Wissenschaftlicher Nachweis der Methode Stressbewältigung durch Achtsamkeit (Mindfulness-Based Stress Reduction, MBSR) - (Sabine Weidenfeller, 2014)

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MBSR-MBCT Verband, Muthesiusstr. 6, 12163 Berlin Tel.: +49 (0) 30 / 797 02 885 Fax: +49 (0) 30 / 797 02 886 www.mbsr-verband.org buero@mbsr-verband.org Wissenschaftlicher Nachweis der Methode Stressbewältigung durch Achtsamkeit (Mindfulness-Based Stress Reduction, MBSR) - (Sabine Weidenfeller, 2014) Bei der Methode Stressbewältigung durch Achtsamkeit (engl.: Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)) handelt es sich um ein Gesundheitsprogramm, das Ende der 70er Jahre von dem Molekularbiologen Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn 1 und seinem Team an der University of Massachussetts Medical School für Patienten mit chronischen Schmerzen und stressbedingten Erkrankungen entwickelt wurde. Das manualisierte Programm wurde von Anfang an evaluiert und wissenschaftlich untersucht. Mittlerweile existiert sowohl eine Vielzahl von randomisierten kontrollierten Studien (RCT) als auch eine Reihe von Meta-Analysen, die die Wirksamkeit der Methode im Hinblick auf Stressreduktion (einschließlich der Reduktion physischer und psychischer Beschwerden) sowohl für gesunde Stichproben als auch für klinische Stichproben belegen. Aufgrund der breiten empirischen Basis wird das Programm neben dem Einsatz in ambulanten Settings bereits von Kliniken 2 in die (teil-)stationäre Behandlung integriert. Im Folgenden wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben. - Die vorhandenen Meta-Analysen (Baer, 2003; Chiesa & Serretti, 2009; Grossman, Niemann, Schmidt & Walach, 2004; Fjorback, Arendt, Ørnbøl, Fink & Walach, 2011; Hölzel et al.,2010; Khoury et al., 2013) und Reviews (Irving, Dobkin & Park, 2009; Keng, Smoski & Robins, 2011) belegen allesamt die Wirksamkeit des MBSR-Programms im Hinblick auf 1 Kabat-Zinn gründete 1979 die Stress Reduction Clinic und 1995 das Center for Mindfulness in Medicine, Health Care, and Society. Aktuell ist er Professor Emeritus für Medizin an der University of Massachussetts Medical School. 2 In Deutschland arbeiten unter anderem die folgenden Kliniken mit der MBSR-Methode: Schön Klinik in Bad Arolsen, Charité in Berlin, Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin, Immanuel Krankenhaus in Berlin, Onkologisches Forum Celle, Städtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt, Kliniken Essen-Mitte, Klinik Windach in München, Berolina Klinik in Bad Oeynhausen, Schön Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee u.a.

Stressreduktion, einen positiven Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit und das subjektive Wohlbefinden, in Verbindung mit einer Zunahme positiver Affektivität und einer Steigerung der Lebensqualität. Insgesamt zeigten sich für den MBSR-Ansatz mittlere bis große Effektstärken. Die bisher umfassendste Meta-Analyse mit einer Übersicht über insgesamt 31 RCTs stammt von de Vibe, Bjørndal, Tipton, Hammerstrøm und Kowalski (2012). - Aus der neurowissenschaftlichen Forschung gibt es empirische Belege dafür, dass nicht nur langjährige Achtsamkeitspraxis, sondern auch bereits die Teilnahme an einem achtwöchigen MBSR-Kurs sowohl zu einer Veränderung der Gehirnaktivität als auch der Gehirnstruktur führt. Davidson et al. (2003) berichten in diesem Zusammenhang von einer Zunahme positiver Affektivität, die sich messbar in der Gehirnaktivität der Probanden widerspiegelt 3. Hölzel et al. (2011b) haben nachgewiesen, dass es in Folge der Kursteilnahme zu strukturellen Veränderungen in den Hirnarealen kommt, die für Emotionsregulation, Perspektivenübernahme, Lernen und Gedächtnisprozesse sowie die Verarbeitung selbstbezogener Informationen von Bedeutung sind. - Es gibt weitere objektiv messbare Parameter, die durch die Teilnahme an einem MBSR-Kurs positiv beeinflusst werden. Hierzu zählt neben den oben genannten Veränderung der Gehirnaktivität und -struktur auch die Senkung des Cortisolspiegels. Eine Übersicht zu entsprechenden Studien findet sich bei Matousek, Dobkin und Pruessner (2010). - Die Effektivität der MBSR-Methode wird nach aktuellem Forschungsstand auf die folgenden psychologischen Wirkmechanismen zurückgeführt (Hölzel et al., 2011a): eine verbesserte Emotionsregulation, Aufmerksamkeitsregulation, Verarbeitung selbstbezogener Informationen, positive Neubewertung (positive reappraisal; vgl. Garland, Gaylord & Fredrickson, 2011) als Copingstrategie sowie Expositions-, Extinktions- und Rekonsolidierungseffekte. - Das MBSR-Programm hat sich über die präventive Wirkung hinaus auch in klinischen Stichproben als effektive Unterstützung der Standardbehandlung erwiesen: Bei Patienten mit Depressionen und/oder Angsterkrankungen bewirkt die Kursteilnahme sowohl Stressreduktion als auch eine Abnahme von Depressions- und Angstsymptomen sowie eine Steigerung positiver Affektivität (Hofmann, Sawyer, Witt & Oh, 2010; Klainin-Yobas, Cho 3 In dieser Studie wurde darüber hinaus eine anhand des Antikörperstatus messbare positive Wirkung auf die Funktion des Immunsystems nachgewiesen.

