Erfolgsbesprechungen:

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Transkript:

Erfolgsbesprechungen: Den Blick auf das richten, was Pflegende leisten Dr. Frauke Schönberg Alters-Institut ggmbh DEVAP Bundeskongress am 23./24.9.2015

Erfolgsbesprechungen Teilprodukt im Projekt PflegeWert Forschungsprojekt: PflegeWert Optimierung und Innovation in der Altenpflege durch systematische Wertschätzung Finanzierung: BMBF, Europäische Union Laufzeit: Juli 2009 bis Januar 2012 Projektpartner: Caritas Betriebsgesellschaft CBT Köln, Stiftung Ev. Alten- & Pflegeheim Gmünd, Deutsches Institut für Pflegeforschung (dip), MA & T Sell & Partner GmbH 2

Grundannahme des Projektes PflegeWert Arbeitszufriedenheit und Arbeitsstolz in der sozialpflegerischen Dienstleistungsarbeit können sich von einer positiven Emotion hin zu einer dauerhaften Einstellung entwickeln, wenn Pflegekräfte auf fünf Ebenen wertschätzendes Verhalten erfahren. 3

1. Selbst-Wertschätzung Pflege - Erfolgsbesprechungen 2. Wertschätzung durch Bewohnerinnen & Angehörige Wertschätzendes Rückmeldemanagement 3. Wertschätzung durch Team & Vorgesetzte Wertschätzende Mitarbeitergespräche (Führen) 4. Wertschätzung als Bestandteil der Organisation Wertschätzendes Gesundheitsmanagement 5. Wertschätzung durch Gesellschaft & Umwelt Wertschätzungsfördernde Öffentlichkeitsarbeit als Leitungsaufgabe 4

Projekt Erfolgsbesprechung im JW weitere Schritte PflegeWert Evaluation bish. Pilotphase: Erforschung des Themas, Handlungsanregungen, u.a. Erfolgs- Erprobung in zwei Einricht. im Ev. JW(Pilot 1) Erfahrungen, Diskurs im JW, Entwicklung von Schulungs-& Durchführungs- Erprobung in der Region Ruhrgebiet Nord/MS, Evaluation Implementierung in weiteren Regionen besprechung konzept (Pilot 2) 2009-2012 2012/2013 2014 Ab 2015 5

Erfolgsbesprechung Konzeptmerkmale (Folie 1) 1. Inhalt: Im Mittelpunkt steht ein Erfolg in der pflegerischen Versorgung eines Bewohners, z.b. Verhinderung einer freiheitsentziehenden Maßnahme, die Abheilung eines Dekubitus, die Mobilisierung eines Bewohners etc. 2. Der Inhalt ( Fall ) wird in den ersten Sitzungen von der Wohnbereichsleitung ausgewählt, im späteren Verlauf können auch Mitarbeiter/innen des Teams Fälle einbringen. Leitfrage: Wie ist uns dieser Erfolg gelungen? 3. Dauer der Erfolgsbesprechung: Etwa 30 Minuten. 4. Häufigkeit während der Pilotierung: 1 mal im Monat, i.d.r. in Verbindung mit einer Dienstbesprechung. 6

Erfolgsbesprechung Konzeptmerkmale (Folie 2) 5. Teilnehmer/innen: Alle Mitarbeiter/innen des Wohnbereichs (Fachkräfte, Hilfs- & Betreuungskräfte), Teilnahme freiwillig 6. Moderation: Wohnbereichsleitung 7. Fall und Maßnahmen ( Erfolg ) werden auf Flipchart visualisiert. 8. Während der Erfolgsbesprechung findet Bewirtung statt (z.b. Kaffee, Kekse, Brötchen). 9. Während der Erfolgsbesprechung ist die Versorgung der Bewohner/innen durch Vertretung sicherzustellen. 7

2014 - Erfolgsbesprechungen in der Region Ruhrgebiet Nord/MS Auftaktveranstaltungen für HL und PDL Februar Schulung der WBL über 2 Tage März/April Feldphase für die WBL 3 Reflexionstage Zeitraum Mai November Evaluation Dezember/Januar 8

