Egenhem enes Archtekten n Zürch : 960. Prof. Alfred Roth, Archtekt BSA/SA, Zürch; ngeneurarbeten Eml Schubger, ngeneur SA, Zürch Autor(en): Objekttyp: Roth, Alfred Artcle Zetschrft: Das Werk : Archtektur und Kunst = L'oeuvre : archtecture et art Band (Jahr): 49 (962) Heft 5: Stadtplanung : Dre Hochhäuser PDF erstellt am: 28.0.207 Persstenter Lnk: http://do.org/0.569/seals-3846 Nutzungsbedngungen De ETH-Bblothek st Anbetern der dgtalserten Zetschrften. Se bestzt kene Urheberrechte an den nhalten der Zetschrften. De Rechte legen n der Regel be den Herausgebern. De auf der Plattform e-perodca veröffentlchten Dokumente stehen für ncht-kommerzelle Zwecke n Lehre und Forschung sowe für de prvate Nutzung fre zur Verfügung. Enzelne Dateen oder Ausdrucke aus desem Angebot können zusammen mt desen Nutzungsbedngungen und den korrekten Herkunftsbezechnungen wetergegeben werden. Das Veröffentlchen von Bldern n Prnt- und Onlne-Publkatonen st nur mt vorherger Genehmgung der Rechtenhaber erlaubt. De systematsche Specherung von Telen des elektronschen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schrftlchen Enverständnsses der Rechtenhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständgket oder Rchtgket. Es wrd kene Haftung übernommen für Schäden durch de Verwendung von nformatonen aus desem Onlne-Angebot oder durch das Fehlen von nformatonen. Des glt auch für nhalte Drtter, de über deses Angebot zugänglch snd. En Denst der ETH-Bblothek ETH Zürch, Rämstrasse 0, 8092 Zürch, Schwez, www.lbrary.ethz.ch http://www.e-perodca.ch
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Egenhem enes Archtekten n Zürch 62 Prof. Alfred Roth, Archtekt BSA/SA, Zürch ngeneurarbeten: Eml Schubger, ngeneur SA, Zürch 960. Das Holzhaus an der Hadlaubstraße 59, das ch 943 für Ma dame H. de Mandrot von La Sarraz gebaut hatte und vom Früh jahr 945 an selbst bewohnte, bot mr während sechzehn Jah ren sehr passende Wohn- und Arbetsmöglchketen. Es er wachte jedoch n mr der Wunsch, enmal en ganz menen per sönlchen Bedürfnssen entsprechendes neues Haus zu er rchten. Deser Wunsch rückte mt dem Kauf enes geegneten Grundstückes n ener mr besonders sympathschen Lage Zü rchs n den Berech der Verwrklchung. Als Hochschullehrer, der de wachsenden Wohnungsnöte der Studerenden gut kennt, entschloß ch mch, ncht nur en Haus für mch allen und mene zahlrechen Gäste, sondern auch für enge junge Menschen zu bauen. Se sollen m Bewohnen hrer Räume ebenso fre und unabhängg sen we ch n mener Wohnung. Außerdem soll das Haus so konzpert sen, daß es n enem späteren Zetpunkt eventuell auch von ener Famle bewohnt werden kann. Dese verschedenen Geschtspunkte bestmm ten den räumlchen Aufbau und de Form menes neuen Hau ses. Stuaton ^4 '_.efl Das 00 m2 messende Grundstück legt am Wolfbachtobel oberhalb der Bergstraße n enem verkehrsabgewandten, prachtvollen Naturraum. Unmttelbar gegenüber stehen de n den Jahren 935/36 errchteten beden «Doldertal»-Wohnbauten (Archtekten: M.Breuer, A. und E.Roth). Das Gelände fällt gegen das Tobel und gegen Südosten zemlch stark ab. An der oberen Grenze befndet sch ene schöne Gruppe gro ßer Bäume. Südwestlch vorgelagert st das 959 errchtete Egenhem von Dr. h. c. Rudolf Steger, Archtekt BSA/SA. Gewsse Probleme von gemensamem nteresse wurden n en ger Zusammenarbet