Basis I Pädagogische Psychologie:
Wann, wo & wie Ihr mich erreicht Sprechstunde: Do 12-13 Uhr 2.015 83-3 13 76 kklinge@psy.uni-muenster.de
Inhalte der heutigen Sitzung 1. Kennen lernen 2. Einführung in die Themen des Seminars 3. Scheinkriterien & Hinweise zur Sitzungsgestaltung 4. Bildung der Arbeitsgruppen
Vorstellung der Teilnehmer Beweggründe für die Wahl des Seminars Erwartungen?
Was ist Lern- und Instruktionspsychologie? beschäftigt sich mit den kognitiven, emotionalen und motivationalen Grundlagen des Lehrens und Lernens sowie mit der Anwendung der Erkenntnisse auf pädagogischen Situationen, in denen Lehrende oder Lernende mit dem ausdrücklichen Ziel arbeiten, Wissen oder Fertigkeiten zu erwerben Anwendungsgebiete sind insbesondere Unterricht und Training in den Bereichen Schule, Aus- und Weiterbildung
Was ist eine Instruktion? Alles, was intendiert ist und mit pädagogischer Absicht geschieht, in organisierter Weise Lernprozesse initiiert, fördert und erleichtert, und auf bestimmte Lerneffekte/-ziele ausgerichtet ist. Ein Arrangement aus bestimmten Instruktionsmethoden & -techniken Lernmaterialien & -medien
Was ist eine Instruktion? Abgrenzung des Instruktionsbegriffs Training Instruktion Unterricht Bildung
Was ist eine Instruktion? Instruktion ist abhängig von pädagogischen Grundorientierungen Auffassungen von Lehren und Lernen findet im kulturellen Kontext statt in gesellschaftliche und historisch bedingte Bildungs- und Erziehungsziele eingebettet
Inhalte des Seminars I Paradigmen und theoretische Konzepte des Lehrens und Lernens 2.11. 23.11. 4 Sitzungen II Prozessmodell des klassischen Instruktionsdesigns 30.11. 21.12. 4 Sitzungen III Beurteilung von Trainingsbüchern 11.01. 08.02. 5 Sitzungen
I. Paradigmen & theoretische Konzepte 1.Technologische Position gegenstandszentrierte, geschlossene Lernumgebungen Primat der Instruktion Historische Skizze Beispiele Probleme
Technologische Position Unterrichten im Sinne von Anleiten, Darbieten, Erklären Aktive Rolle des Lehrenden Instruktion Lernen als vorrangig rezeptiver Prozess Passive Rolle des Lernenden Gestaltung gegenstadszentrierter (geschlossener) Lernumgebungen
I. Paradigmen & theoretische Konzepte 1.Technologische Position gegenstandszentrierte, geschlossene Lernumgebungen Primat der Instruktion Historische Skizze Beispiele Probleme 2. Konstruktivistische Position Situierte, offene Lernumgebungen Primat der Konstruktion Historische Vorbilder Beispiele Probleme
Konstruktivistische Position: Situiertes Lernen Lernen als konstruktiver, situativer Prozess Aktive Rolle des Lernenden Konstruktion Unterrichten im Sinne von Unterstützung, Anregung, Beratung Reaktive Rolle des Lehrenden Gestaltung situierter (offener) Lernumgebungen
I. Paradigmen & theoretische Konzepte 1.Technologische Position gegenstandszentrierte, geschlossene Lernumgebungen Primat der Instruktion Historische Skizze Beispiele Probleme 2. Konstruktivistische Position Situierte, offene Lernumgebungen Primat der Konstruktion Historische Vorbilder Beispiele Probleme 3. Praxisorientierte Position Integrierte Lernumgebungen: Vereinbarkeit von Instruktion und Konstruktion Argumente Beispiele
Die praxisorientierte Position: Problemorientiertes Lernen INSTRUKTION Unterrichten i.s.v. i.s.v. anregen, unterstützen, beraten, anleiten, darbieten, erklären Situativer Wechsel zwischen reaktiver und und aktiver aktiver Position des des Lehrenden Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen KONSTRUKTION Lernen Lernen als als konstruktiver, selbstgesteuerter, sozialer und und emotionaler Prozess Wechsel zwischen aktiver aktiver und und rezeptiver Position des des Lernenden
