Application Note 16. Batterie-Messungen in der Praxis

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Transkript:

Application Note 16 Batterie-Messungen in der Praxis

1) Messung der Leerlaufspannung U 0 Die Leerlaufspannung U 0 einer Batterie (englisch: open circuit voltage / OCV) hängt über die elektrochemische Spannungsreihe hauptsächlich von der Technologie und vom Ladezustand ab: Der Einfluss des Zell-Aufbaus ist gering, genauso die Temperaturabhängigkeit (ca. 0,01%/ C 0,05%/ C) Allerdings hängt die Ladezustandsbestimmung auch von der Steilheit der Entladekurve und damit von der Technologie ab. Faustformel: 1%SoC/1 C. Wenn die Temperaturschwankungen also kleiner als ±5 C betragen, so liegen die Messunsicherheiten der Ladezustandsbestimung bei ca. ±5%. Bei der Wareneingangsprüfung werden die Zellen mit einem einheitlichen Ladezustand angeliefert, die Spannungen sollten sich also innerhalb einer gewissen Streubreite bewegen. Wenn die Werte zu stark streuen (s. Bild unten), so kann vermutet werden, dass die Zellen unterschiedlich lang gelagert waren bzw. eine unterschiedliche Selbstentladung aufweisen. Seite 2 von 8

2) Messung des Wechselstrom-Innenwiderstands R AC Der AC-Innenwiderstand R AC wird bei Frequenzen von ca. 1kHz gemessen. Er erfasst die ohmschen Widerstände einer Batterie: Ableiter, Elektroden und vor allem den Elektrolyten. Mit zunehmendem Gebrauch steigt dieser Widerstand an, sodass aus der Widerstands-Zuname auf die Kapazitäts-Abnahme geschlossen werden kann: Der Innenwiderstand ist (leider) nicht mit der absoluten Kapazität korreliert (s. Bild unten), die Innenwiderstands-Messung ersetzt also nicht eine (Entlade-) Kapazitätsmessung: Die Streuung der Innenwiderstandswerte ist allerdngs ein Zeichen für die Reproduzierbarkeit des Fertigungsprozesses. Ausreißer lassen auf Unregelmäßigkeiten schließen, die betroffene Zelle sollte aussortiert werden: Der Vorteil einer Innenwiderstands-Wechselstrom-Messung liegt in der verhältnismäßig geringen Temperaturabhängigkeit des R AC, die ca. 1%/ C beträgt. Für Temperaturunterschiede von ±5 C erhält man Messunsicherheiten von ±5%. Seite 3 von 8

3) Messung des Gleichstrom-Innenwiderstands R DC Dieser Widerstand wird nicht wie der Name suggeriert bei Gleichstrom gemessen, sondern bei einer geringeren Frequenz als 1kHz. Auf Grund des Aufbaus einer elektrochemischen Zelle kann man verschiedene Frequenzbereiche unterscheiden: Einfluss des Elektrolyten im Millisekundenbereich, typ. Messfrequenz: 100Hz 1kHz Doppelschicht-Effekte (Elektroden) im Millisekunden-Bereich, typ. Messfrequenz: 10Hz 50Hz Diffusionseffekte im Sekunden-Bereich, typ. Messfrequenz: 0,1Hz 1Hz Ladezustands-Effekte im Stunden-Bereich Alterungseffekte im Tage/Monate/Jahres-Bereich Will man also auch das elektrochemische Verhalten beurteilen, so sollte neben dem Wechselstrom- Widerstand bei 1kHz - bei mindestens einer weiteren, tieferen Frequenz gemessen werden. Allgemein gilt: je tiefer die Frequenz, umso mehr nähert man sich der eigentlich interessanten Ladungsspeicherung; allerdings steigt mit sinkender Frequenz die Messzeit, d.h. die Messungen dauern immer länger, z.b. einige 10sec bei einer Messfrequenz von 0,1Hz. Ein Nachteil bei der Messung von Gleichstrom-Innenwiderständen ist die verhältnismäßig hohe Temperaturabhängigkeit von ca. 5%/ C.10%/ C. Die nachfolgende Ortskurve zeigt, dass die Temperaturabhängigkeit der Impedanz größer sein kann als die Änderung über dem Ladezustand (SoC). 1kHz Ortskurve einer Li-Ionen- Zelle mit 60Ah 150Hz 0,1Hz 10Hz 1Hz R DC Eine absolute Messung der Impedanz bei niedrigen Frequenzen ist deshalb nur im Labor sinnvoll möglich, wo Temperatur und Ladezustand genau eingestellt werden können. Für vergleichende relative Messungen bei der Qualitätssicherung oder im Betrieb reicht es jedoch aus, wenn Temperatur und Ladezustand wenigstens für alle Prüflinge gleich sind. Gleiche Temperaturen können erreicht werden durch vorhergehende Lagerung/Temperierung der Prüflinge. Bei Batterie-Anlagen kann man davon ausgehen, dass sich die einzelne Zellen bzw. Blöcke auf gleicher Umgebungstemperatur befinden, da sie sich ein einem Raum befinden. Deshalb ist auch eine Messung der Streuung der Gleichstrom-Widerstände sinnvoll. Seite 4 von 8

