Absolute Konvergenz. Definition 3.8. Beispiel 3.9. Eine Reihe. a n. konvergent ist. Die alternierende harmonische Reihe aber nicht absolut konvergent.

Ähnliche Dokumente
Wenn man eine Folge gegeben hat, so kann man auch versuchen, eine Summe. a 0 + a 1 + a 2 +

3 Reihen. 3.1 Konvergenz und Divergenz. Die Eindeutigkeit nach Satz 13 ergibt schließlich (5). (6) folgt aus (2) und (1) wegen. 1 a +log ba.

Kapitel 4. Reihen 4.1. Definition und Beispiele

Stetigkeit. Kapitel 4. Stetigkeit. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester / 543

4 Reihen und Finanzmathematik

Folgen und Reihen. Beschränkte Folge: Es gibt eine Zahl c = const.

4 Reihen. s n = a 1 + a a n = Die Folge (s n ) n N der Partialsummen heißt eine (unendliche) Reihe und wird auch als a k. k=1. )n N geschrieben.

11. Folgen und Reihen.

Analysis I. Vorlesung 9. Reihen

Unendliche Reihen. D.h. Die Summe einer unendlichen Reihe ist der Grenzwert der Folge der Partialsummen.

KAPITEL 9. Funktionenreihen

2 Stetige Funktionen. 2.1 Grenzwerte von Funktionen. Definition Beispiel

18 Höhere Ableitungen und Taylorformel

Taylor-Entwicklung der Exponentialfunktion.

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 2. Übungsblatt

Konvergenz von Folgen

Kapitel 7. Reihen. Konvergenz unendlicher Reihen. Konvergenzkriterien. Potenzreihen und Taylorreihen. Anwendungen

Folgen und Grenzwerte

2 Folgen und Reihen. 2.1 Folgen. Definition 2.1 (Zahlenfolge). Betrachten Sie folgende Liste von Zahlen:

Mathematik I. Vorlesung 25. Der große Umordnungssatz

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik

Lösungen zu Aufgabenblatt 7P

Ergänzungen zur Analysis I

Höhere Mathematik II

Es geht nun um spezielle Folgen, deren Glieder durch Summation entstehen. Reihen gibt es spezielle Konvergenzkriterien. n k=1

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen.

2. Stetige lineare Funktionale

8 Konvergenzkriterien und Häufungswerte von Folgen in R

Taylorentwicklung von Funktionen einer Veränderlichen

4 Konvergenz von Folgen und Reihen

Analysis I. Prof. Dr. Andreas Griewank. Wintersemester 2012/2013. Dieses Skript wurde von Alexander Prang in Anlehnung an die Vorlesung erstellt.

4 Reihen und Finanzmathematik

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II

Gleichmäßige Konvergenz und Funktionenräume

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Analysis I. Vorlesung 16. Funktionenfolgen

Mathematik I für Wirtschaftsinformatiker

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also

Beispiel Wenn p ein Polynom vom Grad größer gleich 1 ist, ist q : C Ĉ definiert durch q (z) =

ε δ Definition der Stetigkeit.

Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II

Iterative Verfahren, Splittingmethoden

27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen

Wir beginnen mit der Definition eines metrischen Raumes, der in diesem Kapitel von zentraler Bedeutung ist. x, y, z X (Dreiecksungleichung).

Kapitel II. Konvergenz von Folgen und Reihen

Der Abschluss D ist die Menge, die durch Hinzunahme der Intervallränder entsteht, in den obigen Beispielen also

Inoffizielles Skriptum zur Vorlesung Höhere Mathematik für Informatiker basierend auf Vorlesungen an der Universität Karlsruhe (TH)

Einführung in die Analysis

20. Juni Einige andere wichtige algebraische Verknüpfungen lassen sich besser mit unendlichen

April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure. Rechenteil

n 1, n N \ {1}, 0 falls x = 0,

Arbeitsmaterialien. Analysis I + II

Skript zur Analysis 1. Kapitel 3 Stetigkeit / Grenzwerte von Funktionen

19 Folgen. Grenzwerte. Stetigkeit

Stetigkeit von Funktionen

4 Reihen und Finanzmathematik

Kapitel III. Stetige Funktionen. 14 Stetigkeit und Rechenregeln für stetige Funktionen. 15 Hauptsätze über stetige Funktionen

