Anhänge zur Doppelstunde zu Die Brücke Verlaufsplan der Doppelstunde Die SuS können den Text mithilfe szenischer Verfahren darstellend interpretieren und in einem literarischen Unterrichtsgespräch erste Interpretationsansätze verbalisieren. Aufwärmübungen Die SuS laufen kreuz und quer durch den Raum, dabei werden das Lauftempo und der Laufmodus variiert. Darstellendes Spiel Aufwärmen für die Darstellungsübungen Erstes Kennenlernen des Textes Austeilung der Textfragmente und Begrüßungsübung Darstellungsübungen und Präsentation () Einteilung in 5 Kleingruppen Erstellung von Orten und Präsentation der Standbilder Kennenlernen des vollständigen Textes und Umsetzung des Textes in zwei Standbilder; Präsentation der Standbilder Darstellendes Spiel Standbilder bauen und präsentieren Handlungsorientierte Interpretationszugänge zu Kafkas Die Brücke Literarisches Unterrichtsgespräch Bildung eines doppelten Stuhlkreises Gespräch und Protokoll über Kafkas Die Brücke Literarisches Unterrichtsgespräch Gesprächsförmige Interpretationszugänge zu Kafkas Die Brücke
Verlaufsplan der dritten Unterrichtsstunde zu Die Brücke Die SuS können den symbolischen Gehalt des Brückenmotivs erschließen und eine zentrale Fragestellung für die Interpretation des Textes entwickeln. Als stummer werden Folien / OHP nacheinander zwei Folien mit unterschiedlichen Abbildungen von Brücken gezeigt. Die SuS beschreiben die abgebildeten Brücken als stabil bzw. gefährlich. Bildimpulse zur Aktivierung des Vorwissens von der letzten Unterrichtsstunde und als Hinführung zur Thematisierung des Brückenmotivs Erarbeitung und SuS bekommen eine Minute Zeit, um Assoziationen zu Brücken zu notieren. Das folgende Unterrichtsgespräch führt zur Entwicklung einer Mind-Map zum Brückenmotiv an der Tafel. Die SuS erkennen Brücken als Symbole für menschliche (Ver-)Bindung Erarbeitung des Symbolgehaltes von Brücken ausgehend von den Assoziationen der SuS Transfer Diskussion zur Frage, welche Funktionen einer Brücke die Brücke in Kafkas Kurzgeschichte erfüllt Übertragung der Brückenmotivik auf den bereits bekannten Kafka-Text Erarbeitung 2 und Präsentation Einteilung in die gleichen Kleingruppen wie in der letzten Stunde. Jede Gruppe soll sich auf eine zentrale Textstelle aus Kafkas Text und auf eine damit zusammenhängende zentrale Fragestellung einigen und beides auf einem Plakat visualisieren. Als Erinnerungsstütze dienen die Protokolle aus der letzten Unterrichtsstunde. Die Plakate werden an der Tafel präsentiert. Im Unterrichtsgespräch wird sich auf eine Fragestellung geeinigt, welche in der nächsten Stunde weiter verfolgt werden soll. Plakate Protokolle Aufbauend auf dem literarischen Unterrichtsgespräch der letzten Stunde und der neuen Erkenntnisse über die Brückenmotivik erarbeiten die SuS selbständig die grundlegende Fragestellung für die weitergehenden Interpretationsansätze. 2
Verlaufsplan der vierten Unterrichtsstunde zu Die Brücke Die SuS können mithilfe einer Fragestellung Interpretationsansätze entwickeln und sich auf die Formulierung eines gemeinsamen Ergebnisses einigen. Phasen Inhalte / Ziele Methoden / Das Plakat mit der ausgewählten Plakat Fragestellung aus der letzten Stunde ( Warum dreht sich die Brücke um? ) wird an der Tafel befestigt. Einteilung der Klasse in sieben 4er-Gruppen Anknüpfung an die vorangegangene Stunde und Vorgabe des Themas der heutigen Stunde Erarbeitung Placemat zu der angeführten Fragestellung Kooperatives Lernen -> -> Die relativ offen gestellte Frage erlaubt ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Sehr unterschiedliche Ergebnisse der Einzelarbeit sind beabsichtigt, wichtig sind der folgende diskursive Austausch in den Gruppen und die Formulierung eines gemeinsamen Ergebnisses. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten werden im Unterrichtsgespräch diskutiert und an der Tafel zusammengetragen. Als Konklusion ergab sich dabei die Sentenz: Die Sehnsucht des Ichs nach menschlicher Beziehung bleibt unerfüllt. Der diskursive Austausch wird auf das Klassengespräch übertragen. Aktualisierung Diskussion zur Frage ob es heute einen Mangel an menschlichen Beziehungen und an menschlicher Kommunikation gibt. Übertragung der Textinterpretation auf die Lebenswelt der SuS 3
