Immobilien Jour Fix IHK Frankfurt am Main 14.11.2016 Großflächige Baugebiete Einführung Seite 1
820.000 Entwicklung der Einwohnerzahl in Frankfurt am Main 800.000 780.000? 760.000 756 988 Einwohner 740.000 720.000 700.000 680.000 660.000 651583 688191 679571 672667 667494 662001 698333 711.679 725.993 740889 640.000 620.000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz Seite 2
4.000 Jährlicher Zuwachs an Wohnungen (Daten: Sta s sches Amt der Stadt Ffm) 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Wohnungszuwachs 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Seite 3 2015
45.000 Wohnungsnot: Fehlbestand an Wohnungen (Daten: Statistisches Amt der Stadt Ffm) 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 Fehlbestand an Wohnungen Seite 4
1,000 Wohnraumversorgung der Haushalte (Daten: Statistisches Amt der Stadt Ffm) 0,980 0,960 0,940 0,920 0,900 0,880 Wohnungen je Haushalt Seite 5
Großflächige Baugebiete der 90er Jahre (Rahmenablaufplan Wohnen 2000/2001 Riedberg: Europaviertel: Frankfurter Bogen: Rebstock: Ex-Unicampus: ca. 6000 WE ca. 4.000 WE ca. 2.200 WE ca. 2.000 WE ca. 900 WE Heutige Wohnbaulandreserve laut aktuellem Wohnbauland-Entwicklungsprogramm: ca. 30.000 WE Seite 6
Rechtlicher Rahmen für städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen: 1971: Einführung im Rahmen des Städtebauförderungsgesetz 1986: Zusammenführung des Bundesbaugesetzes und des Städtebauförderungsgesetzes zum Baugesetzbuch (gleichzeitig wird die Möglichkeit der Einleitung neuer Entwicklungsmaßnahmen als rechtliches Instrument vorübergehend aufgehoben) 1990: Mit dem Maßnahmengesetz zum Baugesetzbuch (BauGB-MaßnahmenG) wurde die Entwicklungsmaßnahme befristet bis 1995 wieder eingeführt 1993: Mit dem Investitionserleichterungs- und Wohnbaulandgesetz wurden die bisherigen Regelungen zur städtebauliche Entwicklungsmaßnahme aus dem BauGB-MaßnahmenG in das Baugesetzbuch als Dauerrecht übernommen Seite 7
Grundlagen für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Riedberg Seite 8
Strategieplan Flächenentwicklung 1993 Seite 9
Luftbild Riedberg 1994 Stadtplanungsamt Frankfurt am Main Seite 10
Planungsdaten Riedberg: 267 ha Gesamtbruttobaulandfläche 89 ha (33%) Nettobauland - 60 ha Wohnbauland - 19 ha Gewerbeflächen 22 ha (8%) für Flächen der Universität 94 ha (35%) Parkanlagen, Grünzüge und integrierte Landschaftsflächen - 15 ha private Grünflächen der Universität 17 ha (6%) Bauland für soziale Infrastruktureinrichtungen und Sportflächen 45 ha (17%) Verkehrsflächen und öffentliche Plätze Seite 11
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Riedberg Verfahrensablauf: Voruntersuchungen: Dez. 1993 Trägerbeteiligung: Juni 1995 Sep. 1995 Satzungsbeschluss Sep. 1996 Inkrafttreten: Mai 1997 Seite 12
Bebauungsplan Nr. B803 Riedberg Verfahrensablauf: Aufstellungsbeschluss: Sep. 1996 Bürgeranhörung: Juni 1999 Trägerbeteiligung: Dez. 1999 Jan. 2000 Öffentl. Auslegung: Dez. 1999 Jan. 2000 Satzungsbeschluss: Juni 2000 Inkrafttreten: Aug. 2000 Seite 13
Riedberg: Städtebaulich Konzept (1999) Seite 14
Riedberg: Bebauung Stand 2012 Seite 15
Riedberg: Bebauung Stand 2016 Seite 16
Ausblick für Frankfurt am Main: Entwicklung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts 2017 Seite 17
Vorschlag des OB Feldmann 2014: Durchführung einer Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Pfingstberg Seite 18
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Pfingstberg: Blick nach Osten Seite 21
1993: Potentielle Planungsparameter für den Pfingstberg Baugebiet: 330 ha GFZ brutto: 1,0 BGF (Wohnen) 75% 2,5 Mio. m² BGF (Gewerbe) 25% 0,8 Mio. m² Anzahl der Wohnungen: 25.000 WE Seite 22
Es wird in Frankfurt am Main noch ein Weiter, dornenreicher Weg sein, im politischen Konsens der Parteien weitergehende Lösungsansätze für die Baulandbeschaffung zu finden Wir haben Sie deshalb eingeladen, um zu lernen, wie andere Städte mit ihren Problemen umgehen Vielen Dank! Seite 23