Ferienkurs Analysis I für Physiker WS 15/16 Aufgaben Tag 1. Aufgaben Tag 1. (1 + i) 2 = 0 + 2i. = i 1 + i = i1 i = i 2

3 Nichtlineare Gleichungssysteme

Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure I Skriptum des WS 2007/08

2 Stetigkeit und Differenzierbarkeit

Hilbert-Kalkül (Einführung)

Konvergenz. Kapitel 2. 1 Grenzwerte von Folgen. Definition 1.1 Eine Folge reeller Zahlen ist eine Abbildung

TU8 Beweismethoden. Daniela Andrade

Inhalt. Vorwort Mittelwertsatz der Integralrechnung... 31

λ(a n ) n 1 = (λa n ) n 1. Abbildung 1: Graph einer Folge. b n = arctan(n), f n = cos(nπ), g n = n 2, h n = ( 1) n n.

3.4 Asymptotische Evaluierung von Sch atzer Konsistenz Konsistenz Definition 3.4.1: konsistente Folge von Sch atzer

Definition 4.2. Die Menge Q der rationalen Zahlen ist definiert durch. Wir führen jetzt auf Z eine Addition und eine Multiplikation ein durch

Funktionsgrenzwerte, Stetigkeit

Copyright, Page 1 of 5 Stetigkeit in

Kapitel 5. Peter Becker (H-BRS) Operations Research I Sommersemester / 298

15 Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik

Definition: Differenzierbare Funktionen

KAPITEL 9. Funktionenreihen. 9.1 Taylor-Reihen Potenzreihen Methoden der Reihenentwicklung Anwendungen...

Index. charakteristische Funktion Charakteristisches Polynom f Collatz-Folge

Seminarvortrag aus Reiner Mathematik Existenz von Primitivwurzeln

Lösung der Prüfung Sommer 2009

a n auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

4.1 Grundlegende Konstruktionen Stetigkeit von Funktionen Eigenschaften stetiger Funktionen... 92

Definition (Reguläre Ausdrücke) Sei Σ ein Alphabet, dann gilt: (ii) ε ist ein regulärer Ausdruck über Σ.

Und so weiter... Annäherung an das Unendliche Lösungshinweise

Analysis I. Universität Stuttgart, WS 05/06 M. Griesemer

(Man sagt dafür auch, dass die Teilmenge U bezüglich der Gruppenoperationen abgeschlossen sein muss.)

Die Riemannsche Zetafunktion. 1 Einführung

von und deren Werte in liegen, dabei ist wie bisher immer entweder oder. Verallgemeinerungen, etwa auf Abbildungen

1.1 Teilbarkeit, Primzahlen und Teilerfremdheit

Stichpunkte zum Abschnitt Analysis der Höheren Mathematik für Ingenieure I

Stetige Funktionen. Definition. Seien (X, d) und (Y, ϱ) metrische Räume und f : X Y eine Abbildung. D(f) X sei der Definitionsbereich von f.

Analysis I III. Vorlesungsskriptum WS 2005/06 WS 2006/07. Fakultät für Mathematik, Ruhr-Universität Bochum

Zahlen und metrische Räume

5 Reihen. s n := a k. k=0

Konvexe Mengen und konvexe Funktionen

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer.

Mathematik 2 für Wirtschaftsinformatik

Folgen und endliche Summen

4.7 Der Taylorsche Satz

Die komplexen Zahlen und Skalarprodukte Kurze Wiederholung des Körpers der komplexen Zahlen C.

Kapitel 6 Martingale

Die Gamma-Funktion, das Produkt von Wallis und die Stirling sche Formel. dt = lim. = lim = Weiters erhalten wir durch partielle Integration, dass

Kapitel 3. Natürliche Zahlen und vollständige Induktion

Transkript:

Definition 3.8 Eine Reihe n=1 a n heißt absolut konvergent, wenn die Reihe konvergent ist. a n n=1 Beispiel 3.9 Die alternierende harmonische Reihe aber nicht absolut konvergent. n=1 ( 1)n 1 n ist zwar konvergent, Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 175 / 545

Dreiecksungleichung für absolut konvergente Reihen Satz 3.10 Eine absolut konvergente Reihe n=1 a n ist auch konvergent und für die Grenzwerte gilt die Dreiecksungleichung a n a n. n=1 n=1 Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 176 / 545

