Univ.-Prof. Dr. Georg Wydra Modul Entwicklungen fördern Vorlesung Sportpädagogische Grundlagen Baustein 2: Bildung und Erziehung als zentrale Anliegen der Sportpädagogik Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes SS 2016 Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 1
Sportpädagogik Sportpädagogik ist die Wissenschaft der Bildung und Erziehung über die Erschließung der Bewegungs-, Spiel und Sportkultur und Persönlichkeitsentwicklung durch Bewegung, Spiel und Sport Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 2
Gliederung 1. Was versteht man unter Sportpädagogik? 2. Was ist Sport? 3. Welchen Beitrag liefern Bewegung, Spiel und Sport für die Bildung und Erziehung? a. Was versteht man unter Bildung und Erziehung? b. Das Ästhetische als anthropologische Dimension c. Was ist ästhetische Bildung? 4. Wie kann die Sportpädagogik in die Bewegungskultur einführen und für das lebenslange Sporttreiben motivieren 5. Inwieweit kann der Sport die Persönlichkeitsentwicklung fördern? Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 3
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Erziehung Als Erziehung werden diejenigen Maßnahmen und Prozesse bezeichnet, die den Menschen befähigen, seine Kräfte und Möglichkeiten zu entfalten und mit Hilfe derer er selbständig und mündig werden kann (Grupe, & Krüger, 1997, S. 62). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 5
Bildung ein Begriff der Aufklärung Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude [wage es verständig zu sein]! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. (Kant; Beantwortung der Frage: was ist Aufklärung? Berlinische Monatsschrift, 1784, 2, S. 481 494). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 6
Bildung Mit dem Begriff Bildung ist seit der Aufklärung in Deutschland vor über zweihundert Jahren ein Verständnis von Erziehung gemeint, das die Selbstgestaltung des Menschen als Auseinandersetzung mit sich selbst und mit den Gegenständen und Werten der Kultur, also mit der Musik, mit den Sprachen, mit der Kunst, mit der Geschichte betont. Bildung in diesem Sinne bezeichnet weniger einen Zustand, sondern vor allem einen Prozess der Selbstgestaltung und Weltaneignung gleichermaßen zu Inhalt hat (Grupe & Krüger, 2007, S. 94f.). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 7
Bildung - ein politischer Auftrag Bildung ist charakterisiert durch: Selbstbestimmungsfähigkeit über die individuellen Lebensbeziehungen und Sinndeutungen zwischenmenschlicher, beruflicher, ethischer und religiöser Art, Mitbestimmungsfähigkeit im Bereich öffentlicher Angelegenheiten, Fähigkeit zur Solidarität gegenüber denjenigen, denen Selbst- und Mitbestimmung nicht möglich ist (Grupe, & Krüger, 1997, S. 66). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 8
Bildungsziel: Autorschaft seines Lebens Das unvollendete Projekt der Aufklärung besagt, die Bildung ganz auf das Ziel einer freien, autonomen Person auszurichten. Bildung soll nicht Untertanen schaffen, Bildung soll nicht das Funktionieren der Ökonomie sicherstellen, Bildung soll keinen ideologischen Zielen dienen, sondern Bildung ist der Weg zur autonomen, zur selbstbestimmten Existenz. Das oberste Bildungsziel ist menschliche Freiheit (Julian Nida- Rümelin, 2013, S. 83). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 9
Die Gedanken der Aufklärung und die Politik Englische (1729) und französische (um 1750) Enzyklopädisten: Chambers, Diderot und und d Alembert Rousseau 1762: Contract social und Émile Unabhängigkeitserklärung (1776) und Verfassung der USA: (1787): We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness. Bill of rights (USA 1791): Trennung von Staat und Kirche, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und Recht auf Petitionen Französische Revolution (1789): Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit Hambacher Fest (1832) 23.5.1949 Verkündung des Grundgesetzes Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 10
