Wohlfahrtsstaatliche Strukturen. Eine vergleichende Analyse sozialpolitischer Konfliktmuster in Großbritannien, Schweden und Deutschland

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Transkript:

Frank Bandau Wohlfahrtsstaatliche Strukturen und Parteieneffekte Eine vergleichende Analyse sozialpolitischer Konfliktmuster in Großbritannien, Schweden und Deutschland Li Nomos

Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis 7 Abkürzungsverzeichnis ] 1 Abbildungsverzeichnis 13 Tabellenverzeichnis 15 1 Einleitung 17 1.1 Das Argument: Wechselseitige Beeinflussung von Parteien und wohlfahrtsstaatlichen Strukturen 19 1.2 Methodisches Vorgehen und Ausblick auf die Empirie 21 1.3 Was leistet dieses Buch? 23 1.4 Aufbau des Buches 26 2 Zwischen 'Old Politics' und 'New Politics': Parteieneffekte in der Sozialpolitik 29 2.1 These:,Old Politics'und klassische sozialpolitische Parteieneffekte 30 2.1.1 Fundament I: Ausrichtung an unterschiedlicher Wählerklientel 31 2.1.2 Fundament II: Verwirklichung gemeinsamer Wertvorstellungen 35 2.1.3 Ausdifferenzierung sozialpolitischer Parteiendifferenzen 40 2.1.4 Zusammenfassung 44 2.2 Antithese:,New Politics' und der Bedeutungsverlust von Parteien 46 2.2.1 Vom Goldenen Zeitalter ins,silberne Zeitalter permanenter Austerität' 47 2.2.2 Eine veränderte Reformlogik als Kern der,new Politics' 51 2.2.3,Nixon goes to China': Umgekehrte Parteieneffekte 55 2.2.4 Zusammenfassung und kritische Einwände 56 2.3 Eine empirische Bestandsaufnahme und das,problem der abhängigen Variablen' 58 7

3 Synthese: Eine Theorie kontextualisierter und institutionalisierter Parteieneffekte 67 3.1 Politisch-institutioneller Kontext und Stärke von Parteieneffekten 68 3.2 Wohlfahrtsstaatliche Institutionen und Gestalt von Parteieneffekten 70 3.2.1 Die strukturierende Wirkung wohlfahrtsstaatlicher Institutionen 71 3.2.2 Institutionelle Charakteristika und potentielle Konfliktpunkte 75 3.2.3 Allgemeine und regimespezifische Konfliktmuster 79 3.2.3.1,Class Risks': Parteieneffekte in der Arbeitslosenunterstützung 83 3.2.3.2,Life-Course Risks': Parteieneffekte in der Alterssicherung 86 3.3 Institutionalisierte Parteieneffekte 88 3.3.1 Wohlfahrtsstaatliche Institutionen als Ergebnis politischer Konflikte 90 3.3.2 Zum Ursprung und Ausmaß institutionalisierter Parteieneffekte 92 3.4 Zusammenfassung 95 4 Methodisches Vorgehen und Fallauswahl 99 5 Programmatische Parteiendifferenzen in Großbritannien, Schweden und Deutschland 109 5.1 Großbritannien 109 5.2 Schweden 112 5.3 Deutschland 117 5.4 Programmatische Parteienkonvergenz in der Sozialpolitik nach 1990? 120 5.5 Zusammenfassung 123 6 Arbeitslosenunterstützung 125 6.1 Großbritannien 127 6.1.1 Historische Entwicklung und traditionelle Konfliktmuster 128 6.1.2 Das System der Arbeitslosenunterstützung zu Beginn der 1990er Jahre 135 6.1.3 Konservative Regierungen (1990-1997): Endgültige Abwendung vom Versicherungsprinzip und Hinwendung zum,workfare'-system 138 8