Was haben wir mit den WBL erarbeitet? 1. Abwertung und Defizitorientierung in der Altenpflege 2. Merkmale des Arbeitslebens bei Mitarbeitenden in der stationären Altenpflege 3. Sind wir überhaupt noch ein Team? 4. Erfolgsbesprechungen eine konstruktive Gegenbewegung 5. Von der Kunst, privat/persönlich und beruflich/öffentlich zu unterscheiden 6. Ziele von Erfolgsbesprechungen 7. Merkmale von Erfolgsbesprechungen 8. Praktische Durchführung 9. Tipps für die Vorbereitung 10. Erarbeitung von Praxisbeispielen ( Trockenübung ) 11. Reflexion der ersten eigenen Erfolgsbesprechungen 12. Weiteres Feintuning für die kommenden Erfolgsbesprechungen 13. Praxisthemen, z.b.: Themen/Erfolge finden, aktuelle Teamsituation berücksichtigen u.a. 14. Erfahrungen der anderen WBLs helfen weiter 15. Das Projekt aus Sicht der Teilnehmenden 9

Auszug aus dem Produkt Schulungsunterlagen 10

Das Projekt Erfolgsbesprechungen im Ruhrgebiet Nord/MS (2014) - Bilanz - 11

Daten und Fakten (1) Alle Einrichtungen der Region Ruhrgebiet /MS haben an dem Projekt teilgenommen. Der Teilnehmerkreis bestand aus 19 Wohnbereichsleitungen. Der Projektaufwand (= aufgewendete Stunden aller Teilnehmer/innen, der Projektleitung und der Dozentin) umfasst rund 735 Stunden. Die Kosten für extern durchgeführte Schulungen (Koenzgen-Haus/Haltern) betrug insgesamt rund 2.500. Fast alle WBL haben im Projektzeitraum zwischen einer und sechs Erfolgsbesprechungen durchgeführt. 12

Daten und Fakten (2) Folgende Themen waren Inhalte der Erfolgsbesprechungen in den Wohnbereichen: Dekubitus/Wundheilung Neue Bewohnerin hat sich gut im Wohnbereich eingelebt Verbesserung des Allgemeinzustands eines Bewohners Einzug eines 20 jährigen Apallikers Keine Beschwerden von Angehörigen Sturzrisiko bei einer Bewohnerin minimiert Bewohnerin bekam eine höhere Pflegestufe stabile BMIs bei Bewohner/innen / Ernährung gute Kommunikation MAs-Angehörige, besonders bei schwieriger Ausgangslage Lebensqualität von palliativ zu versorgenden Bewohner/innen WTG/MDK Prüfung positiv Team als Thema (Warum es auf diesem WB so gut läuft - Thema gesetzt von MAin, die vorher auf anderem Bereich gearbeitet hat) Gute Dienstplanabdeckung bei hohem Krankenstand Gute Zusammenarbeit mit anderen Wohnbereichen 13

Kuchen bei der Schulung muss nicht Moderation verständlich Das Thema hatte für uns Gestaltungsmöglichkeiten Perspektive der teilnehmenden WBLs Beteiligung des Alters-Instituts zeigt Wertschätzung des Vorstands Ich bin ruhiger geworden S selbstständig entscheiden können dass Rückfragen möglich waren War nie langweilig - schön Das Richten der Gedanken auf das Positive Empfehlung auch für andere WBLs Häufigkeit der Treffen, das Prozesshafte Einführung in das Thema war gut Stimmungsanalysen waren gut Kein Druck Hat mir was gebracht Thema war gut Wertschätzung durch die Art der Durchführung (gemeint war das Koenzgen-Haus) 14

Wer den Erfolg gut behandelt, dem läuft er nach wie ein Hund. Mark Twain (1835-1910) 15

Erfolgsbesprechung - Ergebnisse der Fragebogenaktion Auswertung: Dr. Gero Techtmann Wolfgang Müller 16