Das Lied der Deutschen Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 11
Allgemeinbildung Bildung für alle Sie muss einen verbindlichen Kern des Gemeinsamen haben und insofern Bildung im Medium des Allgemeinen sein Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Interessen und Fähigkeiten Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 12
Allgemeinbildung Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Interessen und Fähigkeiten. Bildung des lustvollen und verantwortlichen Umgangs mit dem eigenen Leib (Grupe, 1976) ebenso wie das Spielerische:...der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt (Schiller, Briefe zur ästhetischen Erziehung 1795) Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 13
Bewegungskompetenz als Bildungsdimension Grundrecht des Menschen auf Gewährleistung der physischen und psychischen Mindestbedingungen einer menschenwürdigen Existenz Befähigung zu eigenen Entscheidungen über leiblich vermittelte Bewegungsmöglichkeiten außerhalb der an Arbeit und bloße Reproduktion gebundenen menschlichen Aktivitäten Bewegungskompetenz als eine Sinn-Dimension, ein Möglichkeitsraum, freiwilligen. selbstbestimmten menschlichen Handelns (Klafki, 2005, S. 16) Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 14
Gliederung 1. Was versteht man unter Sportpädagogik? 2. Was ist Sport? 3. Welchen Beitrag liefern Bewegung, Spiel und sport für die Bildung und Erziehung? a. Was versteht man unter Bildung und Erziehung? b. Das Ästhetische als anthropologische Dimension c. Was ist ästhetische Bildung? 4. Wie kann die Sportpädagogik in die Bewegungskultur einführen und für das lebenslange Sporttreiben motivieren 5. Inwieweit kann der Sport die Persönlichkeitsentwicklung fördern? Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 15
Anthropologische Grunddimensionen Was ist typisch für das menschliche Leben? Wodurch unterscheidet sich das menschliche Leben vom Leben anderer Lebewesen, speziell anderer Hominiden? o aufrechter Gang? o Sprache? o Werkzeuggebrauch und -entwicklung? o Kultur und Ästhetik? Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 16
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Faustkeil der Oldowan-Kultur - ca. 1,2 bis 1,4 Millionen Jahre alt Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 18
Die Schöninger Speere - Alter 270.000 bis 400.000 Jahre Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 19
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20168-2016-05-11.html Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 20
Speerspitze der Clovis-Kultur - ca. 13.000 Jahre alt Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 21
Der Mensch - nicht nur ein Werkzeugmacher Quelle: http://www.gurche.com/content_homo_jhnead_wall3_.htm Quelle: https://reposti.com/p/e7v Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 22
Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-bild-19861-2016-02-18-29359.html Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 23
Der Mensch als Künstler schon vor 500.000 Jahren Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 24
Mehr hierzu: http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/5165178 Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 25
Kunst auch beim Neandertaler Fossile Krallen eines Seeadlers aus der Neandertaler-Fundstelle Krapina in Kroatien. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 26
Schon 80.000 Jahre vor Homo sapiens Die Krallen wurden poliert (a) und mit Kerben versehen (Pfeil). Siehe: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18660-2015-03-12.html Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 27
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Kultisches Jadebeil (Canterbury- ca. 4.000 bis 6.000 Jahre alt) Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 29
Der Mensch ein Musiker Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 30