4) Messung der komplexen Impedanz Z Der Innenwiderstand einer Batterie ist frequenzabhängig: er sinkt mit steigender Frequenz und weist kapazitive Blindanteile auf. Ein rein ohmsches Verhalten existiert nur bei einer Frequenz, die je nach Technologie und Kapazität in der Größenordnung von 1 khz liegt. (Dies ist ein weiterer Grund, weshalb der Wechselstrom-Innenwiderstand R AC bei 1kHz gemessen wird). Das Verhalten kann mathematisch elegant durch einen komplexen Widerstand Z=R+jX dargestellt werden, bei dem der Realteil den ohmschen Anteil R repräsentiert, der Imaginärteil den kapazitiven (negatives Vorzeichen) oder induktiven (positives Vorzeichen) Anteil X. Eine übliche grafische Darstellung ist die Ortskurve (Nyquist-Diagramm), bei der der Realteil (Wirkwert) auf der horizontalen Achse aufgetragen wird, der Imaginärteil (Blindwert) auf der vertikalen; die Frequenz bildet den Parameter. Da in der Elektrochemie hauptsächlich kapazitive Anteile vorkommen, hat es sich eingebürgert, die vertikale Achse umzudrehen, d.h. die negativen (kapazitiven) Anteile nach oben aufzutragen. 4 2 3 1 Induktivität Um das Umgehen mit der Ortskurve zu vereinfachen, kann man sie durch ein Ersatzschaltbild mit Modellparametern beschreiben (Modell nach Randles): C p 3 L 2 R p 1 4 Mit Hilfe des Modells kann das Systemverhalten simuliert werden. Seite 5 von 8

5) Batterie-Analyse Bei der Messung der spektralen Impedanz (Ortskurve) kann man 4 Bereiche unterscheiden: 1. Abschnitt (1). Er beschreibt das induktive Verhalten und kennzeichnet die Zellgeometrie (Faustformel: 1µH/m 10mΩ/m @ 1kHz). Modellparameter: Induktivität L. 2. Abschnitt (2): Er repräsentiert das rein ohmsche Verhalten und damit die Materialien (Elektroden, Ableiter, Elektrolyt). Dies ist der für Alterungsprozesse interessante Bereich. Modellparameter: Serienwiderstand Rs. Er kann durch den Wechselstrom-Innenwiderstand R AC angenähert werden (Rs R AC ). 3. Abschnitt (3): Er beschreibt das kapazitives Verhalten und damit die elektrochemische Prozesse an der Grenzschicht der Elektroden, z.b. Effekte der Porosität, d.h. der Elektrodenoberfläche. Modellparameter: Doppelschicht-Kapazität Cp und Ladungsdurchtrittswiderstand Rp. Der Gleichstrom-Innenwiderstand entspricht grob der Reihenschaltung von Rs und Rp (R DC Rs + Rp). 4. Abschnitt (4): Er spiegelt die Diffusionsprozesse der Ionenleitung und damit Teile der Ladungsspeicherung. Modellparameter: Warburg-Impedanz Z W. Sie stellt im Wesentlichen ein Laufzeitglied dar, und kann durch reale Bauelenente nicht nachgebildet werden. Durch Messung an verschiedenen Frequenzen können die Einflüsse differenziert werden. Beschädigungen können an Hand von typischen Fehlerbildern erkannt werden. Dazu muss die vollständige Ortskurve gemessen und mit vorher bestimmten Fehlermustern verglichen werden. Im nachstehenden Beispiel stellt die grüne Kurve schematisch den Gutfall dar, die rote Ortskurve zeigt den Fehlerfall. -X -X R DC Tiefentladung/Kurzschluss: X DC Überhitzung: R AC R R Zunahme des Parallelwiderstands Rp bzw. der Parallelkapazität Cp, näherungsweise des Gleichstrom-Innenwiderstands R DC. Zunahme des Serienwiderstands Rs, näherungsweise des Wechselstrom- Innenwiderstands R AC. Quellen: Abschlussbericht IQ-Batt, Hochschule Esslingen, INEM Seite 6 von 8