Schriftliche Befragung in vier Einrichtungen Fragen entsprechend dem Fragebogen im Bundesprojektes formuliert 80 Fragebögen insgesamt verteilt (n=80) Rücklauf: 49 (entspricht rund 61 %) Aufwändiges Verfahren zur Wahrung der Anonymität Antwortende sollten an mindestens einer Erfolgsbesprechung teilgenommen haben (Teilnahme bei den Antwortenden lag zwischen 1 und 10). 17

1. Mir wurden die Erfolge unserer pflegerischen Arbeit bewusster. 27 18 3 2. Lösungen wurden systematisch zusammengetragen. 24 19 4 3. Mir wurde bewusst, wie vielfältig unsere Lösungsstrategien sind. 24 16 7 1 4. Ich tausche mich mehr mit meinen Kollegen gewinnbringend aus. 21 18 8 2 5. Ich wende einige Lösungsstrategien aus den Erfolgsbesprechungen in der täglichen Arbeit bewusster an. 22 19 6 2 6. Mir fällt es leichter, auch Nicht-Pflegenden von unseren Erfolgen zu berichten. 17 18 11 3 trifft völlig zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft nicht zu keine Antwort 18

1. Der Nutzen der Erfolgsbesprechungen ist für mich persönlich 19 20 8 1 2. Der Nutzen der Erfolgsbesprechungen für unser Team ist 16 25 3 3 3. Der Nutzen der Erfolgsbesprechungen für die weitere tägliche Arbeit ist 10 31 7 1 4. Der Nutzen der Erfolgsbesprechungen für den Bewohner ist 21 19 7 1 5. Der Nutzen der Erfolgsbesprechungen für die Einrichtungen ist 14 24 9 1 6. Der Nutzen der Erfolgsbesprechungen, um gegenüber der Leitung Erfolge darzustellen ist 12 26 8 2 sehr hoch hoch niedrig sehr niedrig keine Antwort

Hängen Einstellung und Häufigkeit der Teilnahme zusammen? Motto : Je häufiger die Teilnahme, desto mehr Akzeptanz und positive Bewertung oder auch Viel hilft viel. Statistische Analyse: Es gibt keinen Zusammenhang! Die besten Bewertungen haben Befragte abgegeben, die zwischen 3 und 5 mal teilgenommen haben. In einem Projektzeitraum von 10 Monaten reichen vermutlich drei bis fünf Erfolgsbesprechungen aus!

Zusammenfassung Folgende Aussagen erhielten am meisten Zustimmung: Erfolge der pflegerischen Arbeit werden bewusster. Lösungen werden systematisch zusammengetragen. Einige Lösungsstrategien aus den Erfolgsbesprechungen werden in der täglichen Arbeit bewusster angewendet. Erfolgsbesprechungen nutzen dem Team. Erfolgsbesprechungen nutzen der weiteren täglichen Arbeit. Erfolgsbesprechungen nutzen den Bewohner/innen. JW Ergebnisse korrespondieren mit den Ergebnissen aus dem Projekt PflegeWert.

Einschätzung Erfolgsbesprechungen wirken sich positiv auf die Wohnbereichsleitung selbst, das Team und die Fachlichkeit aus. Davon profitieren auch die Bewohner/innen! Erfolgsbesprechungen sind ein Instrument für die WBLs, dessen Einsatz in ihren Händen liegen sollte flankiert durch die Aufmerksamkeit der PDL. In einem Zeitraum von 10 Monaten reichen vermutlich drei bis fünf Erfolgsbesprechungen, d.h. in 12 Monaten rund 5 Erfolgsbesprechungen. WBLs wünschen sich Erfolgsbesprechungen durch die PDLs.

Maßnahmen der Verstetigung Ruhrgebiet Nord: Absprache für 2015 Reflexion Erfolgsbesprechungen an die kollegiale WBL Beratung angedockt (30 Minuten) Konzept Erfolgsbesprechung als Inhalt in der WBL Ausbildung (ab Nov. 2015) Neue WBL aus Ruhrgebiet Nord werden im nächsten Schritt in der Region Gütersloh mitgeschult

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!