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Transkript:

Nördlich In der Feldmark, Potsdam-Golm 1. Ideenwerkstatt für das Freiraumkonzept am 09. Oktober 2014 18.00 bis 21.00 Uhr Grundschule Ludwig Renn, Potsdam MITreden! MITplanen! MITdiskutieren! MITmachen! 1 18:00 Begrüßung 18:10 Einführung: Ziele der Ideen-Werkstatt 18:15 Das Plangebiet, Rahmenbedingungen für das Freiraumkonzept 18:30 Nachfragen 18:50 Vorstellen der Thementische und Arbeit an den Tischen 1. Werkstattrunde 19:35 Pause und Tischwechsel 19:50 2. Werkstattrunde 20:20 Vernissage Rundgang zu den anderen Tischen und Ergänzungen 20:55 Abschluss und Ausblick 21:00 Uhr Ende der Veranstaltung 2

Begrüßung Gabriele Schneider, Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Grünflächen 3 Bebauungsplan Nr. 129 Nördlich In der Feldmark Entwurf (ca. 28 Hektar) 4

Bebauungsvariante auf der Grundlage des Bebauungsplan-Entwurfs 5 Bebauungsvariante auf der Grundlage des Bebauungsplan-Entwurfs 6

Ziele der Ideenwerkstätten Kristina Nauditt und Christian Birkholz, agro Team 7 Das Plangebiet / Rahmenbedingungen für das Freiraumkonzept Sven Hübner, bgmr Landschaftsarchitekten 8

Ortsteil Golm mit dem Plangebiet 9 Ist-Situation Nördlich In der Feldmark 10

Plangebiet 11 Grünflächen Die öffentlichen und privaten Grünflächen gliedern die Neubausiedlung, dienen der Erholungsnutzung für die Einwohner und Beschäftigten der Wohn- und Gewerbegebiete und sind außerdem mit ihren Bepflanzungen Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft. Geplant sind jeweils rund 4 Hektar öffentliche Grünverbindungen, Grünverbindungen mit Spielangeboten sowie naturnahe Grünflächen private Gärten und private naturnahe Grünflächen. 12

Spielen und Bewegen Ist-Situation Der Spielplatz Adlerhorst wurde 2006 mit Anwohnerbeteiligung angelegt. Er deckt den Spielplatzbedarf für das Wohngebiet Am Herzberg ab Die Ballspielwiese In der Feldmark entstand in Kooperation von Anwohnern, Stadt und Ortsbeirat. Die Ballspielnutzung ist auch bei einer künftigen Randbebauung gesichert. Planung Bei geschätzten 620 bis 690 neuen Einwohnern entsteht ein zusätzlicher Bedarf an Spielflächen v.a. für die Altersgruppe von 6-14 Jahre Mindestbedarf 2.000 m² nutzbare Spielfläche der B-Plan sieht 7.640 m² Flächen mit Spielangeboten in Grünverbindungen vor Auch in den anderen Grünflächen können einzelne Spielelemente entstehen Für Kleinkinder entstehen ausreichende Angebote in den privaten Gartenflächen (Einfamilienhausgärten / private Spielangebote für MFH). 13 Bepflanzungen der Straßen und Baugebiete Baumpflanzungen und grüne Versickerungsmulden in den öffentlichen Straßen Wohngebietsplatz mit Grünfläche Vorgaben für Bepflanzungen auf den Baugrundstücken, u.a. 1 Baum je 200 m² nicht überbaubarer Fläche 1 Baum je 4 Sammelstellplätze Baumreihen am Rand der Gewerbegebiete Dachbegrünung in GE Pflanzlisten mit heimischen Arten (bindender bzw. empfehlender Charakter) 14

Straßenquerschnitte 15 Regenwasserkonzept Das Regenwasser muss im Plangebiet bewirtschaftet werden. Ein Anschluss an den Vorflutgraben ist aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Verzögerung und Verminderung des Abflusses: Beläge für Fuß- und Radwege und Pkw-Stellplatzflächen sollen wasser- und luftdurchlässig hergestellt werden (Optionen: wassergebundene Decke, Pflaster mit offenen Fugen, Dränasphalt u.a.) In den Straßen sind Mulden/Rigolen-Systeme geplant. Für den Starkregenfall sind zusätzlich semi-zentrale Regenwasserbecken in öffentlichen Grünflächen vorgesehen. Die Regenwasserbecken sollen als Teil der Grünflächen gestaltet werden, z.b. als bespielbare Rasenflächen mit unterlagerten Rigolenkörpern (gedrosselter Zulauf, optimierte Versickerung des Regenwassers) Auf den Privatgrundstücken sind geeignete Versickerungsanlagen anzulegen. 16

Regenwasserkonzept Entwässerung Straßen 17 Regenwasserkonzept Prinzipschnitt Wohnstraße mit Mulde-Rigole 18

Regenwasserkonzept Semizentrale Versickerungsanlagen in öffentlichen Grünflächen 19 Regenwasserkonzept Versickerung Geschosswohnungsbau 20

Regenwasserkonzept Versickerung EFH - / DH-Grundstücke 21 GE, Überbauung 80 v. H. des Grundstücks GEe mit Fläche zum Anpflanzen Regenwasserkonzept Beispiele für Versickerung auf Gewerbegrundstücken 22

Artenschutz Der Bebauungsplan bereitet die Überbauung von Brutvogelrevieren und von Lebensräumen der Zauneidechse vor (besonders geschützte Arten) In einem Umsetzungskonzept Artenschutz (in Bearbeitung) werden die notwendigen kompensatorischen Maßnahmen im Plangebiet konkretisiert Vorgesehen ist u.a. die Umsiedelung von Zauneidechsen in geplante Grünflächen am nördlichen Rand des Plangebietes und entlang der Bahn: Herstellung neuer Habitate, Fangen und Umsetzen der Tiere, Info-Schilder, Erfolgskontrolle) Durch die geplanten naturnahen Grünflächen soll der Biotopverbund am westlichen, nördlichen und östlichen Rand des Plangebiets gesichert werden; angedacht ist eine einheitliche Pflege durch den Landschaftspflegeverein. 23 Themen zum Freiraumkonzept Verbindungen und Wege Spiel, Sport und Bewegen Naturerleben / Regenwasser Privates Grün, Straßengrün 24

25 26

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Nachfragen 29 Werkstattrunden 30

Abschluss und Ausblick 31 Themen der zweiten Werkstatt Vorstellung der Ergebnisse der Kinderbeteiligung Vorstellung und Diskussion der Ideenumsetzung zum Freiraumkonzept Starterprojekte - Planung - Kümmerer finden Hinweise für die Freiraumgestaltung auf Baugrundstücken und privaten Grünflächen.. 32

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung! Wir würden uns freuen, Sie auch bei der nächsten Werkstatt begrüßen zu dürfen! 33