Anhänge zur Doppelstunde zu Vor dem Gesetz Verlaufsplan der Doppelstunde Die SuS können den Text sowohl mit analytischen als auch mit produktionsorientierten Verfahren interpretieren. L [esen] Der Text Vor dem Gesetz wird als Hörbuch vorgespielt. SuS fassen den Inhalt mündlich zusammen und äußern erste Eindrücke zu dem Text. Hörbuch Kennenlernen des Textes, auditiver Zugang Schulung der Fragekompetenz E [rörterung] Bildung von 4er- Gruppen, Lesen des Textes und Bearbeitung der Arbeitsaufträge in den Kleingruppen AB Texterschließung anhand von Leitfragen Besprechung der Ergebnisse Entwicklung des Tafelbildes Zusammenführung und Vertiefung der Ergebnisse aus der S [chreiben] SuS wählen eine Aufgabe und schreiben dazu einen eigenen Text. Folie Gestaltendes Interpretieren E [rörterung] 2 Besprechung der selbst geschriebenen Texte in Kleingruppen Folie : Methode Kommentarlawine Rückmeldung zu den verfassten Texten N [achbereiten] Schreibauftrag für eine Kurzinterpretation Nachbereitung und Ausformulierung der im Unterricht entwickelten Interpretationsansätze 4
Anhänge zur ersten Einzelstunde zu Auf der Galerie Verlaufsplan der Einzelstunde Die SuS können eine Figurencharakterisierung vornehmen und den zweiteiligen Aufbau des Textes analysieren. Die zwei Plakate werden an den Außentafeln befestigt. SuS beschreiben die Bilder und vergleichen die Darstellungen miteinander. Plakate Stummer als Hinführung zum Thema Erarbeitung SuS füllen den Lückentext aus Optionale Lösungshilfe AB Lösungshilfe Verzögertes Lesen Binnendifferenzierung Erarbeitung 2 Vergleich der Textversionen der SuS untereinander und mit dem Originaltext; Charakterisierung der Protagonisten; Analyse des Textaufbaus; Vergleich der beiden Textabschnitte PA AB 2 Austausch über verschiedene Möglichkeiten, den Text zu koproduzieren ; Kennenlernen des Originaltextes; Texterschließung anhand von Leitfragen; Mehrfarbiges Unterstreichen als zentrale Methode zur Texterschließung Austausch über Arbeitsergebnisse; Strukturierung und Vertiefung der Ergebnisse; Entwicklung des Tafelbildes Zusammenführung und Vertiefung der Ergebnisse aus der ; Vertiefung Vergleich der Plakate mit dem Text; Austausch über die Frage, welche der Darstellungen realistischer erscheint Rückbindung an den ; Bezug zur Lebenswelt der SuS 5
Anhänge zur zweiten Einzelstunde zu Auf der Galerie Verlaufsplan der Einzelstunde Die SuS können Kafkas Auf der Galerie sprachlich analysieren und einen Interpretationsansatz entwickeln. Die Plakate von der vorherigen Stunde werden erneut an den Außentafeln fixiert. Wiederaufgreifen der Frage, welches Bild von Zirkus eher der Realität entspricht. Plakate Anknüpfung an die Ergebnisse der letzten Unterrichtsstunde; Visueller Impuls; Bewusstmachung der Bedingungen von realer Lebenswelt von Artisten Erarbeitung Untersuchung des Textes hinsichtlich der Syntax und der Verbformen. Genaue Arbeitsanweisung auf Folie Folie Textanalyse in Einzelarbeit Erarbeitung 2 + Austausch über Arbeitsergebnisse; Strukturierung und Vertiefung der Ergebnisse. Entwicklung des Tafelbildes fev Zusammenführung und Vertiefung der Ergebnisse aus der Vertiefung Austausch über die Frage, warum der Galeriebesucher am Ende des zweiten Abschnitts weint ohne es zu wissen. fev Vertiefung der bisherigen Arbeitsergebnisse und Formulierung eines Interpretationsansatzes Transfer Diskussion über Fassadenwelten in der heutigen Zeit Bezug zur Lebenswirklichkeit der SuS Zur Veranschaulichung: siehe Tafelbild. 6
Verlaufsplan der Abschlussstunden Die SuS können das erworbene Wissen rekapitulieren und produktiv/kreativ mit den literarischen Vorlagen umgehen. Plakat mit dem Satzanfang Kurzgeschichten von Franz Kafka sind wird an die Tafel gehängt. SuS kommen nach vorne und schreiben ihre spontanen Assoziationen an die Tafel. Plakat Tafel Aktivierung des Vorwissens durch Brainstorming; Hinführung zum Stundenthema Erarbeitung + Die SuS bilden 4er-Gruppen. Jede Gruppe bekommt neun Textfragmente aus den drei behandelten Kurzgeschichten von Franz Kafka. Die SuS ordnen die Textfragmente den jeweiligen Kurzgeschichten zu und schreiben zu jedem Text eine kurze Inhaltsangabe und einen Interpretationsansatz. Textfragmente AB Wiederholung und Leistungsstandüberprüfung; Im Sinne des kooperativen Lernens sollen schwächere SuS und SuS, die in einzelnen Stunden gefehlt haben, durch leistungsstärkere SuS in der unterstützt werden. Anschließend mündliche Besprechung der Arbeitsergebnisse Ergebnisüberprüfung Erarbeitung + 2 Die Kleingruppen entscheiden sich jeweils für vier der neun Textfragmente. Die SuS schreiben nun Kurzgeschichten zu folgenden Überschriften: Die Verwandlung, Das Urteil, Der Verschollene, Das Schloss. Die Kurzgeschichten werden als Fortsetzungsgeschichten geschrieben, indem sowohl die Textfragmente als auch die Geschichten in 5-Minutenabständen innerhalb der Kleingruppe rotieren. Ergebnisse sind in der Kleingruppe kollektiv geschriebene Kurzgeschichten, die jeweils vier Kafka-Textfragmente enthalten. Die Geschichten werden innerhalb der Gruppen vorgelesen. Textfragmente AB Kreatives Schreiben, produktiver Umgang mit literarischen Vorlagen 7