SOMMAIRE Séq. Titre Domaine Durée Date Chaîne Niveau Page livret 1 Kinderbetreuung in der Ex-DDR Erziehung 2 05 05.03.07 ARD 3 2 Gespräch über die Zukunft der Gesellschaft 3 17 05.03.07 ARD 8 Kinderbetreuung 3 Aussteiger auf Partnersuche Vermischtes 2 39 08.03.07 SAT.1 12 4 Multijobber Wirtschaft 2 39 29.03.07 SAT.1 17 5 Auf Jobsuche in der Schweiz Wirtschaft 4 25 10.04.07 SAT.1 20 6 Deutschland ist Handballweltmeister Sport 1 58 06.02.07 SAT.1 26 7 Erlernen der deutschen Sprache in Schule 3 23 21.03.07 3sat 29 Berlin 8 Führung über die Reeperbahn Tourismus / 4 05 02.05.07 3sat 34 durch St. Pauli in Hamburg Gesellschaft 9 Helgoland im Wandel: Reaktionen Tourismus 2 20 09.05.07 3sat 38 der Inselbewohner 10 Romy Schneider, ein Filmstar Persönlichkeit 1 32 29.05.07 ARD 42 Rédaction TVLangues : CRDP de Bourgogne 3, av. A. Savary 21013 Dijon cedex Tél. : 03 80 73 85 08 Directeur de la publication : Patrick Margueron Rédacteur en chef : Bernard Guyénot Sélection des séquences et rédaction du livret : Jean Jacquin Montage vidéo : Jean-Bernard Dodin Maquette : HEXA Graphic Édition et diffusion : SCÉREN-CRDP de Bourgogne Imprimeur : Dicolor 2, rue de l Aqueduc-Darcy 21121 Ahuy N ISSN : 1768-269X N ISBN13 : 978-2-86621-500-2 2 Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007
Séquence XX 5 Public cible T ale / Écouter : B1-2 ; Parler (ppc + dialogue) ; Écrire : B2 AUF JOBSUCHE IN DER SCHWEIZ Un charpentier berlinois, chômeur de longue durée, las de ne trouver aucun emploi sur le marché du travail allemand, accepte de s expatrier en Suisse alémanique où on lui propose une place sur le champ. Cet exemple attire l attention sur le manque de main d œuvre qualifiée en Suisse dans le secteur du bâtiment, sur le grand nombre d Allemands qui profitent de l aubaine et sur l accueil frileux que leur réservent les Suisses. Skript Off-Stimme: Die Deutschen kommen. Jedes Jahr packen 25 000 Deutsche ihre Sachen und suchen ihr Glück in der Schweiz. Doch die Freude hinter den Grenzen hält sich in Grenzen. Junger Schweizer: Das ist nicht so gut für die Arbeitsplätze in der Schweiz. Off-Stimme: Wie schwer haben es die Deutschen wirklich im Land der Berge? Jörg Thomas: Die müssen mich akzeptieren, weil sie haben hier nicht selber genug Fachkräfte, dass sie die Aufgaben machen können. Off-Stimme (zugleich erscheint die Aussage auf dem Bild): Jörg Thomas, 39 Jahre, seit einem Jahr als Zimmermann in der Schweiz. Off-Stimme: Morgens halb sechs. Jörg hat Glück. Sein Chef nimmt ihn mit zur Baustelle. Eine Fahrt einmal quer durch Zürich. Jörg: In Deutschland zu arbeiten wäre natürlich schon angenehmer. Aber Verdienstmöglichkeiten sind eben halt nicht gegeben in Deutschland. Und, wenn die deutsche Regierung es im Grunde genommen zulässt, dass die ganzen Fachkräfte abwandern, tja, dann ist es halt so! Off-Stimme: Nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit in Berlin hat Jörg aufgegeben, seine Sachen gepackt und einen Job in der Schweiz gefunden. Jörg: So, jetzt ist die Arbeit fertig. Off-Stimme: Der Weg dahin war leicht. Ein Telefonat mit einer Schweizer Arbeitsvermittlung und schon kam die Sache ins Rollen. Jörg: 24 Stunden später habe ich den nächsten Anruf gekriegt. Er hat Arbeit. Am Mittwoch muss ich mit Zug fahren in die Schweiz und am Donnerstag geht s los mit Arbeiten. Da war ich erstmal baff! Nun musste ich erstmal alles organisieren. Es hat sofort funktioniert. Eine Vorstellung, die in Deutschland schon seit zehn Jahren unmöglich ist. Off-Stimme: Facharbeiter bekommen hier auf dem Bau im Schnitt 33 Franken die Stunde. Das sind umgerechnet gut 20 Euro, im Vergleich zu Deutschland das Doppelte. Das reizt viele. Und Sascha Morf macht sein Geschäft damit. Er vermittelt Bauarbeiter meist Langzeitarbeitslose in die Schweiz. Vor sechs Jahren waren es noch zwei, jetzt schon 120. Auf dieser Baustelle arbeitet kaum noch ein Schweizer. Sascha Morf, Arbeitsvermittlung Manpower: Es war am Anfang natürlich, als sehr viele Deutsche auf einmal kamen, gab es Vorurteile. Aber ich sage es: 80 bis 90% der Deutschen, die in die Schweiz kommen, passen sich sehr schnell an. Und durch das hat sich das eigentlich ausgeglichen. Also, man merkt dann keine Feindschaften mehr. 20 Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007