& Creedy, 2012; Vøllestad, Sivertsen & Nielsen, 2011). Den Ergebnissen von Weiss, Nordlie und Siegel (2005) zufolge ist MBSR darüber hinaus eine effektive Ergänzung zu psychotherapeutischen Behandlungen. Förderliche Effekte zeigen sich außerdem bei Patienten mit chronischen körperlichen Erkrankungen (Bohlmeijer, Prenger, Taal & Cuijpers, 2010), chronischen Schmerzen aufgrund von Arthritis, Fibromyalgie und Migräne (Rosenzweig et al. 2010) sowie bei Patienten mit Somatisierungsstörungen (Lakhan & Schofield, 2013). Bei diesen Patientengruppen führt die Teilnahme an einem MBSR-Kurs zu einer Steigerung der Lebensqualität sowie zu einer Abnahme von körperlichen Symptomen, Schmerzen, Stress-, Depressions- und Angstsymptomen. Als besonders effektiv hat sich das Programm zudem als Therapie unterstützende Maßnahme für Patienten mit Krebserkrankungen erwiesen. In dieser Patientengruppe führt die Kursteilnahme zu einer Verbesserung der Schlafqualität, Steigerung der positiven Affektivität und Lebensqualität, Stressreduktion, Abnahme von Fatigue-Symptomen sowie zu einer Reduktion von Depressions- und Angstsymptomen (Cramer, Lauche, Paul & Dobos, 2012, Ledesma & Kumano, 2009; Mackenzie, Carlson & Speca, 2005; Piet, Würtzen & Zachariae, 2012; Speca, Carlson, Goodey & Angen, 2000; Zainal, Booth & Huppert, 2012). Quellenangaben Baer, R.A. (2003). Mindfulness training as a clinical intervention: A conceptual and empirical review. Clinical Psychology: Science and Practice, 10(2), 125-143. Bohlmeijer, E., Prenger, R., Taal, E. & Cuijpers, P. (2010). The effects of Mindfulness-Based Stress Reduction therapy on mental health of adults with a chronic medical disease: A meta-analysis. Journal of Psychosomatic Research, 68, 539-544. Chiesa, A. & Serretti, A. (2009). Mindfulness Based Stress Reduction for stress management in healthy people: A review and meta-analysis. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 15(5), 593-600. Cramer, H., Lauche, R., Paul, A. & Dobos, G. (2012). Mindfulness-Based Stress Reduction for breast cancer: A systematic review and meta-analysis. Current Oncology, 19(5), 343-352. Davidson, R.J., Kabat-Zinn, J., Schumacher, J., Rosenkranz, M., Muller, D., Santorelli, S.F., Urbanowski, F., Harrington, A., Bonus, K. & Sheridan, J.F. (2003). Alterations in brain and immune function produced by mindfulness meditation. Psychosomatic Medicine, 65, 564-570. de Vibe, M., Bjørndal, A., Tipton, E., Hammerstrøm, K.T. & Kowalski, K. (2012). Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) for improving health, quality of life and social functioning in adults. Campbell Systematic Reviews.

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