Sanierungsmanagement

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Transkript:

Sanierungsmanagement Sofortmaßnahmen in der Unternehmenskrise Von Prof. Dr. Bernhard Schellberg Erich Schmidt Verlag

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.ddb.de abrufbar. Weitere Informationen zu diesem Titel finden Sie im Internet unter ESV. info/978 3 503 10645 5 ISBN 978 3 503 10645 5 ISSN 1861-1753 Alle Rechte vorbehalten Erich Schmidt Verlag GmbH & Co., Berlin 2008 www. ESV. info Dieses Papier erfüllt die Frankfurter Forderungen der Deutschen Bibliothek und der Gesellschaft für das Buch bezüglich der Alterungsbeständigkeit und entspricht sowohl den strengen Bestimmungen der US Norm Ansi/Niso Z 39.48-1992 als auch der ISO- Norm 9706. Druck und Bindung: Difo-Druck, Bamberg

Vorwort Unternehmenskrisen sind ein ungeliebtes Thema, das jedoch in den letzten Jahren eine große Bedeutung erlangt hat. Fast täglich wird über Unternehmen berichtet, die sich in einer Krise befinden. Angesichts der hohen Insolvenzzahlen, den damit verbundenen Schäden und der Gefährdung der Arbeitsplätze darf Sanierung kein Randthema der Betriebswirtschaftslehre bleiben. In der Ausbildung bzw. im Studium der Betriebswirtschaftslehre nehmen Insolvenz und Sanierung nur Nebenrollen ein. In der Praxis gehören diese Bereiche jedoch zum Tagesgeschäft. Viele haben mit Unternehmenskrisen zu tun. Auch in konjunkturell besseren Zeiten können Unternehmen in Schwierigkeiten geraten. Dabei muss das betroffene Unternehmen nicht in der Insolvenz enden. Das Buch stellt kurzfristige Maßnahmen vor, die geeignet sein können, zumindest vorläufig das Unternehmen zu retten, um langfristig eine erfolgreiche und dauerhafte Unternehmenssanierung zu ermöglichen. Da der Schwerpunkt auf der Vermittlung praxisrelevanter Betriebswirtschaftslehre liegt, tritt das Buch nicht in Konkurrenz zu juristischen Werken. Das Buch wendet sich insbesondere an denjenigen Leser, der den Einstieg in das Sanierungsmanagement sucht und dieses kompakt behandelt wissen möchte. Zu nennen sind Studenten des Wirtschaftsrechts, insbesondere im Bereich Sanierungsmanagement. Zielgruppe sind außerdem die Studenten der Betriebswirtschaftslehre, die sich in den Gebieten Finanzierung und Banken mit der Unternehmenskrise und deren Bewältigung befassen. Ebenso richtet sich dieses Buch an Unternehmensleitungen, Steuerberater, Unternehmensberater und Verantwortliche in Kredit- und insbesondere Sanierungsabteilungen von Banken, die sich mit dem Sanierungsmanagement befassen müssen. Meiner Frau Gabriele danke ich von ganzem Herzen für ihre Unterstützung. Schmalkalden, im August 2007 Bernhard Schellberg V

Inhaltsverzeichnis Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XI Abbildungsverzeichnis... XIII Kapitel I: Praktische Relevanz... 1 Kapitel II: Pflichten der Unternehmensleitung... 7 1 Ausweis-, Anzeige-, Einberufungs- und Antragspflichten... 7 2 Auszahlungsverbote... 14 2.1 Rückzahlung von Vermögen und Nachschüssen... 15 2.2 Kapitalersetzende Darlehen... 17 3 Haftung für Steuerschulden... 22 4 Haftung für Sozialabgaben... 29 5 Insolvenzdelikte... 34 6 Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung... 40 Kapitel III: Sanierungsteam... 43 1 Zusammensetzung des Teams... 43 2 Besondere Anforderungen an das Sanierungsteam... 48 3 Organisationsform... 49 Kapitel IV: Controlling... 53 1 Grobanalyse... 53 1.1 Ziele der Grobanalyse... 53 1.2 Inhalt der Grobanalyse... 55 2 Grobkonzept... 63 3 Abweichungsanalyse... 66 Kapitel V: Maßnahmen... 69 1 Krisenkommunikation... 69 1.1 Bestimmung eines Sprechers... 69 1.2 Wahl des Zeitpunktes und der Reihenfolge... 70 1.3 Wahl der Inhalte... 71 1.4 Wahl der Form... 72 1.5 Instrumente der Krisenkommunikation... 72 VII