Off-Stimme: Feindschaft Ade? Erst vor kurzem titelte eine Schweizer Zeitung: Nehmen uns Deutsche die Jobs weg? Und: Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz? Sind wir wirklich so unbeliebt? Um ehrliche Antworten zu bekommen, leihen wir uns einen Redakteur beim Schweizer Fernsehen aus. Redakteur des Schweizer Fernsehens: Wie würdest du die Deutschen charakterisieren? Mehrere Passanten antworten auf die Frage des Redakteurs: Ich habe das Gefühl, sie meinen, sie sind die Besten. Korrekt, fachkundig, pflichtbewusst. Es sind einfach zu viele hier! Sie sollen dahin gehen, wo sie hergekommen sind. Für mich furchtbar arrogant! Allgemein habe ich sie nicht so gern. Arrogant sind sie vor allem! Off-Stimme: 5 km entfernt macht Jörg gerade Feierabend. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geht s nach Hause. Der Weg von der Arbeit zu dir, was kostet das? Jörg: Das kostet jetzt müssen wir jetzt die Zahlen drücken. War das jetzt richtig? Ne, Korrektur 8620. Der Preis wäre 11,40. Off-Stimme: Das sind umgerechnet gut sieben Euro. Die Schweiz ist ein teures Pflaster. Der höhere Lohn auch ganz schnell mal ausgegeben. Jörg: Sehr viele Deutsche gehen auch am Wochenende rüber, oder fahren rüber nach Deutschland und kaufen da ein. Und ich kaufe meistens eigentlich bloß noch das Notwendigste. Off-Stimme: Sparsamkeit ist also die Devise. Schließlich will Jörg auch noch Geld zurücklegen. Der 39- Jährige lebt hier im Rotlichtviertel 1 in einer Dreier-WG 2. So zahlt er nur 300 Euro für seine Unterkunft. Schweizer Fernsehen: Gewöhnungsbedürftig für Jörg. Jörg: Am Anfang habe ich kaum was verstanden bei den Nachrichten. Da mussten die Arbeitskollegen immer langsam reden und dann ging das auch. Off-Stimme: In Deutschland hat der Berliner zwei Kinder von zwei Frauen und eine Freundin. Alle drei Wochen besucht er sie am Wochenende. Was die Zukunft bringt, das weiß Jörg nicht. Nur arbeitslos will er nie wieder sein! 1 Das Rotlichtviertel = Stadtviertel von Zürich mit viel Prostitution. 2 Die Dreier-WG = Wohngemeinschaft für drei Personen. Objectifs et démarche pédagogique Contenu socio-culturel : on pourrait penser que la Suisse alémanique, terre germanophone s il en est et fière de l être, intègre sans problème ses voisins allemands dont elle a besoin pour son économie, mais rien de tout cela : l arrivée massive de main d œuvre allemande suscite plutôt dans l ensemble de la société suisse un phénomène de rejet. L adaptation nécessaire de part et d autre peut être un levier de parole. Vivre à l étranger permet, en outre, d élargir son horizon et de s ouvrir sur le monde. Voilà des thèmes qui figurent en bonne place dans les programmes des classes terminales. Compréhension auditive globale : je propose de commencer l investigation par le contrôle de la compréhension des faits situationnels majeurs en distribuant à la classe un résumé du reportage contenant des erreurs. Après avoir pris connaissance de ce résumé et l avoir compris, les élèves regarderont la séquence avec la tâche d identifier les erreurs et de les remplacer par les informations justes. CECRL : Comprend les informations essentielles dans un document d au moins deux minutes portant sur une spécialité qui m est connue. Niveau de compétence requis : B1-2. Compréhension sélective, voire détaillée : on peut poursuivre l investigation par une série de questions ciblées tour à tour sur Jörg, le personnage principal, sur la personne qui lui a permis de trouver un emploi, et enfin sur les préjugés des Suisses à l égard des Allemands; et elles sont destinées à approfondir la compréhension du reportage. Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007 21
