Grundlagen der Didaktik des E-Learning
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- Alexander Baumann
- vor 7 Jahren
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1 Grundlagen der Didaktik des E-Learning Guido Ulm Referate-Seminar zur Wirtschaftsinformatik WS 05/ und 20. Dezember 2005 Justus-Liebig-Universität Gießen
2 Einleitung Grundlagen Gliederung Abgrenzung Didaktisches Design Fazit / Ausblick Diskussion 2
3 Einleitung Motivation Lehr- und Lernformen bauen auf ihren technologischen Grundlagen auf Um mit Potentialen und Risiken von E-Learning-Technologien umgehen zu können, bedarf es neuer didaktischer Konzepte Didaktik des E-Learning 3
4 Einleitung Was ist das Ziel dieser Präsentation? Grundlegendes konzeptionelles und praktisches Wissen Keine theoretischen Gebilde Hilfestellung für didaktische Planung, Entwicklung und Durchführung 4
5 Definition E-Learning Einleitung 5
6 Einleitung Didaktik: Die Wissenschaft des Lehrens und Lernens Wer (Zielgruppe) Was (Inhalt) Wann (Zeitpunkt u. Geschw.) Wo (Lernort) In welcher Reihenfolge () Wie (Methodik) Mit wem (Sozialform) Womit (Medienverwendung) Warum (Legitimation) Wozu (Perspektive) 6
7 Grundlagen: Lernziele und -formen Lernziele: Der Anfang Kognitiv Kompetenzerwerb Affektiv Kompetenzerwerb Psychomotorisch Kompetenzerwerb Theoret. Wissen Rationale Ebene auswendig lernen, begreifen, verstehen, schlussfolgern Einstellung und Verhaltensweisen Emotionale Ebene xxx Bewegungsabläufe Körperliche Ebene xxxxxxxxxxxxxxxxxxx x xxx 7
8 Grundlagen: Lernziele und -formen Lernformen: Der Weg zum Ziel Selbstlernkonzept x Offen Selbstgesteuert Keine Rückmeldung Eignet sich für schnellen Zugriff wie bei Datenbanken Tutorielles Konzept Programmierte Lernwegstruktur Detaillierte Rückmeldungen Klassisch, intelligent, reines Testtraining Exploratives Konzept Erforschen in dynamischer u. komplexer Umwelt Mikrowelt, Simulation, Plan- und Lernspiele, Lernabenteuer 8
9 Abgrenzung: E-Learning vs. traditionelles Lernen Schwächen und Risiken Nicht immer ideal für affektive und psychomotorische Lernziele Hohe Medienkompetenz erforderlich Gefahr, alles zu ersetzen, statt ein integratives Konzept zu schaffen Darf nicht zur alleinigen Kostensenkung missbraucht werden 9
10 Abgrenzung: E-Learning vs. traditionelles Lernen Stärken und Chancen Kosten- und Zeitvorteile xxxxxxxx Individuelleres Lernen (Lernweg, -tempo, -ort, etc.) Dozenten haben mehr Zeit für Lehre auf höherem Niveau Interaktivität (v.a.: Keine passive Aufnahme mehr möglich) 10
11 Abgrenzung: E-Learning vs. traditionelles Lernen Zwischen-Fazit: Viele Chancen, aber auch viele Risiken Schlüssiges, umfassendes Konzept und Gestaltungsprinzipien 11
12 Didaktisches Design: Gestaltungskonzept und -prinzipien Übersicht Gestaltungsablauf 1. Ausrichtung der Didaktik 2. Technik u. inhaltliche Elemente 3. Konkretes Erscheinungsbild 12
13 Didaktisches Design: Ausrichtung der Didaktik Verallgemeinert Ohne Kontext Erklärungsangebot Einweg Externe Regulierung Passives Verhalten Individuelles Lernen Informationsdarbietung Abstraktionsniveau Wissensanwendung Kommunikation Steuerung Lerneraktivitäten Sozialform Problemorientiert In Kontext eingebettet Passives Abholangebot Mehrweg Eigensteuerung Proaktives Handeln Kooperatives Lernen 13
14 Didaktisches Design: Technik und inhaltliche Elemente 1. Faktenwissen, intellektuelle oder praktische Fähigkeiten 2. Festlegung der Lernwegstruktur 3. Ausmaß von Feedback, Kontrolle und Interaktivität 4. Symbolsysteme 5. Motivierende Elemente 6. Technische Basis 14
15 Didaktisches Design: Konkretes Erscheinungsbild Layout Ergonomie Rechtsvorschriften Ethik Haftungsbeschränkung Mit Urteil vom 12. Mai O 85/98 - "Haftung für Links" hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. "Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf diesen Seiten und machen uns diese Inhalte nicht zu eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf diesen Seiten angebrachten Links." 15
16 Didaktisches Design: Didaktische Effektivität Programm. Mind.-Anforderungen Maximale Dauer Funktionalität Konsistenz Einfachheit 16
17 Didaktisches Design: Gestaltungsprinzipien Texte und Bilder sind besser als Texte alleine Zusammengehörige Texte und Bilder räumlich und zeitlich nahe beieinander darstellen Multimediaprinzip Kontiguitätsprinzip Modalitätsprinzip Animationen oder Videos durch gesprochenen Text begleiten, statt durch geschriebenen Text 17
18 Didaktisches Design: Gestaltungsprinzipien Animationen lediglich durch gesprochenen Text begleiten, statt durch gesprochenen und geschriebenen Text Redundanzprinzip Kohärenzprinzip Nichts einfügen, was irrelevant ist, vor allem, wenn es auch noch Interesse auf sich zieht Individuelle Differenzierung Bei großem Vorwissen und visueller Aufnahmefähigkeit der Zielgruppe mehr Design-Effektive verwenden und umgekehrt 18
19 Betreuung Von Coaches/Tutoren vor allem für E-Learning Unerfahrene Vor Beginn Informationsveranstaltungen Am Anfang Lernorganisation / Kommunikationsregeln Während des LO Inhaltliche Fragen / Moderatorenrolle Zum Ende Reflektion Zeitverlauf des Learning Objects (LO) 19
20 Fazit und Ausblick Erfolg nicht vorherbestimmt, sondern vorrangig abhängig von den Lehrenden Nicht nur Konzepte, sondern komplettes didaktisches Design erforderlich Netzwerke aufbauen, um mangelnde Erfahrung auszugleichen Didaktische Muster-Bausteine 20
21 Diskussion 21 E-Teaching- Führerschein sinnvoll? Didaktisches Design: Verwendet bei der Gestaltung der LO`s am FB? Wo lässt sich E-Learning am FB zukünftig didaktisch sinnvoll einsetzen (evtl. StEW)? Annahme von E-learning- Angeboten am FB?
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22
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