Der Mensch ein Sportler Läufer bei einem Wettkampf auf einer Panathenäischen Preisamphore, 530 v. Chr., Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 31
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Spiel und Sport prägen die Kultur des Menschen 776 v. Chr. erste panhellenische Spiele 1896 n. Chr. erste olympische Spiele der Neuzeit Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 33
Zusammenfassung Nützliches (Faustkeile, Speere) haben unsere Vorfahren schon vor langer Zeit entwickelt Aus anthropologischer Sicht ist gerade die Beschäftigung mit dem Nutzlosen, nicht direkt für das Überleben Notwendigen, typisch für den modernen Menschen. Menschliches Leben hängt nicht nur vom Notwendigen für das Überleben ab, sondern verlangt nach Sinn. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 34
Gliederung Was ist Sport Was ist Bildung? Was ist ästhetische Bildung? Möglichkeiten der ästhetischen Erziehung im Sportunterricht Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 35
Der Große Duden Etymologie (1963). Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache (S. 37). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 36
Wahrnehmungsfähigkeit Ausbildung der Sinne Fähigkeit zur Beobachtung Ästhetik Fähigkeit zur Differenzierung von Sinneseindrücken Fähigkeit, über Bewegungen Empfindungen zum Ausdruck zu bringen Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 37
Differenzierung ästhetischen Verhaltens Ästhetisches Verhalten ist eine grundlegende Weise, sich seine Welt symbolisch zu vergegenwärtigen. Es zeigt sich zum einen in der Aisthesis, der sinnengetragenen reflexiven Wahrnehmung, die in uns Empfindungen weckt und Erkenntnischarakter trägt, und zum anderen in der Poiesis, der Fähigkeit, subjektivem Empfinden und Erleben durch Gestaltung Ausdruck zu verleihen (Hildebrandt-Stratmann, & Probst, 2006, S. 184). Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 38
Gliederung 1. Was versteht man unter Sportpädagogik? 2. Was ist Sport? 3. Welchen Beitrag liefern Bewegung, Spiel und Sport für die Bildung und Erziehung? a. Was versteht man unter Bildung und Erziehung? b. Das Ästhetische als anthropologische Dimension c. Was ist ästhetische Bildung? 4. Wie kann die Sportpädagogik in die Bewegungskultur einführen und für das lebenslange Sporttreiben motivieren 5. Inwieweit kann der Sport die Persönlichkeitsentwicklung fördern? Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 39
Möglichkeiten der ästhetischen Erziehung im Sportunterricht Aisthesis: Sammeln besonderer authentischer Erfahrungen im Kontext des Sich-Bewegens (mehrperspektivischer Sportunterricht) Poiesis: Bewegungen gestalten (Arbeiten in Bewegungsfeldern) Arbeitsauftrag: Überlegen Sie, inwiefern die Aspekte der Aisthesis und Poiesis in Ihrer sportlichen Sozialisation eine Rolle gespielt haben. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 40
Bewegungsfelder anstelle von Sportarten Palomino, M. (2005). Kinderspiele in der Schweiz vor der Industrialisierung. Das Vergnügen an Bewegung mit einfachsten Mitteln. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 41
http://commons.wikimedia.org/wiki/file:pieter_bruegel_the_elder_-_children%e2%80%99s_games_-_google_art_project.jpg Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 42
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Bewegungsfelder im saarländischen Lehrplan Spielen Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeit ausprägen Bewegen an Geräten Laufen, Werfen, Springen Darstellen und Gestalten Raufen und Ringen Rollen, Gleiten, Fahren Bewegen im Wasser Arbeitsauftrag: Suchen Sie im Gemälde von Pieter Bruegel nach entsprechenden Szenen! Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 44
Mehrperspektivität und erziehender Sportunterricht Wahrnehmungsfähigkeit verbessern und Bewegungserfahrungen erweitern, sich körperlich ausdrücken und Bewegungen gestalten, etwas wagen und verantworten, das Leisten erfahren und reflektieren, Gemeinsam handeln, wettkämpfen und sich verständigen, Fitness verbessern und Gesundheitsbewusstsein entwickeln. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 45