CECRL : Comprend des informations spécifiques sur un thème connu dans un document informatif complexe. Niveau de compétence requis : B1-2. Expression orale discursive, dialoguée et / ou écrite (entraînement au bac) : pour terminer le travail sur ce reportage, on peut inviter les élèves à dire ou à écrire à quelles conditions ils seraient prêts à partir travailler dans un pays étranger. Il est également possible de leur faire préparer un dialogue par binôme : un(e) élève joue le rôle de Jörg, le partenaire l interroge sur les motivations qui l ont incité à s exiler en Suisse. A l écrit, ce type de dialogue est un excellent exercice de préparation au bac. Si ce dialogue est théâtralisé à l oral, le professeur veillera à ce que les protagonistes ne lisent pas leurs notes. CECRL : Peut exprimer son point de vue sur un sujet d actualité, en donnant les avantages et les inconvénients de diverses opinions. Niveau de compétence requis : B2. Compléments Manuels de Terminale : a) Sur le thème de la mobilité pour trouver un emploi à l étranger : Welten (2005) chapitre 1 --> Der Traum vom Auswandern / Stillstand in Deutschland Neustart im Ausland. b) Sur le thème des clichés : Projekt Deutsch (2003) p. 90-91 et Projekt Deutsch ganz neu (2005) p. 108-109 ( Lauter Klischees ). c) Sur la Suisse : Projekt Deutsch (2003) p. 94-95, Projekt Deutsch ganz neu (2005) p. 110-111 / 112-113 ( Das war die Schweiz ) et Welten (2005) p. 64-65 ( Schweizermacher ). Corrigé des activités 1. Sehen Sie sich die Reportage sehr aufmerksam an und versuchen Sie, falsche Informationen in der folgenden Zusammenfassung herauszufinden. Streichen Sie sie durch, und schlagen Sie die richtigen Informationen vor. Jedes Jahr verlassen 20 000 (25 000) Deutsche ihre Heimat und suchen einen Job in der Schweiz. Jörg Zimmermann (Thomas), 39 Jahre, ist einer von ihnen. Er arbeitet seit zwei Jahren (einem Jahr) im Bauwesen in Zürich. Zwar möchte er lieber in Österreich (Deutschland) arbeiten, aber der Hamburger (Berliner) konnte nach drei (zwei) Jahren Arbeitslosigkeit seine Situation nicht mehr ertragen. Der Weg in die Schweiz war schwer (leicht). Ein Treffen (Telefonat / Anruf) mit einer Schweizer Arbeitsvermittlung und 48 (24) Stunden später hatte er eine Arbeit. Als Facharbeiter bekommt Jörg in der Schweiz 50% mehr als (doppelt soviel wie) in Deutschland, wo er drei (zwei) Kinder und eine Freundin hat. Alle zwei (drei) Wochen besucht er sie am Wochenende. 2. Schauen Sie sich die Reportage noch einmal sehr aufmerksam an und beantworten Sie die Fragen. A) Was erfahren wir auch noch über Jörg? 1. Was ist er von Beruf? Zimmermann. 2. Wie viel verdient er als Facharbeiter in der Schweiz? 33 Franken die Stunde, das sind umgerechnet 20 Euro. 3. Um wie viel Uhr fährt er morgens zur Arbeit? Um halb sechs. 4. Wie fährt er morgens zur Baustelle? Mit seinem Chef. 5. Wie kommt er abends nach Hause zurück? Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln / mit dem Bus. 6. Was kostet ihn die Fahrt nach Hause? 11,40 Franken, das sind umgerechnet gut sieben Euro. 8. Wie sind Jörgs Wohnverhältnisse in der Schweiz? Er wohnt in einer Dreier-WG = er teilt sich eine Wohnung mit zwei fremden Menschen im Rotlichtviertel von Zürich. 9. Wie viel Miete zahlt er für seine Unterkunft? 300 Euro. 10. Wie versucht Jörg in der Schweiz finanziell zurechtzukommen? So sparsam wie möglich: Er möchte Geld zurücklegen. 11. Was ist Jörg am Anfang seines Aufenthalts in der Schweiz am schwersten gefallen? Die Sprache: Am Anfang hat er kaum etwas bei den Fernsehnachrichten verstanden und seine Arbeitskollegen sollten immer langsam sprechen. 22 Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007