Beweis. Reihen a n ist konvergent n=1 S n := n a k ist eine Cauchy-Folge k=1 ɛ > 0 n 0 N m n n 0 : S m S n < ɛ m ɛ > 0 n 0 N m n n 0 : a k k=n+1 m k=n+1 a k < ɛ. Also ist auch T n := n k=1 a k eine Cauchy-Folge und damit konvergent. Aus der Dreiecksungleichung folgt auch T n S n für alle n N und mit Satz 2.15 (v) und Satz 2.22 n=1 a n = lim n T n lim n S n = a n. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 177 / 545 n=1

Beispiel 3.11 Wir betrachten die Reihe mit ( 1 n v n. 2) n=0 { 1 wenn n keine Primzahl ist, v n = 1 sonst. Da diese Reihe absolut konvergent ist, ist sie auch konvergent. Den zugehörigen Grenzwert kennen wir für diese Reihe aber nicht. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 178 / 545

Majoranten- und Minorantenkriterium Satz 3.12 Es seien (a n ) und (b n ) zwei Folgen mit a n b n für alle n N. (i) Wenn n=1 b n absolut konvergent ist, dann ist auch die Reihe n=1 a n absolut konvergent. (ii) Wenn die Reihe n=1 a n divergent ist, dann ist auch die Reihe n=1 b n divergent. Aussage (i) ist das sogenannte Majorantenkriterium und Aussage (ii) das Minorantenkriterium. Die beiden Aussagen sind semantisch äquivalent. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 179 / 545

Beweis. Es seien S n := n a k und T n := k=1 n b k. und ɛ > 0 beliebig. N.V. ist die Reihe n=1 b n absolut konvergent. Damit ist (T n ) ist eine Cauchy-Folge und es existiert ein n 0 N, so dass für alle m n n 0 m Tm Tn = b k < ɛ gilt. Wegen a k b k folgt S m S n = m k=n+1 k=n+1 a k m k=n+1 k=1 b k < ɛ. Also ist auch (S n ) eine Cauchy-Folge und damit konvergent. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 180 / 545

Beispiel 3.13 Die Reihe ist absolut konvergent. 3 n + ( 2) n n=0 Begründung: 3 n + ( 2) n 4 n 3n + 2 n 4 n 3n + 3 n ( ) 3 n 4 n = 2 4 und 2 n=0 ( ) 3 n = 2 4 4 n ( ) 3 n 4 n=0 }{{} =4 ist absolut konvergent (geometrische Reihe). = 8 Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 181 / 545

Beispiel 3.14 Die Reihen sind für k 2 absolut konvergent. Begründung: Für k 2 und n 1 gilt 1 n k 1 n 2. Die Reihe n=1 1 ist konvergent (siehe Folie 166) und damit auch n 2 absolut konvergent. Also können wir n=1 1 als Majorante nutzen und mit dem n 2 Majorantenkriterium folgt, dass n=1 1 absolut konvergent ist. n k n=1 1 n k Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 182 / 545

Quotientenkriterium Satz 3.15 Es sei (a n ) eine Folge in K mit a n 0 für alle n n 0. Weiterhin gebe es eine Zahl θ R mit 0 < θ < 1, so dass für alle n n 0 die Ungleichung a n+1 a n θ erfüllt ist. Dann konvergiert die Reihe n=1 a n absolut. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 183 / 545

Beweis. Beweisidee: Wir nutzen die geometrische Reihe als Majorante. N.V. existiert ein n 0 N, so dass a n+1 θ a n für alle n n 0 gilt. Damit folgt für alle n n 0 Es folgt für n n 0 : a n θ a n 1 θ 2 a n 2 θ n n 0 a n0. S n := n n a k = a 1 + + a n0 1 + a k k=n 0 k=1 a 1 + + a n0 1 + a n0 n k=n 0 θ k n0 Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 184 / 545

Fortsetzung Beweis. Es sei = a 1 + + a n0 1 + a n0 n n 0 k=0 { ak für k < n b k := 0 a n0 θ n 0 k für k n 0 θ k }{{} absolut konvergent Dann ist n=1 b n absolut konvergent und eine Majorante von ( a n b n für alle n N). Also konvergiert n=1 a n nach dem Majorantenkriterium absolut. n=1 a n Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 185 / 545