gelöst, so de Errchtung der als Prvat straße ausgeführten Erschleßung von der Bergstraße her und de ns Gelände engebauten Garagen. Räumlche Organsaton De Egenwohnung des Archtekten beansprucht das Oberge schoß und de Dachterrasse und hat hren separaten Engang en Geschoß tefer an der Nordostsete. Auf desem teferen Geschoß befnden sch ver Enerzmmer und en Doppelzm mer für sechs Studenten, aus nahelegenden Gründen solche der Archtekturschule. Der Zugang zu desem Geschoß legt wederum en Stock tefer, auf Gartenhöhe, wo sch der ge mensame, geräumge Wohnraum mt offenem Kamn, Koch nsche und Gartenaustrtt befndet. Vom Vorplatz aus zugäng lch snd de verschedenen Kellerräume, von denen der Hez raum auch als Bastelwerkstatt dent. De Wohnung des Archtekten st ene 20 m lange, offene Raumfolge, de ledglch durch zwe quadratsche Körper unter telt wrd. m enen st de Küche, m andern snd das Bad und nach dem Vorplatz hn de allgemene Tolette untergebracht. Zentrum des Wohntels st de Stzgruppe mt dem bret gela gerten offenen Kamn. Darüber erhebt sch das Oberlcht mt enem schmalen Glasstrefen nach der Morgensonne und enem breteren nach der rückwärtgen Baumgruppe. De Westwand st zckzackförmg gegledert, wodurch vermehrte Ausblcke und gut belchtete Wände für Blder gewonnen snd. (Dese Blder können abends beleuchtet werden.) Der Arbetsplatz st gegen den Engang durch ene Schrankwand abgeschrmt und gegen de Stzgruppe durch enen Korpus abgetrennt. Es folgen n nördlcher Rchtung de Anklede, das Bad und der Schlafraum. Von her gelangt man über ene äußere Treppe auf den Dachgarten und über ene Brücke nach dem Gartenstzplatz. Studentenzmmer: De dee der zckzackförmgen Glederung der Westfassade hat hren Ursprung n den Studentenzmmern. Dese haben dadurch enen freen Ausblck und erhalten Süd sonne. Jedes Zmmer st mt fleßendem kaltem und warmem Wasser ausgestattet. Der gemensamen Benützung stehen zur Verfügung ene Dusche, en Bad und ene Tolette, de von dem mt enem Schuhschrank ausgestatteten Vorplatz her zu gänglch snd. Konstrukton und Baustoffe Das Haus st als massver Esenbetonbau ausgeführt. De Außenwände snd mt 3 cm Kork und 2 cm Blockstenen so lert und außen und nnen verputzt. Längs der zckzackförmg auskragenden Westfassade stehen Stahlstützen, von denen dejengen des Studentengeschosses n de nchttragenden Zwschenwände engebaut snd. Auf desem Geschoß können nfolgedessen n enem späteren Zetpunkt räumlche Verände rungen vorgenommen werden. De Wandparten der zckzack förmgen Westfassade bestehen aus Holz und snd außen mt 0 mm starken, weßen Glanzasbestplatten verkledet. Sämt lche Fenster haben mprägnerte und zwemal lackerte Föhrenholzrahmen. De großen schebenden Flügel haben Ver bundglas; deübr gen Fenster snd doppelt verglast. De Speng lerarbet st n Kupfer ausgeführt, das zur Verhnderung der nachtelgen Auswrkungen der Oxydaton mt Ölfarbe gestr chen st. Bodenbeläge: Spannteppch auf Flzunterlage n der Wohnung des Archtekten, was ene vorzüglche Schallsola ton der Decke ergbt, Colovnyl-Plastkplatten n Bädern, Kü che und Studentenzmmern, weßer Kunststen auf Treppe und Vorplatz der Wohnung des Hausherrn, Plastoflor auf Treppe und Korrdor des Studentengeschosses und Zürcher Tonplat ten m Vorplatz und Wohnraum auf Gartenhöhe. De Behe zung und Warmwasserberetung erfolgt durch enen