B) Was erfahren wir über Sascha Morf? 1. Was ist er von Beruf? Er abeitet in der Arbeitsvermittlung, er ist Makler. 2. Worin besteh seine Arbeit? Er vermittelt Bauarbeiter in die Schweiz. 3. Wie denkt er über die Beziehungen zwischen den deutschen Arbeitskräften und den Schweizern? 80 bis 90% der Deutschen, die in die Schweiz kommen, passen sich sehr schnell an: So haben die Schweizer weniger Vorurteile gegen sie als früher. C) Was erfahren wir über die Einstellung der Schweizer gegenüber den vielen deutschen Arbeitskräften, die in der Schweiz Arbeit gefunden haben? Wie stehen die Schweizer zu diesem Phänomen? Welchen Eindruck bekommen Sie, wenn Sie an die interviewten Menschen und an die Titelseiten der Zeitschriften denken? Manche denken, dass die Deutschen ihnen ihre Jobs wegnehmen. So habe ich das Gefühl, dass die deutschen Arbeitskräfte dort unbeliebt sind. Das Wort arrogant, um sie zu bezeichnen, kommt nämlich in den Aussagen der interviewten Menschen zweimal vor. Ich habe nur ein positives Interview gehört: Eine Schweizerin findet die Deutschen korrekt, fachkundig und pflichtbewusst. 3. a) Unter welchen Umständen wären Sie bereit, Ihre Heimat zu verlassen, um in einem fremden Land zu arbeiten? Wenn ich wie Jörg Langzeitarbeitsloser wäre, würde ich mir nicht sehr lange die Frage stellen. Ich würde sofort einen Job in meiner Branche im Ausland akzeptieren. Ich würde nur versuchen so gut es ginge, mich nicht zu weit von meiner Familie zu entfernen, denn ich würde sie sehr vermissen. Aber ich würde mich auf jeden Fall bemühen, mich meinen neuen Lebensverhältnissen anzupassen, neue Menschen kennen zu lernen und die Fremdsprache des Landes zu erlernen. Übrigens wundere ich mich sehr, dass Jörg als Berliner in Zürich Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hatte. In diesem Teil der Schweiz wird doch auch Deutsch gesprochen, oder irre ich mich? b) Sie haben vor, Jörg zu fragen, warum er ins Ausland gezogen ist, wie ihm in der Schweiz zumute ist und wie er die Zukunft sieht. Bereiten Sie sich zu zweit auf das Interview vor. Das Interview könnte zum Beispiel so aussehen: Warum sind Sie ins Ausland gezogen, so weit von zu Hause? Was hat Sie dazu motiviert? Ich hatte es nach zwei Jahren satt, arbeitslos zu sein. Konnten Sie in einer Großstadt wie Berlin keinen Job im Bauwesen finden? Leider neinl! Deswegen habe ich nach und nach den Mut verloren. Wieso haben Sie sich für die Schweiz entschieden? Ganz einfach, weil ich von heute auf morgen einen Job in meiner Branche bekommen habe. Unter der Bedingung, dass ich akzeptierte, nach Zürich zu ziehen. Da habe ich meine Sachen gepackt und sofort Berlin verlassen. Und wie stehen Sie jetzt zu Ihrer Entscheidung? Sind Sie damit zufrieden oder vermissen Sie etwas? Ach, wissen Sie, zuerst musste ich mich meiner neuen Lebensweise anpassen. Ich teile eine Wohnung mit zwei Unbekannten, weil die Mieten in der Schweiz sehr teuer sind. Darüber hinaus kehre ich nur alle drei Wochen nach Berlin zurück. So vermisse ich meine Kinder und meine Freundin. Aber eines steht fest: Ich verdiene sehr gut, die Löhne sind viel höher als bei uns für dieselbe Arbeit. Es ist schon gut, dass Sie in Zürich kein Problem mit der Sprache hatten. Glauben Sie das nicht! Am Anfang fiel es mir schwer, die Nachrichten im Schweizer Fernsehen zu verstehen und ich musste die Arbeitskollegen bitten, langsam zu sprechen. Wie lange wollen Sie in Zürich bleiben? Keine Ahnung! Wahrscheinlich so lange, wie ich hier Arbeit habe. Was die Zukunft bringt, das weiß ich nicht, nur arbeitslos will ich nicht wieder sein! Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007 23