Beispiel 3.16 Wir untersuchen die Reihe n=1 mit dem Quotientenkriterium auf (absolute) Konvergenz. Es ist a n+1 (n+1)2 a n = 2 n+1 n 2 Für n 3 gilt dann 2 n = n 2 2 n (n + 1)2 2 n+1 2n n 2 = 1 2 a n+1 a n 1 2 ( n + 1 n ( ) 4 2 = 8 3 9 < 1. ) 2 = 1 ( 1 + 1 ) 2. 2 n Mit θ = 8 9 ist das Quotientenkriterium erfüllt. Also ist die Reihe absolut konvergent. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 186 / 545

Beispiel 3.17 Wir betrachten wieder die harmonische Reihe n=1 1 n. Wir wissen, dass die Reihe divergiert. Für den Quotienten gilt a n+1 a n = n n + 1 < 1. Wegen n lim n n + 1 = 1 gibt es aber kein θ und kein n 0, so dass a n+1 a n θ < 1 für alle n n0 gilt. Wir sehen daran, dass die Bedingung a n+1 a n θ < 1 wesentlich ist. Nur < 1 reicht nicht aus. a n+1 a n Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 187 / 545

Beispiel 3.18 Wie wir von Folie 166 wissen, konvergiert die Reihe n=1 1 (absolut). n 2 Aber auch für diese Reihe gilt lim a n+1 n a n = 1. Damit existiert auch hier kein θ wie im Quotientenkriterium gefordert. Dies zeigt, dass das Quotientenkriterium nur hinreichend aber nicht notwendig für absolute Konvergenz ist. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 188 / 545

Folgerung 3.19 Existiert der Grenzwert dann gilt: θ := lim a n+1 n a n, (i) Für θ < 1 ist die Reihe n=1 a n absolut konvergent. (ii) Für θ > 1 ist die Reihe n=1 a n divergent. (iii) Für θ = 1 ist keine Aussage über Konvergenz möglich. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 189 / 545

Wurzelkriterium Satz 3.20 Es sei (a n ) eine Folge in K. Weiterhin gebe es eine Zahl θ R mit 0 < θ < 1, so dass für alle n n 0 die Ungleichung n an θ erfüllt ist. Dann konvergiert die Reihe n=1 a n absolut. Beweis. Die Bedingung n a n θ ist äquivalent zu a n θ n. Damit können wir ab n 0 die geometrische Reihe als Majorante nutzen. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 190 / 545

Lemma 3.21 Es gilt lim n n n = 1. Beweis. Setze b n := n n 1. Wir zeigen, dass (b n ) eine Nullfolge ist. n = ( n n ) ( ) n n = (1 + bn ) n 1 + bn 2 2 ergibt sich durch die binomische Formel und weglassen der Summanden, ausgenommen für k = 0 und k = 2. Es folgt b 2 n n 1 ( n 2 ) = n 1 n(n 1) 2 = 2 n 0. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 191 / 545

Beispiel 3.22 Wir untersuchen die absolut konvergente Reihe n=1 1. Es gilt n k n 1 n = n 1 1. n Für festes k 2 folgt damit n 1 n k = ( 1 n n ) k 1. Wir sehen, dass auch das Wurzelkriterium nur ein hinreichendes, aber kein notwendiges Kriterium für absolute Konvergenz ist. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 192 / 545

Folgerung 3.23 Existiert der Grenzwert dann gilt: n θ = lim an n (i) Für θ < 1 ist die Reihe n=1 a n absolut konvergent. (ii) Für θ > 1 ist die Reihe n=1 a n divergent. (iii) Für θ = 1 ist keine Aussage über Konvergenz möglich. Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 193 / 545

Cauchy-Produkt Definition 3.24 Es seien (a n ) und (b n ) Folgen in K. Dann heißt die Reihe k a j b k j+1 k=1 j=1 das Cauchy-Produkt der Reihen n=1 a n und n=1 b n. Bemerkung: Wenn die Reihen mit n = 0 beginnen, dann lautet das Cauchy-Produkt der Reihen n=0 a n und n=0 b n k a j b k j. k=0 j=0 Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 194 / 545

Cauchy-Produkt und das Produkt von Reihen Satz 3.25 Wenn die Reihen n=0 a n und n=0 b n absolut konvergent sind, dann ist auch deren Cauchy-Produkt absolut konvergent und es gilt ( ) a n b n = a n b m n=1 m=1 = = n=1 m=1 ( ) a n b m m=1 n=1 k a j b k j+1 k=1 j=1 Peter Becker (H-BRS) Analysis Sommersemester 2017 195 / 545