Methodik des mehrperspektivischen Sportunterrichts Aus pädagogischer Sicht erscheint es geboten, Sportunterricht so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler, aber auch Erwachsene, alle möglichen sportpädagogischen Perspektiven authentisch erleben und erfahren können und diese zu einer bewussten Erkenntnis werden. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 46
Ästhetische Erziehung im Sportunterricht Aistesis Sinnengetragene Wahrnehmungsfähigkeit Mehrperspektivität Wahrnehmungsfähigkeit verbessern und Bewegungserfahrungen erweitern sich körperlich ausdrücken und Bewegungen gestalten etwas wagen und verantworten das Leisten erfahren und reflektieren Gemeinsam handeln, wettkämpfen und sich verständigen Fitness verbessern und Gesundheitsbewusstsein entwickeln Akzentuieren Integrieren Kontrastieren Methodik Poiesis Ästhetisches Handeln Bewegungsfeldorientierung Spielen Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeit ausprägen Bewegen an Geräten Laufen, Werfen, Springen Darstellen und Gestalten Raufen und Ringen Rollen, Gleiten, Fahren Bewegen im Wasser Finden und Erfinden Lernen und Üben Gestalten und Aufführen Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 47
Zusammenfassung ein Bildungsbegriff, der nur das Nützliche in den Mittelpunkt rückt greift zu kurz zur Allgemeinbildung gehört auch das auf den ersten Blick Nutzlose das Nutzlose gehört zum Menschsein Bewegung, Spiel und Sport dürfen nur ihrer selbst willen betrieben werden Kunst, Musik, Bewegung, Spiel und Sport bereichern das menschliche Leben Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 48
Weiterführende Literatur Beckers, E. (2005). Renaissance des Bildungsbegriffs in der Sportpädagogik? In R. Laging & R. Prohl (Hrsg.), Bewegungskompetenz als Bildungsdimension (S. 25-38). Hamburg: Czwalina. Behringer, W. (2012). Kulturgeschichte des Sports. München: Beck. Der Große Duden Etymologie (1963). Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache S. 37). Mannheim: Bibliographisches Institut. Emrich, E., & Prohl, R. (2006). Mündige Ästheten in einer lernenden Organisation. Sportwissenschaft, 36, 417-432. Geiger, M. ((2012). Aufklärung Das europäische Projekt. Reinbek: Rowohlt. Grupe 1982. Bewegung, Spiel, Leistung. Schorndorf: Hofmann. Grupe, O. & Krüger, M. (1997). Einführung in die Sportpädagogik. Schorndorf: Hofmann. Grupe, O. (1987). Sport als Kultur. Zürich: Edition Interfrom. Haag, H., & Hummel, A. (Hrsg.) (2001). Handbuch Sportpädagogik. Schorndorf: Hofmann. Hildebrandt-Stratmann, R., & Probst, A. (2006). Ästhetische Erziehung im Sportunterricht der Grundschule. In J. Kahlert, G. Lieber, & S. Binder, Ästhetisch bilden. Bewegungsintensives Lernen in der Grundschule (S. 183-199). Brauschweig: Westermann. Kenyon, G. S. (1968). Six scales for assessing attitude toward physical activity. Research Quarterly, 39, 566 574. Klafki, W. (2005). Bewegungskompetenz als Bildungsdimension. In R. Laging, & R. Prohl (Hrsg.), Bildung und Bewegung (S. 15-24). Hamburg: Czwalina. Kubesch, S. (2007). Das bewegte Gehirn. Körperliche Aktivität und exekutive Funktionen. Reihe Junge Sportwissenschaft. Schorndorf: Hofmann. Kubesch, S., & Walk, L. (2009). Körperliches und kognitives Training exekutiver Funktionen in Kindergarten und Schule. Sportwissenschaft, 39, 309-317. Landgrebe, C. (2012). Zurück zur Natur? Das wilde Leben des Jean-Jacques Roussea. Weinheim: Beltz. Nida-Rümelin, J. (2011). Die physische Dimension der Bildung. In M. Krüger, & N. bauer (Hrsg.), Bildung im Sport. Beiträge zu einer zeitgemäßen Bildungsdebatte (S. 17-33). Wiesbaden: VS Verlag. Prof. Dr. Georg Wydra Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes 49
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