Hovaltherm-Kessel mt Ölfeuerung. De Wände aller Räume wurden n enem sehr lchten Grau ge strchen, de Decken weß. De n der Wohnung des Archtek ten engebauten und engestellten Möbel snd n Echenholz ausgeführt, ebenso de Rahmen aller Türen. De Seten und Decke des Oberlchtes, de Brüstungen der Westfenster, de entsprechenden Wandparten der Studentenzmmer snd mt schmalem Fastäfer aus Tannenholz verkledet. De übrgen Schrenerarbeten des Hauses wurden weß gestrchen. Far ben wurden mt Rückscht auf de zahlrechen Blder überhaupt kene verwendet. Auf de Placerung der Kunstwerke wurde be der Planung und Ausgestaltung der Räume von Anfang an Bedacht genommen. De Blderwände der Nschen snd mt enem hellgrauen Stoff bespannt; der Boucle-Spannteppch st dunkelgrau. An Besonderheten der elektrschen Beleuch tung snd zu erwähnen das Lchtband an dre Seten des Ober lchtes und de längs den Treppenläufen engebauten klenen Leuchten. Dese erzeugen durch Reflexwrkung en sehr an genehmes, mldes Lcht. Module De Raum- und Flächenmaße snd auf enem aus der Aufgabe selbst entwckelten Modul aufgebaut. Ausgegangen wurde von dem Achsenmaß des Studentenzmmers, das 3 m beträgt. An Telen deses Grundmaßes wurden verwendet,5, 0,75, 0,60, 0,45,0,30,0,5,0,075, aber auch deren Velfache. Mt deser Maß kontrolle wurde erst n enem bestmmten Entwcklungssta dum des Projektes engesetzt, nachdem de räumlche Grund konzepton berets festgelegt war. Deses Vorgehen erlech tert de maßlchen Entschedungen und verleht dem Bau ene deutlch spürbare Ordnung und Enhet. Ähnlch wurde schon be früheren Bauten vorgegangen. a.r.
63 L l^ 5,:: jryrf 2 Arbetsplatz m Wohnraum mt Blck auf Engang und Treppen-Glas abschluß Con de traval dans le lvng-room, avec vue donnant sur l'entree et la cage vtree de l'escaler Workng area n the lvng-room wth vew towards entrance and glazed Lageplan starcase Gesamtanscht von Süden Vue du sud Vew from the south Stuaton Ste plan Wohnraum mt Blderwänden (Mondran, Vordemberge-Gldewart, Lohse) Paros pour tableaux dans le lvng-room Lvng-room wth pcture walls Wohnraum, Blck ns Wolfbachtobel Salle de sejour, vue vers le parc Wolfbach Lvng-room, vew onto the Wolfbach park /.::-' " ä L L m effx ' XSSSXXmsmm-'-»_«_ JJP. VMM rtmmm :.:» X. v
64 6-8 Grundrsse : 300 Untergeschoß, Parterre, Obergeschoß Sous-sol, rez-de-chaussee et etage Basement floor, groundfloor and upper floor t. r^y& ar. ^J v m 4 y : mt s - ->> " n ü^.acandzu^ft^ Engang Hausherr Vorplatz Gast 4 Küche 2 3 5 6 7 8 9 0 2 Eßplatz Stzgruppe Arbetsplatz Anklede Schlafraum Treppe Dachterrasse Brücke Gartenstzplatz Enerzmmer y f. fjjmyhff «B se 3 4 5 6 7 8 9 Doppelzmmer Putzraum Dusche Bad Vorplatz Wohnraum Studenten Kochnsche 20 Gartenstzplatz 2 Werkstatt 22 Luftschutz 23 Keller 24 Engang Studenten..x "-' J ym
Egenhem enes Archtekten n Zürch 65 m > J k L» " J «^ X'- Wohnraum der Studenten Grande salle des etudants Students' lvng-room Anscht von Osten Vue prse de l'est 0 3 En Studentenzmmer Detal Dachterrasse Tot-terrasse, detal Roof-terrace detal Vew from the east Une chambre d'etudant A student's room Anscht von Westen Vue prse de l'ouest Photos:, 3,,2 Hans Fnsler SWB, Zürch; 4, 9 Walter Bnder SWB, Zürch; 5,0,3 Erka Trautvetter-Gercke, Zürch Vew from the west -- s:e, _ 3U. «fl - '. "H -..--.,.,t s -.-.. x:. mmm j ' mx^mk JK ^ : a_j SA