Das Aktionsbündnis lädt zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein. Thema: Wo steht im Radverkehr? Unterstützer vom Aktionsbündnis Arbeitskreis Mehr Demokratie Dynamo Räder-Emmel Fahrrad-Ritzel Dammann Fahrrad-Service24 Veranstalter: Aktionsbündnis
Welche Vorteile bietet der Radverkehr? Rad fahren ist leise, verursacht keine Abgase, kann sich jeder leisten, ist bis ins hohe Alter möglich, steigert die Attraktivität der Stadt, schont das Klima und die Umwelt, ist unschlagbar auf kurzen Strecken (3-5 km). verbraucht wenig Platz, fördert die Bewegung und das Wohlbefinden. Veranstalter: Aktionsbündnis
Die Stadt hat etwa 100.000 Einwohner, viele Studenten an der Universität und den Fachhochschulen, ist eine Stadt der kurzen Wege mit einem Radius von etwa 3 km zu der Stadtmitte. ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen e.v. (AGFK) Das Mitglied präsentiert sich unter: http://www.agfk-niedersachsen.de/ueber-uns/mitglieder/stadt-hildesheim.html Auszug aus der Vereinssatzung des AGFK 2 Der Zweck des Vereins 3. Zweck des Vereins ist die Förderung von Umweltschutz und Erziehung und zwar durch systematische Förderung der Nahmobilität und hier schwerpunktmäßig des Radverkehrs, um insbesondere den Verkehrsanteil des Radverkehres zu erhöhen und die Verkehrssicherheit der Radfahrenden zu verbessern. Veranstalter: Aktionsbündnis Hi ldesheim
Werden Rathausbeschlüsse umgesetzt? 30.06.2003 - Das Stadtleitbild für den Bereich "Verkehr" Vorwort von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Kumme und Oberstadtdirektor Dr. Konrad Deufel im Stadtleitbild : In seiner Sitzung am 31. März 2003 hat der Rat den Entwurf zum Leitbild der Stadt entgegengenommen und ihn zur Grundlage seines weiteren Handelns gemacht. Gleichzeitig hat er beschlossen, ein aus Mitgliedern des Rates und der Verwaltung sowie den Vorsitzenden der Arbeitskreise und deren Stellvertretern bestehendes Gremium zu installieren, dem der Oberbürgermeister vorsteht und das die Realisierung der Maßnahmen in den nächsten Jahren begleiten soll. Nachdem wir mit der Vorlage dieses Entwurfs eines Stadtleitbildes einen wichtigen Zwischenschritt erreicht haben, ist es uns ein großes Bedürfnis, allen bisher an der Stadtkonzeption Beteiligten herzlich für ihre Mitarbeit zu danken. Ihnen und uns wünschen wir, dass möglichst viele Ziele alsbald verwirklicht werden können für eine zukunftsorientierte Entwicklung unserer Stadt! Aus dem Stadtleitbild ist der Maßnahmenkatalog mit den Zielen und Prioritäten entstanden. Wir wollen Ziele im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzeptes hinwirken und ein besseres Miteinander der auf eine Gleichbehandlung der verschiedenen Verkehrsträger (ÖPNV, Kfz, Fahrrad, Fußgänger) Verkehrsteilnehmer erreichen *** den umweltfreundlichen Verkehr ausbauen (Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV) Ziele Ziele die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlasten das Fahrradwegenetz ausbauen und attraktiver gestalten ** den Radverkehrsanteil. bis 2008 von derzeit 10% auf 15% erhöhen Veranstalter: Aktionsbündnis
Werden Rathausbeschlüsse umgesetzt? 2010 wurde der Integrierte Verkehrsentwicklungsplan (IVEP) erstellt. Auszug IVEP, Seite 12: Den Modal Split zu Gunsten des Umweltverbundes verändern! Modal Split = Verteilung der Wege auf die verschiedenen Verkehrsmittel zu Gunsten des Umweltverbundes.... Dazu ist es notwendig, den Umweltverbund, d. h. den ÖPNV, das Radfahren und das Zufußgehen in seiner Attraktivität zu stärken und zu fördern. Dies beinhaltet insbesondere im Radverkehr auch bauliche Maßnahmen, die im Einzelfall einen Umbau der Straßenverkehrsanlagen unter Reduzierung der Kapazität der Straße für den Kraftfahrzeugverkehr erfordern. Der IVEP kann im Internet der Stadt heruntergeladen werden: http://www.hildesheim.de/staticsite/staticsite.php?menuid=1161 60 % Verkehrsmittelwahl (Modal Split) in 50 % 40 % 1997 2002 2007 2025 49,9% 53,2% 55,5% 48% 30 % Ziel: 18% bis 2025 20 % 10 % 0 % 28,8% 24,7% 22,1% 22% 9,9% 10,9% 11,7% 18% 11,4% 11,2% 10,7% 12% zu Fuß Fahrrad ÖPNV MIV Veranstalter: Aktionsbündnis
Werden Rathausbeschlüsse umgesetzt? Auszug aus dem Endbericht IVEP, Seite 35 Veranstalter: Aktionsbündnis
Wo bleiben die vielen Gelder für den Radverkehr? In den letzten 5 Jahren standen über 1 Million Euro im Haushalt! Die jährlichen Haushaltsmittel für den Radverkehr liegen in jetzt bei 3 Euro pro Einwohner. 500 450 400 350 300 Haushaltsmittel Radverkehr in (100.000 Einw.) Mittelbedarf Der Nationale Radverkehrsplan (NRVP) schlägt eine Investition von 10 Euro pro Einwohner in den Radverkehr vor. 250 240 200 150 120 100 50 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 100 2006 100 2007 100 2008 100 2009 2010 100 2011 100 2012 120 2013 120 2014 300 2015 300 in 1000 Euro 240 Veranstalter: Aktionsbündnis
Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Die Benutzungspflicht vieler Radwege wurde aufgehoben! Die Beschilderung der Wege entspricht oft nicht den Vorschriften. Das fördert Konflikte durch Unsicherheit. Peiner Straße Phoenixstraße Veranstalter: Aktionsbündnis Robert-Bosch-Straße (Bereich Goldene Perle) Hi ldesheim Pfaffenstieg
Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Zustand und Pflege der Radwege beeinflusst die Verkehrssicherheit. B1, Nähe Innerstebrücke Am Kreuzfeld Veranstalter: Aktionsbündnis Robert-Bosch-Straße Hi ldesheim Innerste Radweg am Hohnsen.
Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Radfahrer müssen an Baustellen sicher vorbeigeführt werden. Kaiserstraße/ Hannoversche Straße Goslarsche Straße Kaiserstraße/ Bahnhofsallee Veranstalter: Aktionsbündnis
Besteht ein Vorrang für den Autoverkehr? Radwege enden ohne gesicherte Weiterführung, Bettelampeln, rutschiges Kopfsteinpflaster und nicht reagierende Kontaktschleifen fördern die Nichtbeachtung der Verkehrsregeln. Kopfsteinpflaster auf einer beschilderten Radstrecke. Godehardsplatz Bettelampel Römerring/ Speicherstraße Radweg endet ohne gesicherte Weiterführung. Kardinal-Bertram-Str./ Michaelisstr. Kontaktschleife reagiert nicht auf Radfahrer. Herbert-Quandt-Straße Veranstalter: Aktionsbündnis
Wie ist die Situation des er Radverkehrs? Hbf Bahnhofsallee Nach 6 Jahren IVEP: Es gibt zum Beispiel noch keine durchgehende Radroute vom Hbf zu der HAWK und der Uni. Gartenstraße Die Marienburger Straße ist eine der meist befahrenden Radrouten. Der nördliche Abschnitt ist seit Jahren unverändert schlecht! Sedanallee Es gibt noch keine Fahrradstraße. Es gibt noch keine stetige Öffentlichkeitsarbeit auf allen Medien. HAWK Es gibt noch keine Hinweistafeln auf veränderte Verkehrssituationen. Marienburger Str. Uni Veranstalter: Aktionsbündnis
Wie ist die Situation des er Radverkehrs? Viele Radfahrer haben Angst auf der Fahrbahn zu fahren und nutzen nur den Gehweg! Auf Wegen mit Kopfsteinpflaster besteht bei Nässe große Sturzgefahr! Radwege enden und führen ungeschützt auf die Fahrbahn! Markierungen sind verblasst oder entsprechen nicht den Vorschriften! Viele Radfahrer fühlen sich schlecht oder gar nicht informiert. Gemeldete Mängel werden selten beseitigt. Veranstalter: Aktionsbündnis
Ist die Bevölkerung mit dieser Situation zufrieden? Fahrradklima-Test noch bis November 2016. Die Meinung der Bürger zum Fahrradklima in Jahr Stimmen Gesamtnote Platz Hinweis 2016????????? bundesweit 2014 323 4,3 94/100 bundesweit 2012 345 4,25 33/42 bundesweit 2010 670 3,47 -- Nur Hi-Stadt 2005 170 3,84 17/21 bundesweit 2003 140 4,2* 19/29 bundesweit Aus den Antworten der Teilnehmer ergeben sich vordringlich folgende Aufgaben: - Fahrräder einfach und preiswert in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen (Note 5,1) - An Baustellen Radfahrer bequem und sicher vorbeiführen (Note 5,0) - Für das Radfahren öffentlich bewerben (Note 5,0) - Das Parken der Kraftfahrzeuge auf Geh-/Radwegen zu unterbinden (Note 4,7) Aus den freien Antworten sind vordringlich folgende Bereiche für Radfahrer zu verbessern: - Dammtor, Dammstraße, Schuhstraße - Hindenburgplatz - Klingeltunnel - Ampelschaltung (Mehr Grünzeiten und Abschaffung der Bettelampeln) - Mehr Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung zum Thema Radverkehr Veranstalter: Aktionsbündnis
Wie kann der Radverkehrsanteil klimagerecht erhöht werden? Öffentlichkeitsarbeit Werben für das Rad fahren Einrichten von Schutzstreifen, Radfahrstreifen, Fahrradstraßen Aufstellflächen vor Ampeln nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) einrichten. Höchstgeschwindigkeit 30 km/h Veranstalter: Aktionsbündnis