I. Paradigmen & theoretische Konzepte 1.Technologische Position gegenstandszentrierte, geschlossene Lernumgebungen Primat der Instruktion Historische Skizze Beispiele Probleme 2. Konstruktivistische Position Situierte, offene Lernumgebungen Primat der Konstruktion Historische Vorbilder Beispiele Probleme 3. Praxisorientierte Position Integrierte Lernumgebungen: Vereinbarkeit von Instruktion und Konstruktion Argumente Beispiele 4. Förderung von Selbststeuerung und Kooperation Selbstgesteuertes Lernen in Schule und Weiterbildung Grundlagen Beispiele
II. Prozessmodell des Instruktionsdesigns Analyse Kontext-, Bedarfs-, Aufgaben-& Lerneranalyse Lehrziele Planung & Durchführung Entwicklung/Auswahl der Inhalte, Methoden & Medien Instruktion/ Training Evaluation Evaluationskriterien Formative Evaluation Summative Evaluation
II. Prozessmodell des Instruktionsdesigns 30.11.07: Kontext- und Bedarfsanalyse 07.12.07: Lerner- und Aufgabenanalyse 14.12.07: Planung von Instruktionseinheiten 21.12.07: Evaluation von Instruktionsmaßnahmen
III. Beurteilung von Trainingsbüchern
III. Beurteilung von Trainingsbüchern 11.01.08: Fazit und Ausgabe der Trainings 18.01.08: Gruppenarbeit 25.01.08: Gruppenarbeit 01.02.08: Präsentation der Trainingskritiken 08.02.08: Präsentation der Trainingskritiken
Scheinkriterien 1. Regelmäßige und aktive Teilnahme max. 2x Fehlen Beteiligung an Übungen, Gruppenarbeiten, Diskussionen 2. Gestaltung einer Seminarsitzung Arbeitsgruppen mit 3 Personen 3. Vorstellung und Kritik eines Trainingshandbuchs Arbeitsgruppen mit 3 Personen Erarbeitung und Vorstellung im Plenum
Hinweise zur Gestaltung der Seminarsitzung kein Referat auf Basis der Hintergrundliteratur sondern Sitzungsgestaltung Aktives Einbeziehen der Seminarteilnehmer durch Gruppenarbeiten geleitete Diskussionen Mini-Experimente etc. Praxisbeispiele aus verschiedenen Kontexten recherchieren, präsentieren und diskutieren inhaltliche Schwerpunkte setzen kritische Auseinadersetzung mit den Inhalten Verknüpfung der und Bezugnahme auf Themen innerhalb einer Sitzung sowie sitzungsübergreifend Handouts (2-4 Seiten oder Druckversion der PP-Präsentation) Absprache der Sitzungsgestaltung spätestens eine Woche vorher anhand eines ungefähren Ablaufplans
Hilfestellung zur Sitzungsgestaltung Ablaufplan Was? Wer? Womit? Dauer Notizen Theoretischer Input, Übung, Beispiel Name des Referenten Materialien, Medien In Minuten Hinweise für die Durchführung
Hilfestellung zur Sitzungsgestaltung Interaktive Seminarelemente Art des Elements Inhalt/Ablauf Lernziel Ratespiel Es werden verschiedene Instruktionsprogramme gezeigt und die Seminarteilnehmer raten, nach welcher Instruktionstheorie diese entwickelt wurden Erkennen der Unterschiede verschiedener Instruktionstheorien, Erfahren, wie Instruktionsstrategien nach verschiedenen Lerntheorien gestaltet werden können
Hilfestellung zur Sitzungsgestaltung Demonstrationen/Praxisbeispiele Name Ansatz/Lerntheorie Inhalt/Ablauf Lernziel Quelle Derma2000 Cognitive Apprenticeship Diagnose verschiedener Hautkrankheiten www.derma2000.de
Feedback Arbeitsgruppen geben sich gegenseitig Feedback
Die Homepage http://wwwpsy.unimuenster.de/psychologie.inst3/aekeil/kli nge_lehre_ws0708_2m.html Zugang zu den Materialien aus der Homepage unter: Login: paedkl Passwort: paedkl
Bildung der Arbeitsgruppen
I. Paradigmen & theoretische Konzepte 02.11.07: Technologische Position 09.11.07: Konstruktivistische Position 16.11.07: Praxisorientierte Position 23.11.07: Selbstgesteuertes und kooperatives Lernen 30.11.07: Kontext- und Bedarfsanalyse 07.12.07: Lerner- und Aufgabenanalyse 14.12.07: Planung von Instruktionseinheiten 21.12.07: Evaluation von Instruktionsmaßnahmen
Ende