Séquence XX 5 Auf Jobsuche in der Schweiz Fiche d activités Nom : Classe : Date : 1. Sehen Sie sich die Reportage sehr aufmerksam an und versuchen Sie, falsche Informationen in der folgenden Zusammenfassung herauszufinden. Streichen Sie sie durch und schlagen Sie die richtigen Informationen vor. Jedes Jahr verlassen 20 000 Deutsche ihre Heimat und suchen einen Job in der Schweiz. Jörg Zimmermann, 39 Jahre, ist einer von ihnen. Er arbeitet seit zwei Jahre im Bauwesen in Zürich. Zwar möchte er lieber in Österreich arbeiten, aber der Hamburger konnte nach drei Jahren Arbeitslosigkeit seine Situation nicht mehr ertragen. Der Weg in die Schweiz war schwer. Ein Treffen mit einer Schweizer Arbeitsvermittlung und 48 Stunden später hatte er eine Arbeit. Als Facharbeiter bekommt Jörg in der Schweiz 50% mehr als in Deutschland, wo er drei Kinder und eine Freundin hat. Alle zwei Wochen besucht er sie am Wochenende. 2. Schauen Sie sich die Reportage noch einmal sehr aufmerksam an und beantworten Sie die Fragen. A) Was erfahren wir auch noch über Jörg? 1. Was ist er von Beruf?................................................................. 2. Wie viel verdient er als Facharbeiter in der Schweiz?........................................ 3. Um wie viel Uhr fährt er morgens zur Arbeit?.............................................. 4. Wie fährt er morgens zur Baustelle?..................................................... 5. Wie kommt er abends nach Hause zurück?............................................... 6. Was kostet ihn die Fahrt nach Hause?............................................................................................................................... 8. Wie sind Jörgs Wohnverhältnisse in der Schweiz?.......................................... 9. Wie viel Miete zahlt er für seine Unterkunft?.............................................. 10. Wie versucht Jörg in der Schweiz finanziell zurechtzukommen?.......................................................................................................... 11. Was ist Jörg am Anfang seines Aufenthalts in der Schweiz am schwersten gefallen?.......................................................................................... B) Was erfahren wir über Sascha Morf? 1. Was ist er von Beruf?................................................................. 2. Worin besteht seine Arbeit?............................................................ 3. Wie denkt er über die Beziehungen zwischen den deutschen Arbeitskräften und den Schweizern?................................................................................ C) Was erfahren wir über die Einstellung der Schweizer gegenüber den vielen deutschen Arbeitskräften, die in der Schweiz Arbeit gefunden haben? Wie stehen die Schweizer zu diesem Phänomen? Welchen Eindruck bekommen Sie, wenn Sie an die interviewten Menschen und an die Titelseiten der Zeitschriften denken? 24 Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007
Séquence XX 5 Auf Jobsuche in der Schweiz Nom : Classe : Date : 3. a) Unter welchen Umständen wären Sie bereit, Ihre Heimat zu verlassen, um in einem fremden Land zu arbeiten? Fiche d activités b) Sie haben vor, Jörg zu fragen, warum er ins Ausland gezogen ist, wie ihm in der Schweiz zumute ist und wie er die Zukunft sieht. Bereiten Sie sich zuerst zu zweit auf das Interview vor und dann spielen Sie den Dialog vor der Klasse, ohne Ihre Notizen zu lesen. Allemand / Lycée post-bac / n 10 / octobre-décembre 2007 25