b) Konkludente Täuschung c) Täuschung durch Unterlassen d) Zusammenfassung und Leitlinien für die Rechtsanwendung XIII

III. Diskussion ausgesuchter Fälle 132 1. Konkludente Täuschung 132 a) RGSt 20, 144: Manipulation des Kaufgegenstands 132 aa) Die Entscheidung 132 bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 132 b) BGHSt 16, 120: Spätwette" 133 aa) Die Entscheidung 133 bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 134 c) BGH wistra 223: Offenbarung der wirtschaftlichen Verhältnisse 135 aa) Die Entscheidung 135 bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 2. Täuschung durch Unterlassen 137 a) RGSt Offenbarung von Zweifeln an der Echtheit eines Kunstwerkes 137 aa) Die Entscheidung 137 bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 138 b) BayObLG NJW 1078: Offenbarung des Ausmaßes eines Unfallschadens 138 aa) Die Entscheidung 138 bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 140 c) OLG München, NJW 1967, Aufklärung über Erscheinen eines verbesserten 141 aa) Die Entscheidung 141 bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 142 d) BGH NJW Beratungspflicht bei Abschluss eines Vertrages 143 aa) Die Entscheidung 143 XIV

bb) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 145 B. Die Erregung eines Irrtums 147 I. Die juristische Diskussion um den Irrtumsbegriff 147 1. Irrtum bei fehlender Vorstellung? 148 2. Irrtum unter Zweifeln? 149 IL Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 151 III. Diskussion ausgesuchter Fälle 1. BGHSt 34, 199: Wunderhaarmittel" 152 a) Die Entscheidung 152 b) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 2. OLG Karlsruhe wistra Versprechen einer unrealisierbaren Rendite c) Die Entscheidung (vereinfacht) d) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht C. Vermögensverfugung und Vermögensschaden 158 I. und Vermögensschaden aus juristischer Sicht.159 1. Die juristische Diskussion um die Vermögensbegriffe 160 a) Grundlinien aa) Grad der Normativierung: Juristische vs. wirtschaftliche Vermögensbegriffe 161 bb) Grad der Individualisierung: Objektive vs. subjektive Vermögensbegriffe 162 b) subjektiv geprägte Vermögenslehren 163 aa) Dynamischer Vermögensbegriff 164 bb) Personale Vermögensbegriffe 164 cc) Intersubjektiver Vermögensbegriff 166 c) Position der Rechtssprechung 167 XV

2. Vom Irrtum zum Vermögensschaden: Das Merkmal der Vermögensverfugung 168 3. Die Ermittlung des Vermögensschadens 169 a) Bestimmung des Vermögensschadens nach den einzelnen Vermögenslehren 170 aa) Wirtschaftlicher Schadensbegriff. 170 bb) Juristischer Schadensbegriff 171 cc) Schadensbegriff (Position der Rechtsprechung) 172 dd) Personaler Schadensbegriff 177 ee) Intersubjektiver Schadensbegriff 178 b) Anwendung der Schadenslehre auf gegenseitige Verträge 179 aa) Verlust eines Vermögenswertes ohne Erhalt einer geldwerten Gegenleistung 180 bb) Verlust eines Vermögenswertes bei Erhalt einer geldwerten Gegenleistung 180 (1) Bewertung und Saldierung in gegenständlicher Hinsicht 181 (2) Bewertung und Saldierung in zeitlicher Hinsicht (a) Eingehungsbetrug 185 (b) 188 (c) Unechter Erfüllungsbetrug" 188 4. Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 191 a) Zur Schadenslehre 191 b) Zu den alternativen Vermögens- und Schadenslehren 195 5. Der Vermögensschaden im amerikanischen Recht IL und Vermögensschaden aus ökonomischer Sicht 199 XVI

Ausgangspunkt: Gegenseitige Verträge als pareto-verbessernde Austauschgeschäfte 200 a) Der private und der soziale Nutzen gegenseitiger Verträge 201 b) Die Rolle des Marktpreises 203 2. Folgerungen für den Betrugsstraftatbestand 204 a) Der Vermögensschaden als Gradmesser der sozialen Kosten 204 b) Der individuelle Schaden beim Betrug 205 aa) Grundsatz 205 bb) Bestimmung der Schadenshöhe im Einzelnen 207 Opfer erhält keine bzw. komplett wertlose 207 (2) Opfer erhält zumindest teilweise werthaltige Gegenleistung 209 c) Der Zusammenhang zwischen individuellem Schaden und sozialen Kosten 210 3. Das Tatbestandsmerkmal der Vermögensverfügung aus ökonomischer Sicht a) Zur Ausgrenzung fremdschädigender Verhaltensweisen b) Zur Beschränkung des Betrugsstraftatbestands auf vermögensrelevante Täuschungen 212 c) Zur Kausalität des Irrtums für die Vermögensverfügung 4. Das Tatbestandsmerkmal des Vermögensschadens aus ökonomischer Sicht 213 a) Grundsatz: Vermutung eines Schadens bei irrtums- und täuschungsbedingter Vermögensverfügung 213 b) Praktische Grenzen: Das Informationsproblem der Gerichte 214 c) Leitlinien für die Rechtsanwendung 218 Diskussion ausgesuchter Fälle 220 1. BGHSt 16,220: 220 XVII

a) Die Entscheidung 220 b) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 221 2. OLG Stuttgart, NJW 1971, 633: Inspektionspflicht beim Heizöltank 223 c) Die Entscheidung 223 d) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 224 3. NJW 1991,2573: Sonderrabatt im Reifenhandel 225 a) Die Entscheidung 225 b) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 226 4. RGSt Versicherungsvertrag mit ausländischem Versicherer 227 a) Die Entscheidung 227 b) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 228 5. OLG Köln, NJW Vertrieb von Kindernährzucker 229 a) Die Entscheidung 229 b) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 230 6. Betrug durch den Vertrieb von 231 a) Der Sachverhalt und die rechtliche Würdigung 231 b) Stellungnahme aus ökonomischer Sicht 233 4: Zusammenfassung der Ergebnisse 235 Literaturverzeichnis 245 XVIII