Inhaltsverzeichnis 1.6 Fünf zentrale Regeln für den Umgang mit Medien... 73 2 Finanzwirtschaftliche Maßnahmen... 74 2.1 Mittel im Unternehmen... 74 2.1.1 Reserven im Anlagevermögen... 74 2.1.1.1 Verkauf nicht betriebsnotwendigen Anlagevermögens... 74 2.1.1.2 Sale-and-lease-back betriebsnotwendigen Anlagevermögens... 75 2.1.2 Forderungen... 76 2.1.3 Abbau von Vorräten... 77 2.2 Gesellschafter... 78 2.2.1 Bareinzahlung der Alt-Gesellschafter... 78 2.2.1.1 Einzelunternehmen und Personengesellschaften... 78 2.2.1.2 Kapitalherabsetzung mit Kapitalerhöhung bei der GmbH. 79 2.2.1.3 Kapitalherabsetzung mit Kapitalerhöhung bei der AG... 92 2.2.2 Schuldübernahme, Schuldbeitritt, Bürgschaft und interne Erfüllungsübernahme... 99 2.2.3 Patronatserklärung... 105 2.2.4 Stellung von Sicherheiten aus dem Privatvermögen... 106 2.2.5 Gesellschafterdarlehen... 107 2.2.5.1 Bestehende Darlehen... 107 2.2.5.1.1 Kapitalersetzende Maßnahmen... 107 2.2.5.1.2 Rangrücktritt... 108 2.2.5.1.3 Forderungsverzicht... 111 2.2.5.2 Neue Darlehen... 112 2.2.6 Beseitigung der Überschuldung bei Betriebsaufspaltungen. 113 2.2.7 Neue Gesellschafter... 115 2.3 Kreditinstitute... 124 2.3.1 Vorbereitende Maßnahmen des Kreditinstituts... 125 2.3.2 Verhandlungen... 127 2.3.3 Rechtliche Risiken für die Bank... 131 2.3.4 Bankenreporting während der Sanierung... 135 2.3.5 Einzelne Maßnahmen... 135 2.3.5.1 Stillhalten... 136 2.3.5.2 Zinsstundung und Tilgungsaussetzung... 140 2.3.5.3 Sicherheitenfreigabe... 141 2.3.5.4 Überbrückungskredit... 142 2.3.5.5 Sanierungskredit... 143 2.3.5.6 Forderungsverzicht... 144 2.3.5.7 Rangrücktritt... 150 2.3.5.8 Umwandlung von Forderungen in Genussrechtskapital... 151 VIII

Inhaltsverzeichnis 2.3.5.9 Debt-Equity-Swap... 152 2.3.5.10 Umwandlung der Forderungen in eine stille Beteiligung.. 155 2.3.5.11 Poolbildung... 156 2.4 Weitere Gläubiger... 158 2.5 Staatliche Förderungsmöglichkeiten... 162 3 Leistungswirtschaftliche Sofortmaßnahmen... 167 3.1 Absatz... 168 3.1.1 Kommunikationspolitik... 169 3.1.2 Kontrahierungspolitik... 170 3.1.3 Produkt- und Sortimentspolitik... 172 3.1.4 Distributionspolitik... 173 3.2 Beschaffung... 174 3.3 Forschung und Entwicklung... 177 3.4 Produktion... 178 3.5 Personal... 179 3.5.1 Maßnahmen ohne Personalabbau... 180 3.5.2 Maßnahmen mit Personalabbau... 182 3.5.3 Kommunikation... 184 3.5.3.1 Kommunikation mit den Arbeitnehmern... 184 3.5.3.2 Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung... 185 3.5.3.3 Kommunikation mit Führungskräften... 186 Kapitel VI: Fazit... 187 Literaturverzeichnis... 189 Urteilsverzeichnis... 199 Stichwortverzeichnis... 201 IX