6.1.4 Labour-Regierungen (1997-2010): Stärkere Aktivierung, verschärfte Sanktionen 146 6.1.5 Koalitionsregierung (ab 2010):,Can work, must work!' 153 6.1.6 Analyse kontextualisierter und institutionalisierter Parteieneffekte 159 6.1.6.1 Politische Institutionen und Parteieneffekte 161 6.1.6.2 Kontextualisierte Parteieneffekte 164 6.1.6.3 Institutionalisierte Parteieneffekte 171 6.1.7 Zusammenfassung 177 6.2 Schweden 178 6.2.1 Historische Entwicklung und traditionelle Konfliktmuster 179 6.2.2 Das System der Arbeitslosenunterstützung zu Beginn der 1990er Jahre 183 6.2.3 Bürgerliche Regierung (1991-1994): Frontalangriff auf das Genter System 189 6.2.4 Sozialdemokratische Regierungen (1994-2006): Restauration des Gent-Systems 193 6.2.5 Bürgerliche Allianzregierungen (2006-2014): Aushöhlung des Gent-Systems 200 6.2.6 Analyse kontextualisierter und institutionalisierter Parteieneffekte 209 6.2.6.1 Politische Institutionen und Parteieneffekte 209 6.2.6.2 Kontextualisierte Parteieneffekte 213 6.2.6.3 Institutionalisierte Parteieneffekte 220 6.2.7 Zusammenfassung 223 6.3 Deutschland 224 6.3.1 Historische Entwicklung und traditionelle Konfliktmuster 225 6.3.2 Das System der Arbeitslosenunterstützung zu Beginn der 1990er Jahre 235 6.3.3 Schwarz-Gelb (1990-1998): Einigungskonsens und verschärfter Parteienkonflikt 238 6.3.4 Rot-Grün (1998-2005): Sozialdemokratische Strukturreformen oder,nixon goes to China' 247 6.3.5 Große Koalition (2005-2009): Verwässerung nuancierter Parteiendifferenzen 260 6.3.6 Schwarz-Gelb (2009-2013): Gesetzesspezifische Parteieneffekte 266 6.3.7 Analyse kontextualisierter und institutionalisierter Parteieneffekte 272 6.3.7.1 Politische Institutionen und Parteieneffekte 272 6.3.7.2 Kontextualisierte Parteieneffekte 274 6.3.7.3 Institutionalisierte Parteieneffekte 280 9

6.3.8 Zusammenfassung 286 6.4 Gegenüberstellung der Konfliktmuster und Parteieneffekte 286 Alterssicherung 293 7.1 Schweden 295 7.1.1 Die Entstehungsgeschichte des schwedischen ATP-Systems 296 7.1.2 Die große parteiübergreifende Rentenreform der 1990er Jahre 302 7.1.3 Wechselseitige Beeinflussung von Parteien und Rentensystem 304 7.1.3.1 Institutionalisierte Parteieneffekte durch das ATP-System 305 7.1.3.2 Kontextualisierte Parteieneffekte in der großen Rentenreform der 1990er 309 7.2 Großbritannien 312 7.2.1 Der lange, steinige Weg von Beveridge zu SERPS 312 7.2.2 Die Entwertung der staatlichen Rente unter Thatcher 316 7.2.3 Reformen nach 1990: Ausweitung der privaten Altersvorsorge 318 7.2.4 Wechselseitige Beeinflussung von Parteien und Rentensystem 322 7.2.4.1 Institutionalisierte Parteieneffekte: Boyd-Carpenter- Plan, SERPS und Thatcher 323 7.2.4.2 Parteieneffekte im Rahmen eines teilprivatisierten Rentensystems 327 7.3 Zusammenfassung: Der lange Schatten früherer Regierungen in der Rentenpolitik 330 8 Schluss 335 8.1 Politische Institutionen entscheiden über die Stärke von Parteieneffekten 336 8.2 Wohlfahrtsstaatliche Institutionen bestimmen, worum gekämpft wird 338 8.3 Institutionalisierte Parteieneffekte als indirekter Weg der politischen Einflussnahme 340 8.4 Welche wohlfahrtsstaatlichen Policies erzeugen positives Feedback? 343 8.5 Institutionelle Ansatzpunkte rechter Wohlfahrtsstaatsskeptiker 345 Literatur 349 10