Zusammenfassung Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Batterie-Qualität sollten folgende Prüfungen vorgenommen werden: 1) Leerlaufspannung U 0, gemessen ohne Last 2) Wechselstrom-Innenwiderstand R AC, gemessen bei 100Hz 1 khz 3) Gleichstrom-Innenwiderstand R DC, gemessen bei 10Hz 50Hz oder bei 0,1Hz 1Hz 4) Komplexe spektrale Impedanz (Ortskurve) zur Fehleranalyse bzw. zur Bestimmung der Modellparameter. Die Prüflinge sollten sich dazu in einem stationären Zustand befinden, d.h. es sollte erst nach einer Ruhephase gemessen werden. Messungen während des Betriebs, d.h. während die Batterie geladen oder entladen wird, sind schwierig auf Grund der unterschiedlichen elektrochemischen Zeitkonstanten. Bei Batterie-Anlagen, die aus mehreren/vielen hintereinandergeschalteten Zellen bestehen, ist neben dem absoluten Innenenwiderstand auch dessen Homogenität wichtig, d.h. die Innenwiderstände sollten nicht zu sehr streuen. Anwendungen Ziel Impedanz- Messgrößen Entwicklung Befundung Produktion, QS Wartung Service Tauglichkeit, Lebensdauer Ortskurve, Modellparameter Ausreißer, Fehleranalyse R AC, R DC (Ortskurve) WEK Stichprobe, Grading Final Test Validierung Alterung (absolut, relativ) Diagnose, Zustand R AC, (R DC ) R AC, (R DC ) R AC (R DC ) R AC Einzelzelle Modul, Pack System, Anlage ( ) Seite 7 von 8

Produkt-Übersicht BST 1 BIM 1 BIM HV BIM 2 BTC 1 Positionierung Anwendung Servicegerät mit Wechselstrom- Innenwiderstandsmessung Wartung und Service Basisgerät für kleine und mittlere Batterien Produktion Kompaktgerät für Hochvolt- Anwendungen Produktion und Service Standardgerät mit zusätzlichem Messeingang Entwicklung und Produktion Universalgerät zur kompletten Charakterisierung von Batterien Forschung, Entwicklung und Lehre Spannung 0V 60V 0V 60V 0V 800V 0V 60V 0V 60V Impedanz- Messbereiche 1/10/100/1000 mω 10/30/100/ 300/1000mΩ 100/1000mΩ 1/3/10/30/100/ 300/1000mΩ 1/3/10/30/100/ 300/1000mΩ R AC 1µΩ - 1Ω 10µΩ - 1Ω 100µΩ - 1Ω 1µΩ - 1Ω 1µΩ - 1Ω R DC - 10µΩ - 1Ω 100µΩ - 1Ω 1µΩ - 1Ω 1µΩ - 1Ω Ortskurve - 1Hz 1kHz 1Hz 1kHz 0,1Hz 1kHz 0,1Hz 1kHz Hilfseingang - - - 0 C - +60 C 0V - ±1V 0 C - +60 C 0V - ±1V Kapazität - - - - 0 10Ah Seite 8 von 8