INHALT Das Spannungsfeld zwischen Selbst und Inszenierung am Beispiel des Touriseums in Meran Alice Grabmüller MCI Tourismus Innsbruck Einleitung Erlebnisorientierter Kulturtourismus Inszenierung im Kulturtourismus Selbst und Empirische Untersuchung Ergebnisse Handlungsempfehlungen und Limitationen 1 2 EINLEITUNG Wertewandel Trend zur Erlebnisgesellschaft Änderung des Konsumentenverhaltens hl erlebnisorientierte Angebotsgestaltung g g in der Freizeitindustrie (u.a. Tourismus, Medien, Kultur, Sport) Erlebnisorientierter Kulturtourismus Das Leben soll interessant, faszinierend und aufregend sein oder vielleicht auch friedvoll, erheiternd, kontemplativ, aber auf keinen Fall ereignislos, arm an Höhenpunkten, langweilig g PERSPEKTIVENWECHSEL IM KULTURBEREICH Shl Schulze, 1994, S. 28 3 4
Inszenierung im Kulturtourismus Selbst und Konservierung Modernisierung Behaviour Design Identity Communications Spannungsfeld Image Umdenken durch Einsatz intelligenter Inszenierungskonzepte 5 6 EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG Worin liegt das Spannungsfelde zwischen Selbst und am Beispiel des Touriseums in Meran? Spannungsfelder im Hinblick auf die Inszenierung Handlungsempfehlungen DAS TOURISEUM Südtiroler Landesmuseum für Tourismusgeschichte Tourismusgeschichte Tirols der letzten 200 Jahre Inszeniertes Museum In den Räumlichkeiten von Schloss Trauttmansdorff Schloss Trauttmansdorff Einstige Ferienschloss von Kaiserin Elisabeth Befindet sich inmitten eines groß angelegten botanischen Gartens Attraktion Gärten von Schloss Trauttmansdorff (Gärten und Touriseum) Gemeinsamer Eintrittspreis wird erhoben 7 8
FORSCHUNGSDESIGN SELBSTBILD Ermittlung mittels qualitativem Erhebungsinstrument 4 Leitfadeninterviews mit MitarbeiterInnen des Touriseums Dauer/Gespräch: 20 Minuten Analyseinstrument: qualitative Inhaltsanalyse (Mayring) FREMDBILD Erhebung durch quantitative Interviews einer Stakeholdergruppe (Besucher) Standardisierter Fragebogen n=136 Besucher Analyseinstrument: SPSS SOZIO DEMOGRAPHISCHE DATEN I Geschlechterverteilung 55% weiblich, 45% männlich Altersverteilung Durchschnittsalter: h 46 Jh Jahre Erstbesuch 80,9% der Befragten waren zum ersten Mal im Touriseum 9 10 SOZIO DEMOGRAPHISCHE DATEN II SOZIO DEMOGRAPHISCHE DATEN III Nationenverteilung Sonstige 1% Ausbildung Schweiz 7% Italien 14% Österreich 13% Deutschland 65% te Ausbildun ngsstufe Höchst Uni/FH Abschluss Pflichtschule/Fachschule h l h h l Matura/Abitur Berufsausbildung/Meister 33% 28% 22% 17% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% Haufigkeiten in % 11 12
HAUPTMOTIVE für den BESUCH DES TOURISEUMS Schloss Trauttmansdorff VERFOLGUNG DER HAUPTAUFGABEN DES TOURISEUMS Sammeln Gärten Bewahren Touriseum Dauerausstellung Forschen Touriseum Sonderausstellung Vermitteln Alternative bei schlechtem Wetter eher eher wichtig wichtig unwichtig unwichtig Ausstellen sehr stark stark schwach sehr schwach 13 14 Authentische Inszenierung vs. Künstliche Inszenierung Parcours IMPORTANCE GRID mean 197 1,97 1 0,9 Südtirolerspiel 0,8 Skulpturen Sissi Schlossgeschichteraum Multimedia PCs Witztürmchen Wohnzimmer Tourismusinterviews implizite Wichtigkeit/A Aktivierung 0,7 0,6 0,5 0,4 03 0,3 0,2 mean 0,17 0,1 eher eher authentisch authentisch künstlich künstlich 4,00 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 0 1,00 explizite Wichtigkeit 15 16
IMPORTANCE GRID Wichtigkeit/A Aktivierung implizite 4,00 Unwichtige Leistungsfaktoren 3,50 Begeisterungsfaktoren 3,00 mean 197 1,97 2,50 2,00 Wichtige Leistungsfaktoren Basisfaktoren 1,50 1,00 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 03 0,3 0,2 mean 0,17 0,1 0 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN UND LIMITATIONEN HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN Anpassung der Identität (Sissi, Schlossgeschichte) Bewahren von Objekten sorgfältig angehen Aktivierung der Sinne kann begeistern ist erwartet und muss erfüllt werden LIMITATIONEN Repräsentativität Einzelfallstudie explizite Wichtigkeit 17 18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Anita Zehrer Dr. Dagmar Abfalter Alice Grabmüller Management Center Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Universität i Innsbruck 19